Leicht nickte Anubis nur, bei den Worten. Hätte sich Ilyas nicht mit Najima angefreundet, wüsste er nicht, wie das geworden wäre. Schmunzelnd betrachtete er kurz die Reaktion Ilyas, ehe er sich wieder dem Essen zuwandte und sich einen der Nuggets nahm. Irgendwie stellte er es sich schon als praktisch vor, dass Ilyas auch mit Blut trinken ohne Nahrung zurecht käme. Deswegen hatte er auch wahrscheinlich nicht so viel hunger. Andererseits wenn er daran dachte wie unangenehm es Ilyas zu sein schien. Er fragte sich, was genau ihn daran störte, da er ihn nie danach gefragt hatte. Vielleicht sollte er das nachholen.

Und da er gerade in Redelaune dank des Abends war, würde er die Gelegenheit nehmen, welche sich ihm bot. "Sag mal, was genau stört dich eigentlich daran Blut zu trinken? Zwar kannst du auch normales essen zu dir nehmen, hast es aber praktisch indem du Blut trinkst, was nicht erst zubereitet werden muss. Schmeckt es nicht oder macht es dir eher Sorgen das du mir jedes mal zwei Löcher in den Hals machst?", fragte er frei heraus, da ihn das wirklich interessierte. Zudem waren sie ja gerade ungestört und ohne den kleinen Engel, der das auch nicht hören sollte. Ihm war es aber eben wichtig zu wissen, was genau der Grund für Ilyas Abneigung seiner vamporischen Hälfte war.

Bei den nächsten Worten rollte er leicht mit den Augen. "Ja, da hast du recht. Auch wenn wir mitbekommen würden, wenn er das Haus anzündet. Aber ja, am besten schauen wir nach dem kleinen Engel.", sagte er leicht missmutig, da er eher mit Olyas alleien sein wollte. Doch hellte sich seine Stimmung direkt wieder auf, als der Rabenjunge noch etwas hinzufügte. "Gut. Wir können ja schauen, ob es was interessantes im Internet gibt oder ob es allgemein schon Abendessen gibt. Auch wenn das Zeug nicht so schlecht ist, wie ich es erwartet hatte, möchte ich dennoch vor dem schlafen gehen etwas richtiges im Magen haben."

Nun jedoch wurde der Ägypter etwas rot um die Nase und sah leicht grummelig zur Seite. Er mochte es wenn Ilyas so lachte, doch war es ihm schon etwas peinlich, seine Gedanken so frei gegeben zu haben. Auch wenn es bei Ilyas war. Morgen früh würde er wahrscheinlich die ganze Zeit wieder nachgrübeln was er sich dabei gedacht hatte. Doch wenn es eben Abend wurde, konnte er sich nicht gegen sein Naturium wehren. Kurz seufzte er etwas, ehe er wieder zu seinem Freund sah. "Und ich mag es, wenn du so lachst~", meinte er und versuchte es ein wenig Beiläufig klingen zu lassen. Aber da machte seine Dämonenseite nicht mit.
"Wäre es nicht schon so spät, hätte ich gesagt, das wir Opha eines dieser Kindermenüs mitbringen. Aber wer weiß, ob der uns das als Rasiel nicht übel nimmt..."

Ilyas nahm sich wieder etwas von dem Pommes und befand diese wirklich als gut. Aber gleichzeitig war es nun auch nicht etwas, das er jeden Tag essen würde. Zumindest nicht aus einem Fst Food Restaurant. Aber gut, immerhin hatten sie nun jetzt was zu essen. Ob sie dennoch alles essen würden, war fraglich. Nun blickte er wieder zu seinem Freund und war über dessen Frage doch kurz überrascht. „Uhm..naja, ehrlich gesagt weiß ich das auch nicht so genau“, meinte er zunächst und zuckte leicht mit den Schultern. „Blut schmeckt eigentlich schon... deins ganz besonders.. Ich denke, es liegt vielleicht daran, weil es nicht in meiner eigentlichen Natur liegt, Blut zu trinken. Das ist ein bisschen wie ein innerer Konflikt. Als Rabe möchte ich das nicht, aber als Vampir unbedingt“, erklärte er und kratzte sich leicht am Hinterkopf.

„Ich bin zwar nun schon seit vielen Jahren ein Halbvampir und es gehört zu meinem Alltag, Blut trinken zu müssen. Aber vielleicht sträube ich mich auch noch dagegen, weil ich mir diese Seite nicht ausgesucht habe.“, sprach er nachdenklich weiter und betrachtete seinen Freund wieder. „Ich weiß, dass ich dein Blut trinken darf, aber manchmal hab ich auch die Sorge, zu viel zu trinken, wenn ich zu durstig bin. Wobei ich als Halbvampir weniger Blut trinken muss, wie ein normaler Vampir“, erklärte er nun weiter. Er musste sich wahrlich noch daran gewöhnen, auch wenn er sich innerlich immer noch dagegen sträubte. Das war eben etwas, das er noch lernen musste, aber das würde er in der Schule sicherlich.

Nun bei den nächsten Worten von Anubis, schmunzelte der Schwarzhaarige wieder. „Ja, das denke ich auch. Aber vielleicht reicht es, einfach nazusehen, was der kleine Engel treibt. Je nachdem wie spät es bis dahin ist, können wir ihn schon ins Bett schicken, während wir uns noch einen schönen Abend machen~“, sagte er lächelnd. Er wollte sich auf jeden Fall noch einen schönen Abend mit Anubis machen, bevor am nächsten Tag dann die Schule wieder beginnen würde. So sollten sie den Abend auf jeden Fall nutzen und vielleicht noch das eine oder andere machen. Oder aber, sie setzten sich einfach irgendwo hin und genossen die Zeit zusammen.

Bei der nächsten Realtion des Ägypthers, grinste Ilyas wieder. Er fand es niedlich, wie Anubis rot wurde und dann grummelnd zur Seite blickte. Er mochte diese Art einfach an ihm. Ach, er mochte allgemein einfach alles an seinem Freund. Als er Anubis dann wieder reden hörte, wurde sein Grinsen noch ein wenig breiter und er freute sich über diese Worte. Er nahm sich nun wieder etwas von den Nuggets und überlegte, bei den weiteren Worten seines Freundes. „Och, wir könnten es sicherlich einfach mal ausprobieren. Dann werden wir ja sehen, wie übel Rasiel uns das dann nimmt. Aber Ophani würde sich unheimlich freuen~“, schmunzelte er nun.

Nachdenklich nickte Anubis bei Ilyas Erklärung. "Verstehe. Du bist beider Meinungen, kannst dich aber deswegen auch nicht mit einer Sache wohlfühlen... Ich frage mich ob das nicht nur dir so geht. Oder ob es daran liegt, das du zwei unterschiedliche Wesen in dir hast, die nicht wirklich zueinander passen. Vielleicht wärest du anders geworden, wäre die eine Hälfte kein Vampir.

Oder wärest du ein anderes Tier gewesen wie eine Katze oder so. Vielleicht hättest du dann weniger Probleme damit.", überlegte der Ägypter ehe er seufzte. "Aber so wie du jetzt bist, passt es auch. Wenn du nicht gerade im Konflikt stehst. Beides hat seine Vorteile. Und da du von mir jederzeit trinken darfst, hat sich sozusagen der aktuelle Nachteil mehr erledigt. Du brauchst dich nicht zu scheuen wenn du  Hunger hast und wir alleine sind." Für Anubis selbst war es schon eher selbstverständlich, das sein Liebster auch von ihm trinken durfte. Sonst würde dieser von wem anderes trinken oder an einem Blutbeutel hängen. Aber egal was, es wäre das Blut von wem anderen. Und das wollte Anubis definitiv nicht.

Wieder nickte er, als sie nun wieder auf Ophaniel zu sprechen kamen. Warum auch immer, waren sie so was wie seine Aufpasser geworden. Vielleicht lag es aber auch daran, das der Kleine selbst selten auf Erzieher hörte und machte, was er wollte, wenn er konnte. Für die meisten wirkte er klein unschuldig, bis er ihnen einen seiner Streiche spoelte. Als Rasiel würde er sich das nicht trauen. Nein, sicherlich wäre ihm das dann zu peinlich. "Klingt nach einem Plan. Sofern sich das umsetzen lässt. Man weiß ja nie, wer oder was uns noch in die Quere kommen könnte.", meinte er in weiser Vorraussicht. Ilyas Grinsen war dem Ägypter nicht entgangen, was diesen nur noch röter werden lies. Doch letztendlich seufzte er nun und lächelte ein wenig versonnen.

Doch als Ilyas Vorschlug doch ein Kindermenü mitzubringen, schmunzelte er und winkte ab. "Nein. Es wird langsam Zeit für das Abendessen. Da word er keinen Hunger mehr haben, weshalb das ganze eh wieder an Najuma gehen wird. Als lass uns langsam auch gehen.", meinte er und packte die Pommes zu den Nuggets, ehe er aufstand und selbige nahm. Die freie Hand hielt er Ilyas hin, um ihm aufzuhelfen. "Wir sollten ins Wohnheim zurück gehen und sehen, was der Kleine so macht. Nicht das es in Brannt steht. Würde mich zumindest bei ihm nicht wundern."

TBC: Wohnheim | Ostflügel | Zimmer 205

Leicht nickte Ilyas bei den Worten seines Freundes. "Genau. Ich hatte damals zwar gelernt, mit meinen beiden Seiten umzugehen und ein Gleichgewicht zu finden. Aber das ist so eine Sache, bei der meine beiden Seiten wohl nicht einig werden", erklärte er und zuckte anschließend mit den Schultern. "Vielleicht wäre ich ja auch ein ganz mieser Typ geworden, den du nicht so toll gefunden hättest", meinte er nun grinsend. Wobei er sich vom Wesen her nun nicht groß verändert hatte, seit er eim Vampir war. Zumindest glaubte er das. Er betrachtete seinen Freund wieder und lächelte.

Er war froh darüber, dass Anubis Verständis in dieser Hinsicht hatte und ihm in gewisser Hinsicht ja auch half, mit seiner Vampirseite weiterhin klar zu kommen und auch sein Blut trinken zu dürfen. Sonst müsste er Blut trinken, bei dem er nicht wusste, woher und von wem es kam und das würde selbst seine Vampirseite stören. In dieser Hinsich war er ja dann doch wählerisch, aber er hatte Anubis und musste sich also keine Gedanken machen. "Das weiß ich und dafür bin ich dir auch sehr dankbar", sagte er nun und betrachtete seinen Freund weiterhin.

Nun aß er nebenbei nochmals was, immerhin war das Essen hier ja nicht ganz so schlecht und es sollte ja auch nicht so viel übrig bleiben, selbst wenn sie des Rest dann Najima geben würden. Dabei fragte sich Ilyas, wo sich die Astralkatze wohl gerade herumtrieb und ob diese vielleicht bei Ophaniel war. Aber das würden sie dann sehen, wenn sie den kleinen Engel gefunden hatten. "Ach, das wird schon klappen. Wir nehmen uns einfach die Zeit dafür", sagte er schmunzelnd. Er war da positiver Dinge. Sie wollten ja nur schauen, was Ophaniel so trieb und sich dann noch einen schönen Abend zu zweit machen.

Nun schlug Anubis vor, dass sie selbst wieder ins Wohnheim zurück kehrten, da es tatsächlich schon später geworden war. Also nickte er und nahm Anubis' Hand an, ehe er dabei auch aufstand. "Hoffen wir mal nicht. Wäre ja schlecht, wenn das neue Wohnheim, schon in Brand stehen würde.", meinte er schmunzelnd und verließ mit seinem Freund das Restaurant.


tbc Viererzimmer Nr. 205

cf: Die Stadt :: Am Strand :: Abgelegene Bucht


Noch an der Bucht
Verwundert blinzelte der kleine Engel, als Ruby davon sprach, sie sei nicht so gut ihm basteln. ,,Aber - Du gibst Dir dennoch immer Mühe! Und dann ist es trotzdem schön!", sprach er mit leichtem Welpenblick. Das sie nicht ganz so fingerfertig war wusste er, sah man dennoch immer, wie viel Mühe drin steckte. ,,Weißt Du! Ich kann Dir ja helfen und es Dir beibringen! Wie laufen!", kam er Vorschlag, nickte er bei ihren Worten, er könnte mit Levi basteln, aber dann und lächelte. ,,Ja! - Da freut er sich sicher! Dann basteln wir für Dich mit!" Lieb lächelte er zum Mädchen auf, sicher würde der große Engel in dem Falle befürworten, dass sie auch etwas tolles für sie bastelten. Vielleicht ein Haarschmuck? Schließlich trug sie doch zu gerne Zöpfe! Bei den Muscheln waren schneeweiße und gemusterte bei, in rot-weiß - war doch ideal für das flammende Haar?
So begeistert von den Muscheln beschloss er, von diesen ein Bild zu machen, um dieses dann gleich Levi schicken zu können. Daher hockte er sich hin, nachdem er sein Handy aus dem Sportbeutel genommen hatte und kippte dann etwas den Eimer, um dessen Inhalt gut sichtbar, mit den restlichen Sonnenstrahlen der untergehende Sonne, fotografieren zu können. Dass sich dabei die schlanken und hübschen Beine, samt dem Unterkörper im Badeanzug in den Hintergrund geschlichen haben, fiel ihm nicht sonderlich auf, schließlich dachte er sich nichts dabei. War ja nur Ruby! Der Gedanke, Levi würden hübsche Frauenbeine auf dem Bild mehr interessieren, als die Muscheln selbst, kam ihm nicht. Zufrieden damit zog er sich dann um, seine Freundin tat es ihm gleich und flott waren sie umgezogen, sah er noch mit großen Augen zu, wie sie ihre Haare richtete. ,,Du hast sooo hübsche Haare." Mit einem: ,,Ja!", bestätigte er dann fertig zu sein und so begaben sich beide auf den Weg in die Stadt.


Bei Mc Donalds
Die Abendluft kühlte sich allmählich ab, weshalb es angenehm war, als beide das Restaurant betraten. Dort könnten sie in Ruhe wieder aufwärmen, ehe es wieder zurück ins Wohnheim ging. Jetzt mussten aber erstmal die knurrenden Mägen gefüllt werden, hatten sich beide dies reichlich verdient. Hatten sie nicht nur fleißig geschwommen und gesammelt, Ruby hatte ja noch den Partykeller aufgeräumt und der Blondschopf hatte noch Sportunterricht gehabt. Welcher ja nicht ganz so verausgabend war, das schwimmen hatte dies nun gut ausgeglichen, vernahm er eine angenehme Ausgeglichenheit in sich. War er nun ruhiger als sonst, blickte er daher nur mit großen Augen zu Ruby auf, als diese erklärte, dass sie sich bestimmt die ganze Karte kaufen würde - was er ihn auch felsenfest abkaufte. ,,Wirklich? Wenn Du nicht genug Geld hast, kann ich Dir etwas leihen!", bot er lächelnd an, schließlich wollte er, dass sie auch satt wurde und sie nicht hungrig zurückgingen. Lauschte er auch kurz mal am Bauch von ihr, um zu ermitteln, wie sehr ein Magen knurrte, der eine ganze Speisekarte bestellen und dann verschlingen konnte. ,,Da muss ein großes Loch sein!"
Dann stellten sie sich auch an, die blauen Augen musterte die Anzeigen überhalb der Bedientheke, wischen sie aber dann zu Ruby hinauf. ,,Ja!", zählte er dann mit seinen Fingerchen ab: ,,Ein McSundea mit Erdbeergeschmack, Nuggets mit Ketchup und einen doppelten Cheeseburger! Und - eine Cola und noch einen Cheeseburger, für Levi! Er hat oft sooo Hunger abends, da freut er sich sicher!" War er sich sicher drüber, dass @Leviathan sich über den kleinen Abendsnack freuen würde. Da fiel ihm auch direkt wieder das Bild ein, welches der Kleine von den Muscheln geschossen hatte. Dieses schickte er dann prompt seinem Zimmernachbarn, zusammen mit dem Text, dass sie dann zusammen basteln konnten und das er ihm noch etwas von Mc Donalds mitbringen würde. Freudig guckte er auf, nachdem er die SMS versendet hatte und zeigte die Nachricht Ruby: ,,Guck mal, ich habe Levi auch schon Bescheid gegeben!"

cf: Die Stadt :: Am Strand :: Der Hafen


Es hatte nicht lange gedauert, als Ryder sich vom Hafen auf den Weg zur Stadt machte - zum Glück war diese nicht zu übersehen, so auf einer kleinen Insel -, da meldete sich auch sein Magen lautstark. Verübeln konnte er es diesem nicht, hatte er den ganzen Tag auf einem Boot gehockt und nichts zwischen die Zähne bekommen und dann wurde er ausgesetzt. Man, er fühlte sich wie der Protagonist eines schlechten, altenglischen Romans. Nun, aber anstatt den Tag zu verfluchen und tief philosophisch zu werden, wollte er sich darum kümmern, etwas zum Beißen zu bekommen. ,,Mensch, hab ich 'nen Kohldampf. . ." Wo man hier etwas zu Futtern bekam? Was er sich auch leisten konnte. Denn war sein Master nicht so nett gewesen, ihm auch etwas Geld dazulassen oder wie die Schriftrolle an den Kopf zu werfen. Ein Bündel fünfhunderter Scheine wäre ihm echt lieber gewesen, dann hätte er jemanden bezahlen können, sich ins Wohnheim zu führen zu lassen. Aber so? Nicht wirklich. Er kramte sein Portmonee aus seiner Hose und öffnete es, darin klimperte auch etwas Geld, was ein Glück. Ein Blick wurde hinein riskiert, die Summe war auch nicht so das wahre, aber damit würde er sich sicher irgendwo sättigen können. War nur noch die Voraussetzung, dass die Restaurants und Läden hier einen nun nicht ausbeuteten, wie 15 Piepen für ein schlechtes Ministeak. Hatte er alles schon gesehen. Echt krass manchmal.
Die Karte hatte er inzwischen in seiner Tasche verstaut, die tolle Wegbeschreibung musste er nicht dauerhaft anstarren. ,,Insel Isola: Hafen -> Stadt -> Wald -> Wohnheim 'Yanega-Anwesen'", dafür könnte er seinem Master echt eine klatschen. Scheiß egal, wie er schnell ins sichere kam, Hauptsache er wusste die blöden Namen von der Insel und von seinem zukünftigen Zuhause. Das war so, als wenn man jemandem mit Schmerzen eine Spritze gab, ohne das Betäubungsmittel zu verabreichen. Schwachsinnig. Aber hey. Ryder wäre nicht er, wenn er dieses Ding hier nicht schaukeln könnte. Er musste eben das Beste draus machen. Und die entstehende Beule an seinem Hinterkopf ignorieren.

Der Weißschopf schlenderte durch die Straßen, die Hände in den Hosentaschen vergraben, die Sporttasche auf dem Rücken. Nebenher blickte er sich um, betrachtete dabei die Ortschaft, war eigentlich ziemlich nett hier. Heimisch, wenn auch für ihn als L.A.er enorm klein. Aber war sicher auch mal angenehm. Hier würde man ihn garantiert nicht ausversehen umfahren - hahaha. Die rotgelbenen Augen musterten immer wieder die Gebäude, hielt er nach einem Restaurant aus, es gab Café's, doch waren sie schon zu. Hmpf. Wie spät war es eigentlich? Ein Blick auf sein Smartphone verriet, es war bereits nach 19 Uhr. Wie romantisch. Dann sollte er sich langsam mal beeilen, vielleicht das Essen sogar saußen lassen. Gerade wollte er die Idee echt in den Wind schießen, noch etwas zu essen, da stach ihm etwas ins Blickfeld. Eine Leuchtreklame. Direkt vor ihm. ,,Ooooh damn, die haben 'nen Mäcces?! Oh, geil." Der Tag war gerettet.
Es war eine richtige Wohltat für seinen Körper, als er das Restaurant betrat, strömten ihm direkt delikate Geräusche in die Nase. Das war ja fast wie Zuhause in Amerika. Das solch eine kleine Insel ein Mc Donalds hatte, dies feierte er nun dezent, vor allem sein Bauch. Die Menge an Personen die hier war sah auch echt ok aus, war es nicht unangenehm voll. Hier und da saßen einige Personen, es waren zwei Kassen offen, wo an beiden auch je eine kleine Schlange war. Easy. An eine stellte er sich an, kramte sein Portmonee schonmal heraus und überlegte mit einem Blick auf die Anzeigen, was er sich bestellen würde.

Hatte er sich auch entschieden, als er an einer Kasse drankam und bestellte ohne Umschweife: ,,Hey - zwei Chickenburger, 'nen Doublecheesie, 'ne Pommes mit BBQ-Sauce und dazu 'ne kleine Cola - zum Mitnehmen, bitte." Er hatte Hunger. Und hatte einen großen Magen. Und das würde er definitiv alles aufessen und nicht kalt werden lassen, hatte er Übung drin und zudem hasste er kaltgewordenes Essen. Dauerte nicht lange, da bekam er die Tüte hingestellt und bezahlte, nun war er echt pleite. Egal. Hauptsache der Magen war froh. Mit einem: ,,Thanks", grinste er kurz der Bedienung zu, ehe er sich umwand, konnte er nun raus und seinen Weg weitergehen. Dabei fiel ihm in der Schlange neben sich ein äußerst hübsches und süßes Mädchen auf (@Ruby Fire), welcher er zuzwinkerte. Gerne hätte er nun mit dieser geplaudert und was geflirtet, aber war er sich sicher, diese sowieso bald wiederzusehen. So groß war die Insel nun nicht. Ansonsten würde er eben nach ihr suchen!
Noch im Hinausgehen öffnete er seinen Chickenburger und schob sich diesen in den Mund, atmete dabei genießend aus: ,,Geil. . ." Da stimmte sein Magen auch freudig zu. Das war echt bitter nötig. Nun konnte er sich mit seiner Stärkung auf den Weg zum Wald begeben - würde er verloren gehen, würde zumindest nicht verhungern. Und wenn er Slenderman traf hoffte er, dieser mehr bevorzugte Pommes, als Geister.


2x Chickenburger [6 Zen]
1x Doublecheeseburger [3 Zen]
1x kleine Pommes [2 Zen]
1x Sauce - BBQ [1 Zen]
1x 0,25 l Softdrink - Cola [2 Zen]
= 14 Zen


tbc: Die Stadt :: Bambuswald :: Waldbank

Ruby Fire
mit Ophaniel

cf.: Abgelegene Bucht

Ich wusste das ich Opha dazu bekommen würde, nicht darauf zu bestehen, dass ich mit basteln so bald ich Leviathan erwähne. Der kleine Engel war so ein unglaublicher Fan von diesem frechen Engel, dass ich mir manchmal nicht sicher war, ob der Kontakt zwischen den beiden so gut ist und Levi ihm nicht all zu viele Dummheiten beibringt. Ich hatte stets ein wachsames Auge auf die beiden und würde Levi vermutlich die Hölle heiß machen, sobald er auf Ophaniel abfärbt.
Als ich Opha erzählte, ich würde die ganze Karte bestellen, weil ich solchen einen hunger hatte, wirkte er sichtlich erstaunt und bot mir dann auch noch an, mir Geld zu leihen, falls meins nicht reichen würde. Leise lachte ich. “Keine Sorge, das sagt man nur so, um zu verdeutlichen, wie groß der Hunger ist. Ich werde mir natürlich nicht alles bestellen, was hier gibt. Trotzdem danke, für das Angebot.“
Zusammen stellten wir uns in die Schlange an und der kleine Junge erzählte mir, was er vorhatte zu bestellen. “Was würde Levi nur ohne dich tun, hm?“ Ich strich ihm kurz durch die Haare und sah dann auf die Auswahl, die der Mc Donalds zu bieten hatte, während Opha an seinem Handy beschäftigt war. Nachdem ich mich für mein Essen entschieden hatte, wollte ich wieder zu dem Engel schauen, doch mein Blick blieb an der Nachbarschlange hängen. Dort stand unter anderem ein Junge (@Ryder Y. Evans ), deutlich größer als ich und mit weißen Haaren. Auch wenn er schön war, normalerweise wäre er nie wirklich aufgefallen, doch auch er sah zu mir rüber und zwinkerte mir dann zu. Dieser fremde Junge zwinkerte mir einfach zu. Ich sah ihn unverändert an, bis ich meinen Kopf dann wieder nach vorne drehte. Hatte dieser Junge gerade mit mir geflirtet? Bei diesem Thema kannte ich mich so gut wie gar nicht aus. Woher auch? Meine ganze Freizeit verbrachte ich mit dem lernen, schwimmen oder mich mit meinen langjährigen Freunden treffen. Rückblickend könnte ich keinen Zeitpunkt benennen, an den jemand mit mir geflirtet hatte, geschweige denn, ich mit jemanden. Hatte Yuu mal mit mir geflirtet...? “Wie?“ Ophaniel riss mich mit seinen Wörtern komplett aus meinen Gedanken. Er hielt mir sein Handy hin und ich brauchte etwas, um den Zusammenhang zu verstehen. Ich las mir die Nachricht durch und sah mir auch das Foto an, welches er mit geschickt hatte. Doch lange konnte ich es mir gar nicht anschauen, da waren wir schon an der Reihe zu bestellen und so bemerkte ich nicht, dass außer den Muscheln auf mein Körper deutlich auf dem Foto zu sehen war. “Sag Bescheid, wenn Levi dir Antwortet, ja?“ sagte ich noch schnell zu dem Engel und trat dann an den Tresen ran. “Guten Abend.“ begrüßte ich die schon etwas ältere Frau, die unsere Bestellung aufnehmen wollte, freundlich und lächelte. “Wir hätten gerne einen McSundea mit Erdbeergeschmack, Nuggets mit Ketchup, einen doppelten Cheeseburger und einen normale Cheeseburger, so wie eine große Pommes, ein Wasser und noch einen Cheeseburger und eine Cola, die aber bitte zum mitnehmen.“ Gab ich die komplette Bestellung auf und wartete, bis sie alles ein getippt hatte und mir den Preis nannte. “Da du für mich das Basteln übernimmst, zahle ich deins und somit auch Levi Seins mit.“ Ich holte mein Portmonee raus und gab das Geld passend raus. Die weibliche Angestellte fing an unsere Bestellung zusammen zustellen und ich sah noch mal zur Seite, aber der Junge, welcher mir zu gezwinkert hatte, war nicht mehr zu sehen. “Opha, magst du für uns schon mal einen Platz suchen und ich komme mit dem Essen dann gleich zu dir?“


1X Doppelcheesburger
2x Cheesburger
1X McSundae
1X Nuggets
1x Große Pommes
1x Cola
1x Wasser

Verstehend atmete der kleine Engel ein, als Ruby ihm erklärte, wie sie das mit dem Hunger, sodass sie die ganze Karte bestellen könnte, gemeint hatte. ,,Achsooo!" Nun ging ihm ein Licht auf und er nickte verstehend. Hastig nickte er dann: ,,Hai, dann - könnte ich mir auch die ganze Karte bestellen!", lächelte er freudig. Hatte er auch großen Hunger, doch da er am Morgen vernünftig gefrühstückt hatte und am Nachmittag die leckere Carbonara in der Caféteria hatte, war der Hunger noch erträglich und nicht stechend, trotz der Sportstunde und dem Schwimmen. Aber die Vorstellung davon, wie Ruby alles von der Karte bestellte und dann genüsslich verspeiste, hatte er schon als ziemlich niedlich empfunden.
Die großen, blauen Augen funkelten voller Freude, wo die Größere ihm durch die Haare strich, das war wirklich toll. Sie war für ihn wirklich wie eine große Schwester. Die Flügelchen flatterten freudig und er strahlte sie an, dann lachte er etwas: ,,Verhungern! Ich muss daher gut auf ihn aufpassen!" Wenn er nur wüsste, dass es eigentlich Levi war, der immer auf den Kleinen aufpasste, insbesondere jede Vollmondnacht. Ohne den Zweihaarfarbigen wäre er definitiv bereits abhanden gekommen, er als Rasiel wäre in der ersten Nacht von Isola abgehauen und dann wäre er sicher irgendwo im Nirgendwo als Ophaniel aufgewacht. Ein kleiner Engel, mitten im Nichts, da hätte weiß Gott was passieren können. Der ältere Engel war wirklich etwas besonderes für den Blondschopf, dies wusste er, ohne genau zu wissen, wer oder was er war.

So im SMS schreiben an den besagten Engel bemerkte er auch nicht, wie die Aufmerksamkeit des Mädchen's kurz ganz woanders lag, als bei ihm oder beim Essen, sondern bei einem fremden Jungen. Leicht summte er beim Schreiben fröhlich vor sich hin und zeigte Ruby dann das Bild, wo er dann auch bemerkte, dass sie in Gedanken gewesen war. Fragte sie nach und guckte nur kurz auf das Bild, da sie dann an der Reihe waren. Daher packte der Kleine auch sein Handy wieder weg und nahm stattdessen sein Portmonee heraus, nickte er Ruby eifrig zu. ,,Mach ich!" Würde ihr gemeinsamer Freund antworten, sollte sie es sofort erfahren. War er selbst darauf gespannt, was als Antwort käme. Hörte er aber erstmal brav zu und war still, als die Rothaarige ihre Bestellugn aufgab, derweil wollte er dann auch sein Geld aus dem Portmonee zählen, da überraschte Ruby ihn. ,,Aber!" Sie wollte für ihn bezahlen und für Levi. Wurde das nicht zu viel? ,,Aber das ist so viel!", meinte er schon fast empört. Schaffte sie es aber, den Kleinen zu überreden, sodass er sein Portmonee dann zögerlich wieder wegsteckte. Schien es ihr gutzutun, ihm dieses Geschenk zu machen, also beließ er es dabei. Dann würde er zumindest einen tollen Platz ergattern, dass würde Ruby sicher auch freuen. Eifrig nickte er und nahm seiner Freundin die Tasche ab, schließlich musste sie gleich noch das Tablett schleppen.
Mit den Taschen tappste er dann durch das Restaurant, blickte sich dabei um. Wo er dann auch schließlich Halt fand und zwar an einem Fensterplatz. Dort waren sich zwei Sitzbänke gegenüber und man konnte rausgucken, noch auf die Stadt und auf die letzten Strahlen der untergehenden Sonne. Hier würde es die Füchsin sicher mögen! Und dann kam sie auch schon, wenige Minuten später mit dem Essen und die blauen Augen wurden wieder groß. ,,Uii!" Alles wurde ordentlich aufgeteilt und mit einem: ,,Guten Appetit!", konnte es ans schlemmern gehen. Genüsslich aß der Kleine, hielt er seine Nuggets auch mal Ruby hin. ,,Magst Du auch welche?" Gerne teilte er mit ihr. ,,Du darfst auch Ketchup!"
So zusammen zu Essen, nach einem langen Tag, war wirklich angenehm. Wackelte er unter dm Tisch freudig mit den Füßen. ,,Das war toll! Das sollten wir öfters zusammen machen!", strahlte er sie an. ,,Vielleicht auch dann mit mehreren! Und früher, dann können wir auch Sandburgen bauen!"

Ruby Fire
mit Ophaniel

Erst wollte der kleine Mann tatsächlich nicht, dass ich für ihn bezahle, aber davon ließ ich mich gar nicht abbringen. Ich hatte genug Geld und wenig Ausgaben. Außer für Lernmaterial und Bücher, ab und an mal ein neuer Badeanzug, aber ansonsten gab es nicht viele Gründe, wofür ich mein Geld ausgeben könnte. Umso mehr bestand ich als darauf, dass Essen zu bezahlen. Ophaniel schien dies auch einzusehen und beugte sich meinen Worten. Zufrieden lächelte ich ihn an und dann machte er sich auch schon auf den Weg, um einen Sitzplatz für uns zu suchen und nahm dabei meine Tasche auch gleich mit. Kurz sah ich ihm noch hinterher, dann nahm ich mein Handy aus meiner Rocktasche, schaltete das Display an. Keine neue Nachricht. Enttäuschung machte sich in mir breit. Ich weiß nicht genau was ich mir erhoffte hatte, aber wie dumm war es von mir, zu hoffen, dass @Yuu mir schreiben würde? Vielleicht sollte ich ihm schreiben. Ich öffnete den Chat von Yuu und mir, lass mir die letzten Nachrichten durch, drückte mit meinem Finger auf das Feld, in der ich eine neue Nachricht schreiben konnte und starrte, dann einfach den Cursor an, der penetrant aufblinkte. „So, das wäre dann alles.“ Erschrocken fuhr ich zusammen und sah hoch. Die ältere Dame, die unsere Bestellung aufgenommen hatte, sah mich an und schob mir das volle Tablett zu. Schnell steckte ich das Handy wieder in die Tasche, ohne eine Nachricht geschrieben oder gar verschickt zu haben und nahm dann das Tablett in beide Hände. “Dankeschön.“ Lächelnd wandte ich mich von ihr und sah mich nach Ophaniel um. Schnell entdeckte ich ihn an einem Sitzplatz an den Fenstern. Ich ging zu ihm rüber und stellte unser Essen auf dem Tisch ab, setzte mich ihm gegenüber auf die Bank. “Ich wünsche dir auch einen guten Appetit.“ Erwiderte ich und noch bevor ich meine eigenen Sachen zum Essen in die Hand genommen hatte, bot mir der kleine Engel, etwas von seien Nuggets ab. Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf. “Sehr lieb von dir, aber ich glaube, mein Essen reicht mir.“ Eben so lehnte ich auch den Ketchup ab, da ich meine Pommes lieber ohne jegliche Soße aß, auch wenn ich deswegen schon oft komisch angeguckt wurde. Ich biss in meinen Cheesburger und nahm zwischen durch immer wieder eins, zwei Pommes in den Mund, während Opha freudig vorschlug, dass wir so etwas öfters zusammen machen sollten und auch mal mit mehreren Leuten. “Dann könnten wir einen Sandburgen-Wettbewerb daraus machen.“ Schlug ich noch mit vor und wusste, dass ihm diese Idee gefallen würde. Nachdem ich meinen Cheesburger aufgegessen hatte und mein Wasser schon halb leer war, stand ich mit den Worten: “Ich gehe mal noch schnell ein paar Servierten holen.“ auf. Ich ging wieder nach vorne, holte mir noch eine Handvoll von den weißen Servierten, aus der Ablage und wollte dann auch gleich wieder zurück zu unserem Tisch kehren, als ich plötzlich ins Rutschen kam. Erschrocken ließ ich die Servierten fallen, ruderte mit den Armen in der Luft, versuchte mich noch irgendwo festzuhalten und landete dann aber doch mit meinem Po auf den Boden. Vor Schreck blieb ich erst mal so sitzen, während alle anderen mich anstarrten und ein paar sich auch das Kichern nicht verkneifen konnten. Mein Blick glitt an mir entlang und da entdeckte ich auch den Grund, meines Sturzes. Neben meinen Füßen lag ein halber Burger, auf welchen wohl getreten und dann ausgerutscht war.

Während der kleine Engel auf das Mädchen mit dem flammenden Haar wartete, nachdem er einen guten Sitzplatz auserkoren hatte, starrte er mit großen, ungeduldigen Augen auf das Display von seinem Handy, abwartend, ob Levi ihm auf seine SMS antwortet. Allerdings bekam er keine, zumindest nicht in dem Zeitraum, wo er auf das Handy sah, anscheinend war der größere Engel beschäftigt? Da fragte sich Ophaniel, was dieser so trieb, hatte er diesen zuletzt am Morgen gesehen, seitdem nicht mehr, weder in der Pause, noch nach dem Unterricht auf dem Zimmer. Schade. Aber würde er diesen später ja sehen, wenn er wieder zur Bettzeit im Zimmer war. Dort konnten sie sich von ihrem Tag erzählen und vor allem, konnte Ophaniel ihm dann das Essen und das Wahrheitsserum aus dem Unterricht schenken! Oh, was freute er sich schon über die Reaktion des Stinktierhaars.
Seine Aufmerksamkeit galt aber wieder voll und ganz Ruby, als diese mit dem Essen dazukam und beide dann nach dem höflichen Appetitwünschen begannen zu essen. Dabei kehrte keine penetrante gefräßige Stille ein, sondern unterhielten sie sich dabei auch, bot der Kleinere auch etwas von seinen Nuggets an, was aber abgelehnt wurde. ,,Ok!", nickte er und nahm die Nuggets zurück, sowie den Ketchup, fügte aber hinzu: ,,Wenn Du doch noch etwas haben magst, sag einfach Bescheid!" Teilte er sehr gerne mit Ruby, wollte ihr aber natürlich nichts aufzwingen, so aß er einfach freudig seine Sachen weiter und die Unterhaltung nahm ihren Lauf, schwang sie zu dem Thema Sandburgen über, wo die Füchsin dann vorschlug, dass man zu mehreren Leuten dann einen Wettbewerb veranstalten könnte. Da wurden die Augen groß und strahlend und mit einem begeisterten: ,,Ja!", war er sofort dabei. ,,Das wäre so toll! Oder direkt ein Strandfest, mit grillen, schwimmen, Sandburgen bauen! Das wäre sooo toll! Bald ist ja wieder Sommer!", freute er sich, fand er es immer wundervoll, wenn sie im Sommer tolle Strandaktivitäten veranstalteten. So Feste wären doch mega cool und es wäre für alle etwas dabei, die nicht unbedingt im Strand wühlen wollen. Melonen schlagen, Muscheln sammeln, Bittermelonenkampf, Volleyball, soetwas war doch immer sehr lustig und schön, mit allen gemeinsam am Strand.

Der Kleine guckte auf und nickte bei den Worten, Ruby würde noch ein paar Servietten holen und aß normal weiter, als sie aufstand. Hätte er auch niemals gedacht, dass dabei etwas böses passieren könnte. Munter hatte er seine Nuggets bereits aufgegessen und den Milchshake fast leer, womit er fast satt war und den Cheeseburger aß, der Double war auch viel besser für den großen Engel! Der normale würde ihn sicher nicht sättigen. Gerade schlürfte er von seinem Shake, da hörte er ein Rumpsen und sah beim Aufblicken noch, wie seine Freundin zu Boden ging. ,,Ruby!!", rief er erschrocken und sprang sofort auf. Hastig wuselte er zu ihr und kniete sich sofort hin, wo er ihren Arm nahm. ,,Geht es Dir gut?!", fragte er aufgeregt. ,,Kannst Du aufstehen?" Daraufhin versuchte das Mädchen dies auch, was allerdings scheiterte, da sie ziemliche Schmerzen hatte. Leicht verzweifelt blickte der Kleine hinab und bekam dann fast einen Schlag. Durch den zermatschten Burger hatte sie einiges am Fuß kleben, wie auch Ketchup, was er als Blut interpretierte und nun völlig alarmiert war. ,,A-ah! Ahh. . .! I-ich rufe den Arzt an!", sprach er schnell und nahm sein Handy aus der Tasche, wo er gleich den Heimarzt Riley Constantin anrief.
Dieser ging auch zum Glück schnell dran und beteuerte, dass er schnell da sei, was den Kleinen auch beruhigte. Musste er nun für seine Freundin stark sein! ,,Er ist gleich da!", sprach er zu Ruby, versuchte dabei freudig zu lächeln, war er aber deutlich besorgt und auch etwas überfodert. War er eben noch sehr jung. Er nahm von den Servietten, welche das Mädchen holen gegangen war und tupfte damit ihren Fuß ab. Dabei summte er etwas, um Ruby, als auch sich, zu beruhigen. Hoffentlich war Herrn Constantin wirklich schnell da.