Das Krankenzimmer ist ziemlich schlicht gestaltet. Hier und da hängen die üblichen Poster, die nunmal in einem Krankenzimmer hängen sollten. Zwei Betten, die durch Vorhänge voneinander getrennt sind befinden sich in diesen Raum. Diese sind besonders weich... und kuschelig... und verführen schlimmstenfalls zum Schlafen. Ein kleiner, chaotischer Pult, auf dem der Schularzt mit einem Computer arbeiten kann befindet sich neben den Betten. Desweiteren finden sich im ganzen Raum verteilt Medizinschränke und diverse Utensilien wie eine Waage oder ein Messgerät. An einem runden Tisch hat man die Möglichkeit, wichtige Gespräche die die Gesundheit betreffen zu führen. Der Geruch des Raumes ist wegen der vielen Desinfektionsmittel stets ein chemischer.
Saiyana merkte, wie er sich zu ihr runterbeugte und schloss bereits die Augen, da sie befürchtete, dass er sie wieder küssen würde, allerdings flüsterte er ihr nur was in das Ohr. Sie bekam eine Gänsehaut, denn so wie er mit ihr sprach hatte es noch nie jemand anderes getan. Warum fühlte sie sich nur so, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen? Ihr Herzrasen wurde noch schneller und ihr sowieso schon roter Kopf, wurde noch roter, da sie nun schon keine Luft mehr so wirklich bekam. Langsam spürte sie, wie ihre Nerven verrückt spielten und ihre Knie immer weiten einsackten. Hoffentlich würde er sie gut festhalten...
Ich bemerkte das ihre knie nachgaben und entschloss mich zu handeln. Also schnappte ich sie während sie am absacken war und setzte mich mit ihr auf dem Schoß auf einen Stuhl. Was hast du kleines ? Ich drückte sie an mich und merkte das sie sehr warm war und wohl auch sehr viel roter als vorher. Womöglich hatte sie immer noch angst vor mir und die schmerzen waren fast nicht mehr zu spüren so fest schlug mein Herz. Ich hatte das verlangen sie wieder zu küssen aber ich musste es unterdrücken. Es hatte keinen Sinn sie schon wieder zu verletzen , ich war schließlich in sie verliebt.
Saiyana war zwar froh, dass Cain sie festgehalten hatte, aber wie sie nun waren überraschte sie ein wenig. Sie schaute Cain an und wurde wieder knallrot. Sie wusste, genau was ihre Luft wieder bringen würde. Sie konnte sowieso nicht sprechen, so schüchtern und angespannt war sie. Sie schloss ihre Augen und ihre Hände strichen kurz über Cains Wangen, doch dann zog sie ihn schnell zu sich und küsste ihn kurz auf den Mund. Sie hatte sowas noch nie gemacht, aber es fühlte sich einfach richtig an. Sie wusste nicht, ob und wie er nun reagieren würde, doch Sai wusste, dass es ihre Luft wieder bringen und so war es auch. Ihre Atmung war schnell und nervös und nun versteckte sie sich hinter ihrem aufgeplustertem Schweif. Nur ihre Ohren guckten oben drüber und zuckten nervös.
Ich bemerkte das sie sehr nervös war und dann ereignete sich etwas seltsames. Sie strich mit ihren Händen über meine Wangen und küsste mich dann sanft auf den mund. Ich war einen Moment einfach nur weggetreten , es war immerhin der erste kuss für mich der nicht von mir ausgegangen war. Selbst wenn es nur ein leichtes Küsschen gewesen war , es machte mich glücklich. Aber wie ich erwartet hatte war ihr das eigentlich Zuviel , sie versteckte sich hinter ihrem schönen langen Schweif und zuckte mit den Ohren. Ich konnte nicht anders als ihren Schweif ein wenig auf die Seite zu schieben und sie auf die stirn zu küssen. Du bist verdammt süß und ich würde gerne wissen ob du einen freund hast. Mit diesen Worten schlug mein Herz schneller und schneller.
Ich? fragte sie ein wenig überfordert. So etwas hatte sie noch nie jemand gefragt und es kam ihr ein wenig eigenartig vor. Nein... ich doch nicht. sagte sie ein wenig leise und zuckte wieder nervös mit den Ohren. ihr Schweif blieb still auf den Beiden liegen und sie schaute ihm auf dem Mund, damit sie ihm nicht in die Augen schauen musste, denn irgendwie war ihr das gerade ein wenig peinlich. Generell war ihr das alles ein wenig peinlich. Sie war sowas einfach nicht gewohnt und das spürte man eindeutig. Es kam bestimmt so rüber, als wäre sie eine Rosa Prinzessin in einem Death Metal Club. Sie wusste nicht genau, was richtig war und was falsch war.
Sie war scheinbar noch nie gefragt worden , aber in diesem Moment war es mir vollkommen egal. Sie war nervös und schüchtern und unglaublich schön , ich musste es versuchen. Auch wenn ich wohl keine Chance haben würde war es den versuch wert. Also setzte ich sie auf den Stuhl und nahm ihre Hand in meine , wenn würde ich es richtig machen. Dann kniete ich mich vor sie , küsste sie auf ihre Hand und sagte: Würdest du bitte meine Freundin werden meine kleine?
Saiyana kam diese Situation ein wenig merkwürdig vor. Was sollte das alles? Als er sie dann fragte ob sie seine Freundin sein wollen würde schaute sie ihn misstrauisch an. Wollte er sie jetzt verarschen? Sie kannten sich doch gerade mal ein paar Stunden. Sie stand auf und ging ein paar Schritte zurück. Sie war natürlich wieder rot im Gesicht, doch in ihrem Gesicht sah man auch den Ausdruck von Misstrauen. Ich...es ... sie stotterte und ihre Hände ballten sich zu Fäusten zusammen. Tut mir leid ich kenne dich doch kaum... sagte sie dann schließlich und schaute zu Boden.
Es wäre so perfekt gewesen , aber nein es sollte nicht sein also beschloss ich sie vor eine andere Wahl zu stellen. Ich schnappte sie und hob sie in die Luft nur um mich danach zu Entmaterialisieren mit ihr in meinen armen.
Jaden lief neben Saiyana her und sah sie immer wieder an um sicher zu sein das es ihr gut geht. Als sie im Krankenzimmer ankam verwandelte sich Jaden zuruck in einen Menschen und sah sich kurz um es schien niemand da zu sein. Na denn schnell hor dir was du brauchst damit wir deinen freund suchen können. sagte Jaden.