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Raum E2 - Krankenzimmer
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 51 EmptyMo 3 Jan 2011 - 13:15
das Eingangsposting lautete :

Das Krankenzimmer





Das Krankenzimmer ist ziemlich schlicht gestaltet. Hier und da hängen die üblichen Poster, die nunmal in einem Krankenzimmer hängen sollten. Zwei Betten, die durch Vorhänge voneinander getrennt sind befinden sich in diesen Raum. Diese sind besonders weich... und kuschelig... und verführen schlimmstenfalls zum Schlafen. Ein kleiner, chaotischer Pult, auf dem der Schularzt mit einem Computer arbeiten kann befindet sich neben den Betten. Desweiteren finden sich im ganzen Raum verteilt Medizinschränke und diverse Utensilien wie eine Waage oder ein Messgerät. An einem runden Tisch hat man die Möglichkeit, wichtige Gespräche die die Gesundheit betreffen zu führen. Der Geruch des Raumes ist wegen der vielen Desinfektionsmittel stets ein chemischer.


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Anonymous

BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 51 EmptyFr 19 Jun 2015 - 12:35
Das was Juliet gerade von sich gab verstärkte Reisens Befürchtung nur noch weiter. Was sollte das nun heißen? Wollte man sie gerade wirklich ins Krankenhaus schicken um feststellen zu können ob ihr Leben nun wirklich im Eimer war? Das konnte doch alles nur ein schlechter Scherz sein! Eigentlich war sie doch hier, damit Juliet ihr Mut machen würde, dass es nur ein Krampf oder eine ziemlich harte Übermüdungserscheinung war oder sonst irgendwas! Das konnte doch nicht wahr sein.
"I...ich...", stotterte Reisen völlig verängstigt, als sie den Zettel annahm, den Juliet ihr gerade aushändigte. Diese Frau machte wirklich ernst, was? Das war alles gar kein schlechter Scherz. Sie sollte wirklich in ein Krankenhaus gehen und sich dort genauer untersuchen lassen. Aber was würde sie dann dort überhaupt erwarten?! Menschen! Menschen in weißen Kitteln, die sich wie Götter aufplusterten! Wenn das Hasenmädchen in ihrem Leben eine Sache gelernt hatte, dann, dass man diesem inkompetenten Volk nicht trauen konnte. Die menschlichen Ärzte konnten ihrer Mutter damals immerhin auch nicht helfen. Und so wie Reisen die Menschen kannte, wollten sie ihr auch nicht helfen! Jahrelang hatte ihre Mutter sich immer wieder gequält und alles was diese verdammten Menschen erreicht hatten war, dass es immer und immer schlimmer wurde. Diese Schweine hatten ihre Mutter in den Tod getrieben!
"KEINE CHANCE! ICH GEHE NICHT ZU DEN MENSCHEN! DAS IST BULLSHIT!", schrie Reisen völliger außer sich vor Wut als sie den Zettel zerknüllte und auf den Boden warf. Sie hatte kein Herzfehler! Das musste irgend etwas anderes gewesen sein. Sie konnte doch nicht wie ihre Mutter enden! Als verdammtes Versuchskaninchen für dieses inkompetente Ärztepack der Menschen!
"I..ich will nicht! Ich geh da nicht hin, i...ich gehe da nicht hin!", stotterte Reisen außer sich vor Angst als sie langsam rückwärts von Juliet zurück wich. Diese Frau war vertrauenswürdig wenn es nach Reisen ging. Immerhin war sie kein Mensch...aber das machte diese ganze Situation nur noch schlimmer. Wenn sogar sie der Meinung war, dass Reisen ins Krankenhaus gehen sollte, dann war die ganze Situation viel schlimmer als sie es befürchtet hatte.
Als Reisen sich vorsichtig von Juliet entfernte, kam das Hasenmädchen an einem Tisch vorbei. Nervös betrachtete sie kurz was darauf herum lag, bis ihr Blick an ein paar Einweg Skalpellen hängen blieb. Die nächste Situation war eine unüberlegte Kurzschlussreaktion. Etwas, was man bei Reisen nur sehr selten sah, wogegen sie sich in ihrer Angst gerade jedoch nicht wehren konnte.
"Ich werde nicht auf den verdammten Forschungstischen dieser geisteskranken Menschen enden wie meine Mutter, klar?! I...ich bestimmte über mein eigenes Schicksal, verdammt! Ihr steckt doch alle unter einer Decke!!", schrie Reisen ganz hysterisch vor Angst als sie schlagartig nach einem der eingepackten Skalpelle griff und danach fluchtartig das Krankenzimmer verließ. Sie würde NIEMALS freiwillig zu diesen Ärzten gehen. Niemals.


>>> Schuldach


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Anonymous

BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 51 EmptySo 21 Jun 2015 - 12:31
Juliet Sheehan

Ich wusste im ersten Moment gar nicht was nun geschah. Reisen erschien mir als ein vernünftiges Mädchen, deswegen wusste ich gar nicht wie ich reagieren sollte als sie mich plötzlich anschrie. Anscheinend hatte mein Vorschlag, ins Krankenhaus zu gehen, bei ihr alte Wunden aufgerissen. Bevor ich jedoch irgendetwas sagen konnte, rannte Reisen auch schon aus dem Zimmer raus und erst ein paar Sekunden später realisierte ich, dass sie bevor sie den Raum verlassen hatte, sie noch etwas mitgenommen hat. Schnell schaute ich zu dem Tisch an dem Reisen vorbeigegangen war und schockiert realisierte ich was dort fehlte. Ein Skalpell. Erschrocken schnappte ich nach Luft und noch ohne Groß weiter nachzudenken fing ich selber an los zu laufen, in der Hoffnung schlimmeres noch verhindern zu können.

Tbc.: Schuldach


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 51 EmptyDi 30 Jun 2015 - 19:11
Juliet Sheehan

cf.: Schuldach

Reisen schien nicht ganz das Bewusstsein verloren zuhaben, denn immerhin konnte sie noch mürrisch sagen, das wir tun sollten was auch immer wir wollten. Ich war froh das der rothaarige Junge sie anscheinend mit Leichtigkeit hoch heben konnte, also ging ich voran und hielt ihm jede Tür auf. Mit schnellen Schritten gingen wir zum Krankenzimmer und dort ging ich gleich an einer der Schränke. "Leg sie bitte vorsichtig auf eins der Betten." Forderte ich den Jungen in einem ruhigen Ton auf und holte gleichzeitig Desinfektionsmittel, Pflaster und Verbandsmaterial, dann kam ich gleich wieder zurück zu Reisen und ihrem Freund. "Okay, ich muss jetzt an ihr Handgelenk, es wäre nett von dir, wenn du versuchen würdest ihren Arm still zuhalten." Ich setzte mich auf einen Stuhl vor dem Bett wo Reisen lag, legte unter ihren Arm eine Unterlage, zog mir Handschuhe an und öffnete dann die provisorischen Verband, mit einem Stück Stoff von meinem Kleid, auf. Da die Wunde schon stark geblutet hat, sollten eigentlich alle Keime und Bakterien mit raus geschwemmt worden sein, ansich sah die Schnittwunde sauber aus aber vorsichtshalber würde ich sie nun desinfizieren. "Das könnte nun etwas unangenehm werden." Ich sah zu dem Jungen um ihn klar zu machen, das er aufpassen sollte, dass Reisen nun nicht wild um sich schlagen würde. Vorsichtig lies ich das Wunddesinfektionsmittel über ihre Wunde fließen, gleich darauf reinigte ich mit sterilen Tupfern die Wundumgebung, legte dann eine Kompresse auf die Schnittstelle, fixierte diese dann mit einem großen Pflaster und um noch etwas Kompression drauf zubringen, wickelte ich noch einen Verband drum. "Das sollte erstmal reichen." Ich blickte Reisen noch mal an, strich sanft über ihren Arm und stand dann von dem Stuhl auf, um die Sachen wieder wegzuräumen.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 51 EmptyDi 30 Jun 2015 - 21:54
cf: Schuldach

Vorsichtig hatte ich Reisen hinunter getragen und die Krankenschwester hatte uns jede Tür offen gehalten. Reisen war wirklich nicht schwer und dennoch war ich froh als wir endlich das Krankenzimmer betraten. Ich ging zur nächstbesten Liege und legte sie vorsichtig ab. Grade als ich unschlüssig dastand und nicht wusste, ob ich bleiben sollte oder lieber gehen, weil sie ja ihre Privatsphäre verdient hatte, doch die Krankenschwester bat mich zu bleiben.
Kurz nickte ich und setzte mich dann zu Reisen auf die Liege. Ich sollte sie nun festhalten damit sie nicht wegzuckte. "Okay, ich halte sie fest.", meinte ich und versuchte nicht zu Reisen zu blicken, die mich immerhin vorhin schon beleidigt hatte. Während ich sie nun sanft festhielt schwieg ich lieber erstmal wieder und beobachtete die Handbewegungen der Krankenschwester. Als sie nun die Wunde desinfizierte flüsterte ich leise in Reisens Ohr: "Alles wird gut. ich bin hier." Auch wenn er vielleicht peinlich war, so kamen diese Worte automatisch aus mir heraus. Und als ich wieder hinsah war der Arm schon neu verbunden und dennoch ließ ich Reisen noch nicht los, sondern hielt sie weiter im Arm.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 51 EmptyDi 30 Jun 2015 - 22:26
<<< Dach

Entgegen ihrer Natur schwieg Reisen auf dem ganzen Weg vom Dach bis hin zum Krankenzimmer. Sie war viel zu erschöpft und ausgelaugt als dass sie sich nun großartig gegen ihre ihr aufgezwungene Notversorgung wehren könnte. Es gefiel ihr zwar ganz und gar nicht aber sogar sie selbst musste sich nun eingestehen, dass sie sie das alles nun über sich ergehen lassen musste.
Ohne auch nur einen Ton von sich zu geben drehte das Hasenmädchen ihren Kopf demonstrativ zur Seite, weg von Juliet und Luziel, als letzterer sie auf der Liege ablegte. Die Augen des Mädchens quollten fast über vor Frust, als sie einfach nur die Wand anstarrte. Doch das was man ihren Augen wohl als erstes ablesen konnte, war eine tiefe, verzweifelnde Dunkelheit. Sie konnte einfach nicht fassen wie tief sie innerhalb eines Tages gesunken war. Heute morgen war sie noch stark, unnachgiebig und Gesund...nun war sie nichts weiter als ein Krüppel, den man gegen ihren Willen das Leben aufzwang. Allein der Gedanke daran war genug um in Reisen eine enorme Verzweiflung hervorzurufen. Wieso sie? Wieso ausgerechnet sie?

Reisen antwortete weder verbal noch körperlich auf Juliets Warnung, dass die Desinfektion wohl etwas schmerzen konnte. Die einzige Art wie sie sich immerhin nun wehren konnte war Magie. Nur wenn sie die Beiden nun mithilfe ihrer magischen Kräfte angreifen würde, würde sie dieser Tortur entkommen. Aber wenn sie das machen würde, würde sie sich ihr Leben vermutlich nur noch mehr zerstören. Körperlich hatte sie nicht die geringste Chance. Luziel war mehr als genug um das Hasenmädchen an jeglichen Übergriffen zu hindern.
"Kch...!", Reisen zuckte verbissen zusammen als die brennende Flüssigkeit sich über ihre Wunde ergoss. Sie würde es diesen Beiden nicht gönnen. Sie würde keine Schmerzen zeigen! Vielleicht legten sie es wirklich nicht darauf zu sehen wie sie Schmerzen hatte...aber wenn es so weit kommen würden, hätten diese Beiden bestimmt ihren Spaß daran. Niemals würde sich die junge Hasendame derart erniedrigen lassen...!
Die ganze Zeit über hielt Reisen ihren Blick von Juliet und Luziel abgewendet. Sie musste all ihre Konzentration darauf fixieren nicht in Tränen auszubrechen. Ihr Handgelenk brannte wie Feuer und psychisch war sie völlig am Ende. Sie ahnte, dass man unter ihrem Frust erkennen musste wie Tränen der Verzweiflung in ihr hinauf stiegen. Sie fühlte sich wie ein Fass, welches kurz davor war über zu laufen. Sie musste sich konzentrieren...Juliet und Luziel ausblenden. Auch wenn dies - besonders nach den Worten des jungen Dämonen - wirklich sehr schwer war. Für wen hielt sich dieser Kerl überhaupt...? Nein...sie durfte nicht darüber nachdenken. Sie konnte es nicht.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 51 EmptySa 4 Jul 2015 - 19:03
Das Reisen so still war schien wirklich seltsam und untypisch für sie, doch nach Allem was grade passiert war, war es dennoch verständlich für mich. Doch so sehr ich versuchte Verständnis für sie aufzubringen, so sehr war ich auch wütend auf sie. "Reisen?", sprach ich sie ruhig an und zog sie wieder etwas fester an mich. "Das vorhin auf dem Dach war mein Ernst: Du hast hier mehr Freunde als du denkst und wir sind für dich da.. ich bin für dich da. Ich weiß zwar nicht genau was hier abgeht, aber so schlimm kann es nicht sein, dass du dich umbringen musst." Ruhig erklärte ich ihr meine Ansicht, doch meinen wütenden Unterton über ihre Aktion konnte ich auch nicht ganz verstecken.
Ich wollte sie doch nur in der Nähe haben und sie nicht so leiden sehen wie sie es tat. Hoffentlich würde sie es bald begreifen und ich begriff, dass ich unbedingt nachher mit Lisanna reden musste und mich entschuldigen. Außerdem konnte sie mir auch bestimmt dabei helfen Reisen aufzumuntern und ihr zu helfen. Wir mussten ihr nun zeigen, dass sie nicht alleine war und wir alle hinter ihr standen. "Es wird alles gut und wir halten zu dir."


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 51 EmptyDo 9 Jul 2015 - 22:44
Reisen wehrte sich weiterhin nicht gegen die Handlungen und Worte ihres Klassenkameraden. Auch als dieser sie etwas näher an ihn zog, starrte sie weiter von den beiden Anwesenden weg. Doch wie es nun mal so war, hatte der liebe Gott die Augen schließbar gemacht...die Ohren jedoch nicht. Auch wenn es nicht so aussah, so hörte das Hasenmädchen die Worte des Dämonen.
Freunde...? Sie hatte hier ernsthaft Freunde? Das letzte Jahr hatte sie doch ziemlich alles getan um genau dies zu vermeiden. Wie konnte das also sein? Wie konnte sie hier Leute haben die allen Ernstes wütend auf sie waren, wenn sie sich das Leben nehmen wollte? Sollten sich nicht alle freuen? Und wenn schon nicht dies, dann musste es allen doch wenigstens völlig egal sein. Alles andere war doch völlig unlogisch!
"Ihr...haltet alle zu mir?...", entgegnete Reisen Luziel auf seine letzte Klarstellung hin. "Lüge mich nicht an...niemand will einen Krüppel."
Das Hasenmädchen drehte endlich wieder den Kopf und blickte den jungen Dämonen an. Es war beinahe schon unfassbar wie viel Hass und Missgunst dieses Mädchen selbst in einer solchen Situation in ihren Blick stecken konnte. Auch wenn dies nicht die Tränen aufhielt, die ihr vor Angst und Verzweiflung in die Augen stiegen.
"Meine Mutter starb auch alleine...und das obwohl alle ihr gesagt haben, dass sie bei ihr sein würden. Mama war eine tausend mal liebenswertere Person als ich...und trotzdem war Sie zum Zeitpunkt ihres Todes völlig alleine. Ich habe jetzt den gleichen Herzfehler wie sie. Ich habe gesehen was das aus ihr gemacht hat...ich will nicht wie sie auf die Hilfe andere Leute angewiesen sein um halbwegs normal leben zu können. Ich will alleine leben können ohne mich auf andere verlassen zu müssen...genau das versuche ich mir doch schon seit Jahren aufzubauen. Jetzt ist alles kaputt.", erklärte Reisen ihrem Klassenkameraden mit eindeutig mitgenommener Stimme. Man merkte ohne Probleme wie sehr es sie quälte über ihre Ängste und den Tod ihrer Mutter zu reden. Das Gefühl von Erniedrigung und Hoffnungslosigkeit brachte Reisen dazu nur noch hektischer und wütender zu werden.
"Ich will nicht auf Andere angewiesen sein um ein normales Leben zu führen...Ich will nicht ständig zu Ärzten müssen um keine Schmerzen zu haben. Ich will nicht das beschissene Versuchskaninchen für diese verdammten Ärzte sein! Ich will nicht jeden Tag Angst haben müssen, dass ich an meinem nächsten Anfall sterbe!! Ich will nicht ANGELOGEN werden nur um am Ende doch alleine sterben zu müssen!!!", Reisen wurde immer lauter und aufgeregter, bis sie Luziel am Ende von sich stieß und sich aufrecht auf das Krankenbett setzte. Der Versuch aufzustehen wurde jedoch durch ein Stechen in ihrem Herzen direkt wieder unterbunden, wieso sie dort einfach sitzen blieb und sich mit der linken Hand an ihre Brust packte.
"Das ist doch...alles Scheiße!...", knurrte das Hasenmädchen als sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnte und ihr Gesicht schluchzend in ihren Händen vergrub. Wieso mussten diese beiden Tölpel ihr auch dazwischen funken?! Wenn sie mit ihrem Selbstmordversuch am Dach durchgekommen wäre, dann hätte sie sich diese maßlose Erniedrigung und Zukunftsangst nun sparen können!


[ooc: Sorry! Hatte in der letzten Zeit keine Zeit zu posten. Und Sky hat auf meine Pn ob sich nun wieder vor mir postet oder nicht, nicht reagiert...deshalb habe ich nun einfach weiter gepostet X-X'' ... hoffe das ist ok x.x]


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 51 EmptyDo 16 Jul 2015 - 0:01
Mit ziemlich gemischten Gefühlen lauscht ich den Worten von Reisen. Natürlich hatte sie schlechte Erfahrungen gemacht und das Beispiel ihrer Mutter hatte ihr gezeigt, dass die Menschen wirklich schlimm sein konnten. Doch Schwäche zeigen und Schwächen haben ist nur normal und ich mochte sie trotz all ihrer Schwächen, wozu ihre Zickigkeit auch gehörte. Doch wie sollte ich es ihr erklären, wenn sie nun doch so dicht zu machen schien.
Nachdem ich ihr lange zugehört hatte wollte ich schon etwas sagen, auch wenn ich immer noch nicht wusste was genau, doch dann stieß sie mich von sich weg. Was hatte man ihr nur Alles angetan, dass sie kein Vertrauen haben konnte in irgendjemanden? Natürlich versuchte sie nun wegzulaufen, wie sie es wohl immer tat, doch dieser Versuch scheiterte kläglich und sie sackte wieder auf das Bett, ehe nun auch schon die Tränen flossen.
Ich hasste es sowieso schon, wenn Mädchen weinten, aber bei ihr hätte ich am liebsten jemanden zu Tode geprügelt, wenn sie dadurch nur aufhören würde. Ich zog sie einfach zurück in meine Arme und beschloss, dass ich nun erstmal hier bleiben würde bis ihre Tränen getrocknet waren. "Reisen, du musst nicht immer Alles alleine schaukeln und vor Allem wird es dir nichts bringen, wenn du immer wegläufst vor jedem Problem. Weglaufen ist keine Lösung und ich habe in dir immer eine Kämpferin gesehen, die lieber kämpfend stirbt als den Schwanz einzuziehen und klein bei zu geben wegen nichts.", sagte ich und meine Stimme war zum Ende richtig herausfordernd und provozierend geworden, denn ich wollte, dass sie irgendwie wieder Mut zum Leben bekam.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 51 EmptyDo 16 Jul 2015 - 10:01
Obwohl sie es nicht wahr haben wollte, begann sich das Hasenmädchen wieder etwas zu beruhigen, als Luziel sie einfach wieder an sich zog und wieder auf sie einredete. Es war schon ein komisches Gefühl. Reisen war immer jemand gewesen der anderen Leuten das Leben ziemlich schwer gemacht hat. Besonders wenn sie schlechte Laune hatte. Luziel - den sie immerhin nun nicht erst seit heute kannte - war selbst auch schon des öfteren Opfer ihrer passiv aggressiven Anfeindungen gewesen. Und trotzdem saß er nun hier und versuchte sie aufzubauen. Das passte alles in allem nicht wirklich zu dem Bild, welches sie bisher von ihm hatte.
"Idiot...als würde ich davonlaufen...", flüsterte Reisen leise als sie die Hände wieder aus dem Gesicht nahm und sie sich auf den Schoß legte. Ihr Gesicht war zwar immer noch ziemlich verheult, doch hatte sie es wenigstens geschafft weitere Tränenbildungen zu unterbinden. Sie hatte nur kurz die Kontrolle verloren...das sollte immerhin jedem mal gestattet sein, oder?
"Mit diesem verdammten Herzfehler bin ich zum Tode verurteilt. Ich laufe nicht weg...ich renne dem Sensenmann entgegen. Wenn der Scheißkerl mich so unbedingt haben will, dann kriegt er mich. Aber nicht unter seinen Konditionen...", versuchte sich Reisen heraus zu reden. Natürlich hatte sie Angst vor dem Tod. Wobei es in diesem Fall nicht Dieser selbst, sondern mehr der Herzfehler als ganzes war vor dem sie Angst hatte. Also stimmte es, dass sie den Schwanz einziehen und den leichten Ausweg nehmen wollte. Doch um nichts in der Welt würde sie so tief sinken das auch zugeben.

Langsam wanderte der misstrauische Blick des Mädchens nun vom Boden hinauf in Luziels Gesicht, wo er auch einige Augenblicke verharrte. Nicht nur die Worte des Jungen waren aufrichtig. Auch sein Gesicht selbst sprach Bände über das was er die ganze Zeit sagte. Er schien wirklich an Reisens Besserung interessiert zu sein. Die Frage war nur...wieso? Wieso sollte überhaupt Irgendjemand sich so viel Mühe machen um eine derart verdorbene Person wie sie wieder aufzumuntern? Sie konnte darüber nachdenken wie sie auch wollte aber ihr kam einfach kein sinnvolles Szenario in den Kopf. Dieser Kerl war ihr einfach ein Rätsel. Ein Rätsel welches es jedoch langsam schaffte sie immer mehr und mehr in den Bann zu ziehen. Eine durchaus gute, aber auch potentiell gefährliche Sache. Ohne auch nur eine Sekunde ihren prüfenden Blick von ihm zu nehmen, wanderte die linke Hand des Mädchens unbewusst an das untere Ende des Hemds des Dämonen, wo sie sich sogleich festklammerte. Eine Schutz suchende, besitzergreifende Geste, welche sie vermutlich sofort unterbinden würde, wenn sie es denn überhaupt bemerken würde. Irgend etwas an diesem Kerl begann Reisen langsam aber stetig in den Bann zu ziehen. Ob das nun etwas Gutes oder Ungesundes war, war jedoch noch nicht heraus zu filtern.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 51 EmptySa 18 Jul 2015 - 21:26
Auch wenn ich mir eigentlich nichts sehnlichster wünschte als mit Reisen alleine zu sein und sie eben so oder gar noch zärtlicher in den Armen zu halten, so war ich doch auch sehr geschafft und überfordert mit der Situation wie sie jetzt war. Mein Herz schlug noch immer heftig in meiner Brust, denn immerhin hatte ich eben jemanden das Leben gerettet und dazu auch noch dem Mädchen, dass ich heimlich liebte. Und eben diese hielt ich nun an mich und sie schien sich, auch wenn ihre Worte immer noch ziemlich aggressiv klangen, etwas zu beruhigen und zu entspannen und deshalb fingen auch meine Muskeln sich langsam zu entspannen.  
Doch eben jenes war eine falsche Sicherheit in der ich mich für einen Moment wiegte: Ihre Hand wanderte zu meinem Hemdzipfel und ich merkt wie sich förmlich dran festkrallte. Sofort versteiften meine Schultern sich wieder etwas und mein Blick wusste nicht genau wohin er sollte. Wenn ich zu sehr starrte hatte ich Angst sie wie ein scheues Reh von mir zu jagen und dennoch wollte ich eben das tun, denn der Gedanke, dass sie grade mit diese Geste zeigte, dass sie mich doch irgendwie zu brauchen schien ließ mein Herz vor Freunde hüpfen.
"...Du?...", murmelte ich etwas ängstlich und mit schwacher Stimme, "Ich bin wirklich immer für dich da... aber vielleicht.. wollen wir nicht lieber.. wo anders hin?" Ich mochte Krankenzimmer nicht so sehr und auch wenn ich dadurch diese Chance verspielte sie vielleicht noch weiter im Arm zu halten, so gab es immerhin, auch wenn nur eine sehr Geringe war, die Chance, dass sie mich mit in ihr Zimmer nahm oder wir auf meines gehen würden, natürlich nur zum Reden. Doch hier mit der Krankenschwester, die jeden Augenblick wieder kommen könnte, fehlte es mir doch irgendwie auf Dauer an Privatsphäre.


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