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Shima no Koji :: Die Schule :: Erdgeschoss

Raum E2 - Krankenzimmer
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 24 EmptyMo 3 Jan 2011 - 13:15
das Eingangsposting lautete :

Das Krankenzimmer





Das Krankenzimmer ist ziemlich schlicht gestaltet. Hier und da hängen die üblichen Poster, die nunmal in einem Krankenzimmer hängen sollten. Zwei Betten, die durch Vorhänge voneinander getrennt sind befinden sich in diesen Raum. Diese sind besonders weich... und kuschelig... und verführen schlimmstenfalls zum Schlafen. Ein kleiner, chaotischer Pult, auf dem der Schularzt mit einem Computer arbeiten kann befindet sich neben den Betten. Desweiteren finden sich im ganzen Raum verteilt Medizinschränke und diverse Utensilien wie eine Waage oder ein Messgerät. An einem runden Tisch hat man die Möglichkeit, wichtige Gespräche die die Gesundheit betreffen zu führen. Der Geruch des Raumes ist wegen der vielen Desinfektionsmittel stets ein chemischer.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 24 EmptyMi 8 Aug 2012 - 13:09
Angst. So viel Angst. Es war alles was die Nakamura spüren konnte, was ihr sogleich das Gefühl vermittelte, erneut falsch gehandelt zu haben. Dennoch konnte sie schlicht nicht anders handeln, dieser Mann wollte sie still legen, nur aus einer Rache heraus, weil er schlecht gelaunt gewesen war. Irgendwie musste sie doch dagegen gehen, oder nicht? Sonst wäre sie nachher noch völlig hilflos in seinen Fängen, und Gott weiß, was er dann noch mit ihnen getan hätte.. Aber diese Angst. Denn obwohl sich die Nakamura längst wieder beruhigt hatte war die Karuyaka aufgesprungen, packte die Dunkelhaarige an den Schultern und hielt sie dazu an, endlich auf zu hören, riss sie an ihrem Bauch gehalten zurück, doch fehlte ihr schlicht die Kraft dazu, weshalb sie aus dem Schwung heraus erneut nach hinten fiel, auf ihrem Hintern, woraufhin sie wieder aufschrie. Rasch hatte sich das Mädchen schützend vor sie gestellt, war der Mann doch wieder im Begriff zu sich zu kommen, seinen wuchtigen Leib in die Höhe zu schwingen und wirkte alles andere als freundlich gestimmt, weshalb es nun galt Aufmerksam zu bleiben, egal, was geschehen würde. Doch egal wie viel Zorn in ihm war, er verzog sich.. wenngleich nicht ohne ihr eine Morddrohung hinterlassen zu haben, über welche die Dämonin aber nur stumm lachen konnte. Er war mit Nichten der erste der sagte, er würde sie umbringen und wie man unweigerlich sah, stand sie ja immer noch auf eigenen Beinen und wirkte für einen Dämon ziemlich lebendig. Der Gestank den er dabei hinterlassen hatte war zwar ziemlich unangenehm, aber sie war froh, ihn los geworden zu sein. Erwachsen, tze, das sie nicht lachte. Er beleidigte ein junges Mädchen, und versprach ihr sie zu töten, und dass sogar noch vor Zeugen. Wie dumm konnte ein Mensch denn sein, wie weit fallen? Dieser Arzt hatte nur wieder deutlich gezeigt, das solche Grenzen nach unten schier unendlich waren. Aus den Augenwinkeln heraus erkannte sie, wie auch Yuzu sich wieder auf die Füße heben wollte, wobei ihr die Nakamura ein wenig half, war sie es doch immerhin Schuld, dass die Ärmste wieder da gelandet war. Gut, aber es war doch zu erkennen, dass sie um so vieles stärker war, als die Kleine, weshalb versuchte sie es dann überhaupt? Naja, ihr Kopf.. dachte über so etwas gar nicht nach, darum dürfe sie sich deswegen auch nicht mehr Wundern dürfen, kannte sie die Blonde doch nun schon ein wenig.. „Wär vielleicht besser, oder willst du so jemanden als Arzt?“, gab sie ihr als Kommentar hin ab, als diese gemeint hätte, dass er wohl nun seinen Job aufgeben würde wegen ihr. Wohl klang in ihrer Stimme noch dumpf ein raunen mit, aber im Allgemein war sie wieder ruhig und gelassen, den Blick kühl aufgesetzt, die Blonde aufmerksam beobachtend. Überrascht war sie zwar dann doch als die Kleine plötzlich auf sie zu sprang, ihre Arme um sie schlang und lauthals verkündete, dass sie diese Aktion .. cool fand? Cool? Erst hatte sie Angst, und jetzt befand sie es so gut, dass sie es auch lernen wollen würde? Wahrlich, diese Gedankengänge waren selbst für sie nur schwerlich nach zu vollziehen. Natürlich war ihr auch nicht entgangen, was sich bei Kotori abspielte, aber darauf konnte sie im Augenblick nicht weiter eingehen, sie war froh, dass sie wieder einschlief nach dem ganzen Krach hier.. So löste sich die Dunkelhaarige von der kleineren, lächelte sie an und strich ihr sanft einige Strähnen aus dem Gesicht. „Werd' erst mal gesund, mh?“, lächelte sie, ehe sie einen Schritt zurück machte, danach einige Schränke durch suchte ehe sie einen Eimer fand, welchen sie daraufhin bis oben mit Wasser fühlte, damit sie diesen danach über die Hinterlassenschaften des Mannes kippen konnte, ehe sie sich den Wischmopp aus der Ecke griff und die Sauerei in wenigen Minuten entfernt hatte. Ein wenig Putzmittel, dann roch es auch gleich viel besser, und schon war kaum noch etwas zu sehen, bis auf die ganzen Sachen welche herunter gefallen war. So räumte den Putzkram wieder weg und hatte sich daran gemacht, alles wieder auf zu heben und ordentlich zurück auf ihre Plätze stellte, die Scherben weg schmiss, ehe der ganze Raum wieder richtig ansehnlich wirkte. Zum Schluss auch das andere Fenster noch mal kurz öffnete, damit genügend frische Luft hinein kommen konnte. Damit die ganze Sache aber nicht unerträglich für Kotori wurde zog sie die Vorhänge welche sich an ihrem Bett befanden zu, das schirmte die Sonne ab, damit sie es dunkel genug hatte, um ein wenig schlafen zu können. Auch ihr Bett war ja wieder aufgeräumt, weshalb jetzt nichts mehr darauf schließen ließ, was hier geschehen war.. „Du solltest dich jetzt auch noch etwas ausruhen, Yuzu. Vielleicht kommt ja noch der Schularzt, der's eigentlich in Ordnung.“ Ein knappes grinsen huschte über das sonst so kühle Gesicht, welches sich danach auch wieder versteinerte, ehe sie die Haare nach hinten strich, welche noch immer wild und durcheinander wirkten. Gut, dass sie Recht kurz waren, so störten sie immerhin nicht. Selbst beförderte sie ihren Körper auf einen Stuhl, nach vorn gebeugt, die Arme auf die Oberschenkel gelehnt, die Hände ineinander gelegt und nachdenklich Löcher in die Luft starrend. Ob der Mann seine Drohung wohl wirklich in die Tat umsetzen wollte?


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 24 EmptyMi 8 Aug 2012 - 13:55
Ob Yuzu denn auch weiterhin so jemanden als Arzt wollen würde? Nun ja, schlecht gemacht hatte er seine Aufgaben ja nicht gerade, immerhin war er zum selben Schluss wie Roxy gekommen, welcher die Magierin ihrer Hinsicht nach eine Menge an fachlicher Kompetenz beimaß. Womöglich hatte sich die Nakamura sogar heimlich Prviatstudien oder Ähnlichem gewidmet, welche über den bloßen Heilkunde-Unterricht hinausgingen - wie hätte sie auch sonst mit nur einem einzigen Blick dieselbe Diagnose wie ein gelernter Arzt stellen können?! Die Schwarzhaarige musste eine hochbegabte oder dergleichen sein! "Also von dir lass ich mich lieber behandeln als von dem Herrn gerade eben!" Ein breites Lächeln hatte sich auf ihrem Antlitz gebildet, woraufhin sie schließlich ihr zugegeben heftig ausfallendes Kompliment an Roxy aussprach und diese unerwartet durchknuddelte, nur um sich nach einigen Augenblicken wieder von ihr zu lösen und eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht gestrichen zu bekommen, welche sich wohl bei dieser Aktion selbstständig gemacht hatte. Das Lächeln der Dämonin erwidernd, schüttelte Yuzu auf deren Worte hin einfach nur breit grinsend den Kopf ehe sie erst zum Bett, dann zu Roxy, erneut auf die Matratze und schließlich ein weiteres Mal auf die junge Frau blickte, ehe es in ihrem ratternden Schädel schließlich *pling machte und die Blondine wieder wusste, was sie hatte sagen wollen. "Ruhe und Wasser! Vom ersten hab ich heute Nacht noch genug, vom zweiten hab ich schon nen dicken Bauch, so viel, wie du mir eingeflößt hast..." nach unten blickend, klopfte sie sich ein paar Mal auf den von ihrer Schuluniform bedeckten Bauch, wobei man leise das Schwappen von Flüssigkeit vernehmen konnte - sie hatte doch tatsächlich einen kleinen Wasserbauch! "Also... gehts mir mittlerweile doch wieder ganz gut... glaube ich zumindest. Gehst du mit mir dann in die nächste Unterrichtsstunde? Siehst ja auch wieder relatic fit aus, Roxy!" Ihre Antwort abwartend, nahm sie nach dieser erneut auf der Bettkante platz und sah Roxy eine halbe Minute bei deren Arbeit zu, bis sie sich wieder erhob, ein Glas Wasser eingoss und dieses ein wenig argwöhnisch neben Kotoris Bett auf den Nachttisch stellte, es sich jedoch anders überlegte und mit diesem zum Schrank hinübermarschierte, um das kühle Nass in eine kleine Schüssel zu leeren und schlussendlich auf seinem vorherigen Platz abzustellen. Das schlafende Tier einen Moment beobachtend, blickte sie schließlich in Richtung Roxy, ehe sie erneut ihre Stimme erhob. "Ich glaube irgend kaum, dass Kotori als... Adler... aus einem Glas trinken kann... Findest du nicht auch, dass da so ein improvisierter Trinknapf besser ist?" Eine Antwort der Schwarzhaarigen gar nicht erst abwartend, begann die Karuyaka auch schon, dieser eifrig mit einem Lächeln zuzunicken, nur um ihren Gedankengang selbst zu bestätigen. "Ja, ist besser! Ein Glas würde nur runterfallen! Aber... haben Adler eigentlich Zungen zum auflecken von Wasser? Wie Hunde und Katzen? Oder..." Erneut machten sich abenteuerliche Bilder in ihrem Kopf breit, welche zwar nicht ganz mit der Yeti-Idee mithalten konnten, aber doch nahe dran waren. Ein Adler mit einer Gecko-Zunge, oder einem ausfahrbaren Rüssel wie eine Küchenfliege! Oder.. vielleicht benutzten diese Tiere auch Strohhalme die sie mit ihren Füßen ins Getränk steckten. Wäre ein Glas also nicht vielleicht doch besser gewesen..?
Noch ein paar Minuten lang brütete die Blondine über diese abstrusen Gedankengängen, ehe Roxy ihre selbst auferlegte Arbeit schließlich beendet hatte, ihr trotz ihrer Ablehnung weitere Ruhe anordnen wollte sich schließlich auf einem Stuhl positionierte, um nachdenklich Löcher in die Luft zu starren. Mit schief gelegtem Kopf musterte die Karuyaka sie dabei, bis sich schließlich ein gehässiges Grinsen auf ihre Lippen schlich, woraufhin sie sich von ihrer Bettkante erhob, auf welcher sie nach den Worten der Schwarzhaarigen platz genommen hatte, und sich leise tapsend von hinten an Roxy heranschlich, um sie am noch immer kühlen Nacken zu ergreifen und ihr ein leises "Buhhh..!" ins Ohr zu hauchen. "Hihi, ich hab dich erschreeeeckt!"


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 24 EmptyMi 8 Aug 2012 - 15:10
War aber ausgesprochen nett, dass sie sich von der Dunkelhaarigen lieber behandeln ließ, als von einem grummeligen alten Bär. Sicher, ein Kompliment war es, aber so viel Kompetenz wie das Mädchen hier zurechnete besaß sie nicht gerade, denn auch wenn sie durch ihre Vergangenheit einfach zu mindestens für alles kleinere Tipps wusste, war sie eben doch kein Arzt. Nur ein Dämon, welcher im Leben oft selbst verletzt war, und nicht einfach zu einem Arzt gehen konnte. Wie auch, würde solch einer doch sofort merken, dass mit ihr etwas nicht stimmte, spätestens wenn er ihr Blut abnahm und merkte, dass ihres dunkle verfärbt bis schwarz war, und daraufhin tausende Tests machen würde, ehe sie wohl wie ein Tier im Versuchslabor gefangen war. So eignete man sich im laufe der Zeit schlicht Informationen an, die zu einem selbstständigen Überleben notwendig waren, und wenn sie damit irgendwem helfen konnte, dann umso besser. Auch wenn sie immer so wirkte als würde sie jeden gleich umbringen, und bei dem Mann wohl auch ein wenig übertrieben hatte, versuchte sie doch eigentlich nur sich um die beiden Mädchen hier zu kümmern, welche ja sonst völlig auf sich gestellt waren. „Sicher, können wir machen. Ich geh' nur sicher, das sich irgendwer um Kotori kümmert. Sie wird auf keinen Fall zum Unterricht können.“, antwortete sie der blonden auf ihren Vorschlag hin, dass die beiden ja eigentlich bald wieder zur Schule gehen könnten. Gute Idee, es würde sie ablenken, außerdem würden sie nicht sinnlos hier herum gammeln und die Dunkelhaarige stören, welche wirklich noch arg zu kämpfen hatte. Alleine lassen konnte sie sie aber nicht, also müsse sie sich darum kümmern, das endlich jemand vernünftiges seinen Platz wieder hier einnahm, um nach ihr zu sehen. Auf die nette Idee der blonden hin dem Adler etwas Wasser hin zu stellen geriet aber auch sie kurz ins stottern, dachte nach, kam jedoch auf keinen so richtigen Schluss. Eine Schüssel, oder ein Glas? Ja, wie tranken Adler denn? Bei den aber wahrlich absurden Gedanken der blonden konnte die Nakamura nicht anders, als Lächelnd den Kopf zu schütteln. Eine Katzenzunge? Und.. oh Gott, die wilden Fantasien bräuchte sie auch mal.. Ab und wann zu mindestens. So ließ sie die kleine machen, war es doch irgendwie süß von ihr, dass sie versucht hatte sich zu kümmern, so wand sich die Nakamura wieder dem zu, was sie auch vorhin gemacht hatte. Löcher in die Luft starren. Nur irgendwie war ihr dies nicht ganz vergönnt, konnte sie doch laut die Idee ihrer Mitschülerin hören, wie sie nun vor hatte, die Ältere zu erschrecken. Milde zog sich ein leichtes Grinsen auf die Lippen, spürte die warmen Finger auf ihrem kalten Nacken liegen, ehe auch schon der Poltergeist in ihr Hauch geflüstert wurde, bevor sich die Karuyaka selbst beglückwünschte und zu kichern begann. Um ihr nicht ganz den Spaß zu nehmen, lachte die Dämonin kurz auf und nickte schwach. „Ja, hast du.“ Sich von dem Stuhl erheben nahm sie vorsichtig die Hand des Mädchen herunter, ließ sie darauf los und fuhr sich nachdenklich über die Wunde an ihrer Schläfe. Eigentlich wollte sie diese ja hier Nähen lassen, aber bei dem Arzt.. „Freut mich das du wieder so fit bist. Scheint so, als könnte der Tag wieder richtig los gehen, mh? Wir müssen uns nur ne Entschuldigung besorgen für den Lehrer, sonst kriegen wir nachher noch den Ärger.“ Aber von wem? Der gruselige Mann war einfach abgezogen, verständlich nach der Aktion, aber nun brauchten sie jemand anderes, der dies für sie tat. Die nackten Füße durch den Raum schleifend wanderte sie rüber zu dem Schreibtisch in dem Raum, fand aber keinen Hinweis darüber, welche Schulärzte hier zuständig waren, und die einzige, die sie kannte, war nicht anwesend, und ihre Nummer hatte sie auch nicht gehabt. Hier war auch keine zu finden, welche man hätte anrufen können. Also vielleicht doch einfach abwarten?


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 24 EmptyMi 8 Aug 2012 - 16:53
Eifrig nickte die Blondine auf Roxys Antwort hin, immerhin wäre auch sie nicht einfach davon gegangen und hätte Kotori ihrem Schicksal überlassen. "Glaube ich auch.. außerdem.. würde es überhaupt etwas bringen, als Adler im Unterricht zu sitzen? Muss sich doch wie in einem Vogelkäfig anfühlen!" Den Kopf leicht schief legend, blickte Yuzu den Greifvogel an, ehe sie noch einmal mit den Schulten zuckte. "Immerhin hat sie vorhin doch gesagt, dass sie in dieser Gestalt besser heilt!" ...zumindest hatte sie dies gesagt. Wenn man nach dem Argument des Käfigs gegangen wäre, würde aber vermutlich auch dieses Zimmer nicht unbedingt das gelbe vom Ei sein, auch wenn diese Krankenstation durchaus größer als ein Klassenzimmer war. Würde sie also aufwachen, wäre dieser Ort nicht unbedingt der bequemste für einen Vogel dieser Größe!
Auf ihre Frage, wie Adler eigentlich trinken, schien jedoch auch Roxy ein wenig ahnungslos zu sein, was man gut anhand ihres Blickes erkennen konnte. Dies bestätigte Yuzu nur noch mehr, dass es sich hierbei um ein rätsel handelte, welches es zu lösen galt! Nachdem ihre Gedanken über mögliche Zungen solch eines Tieres fast schon ungeheuerliche Züge annahmen, wandte die Karuyaka sich schließlich erneut an die Dämonin, um sie abenteuerlustig anzugrinsen. "Glaubst du... wir könnten kurz ihren Schnabel aufmachen und reingucken..?" Diese Idee war wirklich gut! Aber.. würden sie damit vielleicht die schlafende Kotori wecken? Gut möglich... aber die Aufdeckung dieses Geheimnisses war für die Blondine einfach zu verlockend!
Als Yuzu sich dann schließlich langsam an die Nakamura herangeschlichen und diese 'erschrocken' hatte, musste sie auf die Antwort der Schwarzhaarigen stolz grinsen, wobei sie sich mit der Faust drei Mal auf den Brustkorb klopfte. "Ha, ich bin gut! Vielleicht sollte ich doch wieder ins Mafiageschäft einsteigen, wenn ich mich so gut anschleichen kann!" Ja, da war ja was.. immerhin war sie in einer waschechten Yakuza-Familie aufgewachsen, welche im Untergrund Tokyos überaus gefürchtet waren - und dies nicht nur wegen ihrer Intelligenz, die der Blondine augenscheinlich fehlte, sondern auch wegen ihrer speziellen Magie, mit welcher sich die Welt.. nun ja.. in Bauklötzchen verwandelte. Zumindest Theoretisch. Das Renga no Zouka - wahrlich eine praktische Fähigkeit, und mit das Einzige, was die Karuyaka zu beherrschen gelernt hatte. Da kam ihr auch gleich eine Idee! "Du, Roxy, ich muss dir nach der Schule mal was Cooles zeigen! Ich kann zwar keine Schattenseile steuern, aber dafür was viel lustigeres!" Ja, sie würde Roxy demonstrieren, was sie drauf hatte. DASS sie etwas drauf hatte - aber eben erst nach der Schule. Wenn sie diese ein wenig 'umstrukturieren' würde, könnte es ansonsten mächtigen Ärger geben...
Als die Schwarzhaarige sich schließlich an die Wunde an ihrer Schläfe fasste, legte die Karuyaka einen besorgten Blick auf, ging jedoch nicht weiter darauf ein, als das Mädchen ihr einige weitere Worte entgegenschmetterte, die Yuzu aufhorchen ließen. "Stimmt... sonst bekommen wir sicher mächtig Ärger... Aber ist ja immer noch kein Arzt da.. oder eher nicht mehr!" Nervös grinsend blickte die Blondine zu Roxy, darauf hoffend, diese würde eine Antwort auf ihr gemeinsames Problem haben.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 24 EmptyMi 8 Aug 2012 - 18:41
Der Gedanken war eigentlich gar nicht so verkehrt, wie man wohl möglich denken mochte.. Immerhin war Kotori ein Adler, und als dieser liebte sie die Freiheit, die Luft, das Fliegen.. Hier gefangen zu sein musste furchtbar sein, dass war der Nakamura schon bewusst, aber was dagegen tun, wenn sie doch in diesem Zustand wesentlich besser, und vor allem schneller wieder gesund wurde? „Sie bleibt einfach hier..“, kommentierte sie es knapp, war aber auch weiter nicht darauf eingegangen, schwieg, und beobachtete die blonde, wie sie in ihrem Schädel immer weiter abstruse Ideen sponn, und tatsächlich versuchte einige davon wahr werden zu lassen. Was wollte sie machen? „Bist du Irre? Wir können doch nicht einfach rein schauen, nachher wecken wir sie noch. Ich bin froh, dass sie überhaupt mal pennt.“ Die Augenbrauen dabei etwas in die Höhe gezückt um das leichte Entsetzen zu untermauern war der Blick ihr entglitten, als sie diese Frage vernommen hatte. Gut, dass sie es nicht getan hatte, denn wenn sie wirklich nun da herum fummelten, würden sie das arme Tier nur wieder wecken, schlief die Dunkelhaarige doch eh nur halb wach und hätte sich sofort vor Angst wieder davon gemacht. Empfindlich war sie immerhin, jedoch nicht verwunderlich bei ihrer Vergangenheit, in welcher sie eigentlich noch rein gar nichts vom Leben gesehen hatte, und deswegen alles neu kennen lernte, und so ziemlich vor allem auch sich fürchtete, was sie nicht kannte. Und da dies eben sehr viel gewesen war.. Nach ihrem kleinen Versuch sie dann zu erschrecken war sie sichtlich stolz darauf, es geschafft zu haben, oder zu mindestens darauf, dass die Nakamura es sie glauben ließ. Ihr Kommentar darauf ließ sie nur etwas müde Lächeln, wusste sie doch um ihre Vergangenheit, und.. sie mochte die Kleine ja schon irgendwie, aber als Mafioso konnte sie sich dieses Mädchen nicht gerade vorstellen. Nichts böses im Sinne, aber niemals. Immerhin hatte sie in den Erinnerungen nach ein paar passenden Bildern dazu gesucht, auch welche gefunden, weshalb sie doch relativ gut wusste, aus welcher Ecke sie kam. Kaum vor zu stellen, das ausgerechnet dieses Kind solch eine Familie besaß, was? Aber Sachen gibt’s, die gibt’s nun mal. „Oh, was cooles? Na dann.“, lächelte sie sie noch immer ein wenig müde an, war aber dennoch gespannt darauf zu sehen, was sie ihr zeigen wollte. Die Überraschung hatte sie zwar selbst zu Nichte gemacht, da sie ein wenig vorgegriffen hatte, aber wer weiß, vielleicht fiel ihr ja doch noch etwas lustiges ein, so wie sie es beschreiben würde. Doch da war ja noch immer dieses Problem. Auf dem Schreibtisch hatte sie noch immer keine Nummer gefunden, oder irgendetwas, womit sie irgendwie einen Arzt auftreiben konnte, weshalb auch sie sich fragend ans Haupt fasste, sich kräftig durch den dunklen Schopf fuhr und schwer seufzte, als sie ihr Bewusst wurde, dass sie eigentlich kaum noch eine Idee hatte. Zum Glück war Kotori gut versorgt wurden, weshalb diese einfach nur noch Ruhe brauchte, wenn kein Zwischenfall mehr diese Situation änderte. Sich also wieder an die Karuyaka gewandt konnte sie nur die Schulter in die Höhe ziehen. „Warten wir einfach noch ab, ob jemand kommt.“ Doch da war ja noch ein anderes Problem.. ihre Wunde. Sich auf die Unterlippe beißend blieb ihr wohl nichts anderes übrig, als es eben selbst zu machen, denn Yuzu wollte sie dies beim besten Willen nicht überlassen, den egal wie viel Sympathie für die Kleine da war, ging es hier immerhin um ihre Gesundheit. So öffnete sie wieder einige Schränke und Schubladen, suchte ein wenig Desinfektionsmittel heraus, schnappte sich ein Wattebäuschen und stellte sich vor den kleinen Spiegel, welcher über dem Waschbecken in der Ecke hing. Kurz zögerte sie noch, ehe sie die Flüssigkeit darauf tröpfeln ließ und sich das nun durchtränkte Tüchlein gegen die offenen Wunde drückte, damit vorsichtig begann, sie zu reinigen, was sich jedoch als ein wenig schmerzvoller heraus stellte, als zuerst angenommen. Doch sie hatte sich seit Tagen nicht darum gekümmert, weshalb sie mittlerweile ein wenig entzündet war, und nun musste alles heraus gewachsen werden. Es blutete, aber das war gut so, denn es würde den Dreck heraus waschen, weshalb sie es laufen ließ, immer wieder weg wischte, ehe alles sauber war. Den Kopf ein wenig drehend um die Wunde an der linken Schläfe besser sehen zu können legte sie die beiden Sachen wieder weg, griff nach dem flüssig Kleber, mit welchem man kleinere Wunden kleben konnte, zog die Haut vorsichtig zusammen und drückte aus der kleine Flasche einige Tropfe, ehe sie sich rasch drei weiße Streifen Pflasterband nahm um mit diesen die ganze Sache zu fixieren. Zufrieden sah sie noch einmal genauer in den Spiegel, befand die Sache für gut, und räumte alles wieder weg, den Dreck dabei in den Müll werfend. Noch einmal strich sie darüber, musste an den Augenblick denken, wo sie die Verletzung erhalten hatte, ehe sie sich wieder der blonden zu wand. „Außer du hältst es gar nicht aus, lässt deine Mafia Fähigkeiten spielen, und wir fälschen die Entschuldigung. Wir sind ja krank gewesen.. der Arzt hat es nur vergessen.“ Die Arme dabei ineinander verschränkt lehnte sie sich mit dem Gesäß an einen Schrank, der Blick nichtssagend auf die angesprochene Blondine im Raum gerichtet. Sie war gespannt, was sie von dieser Idee hielt.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 24 EmptyDo 9 Aug 2012 - 19:18
Kotori mochte zwar schlafen, aber die Neugier hatte die Karuyaka so fest im Griff, dass diese sogar trotz der eigentlich logisch klingenden Widerworte der Nakamura dennoch am überlegen war, ob sie nicht vielleicht heimlich einen Blick riskieren sollte, wenn Roxy sich um etwas Anderes kümmern sollte. Was, wenn der Vogel wirklich einen kleinen Rüssel im Mund stecken hatte? Oder... oh Gott! Gerade musste sie an einen Film denken, welchen sie vor einiger Zeit gesehen hatte. Was wäre, wenn Kotori wie eines dieser ominösen Aliens aufgebaut war, und einen Mund im Inneren ihres Schnabels hätte? Dieser Gedanke war fast schon furcht einflößend! Immerhhin könnte es passieren, dass der innere Mund des Adlers auch während dem Schlafen noch Hunger haben könnte, und dementsprechend nach den Fingern der Blondine schnappen würde! "Du... du hast hast Recht, Roxy... wir sollten es lieber lassen..!" Ein wenig furchtsam blickte sie in Richtung des eigentlich ganz zahm aussehenden Tieres, ehe sie Roxy mit einem nervösen Lächeln bedachte, bis Yuzus Gedanken sich in Richtung ihrer Magie bewegten, welche sie der Schwarzhaarigen nach der Schule demonstrieren wollte.
Es dauerte nicht lange, bis das Theme der beiden schließlich in Richtung Entschuldigung driftete, welche sie benötigen würden, ehe sie erneut zum Unterricht auftauchen konnten. Nervige Sache, immerhin hatte die beiden es ja geschafft, den griesgrämigen Alten zu vertreiben, bevor dieser ihnen einen Wisch hatte ausstellen können! Roxy schien auch keine weiteren Ideen mehr zu haben, weshalb sie kurz und knapp verkündete, dass sie wohl einfach noch ein wenig würden warten müssen - über kurz oder lang würde sich sicher irgendein Schularzt wieder an diesem Ort einfinden. Eine Aussage, welche sogar in den Ohren der Karuyaka durchaus logisch zu sein schien. Als die Schwarzhaarige schließlich damit begann, sich ihre Wunde an der Stirn auszuwaschen und selbst zu versorgen, wobei sie ihr Gesicht unschwer erkennbar wässrig rot verfärbte, kam Yuzu nicht drum herum, nervös wegzuschauen. Ihr war zwar klar, dass Doc Rock dies hinbekommen würde, aber es sah dennoch ein wenig.. eklig.. aus. "Tut es weh, die Wunde so zu kitten? Und.. ist das wirklich gesund, wenn man es mit Kleber macht..?" Yuzu hatte zwar in ihren jungen Jahren schon einiges gesehen, aber Wunden mit Kleber verschließen? Normalerweise machte man dies doch mit Nadel und Faden, wenn sie sich recht erinnerte. Zu funktionieren schien es dennoch, immerhin gesellte sich die Nakamura wenige Minuten später wieder zu ihr, nachdem sie die Überbleibsel ihrer persönlichen kleinen OP beseitigt hatte, nur um Yuzu zu fragen, was diese davon halten würde, ihre alten Mafia-Kenntnisse in die Tat umzusetzen und die Entschuldigungen einfach zu fälschen - die beiden konnten ja nichts dazu, dass der Arzt urplötzlich verschollen ist! Nachdenklich legte sie ihren Kopf schief und blickte Roxy einige Moment in die Augen, um sich kurz über die damalige Zeit Gedanken zu machen. Sie war zwar nie eine gute Mafia-Braut gewesen - sonst wäre sie heute immerhin nicht hier - aber ein paar Sachen hatte sie dann doch gelernt, und da war wohl das einfachste, sich auf die Schnelle eine Unterschrift auszudenken. Und wie es der Zufall noch wollte, hatte sie sogar unbewusst einen Blick auf das Namensschild des älteren Mannes erhaschen können, welcher ihr bei genauerem Nachdenken unter kurzem Geratter ihrer Synapsen wieder einfiel. "Der Kerl hatte 'Kuma' auf seinem Namensschildchen stehen. Wenn du willst, könnte ich uns beiden was schreiben. Ich weiß nur nicht, war hier die Blanko-Entschuldigungen herumliegen. Sicherlich in irgendnem Schreibtisch oder soooo... Also lass uns suchen!" Grinsend nickte sie Roxy zu, ehe sie auch schon damit begann, gut gelaunt durch die Station zu tänzeln, um im Eingangsbereich des Raumes die Schreibtische der Ärzte zu durchwühlen - dort mussten sich mit Sicherheit die gesuchten Papierfetzen befinden!


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 24 EmptyFr 10 Aug 2012 - 23:41
Was zum Teufel spielte sich nur alles in diesem Kopf ab? Allein dieses Bild welches sie vor Augen hatte, was sich im Schnabel des Tieres befand war beinahe so abstrakt, dass der ekel darüber vom Witz wieder übertüncht wurde. Dennoch musste sie sich deutlich zusammen reißen keine Entgleisungen zu unterliegen, wusste sie doch offiziell nichts von dem, was sich unter dem blonden Schopf so regte. Immerhin hatte es sie dazu bewegt die ganze Aktion lieber zu lassen, und so blieb der Ärmsten Kotori auch das erspart, was ihr zu mindestens eine Sorge nahm. So hatte sie sich beruhigt wieder ihre Wunde widmen können, auch, wenn von hinten wieder deutlich Widerspruch gekommen war, und sich die Kleine gefragt hatte, ob dies wirklich so eine gute Idee sei, vor allem, mit dem Kleber. Ihr Gedanke an sich war nicht verkehrt, war es doch eigentlich wirklich normal, solch Sachen zu nähen, aber das in dieser Situation noch selbst zu tun? Nein, da nahm sie lieber das Mittelchen, welches immerhin extra dafür ausgelegt war, zu mindestens kleinere Verletzungen kleben zu können. Es war ja auch kein UHU, sondern medizinischer Kleber. Dumm nur das ihr Kratzer, kein Kratzer mehr war sondern doch deutlich hervor stach, doch auch wenn sie bereits vieles konnte, war sich selbst nähen nicht gerade darunter gefallen. Andere, sicher, aber sich selbst..? Nein. Gewiss, eigentlich dumm, wenn man es doch bei anderen schaffte, aber bei ihr war es eben anders. Genau sagen warum, konnte sie nicht einmal, aber solange eben kein richtiger Arzt zur Stelle war, musste eben diese Notlösung her halten. „Das ist spezieller Kleber, Yuzu, extra dafür gemacht. Also mach dir keinen Kopf.“, lächelte sie ihre Mitschülerin schwach an, nachdem sie alles weg geworfen hatte, und auch schon den Vorschlag gebracht hatte, die Entschuldigung schlicht zu fälschen. Ein Glück das diese Idee sogar Anklang fand, selbst, wenn im Unterton doch ein wenig Spaß mit geschwelgt hatte, da die Nakamura ja darum wusste, dass die hier anwende Vertreterin nicht gerade die Top Fähigkeiten eines Mafia Bosses geerbt hatte. Da aber wohl wirklich keine andere Lösung mehr vorhanden war schloss sie sich der Suche an, durch suchte andere Schubladen, ehe plötzlich ihr Handy begann zu klingen, welches sich noch in ihrer Hose befand, welche mit samt ihren anderen Sachen neben dem Bett in einer Tasche gelegen hatte. Stimmt, sie lief ja schon die ganze Zeit nur in knappen Shorts herum, was ihr leider erst jetzt auffiel.. Ein Nachteil, wenn einem nie kalt wurde, man spürte eben auch nicht, ob man etwas langes an hatte, oder eben nicht. Seufzend marschierte sie also wieder herüber, fischte nach dem Handy und sah etwas nervös auf das aufleuchtende Display, ehe sie erleichtert ausatmete, als sie sah, dass es Calleigh war, ihre Zimmernachbarin, und keiner ihrer alten Freundinnen. Ein Lächeln zierte ihre blassen Lippen, als sie die Nachricht laß, antwortete rasch, und legte das Handy dann auf den kleinen Tisch neben dem Bett. Gewiss, ihre Genossin würde es niemals zugeben, aber eigentlich war es doch ganz schön zu Wissen, das sich zu mindestens einer um sie sorgte, weil sie nicht im Unterricht erschienen war. Glücklich war die Dunkelhaarige schon so jemanden im Zimmer zu haben, und nicht jemand so verrücktes, wie die anderen Chaoten in ihrer Klasse, über welche sie sich gerade unterhielten. So war es ruhig Nachts, und zum reden hatte man auch noch jemanden. Klar, das Mädchen war etwas kühl, aber so war die Nakamura auch, passte also doch perfekt. Jetzt griff sie aber doch in die Tasche um ihre Hose hervor zu ziehen, schlüpfte in die graue Jeans und zog die Jacke aus um diese auf das Bett zu werfen, ehe sie eilig nach dem Shirt griff um sich dieses über zu werfen, ehe doch noch jemand das gewaltige Tattoo auf ihrem Rücken sah. Bisher.. hatten es durchaus mehr erblickt, als ihr lieb waren. Die Tasche warf sie dann neben ihre Jacke, umfasste wieder ihr Handy, ehe dieses in ihrer Hand erneut klingelte, und sie auch darauf wieder sofort antwortete und das Gerät dann in ihrer Hosentasche wieder verschwinden ließ. Weitersuchen, hieß es. „Wir sollten nur aufpassen, keine all zu große Unordnung zu hinterlassen, sonst fällt es nachher auf.“, meinte sie noch beiläufig, während sie eine Schublade durch suchte, und einige Blätter dabei von links nach rechts räumte. Gewissenhaft, versteht sich, damit sie eben keine Unordnung machte. So wurde also weiter gesucht..


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 24 EmptySa 11 Aug 2012 - 21:52
Ein spezieller Klebstoff also, soso! Yuzu hatte davon noch nie etwas gehört, aber wenn jemand mit Ahnung wie Roxy dies so selbstsicher verkündete, musste daran ja etwas dran sein. Und selbst wenn nicht.. Kleber ist Kleber, also würde dies mit Sicherheit auch mit normalem Sekundenkleber funktionieren. Das sollte die Magierin einmal bei Gelegenheit ausprobieren, wenn sie sich mal wieder selbst verletzt hatte - auf den Boden fiel sie immerhin oft genug! Und die ein oder andere Wunde war deshalb wohl auch immer wieder vorprogrammiert. Es war schon ein Wunder genug, dass sie sich in diesem Raum bisher noch nichts Großartiges getan hatte; zweimal hatte ihr Po heute immerhin schon als Airbag herhalten müssen.
Nachdem sich die Nakamura sowie die Karuyaka darauf geeinigt hatten, den Vorschlag der Schwarzhaarigen in die Tat umzusetzen, machten sich die Beiden auch schon daran, die diversen Schreibtische und Akten zu durchsuchen, von welchen es in einer Krankenstation natürlich eine ganze Menge gab. Das Klingeln von Roxys Telefon tat die Blondine mit einem Zucken ab, wobei sie wahllos weiter durch Schubladen, Schränke und Aktenstapel wühlte, immer den roten Wisch in Erinnerung haltend, welchen sie für die nächsten Unterrichtsstunde benötigen würden. Apropos Handy... kurz hielt Yuzu inne, um Roxy, welche sich wortlos ihre Kleidung übergezogen hatte zu mustern, welche gerade dabei war, bereits die zweite SMS zu beantworten. Sie würde die Dämonin später noch nach ihrer Nummer fragen müssen, immerhin schienen sie sich ja nach dieser Aktion des Arztes doch ganz gut zu verstehen. Könnte es vielleicht sein, dass die Blondine in ihr eine erste Freundin an dieser Schule hatte finden können? Schön wäre es ja... im Gegensatz zu Roxy waren ihre Klassenkameraden öfters gemein zu ihr und lachten sie aus, wenn sie mal wieder etwas Falsches gesagt oder sonstigen Mist verzapft hatte. Das mit der Nummer konnte aber noch warten, immerhin hatten sie dann noch einen ganzen Schultag vor sich! Aber davor hieß es wohl oder übel weitersuchen - denn ohne Entschuldigung, kein Unterricht. Oder zumindest großer Ärger, weil sie nicht beweisen konnten, dass sie die ersten beiden Stunden hier verbracht hatten. Während dem Nachdenken wurde sie deshalb von Roxys Worten fast schon aus den Gedanken rissen, woraufhin ihr ein kleiner Stapel Papier aus den Händen flutschte und sich querbeet über den Fußboden verteilte, begleitet von einem erschrockenen "Ups..!" Die Nakamura nervös anlächelnd, musste Yuzu noch kurz ins Gedächtnis rufen, was die Schwarzhaarige ihr überhaupt gesagt hatte, ehe sie kurz auf den Boden blickte und während dem Sprechen hastig damit begann, die heruntergefallenen Akten einzusammeln, und dabei wahllos wieder aufeinander zu legen. "Ähh.. jaaa... wäre vermutlich besser..." Beim Aufsammeln fiel ihr jedoch ein kleiner Abrissblock auf, welcher zuvor zwischen den Blättern verborgen war - und einen kleinen Augenblick später war sich die Karuyaka dann auch schon im klaren darüber, dass sie hier das gesuchte Objekt gefunden hatten! "Ich hab sie!" Triumphierend riss sie ihren Arm mitsamt dem Block nach oben, wobei ihr natürlich die restlichen Blätter erneut aus der anderen Hand glitten und sich einmal mehr über den Fließen der Krankenstation verteilten. Das Schlamassel begutachtend, lächelte sie schließlich nervös in Richtung Roxy, wobei sie ein wenig traurig aussah. "Das sowas immer mir passiert... zum zweiten Mal schon..."


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 24 EmptyMo 13 Aug 2012 - 20:17
Unterlagen, Unterlagen , Unterlagen. Überall lag Papier verstreut zwischen irgendwelchen Zetteln und Mappen, vereinzelt ein kleines Buch oder ein Block auf welchem „Notizen“ standen. Vor allem viel Zeug von dem die Nakamura nur wenig verstand, war sie doch in diesem medizinischen Fachsprachendschungel kaum bewandert. Hier kümmerte es im Moment nicht, suchten die beiden doch etwas völlig anderes weshalb sie diese Dinge gleich wieder ordentlich weg räumen konnte, um die nächste Schublade auf zu machen. In den tieferen war nur Akten zu finden, weshalb sie diese gleich wieder schloss ohne weiter Energie darin verschwenden zu können, brauchte sie ihre Konzentration im Moment doch eh für etwas gänzlich anderes. In ihrer Hose klingelte erneut das Handy, weshalb die Hand eilig danach fingerte um es hervor ziehen zu können, ehe sie mit einem knappen Blick den Absender der Nachricht ausgemacht hatte. Flüchtig schlich sich ein Grinsen über ihr Gesicht, war es doch erneut Call, ihre Zimmernachbarin. Sicherlich, sie war still, wirkte kühl, aber irgendwo mochte sie die Blonde, obwohl sie vom reinen äußerlichen Eindruck überhaupt nicht Art von Lebewesen war mit denen sie für gewöhnlich ihre Zeit verbrachte. Merkwürdig wie man sich in einem Menschen, oder Gestaltwandler, täuschen konnte wenn man nur nach dem optischen Eindruck dachte. Außerdem konnte man mit ihr hervorragend lästern, war sie doch wie sie eher von der taffen, härteren Sorte welche sich oftmals über einige absurden Gestalten nur wundern konnten. Perfekt. So tippte sie in das kleine Gerät eine Antwort um es danach wieder verschwinden zu lassen, genau im richtigen Moment, flogen ihr doch gerade ein Haufen Unterlagen vor die Füße und ein leises „Ups“ wahr von der Karuyaka zu hören. Den Blick hebend schmunzelte die Nakamura nur. Eigentlich süß die Kleine, tollpatschig, sicherlich, aber auf eine ganz witzige Art und Weise. War klar dass sie ausgerechnet dann etwas durcheinander bringen musste, wenn sie gesagt hatte, sie sollten keine Unordnung schaffen, damit es niemandem auffallen würde. Gut, damit konnte sie aber gut Leben, sie hatte ja niemandem dabei weh getan und machte sich sofort daran alles wieder auf zu heben. Doch gerade als sich die Dunkelhaarige herum drehen wollte um weiter zu suchen konnte sie in den Gedanken der jüngeren hören wie diese das ersehnte Stück in Händen hielt, ehe sie es auch nach außen hin lautstark durch den Raum schrie. Naja.. das mit dem „Leise“ sein müsste sie noch üben. Dumm nur das sie dabei wieder alles über der Erde verteilt hatte, nachdem sie es doch gerade mühevoll eingesammelt hatte. Ein stummes Seufzen entwich ihrer Kehle, ein positives, lächelte sie doch seicht dabei und ihre entspannten Gesichtszüge legten sich auf den Ausdruck ihrer Mitschülerin. „Ich mach schon, füll du schon mal die Entschuldigungen aus. Nimm am besten den Federhalter da.“, meinte sie nun wieder normal, dabei mit dem Kinn auf einen der Schreibtische deutend auf welchem ein Füller gelegen hatte. Genau aus jenem, aus welchem sie auch den Block mit den Blanko Entschuldigungen heraus geholt hatte. Die Dämonin selbst hatte sich rasch daran gemacht alles wieder auf zu heben, es ordentlich zu stapeln und wieder in die Schublade zu legen, damit sie auch ja nicht wieder herum fliegen konnten. Sie wieder schließend wandte sie sich an Yuzu. „Trag bei den Namen den vollen ein.“ Immerhin hieß sie nicht Yuzu, sondern Yuzuhira, dumm, wenn man seinen Spitznamen hin schrieb obwohl der Arzt aus den Akten nur den vollständigen würde heraus lesen können, geschweige, dass dieser sich bei einem eigentlich offiziellem Dokument mit Spitznamen anfreundete. Und da in den Augen der Kleinen genau jene frage stand, antwortete sie ihr lieber. „Roxette. Nakamura Roxette.“, sprach sie kühl, im Unterton beinahe etwas.. dunkler. Sie hasste diesen Namen, würde aber wohl damit Leben müssen. Zwar hatte sie auch noch einen Zweitnamen, aber denn musste sie nun wirklich nicht nennen. Einer würde hoffentlich ausreichen.


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BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 24 EmptyDo 16 Aug 2012 - 21:27
Irgendwie war klar, dass der Karuyaka solch ein Schlamassel gerade dann noch einmal passieren würde, wenn sie eigentlich gerade ihr Ziel erreicht hatte. Doch anstatt wie sonst ein genervtes Kopfschütteln als Antwort auf ihr nervöses Lächeln zu erhalten, wurde Roxys stummes Seufzen von einem seichten Lächeln begleitet, welches das junge Mädchen fast schon zum strahlen brachte - und spätestens nach der Antwort der Nakamura, welche sich dazu bereit erklärte, ihr Missgeschick zu bereinigen, tat Yuzu dies schließlich auch. "Okay, den da, mach ich!" Mit einer Hand auf den Füllfederhalter deutend, wartete sie kurz das Nicken der Schwarzhaarigen ab, ehe sie diesen ergriff, vorsichtig dessen Kappe entfernte und sich zwei der Zettel ergriff, welche sie behutsam vor sich auf dem Schreibtisch bugsierte. Beginnen wollte sie natürlich bei Roxy - nur der Esel nannte sich einem bekannten Sprichwort nach zuerst - woraufhin sie kurz über den Namen ihrer neuen Freundin nachdachte. Roxy? Ein Spitzname..? Oder doch der volle? Ein Fragezeichen stand ihr förmlich über der Stirn geschrieben, welches jedoch von der Schwarzhaarigen einen Augenblick später schon verscheuchte wurde. Sie hieß also Roxette Nakamura, eine interessante Kombination. Japanischer Beiname, aber der Zuname? Woher stammte dieser eigentlich? "Bestimmt aus Europa!" Sich die Hand auf den Mund drückend, musste sie kurz erschreckend zusammenzucken, als die Karuyaka realisierte, dass sie ihre Gedanken laut ausgesprochen hatte. "Sorry..!" Nach einem kurzen Lächeln machte sie sich schließlich erneut an die Arbeit, und trug fein säuberlich ihre wahrlich gekonnt wirkende Schrift erst auf Roxys, kurz darauf auf ihre eigene Entschuldigung ein, nur um am Ende beide mit einem realistisch wirkenden 'Kuma' abzusegnen - und diese dann Roxy triumphierend in hinzuhalten. "Ich hab zwar keine Ahnung, wie die Unterschrift von dem alten Herren aussieht, aber dies sollte es tun!" Nun könnten sie sich eigentlich auf in den Musikunterricht machen - der Uhr zufolge sollte dieser immerhin bald losgehen!


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