StartseiteSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin

 :: Die Schule :: Erdgeschoss Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten
Shima no Koji :: Die Schule :: Erdgeschoss

Raum E2 - Krankenzimmer
Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 9 ... 15, 16, 17 ... 36 ... 57  Weiter
Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 16 EmptyMo 3 Jan 2011 - 13:15
das Eingangsposting lautete :

Das Krankenzimmer





Das Krankenzimmer ist ziemlich schlicht gestaltet. Hier und da hängen die üblichen Poster, die nunmal in einem Krankenzimmer hängen sollten. Zwei Betten, die durch Vorhänge voneinander getrennt sind befinden sich in diesen Raum. Diese sind besonders weich... und kuschelig... und verführen schlimmstenfalls zum Schlafen. Ein kleiner, chaotischer Pult, auf dem der Schularzt mit einem Computer arbeiten kann befindet sich neben den Betten. Desweiteren finden sich im ganzen Raum verteilt Medizinschränke und diverse Utensilien wie eine Waage oder ein Messgerät. An einem runden Tisch hat man die Möglichkeit, wichtige Gespräche die die Gesundheit betreffen zu führen. Der Geruch des Raumes ist wegen der vielen Desinfektionsmittel stets ein chemischer.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 16 EmptyDi 29 Nov 2011 - 17:09
Würde der Auslöser dafür als bekämpft werden, so könnte all das auch wieder in Ordnung sein, meine Flügel konnten wieder gesund werden, ein freudiges Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus, das erste ehrliche Lächeln seit einer ganzen Weile.
Liam stimmte dem Gespräch mit der Ärztin zu, was mich nicht nur irritierte, sondern komplett aus der Bahn warf, doch vielleicht würde es helfen und so willigte auch ich ein, ehe mir Tabletten in die Hand gedrückt wurden, mit der Mahnung ich solle eine halbe davon einnehmen, wenn die Schmerzen zu heftig werden würde, wieder nickte ich, das würde sicher hilfreich werden.
Ich sah, wie Liam die Lippen fest aufeinander presste, nachdem ich gefragt hatte, was ich denn hätte tun sollen, >>Ein Wort, und ich wäre gerannt gekommen, egal wie die Situation gerade ist <<, war seine Antwort, die mir beinahe wieder die Tränen in die Augen jagte doch ich unterdrückte diese so gut ich konnte. Nur den Kopf konnte ich schütteln, weil mir sogleich ein dicker Kloß im Halse stecken blieb, wie konnte er soetwas nur sagen...
Letzlich verabschiedete er sich und verließ den Raum, vermutlich, weil er in den Unterricht musste.
>>Melde dich, wenn du für das Gespräch bereit bist – oder irgendwelche anderen Probleme hast, ja? Ansonsten hopp hopp ab mit dir zurück in den Unterricht. Du kannst dich noch rasch frisch machen – aber dann zurück mit dir in die Klasse <<, sagte sie noch, reichte ihr einen Zettel auf welchem eine Nummer stand, war sicher ihre Handynummer. Ich nickte eifrig und war froh, dass es hoffentlich bald vorbei sein würde.
Ich sollte also wieder zurück in den Unterricht gehen, >>In Ordnung, vielen Dank <<, nachdem sie den Raum verlassen hatte, machte ich mich bereit, holte einmal tief Luft, ließ meine Flügel wieder verschwinden und trat durch die Tür.
Während ich über den Gang spatzierte schrieb ich Leviathan eine Nachricht und sendete sie ab.

GT: Unterricht oder so


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 16 EmptyDi 29 Nov 2011 - 22:09
pp: Sonnenklasse

Liam

Klar, es war relativ hirnlos, was ich hier tat, aber ich tat es sehr überstürzt. Bei überstürzten Taten blieb nicht viel Zeit, diese zu überdenken. Jaja, ich weiß.
Und da es nicht überdacht und eben überstürzt war, ging es schief. Zuerst hatte ich den ganzen Inhalt meiner Tasche in meiner Hast über den Flur verteilt, und war ziemlich froh, dass die gesamte Sonnenklasse den Saal nicht verlassen würde, aufgrund solch wichtigen Dingen wie Klassensprecherwahlen.
Also hatte ich alles eingesammelt und war losgehastet, doch als ich im Krankenzimmer ankam, war einfach niemand mehr da. Bis auf die komatös schlafende junge Frau, die auch schon vorher in dem Bett gelegen hatte.
Ich seufzte, lehnte mich an die Wand, ein wenig aus der Puste, fuhr mir mit der Hand über die Stirn, die kalt und feucht war, strich mir die Haare aus dem Gesicht und zückte mein ultra-mordernes Handy.
Eigentlich musste ich doch..ich musste doch eigentlich..Ja, ich hatte sie.
Ihre Handynummer. Ich biss mir auf die Lippe; denn ich war recht froh, dass es noch Möglichkeiten gab, mit ihr in Kontakt zu treten, doch gleichzeitig wusste ich nicht recht, ob sie es mir nicht übel nehmen würde, wenn ich ihr schreiben würde.
Trotz allem tippte ich die Nachricht ein [so schnell wie eine Schildkröte die Straße überquert] und schickte sie ab, nahm gleich darauf meine Tasche, die ich aus Überraschung, dass eben niemand da war, hatte fallen lassen, wieder auf, und ging aus dem Krankenzimmer.

TBC: ~wird edited.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 16 EmptyMi 14 Dez 2011 - 16:56
coming from: Toiletten, Damen


Ein schwarzer Schleier hüllte den Gang vor dem Krankenzimmer ein, ehe plötzlich das Mädchen neben der Tür zu jenem Zimmer stand, die Augen geschlossen, die eine Hand die Tasche haltend. Die Arisako war noch nicht hier, was sie jedoch nicht wunderte, hatte sich die Nakamura doch eines kleinen Tricks beholfen, um doch noch vor ihr hier zu erscheinen. Seufzend lehnte sie den Rücken gegen die Wand hinter sich, die Lider öffnend um den Flur hinunter zu schauen. Auch der schwarze Rauch war verschwunden, Stille herrschte. Nur eine weitere Seele konnte sie spüren, und zwar genau jene, welche die Schwarzhaarige wohl besuchen wollte. Die Aura dieser Seele war schwach, kaum noch spürbar. Was dieser armen Seele wohl wieder fahren war? Aus Angst der kranken zu Schaden traute sie sich nicht, nach dieser Antwort zu suchen, begab sich gedanklich wieder zurück zu sich selbst, wartete nun also stumm auf die Ankunft ihrer Klassenkameradin.


Out: Nicht viel, sorry.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 16 EmptyDo 15 Dez 2011 - 19:50
pp: Obergeschoss | Sonnenklasse

Phlegmatisch hatte sie den Namen der Vampirin nieder geschrieben und das Papier der Lehrerin in die Hand gelegt, als diese durch die Reihen ging. Roxy hatte die Schwarzhaarige mit besorgtem Blick verfolgt und ihr ein „Pass auf dich auf“ per Seelenkommunikation zugeworfen, bevor es dann endlich zur Auswertung der Stimmen ging. Das Ergebnis überraschte die Arisako nicht – in einer Klasse, die überwiegend aus Mädchen bestand, wunderte es sie eher weniger, dass der Junge die Wahl für sich entschied. Den letzten Punkt kurz aufgeschnappt, sah sie der Rothaarigen hinterher, als diese aus dem Fenster sprang, ehe sie selbst aufstand um zu gehen. „Wahr wohl nichts“, meinte sie noch zu Lexis in Begleitung eines süffisanten Lächelns, bevor sie schon aus dem Raum verschwand, um ins Krankenzimmer zu gehen in dem sie Lilian heute Morgen zurückgelassen hatte. Zwar hatte das Mädchen eine SMS geschrieben, dass sie im Waisenhaus wäre, aber Yui wollte noch sicher gehen und falls es sich ergab den Zuständigen Arzt oder Ärztin befragen, was los war. Vorausgesetzt die oder derjenige war natürlich aufgetaucht und hatte sich um das junge Ding gesorgt.
Die Treppen in einem raschen Tempo, in dem sie hätte Stolpern müssen, hinter sich gelassen, huschte die Schülerin durch die Gänge, bevor sie Roxy erspähte, welche vor dem Krankenzimmer wartete. Offenbar hatte sie es hierhin verschlagen – fehlte ihr etwas? „Geht’s dir gut?“, fiel sie mit der Tür ins Haus, als sie sich soweit genähert hatte, dass das Mädchen sie verstand – aber auf eine Antwort wartete die Arisako erst gar nicht, sondern Griff nach der Hand der Dämonin und zog sie gleich mit, als sie eintrat. Denn sie war der Meinung, dass ihr ein Arzt bestimmt helfen könnte, nur war niemand hier, außer einem Kokon in einem der Betten. In Gedanken wandte sich an die Brünette und meinte nur, dass sie sich vielleicht untersuchen lassen sollte, da Yui nicht wollte, dass es ihr schlecht ging, bevor sie sich, getrieben von kindlicher Neugier, vorsichtig dem Haufen von Decken näherte, um hinein zu spähen. Die nach oben gewanderten Brauen sanken im selben Moment, als sich ihre Mimik entspannte und sein sanftes Lächeln seinen Platz im hübschen Gesicht fand. Es war die Weißhaarige. Prüfend legte sie vorsichtig die Hand auf die Stirn der Kleinen, da sie wissen wollte, ob das Fieber vom Morgen noch andauerte, doch Fieber konnte sie das nicht nennen – Lilian war warm, doch offenbar waren es die unzähligen Decken, die heiß machten.
Folgend entkam der Schwarzhaarigen ein erleichtertes Seufzen, bevor sie sich auf das freie Bett setzte, um sich kurz beim Anblick des Engels zu verlieren. Sie wirkte ruhig und zum ersten Mal kurzzeitig von der chronischen Erschöpfung, die auf ihr lastete, befreit, weshalb die Dämonin diesen selten Anblick nicht verlieren wollte, doch als sie sich selbst ermahnte, dass sie nicht alleine hier war mit Lilian, schwenkte ihr Haupt herüber, den Pony aufregend wippen lassend. „Setzt dich doch?“, strahlte sie Roxy entgegen und wollte ihr ihren Grund für die Anwesenheit hier offenbaren, immerhin begleitete die Brünette sie freiwillig und da wäre eine Rechtfertigung doch das Mindeste was sie tun konnte, aber die Vermutung, dass sie dies bereits wusste, ließ Yui verstummen und dem Mädchen ein Lächeln schenken. Es war schon Schade, dass eine gewisse Kälte zwischen ihnen herrschte, so hatte sich doch die Schwarzhaarige selbst einen besseren Draht zu ihr gewünscht, aber prallte immer wieder an der eisigen Wand ab und schreckte zurück, wodurch sie lieber in der Position der ruhigen Zuhörerin verblieb, die sich nur bei Bitten rege beteiligte. Vielleicht warf es das Licht des Ausnutzens auf ihr Denken und Handeln, doch sie zwang ihre Freundin ja nicht – bei diesem Punkt tat sich bei der Arisako außerdem ein Fragezeichen auf. Denn warum half man jemandem, den man nicht mochte? Bestimmt nicht, weil man Höflich und Hilfsbereit war – nicht das Roxy dies nicht war, aber auf sie wirkte die Kurzhaarige nicht so. Da gab es wohl Bedarf an Aussprachen, denn sonst würde sie vermutlich noch immer im Kreis der Fragen stehen ohne eine wirkliche Antwort zu finden. Ätzend.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 16 EmptyDo 15 Dez 2011 - 20:45

Leise vernahm sie immer näher kommende Schritte in dem sonst so leeren Flur, und es brauchte nicht lange, ehe die Seelenwandlerin wusste, wer dort auf sie zu kam. Durch die Innige Seelenberührung zwischen den beiden Mädchen war es für die Nakamura ein leichtes die Schwarzhaarige aus zu machen, und wenn sie wollte, könnte sie dies sogar in einem Radius, welche andere staunen ließ. Doch brauchte dies eine Menge Kraft, Kraft, die sie im Moment nicht hatte, weshalb sie fast wie ein normaler Mensch einfach gewartet hatte, bis das Mädchen her fand, um zu Wissen, wo sie war. Auch wenn es schwer fiel, jetzt musste sie einen kühlen Kopf behalten, vergessen, was die letzten Minuten passiert war, um sich völlig auf ihre Mitschülerin konzentrieren zu können. Wenn sie sich jetzt noch quälende Fragen stellen musste, würde das Gespräch schnell in eine Richtung driften, welcher weder ihr, noch der Arisako gefallen würde. Egal. Sich von der Wand abdrückend schenkte sie dem Mädchen ein schwaches Lächeln, welches sie zur Begrüßung gleich mal fragte, wie es ihr denn ging. Eigentlich wollte sie ausnahmsweise mal ehrlich antworten, doch dafür gab es kaum Zeit, umschlang sie die kalte Hand ihrer Begleiterin und zog sie ungefragt mit in das Krankenzimmer. Etwas überrascht hielt sie einen Moment den Atem an, als der Geruch von Desinfektionsmittel, Mullbinden und anderen Mitteln ihr in die Nase stieg. Nicht, dass es unangenehm war, aber es erinnerte sie an einen sehr Schmerzvollen Moment in ihrem Leben, und die Erinnerungen daran überforderte sie für einen Herzschlag so sehr, dass sie sich nicht einmal Fähig sah, zu Atmen. Erst als die Glockenklare Stimme der anderen Dämonin im Raum durch ihre Seele schnitt, schnappte sie stumm wieder nach Luft, konzentrierte sich auf die ihre Worte. Sie klangen besorgt, und irgendwie hatte sie ja Recht, auch wenn die Nakamura dies niemals offen zugeben würde. Dennoch nickte sie, und ließ das Mädchen Wissen, dass sobald eine Krankenschwester auftauchen würde, sie sich auch untersuchen lassen würde. Sie versprach es sogar, und da dies alles nur über die Berührung passierte, störte sie auch nicht das andere Wesen, welches beinahe lautlos, unter einer gefühlten Tonne Decken dort lag und kaum ein Lebenszeichen von sich gab. Yui schien der Anblick zu faszinieren, in der Kurzhaarigen löste es eher Unbehagen aus, war das Geschöpf doch ein Engel, und damit eigentlich ihr natürlich Feind. Ihr absolutes Gegenstück. Aber.. sie wirkte so unschuldig, so zerbrechlich. Das war es auch, was die Arisako so handeln ließ. Fesselnd stand sie dort, und erst als wieder diese Stimme durch die Stille brach, wanderte auch der Blick von dem Bündel ab. Setzen? Einen Moment überlegte sie und sah so aus, als hätte ihr das Mädchen gerade gesagt ihre Haare wären Grün, und nicht Braun, ehe sie wirklich verstand, was sie wollte, und sich neben ihr auf dem freien Bett hin hockte, ihre Tasche vorsichtig an eines der Beine lehnte, die Hände vorsichtig ineinander legte und für einen Moment stillschweigend wieder das kleine, weißhaarige Mädchen anstarrte. Sie hatte sich vorgenommen, nicht mehr in den Kopf der Arisako herum zu spucken, ihre Gedanken zu lesen, ihre Emotionen zu stehlen, nur um ihre Neugier selbst zu stillen. Doch es zerriss sie innerlich, nichts zu Wissen und von eigenen Gedanken übermannt zu werden, weshalb sie schnell das Schweigen brach. „Woher kennst du das Mädchen, Yui?“ Die blauen Augen wanderten herum, und sofort bemerkte sie den verwunderten Ausdruck im Gesicht ihrer Mitschülerin. Stimmt, sie wusste ja um ihre Fähigkeit, und dachte bestimmt, sie würde eh alles Wissen, weshalb sie vermutlich auch nichts gesagt hatte. Wissen tat sie es nicht, genauso wenig wie das Chaos, welches wegen ihr Einzug gehalten hatte. Jah, die Kalte Art der Dämonin war anstrengend, das wusste Roxy selbst am besten, und damit war sie schon so oft angeeckt, verurteilt wurden oder gar abgestoßen wurden. Enttäuscht war sie trotzdem. Denn eigentlich mochte sie die Arisako wirklich sehr. Mit einem Lächeln, welches seltsamerweise einmal ehrlich wirkte, tippte sie sich selbst an den Kopf. „Ich hab dir nicht in den Kopf geschaut. Im Moment kann ich das nicht, außerdem... naja. Bei dir mache ich das nicht mehr. Ich.. wollte einfach, das unser Verhältnis auf Vertrauen aufbaut, und es ist nur fair, wenn ich mir die selben Recht einräum', wie dir.“ Etwas nervös wanderten die Finger ihre Schläfe entlang, strichen einige, wenige Haare ihres Pony's aus den Augen, ehe sie die Hand wieder herunter nahm, nur um die andere zu kneten. „Klingt kitschig, hu? Tut mir Leid.“ Ein warmes, leicht verlegenes Lächeln flog über die blassen Lippen, welche noch blasser wirkten, als sonst, ehe sie ihren Kopf wieder herum wand, den Blick auf das arme Geschöpf im Bett gerichtet. „Weißt du, was mit ihr ist?


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 16 EmptyDo 15 Dez 2011 - 21:21
Die Reaktion Roxys legte ihr die Überraschung ins Gesicht, denn ihre Vermutung entpuppte sich als Falsch, da die Dämonin darauf verzichtete in den Gedanken des Mädchens zu wühlen. Zu Beginn hatte es die Arisako gestört, immerhin fühlte sie sich damit vor den Kopf gestoßen – aber jeder hätte ebenso reagiert, denn wenn urplötzlich jemand fremdes auftaucht und dir Dinge um die Ohren wirft, die eigentlich nur enge Freunde oder man selbst wissen konnte, fühlte man sich komisch. Yui hatte sich im ersten Moment unbehaglich gefühlt, jedoch hatte sie sich genauso schnell mit dem Gedanken angefreundet, denn sie brauchte die Zweisamkeit mit der Bestie in ihren Gedanken nicht mehr fürchten. Die Verwunderung verschwand aus der hübschen Visage und wich einem zufriedenen Lächeln, bevor sie zaghaft ihren Kopf an die Schulter ihrer Freundin lehnte. Mit Worten konnte sie offenbar nicht viel bei ihr erreichen, obgleich die Floskeln, jene über die Lippen der Brünette kamen, irgendwie fremd wirkten, versuchte die Schwarzhaarige das Eis mit etwas Nähe zum Schmelzen zu bringen.
Ein leises Auflachen entkam den wohlgeschwungenen Lippen Yuis, bevor sie ihre zierliche Hand hob und die eisige der Dämonin ergriff. Der kalte Schauer jedoch blieb aus, denn sie selbst war solch eine Temperatur gewöhnt – kam es doch nicht selten vor, dass wenn sich das Monstrum zu Wort meldete, sie zu frösteln begann. „Entschuldige dich nicht“, hauchte sie leise, während das blaue Auge unter dem Pony hervorstach, da die Waise es geöffnet hatte. Sie wusste nicht ob Roxy verstand, was sie damit meinte, da sie nicht mehr in ihren Gedanken wühlte, weshalb sie sich dazu entschied, weiter zu reden. „Ich bin dir deshalb nicht mal böse. Manchmal ist es ganz angenehm nicht alleine mit dem Monster zu sein. Außerdem vertraue ich dir, immerhin sind wir Freunde“, quittierte sie die Aussage des Mädchens. Ihre melodische Stimme hatte gegen Ende hin deutlich an Kraft verloren, während ein deutliches Zittern in diese trat, bevor sie ihren Kopf hob um ihrer Begleitung ins Gesicht zu sehen. „Oder?“, hakte sie nach, beinahe mit großen Augen den dunklen Okularen ihrer Gesprächspartnerin entgegen funkelnd. Sie beließ es dabei und ging nicht weitere darauf ein, da sie die Kurzhaarige zu keiner Antwort drängen wollte, denn diese wäre im Endeffekt nur unehrlich. Die Erinnerungen an den Abend des Kennenlernens riefen in Yui ein Unwohlsein hervor, da sie daran nicht zurückdenken wollte, obgleich das mit Mathéo schon geklärt war. „Zufall. Ich hab mich mit Mathéo gestritten und als ich wütend weggestampft bin, bin ich über sie gestolpert. So kamen wir ins Gespräch“, beantwortete sie die erste Frage ihrer Freundin ihren Blick auf den Deckenkokon legend. Der Anblick genügte damit sie ins Schwitzen kam, aber vermutlich fror Lilian aufgrund ihres Fiebers und musste die Krankheit ausschwitzen – aber was sie genau hatte, konnte die Dämonin nicht sagen und genau dies, hatte Roxy gefragt. „Ich weiß nicht. Als ich heute aufgewacht bin, lag sie mit Fieber im Bett, weshalb ich sie umgehend hierher gebracht habe. Mittlerweile scheint es ihr jedoch besser zu gehen. Zum Glück“, meinte sie lethargisch, bevor sie sich einfach nur der Atmung der Brünetten hingab, ihrem eigenen Herzschlag rauschend. Die Ruhe die sie hier genießen konnten, war Yui deutlich lieber, als der Lärm im Klassenzimmer, besonders, da sie mehr aus sich herauskommen konnte. Zumindest mit ihrer Empfindung für Roxy. Sie wollte keinen eisernen Vorhang zwischen sich haben. Immerhin nannte sie das Mädchen Freundin.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 16 EmptyDo 15 Dez 2011 - 22:13

Dieses mal war es die Nakamura, welche einen merkwürdigen Schauer spürte. Kein brennen, wie bei der Adora, sondern ein angenehmer, aber unbekannter Schauer. Es war ungewohnt eine fremde Hand in seiner eigenen zu spüren, ohne das der andere vor Kälte Schmerzen empfand, und wie alle, früher oder später los ließ, weil man den Schmerz nicht mehr zu ertragen wusste. Auch die Geste war seltsam, aber trotzdem.. angenehm. Die Schwarzhaarige hatte ihren Kopf auf die Schulter der Dämonin gelegt, statt etwas zu sagen, und hatte damit wohl mehr ausgedrückt, als es sonst jemand in jenem Moment hätte tun können. Daher fiel es ihr nicht schwer, den Druck vorsichtig zu erwidern, und die langen Finger um die zierlichen der Arisako zu schlingen. Auch in ihr blieb das übliche brennen fern, welches sie normalerweise überall plagte, wenn ein normaler Mensch sie berührte, weshalb sie die Nähe, welche sie sonst so selten erfuhr, genoss. Ein Wesen der Dunkelheit, welches schlicht seit Monaten, seit Jahrzehnten kaum Nähe erleben durfte. Für andere war eine einfache Umarmung normal, eine andere Hand zu halten, einen Geliebten Menschen zu Wärmen und zu stützen, doch für sie war es etwas so fremdes und entferntes, was schwach wie eine alte Erinnerungen matt in ihr auf flackerte, immer wieder, wenn sie sich wünschte, einfach nur normal zu sein. Ihre Aussage überraschte sie jedoch etwas. Natürlich war es normal dass es niemand mochte, wenn eine ihm unbekannte Person einem dermaßen im Verstand herum wühlte, das selbst diese so Intime Zone nicht mehr Geheim blieb, doch dass es jemandem gab, der das mit der kommenden Zeit sogar als angenehm empfand, kannte sie nicht. Doch war Yui mit einem Monster verbunden und hörte daher ständig eine andere Stimme in ihrem Kopf, und es war sicherlich merkwürdig, wenn man plötzlich da jemanden hatte, der einem mit dieser Stimme nicht alleine ließ. Doch sie spürte den Blick des Mädchens auf ihr liegen, nachdem ihre Stimme gebrochen eher unsicher das laut aussprach, was sie eigentlich bereits die ganze Zeit gedacht hatte. Nicht allein wegen ihrem Nachhacken später wusste die Seelenwandlerin sofort, dass sich die Schwarzhaarige nicht sicher war, ob die Kalthaut genauso dachte, wie sie, und da sie sofort weiter sprach, blieb sie der armen die Antwort darauf wohl schuldig. Doch sie erkannte es, es funkelte in den verschieden farbigen Augen so hell wie die Sonne am blauen Himmel, und doch war es ein tiefer Einschnitt in das Herz der Nakamura. Auch das andere Thema auf welches sofort herum geschwenkt wurde, konnte die dunklen Gedanken nicht völlig aus der Seele der älteren verdrängen. Freunde. Gott, sie war Seelenwandlerin und hatte nicht einmal gespürt, was die Dämonin für sie empfand. Wenn sie schon in andere Köpfe schauen konnte, sollte sie es entweder richtig machen, oder völlig sein lassen, aber dieses zerstückelte Halbwissen hatte sie für eine Zeit lang ernsthaft im Glauben verfallen lassen, dass sie gehasst wurde, weshalb die emotionale Distanz, welche sie seit Jahren üben konnte, so schnell her gestellt. Und das.. das tat ihr Leid. Kurz wanderte das dunkle Augenpaar herunter zu jenem, welches auf das Bett gegenüber gerichtet war. Das blaue, und das rote. Gern würde sie jetzt Wissen, was sie dachte, aber eigentlich brauchte sie dies gar nicht, durch die enorme Nähe spürte sie mit jeder Faser, was das Mädchen gerade fühlte. Denn sie fühlte es auch. Langsam folgte sie dem Blick der Arisako, betrachtete das Bündel Decken, unter welchem nur schwach der kleine Kopf heraus lugte, auf dessen Stirn vereinzelte Schweißperlen zu finden waren. Eine zufällige Begegnung also? An den Streit mit dem Rothaarigen erinnerte sich die Brünette relativ gut, hatte sie jenen Zusammenstoß doch noch gesehen, aber an das Mädchen mit den weißen erinnerte sie sich nicht, hatte sie doch bis dahin nicht zurück gesehen. Doch wie einfaches Fieber sah das nicht aus. Natürlich war es gut, dass es ihr besser ging, Gewiss, doch fühlten sich diese Schmerzen nicht nach einfachem Fieber an. Doch sie fragte nicht weiter nach, wie denn auch, wusste es die Arisako selbst genauso wenig, wie die Schottin. Kurz tief Luft holen musste sie einen Moment die Gedanken ordnen, ehe sie den Mut dazu fand, wieder sprechen zu können. Auch sie genoss die Ruhe, und es tat ihr sichtlich gut, nicht nur Yui, sondern auch Roxy fühlte sich so gleich um einiges wohler, vor allem aber auch gleich viel besser, und die Pein von vorhin war beinahe verdrängt. „Ja, wir sind Freunde, Yui.“, hauchte sie ganz leise, aber dennoch mit vollster Überzeugung, ganz plötzlich, hielt die Hand ihrer Freundin etwas fester, jedoch ohne ihr weh zu tun, und legte ihren Kopf vorsichtig auf den der Schwarzhaarigen, welcher noch immer auf ihrer Schulter ruhte. Auch sie wollte diese Distanz nicht mehr. Diese Härte. Einsam verweilen, einsam ruhen, einsam sterben. Das galt vielleicht einmal, aber nicht mehr für die Dämonin. Auch wenn es ihr schwer fiel so offen über Gefühle zu sprechen, wusste sie, dass in Yui ein ehrliches Herz steckte. Es gab etwas gutes an ihren Fähigkeiten, denn nur so wusste sie ganz sicher, welch ehrliches Herz in der Brust der Arisako schlug, und nur so war es überhaupt möglich, dass sich Roxy ein Stück weit öffnen konnte.
Plötzlich regte sich etwas im Raum, ein Husten fuhr durch die Stille, und das Bündel Decken begann unruhig hin und her zu wippen. Die Nakamura lehnte den Mund an das Ohr ihrer Freundin. „Sie wird wach“ Es brauchte keinen Augenblick, als kratzig, heiser und kaum hörbar die dünne Stimme des Engels an das Gehör der anwesenden drang. Sie klang völlig verschlafen, beinahe etwas kindlich, da ihre hohe Stimme stark zum Kontrast ihrer Heiserkeit stand. „Wo bin ich..“ Sie verzog das Gesicht, konnte sich jedoch nicht eine verschwitzte Strähne aus dem Gesicht streichen, da selbst dafür die Kraft fehlte, war sie denn nicht einmal fähig die Arme aus dem Kokon zu quälen. Eine Träne huschte über das Gesicht der schlafenden, und etwas verwundert weiteten sich die Augen der Nakamura. „Nein, sie ist nicht wach.. sie hat einen fürchterlichen Albtraum. Ich kann es spüren..“ Die Enjeru murmelte unverständliche Dinge, wälzte sich ganz leicht hin und her, der Schweiß ran ihr stärker die Haut hinab. Nein, es ging ihr besser, sie träumte einfach nur großen Mist gerade.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 16 EmptyMi 4 Jan 2012 - 15:59
Prisma betrat das Krankenzimmer, machte sie sich einen Kaffee und wollte sich anschließend auf den braunen Holzstuhl setzen der an einem Tisch stand, bemerkte dann aber, dass nicht mal mehr genug Platz war, um dort eine Tasse abzustellen und machte sich daran unwichtige Dinge wegzuwerfen, Dokumente zu stapeln und den Rest aufzuräumen. Fertig mit dieser lästigen Abreit stellte sie die Tasse ab und machte sich über ihr Törtchen her, welches sie sich von Zuhause mitgebracht hatte. Nebenebei steckte sie sich ihre Pfeife an und stieß genüsslich den Rauch aus. Dann aß sie langsam ihr Törtchen mit der vielen Sahne und den Beeren darauf. Einfach eine von Gott erfundenes Geschenk. So saß sie nun an dem aufgeräumten Tisch Pfeife rauchend und ein Kaffekränzchen haltend im Krankenzimmer.


Nach oben Nach unten
Alexandra

Alexandra Chevalier

Zen 58

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Ball-Outfit; siehe Link in der Signatur!
Alexandra Chevalier

Alexandra
BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 16 EmptyMi 4 Jan 2012 - 17:37
cf: Raum O6 - Sonnenklasse

Ihr Gemüt hatte sich wieder etwas abgeregt. Aleksandra war nach ihrem Herausplatzen aus dem Klassenraum erst mal durch die gesamte Schule gestiefelt, um ihre Frustenergie zu verbrauchen. Zwischendrin hatte sie eines der Fenster aufgehalten, durch welches sie den Sommervögeln zuschauen konnte. Irgendwie schafften es die kleinen Piepmätze, sie für diesen langen Moment zu fangen. Allerdings ließen sie ruckartig wieder von ihr los und so stampfte die k’Hel erneut drauflos.
Erst als sie an einer unbekannten Tür vorbeikam, dessen Türschild Aleksandra sehr wohl hätte lesen können, es aber nicht tat, stoppte sie. Allerdings war es nicht das missachtete Schild, welches sie zum Anhalten überredete. Es war ein Duft, der sich durch die Ritzen zwischen Tür und Rahmen presste, der Aleksandras feines Näschen angriff. Erst jetzt schaute sie, wo sie sich befand. Krankenzimmer, ging es ihr durch den Kopf. Dafür, dass dahinter Halbtote verarztet werden sollten, roch es aber sehr angenehm, meinte sie. Ihre geweckte Neugier vertrieb den Frust binnen dieses Augenblickes und eine andere Aleksandra trat ins Rampenlicht. Ihre Gedanken könnten jetzt genauso gut lauten: Was schert mich diese Wahl? Aber dazu müsste sie überhaupt noch daran denken. Nein, ihre Gedanken schwirrten einzig und allein diesem Duft hinterher. So war es nicht verwunderlich, dass sie willkürlich die Tür zum Krankenzimmer öffnete und hineinspähte. Nur ihren Kopf mit ihrem langen violetten Haar steckte sie durch den Spalt und spekulierte, woher denn dieser Geruch kam. Außergewöhnliches war nicht zu entdecken. Einzig die erwartete unbekannte Krankenschwester war im Raum. Sie saß auf einem Stuhl und aß etwas. Eben noch steckte ein Stück Besteck in ihrem Mund. Aleksandras Blick schwebte von ihrem Mund hinunter zu dem Rest Törtchen. Törtchen! Sofort wurde ihr Geist benebelt und ein klares Bild machte sich vor ihrem inneren Auge auf. Das Törtchen war der Übeltäter und es musste bestraft werden. Dass da ja noch eine rauchende Pfeife im Spiel war, bekam Alix gar nicht mehr mit. Dieses kleine Stückchen Sünde war viel wichtiger. Ohne zu fragen, stand die Russin schon im Raum und schloss die Tür lautlos hinter sich. Mit schnellen, steifen Schritten eilte sie zu einem weiteren Stuhl, den sie sich krallte und zur Krankenschwester schob. Mit gierigem Blick schaute sie diese an, als sie ihr Besteck erneut ins Törtchen rammte. Mitfühlend für den Schmerz des Zuckerstücks zuckte sie auf. „Das sieht nicht schlecht aus“, meinte sie, noch immer vergessend, laut den guten Manieren, die fremde Dame zu begrüßen und sich selber vorzustellen. Nein, Aleksandra war hin und weg von dieser Köstlichkeit.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Raum E2 - Krankenzimmer Raum E2 - Krankenzimmer - Seite 16 EmptyMi 4 Jan 2012 - 18:37
Gerade als sie sich ihre Pfeife in den Mund stecken wollte, hielt sin in der Bewegung inne und schielte zu dem Eindringling hinüber. Langsam hob sie den Kopf zur Seite und starrte die Vampirin an. "Hm...? Kann ich vielleicht irgendetwas für deine Wenigkeit tun?" sagte Prisma leicht amüsiert über ihren neugierigen Blick und trank ein wenig Kaffee ohne den Blick aufzuwenden mit einem gleich neugierigem Blick, obwohl ihrer wahrscheinlich dem Törtchen galt und nicht der Krankenschwester. In der einen Hand die Pfeife, in der anderen die Tasse musterte sie das Mädchen. Nüchtern betrachtete sie sie. "Wenn du jetzt noch anfängst zu sabbern ist das Bild komplett." Während sie dies sagte, stellte sie den Kaffee beiseite, steckte sich die Pfeife in den Mund und holte ein weiteres Stückchen Torte hervor, welches Erdbeerstücke enthielt und obendrauf ebenfalls viel Sahne mit ein paar Beeren verzierte. Prisma hielt es ihr auf einem Teller und einer Gabel hin. "Habe ich selbst gemacht."


Nach oben Nach unten

Gesponserte Inhalte




Nach oben Nach unten
Seite 16 von 57Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 9 ... 15, 16, 17 ... 36 ... 57  Weiter

Gehe zu :
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Shima no Koji :: Die Schule :: Erdgeschoss-