Wie so ziemlich jede Schule verfügt auch diese über ein sehr grosszügiges Schuldach, das umzäunt wird. Hier können schlaue Schüler ihre Ruhe finden und sich entspannen. Zwar sieht das Dach sehr trostlos aus, dennoch hat es auch etwas Anziehendes an sich. Seit kurzem befinden sich hier sogar ein paar Bänke und Pflanzen, um den Ort nicht ganz so kahl wirken zu lassen.
Ein Windhauch wehte über das Dach der Schule und wehte einen kühlen Meerhauch an den ort wo sich Hayato und Caiwen gerade aufhielten und ihre ruhige Zeit genossen. Der kühle, angenehme Windstoss duchstreifte das Gesicht Hayatos und schloss einen kurzen Augenblick seine Augen, als er dann weiter durch seine Haare und dann davon in die Freiheit wehte. Hayato liebte den Wind. Der Wind kontrollierte soviel der Erde, das die meisten Menschen ( und Wesen) nicht sein wahres Potential erkannten. Wahrscheinlich war auch Hayatos vorliebe für den mysteriösen Wind der Grund gewesen, das er ein Wind Magier geworden war. Einer der ganz wenigen in der Masamune Familie, und darauf war er besonder stolz. Was würde er dafür geben wie der Wind zu sein. In diesem moment, fiel ihm ein neuer Windzaube ein, den er im laufe der Zeit wohl üben würde. Wenn er klapte, wäre er abermals einen Schritt weiter...doch dazu später. Er würde schließlich genug Zeit haben seine Fähigkeiten zu testen und zu verbessern. Nun jedoch musste er sich um Caiwen kümmern, die hätte sie gestanden, durch den Wind böse überrascht worden wäre. Hayato wusste zwar beim besten Willen nicht wie er gerade darauf kam, aber er schaute dennoch zu ihrem Rock hinunter bevor sein Blick wieder hoch wanderte. Hmm, er könnte einen erneuten Wind erzeugen, schließlich wollte sie seine Fähigkeiten sehen. Aber nein! Das wäre ein sehr schlechte Idee für das erste treffen. Er würde sich was anderes einfallen lassen müssen. Über ihre nächste Aussage, hatte er noch gar nicht nach gedacht. Sie war tatsächlich recht blaß. Ob das wohl in ihrer Familie lag? Eventuell würde er sie das einmal fragen. Doch ihre Bläße passte zu ihr, wenn sie anders aussehen würde, wäre sie wohl nicht ganz so hübsch. "Du hast wohl recht. Man muss nur damit leben können. Und wenn man das kann, stärkt das nur deine Persönlichkeit." Hayato hoffte das seine Worte nicht ihre Aufgabe verfehlten und sie ermutigten, anstatt zu entmutigen. Doch das konnte nur Caiwen entscheiden, wie so vieles in der kurzen Zeit die der Masamune sie kannte. Dennoch versuchte er abermals ein lächeln auf zu setzen. Schließlich schien es sie aufzubaun, denn dann lächelte sie auch. Was aufjedenfall besser war als betrübt drein zu blicken. "Ich weiß es wirklich nicht. Du bist das erste Mädchen, der ich dies gezeigt habe, also kann ich dir darauf wirklich keine Antwort geben. Und was ich noch kann? Naja...Magier haben ein großes Fähigkeitengebiet. Hm ich könnte einen Windhauch erzeugen...ich denke das würde klar gehen. Doch der Rest bleibt vorerst ein Geheimnis!" Bei den letzten Worten, imitierte er eine Szene aus einem Manga, drückte sein eines Auge zu, ( welches bei dem anderen verdeckten also ziemlich dumm aussah und die ganze Szene sowieso für den arsch war) und legte den Zeigefinger über den Mund. Erst dann schnallte es wie dumm diese Geste war und revedierte sie sehr schnell. Dann um ihre keine Chance zu geben ihn aus zu lachen streckte er den Arm nachvorne und befahl dem WInd stumm sich zu bewegen und ihn seine Richtung zu wehen. Dabei begann er jedoch zwei Fehler. Der erste war, immer noch etwas berührt durch seine Dummheit, steckte er etwas mehr Magie in den Zauber, weshalb der Wind etwas stärker war..und Zweitens..Caiwen saß auch in seine Richtung..hieß das worüber er vorhin nachgedacht hatte..passierte nun unabsichtlich. Und es passierte was passieren musste, nur war es zum glück nicht so schlimm, denn schließlich saß beziehungsweise lag sie. Dennoch ihr Rock klappte hoch und Hayato konnte ein schwarzes Höschen erkennen. Nicht nur das..nein die dünne Bluse Caiwens hielt dem starken (und vor allem leicht scharfen Wind, schließlich war er durch Magie erzeugt worden) Wind teils nicht aus und riss und lies den Masamune einen Blick auf Caiwens schwarzen Spitzen-BH werfen. Er wusste es nicht ob es auf Grund der Mangas war die er gelesen hatte, oder eine Instinktive Reaktion seiner Männlichkeit war. Er wurde verlegen ganz leicht rot und blickte so schnell er konnte Weg. " Eeeehm...Sorry? War nicht meine Absicht..ehrlich..Ich habe auch nichts gesehen!" Verdammt, nun hatte er es wohl wirklich verkackt. Er konnte nur hoffen das Caiwen das nicht Persönlich nahm und versuchte mit ihm zu Kämpfen, denn dann konnte er einfach nicht anders als wirklich zu Kämpfen. Schließlich wurde er dazu erzogen, egal ob Freund oder Feind. Er hätte es wissen sollen. Er hätte ihr nicht seine Kräfte zeigen sollen, doch nun war es zu spät. Und er musste mit den Konsequenzen rechnen. Komme was wolle, er würde versuchen das beste daraus zu machen. Etwas froh darüber, das das Thema weiter ging hörte er ihr weiter Aufmerksam zu und hoffte etwas mehr über das Schulsystsem zu erfahren, doch wie es schien war sie auch noch nicht so lange dabei. Jedenfalls war ihre Klasse wohl nicht gerade die freundlichste. Die arme Caiwen. "Hmm das klingt wirklich nicht gerade rosig. Nun ja ich kann dir da wirklich keine Meinung zu geben. Denn morgen wird mein erster Tag in einer richtigen Klasse. Ich wurde ja schließlich in dem Anwesen meiner Familie gelehrt und aufgezogen..." und weiter im Text, als nächstes auf der Tagesliste: Du darfst mich alles fragen! Okay und tatsächlich diese Frage die Hayato stellte wurde beantwortet. Sie war ein böser Werwolf. Hayatos Augen gingen ein Stück weit auf. Er hatte schon viel davon gehört, Werwölfe, sei seien Gefährliche unzähmbare Bestien die selbst Menschen ohne Grund angreifen und solchen kram. Doch das alles interessierte ihn nicht. Er war einfach nur erstaunt, solche ein "Schäfchen zu sehen, welches eigentlich ein Wolf war. Caiwen war einfach zu nett für die bösen Urteile. " Böser Werwolf? Ich glaube kaum, das du wirklich böse bist! Ich würde eher sagen liebevoller, freundlicher Werwolf. Und ich habe keine Angst vor dir, auch wenn du mich beißen willst. Ein Werwolfmagier...wäre doch ne nette erscheinung. Und ich könnte mir ne Tolle Geschichte für mein Augen einfallen lassen!" Abermals fing Hayato an zu lachen und schloss dabei sein Auge, es fiel ihm wirklich leichter dieses Mal. War er tatsächlich witzig gewesen? Er bezweifelte es. Er lächelte immer noch, und warf einen Blick hinüber zu Caiwen, die etwas verhalten meinte, das sie nicht wüsste wie lange sie für den Manga brauchen würde. "Deshalb sagte ich ja, lass dir soviel Zeit wie du brauchst. Und ich denke schon das es in Ordnung wäre, wenn du mal zu guckst. Dann wirst du eventuell auch mehr von meinen Fähigkeiten sehen...die ich wohl von nun an nur dort benutzen werde...Hmm dei Schwimm AG..ich kann ja auch mal vorbei schaun. Und danke für das du mir deine Zimmer nummer genannt hast. ...Freunde?" Abermals hielt er ihr die Hand hin. Doch nun um freundschaft zu schließen. Denn auch wenn sie sich gut verstanden..bis jetzt.. hatten sie offiziell noch keine Freundschaft geschlossen. Auch wenn er den einen Zauber etwaaas verpatzt hatte, hoffte er das sie es annehmen würde. Er überlegte kurz und meinte dann anschließend, " Nein ich habe bisher nur seinen Namen herausgefunden...schließlich hängt er ja neben der Tür. Wie siehts bei dir aus? Wie ist deine Zimmergenossin so? Und wie lange bist du schon hier in Shima no Koji?" Inzwischen war er schon richtig Stolz. So lange wie jetzt, hatte er noch nie mit wem anders gesprochen als mit seinen Eltern. Und bisher war noch nichts richtig schlimmes passiert..außer der eine kleine Unfall...aber Caiwen würde ihm verzeihen...oder beißen. Je nachdem wie Böse sie wohl wirklich war.
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Auch ich spürte den leichten Wind, welcher tausende von Gerüchen mit sich brachte. Ich bemerkte, wie leidenschaftlich Hayato auf den kleinen Luftzug reagierte. Wenn es mehrere Elemente und Bereiche von Magiekünsten gibt – worüber ich ja überhaupt keine Ahnung hatte – hätte ich vermutet, dass er einer der Luftmagier sei. Er wirkte wieder in seinen Gedanken verloren, war schon okay so. Hier war ja der richtige Platz um zu Entspannen und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Das tat ich ja auch so gerne. Ich bemerkte seinen kurzen Seitenblick an mir herab. Wo genau er hin sah, konnte ich nicht genau erkennen. Doch sein Blick wanderte schnell wieder hoch in mein Gesicht – hatte er da etwa gerade Schmutzige Gedanken? Oder hab ich da irgendwo einen Fleck? Wieder blickte ich unsicher an mir herab, erkannte jedoch keinen Fleck oder Punkt oder sowas, worauf man sich fixieren könnte. Es war ein einfacher sauberer Schulrock, ne Bluse und die Strümpfe. Nicht mehr und nicht weniger. Nun.. auch egal.. Er meinte, wenn man damit leben kann, würde es die Persönlichkeit stärken. Das wirkte auf mich wie ein Kompliment, worauf ich erfreut grinste und mir meine Gedanken über einen möglichen Fleck auf meinem Rock vertrieb. Und er erzählte mir vollen Ernst ich sei das Erste Mädchen, dem er das gezeigt hatte. Nun gut, wenn er das so sagt, wird das schon stimmen. Außer er sagt das bei jedem Mädchen und es war so seine Masche. Konnte mir trotzdem Schnuppe sein, da ich ja nicht darauf eingehen musste, oder? Oder bestätigte ich ihm so, dass ich naiv war? Ach. Egal. Mir doch egal was er von mir denkt. Ich sollte mir wirklich nicht so viele Gedanken darüber machen. “Nun gut, dann musst du das wirklich mal bei anderen Mädchen ausprobieren, vielleicht funktioniert es ja…“ Klang das jetzt doof, wenn er es gerade bei mir probiert hatte und ich ihm irgendwie einen … Laufpass gab? Das wirkte schon ein bisschen böse, nicht? Als er die Pose mit der Geheimnistuerei machte, grinste ich breit. Langsam hatte ich wirklich das Gefühl, er will mich anmachen. Damit er sich nicht ganz so doof vorkam, zwinkerte ich ihm zu. Ich bemerkte, dass seine Augenklappe sich irgendwie komisch bewegte, hatte er da etwa sein.. verdecktes Auge gezwinkert oder sowas? Okay. Das ist echt lustig mit ihm. Länger konnte ich es mir wohl nicht verkneifen, so lachte ich einfach drauf los. Nicht schreiend oder prustend, sondern locker und amüsiert. Der Kerl war echt cool drauf. Doch ehe ich mich versah, geschah auch etwas, womit ich hier überhaupt nicht gerechnet hatte. Er streckte die Arme nach vor und schon stürmte ein heftiger Wind auf uns zu, vernichtete meine Frisur und entblößte meine Beine komplett bis zu meinem… Höschen… was ich… unter dem Rock anhatte. Für den ersten Moment war ich richtig perplex und konnte nicht handeln. Doch das war ja noch gar nicht alles! Neeein es kam ja noch schlimmer. Der Wind war so scharf und stark, dass es mir glatt meine Knöpfe von meiner Bluse riss. Wahnsinn, echt! Unglaublich. Und total peinlich. Mein Kopf drehte sich zu Hayato, erblickte der starre Blick des Jungen, welcher eine gewisse Röte in sein Gesicht bekam. Schnell blickte er weg und versuchte sich zu entschuldigen. Erst jetzt war ich handelfähig und blickte an mir herab. “WAAAAAAAAS ZUR HÖLLEEEEE…. fluchte ich quiekend und rückte mir hektisch, ja schon richtig panisch den Rock zurecht. Und nicht nur das, nein die Bluse war jetzt ja auch kaputt. Ich hielt mir meine Arme vor die Brust und blickte erneut zu Hayato, welcher immer noch von mir weg schaute. “Jaja, nichts gesehen. Schon klar! Dass du mit deinen Zaubereien kein Mädchen abgeschleppt hast ist schon klar, wenn du ihnen die Kleidung kaputt machst!“ meinte ich verärgert und wohl etwas zu laut. Die Masche war mir ebenfalls aufgegangen, nun lag sie auf dem Boden. Ich stand auf, streifte mir den Rock ab und versuchte irgendwie mir meine Bluse zu zumachen. Doch da alle Knöpfe weg waren – die lagen jetzt überall auf dem Boden verstreut – half jetzt nichts mehr außer meine Hände. “Pfft.. Jetzt, da du mich in Unterwäsche gesehen hast, hab ich eh nichts mehr zu verbergen“ meinte ich irgendwie doch belustigt über das Geschehen. Dennoch waren das keine Manieren! “Und pass ja auf Hayato. Das bekommst du huntertprozentig noch zurück!“ JAAAH Das Kriegsbeil wurde ausgegraben! Das wird ich nicht einfach so vergessen und vergeben, da muss er jetzt seinen Kopf hinhalten. Mir immer noch die Bluse zuhaltend horchte ich ihm zu, als wir über meine Klasse sprachen. Wieder verriet er mir insgeheim etwas von seiner Vergangenheit – er wurde privat unterrichtet und hatte deshalb auch nur wenig Kontakt zu anderen seiner Art. Und morgen war wohl sein erster Tag. Niedlich. Ich sollte ihm eine Schultüte basteln. Vielleicht mach ich das ja wirklich! Es wäre eine Überlegung wert. “Freu dich auf die Lehrer, die meisten sind angepisst von den Schülern und verbergen das auch nicht wirklich gut“ munterte ich ihn auf, immer noch etwas verärgert über meine Bluse. Auf das Thema dass ich ein Werwolf war, scheint er zwar überrascht zu sein, aber kein bisschen verängstigt oder so. Nein, er sagte auch klar, dass ich wohl ein lieber Werwolf sei. Das ist wirklich niedlich. Nur sind wir nicht immer so, wie wir scheinen. Auf seine Geschichte hin, er habe dann eine tolle Erklärung für sein Auge, regte ich mich künstlich auf. “Ja und ich bin diejenige, die dann bös da steht oder wie jetzt.“ meinte ich und grinste, wurde nach einem Moment jedoch wieder ernst. “Unteschätze einen Werwolf nicht. Auch wenn wir in der Menschenform liebe und treue Gestalten sind. Bei Vollmond ist das eine andere Sache, da ist man nicht sich selbst..“ erklärte ich ihm. Es war jetzt nicht direkt auf mich gerichtet, sondern auf die Allgemeinheit. Wenn er hier jeden Werwolf so unterschätzt, könnte er schon Probleme bekommen. Und das wollte ich vermeiden. “Klar kannst du mal vorbei schaun. Hat sicher niemand was dagegen“meinte ich auf sein ‚ich kann ja auch mal vorbei schaun‘. Und Apropo Zimmer. Wäre es nicht irgendwie besser, wenn sie sich eine neue Bluse holte? Oder am Besten ganz umzog? “Hayato, könnten wir vielleicht unser Gespräch wo anders Fortführen? Wenn hier jemand rauf kommt, ist das schon ein wenig peinlich mit so einer.. offenen Bluse..“ meinte ich, schaute an mir herab ehe ich lachte. “Oder was meinst du, was die dann von uns denken?“ Der Gedanke, dass jeden Moment hier jemand auftauchen könnte, brachte mich zum Lachen. Als er mir die Hand erneut hin hielt, hörte ich auf zu Lachen, jedoch grinste breit. Mit der linken Hand hielt ich mein Bluse im Bereich meiner Oberweite fest und mit der rechten nahm ich seine Hand entgegen. “Willst du die andere Hand auch noch?“ meinte ich scherzend. “Freunde..“ stimmte ich ein. Also waren wir jetzt Freunde. Cool. Ganz offiziell und so ! “Ich kenn bis jetzt auch nur ihren Namen, mal sehn wie sie so ist. Eh wie lange? Eh. Seit diesem Schuljahr halt. Das Schuljahr läuft ja erst ein paar Wochen. Und man nimmt hier immer noch Schüler auf. Naja verpasst hat man ja noch nicht besonders viel. Ich hielt mir fest die Bluse zusammen. Ein Zweiter Blick wäre unangebracht, für heute war es genug. “…also können wir jetzt zum Waisenhaus gehen oder so? .. eh.. Bitte..“
Der Wind wurde langsam stärker und trotz der Wärme hier in der Umgebung, war der Wind der vom Meer kam sehr frisch, weshalb es langsam etwas ungemütlich wurde. Zumindest musste es für Caiwen so sein, schließlich liebte Hayato jeden Wind, egal ob kalt oder war. Schließlich hatte er schon ganz andere kälten erlebt, dabei dachte er an den Eismagier aus seiner Familie, der seinen Körper härten sollte und Hayato einmal 2 Tage nur in Boxershorts in der Eisigen kälte gelassen hatte. Leise grummelte er vor sich hin und ermahnte sich nicht weiter darüber nachzudenken. Er war nicht mehr dort, dennoch würde es ihm noch schwer fallen schließlich waren keine 3 Tage vergangen, als er noch dort war. Caiwen war im Moment seine Hauptsorge, schließlich hatte er sich einen patzer erlaubt...einen ziemlich großen. " Hm...mal sehen...Eventuell werde ich das irgendwann mal machen, früher oder später wird es wohl eh unvermeidbar sein." Es klang etwas merkwürdig dies nun von ihr zu hören, doch konnte Hayato es in keine Kategorie einordnen er wurde nicht wirklich schlau aus ihr. Aber das hatte ja seine Zeit, schließlich hatte alles seine Zeit. Dennoch irgendwas hätte ihm wohl auffallen müssen, die art wie sie es sagte? Naja wie auch immer, er hatte die Situation sowieso doppelt verpatzt, erst hatte er sich zum Affen gemacht, und dann auch noch ihre Kleidung zervetzt. Und richtig, sie ging ab wie Schmidts Katze. Sie wurde recht laut. Dennoch wollte er sich ihre Worte nicht einfach so anhören ohne was zu sagen, deshalb konterte er. " Der Grund das ich kein Mädchen abgeschleppt habe liegt daran, das ich nie mit einem Mädchen alleine gesprochen habe!" Leider hatte er nun aber vergessen irgendwelche Fassaden aufrecht zu erhalten, sodass man kurz sein wahres Gesicht sah. Leer, ohne Emotionen, wie eine Puppe, doch dann merkte er den fehler und änderte dies spofort in einen beschämten Ausdruck. Doch Hayato, anstatt weg zu sehen, sah sie nun wieder an..naja immerhin stand sie nun auf, zog den Rock wieder glatt, und versuchte ihre Bluse mit den Händen zu bedecken, und sagte etwas, was der Masamune abermals nicht verstand. "Wie meinst du das? Du hättest nu nichts mehr zu verbergen? Und ich bekomme was zurück? ...Ich ahne böses. Ich entschuldige mich nochmal, und nehme alles in kauf ..." Dennoch sie schien es relativ locker zu nehmen...so empfand er es zumindest. Dennoch sie wollte sich rächen...nur wie? Daran würde Hayato wohl verzweifeln. Aber gut, es war ja eh seine Schuld, also musste er ihre Rache in kauf nehmen. Als Caiwen dann über die Lehrer herzog lachte Hayato laut. " Var denen habe am wenigsten Angst. Ich hatte weit schlimmere Lehrer. Und das war kein Witz, die Lehrer in der Familie Masamune wollten ihn zu ihren Zwecken benutzen, das hieß abe rnicht das sie ihn mochten und dementsprechend waren sie mit ihm umgesprungen. " Und keine Angst ich unterschätze niemanden. Und ja, ich habe schon gehört das Werwölfe beim Mond erst ihre richtigen Kräfte entfalten, wirklich mysteriöse Wesen.Und ich werde gerne mal vorbei schaun kommen...dann irgendwann." Hmm sie kannte also ihre Zimmerpatnerin auch noch nicht. Und viel länger auf der Schule war sie auch nicht als er. Stimmt...das Jahr hatte gerade angefangen, weshalb er ja auch noch die Einladung gefunden hatte. Dennoch war er glücklich, das er nun eine erste Freundin hatte, denn sie hatte ihm ihre Hand gegeben. "Freut mich...das du trotz dieser Situation Freudne sein willst. Und wenn du mir die andere Hand anbietest, sage ich nicht nein." Sie hatte jedoch einen guten Punkt angesprochen. Es musste ihr peinlich sein so hier auf dem Dach zu stehen. Er hatte gar nicht über ihre Situation nachgedacht, deshalb zog er sich rassch seine Jacke aus und reicht sie ihr. " Eh..ja natürlich...Hier nimm meine Jacke, ich bringe dich in dein Zimmer."
Tbc.: Mädchentrakt Zimmer 02 Caiwen
Out: Sry nicht der aller bes..mir ist nit so viel eingefallen ^^'
Caiwen
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298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Auf meine etwas wütenden Worte, konterte er sofort und meinte, er habe noch nie mit einem Mädchen alleine gesprochen. Wie.. noch nie? Noch nie in seinem Leben, noch nie seit letzter Zeit oder noch nie seit dem heutigen Tage? 'Noch nie' ist für Jungs - so viel ich wusste - auch etwas anderes als wie bei uns Mädchen. Bei uns hieß es fürs Leben nie, bei den Jungs jedoch etwas anderes. Doch ich sollte jetzt nicht groß reden, soviel Umgang mit Jungs hatte ich ja auch nicht. Lieber die Situation etwas beruhigen lassen - vorallem mich etwas beruhigen bevor ich weiter redete. Ob Hayato sich jetzt angegriffen fühlte, nur weil ich gerade eben etwas wütend geworden war? Schließlich hatte er ja meine Bluse kaputt gemacht, da war es doch selbstverständlich dass man etwas fluchte und vielleicht auch noch was böses sagte. Ich schaute in seine Augen, sie wirkten leer und ausdruckslos, was mich etwas verängstigte. Sein Gesicht war reglos, kein Zucken, kein Garnichts! Einen Moment später - als könnte er ihre Gedanken lesen - legte er sein Gesicht in einen beschämten Ausdruck. Ich war sichtlich verwirrt darüber, dass seine Mimik sich so plötzlich veränderte. "Naja, du hast jetzt alles gesehen. Wenn ich etwas verbergt hätte, hättest du es jetzt gesehen. Weißt du... Ich nehm deine Entschuldigung ja an, aber so ganz vergessen, werd ich das sicher nicht" sagte ich mit anschließenden Lachen. Er sollte nicht gar alles so ernst nehmen, es eher etwas lockerer angehen. Nur wie er schon erwähnt hatte, ihm fehlte der Umgang mit anderen Menschen. Deshalb sollte auch ich etwas Rücksichtsvoller sein. "Wie ich es dir heimzahlen werde, kann ich dir ja nicht verraten, ansonsten wär es ja keine Überraschung mehr" meinte ich scherzend und zwinkerte ihm verspielt zu. Ja, wie konnte ich es ihm wohl heimzahlen? Da muss ich mir wohl oder übel noch etwas überlegen. Irgendwas wird mir da sicher noch einfallen ~ Auf sein Lachen hin zuckte ich kurz zusammen. Er lachte doch gerade tatsächlich, so ohne künstliches Verstellen oder so oder? Das heißt doch was positives. Ich grinste breit, als er meinte er habe schlimmere Lehrer gehabt. "Da frag ich jetzt lieber nicht nach, was die so gemacht haben. Ich hab schon öfters gehört dass Privatlehrer strenger mit dessen Schülern umgehen" ...vielleicht da sie besser bezahlt werden? Schließlich machten die ja Hausbesuche und so. Aber mir konnte das egal sein, ich hatte nichts mit denen am Hut. Gut, dass er "niemanden" unterschätzte, das könnte des öfteren in die Hose gehen, so wie bei mir und diesem Dämon letztens. Oh und wie das beinahe schief gelaufen wäre! Auf das Zeichen hin, dass ich ihm die Hand reichte - für den Freunde-werden-Akt - scheint er ziemlich froh darüber zu sein, was mich ebenfalls erfreute. Kichernd schüttelte ich den Kopf, als er meine andere Hand erwähnte. Auch wenn er wusste, was sich darunter verbirgt, sollte ich ihm nicht das Recht geben, es jederzeit anzuschauen, oder? Das wirkt doch etwas... pervers... Als er mir seine Jacke reichte, legte ich sie mir um und machte sie zu. Sie war mir eindeutig zu groß. Als er aufstand bemerkte ich erst, wie groß er war. Da musste ich mir ja meine Kopf verrenken - da ich ja so klein bin. "Danke" bedankte ich mich kurz und knapp für die Jacke. "Lieb von dir, dass du mich begleitest" meinte ich und verlies mit ihm das Schuldach, um in mein Zimmer zu gehen. Der Weg war ja nicht weit und wir wussten beide, welches Zimmer meins war.
„Wahnsinn!“, entkam es ihr ganz unkontrolliert, als sie die Tür zum Dach hinter sich ließ. Leise schloss sie diese hinter sich, vorsichtig näher an den Rand tretend, um einen Blick nach unten zu erhaschen. Wie erwartet war das Schulgebäude hoch – das hatte sie sich allein bei den Treppen, die sie bezwingen musste, denken können. Ihre rechte Hand legte sich auf den Zaun, der es verhinderte, dass sie in die Tiefe stürzte, während sie einen verträumten Blick in die Ferne warf. Was wohl Himura-san trieb? Und ob es ihm gut ging? Natürlich geht es ihm gut, denk nicht über so etwas nach.., ermahnte sich die Schwarzhaarige selbst und gab sich selbst die Sicherheit, dass ihr Vormund wohl auf war. Seine Fähigkeiten als Dämon waren überragend, ließen die fähigsten im Schatten stehen, es gab also keinen Grund sich Sorgen zu machen. Eine leichte Brise wehte, ließ ihren Rock und ihre Haare neckisch tanzen, während sie die Hände von sich streckte und die Augen schloss. Obgleich das Dach umzäunt war und Yui noch festen Boden unter den Füßen hatte, fühlte sie sich frei – frei wie ein Vogel, der majestätisch durch die Lüfte flog und von niemanden eingefangen und gefesselt wurde. „Der Wind der Wind… das himmlische Kind“, tönte es donnernd in ihrem Schädel, bevor die beiden Hände instinktiv zu ihren Ohren wanderten um die Lautstärke der Stimme zu dämpfen – es war zwecklos, das was sie in ihrem Kopf hörte, konnte sie so nicht leiser machen. Was willst du?, wandte sie sich an die schwarze Bestie deren monströses Bild sich vor ihrem geistigen Auge auftat. Das Bild was sich ihr in ihrem Geist bot war jedes Mal aufs Neue einschüchternd, denn sie konnte nicht sagen um was es sich bei ihm handelte. Sein Körper erinnerte an einen Drachen und.. doch auch an einen Greif. Zumindest war der Kopf eindeutig einer des mystischen Reptilien-Wesens, doch das schwarze Fell, das seinen Leib überzog sprach dagegen. „Nichts. Nur etwas spaß.“, gluckste das Monstrum, bevor sich das Abbild seiner selbst auflöste und einfach zerfiel. Die Brauen der 17-jährigen fielen abrupt. Just im selben Moment warf sie ihm die Frage an den Kopf ober sich den gestern Abend nicht genug amüsiert hatte – doch ihr Konter oder eher Vorwurf brachte nichts, denn dass was sie zurückbekam, bewies eindeutig, dass sie Schuld war. Immerhin hatte sie ihre Eifersucht nicht unter Kontrolle gehabt. Seufzend ließ sich die junge Frau auf den Hosenboden fallen und schwieg, die Ruhe war das einzige was sie im Moment genießen konnte – ihre Stimmung hatte ihr innere Schweinehund versaut. Aber tatenlos wollte sie nicht herum sitzen – in wenigen Minuten würden die Erinnerungen an den vorigen Abend endgültig verblassen, so dass sie das Büchlein zückte um darin zu blättern, zu blättern und zu lesen, was vorgefallen war, um sich auch das wichtigste einprägen zu können. Innerlich stieß sie einen Fluch aus, was zu ihrem sonstigen Verhalten nicht passte und daher sehr untypisch für die Ariskao war, doch noch bevor sie sich ermahnen konnte, solche Wörter nicht mehr zu verwenden, versank sie in den Geschehnissen des Vortages und ließ alles noch einmal vor ihrem geistigen Auge ablaufen …
Jackpot. Kreischend wie eine Säge durchzog die Schrille Schulklingel ihren Verstand, und sie wusste sofort, dass dies ihre Befreiung war, um endlich von diesen beiden nervenden, mit pubertären Gedanken geplagten Teenager, welche den gesamten Unterricht über unaufhörlich geredet hatten. Ein Wunder, dass die Lehrerin da nicht zwischen gesprungen ist. Gut, da vorne mochte man es nicht so sehr gehört haben, wie in den hinteren Reihen, wenn man dazu auch noch mit den Fähigkeiten beschenkt war, welche die Dunkelhaarige besaß. Genervt seufzte sie, als die Lehrerin ihre Sachen zusammen packte, und die restlichen, noch verbliebenen Schüler aus ihrer Klasse scheuchte. Hauptsache von den beiden Weg, dachte sich das Mädchen, schob die Bücher in ihre Tasche zurück, erhob sich und marschierte nach von, ließ ihren Blick nur kurz an einigen, noch vorhandenen Schülern vorbei gleiten, ehe sie ihren Körper die Türschwelle hinüber schwang und in den Flur trat. Eigentlich hatte sie sich gefreut, eine Stunde Freizeit zu haben, und sich nicht gleich am ersten Tag völlig zu dröhnen zu lassen, aber ihr war klar geworden, dass sie eigentlich gar keine Ahnung hatte, wo sie überhaupt gewesen war, oder ob es hier an dieser Schule schöne Orte gab, an denen man sich zurück ziehen konnte. Weitab von dämlichen Gedanken und schlimmen Stimmen in ihrem Kopf. Mühselig überlegend fuhr sie sich durch das kurze Haar, ehe sie einfach den Flur solange entlang wandelte, bis sie eine Tür nach draußen fand, um ins freie zu gelangen. Dort versteckt tauchten plötzlich einige Federn um ihren Körper auf, und einen Augenblick später hatten sich schwarze Schwingen in die Luft erstreckt, ehe sie beinahe schwere los wie ein Schatten im Himmel verschwand. Von wo konnte man besser schauen, ob und wo ein geeigneter Platz war, als von oben? Und dort war sie auch sogleich, hatte aber in der Nähe nichts besseres finden können, als das Schuldach, welches hoffentlich von Menschen befreit gewesen war, damit sie ihre Ruhe hatte. Ein dunkler Ort war ihr lieber gewesen, aber dafür hätte sie zurück ins Schulgebäude gemusst, in welchem es nur so vor jungen Leuten strotzte, die ihr nur den Verstand rauben würden. Immerhin war es karg, etwas unter kühlt wenn nicht gleich einsam hier. Genau das, was sie suchte. Also landete sie weit abwärts auf einem Kasten, in welchem Generatoren ruhten, und ließ die schwarzen Schwingen wieder verschwinden. Nur kurz waren die vielen Federn zu sehen, ehe sie plötzlich einfach wie weggeblasen waren, und aus dem schwarzen Schatten wieder ein Mädchen wurde, welches nun auf dem Kasten hockte, die Hand auf das Blech, um sich ab zu stützen. Doch plötzlich weiteten sich die blauen Augen erschrocken. Sie war nicht alleine, wenngleich auch kein Mensch ihr beiwohnte. Ein Dämon. Sich versteckend näherte sie sich der Präsens, doch alles was sie entdeckte, war.. ein Mädchen? Etwas verwundert zog sie die Augenbrauen zusammen, ehe sie merkte, wie sie sich.. unterhielt? Sie konzentrierte sich stärker, und konnte das kurze Gespräch mithören. Eine solche Macht in so einem zierlichen Körper? Die Macht die von dem Monster ausging überdeckte die menschliche Seite, weshalb sie erst dachte, es nur mit einer bösen Kraft zu tun zu haben, doch im Grunde war es eine Bestie gefangen im fleischigen Gefängnis des Mädchens. Roxy seufzte erleichtert, erhob sich wieder zur vollen Größe und streckte sich ausgiebig. Die einzige Klasse, die jetzt frei gehabt hatte, war die ihre, also musste die kleine auf jeden Fall bei ihr sein. Verdammt. Die Dämonen Seele war so deutlich zu erkennen, dass es sie im Unterricht wohl möglich erdrücken würde, wenn sie nicht aufpasste. Müde hob sie die Hand ins Gesicht und verdeckte eines ihrer Augen. Egal. Jetzt war sie eh nicht mehr alleine, und mit der Ruhe war es auch vorbei, also schlich sie auf leisen Sohlen hinter das Mädchen, trat an ihr vorbei zum Zaun, an welchen sie stehen blieb und einen Blick in die Ferne wagte. „Du hältst an deiner Vergangenheit fest, du solltest nicht so in deinem Tagebuch versinken, nachher frisst es dich noch.“, drang die dunkle Stimme durch die Stille. Beim vorbei gehen hatte sie einen kurzen Blick auf das Buch geworfen, welches zwischen den Fingern verweilte. Da sie saß, musste sie nur kurz herunter schauen. Vorhin hatte sie noch gestanden, mit aufgerissen Armen, ehe sie sich die Ohren zu hielt, wohl um das donnern dieser seltsamen Stimme zu verdrängen. Ein seltsames Mädchen.. sie schien sehr darunter zu leiden, aber bei diesem. Wesen, kein Wunder. Sanft die Luft durch die Nase ausstoßend wand sich ihr Körper herum, lehnte mit dem Rücken am Zaun und die stechenden Augen fielen auf das eine blaue, welches deutlich erkennbar war. Hinter.. diesem Auge, steckte das selbe übel wie hinter ihren. Das böse. Ein Dämon. Ob ihre Haut auch diese eisige Kälte hatte, wie die ihre? „Für einen Dämon siehst du ziemlich friedlich aus.“, merkte sie wie beiläufig an. Die, die sie kannte, waren nicht nur gefährlicher, sie sahen auch.. wirklich danach aus.. wenngleich nicht schlimmer.
Obgleich sie sich sicher war, dass sie die Worte nieder geschrieben hatte, konnte sie nicht glauben, dass sie am gestrigen Tag noch versucht hatte jemanden zu verletzen. Das war nie ihre Art gewesen, selbst die Umstände konnten sie nicht so werden lassen. Eifersucht war eine schlechte Emotion, doch dass sie solche Folgen haben konnte lag einst nur am Dämon, der jede negative Eigenschaft nur weiter zuspitzte. Yui würde sich wohl nach Schulschluss bei ihnen entschuldigen für den Trubel, welchen sie vermutlich ausgelöst hatte. Insbesondere bei ihrem Opfer würde sie um Vergebung bitten – nur wäre ihre Entschuldigung aufrichtig? Wie konnte man sich für etwas entschuldigen an das man sie nicht mehr richtig erinnerte? Mehr als ein dumpfes und detailarmes Bild in ihrem Kopf war nicht vorhanden. Lediglich die Gesichter oder zumindest das Erscheinungsbild der Gruppe konnte sie sich ausmalen, dank ihren Chibis welche sie offenbar in Eile in das Tagebuch gekritzelt hatte. Das Gesicht des weißhaarigen Engels hingegen sah sie gestochen scharf vor sich, dass sie sich getrennt hatten war auch nicht allzulange her. Der Versuch in der altbekannten Einsamkeit Platz zu finden, um klare Gedanken fassen zu können wurde jedoch vereitelt, als der Dämon aufhorchte und eine Warnung aussprach, dass sich jemand näherte. Nichts ungewöhnliches, denn sie saß auf dem Schuldach – wahrscheinlich hatte sich eine weitere einsame Seele diesen Platz als Ruheort ausgesucht. Doch als die Bestie meinte, sie würde sich nähern, übertönte sein aggressives Atmen ihre Gedanken, weshalb ihre Konzentration zunehmend schwächer wurde und im selben Moment legte sich auch ein Schatten über sie, ehe die Stimme einer jungen Frau die Luft erfüllte. „Was einmal gefressen wurde, kann kein zweites Mal verspeist werden“, kommentierte sie ihre Aussage nur mit dem Blick den Bewegungen ihrer Gesellschaft folgend. Das Büchlein wurde prompt geschlossen und ihr Vorhaben aufzustehen auch unterbunden, als die nächsten Floskeln ihr Ohr erreichten – die Überraschung stand der Arisako ins Gesicht geschrieben, denn wie bei allen guten Geistern hatte das Mädchen herausgefunden, dass sie ein Dämon war. Mehr oder weniger zumindest. Doch auch dieses Mal fielen ihre Gesichtszüge wieder und das Mienenspiel fand ein Ende, denn mehr als ein nichtssagender Ausdruck blieb nicht zurück, als sie sich erhob und ihren Rock durch Klopfen vom Staub befreite. Der Pony fand seinen Platz auch zurück auf dem blauen Auge, denn Yui wurde beim besten Willen das Gefühl nicht los, dass die Neue in ihre Seele sah und verstand was hier vorging. „Der Schein kann bekanntlich trügen“, meinte sie nur ihr Gegenüber einer Musterung unterziehend. Äußerliche Merkmale, die auf eine bestimmte Rasse hinweisen konnten, fand sie keine, weshalb sie entweder in der Lage war diese zu verstecken oder zur Gruppe der Halbwesen zählte. „aber ich bin auch niemand der Menschen mutwillig wehtut.“ Ein tiefes Lachen ertönte in ihrem Geiste, welches in ihr lediglich Zweifel weckte, denn laut dem, was sie gelesen hatte, konnte sie, wenn die Emotionen sie übermannten, angreifen und auch verletzten, doch zu ihrem Glück hatte keiner der gestern beteiligten wirkliche Schäden davon getragen. „Ich mag sie nicht.“ Die Schwarzhaarige hatte schwer damit zu kämpfen um nicht ein resignierendes Seufzen von sich zu geben, aber die Informationen die ihr Monstrum von sich gab interessierten sie nicht, er war der unerwünschte Gast, demnach hatte er auch nichts zu melden, weshalb sie schweigend verweilte. Ein Fehler vielleicht, weil sich der Dämon einbilden konnte, dass sie sich nicht wehren würde, wenn er zu weit gehen würde, aber ihre Nerven waren ihr dafür viel zu schade. „Wer bist du?“, fragte sie ganz ungeniert, schließlich war das Mädchen diejenige gewesen, welche sie angesprochen hatte ohne sich vorzustellen, so sah auch die Arisako keinen Grund ihren Namen verlauten zu lassen, auch wenn es ihrer beinahe schon krankhaften Höflichkeit widersprach – doch ihre Gedanken, jene nicht mehr vom tiefen Votum des Dämons gestört wurden, glitten doch wieder zum kleinen Engel, den sie ins Krankenzimmer gebracht hatte. Ja sie machte sie Sorgen um sie.
Zufrieden lächelte sie in sich hinein, als das kleine Buch zugeschlagen wurde, und sich der Körper in die Höhe streckte. Gewiss hatte sie diese Regung nach außen hin verschlossen, und zeigte ihrem Gegenüber nichts weiter als die Kälte, welche sich mit der Zeit soweit in die Nakamura vergraben hatte. Autsch. Irgendwie hatte sie das Mädchen wohl an einem Wunden Punkt erwischt, denn so wie sie reagierte, waren ihr diese Erinnerungen wohl sehr wichtig, auch wenn der Konter nur zu verstehen war, wenn man sein Gehirn auch zum denken nutzte, und nicht nur um die Leere in seinem Schädel zu füllen. Wenngleich es Menschen vermag, die selbst mit der rosa Masse die Leere nur schwer zu füllen Wissen. Schade eigentlich, aber wohl eine Krankheit menschlichen Fleisches. „Wenn niemand in deine Gedanken schauen soll, solltest du das Buch gut verwahren, ansonsten findet vielleicht doch mal jemand die Gelegenheit, davon zu naschen.“, betonte sie kühl, und hatte mit einem leichten Nicken ihres Kopfes auf das Schreibstück gedeutet, welches zwischen den Finger ruhte, und deutlich von diesen beschützt wurde. Roxy würde es mit Sicherheit nicht stehlen, aber wenn sie es so um griff, könnte man es jedoch glatt meinen. Ob sie etwas sanfter an dieses Thema hätte heran gehen sollen? Sie wusste es nicht, solche Emotionen machten es ihr schwer, mit anderen Zeit zu verbringen, ohne das diese ihr gleich an den Hals sprangen. Zu blöd, aber entschuldigen konnte sie sich auch nicht. Als sich das Mädchen jedoch die Haare über das eine Auge warf, verwirrte es die Nakamura leicht, ehe es in ihrem Kopf schaltete, und sie merkte, dass nicht jeder solch ein empfinden, und sehen hatte wie sie, und einfache Wesen wohl mit diesem kleinen Trick zu täuschen waren. Das rote, sich daneben befindende Auge wirkte trotz seiner markanten Farbe bei weitem nicht so bedrohlich, wie ihr blaues. Es war, als würde man auf der einen Seite der Bestie ins Auge sehen, und im anderen dem Mädchen, welches, nachdem sie sich den Staub abgeklopft hatte, nun auch auf ihre andere Aussage hin antwortete. „Gewiss, der Schein.“, drang die dunkle Stimme rau durch die kühle Morgenluft. Auch sie hatte Schwierigkeiten, sich richtig zu konzentrieren, weshalb ihre Antwort etwas halbherzig klang, und ihre Augen fernab jener Wirklichkeit. Dieses verdammte donnern im Kopf des Mädchen war anstrengender als die beiden Turteltauben von unten, die mit ihren Kreissägen an ihren Nerven ganz schön gerissen hatten. Bedrohlich und laut grummelte das Lachen und die gefährliche Stimme durch ihre Seele, und sogleich auch durch die der Nakamura. Manchmal, so wünschte sie sich, würde sie nichts hören. Nichts, außer sich selbst. Gedanklich aus ihrem Strang gezogen fixierten die Augen wieder das Mädchen, welches zu ihrem einen Satz, den nächsten anfügte, die die Schülerin etwas schmunzeln ließ. Nein, sie würde bestimmt niemandem einfach so Schaden, aber was war mit diesem Ding, welches in ihr wohnte? „Es bringt übrigens nichts, wenn du dir dein Augen verdenkst. Ich weiß trotzdem, das du'n Dämon bist.“, sprach sie plötzlich, und tippte sich mit dem Zeigefinger unter ihr rechtes Auge. Irgendwie war ihr dieser Gedanke die ganze Zeit durch den Kopf geschossen, weshalb sie ihm jetzt nur Worte verlieh, damit auch das Mädchen es verstehen konnte. Doch erneut riss der Dämon in ihr sie wieder aus der Fassung. Aha, er mochte sie also nicht? Beinahe hätte sie angefangen zu lachen, aber irgendwie hatte dieser Moment solch eine Ironie, dass es wieder etwas an Ernsthaftigkeit gewann. Er musste wohl etwas gespürt haben, genau wie sie, die eine leise Vermutung, oder eher ein flaues Gefühl hatte. Genauso so, wie ihr dieses Buch wichtig war. Naja, es hat eben nicht nur Nachteile, solch ein Feingefühl zu besitzen, weil man in die Seele eines Menschen blicken konnte. „Eh.. wer ich bin? Auf jeden Fall kein Halbwesen.“ Müde flossen die wenigen Worte aus ihrem Mund, während sie die Arme unter der Brust verschränkte, und kurz in den Himmel blickte. Auch diesen Gedanken der Dämonin hatte sie am Rand mitbekommen, aber leider nichts genaueres, da dieses Monster in ihr sie stark störte. Weitere Gedankengänge der Schwarzhaarigen waren ihr so leider auch verwehrt. Oder zum Glück? „Ich bin Roxy, neu auf der Schule.“ Sie hätte mehr gesagt, aber irgendwie war sie nicht dazu fähig, länger am Stück zu sprechen, ohne sich anmerken zu lassen, dass dieses Ding sie mehr störte, als alles andere. Das Mädchen schien das weniger zu stören, was wohl einfach an der Gewohnheit liegen mochte, aber sie, die gerade erst damit konfrontiert wurde, glich bald einem seelischen Chaos, wenn sie diese Stimme in ihrer Seele nicht bald abstellte. „Trägst du auch einen Namen?“, zog dabei eine Augenbraue hoch. Es kostete viel Kraft, sich aus ihrer Seele raus zu halten, aber dieses Biest würde ihr noch ihre Seele aus dem Leibe reißen.
Jinai war ja schon auf vielen Schulen gewesen. Ganztagsschulen, französische Schulen, amerikanische Schulen, Internate, Universitäten, aber das alles war schon so lange her, sie hatte vergessen, was das alles für ein Stress war! Nunja, jegliche Anmeldeformulare waren ausgefüllt und sie war nun offiziell eine Schülerin dieser außergewöhnlichen Schule und Bewohnerin des Waisenhauses. Ja, so eine Schule war wirklich was neues. Es war immer wieder interessant zu sehen, was die Menschen sich so neues einfallen ließen, über die Zeit. Doch entsprang dies hier einer Idee eines Menschen? Wohl kaum. Diese wussten ja nichtmal von den höheren Wesen. Jinai jedoch hatte schon viele kennengelernt. Und nun stand sie alleine in einem Gang herum und studierte ihren Stundenplan. Glücklicherweise hatte sie eine Freistunde, was für ein Glück! So konnte sie sich einmal umschauen oder einfach nur irgendwo rumsitzen und die Ruhe genießen, oder irgendwo Ärger machen und in eine andere Klasse rennen... "Schauen wir uns mal das Dach an." Vielleicht ein ungewöhnlicher Ort, wenn man einen Rundgang durch die Schule begann, doch Jin fragte sich, ob es von hier eine schöne Aussicht gab und musste dem erstmal auf den Grund gehen. Die paar Stufen hatte sie mit leichtigkeit bewältigt und nun drückte das Mädchen schwungvoll die Tür zum Dach auf und ein milder Wind begrüßte sie dort oben. Unweigerlich legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen, hier war es ruhig und niemand war hier, perfekt um sich die Umgebung von hier oben anzusehen. Schnell stand sie am Gitter, streckte ihre Finger durch dieses und ließ ihre Hände dann daran hängen, während sie hinab auf das Schulgelände schaute. Es gab sicherlich höhere Gebäude, dennoch hatte man von hier eine ganz gute Aussicht und frischen Wind noch dazu, welcher bei der momentanen Temperatur sehr angenehm war. "Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier etwas passieren wird...", murmelte die Dämonin und hob ihren Kopf langsam empor, sodass sie in den Himmel schauen konnte. Sie griff fester mit den Händen ins Gitter und hob dann ihren rechten Fuß, um Stück für Stück dort hochklettern zu können. Natürlich hätte sie auch einfach hochfliegen können, doch man musste ja nicht immer seine Fähigkeiten benutzen. Schnell war Jinai auf dem Gitterzaun oben angelangt und setzte sich auf diesen, um noch ein Stück höher zu sein und in die Ferne zu schauen.