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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
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Leviathan

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BeitragThema: Am Dach Am Dach - Seite 13 EmptySo 2 Jan 2011 - 13:04
das Eingangsposting lautete :

Schuldach




Wie so ziemlich jede Schule verfügt auch diese über ein sehr grosszügiges Schuldach, das umzäunt wird. Hier können schlaue Schüler ihre Ruhe finden und sich entspannen. Zwar sieht das Dach sehr trostlos aus, dennoch hat es auch etwas Anziehendes an sich. Seit kurzem befinden sich hier sogar ein paar Bänke und Pflanzen, um den Ort nicht ganz so kahl wirken zu lassen.


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BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 13 EmptyDi 18 Sep 2012 - 23:34
Ein Lächeln sauste dem Blonden über das Gesicht. "Zu früh kann es niemals geben, zu spät jedoch schon.", entgegnete er ihr freundlich. Anscheinend glaubte sie ihm seine Geschichte nun doch nicht? Verdammt. Sie stand auf. Natürlich ohne seine Hilfe anzunehmen. Bevor sie noch irgendetwas sagte, spürte der Dämon schon eine Hand im Gesicht. Die hatte er verdient gehabt, devinitiv. Regunslos stand er da, zuckte nicht einmal. Zwar brannte seine Wange schon leicht, aber das war im akzeptablen Bereich. Da waren die Schmerzen von der Schlacht mit den Wölfen deutlich schlimmer gewesen. Naja.

"Mein Unterricht fällt aus. Der Lehrer war nicht anwesend.", meinte er nur dazu. Er hatte gelogen. Der Lehrer war ja aufgetauht. Als das Mädchen noch etwas bezüglich dem Lügen sagte, wusste er, dass sie ihn durchschaut hatte. Wunderbar.
Sie wollte wohl gehen, aber zögerte im letzten Moment doch.
"Du erinnerst dich also doch.", sprach er nur leise aus, während er mit einem freundlichen Lächeln zu ihr sah.
Bevor sie irgendetwas sagen konnte, hob er die rechte Hand und veränderte schlagartig sein Aussehn. Seine Grünen Augen sahen freundlich aus, während seine Kleidung sich schlagartig gewandelt hatte. Von der Schuluniform war nicht der Hauch einer Spur noch zu sehen. Stattdessen trug er eine seltsam aber teuer und edle anmutenden weißen Mantel mit einem schwarzen Pelz noch um den Hals gehängt. Er lächelte wieder freundlich. "Ich war als du noch ganz klein warst, der, der dich gerettet hatte. Ich war dein Schutzparagon." Er lächelte freundlich. Im Prinzip sagte er ja sogar die Wahrheit. Geschützt hatte er sie, ja. Aber geschah das eher spontan als geplant. Er konnte ja nicht ahnen, dass genau dann wenn er seinen Rachefeldzug startet, seine Familie etwas geplant hatte.
"Ich bin ehrlich, ich hab auf dich gewartet.", meinte er nur wieder lächelnd. "Dein Vater war besorgt um deine Sicherheit, so schickte er mich hier hin." Natürlich war das was er sagte absoluter Quatsch. Der Dämonenlord würde nach dem Kenichi-Vorfall es nicht wagen den letzten Reinblütigen etwas zu befehlen. Innerlich musste er grinsen. Auch wenn er seine Familie hasste, so war er ihnen zu teilen auch Dankbar. Sie haben ihn mit einer so großen Stärke beschenkt, dass es selbst für die eigene Familie unmöglich war ihn aufzuhalten.


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BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 13 EmptyDi 18 Sep 2012 - 23:42
Ob sein Unterricht wirklich ausfiel oder es einfach nur eine weitere Lüge war, die er ihr auftischen wollte konnte sie nicht sagen. Er schien nicht in ihrer Klasse zu sein, denn sonst hätte der Lehrer bestimmt nach seinem Verbleib gefragt. Unkommentiert hatte sie diese Aussage im Raum stehen lassen. Sie sah ihm immer noch entgegen, musterte den Schüler ihr gegenüber, als er schließlich auf ihre Frage einging. Aus seiner Antwort schloss sie, dass sie diesem Blondschopf wirklich schon einmal begegnet war. Ein wenig überrascht weiteten sich ihre Augen und das Mischwesen war bereits dabei ihren Mund zu öffnen, als sie die Handlung des Kerls abhielt. Ihr Blick folgte seiner Hand, die er gehoben hatte. Ein Mensch war er gewiss nicht, denn das was er nun vollführte wies auf den Einsatz von Mana hin. Illia kam nicht dazu sich weiter darüber Gedanken zu machen. Sein Anblick; der weiße Mantel und der schwarze Pelz lösten bei ihr etwas aus, das ihr das Gefühl gab jemand hätte mit voller Wucht einen Hammer gegen ihren Schädel geschlagen und ihr diesen zertrümmert, während eine Reihe von Bildern ihren Kopf durchströmte, zu schnell, um genauere Einzelheiten zu erkennen. Keine einzige ließ sich einfangen. Die Brünette wollte sich bewegen. Sie wollte los laufen, doch ihr Körper gehorchte ihr nicht. Ihre Beine zitterten, während sie mit aufgerissenen Augen da stand und dieses Wesen musterte.
Mein Schutzpatron? Vor was hat er mich gerettet? Ich erinnere mich nicht... Die Panik, die sie befiel ergriff ihren ganzen Körper und schien ihren Kopf zum Platzen zu bringen. Ihr Atem wurde unregelmäßiger und die Brünette fasste sich schließlich mit beiden Händen an den Kopf, als könnte sie den Schmerz so verschwinden lassen; den Druck, der ihren Kopf zum Dröhnen brachte. Das etwas in ihrem Leben vorgefallen sein musste wusste sie, doch was genau es war und wie viel hatte ihr niemand gesagt. Das Mischwesen hatte nicht damit gerechnet, dass die Erinnerungen so zahlreich und schmerzhaft waren. Sie hatte ihren Blick auf den Boden gerichtet, während seine Worte die Luft durchdrangen. Mein Vater?! Der Dämonenlord hat ihn beordert mich zu schützen? Eine weitere Bilderflut durchbrach ihre Gedanken und brachte das Fass zum überlaufen. Illia sank auf die Knie und stieß einen Schmerzensschrei aus, als sie die Augen zusammenkniff und sich die Hände fester auf den Kopf drückte.
Ihre Gedanken kreisten und erzeugten ein Gefühl des Schwindels. Das Mädchen wollte nach einer Erinnerung greifen, doch sie entglitten ihr bei jedem Versuch und hinterließen nur noch größere Schmerzen. Die einzige Erkenntnis, die sie gewinnen konnte, kristallisierte sich dabei klar heraus: Er war ein Dämon. Für einen Moment schien sie erstarrt zu sein. Das Mischwesen hob schließlich ihren Kopf ein Stück weit an und ließ die Arme sinken, sodass diese nur noch schlaff an ihrem Körper herab hingen, als sie die Augen ein Stück weit öffnete. Ihr Blick war trüb, beinahe glasig, als sie dem Dämon in die Augen sah. Lange würde sie nicht mehr Stand halten können, ehe ihr Körper versagen würde. „Wenn das, was du sagst stimmt, dann... beschütze mich...“ Es war eine Entscheidung, die sie nach ihrem Erwachen bereuen sollte, doch für den Moment hatte es oberste Priorität, dass sie am Leben blieb und die Worte des Blondschopfes waren das einzige, auf das sie sich im Moment verlassen konnte. In diesem Moment musste sie ihm wohl oder übel vertrauen. Ihr Körper gab schließlich nach. Alles verschwamm vor ihren Augen, als Illia ihr eigener Körper versagte und sie schließlich bewusstlos zur Seite sackte. Reglos lag sie vor dem Dämon auf dem Boden, der sein falsches Spiel begonnen hatte.

tbc: ZIMMER 01


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BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 13 EmptyDi 18 Sep 2012 - 23:43
"Ich werde dafür sorgen, dass dir kein Leid geschiet,", sprach er in einem neutralen aber freundlichen Ton. Wenige Augenblicke später fing er sie, da sie wohl ihr Bewusstsein verloren hatte. Bevor sie mit dem Kopf auf dem Boden aufschlagen konnte, fing er sie. Sie war wirklich Bewusstlos geworden. Normalerweiße sollte man ja bei sowas ins Krankenzimmer gehen, aber er entschied sich für etas anderes. "Ich bring dich an nen sicheren Ort.", meinte er zu dem Bewusstlosen Mädchen, welches er auf seinen Arm nahm. Änlich wie bei Horie eben, nur war die Wach gewesen..


tbc: Zimmer 01 - Kurya Kenichi


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Matheo

Mathéo Tristam

Zen 309

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 13 EmptySa 22 Sep 2012 - 23:31
cf: Außerhalb | Dōjō – Übungshalle (Kampf)

Oben auf dem Schuldach angekommen, fand er es erwartungsgemäß angenehm, als die erste Brise durch sein feuerrotes Haar brauste. Ein tiefes Seufzen musste dafür weichen. Jegliche vorhandene Spannung in seinem Körper löste sich in Luft auf. Fast hätte er meinen können, auch nur ein Haufen Moleküle zu sein, der sich vom Wind davontragen ließ. Doch dem war nicht so. Mathéo stand immer noch auf dem Schuldach und bestand aus Fleisch, Blut und anderem Kram. Das schlechte Gewissen Velia wegen war ebenso vorhanden, jedoch konnte er es gut genug unterdrücken, um sich der Entspannung weiterhin frivol hingeben zu können.
Unweit vom Tristam stand eine Bank, die lang genug war, damit er sich drauflegen konnte. Ein Nickerchen stand zwar nicht auf dem Plan, doch für den Fall, dass es ihn überkommen sollte, stellte er sicherhalber seinen Handywecker. Als das gute Gerät wieder in der Hosentasche verstaut war, ging er ihn die Liegeposition über und legte die rechte Hand auf die Stirn und halb über die Augen, um diese vor dem grellen Sonnenlicht zu schützen. Wundervoll, dachte er sich nur. Im Moment war er wunschlos glücklich. Die Gedanken spielten zur Abwechslung mal nicht verrückt. Alles war still – draußen wie drinnen. Gut, vielleicht hörte man mal eine Stimme aus der Ferne und vor allem von unten, doch das war so störend wie die Stimmen der Singvögel: Also gar nicht. Es gab einfach nichts, was ihn jetzt stören konnte.




Am Dach - Seite 13 PY8debn
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BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 13 EmptySo 23 Sep 2012 - 13:57
Cf.: Musikraum

Sky Love

Ich riss die Tür nach draußen mit einem Schwung auf und der herrliche Sommerwind kam mir entgegen. Stolz auf mich selber, das ich auf die Idee kam mich aufm Dach auszuruhen, genoss ich es wie der Wind meine Haare zum fliegen und sie wahrscheinlich noch mehr durcheinander brachte.
Ohne mich großartig auf dem Dach umzuschauen -was gäbe es hier auch großartiges zu entdecken?-, schritt ich zum hohen Zaun rüber, stellte meine Tasche ab, lehnte mich dagegen und schaute in die Ferne. “Freiheit!” Okay, mit so einem Gitter vor der Nase kam das nicht ganz so rüber, aber trotzdem fühlte ich mich so.
Leise seufzte ich und ging ein Stück zurück, da mir meine Höhenangst doch ein bisschen zu schaffen machte. Im Schneidersitz lies ich mich auf dem Boden nieder und wünschte mir meinen MP3player her, doch ich hatte ihn fatalerweise heute morgen nicht in meine Tasche gepackt gehabt und diese Tatsache lies mich erneut aufseufzen. Langsam legte ich mich zurück und sah zum blauen Himmel rauf. Wäre ich müde gewesen, wäre ich wohl eingeschlafen aber ich war hell auf und so konnte ich nicht lange auf dem Rücken liegen bleiben. Also rollte ich mich auf den Bauch, stütze mich mit meinen Händen ab und stand elegant wieder auf.
Etwas planlos schaute ich mich nun auf dem Dach um und entdecke eine Person. War die schon eben hier gewesen?! Ziemlich irritiert blickt ich zu ihr rüber, wie sie auf einer Bank lag und da ich ein ziemlich neugieriges Mädchen war, ging ich auch gleich auf die Person zu. Hinterher ist er oder sie tot und ich würde es einfach ignorieren!
Ich hockte mich vor die Bank und betrachtete den Unbekannte genauer. Er hatte die Augen zu, schien aber nur zu schlafen, es war also keine Leiche. Erleichtert darüber eine lebendige Person vor mir liegen zu haben, atmete ich aus und stupste ihn dann mit meinen Zeigefinger in die Wange. “Hey, Rotschopf.”


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Matheo

Mathéo Tristam

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 13 EmptySo 23 Sep 2012 - 16:14
Er war wieder dort, wo er sich früher am liebsten aufgehalten hatte: Im Labor seines Vaters. Wobei es eigentlich seinem Vater und Mathéo gehörte. So oft, wie er ihm Gesellschaft leistete und so oft, wie die beiden da unten an den erstaunlichsten Dingen tüftelten, konnte es nicht anders sein, als dass auch der Name des Jünglings am Türschild verzeichnet war. Im Inneren zeichneten sich dagegen häufig rasante Reaktionen ab und noch rasantere Gesichter auf den beiden lebensmüden Gestalten. Es kam nicht selten vor, dass es schepperte oder knallte. Danach war die Freude meist groß. Und als wäre genau so ein Experiment mal wieder in die Luft gegangen, spürte Mathéo plötzlich einen zarten Druck auf der Wange, als hätte ihn der Korken eines Reagenzglases getroffen. „Hmpf.“ Mehr war es erst mal nicht, was er zu sagen hatte. Die Hand rutschte einen Zentimeter tiefer und verdeckte die Augen nun ganz. Allerdings half ihm das nicht, er wachte trotzdem auf. Leicht grummelnd ließ er doch noch Sonnenlicht auf seine Augenlieder los. Von Öffnen war noch keine Spur. Den Ton, der ihn mit wecken sollte, hatte er zwar verzeichnet, aber nicht auswerten können. Die Anrede des unbekannten Wesens war an Mathéo vorbeigegangen. Daher war seine Überraschung auch nicht zu verdenken, als er unvorbereitet feststellen musste, dass da jemand neben ihm hockte. „Uhm …“ Worte! Er brauchte Worte! „Äh, hi.“ Ja, sehr gut. Er machte sich hervorragend. Viel zu verschlafen richtete er sich auf und saß fortan auf jener Bank, auf welcher er eben noch gelegen hatte. Ein kräftiges Rekeln und Strecken sei ihm gegönnt, danach sah er die Welt schon wieder viel klarer.
„Was bist’n du?“, fragte er mehr störrisch als freundlich. Der Ton hätte auch netter ausfallen können, doch da nicht jeder Teil seines Hirns bereits auf Hochtouren lief, sollte man ihm auch dies verzeihen dürfen. Es dauerte sogar ein paar Sekunden, bis er bemerkte, dass ein Mädchen vor ihm stand und nicht irgendetwas. Jedoch würde er seine Frage nicht zurücknehmen, sondern neugierig darauf pochen, wer ihn denn da geweckt hatte. Zumindest ging er stark davon aus, dass sie die Schuldige war. Parallel dazu fragte er sich, wie er von ein paar Minuten schwachen Nickerchens so müde sein konnte. Er fühlte sich, als hätte er nach drei Tagen ohne Schlaf die Augen nur für fünf Minuten schließen dürfen. Hoffentlich würde sich das wieder bessern.




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BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 13 EmptySo 23 Sep 2012 - 17:01
Sky Love

Erst tat sich nicht wirklich was bei der schlafenden Person vor mir, doch dann bewegte er sich, gab ein laut von sich, wachte aber noch nicht auf. Ich runzelte die Stirn und wartete relativ ungeduldig darauf, das noch etwas passiert. Wäre ja langweilig, wenn er wie ein Stein schlafen würde. Ich wollte gerade enttäuscht aufstehen als er die Augen öffnete. Er schien relativ verwirrt zu sein und stammelte ein bisschen vor sich hin, änderte dann seine Position auf der Bank und saß nun vor mir. Gerade wollte ich etwas sagen, doch er kam mir zuvor und fragte mich, was ich sei. Ich antwortete nicht sofort drauf, da ich nicht wirklich wusste, was genau er nun wissen wollte.
“Ein Mädchen.” meinte ich dann und grinste ihn an. Wenn er etwas anders wissen wollte, dann würde ja gleich noch mal genauer nachfragen.
Da hocken ziemlich auf die Beine ging, setzte ich mich wieder auf den Boden und sah zu ihm hoch. Er sah noch ziemlich müde aus und irgendwo in mir Drin, bekam ich ein schlechtes Gewissen, ihn aufgeweckt zu haben. Es war jedoch nicht groß genug, das ich mich entschuldigen würde. Immerhin war dies hier ein öffentlicher Ort und jeder musste damit rechen, nicht lange alleine zu sein.
“Und was bist du?” fragte ich ihn dann, mal sehn was er drauf antworten würde.
Ich stütze mich mit meinen Unterarmen ab und… “Nee, so geht das nicht!” murmelte ich und stand auf. Auch wenn ich relativ groß war, hatte ich ziemliche komplexe damit wenn, ich zu anderen hoch schauen muss, keine Ahnung woher das kam. Also stand ich nun vor ihm und sah runter.


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Matheo

Mathéo Tristam

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Matheo
BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 13 EmptySo 23 Sep 2012 - 17:29
Müdigkeit war beim Tristam gleichzusetzen mit Betrunkenheit. So kam es, dass er im Nachahmen versank und zurücklächelte, ohne zu wissen, warum er das tat. Ein bewusster Mathéo konnte darüber rätseln, ob es an ihrer süßen Mine lag, dass er es ihr gleichtat oder daran, dass er vom Winde verwehte Haare mochte oder was auch immer. In diesem Moment war nur der unbewusste Mathéo anwesend und der gab kühn als Antwort: „Ein Rotschopf!“ Doch kurz nachdem er das gesagt hatte, zuckten seine Augenlider hoch. Ein misstrauischer, nachdenklicher Blitz setzte ein, denn er kam ins Grübeln, warum er genau das gesagt hatte. So weit war es dann schon, dass er nachträglich über sein Handeln nachdenken musste, als wären in seinem Körper der Aktive und der Beobachter gefangen. Einzig der Beobachter schien seinen Grips anzustrengen bzw. schien nur einer auf das tatsächlich existente Gehirn zuzugreifen.
Als sich das Mädchen plötzlich erhob, wechselte sein Ausdruck erneut und er begann, perplex nach oben zu schauen. Was geht so nicht?, lag in seinen Augen. Wie von der Tarantel gebissen, dachte er sich, dass er auch aufstehen musste. Der Grund war egal. Eigentlich gab es ihn gar nicht und genau deswegen war er so hinfällig. Was es nicht gab, konnte kein Gewicht haben und was kein Gewicht hatte, konnte ihn nicht bedrücken, denn ohne Druck und so weiter und so fort. Also stand er auf und wer hätte es gedacht, prompt war er wieder größer als seine Gegenüber. Jedoch war das nicht genug für ihn, er langte ungefragt nach ihrer Stupsnase, hielt sie zwischen Zeigefinger und Daumen zwar sanft, aber sicher fest. Im nächsten Moment teste er die feste Verbindung zum Rest des Kopfes, indem er kurz nach links zog und kurz nach rechts. Jupp, die sitzt. Ein freches Grinsen war ihm anzusehen. Warum er das tat? Noch immer waren Gründe Mangelware. Von ihm aus durfte sie sich auch gerne aufregen, das würde ihn nicht von abhalten, ihr kurz durchs verwehte Haar zu fahren und herumzuwuscheln. „Du bist vielleicht ein merkwürdiges Mädchen.“ Jaaa und wie kam er nun wieder auf diese Annahme? Ganz genau: Grundlos.




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BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 13 EmptySo 23 Sep 2012 - 20:52
Sky Love

“Oho! Ein Rotschopf also.”, gespielt bewundernd sah ich ihn mit meinen großen Augen an. “Ich fühle mich wirklich geehrt.” Wieder grinste ich, mit der Annahme er würde es auch wieder tun, denn er hatte ein schönes Lächeln, derzeit sah es zwar ziemlich bekifft aus aber mir gefiel es trotzdem.
Begeistert darüber, das auch er aufstand, wollte ich schon die Hände klatschen, doch schon musste ich zu ihm rauf sehen, da er gute 10cm größer war. Ich wollte mich gerade beschweren, da griff er nach meiner Nase. Verwirrt blickte ich ihn an. Was sollte das nun? Er zog meine Nase nach Links und Rechts und grinste mich dann an und bevor ich was dazu sagen konnte, wuschelte er mir durch meine, eh schon zerzausten Haare. Und dann musste ich von ihm hören, das ich merkwürdig sei.
Ich lachte und stemmte meine Hände in die Hüfte. “Du bist ein noch viel merkwürdigerrer…” Kurz stockte ich. Was war die Steigerung von merkwürdig? Oh Gott, ich erfüllt mal wieder das Klischee einer Blondine. “Ein noch viel komischer Rotschopf!” Peinliche Sache, aber er sah ziemlich verpeilt aus, er würde es bestimmt nicht bemerken!
“Dir ist klar, das es ziemlich leichtsinnig von dir war, hier oben zu schlafen?”, streng sah ich ihn an. “Es hätte dich jeder Zeit ein Vogel angreifen können, die sind hier ziemlich bösartig! Du solltest froh sein, das ich dich aufgeweckt habe und mich nicht als 'merkwürdig' bezeichnen.” Ich griff nach einer roten Haarsträhne von ihm und zog daran, bedacht darauf nicht zu grob zu sein, da ich keine Ahnung wie empfindlich mein Gegenüber war. Nach ein paar mal dran ziehen, lies ich sie zurück fallen und entfernte mich dann ein bisschen von ihm. Wer weiß was er als nächstes machen wollte. Während ich ihn achtsam beobachtet, holte ich mein Zopfgummi aus meiner Rocktasche und versuchte irgendwie meine Mähen zu bändigen. Doch ich scheiterte kläglich. Sie mussten eindeutig ab! Wütend sah ich auf das Haarbündel in meiner Hand und auch wenn ich mir nun am liebsten ne Schere besorgen würde, wusste ich, dass ich sie mir niemals abschneiden würde. Zu sehr hang ich an ihnen, auch wenn ich wusste das es für mich wohl ein großer Schritt nach vorne wäre, sie zu kürzen.
Schnell lies ich meine Haare los und sah lächelnd zu den rothaarigen Jungen hoch. Keine Ahnung warum aber ich hatte wahrscheinlich Angst, traurig ausgesehen zu haben.
"Gut!" Was auch immer nun 'gut' war. Ich nährte mich ihm wieder, harkte mich in seinem Arm ein und zog ihn mit übers Dach, ohne wirklich einen Plan zu haben was das werden sollte. "Ich finde, wir sollten irgendetwas verrücktes tun!" Grinsend sah ich zu ihm hoch.


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Matheo

Mathéo Tristam

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Am Dach Am Dach - Seite 13 EmptySo 23 Sep 2012 - 23:29
Blubb … Blabb … Blubb … Irgendwann musste diese Schlafblase, welche zwischen Verstand und Ausführung steckte, mal platzen. Wenn Mathéo das wüsste, würde es Kloppe geben – aber ganz gehörige. Solange das Mädchen jedoch sein unbewusstes Spielchen mitspielte, gab es für den Tristam keine Chance, wieder ins Reich der Normalen zurückzukehren. Die kleine Holperpartie mit der Grammatik und der Wortneuschöpfung überflog Mathéo nur, wenn man das so nennen konnte.
Erst als sie ihn mit neuem, strengerem Blick anschaute, fühlte er sich wie an die Wand genagelt. Sein Bewusstsein witterte die Chance und schickte seine Männer in die Schlacht, um kostbaren Boden gutzumachen. Ein wenig Erfolg hatten sie auch. Mathéo begann, zu verarbeiten, was er aufnahm. Hm, leichtsinnig? „Was? Warum leichtsinnig?“ Murmelte er ihr schnell hinterher. Die Antwort folgte sofort. Es waren die Vögel. „Bösartige Vögel, eh?“ Das hörte sich ziemlich abstrus an und dabei konnte er von ausgehen, dass er mit einem aus den Blickwinkeln eines Menschen vollkommen abstrusen Wesen sprach. Wenigstens war er sich bei der Steigerung von abstrus sicherer als … wie auch immer sie hieß … bei merkwürdig. Dumme Diskussionsgrundlage, hätte Mathéo gesagt, wenn er darüber nachgedacht hätte. Allerdings tat er dies nun mal nicht und somit war es hinfällig. Jedenfalls … Als er hörte, dass er froh sein sollte, schalteten sich seine unterbewussten Überlebensinstinkte wieder ein und zauberten erneut ein frivoles Grinsen auf sein Gesicht. Letzten Endes sah er sie aber immer noch als konfuses Mädchen an und das musste er ihr auch nochmals ausdrücken. Wenn sie schon nicht merkwürdig genannt werden wollte, dann vielleicht … „Okay, komisches Mädch … ääääh.“ Für ein Aaaah reichte es nicht ganz, da hätte sie schon stärker ziehen müssen. Das Ääääh sollte jedoch seine negative Verwunderung darüber ausdrücken, dass sie sich eine seiner Strähnen gekrallt hatte und dran zog. Wenigstens hörte sie damit auch mal wieder an. Ein wenig wehleidig schaute er zu seinem Stückchen Haar hoch. Was hatte sie nur dem kleinen Kerl angetan? Was konnte er denn dafür, dass er rot und wunderschön war? Musste sie ihn deswegen in die Länge ziehen? Mathéo hatte richtig Mitleid mit dem Kleinen. Sie musste bestraft werden, sie musste … hm? So langlebig war sein Verlangen nach Vergeltung also. Nicht mal zwei Sekunden war es alt, da landete es im imaginären Mülleimer. Mathéo stutzte, als er mit ansehen musste, wie sich das Mädchen um seine Haare scherte. Irgendwas war da faul – ohne Zweifel. Wieder nutzte sein Bewusstsein die Chance, um eine weitere Schlacht für sich zu entscheiden und den Ausgang des Krieges in günstige Bahnen zu lenken. Der Sieg war nicht mehr fern, man konnte schon fast nach ihm greifen. Das Gut der blonden Bekanntschaft, ließ den Tristam kurz zucken. Er hatte sich seine Gedanken zu ihren Beweggründen gemacht. So weit war er mit seinen Fähigkeiten schon, das Verarbeitete auch anwenden zu können. Mit langen Haaren sah sie doch wirklich nicht schlecht aus. Wobei er erstmal die kurze Variante sehen müsste, um seriös urteilen zu können. Danach war es allerdings schwer, die lange Version wieder herzustellen. Hm, ein Teufelskreis. … irgendwie.
Dass sie sich bei ihm einharkte, überraschte ihn merkwürdigerweise weniger. Er nahm es just hin und ließ sich fröhlich übers Dach ziehen. Sorgen? Ach, die existierten in dieser blumenverzierten Welt kurz nach dem Aufwachen nicht. Der blonde Vorschlag war gar nicht mal so schlecht. Etwas Verrücktes würde ihn sicher in seiner Bewusstseinsfindung weiterbringen. Den Haargummi brauchte sie eh nicht, auch wenn Mathéo ein Befürworter von Hochsteckfrisuren war. Die langen Haare standen ihr und um ihr das zu beweisen, entriss er ihr besagtes Utensil, ohne zu fragen. „Na dann, gut festhalten.“ Aus dem Gezogenen wurde ein Ziehender. Mathéo tauschte kurzerhand und wurde zum treibenden Glied des Paares. Ziel war der hohe Zaun, welcher Schüler eigentlich daran hindern sollte, herunterzufallen. Mathéo aber nahm ihn sich als Maß aller Dinge und sprang zusammen mit seiner jüngsten Bekanntschaft drüber hinweg. Den Haargummi ließ er von den oberen Enden des Zaunes fangen. Das andere Ende hielt er fest im Griff. Normalerweise sollte das kleine Ding reißen, wenn man es als Bungee-Seil vom Dach des Schulgebäudes nutzte. Mathéo wäre aber nicht Mathéo, wenn er dem Teil nicht die nötige physikalische Beharrlichkeit verleihen könnte, um die beiden gut zwei Meter vor dem Boden zu bremsen und dann wieder nach oben zu jagen. Der Schwung war reichlich und sicher nicht allzu natürlich. Mit ihm im Gepäck flog das Duo wieder über den Zaun zurück aufs Dach. Das kribbelte schon an den Sohlen, dachte sich Mathéo, als er aufsetzte. „Wupp, verrückt genug?“ Vielleicht unterschieden sich die Ansichten der beiden da ja. Nachgeschaut, ob er sie wieder mit hochgebracht hatte, hatte er. Wäre auch ziemlich schräg, hätte er sie unten vergessen. Andererseits hätte ihn dann auch nichts von abgehalten, sein Nickerchen fortzusetzen. Na ja, gab immer Vor- und Nachteile.




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