StartseiteSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin

 :: Die Stadt :: Am Strand Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten
Shima no Koji :: Die Stadt :: Am Strand

Am Strand
Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 33 ... 63, 64, 65 ... 70 ... 77  Weiter
Bürgermeister Koji

Bürgermeister Koji

Zen 10

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit:
Bürgermeister Koji

Bürgermeister Koji
BeitragThema: Am Strand Am Strand - Seite 64 EmptyDi 13 Okt 2009 - 18:18
das Eingangsposting lautete :

Am Strand




Riecht ihr das? Der Sand, Sonnencreme, Salzwasser ... so riecht Freiheit! Oder eben das Meer. Der weiße Sand an den Stränden Isolas lässt in jedem Fall Feriengefühle erwachen. Am Strand selbst gibt es immer wieder Palmen und viele kleine Muscheln, in denen sich Krebse verstecken und um ihr Leben bangen, wenn die Muscheln von Kindern oder gar Erwachsenen gesammelt werden. Liegestühle gibt es hier nicht, denn Isola ist nicht als Ferienort ausgewiesen und so dient der Strand auch eher den Einheimischen. Hier und da liegen ein paar Handtücher, Sonnenschirme oder Luftmatratzen herum. Am vollsten wird es gegen späten Nachmittag bzw. Abend, wenn einzelne Familien nach einem Arbeitstag oder Schüler nach der Schule noch einmal ins kühle Nass springen möchten. Der Spaßfaktor ist garantiert hoch.

Der Eiswagen ist da!


ProduktPreis
Eis am Stiel, versch. Sorten2 Am Strand - Seite 64 Zen-icon-mini
1 Kugel Softeis (Schokolade)2 Am Strand - Seite 64 Zen-icon-mini
1 Kugel Softeis (Erdbeer)2 Am Strand - Seite 64 Zen-icon-mini
1 Kugel Softeis (Vanille)2 Am Strand - Seite 64 Zen-icon-mini
1 Kugel Softeis (Banane)2 Am Strand - Seite 64 Zen-icon-mini
1 Kugel Softeis (Mango)2 Am Strand - Seite 64 Zen-icon-mini
1 Kugel Softeis (Ananas)2 Am Strand - Seite 64 Zen-icon-mini
1 Kugel Softeis (Kokosnuss)2 Am Strand - Seite 64 Zen-icon-mini
1 Kugel Softeis (Zitrone)2 Am Strand - Seite 64 Zen-icon-mini




Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 64 EmptyFr 21 Sep 2018 - 22:35
Sky Love

cf.: Partykeller

Nachdem ich die ersten Schritte an der frischen Nachtluft gegangen bin, hatte ich gleich das Gefühl, noch betrunkener zu sein, als vorher. Mein Kreislauf kam in Schwung und ich hörte mein Blut im Ohr rauschen. Ich hatte keine Ahnung, wohin mich meine Füße lenkten und höchstwahrscheinlich würde ich, wohin auch immer ich gerade ging, den Weg nicht mehr zurückfinden. Die Wolken hingen dicht im Himmel zusammen und nur vereinzelt kamen ein paar Strahlen vom Mond durch, weswegen es sehr dunkel draußen war. Mein Kopf fühlte sich gerade komplett leer an und über meine Lippen kam ein leises, zu mindestens glaubte ich, dass es leise war, Summen von einer Melodie, die ich nun aber nicht benennen könnte.
Ich hatte keine Ahnung, wie lange es dauerte, aber irgendwann kam ich am Strand an. Da meine Schuhe mich beim Laufen im Sand behinderten, zog ich sie aus, viel dabei ein paar Mal fast um und warf sie dann achtlos auf den Boden. Ich schwankte durch den Sand mit meinen nackten Füßen, bis zu dem Punkt, an dem das Meer seine Wellen anspülte. Dort lies ich mich dann auf den Boden plumpsen und plumpsen war die passende Beschreibung dafür, denn elegant sah eindeutig anders. Ich streckte meine Beine aus und lies sie vom kühlen Wasser umspülen. Der Wand wirbelte durch meine Haare, brachte sie dabei durcheinander und ich fing langsam an zu frösteln. Eine Gänsehaut überzog meine Haut und ich schlang meine Arme um meinen Oberkörper und dann begann ich zu schluchzen. Ich war selber überrascht, als ich diese Geräusche hörte und hielt kurz die Luft an, weil ich kurz glaubte, es käme von woanders her, bis ich bemerkte, dass ich es war. Langsam lies ich mich auf die Seite fallen und blieb auf dem kalten Sand so liegen. Wie ein Sack blieb ich so liegen und sah zu, wie die Wellen immer wieder an den Strand kamen und sich darauf wieder zurückzogen. Ich spürte, wie sich ein paar Tränen aus meinen Augen lösten und plötzlich fühlte ich mich so unfassbar traurig und ich wusste nicht genau wieso. Höchstwahrscheinlich lag es einfach am Alkohol, denn der Boden unter mir schwankte wie ein Schiff.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 64 EmptySo 30 Sep 2018 - 21:47

cf: Wohnviertel
Als Marik das Wohngebäude verlassen hatte, war die Sonne ganz verschwunden und nur noch das Glitzern der Sterne war am Himmel zu finden. Die kühle Brise strich durch sein zusammen gebundenes Haar. Ein paar kühle Minuten würden seinen Geist befreien. Sorglos ließ er seinen Füßen entscheiden wohin er ging und so fand er sich einige Minuten später am Strand wieder. Dem Ort des Geschehens. Er spielte den Tagesverlauf erneut durch. Semiramis war eine nette und sehr charmante Frau gewesen, doch dieses Feuer, welches Sky besaß hatte sein kaltes Herz erwärmt. Es war wie aufgetaut. Sie hatte ihn zum wahrhaften Lächeln gebracht. Genau in diesem Moment trat er aus dem Schatten der Bäume und fand sich am Meer wieder. Genau hier hatte er das Mädchen gesehen, wie es beinah von den Wellen verschlungen wurde, doch dieses Mal war kein Mädchen zu sehen. Sein Blick glitt über die Wiese und dann hinauf zum Horizont. Das Rauschen wirkte bruhigend, genau was er brauchte. Doch ein Rascheln holte seinen Geist wieder in seinen Körper und sofort ließ er seine feinen Dämonenaugen durch die Landschaft schweifen. Eine schwankende Gestalt, sicherlich Betrunken, schwankte hinaus an den Rand des Meeres und ließ sich in den nassen Sand fallen. Marik biss sich auf die Lippen und hielt seinen Blick auf die zierliche Gestalt fest. Es war wie ein Instinkt, als er bemerkte das genau SIE es war. Es war ihr Geruch, der vom Wind zu ihm geweht wurde. Er stand nur einige Meter neben ihr und doch war es zu Dunkel. Nur seine roten Augen hätten ihn verraten. Sollte er? Langsam setzte er sich in Bewegung, als er abprobt stehen blieb und ein Schluchzen hörte. Weinte sie? Ebenfalls bemerkte er wie sie fröstelte und ließ leise und sanft eine kleine Flamme zu ihr schweben, die über ihren Bauch tänzelte. Er sah wieder hinaus aufs offene Meer. Es war nicht sein Recht. Wenn sie weinen wolle, solle sie es tun.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 64 EmptyMo 1 Okt 2018 - 20:09
Sky Love

Die Zeit verging und ich blieb einfach nur regungslos auf dem Sand liegen. Naja, oder die Zeit verging vielleicht auch nicht, denn mein Zeitgefühl war in meinem Zustand nicht unbedingt das beste. Mir war kalt, der Boden schwankte und meine Augen brannten vom Weinen. Trotzdem stand ich nicht auf, denn komischerweise fühlte sich der kühle Sand unter mir bequem an. Das stetige Rauschen des Meeres fing an meinen Geist zu beruhigen, meine Lieder wurden schwer und es schien mir eine gute Idee, für ein paar Minuten ein Nickerchen zu machen. Irgendwo hinten in meinem Kopf wusste ich, dass ich die Nacht nicht hier bleiben könnte und dass ich es irgendwann zurück in mein Zimmer schaffen musste, aber noch nicht jetzt.
Kurz schloss ich meine Augen, aber öffnete sie dann gleich wieder, als ich etwas Warmes über meinen Körper spürte. Ich drehte meinen Kopf etwas zur Seite und entdeckte eine Flamme. “Oh Gott...“ murmelte ich, richtete mich langsam wieder zum Sitzen auf und rieb mir meine Augen. Jetzt halluzinierte ich schon... Wie gebannt starrte ich das kleine Feuer an und schrak dann zusammen, als ich eine Gestalt ein paar Meter weiter stehen sah. In meinem Kopf fingen an die Alarmglocken zu schrillen. Der Strand war dunkel und meine Augen schafften es nicht, sich auf die Figur zu konzentrieren und fokussieren. Doch die Alarmglocken wurden von dem betäubenden Nebel in meinem Kopf gedämmt, also stand ich irgendwie - also wirklich, keine Ahnung wie ich das beim ersten Versuch schaffte- auf und ging zu der Person langsam rüber. Schnell erkannte ich lange, dunkle Haare und rote Augen und diese Augen kamen mir bekannt vor. Ich wusste nur noch nicht woher. “Ehm... halloo?“ Meine Stimme klang kratzig und in meinem Kopf auch ein paar Oktaven zu tief, wie sie es normalerweise war. Mit vorsichtigen Schritten ging ich noch etwas näher zu der Person und dann, wahrscheinlich wäre es mir Nüchtern eher eingefallen, erkannte ich ihn. Es war der Mann von heute Früh, oben an der Küste. “Du!“ Ich sah ihn aus großen Augen an und obwohl ich in der Dunkelheit der Nacht, immer noch nicht viel erkennen konnte, so konnte ich deutlich sehen, dass er attraktiv war. Aber das wusste ich ja eigentlich auch schon von der ersten Begegnung. “Alssoo, ich bin Sky, wie du ja weißt, und... wie iss dein Name, duu hübsscher Lebensretter?“ An meiner Stimmte und Aussprache erkannte man immer noch, dass ich wohl etwas zu viel Alkohol getrunken hatte, aber es hörte sich doch schon etwas besser und deutlicher an, als noch vor einer Stunde. Etwas genervt strich ich mir die Haare aus dem Gesicht, die vom Wind dorthin geweht wurden und einige anderen Strähnen, hatten sich durch meine Tränen und den Sand an meine Haut geklebt.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 64 EmptyMo 1 Okt 2018 - 21:53

Der Wind führte seine eigenen Gespräche und nur aus der Versenkung bemerkte er, wie sich das Mädchen - nein - die junge Frau schwankend erhob. Betrunken? Seufzten richtete er seinen Blick auf das Mädchen. Die Vampirin. Ihr kratziges Hallo ließ ihn etwas schmunzeln. Sie war in keinerlei guten Verfassung, dessen war sich Marik bewusst. Als sie dann endlich vor Ihm zu stehen kam, sah er ihr in die Augen. Genervt strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht, hingegen waren hier und dort noch Sandkörner zu finden. Wunderschön. Seufzend ließ er seine Hand heben und kurz darauf wieder fallen. "Du hättest nicht so viel Trinken sollen." Es sollte keine Predigt sein und doch hörten sich seine Worte scharf an. Er mochte es nicht wenn Frauen in ihrem Alter so spät alleine Unterwegs waren und vor allem in jenem Zustand. Seine Hand fuhr durch seinen Pony und er sah sich weiterhin mit einem eindringlichen Blick an. Den Drang zu widerstehen, konnte er nicht und so wische er sanft die Sandkörner sowie die festgeklebten Haarsträhnen aus ihrem Gesicht. "Marik." Sofort zog er seine Hand ein Stückchen zurück nur um sie dann an ihren Rücken zu legen. Zur Unterstützung. "Du solltest nicht um diese Uhrzeit und vor allem nicht in diesem Zustand hier sein." Seufzend schaute er sich um. Sie waren alleine und doch waren ihre Tränen ihm nicht entgangen. "Was wolltest du überhaupt hier? Du holst dir noch den Tod."  Zügig zog er sich seine Sweatjacke aus und legte sie Ihr um die Schulter, erst jetzt bemerkte er, wie sie gekleidet war. Ein Stirnrunzeln folgte. "Definitiv, der Tod." Er sich sicher, bis zum Wohnheim würde sie es nicht schaffen. Es wäre zu Kalt und zu Nass und vor allem war sie zu Betrunken. Seine Hand blieb an ihrem Rücken um ihr einen gewissen Halt zu gewähren. So hatte er sich seinen Spaziergang sicherlich nicht vorgestellt.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 64 EmptyMo 1 Okt 2018 - 23:04
Sky Love

Als der Mann ohne Name zu mir sagte, ich hätte nicht so viel Alkohol konsumieren sollen, lachte ich kurz auf. Dass dieser Satz ziemlich scharf und in meinen Ohren auch etwas vorwurfsvoll über seine Lippen kam, drang deutlich zu mir durch und ich fühlte mich direkt angegriffen. “Fürs nächste Mal weiß ichss dann.“ Ich zuckte mit meinen Schultern und sah grimmig zu ihm hoch, was er aber wahrscheinlich gar nicht erkennen konnte. Doch meine Gesichtszüge glätteten sich gleich wieder, als er mir mit seinen Fingern noch die restlichen Sandkörner und Haarsträhnen aus meinem Gesicht strich. “Hallo schöner Marik.“ Flüsterte ich schon fast. Die Situation schien auf mich plötzlich so vertraut, als er seine Hand dann auf meinen Rücken legte. Ich spürte seine warme Haut nur zu deutlich auf meinem Kleid und merkte, wie diese Berührung einen leichten Schauer über meinen Körper jagte. Seine nächsten Worte klangen nicht mehr so hart und doch, fühlte ich mich gleich wieder angegriffen. Normalerweise war ich nicht so empfindlich, aber normalerweise war ich auch nicht betrunken. “Ich kann machen wass auch immer icch will...!“ Als er sich umsah, tat ich es ihm gleich, entdeckte aber nichts Interessantes. “Quatsch. So schnell sterbe ich nich“ Eigentlich hatte ich keine genaue Ahnung, wie schnell ich sterben konnte. Als Vampir sollte ich davon ausgehen, dass dies nicht so schnell passieren könnte, aber genau wusste ich es nicht.
Überrascht sah ich wieder zu Marik, als er mir plötzlich seine Jacke über meine Schultern legte. Vorsichtig schlüpfte ich in die Ärmel und machte sie zu, denn mir war wirklich sehr kalt gewesen. “Danke.“ Ich ließ meine Hände in den Ärmeln verschwinden. “Weis nich. Ich brauchte Luft... und dann war ich hier...“ Wieder zuckte ich mit meinen Schultern und war mir weiterhin seiner Hand auf meinem Rücken bewusst, auch wenn nun eine weitere Stofflage unsere Haut voneinander trennte. Seine Hand fühlte sich gut an und sie gab mir einen gewissen Halt. “Und du?“ So langsam fragte ich mich, wie spät es überhaupt war und für einen kurzen Moment, wollte ich in meine Tasche greifen und mein Handy rausholen, aber dann fiel mir auf, dass ich meine Handtasche und somit auch mein Handy nicht dabei hatte. “Ich sollte bald mal inss ehm... Bett.“ Kurz blickte ich mich wieder am Strand um. “Gehts da zum Wohnheim... lang?“ Ich deutete blindlings in eine Richtung und war mir noch nicht mal sicher, ob man dort überhaupt lang gehen konnte. Es war dunkel, ich war immer noch betrunken und mein Orientierungssinn war sowieso nie der Beste gewesen.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 64 EmptyDi 2 Okt 2018 - 13:57
Nachdem Marik sich langsam und sicher gefasst hatte, würde ihm bewusst das er diesen Gedanken - welcher seinem Kopf vernebelte - nachkommen konnte. Es war unrealistisch mit einer seiner Schülerinnen zu sich nach Hause zu gehen. Es war verdammt noch mal ein Mädchen! Knurrend zog er seine Hand zurück und schob sie in seine Hosentasche, doch das Gefühl von Wärme entglitt ihm ebenfalls. In was für einer Situation war er hier bloss geraten? Er hörte Sky lange zu und sein Gedanken verstärkte sich das sie nicht weiter bis zum nächsten Baum kommen würde. Seine Wohnung war in jenem Moment einfach näher. Ein Schmunzeln entlockt das Mädchen ihm jedoch. "Natürlich darfst du machen was du möchtest, kleiner Vampir. Jedoch ist es Kalt, Nass und eine ausreichende Kleidung trägst du ebenfalls nicht." Er sah zu wie sie seine Jacke eng um ihren Körper schlang. Es würde nicht lang dauern und sie würde nach Ihr riechen. Es war eine fremde und unangenehme Tatsache das er hier, am Strand, mit einem Mädchen stand und es eigentlich eine Schülerin von ihm ist. Oder sein würde. Und dennoch sprach die innere Flamme in seinem Herzen Worte. "Wenn du möchtest, dann..also." In jenem Moment wirkte der Ägypter sichtlich fehl am Platz und doch war es sein innigster Wunsch Sky zu helfen. Langsam ließ er seine Hand unter ihren Kniekehlen fahren und Sekunden später trug er sie. So wie heute Morgen. Sofort war seine innere Unruhe befriedigt und eine meckerne Dame würde er die paar Meter ebenfalls überleben. "Zum Wohnheim schaffst du es eh nicht. Daher werde ich dich mit zu mir nehmen." Er würde keine Wiederworte dulden, ausserdem war Sky nicht in der Position zu verhandeln.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 64 EmptyDi 2 Okt 2018 - 20:05
Sky Love

Irritiert sah ich den Mann an, als er seine Hand dann wieder schnell von meinem Rücken nahm, so als hätte er sich plötzlich verbrannt. Die Stelle fühlte sich nun eigenartig leer an und ich wollte gerade schon einfach nach seiner Hand greifen, welche er in seine Hosentasche steckte und sie zurück auf meinen Rücken legen, als er dann aber wieder das Wort ergriff, vergaß ich diese Gedanken auch schon gleich wieder. “Ja und Blaaablaaablaaaa.“ Er brauchte mir nicht sagen, wie das Wetter und meine Kleidung waren, das wusste ich nur zu gut. Trotzdem war meine Tonlage nicht mehr ganz so trotzig, wie zuvor noch. Ich fühlte mich langsam müde und kaputt. Es war ein langer Tag und ich war verdammt viel unterwegs gewesen, dafür dass heute Sonntag war.
Bei Mariks nächsten Wörtern hörte ich gar nicht genau zu, da ich noch zu sehr damit beschäftigt war, den schnellsten Weg zum Wohnheim auszumachen. Jedoch erschien mir dies immer mehr, als ein Unterfangen, welches ich niemals erfolgreich schaffen würde. Dementsprechend überrascht war ich dann, als ich plötzlich einen Arm an meinen Knien spürte und wie ich hoch gehoben wurde. Mein erster Impuls war es natürlich mich dagegen zu wehren, doch außer ein kurzes Drücken gegen seine Schultern und ein aufmüpfiges Schnauben aus meinem Mund brachte ich nicht zustande. “Natürlich schaff icch ess noch zum Wohnheim!“ Mit meinem Finger fuchtelte ich wild und ohne eine gewisse Richtung in der Luft rum. “Icchh muss... ehm... nur daa... oder da... oder da lang!“ Meine Freude darüber, das zweite Mal an diesem Tag getragen zu werden, hielt sich in Grenzen, da ich trotz allem noch sehr gerne, einen Boden unter meinen Füßen spürte, wenn ich mich fortbewegte. “Ich kann laufen...“murmelte ich und legte dann aber auch schon meinen Kopf an seine Schulter. Noch deutlicher als vorhin seine Hand auf meinem Rücken, spürte ich nun seine Hand an meinem Oberschenkel. Meine Lieder wurden schwer, also schloss ich sie. “Ich könnte eine Mörderin sein... und du nimmst mich einfach mit in deine Wohnung...“ Gab ich ihm zu bedenken, auch wenn er seinen Weg schon anfing zu beschreiten. “Nicht das du es hinterher bereust.“ Meine Stimme war mittlerweile sehr leise und ich merkte, dass ich auch schon am eindösen war, während mein Lebensretter mich zu seiner Wohnung trug.

Tbc: Mariks Wohnung


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 64 EmptyMo 8 Okt 2018 - 11:28

Sie wirkte Federleicht, als sie auf seinen Armen durch die Nacht getragen wurde. Natürlich würde sie sich nicht wehrlos tragen lassen und so strampelte sie wild mit den Beinen. Seine Muskeln spannten sich an, er wollte keinesfalls die Frau fallen lassen und doch entlocke ihre bockige Art ihm ein Lächeln. Leicht schüttelte er den Kopf. Sowas hätte er wohl nie erwartet. "Natürlich, und im nächsten Graben muss ich dich dann auffangen weil du nicht mehr gerade aus laufen kannst." Seine Arme verstärkten sich und so konnte das Mädchen doch nicht von seinen Armen rutschen. Sie war gefangen. "Eine Mörderin?" Fragte er gespielt entsetzt. Natürlich könne sie eine Gefahr für sein Leben darstellen, immerhin war sie eine Fremde. Woher sollte er wissen, das sie eine gute Person war? Gar nicht, es war eine Tatsache das er nichts über das Mädchen wusste. Nur das sie im Wohnheim lebte. "Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Wir werden sehen. Wenn ich morgen einen Dolch im Herzen habe, wissen wir es." Lächelnd ging er den Strandweg zurück in Richtung des Wohnviertels und sah zu wie die Dame in seinen Armen einnickte. Er Atmen beruhigte sich und ihr Herz schlug um einiges langsamer. Ihre Stimme war in jenem Moment nur noch ein Lufthauch und Marik viel es schwer, sich zu konzentrieren. Ihre Wärme, ihr Duft. Alles war verlockend und doch war der Gedanke, das sie immer noch eine Schülerin war unerträglich.

Als sie an seiner Wohnung ankam, war der Dankbar das er im Erdgeschoss wohnte. Keine Treppen, nur eine kleine Stufe. Die Wohnungstür schlug hinter ihm zu und schon stand er in seiner kleinen aber feinen Wohnung. Der Duft der neuen Möbel stieg ihm in die Nase und sanft trug er das eingedöste Mädchen durch die Wohnung. Die Vorhänge waren alle samt schon zugezogen und auch das flackernde Küchenlicht, ließ eine geheimnisvolle Stimmung herrschen. Mit ein paar Schritten war er an seinem Bett angelangt. Es war eine ungewöhnliche Situation für Ihn und doch war sein Beschützerinstinkt ein Arschloch. Sanft legte er das Mädchen auf das Bett, zog ihr die Schuhe aus und legte seine Kuscheldecke - die er über alles liebte - über das Mädchen. Er dimmte das Licht so stark, das der Raum nur wenig erhellt war und lehnte die Tür an. Er würde diese Nacht wohl auf der Couch schlafen.
tbc: Mariks Wohnung


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 64 EmptyDi 21 Mai 2019 - 21:48
cf: Wohnviertel | Wohnung 16 - Madara

Der Weg zum Strand war recht entspannt und ruhig, auch wenn Natsume in einem Fort jammerte, weil ich ihn laufen ließ. Zum Glück waren nicht ganz so viele Leute unterwegs, die ihn hätten hören können. Ich musste ihm dringend noch einmal erklären, warum er nicht herum plappern sollte, wenn Leute in der Nähe waren.
Am Strand selbst war es noch sehr still. Lediglich das Rauschen des Meeres war zu hören und der Sand knirschte unter meinen Schuhen. Mit einem Blick auf Natsume breitete ich ein kleines Handtuch aus, stellte meine Tasche darauf ab und stellte Schuhe und Socken daneben ab, während der Schutzgeist es sich außerdem auf dem Handtuch bequem machte. "Denk dran, du bist ein Kater.", ermahnte ich ihn, "Kater sprechen nicht. Wenn dich einer der Kinder hört, bekommst du Schwimmunterricht im Meer."
Das vermeintliche Tier schauderte. Eigentlich war er ein fabelhafter Schwimmer, aber er schien bereits so lange in dieser Gestalt zu sein, dass er sich auch fühlte wie eine Katze und deshalb nicht so gerne nass wurde. "Ich werde kein Wort sagen.", grummelte er.
Nachdem ich die Sachen abgelegt hatte, krempelte ich mir die Hosenbeine hoch und trat hinüber ans Wasser, um zu schauen, wie die Temperatur war. Anschließend sah ich mich um, ob ich schon einen der Schüler sehen konnte. Vorhin hatte ich noch keinen ausmachen können und auch jetzt sah ich noch niemanden. Also schob ich mit einem leisen Seufzen die Hände in die Hosentaschen und trat wieder hinüber zu Natsume, wo ich auf die Schüler wartete.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 64 EmptyDi 21 Mai 2019 - 22:40

cf: Das Wohnheim | Parterre | Westflügel | Speisesaal

In Schuluniform zu rennen, war nur mittelmäßig angenehm, weshalb der Werwolf den Weg vom Wohnheim zum Strand eher schlendernd hinter sich gebracht hatte. Obwohl die Motivation in seinen verschiedenfarbigen Augen brannte, waren seine Glieder außerdem noch etwas steif vom Schlafen. Diese Hochbetten waren eben nicht das Nonplusultra der Gemütlichkeit.
Schon von Weitem roch er das salzige Wasser, wobei der Geruch eigentlich ständig unterschwellig in der Luft lag, egal wo man sich auf der Insel befand. Unangenehm fand Mike das jedoch nicht. Besser so, als stets von Abgasen und Smog belästigt zu werden. Sein Blick fiel auf eine Person, die sich zunächst kurz ins flache Wasser begab und schließlich wieder an den Strand zurückkehrte, wo sie sich neben ein Handtuch stellte. Er konnte von Weitem nicht so recht erkennen, was für ein Tier auf dem Tuch saß, identifizierte das Geschöpf aber bei näherem Hinsehen als Katze. Waren Haustiere nicht verboten? Immer wurde für die Lehrer Ausnahmen gemacht. Das war so typisch Schulleitung.
Die letzten Meter am Wasser entlang joggte Mike schließlich, bis er den Blonden erreichte. „Hi. Sie unterrichten hier das FTF, ne?“, grüßte er Madara unverbindlich. Irgendwie fiel es ihm schon immer schwer den jungen Lehrer für voll zu nehmen. Der war doch höchstens Mitte Zwanzig und strahlte einfach null Autorität aus. Aber vielleicht war das auch besser so. Mike war es bei einigen anderen Lehrern hier schon kalt den Rücken heruntergelaufen. Ne, dann hatte er doch lieber Unterricht bei Madara, als bei der Schulleiterin oder so. Etwas gelangweilt verschränkte er die Arme hinterm Kopf und gähnte herzhaft der Morgensonne zugewandt. Ob er sich vorstellen sollte? Er erinnerte sich nicht mehr daran, wann er zuletzt mit dem Lehrer gesprochen hatte und wie lückenhaft die Erinnerungen an ihn entsprechend waren. Mike dachte sich, dass Madara schon von selbst fragen würde, und blinzelte daher erst mal schweigend dem Sonnenaufgang entgegen. Er war gespannt auf die beiden anderen Kandidaten heute.


Nach oben Nach unten

Gesponserte Inhalte




Nach oben Nach unten
Seite 64 von 77Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 33 ... 63, 64, 65 ... 70 ... 77  Weiter

Gehe zu :
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Shima no Koji :: Die Stadt :: Am Strand-