Damit den Schülern weder Blödsinn in den Sinn kommt noch die Decke auf den Kopf fällt, hatte sich das Personal und die Heimleitung auf einen Partykeller geeinigt, der von den Bewohnern des Wohnheims benutzt werden darf. Neben der Türe zum Lagerraum im Keller befindet sich eine weitere, großere. Sie führt zu einem etwa 40m² großen Raum, der gerne als Partykeller angesprochen wird. Die Bar verfügt über Softdrinks jeglicher Art, die von der Verwaltung des Wohnheims zur Verfügung gestellt wurden. Von Anfang an war ihnen klar, dass die Schüler nicht lange auf sich warten lassen würden um das ein oder andere alkoholische Getränk reinzuschmuggeln. Vereinzelt stehen auch schon Bierdosen im Kühlschrank, von denen man nicht weiß, ob diese tatsächlich vom Personal hergebracht wurden. Klar ist in jedem Fall, dass die Erzieher oder einzeln gewählte, volljährige Schüler ein Auge auf die Trinkaktivitäten dieses Raums werfen müssen. Außerdem verfügt der Partykeller über einen Billardtisch und einen Fernseher, der aber meistens nur für Musik verwendet wird, die über die Boxen erklingt. Egal, ob man auf der größeren Freifläche einen Tanz hinlegen will, diesen doch eher auf die Bar oder sonst wohin verlagert oder einfach nur in einem der Sessel oder auf der Couch vor sich hin vegitieren möchte - der Partykeller ist für alles offen.
Alles, was mein... Trinkerherz... Doch bevor ich überhaupt irgendwas zu ihrer Frage - Schnapps, Ja oder Nein? - sagen konnte, hatte sie bereits zwei Schnappsgläser vor uns gestellt und mit dem passenden Getränk gefüllt. "Mein Name ist Ciarán.", stellte ich mich beiläufig vor und fragte mich, ob Mädchen immer so waren. Damit es nicht so aussah, als würde ich ihr beim Trinken nur zusehen wollen, tat ich es ihr gleich und stürzte den Inhalt des kleinen Glases in mich hinein. Er hatte einen interessanten Geschmack. Sonst bekam ich nur allerlei Whiskeysorten zwischen die Finger. Gelegentlich mal Wein oder Bier. Aber ehe ich den Gedanken noch vertiefen konnte, machte Sky etwas... seltsames, indem sie sich das Glas einer anderen Frau griff, zur Hälfte leerte und... dann nochmal die beiden Gläser vor uns füllte. "Uhm...", kam es nur etwas verwirrt von mir, weil sie sich ein weiteres Mal vorstellte. Vielleicht hatte sie ja Gedächtnisprobleme. "Ciarán.", wiederholte ich also nur etwas unsicher und nahm vorsichtshalber beide Gläser, da sie begann deutlich zu lallen. "Die solltest du vielleicht nicht mehr trinken." Und damit sie auch nicht protestierte, leerte ich sie stattdessen in einem Zug. "Nimm lieber etwas Wasser oder... Saft.", schlug ich vor. Nicht, dass sie noch irgendwas tat, was sie hinterher bereute. Oder einen Filmriss bekam oder... einen Kater.
Akaya bemerkte, dass sich die Leute an der Bar sammelten und viele verschiedene Getränke bestellten, von denen der Halbdrache keine Ahnung hatte. Er sah Damian wie er die meisten bediente. Akaya fragte sich, ob Damian für die Bar zuständig war oder ob er einfach dazu verdonnert wurde, da er gerade einfach in der Nähe stand. Akaya wusste nicht viel von den alkoholischen Getränken aus dieser Zeit. In seinem Dorf gab es nur Bier und Honigmet. Der Halbdrache hatte nur einmal Bier getrunken und wachte am nächsten Morgen in einer Scheune auf. Er konnte sich an nichts erinnern. Ob er solch eine Überraschung nochmal erleben wollte, war jetzt dahingestellt. Doch fakt war, dass es nicht gerade angenehm war, wenn man nicht wusste, was man getan hatte. So könnte es doch alles gewesen sein und dies bereitete Akaya dazumal schon ein wenig Unbehagen. Als Matt ihm sagte, dass sie Getränke holen könnten oder ein Gespräch anfangen könnten, antwortete Akaya lächelnd und sagte: "Lass uns erst einmal Getränke holen. Das mit dem unter die Leute mischen überlasse ich dir. Das ist nicht so meine Spezialität." Anschließend lief Akaya gemeinsam mit Matthew zur Bar und schaute sich nach Alkohol um. Er machte ein nachdenkliches Gesicht und fragte Matt: "Was würdest du mir denn empfehlen? Kennst du dich mit Alkohol aus?" Anschließend schaute er zu Matt und wartete seine Antwort ab.
Mein neuer Bekannter hieß also Kiran oder Kira oder Kiren, also irgendwie so halt. “Klar, klar. Duu brauscht mir deeeinen Namen niccht zwai Mal.... ehm zweimal saagen, Kiren.“ Ich schüttelte meinen Kopf. Keine Ahnung, wieso er seinen Namen wiederholte, als könnte ich ihn mir nicht merken. Irgendwo wusste ich, dass ich eindeutig genug Alkohol getrunken hatte aber der Teil, dem es bewusst war, war leider nicht laut genug und so wollte ich eigentlich auch den zweiten Schnaps schnell runterkippen, doch mein neuer Freund nahm ihn mir weg. Ich griff schnell mit meiner Hand dem Glas hinterher, doch da hatte Ki-... Kiran oder wie er noch mal hieß, einfach beide Schnapsgläser selber aus getrunken. Eventuell war ich in meiner Bewegung auch doch nicht so schnell gewesen, wie ich selber glaubte, aber auf jeden Fall war der Schnaps nun weg. Ich sah den Jungen aus großen Augen an. “Ey!“ Er meinte, ich sollte vielleicht lieber ein Wasser trinken und ja, damit hatte er wohl recht. Theatralisch seufzte ich und murmelte ein “Okay.“ Ich sah mich wieder hinter der Bar um und sucht nach einer Flasche mit Wasser, aber das war gar nicht so einfach. Durch die Fenster drang kein Licht mehr, da es stockdunkel draußen war und das Licht von den Lampen, im Partykeller war nicht gerade sehr hell. Naja, und mein getrunkener Zustand war dabei wohl auch keine Hilfe. Blindlings griff ich nach einer Glasflasche, setzte sie direkt an meinen Lippen an und fing an zu trinken und stellte die Flasche dann auch gleich wieder ab, fing das starke husten. Das war kein Wasser. Eindeutig nicht. Wer hatte hier eine Wodkaflasche gestellt? “Ehm... alssooo....“ Ich sah wieder zu dem Blondschopf rüber. Hatte er zwei unterschiedliche Augenfarben oder hatte ich nun schon so viel intus...? Ich kniff meine Augen zusammen um es besser erkennen zu können aber die Farben blieben unterschiedlich. “Oh Godd... Ich... soll´e... Rauss. Frischee Luft unso.“ Ich streckte ihm meine Hand hin, weil ich eine förmliche Verabschiedung gerade als passend empfand und dann verließ ich den Partykeller. Meiner Empfindung nach schaffte ich den Weg zur Tür auch sehr gut, in Wirklichkeit war mein Gang nicht mehr Gerade und höchstwahrscheinlich rempelte ich auch die ein oder anderen Schüler dabei an.
Gemeinsam hatten sie also die Gläser beziehungsweise die Falschen erhoben und angestoßen. Während Momoi bereits angesetzt hatte und trank, nippte die Langhaarige eher an ihrem Getränk. Zwar wollte sie schon ein wenig trinken aber sich nicht gleich voll abschießen. Auf den Kater danach konnte sie getrost verzichten, zumal es am nächsten Tag hieß die Schulbank zu drücken. Die Begeisterung hielt sich darüber mächtig in Grenzen. Darum beschloss die Rosahaarige einen kräftigeren Schluck zu nehmen. Der Vodka in ihrer Mischung brannte ihre Kehle hinunter, mit Müh und Not konnte sie ein Husten unterdrücken und stellte ihr Glas wieder auf dem Tresen ab. Momoi währenddessen hatte ihre Flasche ebenfalls einmal abgesetzt. Aber noch bevor sie Luana zuvor gestellte Frage überhaupt beantworten konnte, beobachteten die beiden Mädchen wie Sky ihr Glas nahm und es bis zur Hälfte leerte ehe sie es wieder zurückstellte. Ein wenig verdutzt hatte Luana das Geschehen beobachtet, es war ihr in dem Moment gar nicht in den Sinn gekommen zu protestieren. Das wäre aber wesentlich besser für Sky gewesen, die schon ziemlich am lallen war, was man so von dem Gespräch zwischen ihr und einen Blondschopf mitbekam. Wobei man gerade bei Blondschopf war, hatte sich ein weiterer den beiden Mädchen genährt und kurz die Whiskeyflasche ausgeborgt.
Noch während ihr Augenmerk auf Sky und ihre Bekanntschaft gerichtet war, beantwortete die rosahaarige Momoi ihre Frage betreffend der halben Sachen. Diese Beweggründe verstand Luana natürlich. Man sollte sein Leben einfach auskosten, da hatte das Mädchen schon Recht. So schnell konnte die Nixe gar nicht reagieren wurde sie von Momoi abgeschleckt. Nun war sie vollkommen von der Rolle. So etwas war ihr noch nicht untergekommen. Aber hier liefen die Uhren sowieso ein wenig anders. Momoi lobte den Geschmack Luanas. Sie schmeckte genauso süß, wie sie aussah laut der Aussage des Mädchens mit den Hörnern, die ihr gerade erst aufgefallen waren. Kurz räusperte sich die Meerjungfrau und stammelte mit einer zarten Röte im Gesicht, "Ähhh...danke. Denke ich." Zu mehr war sie einfach nicht in der Lage, darum tat sie es Momoi gleich und trank den Rest ihres Getränkes in schnellen Zügen. Sie musste eindeutig mehr trinken, daher kam es ihr wie gerufen, dass sie ihr Glas geleert hatte. Nun konnte sie sich etwas Neues holen. "Ich hol' mir noch was.", gab die Langhaarige kurz von sich und trat den Weg zu den alkoholischen Getränken an.
Sie brauchte kurz ein wenig Zeit für sich. Luana war noch immer ein wenig vor den Kopf gestoßen durch die Aktion von ihrem Zwilling. Kurz wischte sie sich über die Stelle, an der Momoi sie angeleckt hatte. Merkwürdiges Verhalten. Die Neuseeländerin mixte sich noch einmal das Getränk von vorhin, nur mit noch mehr Vodka und weniger Energydrink. Noch an Ort und Stelle nahm die Blauäugige einen Schluck, ließ den Vodka ihre Kehler runter brennen und eine angenehme Wärme in ihrem Körper verbreiten. So und nun würde sie sich wieder zu ihrer Bekanntschaft gesellen. Gesagt getan, wenige Augenblicke später war sie wieder dort. "Das mit dem Anlecken solltest du vielleicht lassen. Kommt sicher nicht bei jedem gut.", gab die Langhaarige zu Bedenken. Und wer weiß, was manche davon hielten und vor allem was würde ein anderer in der Situation machen.
Wärhend Luana sich etwas neues in ihr Glas füllen ging, drehte sich Momoi verlegen in die Richtung der Eingangstür. Wohlmöglich war es etwas übertrieben gewesen? Nun, ja! Menschen verstanden wohl so etwas einfach nicht. Auf wenn es vielleicht nur als Spaß gedacht war und ist. Ihr fiel dieses zwischenmenschliche Verhalten einfach schwer. Ungewohnt und schwerfällig. Das waren wohl die Worte, welche zu jeder dieser Situationen sehr gut passen würden. Es gab hier nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie würde sich die Flasche mit dem Whiskey schnappen, auf ihr Zimmer gehen und dort einfach aus dem Fenster starren - so wie sie es immer tat oder sich hier so betrinken, dass ihr dieser Tag egal werden würde. Das sie hier Freunde finden würde bezweifelte sie einfach sehr stark. Der Unterschied zwischen dem Verhalten der anderen und dem ihrem war zu groß. Die Jahre in der Isolation waren ein deutliches Zeichen gewesen, dass dies ihre Erziehung untermauert hat. Also gut, der erste Schritt in Richtung Ausgang war gemacht. Doch?
Luana war zurückgekommen und stellte Momoi eine gewisse Art von Standpauke. Sie sollte dies lieber lassen. Es könnte schlimme Folgen mit sich ziehen. Vertsändnisvoll drehte sie sich zu Luana und nickte. Die Röte des Gesichts war deutlich zu erkennen und ihr Blick richtete sich auf den Boden. Sie fühlte sich unwohl und griff nach der Flasche mit dem Whiskey. Sie musterte ihren sogesagten Zwilling und blieb an ihren Augen hängen. Blau. Schöne Farbe und setzte einen gewissen Konstrast zu ihren auffälligen Haaren. Sie wollte etwas zu ihr sagen und sich soagr entschuldigen hierfür, doch sie bekam es nicht über ihre Lippen heraus. "Ich.. ich brauch mal frische Luft.", sagte sie etwas zitternd und hielt die Flasche fest in ihren Händen während sie auf den Ausgang zu ging.
Schon als sie die Tür aufmachen wollte kamen ihr wieder Schüler entgegen. Dieses Mal konnte sie es nicht zurückhalten. Ihre Psyche machte es nicht mit. Sie griff sich kurz an den Kopf und rannte dann heraus. Sie lief den Gang schnell entlang und rief sich schlechte Bilder in den Kopf. Kurz nur, gab sie sich eine Pause in dem bereits leeren Flur und nahm wie ein durstiger Saufkopf die Flasche an den Mund und trank. Die Hälfte lief ihr über das T-shirt und doch ging sie dann weiter. Angekommen war sie vor einer Terasse?
Sie grinste etwas fröhlich in sich hinein, während sie die Szenerie im Allgemeinen auf sich wirken ließ. Damian machte sich wirklich super als Barkeeper, das musste sie dem Blondschopf wirklich lassen. Kein Wunsch war zu hoch für ihn und Anfragen generell willkommen. Er machte allerdings einen Fehler. Keinen persönlichen, sondern eher eine Art alkoholischen, wenn man das denn so nennen konnte. Das Glas war zu voll für den Wein und ließ es beinahe so wirken, als wäre es ein etwas zu groß geratenes Whiskey-Glas. Sie schaute dementsprechend nicht schlecht auf die Flüssigkeit, welche sich zur genüge nun in dem Gefäß in ihrer Hand tummelte. Allerdings – und dessen war sich die Pariserin bewusst – nicht jeder kannte sich so mit Wein aus, als dass er alles beherzigen würde. Dementsprechend ignorierte sie diese Tatsache einfach und schenkte dem Barkeeper ein unwiderstehliches Lächeln, während dieser ebenfalls mit einem Glas aufwartete. Sie würde ihn schon noch dazu kriegen, die Regeln des Weins zu beherzigen. Aber wohl nicht heute. Das war weder die Zeit, noch der Ort dafür. Sie wollte hier außerdem keine schlechte Laune verbreiten. Am Ende würde das vielleicht noch ungeahnte Ausmaße annehmen, also lieber in diesem Falle schön lächelnd darüber schweigen. „Ein Glas geht immer und wenn es nur ein kleines ist.“, unterstützte sie seine Aussage noch und ließ den Blondschopf an sich vorbeigehen. Er hatte wohl ein Getränk zu holen und wer wäre sie, wenn sie ihn dabei aufhalten würde. Außerdem fühlte sie sich hinter der Bar ganz wohl, damit konnte sie sich anfreunden…vorerst. Der Abend war immerhin noch jung und die Zukunft stand bekanntlich in den Sternen. Oder am Boden der Weinflasche, wie man es eben haben wöllen würde.
Also richtete Helena ihre Aufmerksamkeit etwas mehr in Richtung der anderen Seite des Tresens. Immerhin war das Gespräch mit dem Erzieher noch lange nicht zu Ende. „Jake also...“, richtete sie ihre Wörter wieder an ihn und machte keinen Hehl daraus, ihn einmal zu begutachten. „Helena, sehr erfreut.“, dabei schob sie erstmal ihr eigenes Glas zur Seite um sich nach vorne an den Tresen zu lehnen. Konnte ansonsten schwierige werden sich gut zu unterhalten. Damian war ja gerade eh unterwegs und nur rumstehen wollte die Blondine nun auch wieder nicht. „Und ich denke zurückhalten wird sich hier so schnell niemand.“, ein kleines Lachen entwich ihren Lippen und ihre Hand zeigte einmal symbolisch durch den Raum, „Aber schön zu wissen das jemand da ist und aufpasst.“. Das meinte sie sogar ernst. Nicht jeder konnte mit dem Getränk umgehen und vielleicht war es ja auch am Ende sie selbst, welche so einen Aufpass-Service in Anspruch nehmen musste. Vorausgesetzt jemand anderes mit gelben Augen war nicht in der Nähe. Ihre blauen Augen wechselten über zu @Ciarán , welcher sich auch an der Bar positioniert hatte. Aber im Moment wirkte es so, als ob er sehr mit Sky beschäftigt wäre. Ein Grinsen bildete sich in den Gesichtszügen der Französin. Da hatte sich wohl bereits jemand auf die Lauer geworfen. So wie die beiden ihre Getränke weghämmerten, war das auf jeden Fall nicht verwunderlich. Mal sehen ob es morgen schon die ersten Geschichten gab, welche auf einen wilden Abend zurückzuführen waren. Was sie zu der Frage zurückführte, wo sie eigentlich diesen Abend landen würde. Mal schauen…mal schauen.
Genau in diesem Moment kehrte auch ein gewisser Barkeeper wieder an die Bar zurück. Sie hatte ihn erstmal außer Augen gelassen, als sie die Partygäste von ihrer Position aus gemustert hatte. „Willkommen zurück, mysteriöser Barkeeper.“, grüßte sie ihn etas schelmisch als er sich, an ihr vorbei, daran machte Jake den begehrten Whiskey einzuschenken. Dann ging alles relativ schnell. Die Flüssigkeit wanderte den Weg ins Glas des Erziehers und am Ende hatte der Blondschopf auch schon sein eigenes Gefäß in der Hand. „Auf einen tollen Abend.“, hob sie seine Worte wiederholend das Glas und stieß sanft mit ihm und Jacob - falls er das denn tat - an. Jetzt konnte es offiziell losgehen und sogleich folgte ein zweiter Schluck aus ihrem Glas. Herrlich! Wein, Leute und Musik! Wunderbar! Ihr Blick senkte sich kurz lächelnd auf das Weinglas hinab, während sie es leicht kreisförmig bewegte um der Flüssigkeit beim hin – und her schwappen zuzuschauen. „Du hast doch nicht zufällig vor die Ganze Zeit an der Bar zu stehen, oder?“, fragte sei ihn nun als sie von ihrem Glas in der Hand wieder aufschaute und erneut einen kleinen Schluck nahm. „Schließlich könnte dein Buch-Opfer bald auftauchen und dann verpasst du es. Die Bar kann sehr anstrengend sein, allein schon weil man allerhand sehen kann.“, sie stellte den Wein in ihrer Hand auf der Barplatte ab und grinste. Das war natürlich keine Anspielung auf ihre Wenigkeit, das kurze Rote oder andere an der Theke…nein, überhaupt nicht. Es störte ihn hoffentlich nicht, dass sie das wieder herauskramte. Immerhin waren sie doch Team-Korrupt, oder nicht? Vielleicht könnte sie Damian ja auf eine Tanzfläche entführen. Wenn es denn eine geben würde. Aber dafür war dieser Raum auch nicht wirklich ausgelegt. Sie müsste sich was anderes einfallen lassen. Aber im Moment fiel ihr selber, außer trinken, nichts sonderlich gutes ein. Also folgte ein weiterer Schluck aus dem Glas. Mal sehen, wann der Alkohol wirkte. Noch merkte Helena in jedem Falle nichts. „Bist du eigentlich aus eigenen Stücken auf die Insel, Damian? Oder eher zufällig hier gelandet?“, so viel zum Thema. Es wirkte bereits, sie merkte es nur in diesem Moment nicht.
Etwas besorgt zog ich die Brauen zusammen, als Sky zwar sagte, ich müsse meinen Namen nicht zwei Mal wiederholen - nachdem sie es selbst ja getan hatte - und ihn dann prompt falsch aussprach. Ich verbesserte sie nicht sondern seufzte nur leise. Zwar beschwerte sie sich dann doch noch, als ich ihr das Glas weg trank, aber immerhin blieb es nur bei einem Ey, gefolgt von einem Okay, als sie wohl einsah, das etwas Wasser eine gute Idee waren. In mir machte sich sogar etwas Erleichterung breit, als sie tatsächlich begann nach Wasser zu suchen. Ich setzte sogar schon an einen der beiden Blonden - der, den ich für den Barkeeper hielt und eine andere Frau, die zudem noch drei Strähnen in Farbe und Anordnung der französischen Frage trug - um etwas Wasser zu bitten, da hatte die Brünette auch schon etwas gefunden, das zumindest wie Wasser aussah. Und noch bevor ich sie vorwarnen konnte, kippte sie sich auch schon was davon in den Rachen. Ich wünschte Aoibheann wäre hier... Sie ging mit jeder noch so seltsamen Situation viel souveräner um, während ich mich verzweifelt fragte, was ich nun tun sollte. "Äh...", kam es mir etwas unsicher über die Lippen, als sie begann mir eindringlich ins Gesicht zu schauen, als würde irgendwas nicht stimmen. Ich verkniff es mir über mein Gesicht zu wischen, als würde ich dort eine Scheibe Tomate oder Gurke finden und schaute einfach nur nervös zurück, ehe sie etwas unverständlich verkündete, sie müsse an die frische Luft... und mir die Hand reichte. Heiliger... Von all den Dingen, die ich mir angezogen hatte, hatte ich nicht an Handschuhe gedacht. Statt ihre durchaus hübsche aber nun mal nackte Hand zu ergreifen, deutete ich kurz eine Verbeugung an und schob meine eigenen Hände etwas außer Reichweite. Schließlich verließ sie den Raum auch schon. Ich hoffe sehr, dass nicht alle Mädchen so sind..., ging es mir durch den Kopf, ehe ich die Flasche Wodka nahm, die Sky soeben noch genommen hatte und einen guten Schluck daraus trank. Zwar würde das nicht helfen mich zu entspannen, wie es Alkohol bei anderen tat, aber der Geschmack half immerhin etwas mich ein wenig mehr wie mich selbst zu fühlen. Erst dann griff ich nach dem Bier, dass Sky mir vorhin gegeben hatte und nippte daran. Vielleicht sollte ich mich in irgendeine Ecke verkriechen und einfach nur zusehen.
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Nachdem Matthew seinem Freund die Wahl gab, was sie nun tun könnten, sagte er, dass sie Getränke holen sollten und dass er das Reden dann Matthew überlassen würde. „Wieso überlässt du mir das Reden? Du musst doch auch noch andere Freunde finden außer mich. Zwar ist es richtig schwer dich loszulassen, aber ich muss es tun, denn ich liebe dich“, sagte Matthew frech mit einem Zwinkern zu Akaya. Ach ja, es machte schon Spaß sich mit Akaya zu unterhalten, jedoch war in der Aussage des Rothaarigen auch ein Fünkchen Wahrheit. Denn Akaya musste wirklich auch selbst Freunde finden, damit er zum Beispiel in seiner Klasse besser klarkommen konnte. Die beiden gingen zur Bar. Dort bemerkte Matthew, dass Damian der Barkeeper war. Irgendwie passte diese Position zu ihm, da er sehr groß war und so schien, dass er sich auch gut mit Alkohol auskannte. Jedoch wusste Matthew nicht, ob dies stimmte, denn so gut kannte er seinen Mitbewohner nun auch nicht. Trotzdem freute es ihn ein bekanntes Gesicht wieder zu erkennen. Als die beiden bei der Bar angekommen waren, war Damian wieder bei seinen Freunden. Akaya fragte plötzlich, was Matthew ihm empfehlen würde, da er sich mit Alkohol nicht auskannte. Matthew glaubte gleich, dass er den heutigen Alkohol nicht kannte, da er ja aus einem anderen Zeitalter stammte. „Hm.. Also schauen wir mal in den Kühlschrank hier“, sagte Matthew. Danach ging er zum Kühlschrank, öffnete ihn und inspizierte ihn genaustens. „Okay, es gibt hier Bier, Weiß- und Rotwein, Sekt und Schnaps“, sagte Matthew zu seinem Mitbewohner. „Also bei mir ist das immer so, dass ich von Rotwein sehr müde werde und Weißwein macht mich ein wenig aufgeweckt. Sekt finde ich immer ganz fein. Möchtest du ein Glas? Ich nehme mir nämlich auch eines“, fügte der Engländer noch hinzu Akaya und wartete seine Antwort ab.
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Zimmer Nr. 106 (sag ich jetzt einfach mal ^^') ==========> Ein leichtes Tapsen war zu hören. Dies war das Geräusch von meinen halbhohen, dunkelblauen Chucks, welche ich so gerne anhatte. Sie gaben mir Halt, besonders bei neuen Sachen. Dies war die perfekte Gelegenheit sie in dieser Funktion zu nutzen. Eine Party? Mit fremden Leuten? Ich hatte nicht einmal Levi oder sonst jemanden gefragt, ob die auch kommen. Somit wusste ich nicht, ob ich alleine dort stehen und versauern werde oder … nicht. Wie dem auch sei, ich wagte etwas Neues und ich fühlte mich ungut. Jedoch hatte ich nicht das Bedürfnis gefressen zu werden. Somit wurde ich nun mal zu dieser Party gezwungen. Ich konnte Gerüche wahrnehmen, konnte aber nicht feststellen, welcher Geruch zu wem gehörte. Aber scheinbar waren schon welche am Feiern oder haben sich im Keller verirrt. Direkt vor der Türe konnte ich bereits die Gespräche belauschen. Ich nahm das Handy heraus und überlegte mir, ob ich noch jemanden schreiben sollte. Da ich keine Nachricht oder persönliche Einladung von jemanden bekommen hatte, warum sollte ich dann jemanden schreiben? Levi wusste bestimmt Bescheid. Dennoch tippte ich an meinem Telefon herum, ehe ich es wieder einsteckte. Ich wollte nun mal nicht unhöflich sein und auf die Party kommen um anschließend nur auf mein Handy zu stieren. Deshalb führte ich die Kommunikation via Handy noch vor dem Betreten des Raumes durch.
Als ich das Zimmer betreten wollte, kamen gerade eine Personen raus. Sky wirkte ziemlich aufgelöst, ob es ihr gut ging? Im ersten Moment wusste ich nun nicht, ob ich wirklich auf die Party wollte. Doch als ich darüber nachdachte, ob ich auf die Party möchte oder nicht, war ich schon in diesem Raum und merkte, dass das jetzt etwas doof rüber kommen würde, wenn ich nicht mal eine Minute durchgehalten hätte und schon wieder ginge. Somit schaute ich mich erst um, erkannte, dass man die Getränke an der Bar bekommen würde. “Ich bin ja so klug.“ Somit begab ich mich da hin – taps, taps, taps. Dort schnappte ich mir ein Glas – ein unbenutztes. Schenkte mir etwas Orangensaft ein und sah mir dann den Alkohol an. Oh. Sollte ich lieber so etwas trinken? Ich hatte damit ja bisher weniger Erfahrung. Dass man normalerweise Vodka darunter mischen würde, war mir nicht bewusst. Somit ließ ich es lieber sein. Oder ob die anderen mich schräg anschauen würden? Das musste ich wohl austesten.
Ich drehte mich um, nippte am Glas und bemerkte… “Scheiße. Die Einzige, die ich wohl kannte, verlies gerade den Raum.“ Und jetzt? Ich machte nur wenige Schritte und gesellte mich zu zwei Personen, die bereits am Quatschen waren. Um nicht zu stören, sagte ich einfach nichts. Ich nippte unauffällig am Glas und schaute mir @Luana genau an. Sie war wohl so etwas wie eine Nixe, das konnte man riechen. Da sie in etwa in meiner Größe war, fühlte ich mich im ersten Moment wohl bei ihr. Ihre Haare waren zwar in einem sehr besonderen Ton, doch sie wirkte eher normal. Sie meinte noch irgendetwas mit anlecken, daraufhin musste ich kurz kichern. Das andere Mädchen meinte nur, sie müsse frische Luft holen. Und weg war sie. Und nun? Ich schaute mich um und sagte nichts. Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht, was ich mit den fremden Menschen bereden sollte.
An der Bar angekommen, setzte sich Lucina auf einen der Barhocker und sagte, dass Lydia sich doch neben sie setzten sollte. Lucina fand die Reaktion von ihrer Mitbewohnerin etwas lustig, denn sie sagte, dass der Stuhl sich anderes anfühlt beim Sitzen. „Ich finde es auch immer ungewöhnlich auf solchen Stühlen zu sitzen, aber man gewöhnt sich schnell daran“, sagte sie mit einem leichten Kichern und mit freundlicher Stimme. Als die beiden sich gesetzt hatten, fragte Lucy den blonden Jungen an der Bar, ob er den beiden Mädchen etwas zu trinken bringen könnte. Freundlicherweise tat dies der Junge auch. „Danke, sehr nett von dir“, bedankte sich Lucy für die Getränke und lächelte dabei den Jungen freundlich an. Nun wo die Getränke besorgt waren, hob Lydia ihr Glas und sagte, dass die beiden auf ihre Mitbewohnerschaft anstoßen sollten und darauf, dass die beiden weiterhin so schöne Tage wie diesen erleben werden. „Auf jeden Fall“, antwortete Lulu sehr optimistisch, dass die weiteren Tage so schön bleiben und stößt letztendlich mit Lydia an. Sie nahm den ersten Schluck von dem Wein. Er schmeckte ziemlich gut dafür, dass Lulu schon sehr lange keinen Alkohol mehr getrunken hatte. Direkt nahm sie noch ein Schluck, um sich selbst davon zu überzeugen, dass der Wein wirklich so gut schmeckte und dies nicht irgendeine Einbildung war. Aber das Ergebnis war, dass der Wein wirklich sehr gut schmeckte. Nachdem die Orangehaarige ihr Getränk bewunderte hatte, schaute sie sich etwas in der Gegend um. Viele Leute unterhielten sich gerade und hin und wieder kamen Leute an die Bar, um sich was zu trinken zu besorgen. Eine Person von denen, welche sich etwas hinter der Bar holten, stacht für Lulu hervor. Es war ein Mädchen mit braunen Haaren (@Sky Love). Sie wirkte auf Lucina schon sehr neben der Spur. Lucina fing an sie etwas zu beobachten. Sie schien etwas hinter der Theke zu suchen, aber was? Sie fand eine Flasche, welche sie auch direkt ansetzte und ein paar kräftige Schlucke davon trank. Auf den ersten Blick konnte Lulu nicht erkennen, was es für ein Getränk war, aber als das Mädchen die Flasche wieder hinstellte und dann wieder von der Bar verschwand, erkannte die Orangehaarige, dass es ich um Wodka handelte. Bei der Überlegung, dass das Mädchen gerade einige kräftige Schlucke von der Flasche genommen hatte, wurde Lulu schon etwas schlecht. Sie schaute sich etwas um, weil sie das Mädchen finden wollte, um zu sehen wie es ihr nun ging. Sie zu finden war allerdings nicht schwer, denn sie lief geradewegs in Richtung des Ausganges. „Das Mädchen da ist wohl wirklich stark betrunken, ob es ihr gut geht?“, sagte Lucina während sie beobachtete, wie das Mädchen den Raum verließ. Als sie draußen war, drehte sich Lulu wieder zu Lydia um, in der Hoffnung, dass es dem Mädchen gut ginge. „Morgen beginnt ja die Schule. In welche Klasse gehst du? Vielleicht sind wir ja zusammen in einer Klasse"