Die Lady sah zu Daeron, der sich freute Gewonnen zu haben "Glückwunsch" sagte sie und lächelte. Ja sie selbst hasste es zu gewinnen, weswegen sie sich auch immer schlechter machte, Tests, Arbeiten oder Events. Deswegen machte die kleine auch selten bei so etwas mit. Für Victoria gab es keine Verlierer oder Gewinner. Nur Menschen, die so etwas als Vorteil sehen wollen. Jedoch mochte sie solche Menschen oder Wesen auch nicht. Die Umarmung war ganz angenehm und nicht schlimm.
Der Blick der zwei Lehrer war ihr egal. Das Armband war nun kaputt. Die Glocke war in Einzelteile zersplittert und haben einen gedämpften Ton von sich. Was in ihren jedoch anhörte, als hätte man mehrere Teller gleichzeitig kaputt gemacht. Deswegen hielt sie sich kurz die Ohren zu bis es weg war. Etwas verwirrt ruhte ihr Blick auf Daeron. "Eh.. ja.. es war ein sehr wichtiges Geschenk.. aber es ist so laut, dass es klar war, dass dies kaputt gehen musste" sagte sie und versuchte nicht Traurig zu wirken. Auch wenn an dem Teil fast ihr ganzes Leben hing und sie daran erinnerte wie schön es sein könne.
Da versuchte Daeron die kleine Lady wieder an-zufassen. Bevor jedoch etwas gesagt werden konnte kam auch schon ein Rätsel. Victoria dachte nach, das war noch nie ihre Stärke, Rätsel... oje schlimmer als spiele. Was mache sie denn nun? Nachdenklich schaute sie sich um. Ob denn jemand eine Idee hatte. Sie wollte nicht anfangen auch wenn die Antwort erdenklich wäre. Überlegte die violet/rot haarige jedoch weiter. "Sag hast du ne Idee Dae-kun?" fragte sie dann und sah zu ihm.Jedoch leise um kein ärger zu bekommen.
Raiko stand nun da und bewegte seine Hand. Er wollte gerade Schnick-Schnack-Schnuk sagen. Also fing er sofort an Schn.. Er wurde von Herr Faceles unterbrochen. Hey aber ich..ich boaahhhhrrr, dachte sich der kleine Zauberer und lauschte seinen Worten. Sie sollten das Spiel beenden und das Rätsel lösen. Nun war Herr Nightray dran mit sprechen. Achsoo und ich nicht mehr, murmelte er und saß sich wieder hin. Ihn hatte niemand gehört und wenn ja höchstens Chloe. Sofort lauschte er den Worten des Lehrers.. Gilli? also ich bleibe bei Herr Nightray..Naja wenn dem Lehrer das recht ist. "Der Erste der Drei, war einmal das, was jetzt die Anderen beiden noch sind. Und der Zweite von ihnen, war auch schon einmal das, was der Dritte nun ist. Der Dritte im Bunde, steht für sich ganz allein, wird aber auch einmal werden, was die Anderen beiden schon sind oder waren oder werden, doch wer weiß?”, sagte Herr Nightray. Drei die über unser ganzes Leben bestimmen.. Doch nicht meine Eltern und Maurice. Raiko ballte seine Hände zu einer Faust. Es würde genau passen, wenn man die Namen austauscht.
Raikos Vater,war einmal das,was jetzt die Anderen beiden noch sind. Also Raiko und seine Mutter. Maurice konnte ja nicht zaubern. Und der Zweite von ihnen,war auch schon einmal das,was der Dritte nun ist. Das ist Raiko. Er hatte das zaubern mit bravour gelernt, konnte früher auch nicht zaubern. Der letzte satz verwirrte ihn etwas. Der Dritte im Bunde, steht für sich ganz allein,wird aber auch einmal werden,was die Anderen beiden schon sind oder waren oder werden, doch wer weiß?..Diese Aussage.Es machte sein Puzzle kaputt. Sie waren doch zu viert zuhause. wenn man aber einen von ihnen rausnahm, klappte es. Ach völliger Quatsch. So etwas konnte der Lehrer doch nicht wissen. Raiko beruhigte sich und sah auch nicht mehr so gemein aus. Er grübelte für die Antwort aber ihm viel nichts ein. Raten brachte ihn auch nicht weiter. Wer ist denn was? Das war die erste frage. Was ist genau dieses was das Herr Nightray erwähnt?
>>Ihr könnt nun aufhören, ihr Amöben. Danke, dass ihr schließlich doch noch mitgemacht habt. Ihr seid schon 'ne anständige Klasse, wenn man euch ein wenig animiert.<<, hatte Herr Faceless gesagt. Endlich waren wir erlöst. Aber..anständig? Wann, wie und wo war ich denn bitte anständig? Ach egal. Vielleicht war ich es hier ja wirklich. Man kannte mich schließlich nicht. Und vielleicht hatte er auch nicht mich gemeint? Lust, mir darüber Gedanken zu machen, hatte ich nicht. Es war ja eigentlich auch egal. Raiko schien nicht sehr erfreut darüber zu sein, dass das Spiel gerade dann aufgehört hatte, als er loslegen wollte. Mir selbst machte das eigentlich reichlich wenig. >>Gilli hat nämlich noch ein Rätsel für euch, dass ihr lösen könnt. Bitte seid auch bei ihm ein wenig aufmerksam, das würd' alles um einiges leichter machen. Schließlich opfern wir auch gerade unsere Freistunde, um euch daran zu hindern, aus Unter-Beschäftigung plötzlich das Klassenzimmer anzuzünden, oder so. Tut das bloss nicht.<<, meinte der Lehrer dann noch. Gilli? Ich grinste. Wenn ich ihn auch so nennen durfte, dann hatte ich kein Problem damit. Wenn nicht, dann würde ich ihn wohl gar nicht ansprechen. Seinen Nachnamen wusste ich nämlich schon gar nicht mehr. Er hatte also ein Rätsel für uns. Ach, ich würde ja lieber das Klassenzimmer anzünden. Wäre doch bestimmt auch mal lustig. Ob man mir das überhaupt zutrauen würde? Wäre mal interessant zu wissen.
So, nun musste ich aber wieder dem Lehrer, der von Herr Faceless schlicht und einfach Gilli genannt wurde, zuhören, der auch schon das Rätsel stellte. >>Es gibt da drei, die bestimmen unser ganzes Leben. Doch sind von den Dreien immer nur zwei uns bekannt. Der Erste der Drei, war einmal das, was jetzt die Anderen beiden noch sind. Und der Zweite von Ihnen, war auch schon einmal das, was der Dritte nun ist. Der Dritte im Bunde, steht für sich ganz allein, wird aber auch einmal werden, was die Anderen beiden schon sind oder waren oder werden, doch wer weiß?<< Yeah, was könnte leichter sein? Vielleicht alles? Ich setzte mich auf einen Tisch, der in meiner Nähe stand, da hier sowieso noch nichts wieder an Ort und Stelle war und - was für ein Wunder - ich fing an, darüber nachzudenken. Also drei...aber was, wenn mit dieser Drei gar keine Menschen gemeint waren? Was es aber sonst sein könnte, wusste ich nicht. Nur zwei bekannt...was könnte damit nur gemeint sein?
Okay, ohne böse zu sein: Das Rätsel war nunmal kinderkacke. Ich vermutete, die Schüler würden mega rumnerven, von wegen, sie wussten es alle. Aber offensichtlich war das nicht so. Während wir warteten, saß ich gemütlich auf dem Lehrerstuhl und grinste zufrieden über die gesamte Klasse. Wie lange ich hier noch sitzen würde? Kurz einen Blick zu Gilli werfend - er hatte wohl nicht erwartet, dass das Rätsel so schwer wäre - seufzte ich, sah an die Tafel, die beschmiert von Staub und Kreide war.
Ich sah, wie einige sich Gedanken machten, und alleine das zählte. Dann gab es einige andere Schüler, die wie zu erwarten, mit ihren Gedanken ganz woanders waren. Was diese Victoria wieder hatte? So langsam fühlte ich mich bedrängt. Dieser verknallte Blick von Schülern war unglaublich unangenehm.
Müde gähnte ich hinter hervorgehobener Hand, während die Stunde sich wie Kaugummi zog. Und dann! Das erlösende Zeichen, es schellte zur ..Pause? Womöglich. "Ach, schade, denkt über das Rätsel bis zum nächsten Mal nach. Ist ja echt traurig, dass diese vergnügliche Stunde schon jetzt endet.", vergnüglich blitzten Liam's Augen, während er sich vorstellte, alle langsam und genüsslich umzubringen. Stopp. Solche Gedanken wollte er doch nicht mehr haben... "Also, vielen Dank für eure ungeteilte Aufmerksamkeit. Lasst die Tische stehen wie sie sind, muss die nächste Klasse die wieder zurechtrücken. Ich wünsch euch noch nen schönen Tag.", und damit beendete ich die Stunde, obwohl die Befürchtung groß war, dass die ersten Schüler schon mit dem ersten Klingelzeichen den Raum verlassen hatten.
Heiter wendete ich mich zu Gilli Gilbert, grinste breit. "Ich würde sagen, unser Job ist erledigt.", genüsslich streckte ich mich, "Wollen wir was Essen gehen? Ich habe Hunger..", schnurrte ich, worauf mein Magen unangenehmerweise knurrte. "Beschlossene Sache, Gilli. Auf ins Mc Donalds!" Und damit schob ich ihn vorraus, raus aus dem stickigen Klassenzimmer, rein in die frische Luft, bis ich der Meinung war, er konnte sich selbst bewegen.
Es war erstaunlich, dass sich einige Schüler wirklich daran taten, nachzudenken. Hoffte ich wiederum auch, dass es ihnen wirklich nicht zu schwer war. Fragte ich mich auch, ob sie logisch denken konnten und es wenigstens solange probierten, bis ihre Köpfe zu rauchen anfingen. Mein Wesen löste zum Beispiel sehr gerne solche Dinge. Ich mochte es in dieser Hinsicht nachzudenken und meine Zeit damit zu vertreiben. Aber ich schätze, dass tat hier nichts zur Sache, hm? Widmente ich mich auch lieber wieder den Schülern und achtete nicht weiter auf meine Gedanken. Schob sie mehr in den Hintergrund. Später konnte ich sie für mich noch weiter “bearbeiten”. Nun war es mir aber erstmal wichtiger, dass die Schüler auf die Lösung kamen. Allerdings wollte ich sie auch nicht zu sehr im Dunkeln stehen lassen. Und gerade als ich den Mund zu einigen Worten noch öffnen wollte, klingelte es schon, sodass ich über die Tür an der Wand sah. Zu… ende? So seufzte ich etwas und blickte wieder in die Runde, woraufhin Liam aber schon das Wort ergriff, sodass ich zu diesem blickte, welcher sich wieder an die Schüler richtete. Lauschte ich demnach auch schweigend seinen Worten und musterte dabei auch die einzelnen Schüler. Und kaum hatte Liam vorerst seine letzten Worte gemeistert, nahm ich meine Tasche vom Pult und hielt sie vor mich mit beiden Händen festhaltend am Griff. Verbeugte ich mich auch wieder etwas vor ihnen und dankte somit, dass sie zugehört hatten. ”Ebenso wünsche auch ich euch einen weiteren, schönen Tag. Es war angenehm mit euch”, murmelte ich leise und lächelte etwas.
Wanderte mein Blick aber schließlich zu Liam, welcher wieder angefangen hatte zu reden. Blinzelte ich auch etwas, ehe ich nicht mal zu Wort kam, um nachzufragen, auf was er Hunger hatte. War der Ton seines Magens schon eindeutig zu laut. Blickte ich auch etwas verwirrt zu diesem hinunter, ehe meine Augäpfel wieder hinauf in sein Gesicht wanderten. ”I-in das was?”, und nein, ich hatte keine Ahnung wovon er sprach. Dieses Mc… Don… keine Ahnung. Aber es schien ja etwas zu sein, wo man Nahrung zu sich nehmen konnte. Vielleicht ein Restaurant? In dieser Hinsicht war ich nicht schlauer als ein Reiskorn unter vielen. Ehe ich auch wirklich nachfragen konnte, schob man mich wieder vorweg aus dem Klassenzimmer, was ich etwas mit einem knappen Hysterieanfall begleitete. Erst draußen am Ende des Ganges kam ich wieder zu mir und schritt nun wieder von alleine hinter ihm her. Mir dabei mit einem Tuch den plötzlich aufgetauchten Schock von der Stirn wischend.
Raiko hörte das wunderschne schellen einer Schulglocke. Wie Musik in seinen Ohren schloss er die Augen und und öffnete sie langsam wieder. Ja, die Schulglocke. Das Herz der Schule. Wer mochte sie denn nicht? Endlich war es vorbei. Aber er musste kurz überlegen. Würde er seine Suche fortsetzen. Das war ihm noch unklar aber erst wollte er nachdenken. Beide Lehrer verabschiedeten sich und er winkte freundlich in deren Richtung. Als sie den Raum verließen stand er auf und ging richtung Tür. Dann sah er zu chloe rüber und grinste sie an. Kannst ja mitkommen wenn du möchtest, meinte er nur und drückte die Klinke runter. Er sah erstmal in den Gang und ging Schließlich schonmal vor.
So, überlegt hatte ich ja. Jetzt konnte ich ja auch mit dem Denken aufhören. Sollten doch die anderen das Rätsel lösen. Ich sah derweilen aus dem Fenster, bis es endlich schellte. Wurde aber auch Zeit. Wobei es ja eigentlich gar nicht so schlecht war. Ich hatte mich bei dem Spiel vorhin nur ein bisschen blöd gefühlt, das wars dann aber auch schon. Die Lehrer verabschiedeten sich und gingen. Yeah, die Tische mussten wir noch nicht mal zurück stellen. Aber...waren die nächste Klasse nicht auch wir? War das hier nicht einzig und allein unser Klassenraum? Ich zuckte mit den Schultern. War ja auch egal. Dann würde ich beim nächsten Mal einfach viel zu spät kommen, dann hatte ich das Problem der Tische nicht. >>Kannst ja mitkommen wenn du möchtest<<, sagte Raiko zu mir, der bereits an der Tür stand und den Raum verließen. Ich überlegte auch nur kurz und federte mich vom Tisch ab, auf dem ich gesessen hatte und folgte ihm. Jetzt hatten wir schließlich große Pause, nicht? Und etwas essen wollte ich nicht, da ich sowieso keinen Hunger hatte.
Ebenso wie Raven, konnte auch der Weißschopf sich nicht wirklich dafür begeistern lassen. Allerdings nahm er das ganze so hin, wie es eben kam. So gingen die Minuten Hauptsache schneller um als sonst. Ebenso auch die Erlösung, dass sie aufhören konnten. Ließ er sich das auch nicht zweimal sagen. Aber anstatt hier wie angewurzelt herumzustehen, schritt er wieder schweigend auf seinen Platz, um dort den Tisch - im Gegensatz zu den anderen - wieder richtig hinzustellen und sich dann auch auf dem Stuhl niederzulassen. Lauschte er so nun auch den weiteren Worten, die von vorne kamen. Kam nun also der andere Lehrer mal wieder zu Wort, sodass er sich zurücklehnte, die Arme vor der Brust verschränkte und dessen Worten zuhörte. Ein Rätsel sollte es also sein. Zum Nachdenken die Augen geschlossen, versuchte er nun auch aus den Worten schlau zu werden und sie irgendwie zu analysieren. Was sollte also die Lösung dafür sein. Gab es dafür überhaupt eine Lösung? Oder versuchte man einfach, die Schüler irgendwie zu beschäftigen? Sich mit einem Auge etwas in der Klasse umgesehen, schienen einige aber auch nachzudenken. Das Lid wieder nach unten geschoben, dachte er auch weiterhin darüber nach, was die Lösung sein könnte. Allerdings blieb ihnen dazu scheinbar nicht allzu lange Zeit. Denn irgendwann klingelte es auch, sodass man die Lider wieder nach oben schob und auf den Tisch vor sich starrte. Die Stunde war zu Ende. Und was stand nun auf dem Plan? Erstmal die Pause. Denn dies war mittlerweile die 4te Stunde gewesen. Wanderte der Blick schließlich auch nach vorne, wo er die beiden Lehrer noch reden hörte und sie dann auch verschwanden. Ebenso gingen auch andere Schüler. Die Stunde war zu Ende. So erhob er sich nun selber langsam, um die Hände in die Hosentaschen zu stecken und sich etwas in der Klasse umzusehen. Sie konnten die Stühle also so stehen lassen. Nun gut. Blickte er auch hinüber zu Raven, welchen er kurz ansah, dann aber ebenfalls das Klassenzimmer verließ, ohne irgendetwas zu sagen. Wenn es nur die Pause war, sah er keinen Sinn darin, sich vom Gebäude zu entfernen. Entschied sich der Weißhaarige auch dafür, zurück ins Zimmer zu gehen, bis die Pause vorbei war. Währenddessen konnte er so auch seine anderen Bücher gleich mitholen gehen.
"Vielleicht solltet Ihr es zu einem Magier bringen und es von ihm reparieren lassen?", fragte Daeron Victoria und schaute sie nachdenklich an. "Am besten zu einem Lehrer oder dem Hauswart? Es ist so schön, das es äusserst Schade wäre, solch einen kostbaren Gegenstand zu verlieren." Aufmunternd lächelte er sie an. Dae-kun! Das Mädchen nannte ihn doch tatsächlich Dae-kun! Daeron wurde bei diesem äusserst lieblichen Spitznamen etwas rot und wollte gerade antworten, als die Schulglocke erklang. Der Unterricht war vorbei. "War mir eine Freude!", sagte Daeron zu Victoria, nahm ihre Hand und deutete einen Kuss an - Menschen die einen echten Kuss auf die Hand gaben, hatten keine Ahnung und waren äussert eingebildet und einschleimend. Nur richtige Gentlemans wussten, wie das richtig ging. "Doch nun verzeiht, ich bin verabredet" Er sah sie einen Moment traurig an, nahm seine Sachen und drehte sich um. An der Türe angekommen drehte er sich noch einmal um und verbeugte sich vor den beiden Lehrern. "Meine Herren", sagte er und verschwand. Ob sie schon da war?