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Shima no Koji :: Die Schule :: Obergeschoss

Raum O5 - Sternenklasse
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NPC

NPC

Zen 178

Charakterbogen
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Aktuelles Outfit: -
NPC

NPC
BeitragThema: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 EmptyMo 31 Mai 2010 - 18:07
das Eingangsposting lautete :

Klassenzimmer der Sternenklasse





Sitzplan:

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Bernardo

Bernardo

Zen 33

Charakterbogen
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Aktuelles Outfit: Winterevent: Siehe Signatur
Bernardo

Bernardo
BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 EmptyDi 6 Dez 2011 - 12:46
cf: Obergeschoss | Raum O5 - Lehrerzimmer

Den Klassenraum suchte er dieses Mal. Der lag angeblich gleich neben dem Kunstraum, wo Bernardo schon unterrichtet hatte. Also theoretisch, murmelte er in Gedanken, als er sich die Türen nacheinander ansah. Ah, Raum E5. Zumindest ging er davon aus, vor der richtigen Tür gelandet zu sein. Drinnen hörte er rege junge Stimmen kämpfen. Ein Lehrer konnte da nicht anwesend sein, sonst würde der Tumult nicht leben. Das musste die Sternenklasse sein. Bernardo fragte sich, ob sie ihn überrascht anschauen würden, genervt oder voller Freude, ihn so schnell wiedersehen zu können. Er jedenfalls öffnete die Tür mit ruhiger Hand und trat mit sympathischem Grinsen in den Klassenraum ein. „Hallo“, begrüßte er die Klasse in sehr harmonischer und langgezogener Stimmlage. Als erstes musterte er ihre Gesichter, um seine Vermutungen bestätigt zu wissen. Danach schloss er erst die Tür hinter sich. Manche wollten schon durch die Gegend laufen, ihren Platz einnehmen, doch da hakte der Vertretungslehrer sofort ein. „Ihr könnt ruhig bleiben, wo ihr gerade seid.“ Er nickte. Für sein Hinterteil nahm er gleich den ersten Tisch neben der Tür, wo niemand saß, nur Kôri daneben ein Buch las, nun aber auch zu ihm aufsehen sollte. Bernardo legte ein besorgtes Gesicht auf, ehe er die anfänglich schlechte Nachricht übermittelte. „Eigentlich solltet ihr jetzt eine organisatorische Stunde bei eurem Klassenlehrer Shinichi Kitami haben, doch der Gute ist derzeit nicht … wie soll ich sagen … auffindbar. Daher bin ich kurzerhand eingesprungen, um mit euch das Wichtigste durchzusprechen. Ich hoffe aber, dass er bald wieder vor Ort sein wird.“ Wieder nickte er und änderte seinen Gesichtsausdruck. Bernardo hatte zwar wieder ein Lächeln auf dem Gesicht, man sah ihm aber gleichwohl an, dass es ein paar Themen zu besprechen gab, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Also rückte er seinen Sitz auf dem leeren Schreibtisch zurecht. Seine hellbraune Ledertasche hatte er an die Seite gestellt, aus der brauchte er für diese Stunde nichts.
„Der erste wichtige Punkt, den wir angehen müssen, ist die Klassensprecherwahl. Sicher ist euch bekannt, wofür diese Person zuständig ist oder? Der Klassensprecher vertritt die Schülerschaft der Klasse und setzt sich für deren Meinung gegenüber den Lehrern bzw. der Schulleitung ein. Außerdem ist er der direkte Ansprechpartner für die Lehrer, wenn es um die Klasse geht. Es wird also jemand gesucht, der sowohl Verantwortung übernehmen kann, aber auch Teamgeist und Engagement besitzt. Hier geht es nicht um Prestige oder Machtposition, hier geht es um das Wohl eurer Mitschüler. Ich hoffe, ihr vergesst das nicht, wenn ihr euch gleich zur Wahl aufstellen lasst.“ Mit nun ernsterer Miene schaute er in die Runde, prüfte, ob ihm auch alle aufmerksam zuhörten. „Also, wer denkt von sich, diese Kriterien zu erfüllen? Wenn wir mehr als eine bzw. einen Freiwilligen haben, wird gewählt. Jeder eine Stimme; geheime Wahl natürlich.“ Geheim, gleich, frei, unmittelbar und … allgemein, das waren die Gebote, die man in Deutschland führt. Geheim sollte klappen, gleich ebenso, wenn es keiner schafft, heimlich zwei Stimmzettel abzugeben, aber das ließe sich am Ende ja nachzählen. Ich frage mich, ob ich die freie Wahl unterdrücken sollte. Wobei, wenn keiner daran denkt, dass er seine Stimme enthalten könnte, dürfte das kein Problem werden. Ansonsten muss ich halt nachhelfen. Unmittelbar ist die Geschichte eh, da die Stimmen direkt an die Kandidaten gehen und allgemein … hm … im Rahmen der Klassensprecherwahl kommen natürlich nur Sternenklässler in Frage. Passt also alles! „Ach ja, wer sich meldet, möge bitte vor zum Lehrerpult gehen und ein paar Worte an die Klasse wenden. Eine gute Wahlrede kann euch euren Sieg sichern.“ Erwartungsvoll schaute er in die Schülerrunde und suchte nach potentiellen Kandidaten. In ihren Gesichtern sollte man das Grübeln schon erkennen können, um abzuschätzen, wer gleich die Hand heben würde. Hoffentlich würden sich auch welche aufstellen lassen. Bernardo überlegte kurz, erinnerte sich an den Kunstunterricht zurück. Er suchte markante Charaktere, die in seinen Augen geeignet wären, aber so ganz wollte ihm keiner einfallen. Jukka oder Vanth wären wohl die schlechtesten Kandidaten, aber denen traute er auch nicht zu, dass sie solch eine Aufgabe ausführen wollten. Er musste grinsen, als er darüber nachdachte, fing sich aber wieder. Nur das Lächeln bekam er nicht mehr weg.




Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 0QWKEni

Winterevent-Outfit:
Tannengrüner Wollpullover mit hohem Rundkragen, darüber ein rot-schwarzes Holzfäller-Karohemd mit den obersten beiden Knöpfen offen und die Ärmel bis über die Oberarme hochgekrempelt. Braune Holzfällerhose mit dunklem Gürtel und Hosenträgern, die sich am Rücken kreuzen. Schwarze Winterstiefel mit kurzem Schaft. Auf dem Kopf eine tannengrüne Wollmütze mit ein Mal umgekrempelten Rand, sodass die Ohren frei sind. Und zu guter letzt im Gesicht ein rauschiger, schwarzer, kurzer Vollbart.
Also voll der Holzfäller-Look.
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Caiwen

Caiwen

Zen 298

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205
Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Caiwen

Caiwen
BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 EmptyDi 6 Dez 2011 - 19:25
Als ich auf sein Piercing blickte, fragte Vanth mich ob ich ebenfalls eines haben möchte. War ich so auffällig mit meinem Blick, konnte man das so gut mitverfolgen? Mein Blick fiel wieder in die gelben Augen, ich schüttelte kurz den Kopf. Obwohl es wirklich reizend aussah. Es hatte so etwas böses an sich weil die Eltern so etwas verabscheuten und es ja erst ab einem Gewissen Alter erlaubt ist.
Als er von den Zufällen redete, horchte ich erneut auf. Er meinte vollen Ernstes das diese Aktion kein Zufall war sondern >eiskalt berechnet war<. Soll er doch glauben was er will, ich wusste es doch selber nicht. Ob ich es Geheimhalten will? Naja... Ich schaute durch die Klasse, mein Blick fiel auf Matheo ehe ich wieder in die Gelben Augen meines Gegenübers schaute, irgendwie schon, aber irgendwie war es mir egal. Schließlich sind wir alle etwas >Besonderes< und haben unsere Dunklen Seiten. Wobei ich mir sicher sein konnte, dass Vanth nur dunkle Seiten an sich hatte. Und auch Matheo hatte seine Dunkle Seite mit einer Augenklappe verdeckt sodass er es niemanden zeigen musste.
Ich renne ja auch nicht den gesamten Tag als Werwolf rum, was darauf schließen könnte, dass ich es nicht sein will. Nur mit Jukka war das in der Mittagspause etwas anders...
Ich schüttelte den Kopf. "T-tu das nicht!" und erneut war ich unsicher. Er lenkte von seiner Schwäche ab und griff mich erneut an, wie gemein. Ich wollte erneut erklären, dass es ein Zufall gewesen sein, doch so schnell ich meinen Mund öffnete machte ich ihn auhc wieder zu. Ich würde ihn jetzt nicht erneut damit reizen wollen, ansonsten sagt er ja vielleicht doch was falsches und wahrscheinlich etwas zu laut, sodass es jeder mitbekommen würde.
Mein Blick fiel auf die eine Zwillingsschwester, die vorbei kam und den Jungen anrempelte. Sofort streckte ich die Hand aus um nach ihr zu greifen und um ihr zu helfen, doch schon machte sie sich auf den Weg zu ihrem Sitzplatz. Ich schaute ihr nach, ehe Vanth meine Aufmerksamkeit bekam, welcher mit seiner bedrückten Freundlichkeit wohl etwas überreagierte. Dass er sie nicht mit einem Bösen Blick verfolgte oder ihr den Kopf umdrehte, verwunderte mich. Ob er vielleicht nur so nett war zu uns Mädchen? Aber diese eine in der Cafeteria war ja ebenfalls ein Mädchen gewesen. Aber eben ein Besonderes welches sein Leben wohl erschwerte bzw. lebenswert machte? Ich blickte nicht mehr durch, zu verwirrend ... dieser Vanth...
Zufall... Ich konnte dieses Wort schon nicht mehr hören.
Ich nickte jedoch nur und schaute anschließend doof aus der Wäsche, als er meinte meine Freunde her holen zu wollen. "W-wieso ... solltest du... eeehh... Frostie? meinte ich etwas stotternd und blickte zu dem Zwillingsmädchen, meinte er etwa sie? Ich würde ihr nie die Last übergeben wollen und sie mit ins Gespräch zu verwickeln, denn auch sie wirkte so, als wäre es ihr eher unangenehm mit Vanth den Weg zu kreuzen.
"Vielleicht..." wollte ich doch gerade noch etwas sagen, schon wurde ich durch den Lehrer unterbrochen, ich wirbelte um mich und blickte ihn an, da war er ja schon wieder! Da hätte er das Klassenbuch wohl selber mitnehmen können.
Unser Klassenlehrer? Kannten wir den überhaupt? Shinchi Kitami. Hmm... Er fing sofort an zu erklären, was jetzt ablief und was wir zu tun hatten. Klassensprecher wählen - na wer will denn hier überhaupt das Amt beziehen? Ich schaute um mich. Cruel etwa? Ja ne, is klar. Ob Vanth sich stellen würde? Ebenfalls zu bösartig. Den würde doch nciht interessieren, was die Schüler dachten. Aber ich sollte nicht Vorurteilen, schließlich kannte ich ihn ja nicht wirklich.




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Levi (alt)

Zen -22

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: siehe Sig
Levi (alt)

BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 EmptyMi 7 Dez 2011 - 15:52
Einige Sekunden lang sprach niemand der drei und der Nephilim stellte sich für einen kurzen Augenblick die Frage, ob das denn nun so unglaubwürdig rüberkam, oder ob es seltsam war. Er selbst wusste jedoch nicht, wie mann auf die Idee kam, dass er und Caiwen ein Paar sein würden. Matheo durchbrach die Stille, woraufhin der Engel mit seinen Blicken wieder den Rothaarigen fixierte und dann leicht grinste: "Ja, ich kenne sie schon länger - an sowas muss man festhalten, immerhin gehen die meisten auch wieder so schnell wie sie gekommen waren.", erklärte er in einem ruhigen Tonfall und und drehte sich um, als er die tiefe Stimme eines... Fastfremden wahrnahm - Bernardo schritt in das Klassenzimmer und machte sich nicht die Mühe, sein Hinterteil nach vor zu bewegen. Scheinbar hatte auch er keine Lust mehr noch gross zu unterrichten.
"Ich komm gerne vorbei!", gab er Kaji nun lächelnd als Antwort, kurz nachdem diese den beiden angeboten hatte, dass sie sie doch bei ihrer Schicht in der Bar besuchen konnten. "Er nicht, er hat schon was vor.", hing er noch dran, zwar in einem spassigen und keinesfall drohenden Tonfalls, dennoch wäre ihm das bestimmt lieber gewesen. Dabei lehnte sich Leviathan kurz an den Rothaarigen und grinste breit - auch wenn er nicht wusste, wie Matheo darauf reagieren würde. Vielleicht war er ja ein totaler Spiesser und verstand keinen ... 'Spass', vielleicht verstand er aber auch die Andeutung des Nephilims. Oder er hatte vielleicht wirklich was vor! Mit Caiwen, mhm.
Als Bernardo abermals das Wort erhob und anfing, von einer organisatorischen Stunde mit dem Klassenlehrer der Sternenklasse zu quasseln, spitzte der schwarze Engel die Ohren und drehte seinen Körper etwas in die Richtung des Lehrers. Er war also nur so etwas wie die Vertretung und nicht der Klassenvorstand selbst. Schade eigentlich.
"Kitami... der ist doch selbst noch sowas wie ein Schüler.", brabbelte Leviathan vor sich hin, als er sich an der Schläfe kratzte und an die letzte Sportstunde zurückdachte, die er mit Shinichi Kitami, seinen Klassenlehrer hatte. Dabei linste er kurzerhand zu Matheo und Kaji, die immernoch in seiner greifbaren Nähe standen. Dies tat er aber auch nur solange, bis Bernardo anfing von einer Klassensprecherwahl zu reden und zu erklären, was denn die Pflichten als ein solcher sind.
"Ich stell mich mal zur Verfügung...", flüsterte er zu Kaji, indem er sich ziemlich nah zu ihr hinbeugte und sogleich die Chance ergriff und das erste Mal ihren Geruch einsog, den der Engel wahrlich als sehr angenehm empfand.
Da sich bislang noch niemand dazu geäussert oder gemeldet hatte, schlenderte der Nephilim gemütlich nach vorne zum Lehrerpult und kam sich sogleich etwas dämlich vor. Warum denn gerade der Lehrerpult?
Kopfkratzend wandte er sich an die gesamte Klasse und spürte sogleich auch den einen oder anderen Blick auf sich. Und seit wann unterhielt sich Cruel bitteschön mit hübschen Mädchen?
"Alsooo~", stimmte er deutlich hörbar, dennoch nicht allzulaut ein und blickte durch die Runden. "Ich will mal ehrlich sein, ich halte selbst nicht viel von solchen Reden, wahrschienlich bin ich auch nicht der beste Rhetoriker und deshalb halte ich mich mal eher kurz.", begann Leviathan weiterhin deutlich zu sprechen und legte kurz, ja sehr kurz ein Lächeln auf ehe er fortschritt: "Bringt ja nichts, euch nun das Gelbe vom Ei zu versprechen und euch dann in die Scheisse reiten zu lassen, also bleiben wir realistisch. Ich bin nicht allmächtig und kann euch bestimmt auch nicht jeden Wunsch von den Lippen ablesen, dennoch möcht' ich mich als Klassensprecher für euch aufstellen lassen. Ich bin, wie ich bereits schon in der Vorstellungsrunde erwähnt habe, schon seit meiner Kindheit auf der Insel und auch schon ziemlich lange auf der Schule und auch in dieser Klasse - ich hab ziemlich viele Leute gehen sehen. Einer davon bin ich aber nicht, da ich genau weiss, dass ich hier noch einige Zeit abgammeln muss und in dieser Zeit will ich mich eben auch für die Klasse einsetzen. Also wenn jemand ein Problem hat, mit irgendjemand anderen aus der Klasse, mit nem Lehrer, mit den Unterrichtsmethoden so könnte er sich an mich wenden und ich werd versuchen euch zu helfen und auf eure Wünsche einzugehen. Ausserdem würd ichs cool finden, wenn wir mal eine Klassenfahrt machen würden. Oder öfter Unterricht ausserhalb dieses stickigen Klassenraums haben, da ich denke dass man in der Praxis sowieso mehr lernt.", sprach der Engel weiter und klatschte sich in Gedanken bereits an die Stirn, da seine Rede bestimmt schon zu lang war. Jedenfalls sollte sie nicht so lange sein! Dennoch fand er noch einen Punkt, der unbedingt dranzuhängen war: "Ahja, und einige Lehrer kenn ich auch schon länger. Also dann, wählt mich, wenn ihr wollt. Wenn nicht, dann nicht! Für den Weltfrieeden.", während er die letzten Worte aussprach marschierte Levi bereits wieder zurück zu seinem Platz, wo Kaji und Matheo immernoch standen, und stellte sich neben das Mädchen. Wer wohl seine Wahlgegner waren?


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Matheo

Mathéo Tristam

Zen 309

Charakterbogen
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Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 EmptyMi 7 Dez 2011 - 17:05
Erwartungsgemäß bestätigte Levi seine Bekanntschaft mit Caiwen. Die beiden schienen auch schon deutlich länger auf der Insel beheimatet zu sein, als es der Tristam war. Sicherlich war Levi ein guter Ansprechpartner, wenn man drohte, sich auf Isola nicht zurechtzufinden. Doch von Levi musste er sofort wieder lassen, denn die Tür zum Klassenraum ging auf. Man erwartete die Lehrkraft, welche endlich mal eintreten würde. Zwar kam eine solche Person herein, doch mit dieser hätte man wohl an letzter Stelle erst gerechnet. Der Prof von eben war zurück: Bernardo Gavri-El. Der Nachname war auch mehr merkwürdig als normal, fiel Mathéo auf, als er ihn in Gedanken noch mal aufsagte. Der Große wollte gar nicht erst zu seinem Arbeitsplatz vorlaufen, sondern blieb am ersten Tisch hängen und platzierte sich darauf. Sofort huschte Mathéos Blick zu Kôri, welche ja direkt neben ihm ihr Buch las. Dann blickte er wieder zu seinen beiden Gesprächspartnern.
Auf Kajis Anfrage hatten erst mal nur die Brauen des Dämons gezuckt, ehe das Grinsen seinen Ausdruck aufheiterte. Er wusste noch gar nicht, dass es solch eine Bar gab. Das war sogar ziemlich interessant. Klang nach einer Schülerbar oder immerhin ein Ort, wo vermehrt Schüler auftauchten. Kontakte knüpfen – dort war das perfekte Schlachtfeld. „Öh“, setzte er nach Levi an, zu antworten, doch da übertönte ihn der Engel schon. Verschmitzt blickte er den Schwarzhaarigen mit seiner weißen Locke an, ehe er kurz auflachte. „Du scheinst meinen Plan ja besser zu kennen als ich“, kommentierte er in hinterhältiger Stimmlage. „Aber dann muss ich euch wohl enttäuschen, meine Liebe“, richtete er sich nun an Kaji. „Heute Abend bin ich schon woanders im Einsatz.“ War er das? Mathéo gar keinen Planer geschweige denn einen Kalender. Und wenn er einen hätte, wäre der leer. Levis Andeutung konnte er auf zwei Arten interpretieren. Entweder wollte er Kaji für sich haben oder er war just auf Neckerei aus. Zumindest nutzte er eine offene, witzelnde Art, das machte ihn schon mal sehr sympathisch. Als Belohnung dafür ging Mathéo mal davon aus, dass Levi doch Interesse an dem Mädchen hatte und sich seine Chancen wahren wollte. Nicht’s leichter als das, dachte sich der Tristam und grinste wieder. Allerdings lehnte er sich nun selbst zu Levi herüber und flüsterte ihm etwas seitlich zu, sodass nur er es hören könnte: „Dafür bist du mir aber was schuldig.“ So konnte man sich auch Kontakte sichern. Levi überzeugte, das hob die Laune Mathéos immens an.
Als der Prof erneut seine Stimme durch den Raum schickte, wurde Mathéos Blick wieder umgewandt. Nebenbei hörte er Levi murmeln, konnte sich aber nicht rechtzeitig darauf konzentrieren, um es zu verstehen. So hieß es, weiter dem Meister zu lauschen, der ein ziemlich interessantes Thema ansprach: Klassensprecherwahl. Mathéos Herz sprang sofort auf, als er das hörte. So ein Posten war genau das richtige für ihn. Immerhin hatte man ihm die führende Rolle im Privatunterricht einhämmern wollen. Klassensprecherdasein sollte so ähnlich sein. Man führte eine Gruppe an und sorgte dafür, dass sie zufrieden waren. Aber eine Rede musste auch her, meinte der Prof, also ließ Mathéo sein Hirn arbeiten. In der Zeit regte sich Levi, der sich selbstbewusst nach vorne bewegte. So so, munkelte er dem Schwarzhaarigen hinterher. Die weiße Locke sah schon putzig aus. Gespannt lauschte Mathéo der Rede seines Klassenkameraden und machte sich sofort innerlich Notizen. Dass er tatsächlich schon lange auf der Insel war, gab ihm einen enormen Vorteil. Jemand wie Mathéo, der am gestrigen Tag erst angekommen war, konnte nur mit Unbekanntheit punkten oder was? Aber das entmutigte ihn nicht. Dann musste eben eine andere Strategie her. Als Levi zurückkam, setzte sich Mathéo schon in Bewegung. Auch er lehnte sich zu Kaji, bevor er seinen Stehplatz verließ und flüsterte kurz, dass er versuchen wolle, das zu toppen. Das war das, was Levi eben als Rede bezeichnete und das, was Mathéo nun übertrumpfen wollte. Seinem Konkurrenten klopfte er noch kurz die Schulter ab, übernahm sozusagen das Recht zu reden. Auf dem Weg zum Pult fragte er sich, ob die Stimmenanzahl laut ausgezählt wurde. Dann würde Mathéo zumindest erfahren, für wie viel Prozent der Klasse er schon vertrauenswürdig aussah. Seine Augen musterten die Schülerschaft. Wer war wohl ein potentieller Wähler? Egal.
„So, nicht schlecht die Rede von Levi, aber ich werd mal nicht damit anfangen, euch meine Nachteile aufzuzählen. Wobei, eine müsste ich ansprechen. Wie viele von euch sicher mitbekommen haben, bin ich erst seit heute in dieser Klasse, aber schon seit gestern auf der Insel. Allerdings kann ich schon sagen, dass es mir hier sehr gefällt. Vorhin meinte ich ja noch, dass ich aus Langeweile hierhergekommen war, doch die hat sich hier ziemlich schnell aus dem Staub gemacht. Ich stamme ursprünglich aus England, sollte da das Großunternehmen meines Vaters übernehmen, doch daraus wurde dann nichts. Ich bin also schon damit vertraut, mich behaupten zu müssen, um meine Meinung durchzubringen. Wenn ihr mich wählt, kann ich dasselbe für eure Meinung machen. Egal, ob Lehrer oder Schuldirektor, denn darauf könnt ihr Gift nehmen, dass ich ziemlich starrköpfig werden kann. Ich sollte auch in allen möglichen Fragen zum Unterricht stets ein guter Ansprechpartner sein. Wenn einer Probleme hat, kein Ding, wir können uns kurz hinsetzen und alles bereden. Ich mein“ und dazu zuckte er theatralisch mit den Schultern, „es gibt für alles eine Lösung und einen Weg, das habe ich gelernt.“ Mehr oder weniger leider. „Und macht euch keine Sorgen, die Langeweile kommt so schnell nicht wieder. Ich denke mal, ich werde Levi noch überleben können.“ Er grinste, als er den Seitenhieb austeilte, kam aber sofort wieder zu seinem Vortrag zurück. „Ach, privat könnt ihr auch zu mir kommen. Mein Dienst währt vierundzwanzig Stunden am Tag, scheut euch also nicht. Für die kleinen Problemchen im Alltag hab‘ ich immer eine Antwort. Drum: Wählt mich, dann kümmer‘ ich mich auch mal um dieses Lehrerkarussell. Wählt den Mann für alles!“ Darauf ein Pultklatschen, sodass man das Holz hörte. Rückblickend fand er nicht, dass ihm irgendwas Ordentliches eingefallen war. Mit seinem Lebenslauf wollte er niemanden nerven und wenn er gesagt hätte, was das für ein Familienunternehmen war, würde man ihn auch schief anschauen. Doch auf halbem Wege vom Pult weg fiel ihm noch ein letzter Fakt ein, weswegen er zurückeilte, als würde dort sein Mikrophon stehen. „Ach und ich bin Dämon, nur so nebenbei bemerkt.“ Danach konnte er endlich wieder zu seinem Stehplatz bei Levi und Kaji zurückkehren. Ob sich noch jemand meldet?




Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 PY8debn
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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 EmptyMi 7 Dez 2011 - 18:15
Out: Sry nicht viel, aber immo fällt mir einfach nicht viel ein.

Vanth war verwundert. Sah es nur so aus, oder überlegte Caiwen gerade wirklich über sein Angebot nach? Ach was, er bildete es sich sicher nur ein, er konnte ja keine Gedanken lesen. Was jedoch sicher cool gewesen wäre, aber naja er konnte es nun mal nicht. Aber auch so setzte ein langes schweigen ein, okay Vanth war wirklich weich geworden es viel ihm nicht mal irgendwas ein, wie er Caiwen nun hätte ärgern können. Irgendwie war das ganze Zu Einseitig, aber nun gut dran ändern konnte er so schnell auch nichts. Doch dann durchbrach die Schülerin endlich das schweigen, wurde ja auch mal Zeit! Sonst kämen sie nie weiter. “Och Schade. Sicher nicht?! Na dann, aber ich warne dich. Es könnte leicht passieren das mir so was mal raus rutscht, ich bin da leeeider nicht so gut im für mich behalten.“ Er zwinkerte ihr lachend zu. Hach ja, so böse wie er es eigentlich geplant hatte war es nun doch nicht, aber hey. Er würde sich sicher noch fangen und zurück zu seiner Schlagfertigkeit kommen, die er vor 100 Jahren noch so sehr beherrscht hatte. So was konnte man einfach nicht verlernen, war es doch wie Fahrrad fahren. Hoffte der alte Dämon zumindest. Ach er hatte die Chance verkackt ihm wurde das Gespräch langweilig, Caiwen war kein gutes Opfer sie war viel zu schüchtern dafür. Sie kämpfte gar nicht richtig. Nunja bisher hatte das nie welche gemacht okay, ein Mädchen aber nun ja sie musste. Sonst hätte er sie wohl schon getötet. “ Warum nicht?! Vielleicht wollen sie wissen das du ein Werwolf bist oder so. Vielleicht rutscht mir ja was heraus. Und ja Frostie Zwilling Nummer 1 oder 2. Keine Ahnung. Die die mich angerempelt hat halt.“ Vanth sah Caiwen kurz an und dann wieder zu der Brünetten Zwillingsschwester. Ob sie wohl ja sagen würde? Frostier war sicher eine Abwechslung als Opfer, doch die Enttäuschende Antwort vom Kuscheltier lies ihn sich wieder umdrehen und wen sah er da. Macho war wieder da. ’Och nö!’ Was wollte der denn schon wieder? Waren die Kunststunden noch nicht gut genug gewesen? Er seufzte und meinte dann zu Caiwen “Hmm dann wohl nicht zu Frostie…hören wir uns an was Macho zu sagen hat.“ Immerhin erlaubte er es ihnen zu bleiben wo sie waren, nun Vanth wäre so oder so geblieben niemals hätte er sich bei dem Lehrer in die erste Reihe gesetzt. Er setzte sich jedoch auf den Stuhl wo Caiwen normal saß. Schließlich saß sie auf dem Tisch ja nicht schlecht. Und Bernardo begann seine Rede. Boah wie langweilig. Der Dämon legte den Kopf auf den Tisch. Und meinte kurz zu der Werwölfin, “Sooo langweilig oder?! Klassensprecher pff. Jedoch traten nun Zwei der Schüler schon mal vor und hielten ihre Lebensgeschichte. Er selbst hätte sich nur aus Spaß auch aufstellen lassen hätten sie nicht irgendeine dumme rede halten müssen. Vanth hörte nicht zu, es interessierte ihn nicht was mit der Klasse geschah er würde eh nicht wählen.


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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 EmptyMi 7 Dez 2011 - 19:21
So wie Levi sprach, hörte es sich wirklich so an, als würden die Schüler hier kaum länger als einen Tag bleiben, ehe sie schon wieder verschwanden. Besorgt schaute Kaji kurz zu ihrer Schwester, welche anderweitigt beschäftigt zu sein schien. Das Mädchen machte sich Sorgen, immerhin kannte sie die Gründe ja nicht, warum so viele wieder gingen. Einfach weil es ihnen nicht gefiel, oder... ernstere Dinge? Ein leichter Schauer lief ihr über den Rücken, also sie wollte hier ganz bestimmt nicht weg! Zumindest hatte sie jetzt noch keinen Grund, ganz im Gegenteil, sie fühlte sich hier schon viel besser aufgehoben, als noch vor einer halben Stunde.
Als Levi dann zusagte, dass er bei ihrer Schicht in der Bar vorbeikommen würde, freute sie sich sichtlich und strahlte ihn an. Diese Freude wurde kurz darauf allerdings schon wieder getrübt, als der Engel weitersprach und für Mat beschloss, dass dieser keine Zeit hatte. Zu dem Bedauern des Drachenmädchens bestätigte er dies sogar, Kaji konnte sich einen Seufzer nicht verkneifen. "Okay.. schade.", murmelte sie, während sie Mathéo trotz Bedauern leicht anlächelte, dann wandte sie sich etwas fröhlicher lächelnd an Levi. "Aber es freut mich sehr, dass du kommen willst!" Diese ganzen unterschwelligen Botschaften zwischen den beiden Jungs bekam Kaji garnicht mit, aber für sie wäre es auch ziemlich unverständlich, warum Levi nicht wollen würde, dass Mat auch auftauchte. Sie kamen doch ganz gut miteinander aus, nicht wahr? Das Levi soetwas wie Interesse an ihr haben könnte würde sie wahrscheinlich nichtmal glauben, wenn er es ihr ins Gesicht brüllen würde. Nein, nein, Kaji war schon glücklich genug, allein weil die Leute hier ausnahmsweise mal freundlich mit ihr redeten und sie nicht ausschlossen, ignorierten, beschimpften oder verprügelten.
Im nächsten Moment betrat erneut jemand den Klassenraum, man sah Kaji deutlich an, dass sie sich über diese Person freute. Ihr Vertretungslehrer von vorhin, Bernardo, war erschienen und setzte sich auf einen Tisch nahe der Tür, er schien nicht darauf zu bestehen, dass sich alle nun brav an ihre Plätze setzten, was die Kamiya freute. Sie mochte es, mit Levi und Mat hier so zu stehen, auch wenn die beide im Unterricht eh neben ihr sitzen würden. Doch da könnten sich die beiden Jungs wohl nicht so gut miteinander unterhalten. Das war zwar auch nicht der Sinn des Unterrichts, doch im Nachhinein machte es eh jeder und ohne Gespräche war es doch auch langweilig... Nun aber konzentrierte sich Kaji auf Bernardo und hörte ihm zu, was ihr ja nicht allzu schwer fiel. Er war also wieder nur eine Vertretung... schade. Ihr eigentlicher Klassenlehrer war nicht auffindbar, hm. Ob es ihm wohl gut ging? Hoffentlich! Wieder dachte Kaji an Levis Worte, das doch einige verschwanden... war die Insel denn gefährlich? Nunja, der zweite Punkt schien dann doch etwas erfreulicher zu sein - Klassensprecherwahl! Das klang interessant und am liebsten hätte Kaji sich für diesen Posten gemeldet, doch ließ sie es bleiben. Die Kamiya traute sich zwar zu, für jeden ein offenes Ohr zu haben und zwischen Lehrern und Schülern zu vermitteln, allerdings war sie gerade einmal zwei Stunden hier, es kannte sie ja niemand, also warum sollte man sie wählen?
Plötzlich kam Levi ihr näher, ziemlich nahe und flüsterte ihr etwas zu. Dies bekam Kaji jedoch kaum mit, da sie so erschrocken über die plötzliche Nähe war und schon wieder leicht rot im Gesicht wurde. Doch schon wandte sich Levi von ihr ab und schritt nach vorne, achso, er wollte sich für die Wahl melden! Ihr Gesicht bekam langsam auch wieder eine normale Färbung und ihr armes, erschrockenes Herz schlug wieder normal, während sie Levi zuhörte. Ein Lächeln zierte ihre Lippen, der Engel wäre doch bestimmt ein guter Klassensprecher! Als er wieder auf sie zukam lächelte sie ihm entgegen und stellte sich einen Schritt dichter an ihn, als er wieder neben ihr stand, sodass sich ihre Arme berührten. Warum genau sie das gemacht hatte, wusste Kaji nichtmal, doch irgendwie verstärkte es das Gefühl der Anwesenheit des Engels. Außerdem konnte sie seine Wärme so spüren, auch wenn er ein langärmeliges Hemd trug. Als nächstes begab Mathéo sich nach vorne, nachdem auch er ihr kurz etwas zugeflüstert hatte. Ob er dies toppen konnte? Kaji wusste es nicht, doch sicherlich würden die beiden ziemlich gleichgut rüberkommen, und genau so war es dann auch. Kaji wusste nun garnicht, wen sie wählen sollte. Klar, es konnten sich noch andere aufstellen, aber Levi und Mat kannte sie soweit wohl am besten hier, bis auf ihre Schwester, und wenn sie sich zwischen ihnen entscheiden musste... ohje. Auch den Dämon lächelte sie an, als er wieder zu ihnen kam. Es würde wirklich die Qual der Wahl für das Drachenmädchen werden. "Tolle Reden, ihr beiden. Ich weiß garnicht, für wen ich mich entscheiden soll.", sagte sie leise. Damit wussten die beiden wohl schonmal, dass einer von ihnen ihre Stimme bekommen würde. Aber wer? Das wusste die Kamiya nichtmal selbst.


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Bernardo

Bernardo

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Bernardo

Bernardo
BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 EmptyDo 8 Dez 2011 - 17:39
Bernardo musste gar nicht lange auf den ersten Kandidaten warten. Levi war es, der sich zur Verfügung der Klasse stellte. Seine Rede war für den Ex-Erzengel auch sehr überzeugend. Selbst die leicht zu spürende Unsicherheit, die Sätze zu wählen, konnte das Gesamtbild nicht trügen. Bernardo war entzückt, wäre er eine Frau. Als Mann war er stolz. Schade, dass sie Shinichi haben, dachte er sich beiläufig. Sein Kollege hatte ein gutes Los mit der Klasse gezogen. Die sonst rebellischen Rabauken waren mal ruhig, ließen die Rede von Levi und folgend auch die von Mathéo ohne Unterbrechungen ablaufen. Ja, auch der Tristam meldete sich zu Wort. Nachdem Levi fertig war, kam der Dämon nach vorne und hielt seinen Vortrag. Er wirkte stärker in seiner Wortwahl gefährdet. Scheinbar wollte ihm die Rhetorik nicht so zuspringen, wie es bei Levi der Fall war. Aber er wollte neutral bleiben und nicht anfangen, sich für eine Seite zu entscheiden. Auch Mathéo hatte seine guten Momente gehabt, ganz runtermachen wollte Bernardo ihn nicht. In der letzten Stunde hatte er sich Gedanken darüber gemacht, ob es sein Urteilsvermögen beeinflussen würde, dass der Rothaarige mit einem von Bernardos ehemals ärgsten Feinden verwandt war. Doch aufdringliche Gefühle blieben aus. Wenn er ihn ansah, fühlte er sich nicht anders, als wenn er Levi anschaute oder Vanth oder … na gut, bei Vanth war es wirklich anders, aber das war eine andere Geschichte. Scheinbar konnte er Privatgespräche erfolgreich führen, denn Caiwen blieb da, wo sie war und widmete sich ihm. Bei Cruel bemerkte Bernardo eine kleine Fellbeule, die eigentlich nichts im Unterricht zu suchen hatte, den Lehrer aber insofern nicht störte, da es sich über keinen klassischen Unterricht handelte. Solange das Tier sonst außerhalb der Schule gehalten wurde, wollte er nicht so sein. Außerdem konnte es ein Ausnahmefall sein. Bernardo tat so, als hätte er nichts gesehen. Das Tier verhielt sich auch sehr ruhig – kein Grund zur Aufregung.
Der große Mann nickte zufrieden. Weitere Kandidaten wollten sich augenscheinlich nicht melden. „Dann schließe ich hiermit mal die Runde der Kandidaten. Wir haben zwei sehr gute Vorträge gehört.“ Mit diesen zusammenfassenden Worten erhob er sich von seinem Platz und bewegte seine Füße in Richtung Lehrerpult, wo das Klassenbuch auf ihn wartete. Aber er wählte seine Schritte sehr langsam, dafür kramte er umso hektischer in seiner hellbraunen Ledertasche. Ein kleiner Stapel Karteikarten kam hervor, welchen er eigentlich für Notizen bzw. Bemerkungen benutzte, nun aber als Stimmzettelansammlung herhalten musste. Eine Urne hatte er nicht zur Verfügung. Ein schneller Blick durch den Raum verriet ihm, dass sich auch keiner finden lassen würde. Bevor er anfangen wollte, sich den Kopf darüber zu zerbrechen, worin er die Zettel sammeln sollte, wollte er die Wahl erst mal in Gang bekommen. „Ich habe hier … denke mal … genug Stimmzettel.“ Er grinste in die Runde. „Jeder von euch bekommt einen und schreibt den Namen desjenigen hoch, für den er stimmen will. Ich bitte euch, leserlich zu schreiben, keine Abkürzungen zu verwenden und so weiter. Wir wollen die Stunde doch nicht unnötig in die Länge ziehen, oder?“ Mit seinen letzten Worten blickte er auf die Uhr. Wenn sie die zwei Punkte auf der Tagesordnung schnell abschließen können würden, hätte Bernardo auch nichts dagegen, den Unterricht vorzeitig zu beenden. Er war nicht der Klassenlehrer und sollte nicht anfangen, sich breit für Fragen im Nachhinein zur Verfügung zu stellen.
Nachdem er die Karteikarten ausgeteilt hatte, ordnete er an, dass sich alle nun doch an ihren Platz begeben sollten, um ihre Stimmen aufzuzeichnen. Eine geheime Wahl sollte gewährleistet werden. Wer diesem Wunsch nicht nachkommen wollte, der wurde von ihm etwas direkter gedrängt. Dabei versuchte er aber stets, die Freundlichkeit nicht zu vernachlässigen.
Derweil suchte Bernardo nach einer Urne. In seiner Tasche schien sich nichts anzubieten, bis er auf die rettende Idee kam. Der Gavri-El kramte seinen Tablet-Computer aus und zog die Stoffhülle ab. In ihr konnte er die Karteikarten gut aufnehmen. So viele waren es nicht, der Raum reichte locker aus. Außerdem war er schwarz, ließ keinen Blick hinein. Das Gerät dazu legte er auf dem eigenen Tisch neben der Arbeitstasche ab. Geduldig wartete er nun, dass die ersten fertig wurden. Außerdem achtete er engagiert darauf, dass seine Grundregeln für eine Wahl eingehalten wurden.




Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 0QWKEni

Winterevent-Outfit:
Tannengrüner Wollpullover mit hohem Rundkragen, darüber ein rot-schwarzes Holzfäller-Karohemd mit den obersten beiden Knöpfen offen und die Ärmel bis über die Oberarme hochgekrempelt. Braune Holzfällerhose mit dunklem Gürtel und Hosenträgern, die sich am Rücken kreuzen. Schwarze Winterstiefel mit kurzem Schaft. Auf dem Kopf eine tannengrüne Wollmütze mit ein Mal umgekrempelten Rand, sodass die Ohren frei sind. Und zu guter letzt im Gesicht ein rauschiger, schwarzer, kurzer Vollbart.
Also voll der Holzfäller-Look.
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Gast

Gast

Anonymous

BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 EmptyFr 9 Dez 2011 - 18:32
CF: Kein Ahnung, weil 'ne Weile nicht da.

[Out: Ich platz einfach mal hinein! ~]

Chaos. Überall herrschte Chaos. In meinem Kopf! Heute morgen ging es mir noch unglaublich toll und vor ein paar Stunden dann....kawumm! Als ob tausende Meteoriten auf mein Hirn stürzten. Ich wusste nicht, woran es liegen sollte und es war mir auch äußert unangenehm. Erster Arbeitstag und schon Unterricht vertreten lassen müssen. Ich bin ein mieser Lehrer.
Also hastete ich zum Sternenklassenzimmer, eilte durch die Gänge und stand auch schon vor der Tür, die genauso normal aussah wie alle Anderen. Und trotzdem fürchtete ich mich ein wenig davor, was wohl auf mich dahinter lauerte. Eine Horde wildgewordener Vampire? Ich hob die Nase und nein, es roch nicht danach. Ein wenig beruhigter wollte ich anklopfen, bis mir einfiel, dass ich ja nicht Schüler sondern Lehrer war. Also drückte ich die Klinke runter und setzte mein 'Alles - wird - gut - verlaufen' - Face auf. Ich erwartete einen verrückten Haufen, als ich das Zimmer betrat doch erstaunlicherweise war es [für eine Shima No Koji Klasse] ganz normal. So normal wie eine Klasse aus verschiedenen magischen Wesen nunmal sein kann. Und der Grund fiel mir auch gleich ins Auge. Der Vertretungslehrer, der anscheinend schon die Stimmzettel für die Klassensprecherwahlen austeilte. Wie hieß er doch gleich? Man hatte mir den Namen gesagt, aber er war mir entfallen.
"Tach, Kollege.",meinte ich locker, reichte ihm die Hand, schüttelte sie und grinste etwa so breit wie ein Honigkuchenpferd. "Danke, das du schonmal angefangen hast.". Während ich das sagte drehte ich mich zu den Schülern um. "Es tut mir wirklich, wirklich, wirklich Leid so spät zu kommen. Wirklich.". Ob das zuviel des Guten war? Immernoch lächelnd, stellte ich mich vor: "Mein Name ist Shinichi Kitami, euer Klassenlehrer. Ab heute. Ab genau jetzt!". Theatralisch hob ich die Arme und blickte sie übertrieben jubelnd an. "Auf hervorragende Zusammenarbeit.". Nun drehte ich mich wieder zu meiner Vertretung um. "Enschuldige die Unterbrechung, aber das musste sein.",meinte ich zwinkernd, sowas wie ein geheimes 'Du-kennst-das-sicherlich'-Lehrer Zwinkern. Doch er sah nicht so aus, als würde er gerne irgendwelche Witze reißen. "Mach das mit der Wahl ruhig zu Ende, wenn du willst und lass dich einfach nicht stören.". Sagt sowas ein Klassenlehrer zu seiner Vertretung? Er war mit Sicherheit ein paar Jahre älter als ich und deshalb [wohl auch eher durch diese grimmige Ausstrahlung] hatte ich Respekt vor ihm.


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Levi (alt)

Zen -22

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Aktuelles Outfit: siehe Sig
Levi (alt)

BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 EmptySa 10 Dez 2011 - 16:09
Zu seinem Überraschen, spielte der Rotschopf doch tatsächlich das Spiel mit und erklärte Kaji, dass er am Abend bereits anderweitig beschäftigt war. Leviathan grinste in sich hinein, als er das Flüstern Matheos wahrnahm. "Aber hallo!", gab er, zwar nicht flüsternd, aber auch nicht in normaler Lautstärke zurück. Natürlich war dem Engel auch nicht die Enttäuschung entgegangen, die dem Mädchen ins Gesicht geschrieben stand, dennoch hatte er sich davon nicht einschüchtern lassen.
Nachdem Leviathan also seine Rede beendet hatte und zurück zu den beiden geschlendert war, staunte er nicht schlecht als Matheo der nächste war, der sich aufstellen lassen würde. Verwundert legte der Nephilim seinen Kopf schief als er Kaji etwas zugeflüstert hatte, ehe er ebenfalls zum Lehrerpult marschierte und mit seiner Rede begann. Sie klang ... so musste Leviathan zugeben, um einiges reifer und selbstsicherer als seine eigene und sein siegessicherer Stolz verschwand. Was er sich allerdings nicht anmerken liess, und schon garnicht vor Kaji, die natürlich auch beide Reden lobte, als Matheo sich wieder zu den beiden stellte.
Seinen Konkurrenten blickte der Nephilim widerstandsfähig an, auch wenn er sich im Inneren gewünscht wünschte, er selbst hätte sich nie aufgestellt. Wahrscheinlich hatte Matheo auch mehr Interesse an den Klassensprecherrang als Leviathan und wahrscheinlich hatte er auch mehr drauf als er, was solche Sachen anging. Nunja... Cruels Stimme hatte er bestimmt!
"Einfach den, den du besser findest.", murmelte der Nephilim leise und etwas verspätet auf die Aussage des Mädchens hin, dass sie nicht wusste, wem sie die Stimme geben sollte. Er würde es sowieso nie erfahren.
Während Bernardo die Stimmzetteln, die aus Karteikarten bestanden ausgeteilt hatte, stürzte ein zweiter Lehrer hinein - der vermeindliche Klassenlehrer?
Der Blick des Engels fuhr zu Shinichi Kitami, der sich für die Verspätung bei der ganzen Klasse entschuldigte. "Kann doch jeden mal passieren.", brabbelte Leviathan einfach dazwischen und schrieb währendessen seinen eigenen Namen auf den Stimmzettel, den er dafür auf seinen Oberschenkel gedrückt hatte, um so einigermassen schreiben zu können. Es sah ... zwar aus, als hätte Leviathan es mit der linken Hand geschrieben (wobei er Rechtshänder war), dennoch sollte es leserlich sein. Immernoch spürte der Engel den Oberarm des Mädchens an dem seinen, sie war, seit er von seiner Rede zurückkam noch nicht davon gewichen.
Nachdem er seinen Zettel tausendmal zusammengeknüllt hat, er hatte wohl Spass daran andere damit zu nerven, die lange dafür brauchen würde den Stimmzettel zu öffnen, und ihn in seiner Hand hielt, drehte er seinen Kopf seitlich und linste in das Gesicht Kajis. Nirgendwo anders hin. Nicht weiter nach unten - nicht auf ihren Vorbau und auch nicht auf ihren Stimmzettel - was im Nachhinein betrachtet schon sehr anständig war.
Lächelnd wandte er sich wieder ab, fragte sich, für wen sie wohl stimmen würde und warf den zusammgenknüllten Stimmzettel zu Bernardo, der ihn doch bestimmt fangen würde! "Achtung, fliegender Stimmzettel, fjuuu." Sich selbst bewegen ... wollte Leviathan gerade nicht, was wohl bestimmt nicht nur an seiner Faulheit lag.




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Matheo

Mathéo Tristam

Zen 309

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Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 13 EmptySa 10 Dez 2011 - 18:48
Sehen doch süß aus, die beiden, sagte er zu sich, als er zurück zu Kaji und Levi ging. Ein Gefühl von Melancholie durchstach ihn. Als Kaji ihre beiden Klassenkameraden lobte, lächelte der Tristam erst zufrieden. Levi gab sofort den bestmöglichen Rat, aber auch Mathéo wollte ihr etwas mit auf den Weg geben. Nur so laut, dass seine beiden Gesprächspartner ihn hören konnten, sagte er: „Vertrau auf dein Herz“, dabei klopfte er sich auf die linke Brust, „und auf deinen Verstand.“, dazu tippte er mit dem Zeigefinger an die Schläfe. „Zusammen werden sie dir die richtige Entscheidung geben.“ Dieser Gedankengang entsprang der Klassik, wie man sie in Europa und vorzüglich in Deutschland kennen gelernt hatte. Mathéo hatte gerne die Werke von Goethe gelesen, dafür extra die deutsche Sprache gelernt. Dass ihm dies gerade jetzt in den Kopf schoss, erstaunte ihn selbst, brachte ihm aber neue Freude und Mut.
Als der Prof das Wählen bestimmte, nahm Mathéo etwas Abstand von seinen Kameraden, die es allerdings nicht so ernst mit der geheimen Wahl zu nehmen schienen. Er blickte auf das leere Stück Papier. Ratlos fragte er sich, welchen Namen er draufschreiben sollte. Logisch wäre sein eigener, aber Levis Vortrag hatte ihm sehr gefallen bzw. dessen Argumente überzeugten den Tristam. Wäre es dann nicht das Richtige, ihm seine Stimme zu geben? Mathéo schaute in die Runde und fragte sich, wer ihm wohl alles eine Stimme geben würde. Selbst Caiwen, die ihm von allen am vertrautesten sein sollte, hatte eine viel längere Vorgeschichte zusammen mit Levi und kannte ihn sicher sehr gut. Mathéo fing an, zu glauben, dass sogar sie ihre Stimme dem Engel geben würde. Woher sollte also der Sieg kommen können? Und wollte er den Sieg? Mathéo hatte immer noch nichts auf den Zettel geschrieben. Seine Hand ruhte, zitterte nicht, war wie erstarrt, bis er sie ablegte. Was will ich? Mathéo suchte Caiwen, er suchte Levi und Kaji und er suchte den Prof, der genüsslich grinste, während er auf die ausgefüllten Zettel wartete. Will ich Rache? Fragend blickte er zu Vanth, der sich seiner Sache ziemlich sicher zu sein schien. Die Rache in Person. Mathéo munkelte, dass er womöglich genauso sein konnte wie Vanth. Beide wollten Rache, nur waren ihre Ziele unterschiedlich. Aber Mathéo glaubte von sich, dass er sich davon nicht beeinflussen ließ. Er glaubte daran, naiv, wie er war. Aber in Wirklichkeit bemerkte er nicht, wie sehr ihn dieses Verlangen steuerte, ohne es direkt in seinen Kopf zu rufen. Auch Goethe sprach einst davon, dass der Weg des Menschen ihn formte. Mathéos Erlebnisse formten seinen Charakter. Und wer war er nun? Und vor allem: Was wollte er nun? Mit der freien Hand griff er schnell nach seiner Stirn, rieb sich den Schädel und versuchte, eben alles hinfortzudrücken. Er konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal die Augenbrauen so fest zusammenpressen wollte. Egal, zürnte er innerlich. Nicht jetzt. Wieder erhob sich die Hand mit dem Stift. Noch immer hielt er seinen Kopf. Aber es hielt ihn noch von ab, seine Entscheidung zu treffen. Er schrieb den Namen auf, den man von ihm erwartete. Dann faltete er diesen zwei Mal und ging wieder zu Kaji herüber, der er höflich ihren gefalteten Zettel abnahm und ihn zusammen mit seinem eigenen beim Lehrer abgab. Levi hatte kurz vorher seinen eigenen im hohen Bogen dorthin befördert.
Als Mathéo noch vorne stand, die Zettel frisch abgegeben, knallte die Tür auf und eine total unbekannte Person betrat den Raum. Der erste Gedanke des Tristams war der richtige. Es handelte sich bei der Person um Shinichi Kitami, wie ihn Bernardo vorgestellt hatte. Damit hat der Prof ausgedient, dachte er sich. Aber der Klassenlehrer spornte seine Vertretung sogar noch, weiterzumachen. Überrascht blickte Mathéo die beiden an, ehe er sich von ihnen abwandte und zu Kaji und Levi abermals zurückkehrte. Eine weitere Sache fiel ihm noch ein. Gleichzeitig kramte er sein Handy heraus. „Gebt ihr mir eure Nummer?“, fragte er aus dem Nichts heraus. Ebenso wollte er ihnen seine geben, damit die Kommunikation auf dieser Ebene innerhalb der Klasse gewährleistet werden konnte. Mathéo sah es als essentiell an, die Nummern aller zu sammeln. Ein wenig betrachtete er noch die Augen Kajis, in denen der größte Unterschied zu Kôri lag. „Hattest du schon mal bei ihm, Levi“, fragte Mathéo den Schwarzhaarigen, um sich ein wenig von seiner Stimmung abzulenken. Außerdem interessierte es ihn, ob Levi bereits ein paar Erfahrungen gesammelt hatte und somit einen Voreinblick in die Welt des Shinichi Kitami geben konnte.




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