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Shima no Koji :: Die Schule :: Obergeschoss

Raum O5 - Sternenklasse
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BeitragThema: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 41 EmptyMo 31 Mai 2010 - 18:07
das Eingangsposting lautete :

Klassenzimmer der Sternenklasse





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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 41 EmptySa 26 Jan 2019 - 14:44
Es war schon irgendwie offensichtlich, wie sehr es Strähnchen ärgerte, dass ich in Tokio gewesen war... und er nicht. Für einen winzig kleinen Moment überlegte ich sogar, ob ich ihn mal hätte einladen sollen, ließ die Möglichkeit aber genauso schnell wieder fallen. War eh zu spät. Die einzige Regung, die mir im Moment anzusehen war, war wahrscheinlich die gehobene Augenbraue, als er den lahmen Unterricht erwähnte. Und... irdische Mädels. Meinte er damit menschliche Mädels? "Wenn du dich in diesem lahmen Unterricht ein bisschen anstrengst, kannst du sicher auch in Tokio studieren.", entgegnete ich ein wenig missgelaunt, auch wenn er sich tatsächlich am meisten eingebracht hatte.
Seine Frage zu Natsume verwunderte mich ein wenig. Offenbar war ich nicht der Einzige mit einem Haustier und so wie er das sagte, hatte er keins. "Eigentlich ist es keine Katze.", erklärte ich etwas abwesend und zog die Brauen zusammen. "Es ist ein Schutzgeist, um genau zu sein." Und der nervte gewaltig, auch wenn ich froh war, dass er mir den Dämon vom Hals hielt. Schließlich hatte ich es wohl erfolgreich geschafft ihn ein bisschen durcheinander zu bringen, auch wenn er nicht auf meine Frage antwortete, wie seine letzten Jahre so gewesen sind. "Oh, ja. Natürlich. Die Partys." Mit einem schweren Seufzen streckte ich ein wenig die Beine, während ich mir das Haar aus der Stirn strich. Ich konnte an einer Hand abzählen auf wie vielen Partys ich gewesen war. "Die Partys... waren wie Partys nun mal so sind. Laute Musik, viele hübsche Frauen, Alkohol, abgeschlossene Zimmertüren." Mein Mundwinkel zuckte. "Jemand" - das war zufällig ich - "hat sich mal einen Spaß daraus gemacht eins der Mädchen abzufüllen und ihr einzureden, dass es eine tolle Idee wäre sich auszuziehen." Ich hatte auch einen kleinen Funken schlechtes Gewissen empfunden. Naja, bis raus kam, dass sie was mit ihrem Professor hatte. "Irgendwo in den Tiefen meines Handys und meiner Wohnung habe ich sicher auch noch Fotos von den Partys und Tokio und... den Mädels." Ein kleines Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen. "Wann bist du eigentlich so groß geworden?" Als ich gegangen bin war er noch... klein.


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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 41 EmptySa 26 Jan 2019 - 15:53


Madara hatte Recht – nichts würde Leviathan einmal aufhalten, fernab der Insel und in einer Millionenstadt zu studieren. Außer vielleicht ein fehlender Schulabschluss oder schlechte Noten. Aber was würde er studieren wollen und was interessierte ihn überhaupt? „…Ich glaub ich fang einfach im Zirkus an.“, stellte er grübelnd fest als er sein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger hielt und dabei gedankenverloren an die Decke starrte. Wie ein Blitz hatte es ihn getroffen, als er sich ruckartig wieder zu Madara drehte und siegessicher mit seinem Zeigefinger gestikulierte, ihn in die Höhe streckte. „Das ist es! Die irdischen Mädels stehen sicher auf Typen, die durch das Zirkuszelt fliegen!“ Und dafür musste er auch nicht studieren – auf Studentenpartys würde er sich schon irgendwie reinschmuggeln können.
Auf die Feststellung Madaras, dass es sich bei seiner Katze um keine Katze handelte, bildete sich ein gigantisches Fragezeichen über den Kopf des Schwarzhaarigen. Als hätte er keine Ahnung von all den Möglichkeiten, die es gab. Eine Katze sollte einfach eine Katze sein.
„Ein Schutzgeist?“
Wie unspektakulär. „Eine Katze wär‘ mir lieber.“ Schutzgeister waren bestimmt so etwas wie Schutzengel. Nur anders. Warum brauchte man überhaupt Schutzgeister, wenn es Schutzengel gab?
Viel mehr Anteilnahme wurde jedoch durch die Erzählungen der Studentenpartys geweckt. Das Funkeln in des Engels Augen verklang so schnell nicht.  Stattdessen öffnete sich sein Mund jede Sekunde ein Stück mehr und seine Mundwinkel zogen sich leicht nach oben. „Gute Musik? Wie sehen die Mädels aus? Anders als hier? Wie sind sie so? Schüchtern? Aufgedreht? Abgeschlossene Zimmertüren wären auch mal eine Idee für das Wohnheim!“, brabbelte der Engel nonstop und verkrampfte dabei mit seinen am Pult abstützenden Arme schon fast. Als Madara dann aber zu Wort brachte, dass er mal eines der Mädchen abgefüllt und danach offensichtlich ein Rohr verlegt hatte verzog der Engel teils angewidert teils geschockt sein Gesicht. „Du hast ein besoffenes Mädchen vergewaltigt?“, fragte er entsetzt und lauter als es eigentlich geplant war. Das hatte er Madara nicht zugetraut. Eigentlich hatte er ihn nicht mal zugetraut, überhaupt mit Mädels abzuhängen. „Das hätt ich dir jetzt echt nicht zugetraut. Aber nun zeig schon her, die Fotos!“, forderte der Schwarzhaarige ihn auf. Er kannte Tokio von Erzählungen und vom Fernseher. Aber so ein privater Einblick würde sicher nochmal ein ganz anderes Bild der Millionenstadt und des Studentenlebens übermitteln. Gerade in dem Moment, als der Engel gefragt wurde, wann er denn so groß geworden wäre, hatte sich der Junge einen der Stühle in der ersten Reihe geschnappt und ihn über den Boden bis hin neben Madaras Stuhl geschoben. Schwungvoll ließ er sich auf den Stuhl fallen, wobei seine Schulter und die des Blondschopfes kurz zusammenstießen. Mochte er sicher, wenn man ihn so auf die Pelle rückte! „Weißt du Madara, im Gegensatz zu dir, der du bald graue Kopf- und Schamhaare bekommen wirst wachse ich sogar immer noch!“, verkündete er fast schon stolz, ehe er erwartungsvoll darauf wartete, was Madaras Handy wohl zu präsentieren hatte.

Out: Solley, ich geh derweil nicht soo sehr auf den Schutzgeist ein, sonst sind mir das zu viel Gesprächsstränge und es wird mir zu unübersichtlich :‘D





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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 41 EmptySa 26 Jan 2019 - 19:25
Out: Ist schon okay! : D

Skeptisch zog ich die Brauen zusammen, als Strähnchen doch tatsächlich in Erwägung zog... Nein, das war - musste - ein schlechter Scherz sein. Trotzdem... "Du hättest wahrscheinlich bessere Chancen als Straßenkünstler. Außer, du willst 'n Freak." Ich meinte... welche Frau, die bei Verstand war, datete jemanden aus dem Zirkus? Aber das verstand er wahrscheinlich auch selbst.
Auf seine Fragen zu den Partys wiegte ich abschätzend den Kopf. "Gute Musik ist Geschmackssache. Wenn man japanischen Pop und Rock mag war es gut, ja. Und sehr viel anders sehen die Mädels nicht aus, aber ich habe hier noch nicht so viele gesehen, seit ich wieder da bin. Aber ich würde darauf wetten, dass sie alle deutlich schüchterner sind." Nachdenklich schürzte ich ein wenig die Lippen. "Aufgedreht können die schon sein... Es gibt also genug Beute für dich." So aufgeweckt wie er war, war ich davon überzeugt, dass er die schüchternen Mädels recht leicht auftauen konnte. Als er aber meine Worte falsch verstand und behauptete, ich hätte eines der Mädchen vergewaltigt, boxte ich ihm in die Seite, wenn auch nicht fest genug, um ihm wirklich weh zu tun. "Ich habe sie nicht vergewaltigt. Ich treib's nicht mit Betrunkenen." Den Fehler hatte ich mal gemacht und es war alles andere als aufregend oder appetitlich gewesen. "Sie hat sich nur ausgezogen. Auf der Tanzfläche." Ich zuckte mit den Schultern, als wäre das nichts besonderes und holte mein Handy raus, ehe ich ihn amüsiert angrinste, als er auf mein Alter anspielte. "Bis ich graue Haare kriege, dauert das noch. Du dagegen hast immerhin schon dein dickes Strähnchen hier oben. Mal darüber nachgedacht sie dir grün oder blau zu färben?" Anschließend tippte ich mich durch mein Handy, ehe ich das erste Foto aussuchte. "Hnn... Hier hast du .n Foto von 'ner Karaokebar. Die Mädels da vorn sind Minami und Zari." Ich deutete auf die beiden jungen Frauen, die mit Mikros vor allen anderen standen und sangen. "Wenn du nach Tokio fährst, kann ich dir Minamis Nummer geben." Empfindlich wie sie war, würde sie sich herrlich darüber aufregen, aber Levi hätte sicher seinen Spaß dabei.


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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 41 EmptySo 27 Jan 2019 - 18:32


Dass Madara die Begeisterung für seine Zukunftspläne im Zirkus nicht teilte, störte den Engel nicht groß. Was konnte man von Madara in der Hinsicht auch erwarten? In anderer Hinsicht auf jeden Fall mehr: Wie ein kleiner Rotzbengel, der sich Geschichten längst verflossener Tage über seinen unerbittlichen Opa erzählen ließ, saß der Nephilim nun neben der doch etwas jüngeren Lehrkraft und hörte sich zwar weniger abenteuerreiche, dafür umso interessantere Geschichten an. Levi schien dabei wirklich aufzublühen und ließ dabei sogar die uncharmante Strip-Story etwas außer Acht – auch wenn sie ihn doch etwas aufgewühlt hatte, denn zu sowas wäre der Engel wohl nie in der Lage gewesen. Auch die Bemerkung über seine weiße Strähne ließ er einfach auf sich sitzen. „Das sagt mir irgendwie jeder“ Mehr war ihm dazu nicht eingefallen und überhaupt war das, was sich auf dem Display zeigte sowieso viel interessanter. Gespannt lauschte der Schwarzhaarige der Stimme seines Bekannten und stierte neugierig zwischen seinem Gesicht und dem Display des Handys hin und her. Entweder hatte sich Madara in einer gewissen Hinsicht etwas geändert und lief nicht als einsamer Wolf in Tokio herum oder aber er hatte die Leute auf den Fotos bestochen – beides hielt der Engel zwar für möglich, machte sich aber keine größeren Gedanken darum. „Hä, warum nur Minamis? Die andere schaut auch süß aus!“, protestierte der Schüler und riss das Handy kurzerhand an sich und hielt es näher an sein Gesicht. „Aaalter“, kommentierte er die nächsten Fotos, die er einfach durchscrollte. „Ich glaub, ich will auch studieren“ Gut, dass Levi immer genau wusste, was er will. Nicht. „Sag mal wo wohnst du jetzt überhaupt? Kannst du dir eine Wohnung überhaupt leisten? Das Waisenhaus steht ja nicht mehr..oder kommst du zu uns ins Wohnheim?“, fragte er den Blondschopf noch, während er weiter Bild für Bild durchzappte. Oh, Katzenfotos.





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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 41 EmptySo 27 Jan 2019 - 19:46
Mein Mundwinkel zuckte, als Levi sich tatsächlich beschwerte, weil ich ihm lediglich Minamis Nummer anbot. "Von Zari hab ich nur die E-Mail Adresse.", erklärte ich, als er mir das Handy aus der Hand zog, ehe er begann sich die anderen Fotos anzuschauen. Ich behielt derweil aufmerksam den Blick auf dem Display, für den Fall, dass er bei den Fotos ankam, auf denen die Frauen langsam weniger trugen. "Minamis Nummer hab ich eigentlich nur nicht gelöscht, weil sie noch ein paar Sachen von mir hat. Außerdem ist Zari verlobt." Ich hatte damals das Bedürfnis gehabt mich zu übergeben, als sie diesen Kitsch-Kram von sich gegeben hat, dass sie ihre Jugendliebe aus der Mittelstufe heiraten wollte. Aber sollte ja jeder tun, was er für richtig hielt. "Wenn du willst, gebe ich dir Nachhilfe. Dann schaffst du es sicher auf eine gute Uni." Lernen war mir nie schwer gefallen. Vor allem, weil ich es so oft genutzt hatte, um mich davon abzulenken, wie falsch sich mein Leben manchmal anfühlte.
"Stell dir vor, ich bekomme ein richtiges Gehalt. Da kann ich mir natürlich eine Wohnung leisten. Ich hab ja nicht umsonst studiert." Diesmal gab ich dem Verlangen nach ihm das Haar zu zerzausen, ob er das nun mochte oder nicht. "Mit einer Katze darf ich eh nicht ins Wohnheim. Natsume wurde heute bereits einmal rausgeworfen." Naja, eigentlich wurde mir nur gesagt, dass Katzen nicht erlaubt waren, aber das lief im Grunde auf dasselbe hinaus. Da wir gerade eh dabei waren und Levi die Fotos von dem adipositas Kater erreicht hatte... Vielleicht sollte ich nicht so lange trödeln... Aber der Kater würde sicher noch ein paar Stunden länger ohne Futter überleben. Der war ja nur auf Diät, nicht auf Futterentzug. "Aber glaub mir, ich werde das Waisenhaus auch vermissen." Auch wenn er nicht erwähnt hatte, dass er es vermisste, war für mich eigentlich selbstverständlich, dass es so wäre. Immerhin hatte er - wie ich - einen Großteil seines Lebens dort verbracht. "Meine Wohnung ist in der Barádori Strasse. Warum fragst du? Willst du eine Pyjama-Party schmeißen? Oder brauchst du einen Platz zum Schlafen, wenn du nachts von einer Party aus der Stadt kommst und keine Lust hast zurück ins Wohnheim zu gehen?"


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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 41 EmptyDi 29 Jan 2019 - 10:37


„Verlobt also?“ Das hieß heutzutage ja auch gar nichts mehr, oder? Cruel und Heidi waren früher auch verlobt. Oder sind es immer noch. Kann man sich überhaupt entloben? Nachdenklich starrte der Nephilim aus dem Fenster, ehe er sich selbst dabei erwischte, wie er mit seinen Gedanken immer mehr zu seinem besten Kumpel abdriftete und dabei mitleidig seufzte. Natürlich hatte der Trottel auf die letzte SMS auch nicht geantwortet. „Deshalb hast du die Finger von ihr gelassen?“ fragte Leviathan eher rhetorisch und blickte dabei immer noch etwas zerstreut durch das Fensterglas. Erst, als direkt danach das Wort „Nachhilfe“ fiel, drehte der Engel seinen Kopf in Windeseile in die Richtung des Blondschopfes. „Ehm. Nein.“ Eine klare Antwort, wenn Levi daran dachte, wie viel Zeit er so oder so in diesen Räumen absitzen muss. Er legte das Handy auf den Tisch und griff stattdessen nach dem Klassenbuch, in das Madara kurz zuvor wohl wichtige Sachen reingeschrieben haben musste. „Du kannst mir auch einfach eine gute Note geben, irgendeinen Vorteil muss ich schon davon haben, dass du jetzt mein Lehrer bist“, brabbelte er siegessicher und kritzelte mit einem am Tisch liegenden Stift nach kurzem Blättern hinter „Nakamura Leviathan“ ein fettes Plus. „Schon mal ein guter Anfang“, bestätigte er sich selbst und nickte dabei, ehe er den Stift in Madaras Prinzessinnenhaare steckte.
Als Madara dem Engel verklickerte dass er sich mit seinem eigenen Geld eine eigene Wohnung leisten könnte und seine Katze im Wohnheim so oder so nicht erlaubt war, horchte der Schwarzhaarige auf. „Baradori Straße?“, wiederholte er den Namen der Straße, in der sich seine Wohnung befand. „Da wohnt auch Jul.“, stellte er fest und beobachtete Madaras Reaktion auf die jetzige Direktorin genau. Levi befand sich zwar gefühlte tausend Stufen unter dem Lehrer, @Julia Bardera hingegen thronte über ihn, könnte ihr sogar richtig auf dem Kopf kacken. „Die ist jetzt übrigens dein Bandenchef“, erzählte er grinsend und in der Hoffnung, ihn nun mit brillanten Neuigkeiten überraschen zu können. „Und keine Sorge, eine Arschretterin und einen Schlafplatz hab ich bei ihr.“ Ob Levi ihr jemals zurückgeben konnte, was sie für ihn und seine Dummheiten ständig in Kauf nahm? Wohl eher nicht.
Zwei kurze Vibrationsschübe aus der Hosentasche des Engels verrieten ihn, dass wohl eine SMS auf seinem Handy eingegangen war. „Cruel?“, hoffte er in Gedanken und zückte sein Smartphone heraus. Sein Gesicht fiel zusammen, als er lediglich Heidis Namen auf dem Display und ihre Nachricht las, dass sie wohl seine Hilfe brauchen würde. Stimmt ja – er hatte es ihr heute Morgen angeboten. Ihr ging es wohl immer noch nicht besser. „Da braucht wohl jemand meine Zauberhände“, kommentierte er die Nachricht grinsend, während er auf seinem Display herumtippte, um auf ihre Nachricht zu antworten.





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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 41 EmptyDi 29 Jan 2019 - 13:25
Fast schon ein bisschen angestrengt zog ich die Brauen zusammen und schaute Levi nachdenklich an, als er tatsächlich nachfragte, ob der Ring der Grund war, weshalb ich die Finger von Zari gelassen hatte. Soll ich ihm das wirklich erzählen? Besser nicht, sonst bekäme ich noch Probleme, weil ich ihm Flausen in den Kopf setzte. Stattdessen beobachtete ich, wie Strähnchen das Klassenbuch nahm, nachdem er meine Nachhilfe abgelehnt hatte. Da er diese Stunde gut mitgearbeitet hatte, hätte ich ihm eh noch eine gute Note eingetragen, deshalb protestierte ich nicht, nahm ihm danach aber das Buch wieder weg. "Schreib nicht unerlaubt Sachen in das Klassenbuch." Dann schlug ich ihm damit leicht auf den Kopf. "Und überleg doch mal. Was bringen dir hier ermogelte gute Noten, wenn du anschließend an der Uni nichts verstehst? Je größer der Abstand zwischen deiner echten Leistung und den guten Noten sind, umso größer werden deine Schwierigkeiten in Tokio, Strähnchen."
Anschließend entglitt mir ein kleines Seufzen, ehe er erwähnte, dass das Goldlöckchen in derselbe Straße wohnte wie ich. Ich hatte ja ihren Namen in den Dokumenten gelesen und wusste, dass sie Direktorin war. Aber das alles von Levi bestätigt zu bekommen, der ja fast sowas wie ihr Adoptivsohn war... Apropos. Warum hat sie ihn nie adoptiert? "Na, wenn das so ist, hab ich die Wohnung ja ganz für mich allein." Auch wenn ich mit dem Gedanken gespielt hatte mir noch eine andere Wohnung zu suchen. Beim Einzug hatte ich aus der Nachbarwohnung Kinder gehört. Und das nicht gerade leise.
Schließlich ertönte das Geräusch von Vibration aus Levis Tasche, woraufhin er sein Handy heraus holte. Unterdessen nahm ich mein eigenes und steckte es wieder ein. Zauberhände? "Dann auf und gibt ihr das LevilUp." Ich sollte aufhören solche Witze zu machen. "Schön zu sehen, dass du Freunde hast, die sich auf dich verlassen." Es überraschte ihn wahrscheinlich nicht, wenn ich ihm sagen würde, dass ich natürlich keine Freunde hatte. Der Kater zählte nicht. "Ich muss mich auch langsam auf den Weg machen, ehe Natsume auf die Idee kommt noch herzukommen." Vorher könnte ich Julia noch suchen, um sie nach so langer Zeit mal zu begrüßen. "Wo is' denn meine Chefin?"


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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 41 EmptyMi 30 Jan 2019 - 22:17


Natürlich hatte Madara mit dem, was er bezüglich ermogelter Noten sagte durchaus recht, auch wenn Leviathan es sich nicht eingestehen wollte. „Hee“ stattdessen grummelte er lediglich vor sich hin, als er gewalttätig mit dem Klassenbuch attackiert wurde, in welchem sich der Engel kurz zuvor wohl eine „ermogelte Note“ eingetragen hatte. „Als ob es mir an der Uni etwas bringen würde, wenn ich weiß, wo sich auf einer verkackten Insel ein noch verkackterer Bahnhof befindet, der seit gefühlt tausend Jahren nicht mehr in Betrieb ist.“ Von sich auf andere lenken war immer gut. „Was unterrichtest’n du sonst noch?“, hatte der Schwarzhaarige Madara noch gefragt und fragte sich im selben Moment, welches Fach er ihm denn am ehesten zutrauen würde. Irgendwie so … gar keines.
Den Wortwitz, den der frisch in seine Rolle geschlüpfte Lehrer rauswarf, als Leviathan von seiner eingehenden SMS erzählte, verstand eben jener nicht auf Anhieb. Kurz pausierte er das Tippen auf dem Display und linste stattdessen in Madaras recht unbeteiligtes Antlitz. Und starrte. Und starrte. Und starrte. "...Hä?", kam es dann irgendwann doch zwischen den Lippen des jungen Engels hervor, als er unbewandert seine Braue hob. War das überhaupt ein Witz gewesen? Man könnte ein eigenes Schulfach in die Wege leiten, bei dem es darum ging, Madaras Gesichtsausdrücke richtig zu deuten. Aber dann hätte die Shima no Koji überhaupt keine Schulabschlüsse mehr zu vermerken, was natürlich auch traurig wäre. "Ich glaub gar nicht, dass sie sich auf mich verlässt - wahrscheinlich ist sie einfach nur mit den Nerven am Ende." Durften die Ärzte der Insel die Heilmagie offiziell anwenden oder konnten sie es einfach nicht? Nachdem der Engel es endlich geschafft hatte die SMS abzuschicken, erhob er sich, um sich ausgiebig zu strecken. "Entweder unterrichtet sie oder sie hockt im Büro - etwas anderes tut sie selten. Schau einfach mal nach.", erklärte er Madara, ehe er wieder ein paar Schritte zurück zu seinem Pult ging, um sich seine Umhängetasche zu schnappen. Caiwen war mittlerweile aufgestanden und gegangen. Und Levi würde es ihr nun gleich tun. Oder ähnlich. Selbstsicher ging er zum Fenster, um es im nächsten Moment zu öffnen und hüpfte auf die Fensterbank, ehe er sich in gehockter Haltung noch einmal zu Madara drehte. "Komm mal im Wohnheim vorbei wenn dir langweilig ist, Zimmer 205", lud er ihn nun grinsend ein und formte mit seinen Zauberhänden bzw. Fingern das Peacezeichen. In Freunden und Freizeitaktivitäten mit den selbigen würde er wohl eher nicht versinken.
Ohne sich wieder zurück zu drehen hüpfte er rückwärts aus dem Fenster, woraufhin seine Flügel ihn verlässlich auffingen, als er noch in der Luft war. Immer noch grinsend winkte er den Lehrer, ehe er sich dann doch umdrehte und davon flog. Von weiten konnte man noch so etwas wie "Ah, da is sie ja!" oder ähnliches hören.

tbc: Zimmer 106 - Sky, Caiwen, Luana, Candice





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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 41 EmptyMi 30 Jan 2019 - 23:28
Fast schon etwas angesäuert, kniff ich leicht die Augen zusammen, als Strähnchen sich noch etwas mehr über den Unterricht ausließ, überlegte sogar ihm noch eine mit dem Klassenbuch zu verpassen, unterließ es dann aber. "Du bist hier aufgewachsen, da ist es klar, dass ich Inselkunde unterfordert. Aber andere haben dieses Wissen nicht. Und es ist gut sich in seinem Umfeld auszukennen." Anschließend seufzte ich leise. "Euch unterrichte ich noch in Alchemie. Ich hab mich noch für Runologie beworben, aber dafür gibt es derzeit wohl genug Lehrer, also bleibt es vorerst bei Inselkunde und Alchemie." Man konnte ja nicht alles haben. Das wussten wir eigentlich beide ziemlich gut.
Dafür hatte ich allerdings etwas zu lachen, als er mich auf mein Wortspiel erst nur anstarrte und tatsächlich ein verwirrtes von sich gab. Ich lachte an sich nicht sehr häufig, weshalb es mich nicht wundern würde, wenn es eingerostet klang. Aber das war eines der Gründe, weshalb ich Strähnchen tatsächlich irgendwie mochte. Er tat es nicht mal bewusst, brachte mich aber zum Lachen. Ein weiteres Mal gab ich dem Bedürfnis nach ihm das Haar zu zausen und seufzte anschließend leise. "Naja, selbst wenn sie nur mit den Nerven an Ende ist scheint sie sich genug auf dich zu verlassen, um sich in der Situation an dich zu wenden." Er sollte nur ja nicht auf die Idee kommen etwas wie eine Freundschaft unter ihren Wert zu verkaufen. Ich war vielleicht unfähig so etwas wie eine Freundschaft zu führen, aber das bedeutete nicht, dass ich deren wert nicht verstand.
Als er meine Frage über Julias Verbleib beantwortete, rutschte meine Braue etwas in die Höhe, ehe ich leise seufzte. "Na, das werde ich dann wohl.", murmelte ich gerade laut genug, dass er es hören konnte. Anschließend schaute ich ihm resigniert dabei zu, wie er Anstalt machte aus dem Fenster zu steigen. Offenbar hatte ihm das Goldlöckchen nicht beigebracht, dass es auch Türen gab. Ich würde das allerdings nicht nachholen. "Ich werd's mir merken!", entgegnete ich noch auf seine Einladung, während ich aufstand. Anschließend folgte ich ihm ans Fenster - nachdem er bereits draußen war - und schaute ihm einen Moment hinterher, um zu schauen, ob er den Aufstieg problemlos schaffte und wie sehr er sich in den letzten Jahren verbessert hatte. Dass er sich verbessert hatte war an sich schon an seinem Rückwärtsstart zu sehen, aber... nun ja. Ich hörte ihn noch irgendwas sagen, war mir aber nicht ganz sicher, was es war und schloss schließlich einfach wieder das Fenster, ehe ich noch die letzten Notizen ins Klassenbuch schrieb und mich dann auf den Weg ins Lehrerzimmer machte.

tbc: Gänge & Treppen


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