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Shima no Koji :: Die Schule :: Obergeschoss

Raum O4 - Mondklasse
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Zen 178

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BeitragThema: Raum O4 - Mondklasse Raum O4 - Mondklasse - Seite 31 EmptyMo 31 Mai 2010 - 18:06
das Eingangsposting lautete :

Klassenzimmer der Mondklasse





Sitzplan
Klick mich!


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BeitragThema: Re: Raum O4 - Mondklasse Raum O4 - Mondklasse - Seite 31 EmptyMo 16 Jul 2012 - 23:28
Vaya war sich nicht sicher was hier gerade vor sich ging. Der Schüler prügelte sich regelrecht mit dem Lehrer oder was auch immer. Im Grunde interessierte es die Chival nicht sonderlich und das merkte man auch. Ihr vorhin gewecktes Interesse an dem Silberhaarigen war so schnell verraucht wie ein Tropfen Wasser auf heißem Stein. Eigentlich wollte sie die brave Schülerin mimen aber irgendwie war ihr die Lust dazu vergangen. Vielleicht ein anderes Mal, wenn man hier wieder genügend Luft zum Atmen hatte. Dieser Geruch verätzte einem wirklich die Luftröhre, aber die Weißhaarige ließ sich nichts anmerken. Sie kramte einfach munter drauf los in ihrer Tasche, alle anderen Schüler wurden auch so gut es ging ignoriert. War vielleicht nicht die beste Art und so fand sie sicher auch keine anderen Ansprechpartnern außer Vanth. Und denn konnte man bei so ziemlich allem was man tat vergessen. Traurig aber war. Ein gewisser Blondschopf erweckte dann doch die Aufmerksamkeit der Griechin. War er nicht vor der Schlacht mit Jinai am Turteln gewesen? Wo war ihre Haargenossin eigentlich? Komische Sache. Hier verschwanden spurlos Schüler. Aber das sollte die junge Frau nicht weiter stören, sie widmete sich lieber der Nagelpflege und feilte ihre Fingernägel spitz während der Lehrer mit dem aufmüpfigen Schüler stritt. Das Geräusch war sicher nicht jedermanns Sache, aber solche Tatsachen waren der Dämonin bekanntlich egal. Und darum feilte sie einfach munter drauf weiter. Was sie gestern nicht machen konnte, machte sie eben jetzt. Der Unterricht hatte sowieso noch nicht begonnen. Der Lehrer machte auch nicht gerade den kompetentesten Eindruck und er war wie es schien nicht sonderlich erpicht darauf die Stunde zu beginnen. Sehr zur Freude der Weißhaarigen. Nur ewig konnte sie auch nicht an ihren Fingernägeln herum feilen, denn sonst wären sie ja nicht mehr lang. Mit einem Seufzen verstaute sie ihre Nagelfeile wieder in der Tasche und kramte dafür Stift und Papier aus ihrer Tasche. Manchmal fragte sich die junge Frau wirklich wie sie in dieser Tasche noch was fand. Das war und blieb wohl eines der großen und ungeklärten Mysterien der Welt. Nach und nach huschten weitere Personen mit ein wenig Verspätung ins Klassenzimmer. Na wenn der werte Lehrer nicht bald anfangen würde, dann wäre die erste Stunde sicher zu Ende. Nicht das Vaya der Stunde nachweinen würde, ganz im Gegenteil. Mit einem ihrer Stifte fing die Weißhaarige an auf ein Blatt Papier zu kritzeln. So konnte man sich wenigstens sinnvoll die Zeit vertreiben.


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BeitragThema: Re: Raum O4 - Mondklasse Raum O4 - Mondklasse - Seite 31 EmptyDi 17 Jul 2012 - 13:47

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Kaum auf dieser verdammten Insel angekommen, musste man sich in diesem ollen Waisenhaus anmelden. Dann musste man sich in dieser Schule anmelden und wenn man dann fertig war, musste man in die Schuluniform schlüpfen und zum Unterricht laufen. Eindeutig zu viel Stress und dabei hatte der Tag doch gerade erst angefangen?! Kopfschüttelnd schob ich mir ein Kaugummi in den Mund, Kirsche, und lief den Gang weiter entlang. Eigentlich hätte ich ja auch nach dem Weg fragen können, aber das wäre wieder zu einfach gewesen. Diese ganzen Leute hier mochte ich nicht. Nein, das war falsch. Sie waren mir alle egal. So musste ich das formulieren, sonst würde man noch auf falsche Gedanken kommen, wobei mir das auch egal sein konnte. Nachdenklich hob ich meinem Hut etwas hoch, um mich kurz am Kopf zu kratzen. Dass ich von vielen Leuten angestarrt wurde, kümmerte mich nicht. Taten alle doch ernsthaft so, als hätte sie nie einen Froschhut gesehen. Der war halt einzigartig. Auf seine Art und Weise. Mal ehrlich, wer bekam schon Schläge von seinem Vater, wenn er einen Hut absetzte? Ich, natürlich. Wieder schüttelte ich den Kopf und lief die Treppen hoch. Das Einzige was ich mitbekommen hatte, war nun mal, dass meine Klasse ihren Raum im ersten Obergeschoss hatte. Ob es auch ein zweites Obergeschoss hatte, wusste ich nicht, war mir wie immer auch total egal, aber so war das nun mal mit mir und dieser Welt hier. Oder eher dieser Insel. Ich mochte diese Insel einfach nicht. Ich wollte zurück nach Italien. Es musste nicht einmal Florenz sein. Es reichte, wenn es auch... Rom war. Vielleicht sollte ich den Unterricht einfach schwänzen und mich aufs Dach zu setzen. Aber dann würde ich vermutlich noch mehr Schläge kriegen und das wollte ich erst einmal nicht riskieren. Wieder einmal schüttelte ich den Kopf und dann stand ich auch schon vor dem Klassenzimmer. Ich hoffte, dass es meine Klasse war und wenn nicht, dann würde ich mich trotzdem in den Raum setzen und zur Not den Lehrer von seinem Platz stoßen. Nein, so unfreundlich war ich nicht. Natürlich würde ich ihm vorher Bescheid sagen.

Ich stand also in diesem Raum, der voller Schülerinnen und Schüler war und sah mich um. Mein Blick war wie immer. Teilnahmslos, neutral und leicht gelangweilt. Wobei, nein. Die Langeweile verschwand schnell und der Rest blieb. Ich kratzte mich etwas am Hals und ließ meinem Blick weiterhin durch den Raum schweifen. Wenn dies wirklich meine Klasse war, dann würde ich bestimmt sehr viel Spaß haben. Was die anderen unter Spaß verstanden war ziemlich relativ. Eigentlich zählte nur, dass ich Spaß hatte und den würde ich vermutlich haben. Wenn nicht, dann würde ich alles in die Luft sprengen. Oder wenigstens so aussehen lassen. Ob sie es wollten oder nicht. Wenn ich eine Feuerillusion erschuf und ihr Körper darauf reagierte, würden sie verbrennen. Auch wenn eigentlich nichts da war. Hatte ich schon oft genug gesehen. Jedenfalls stand ich ungefähr zwei Minuten einfach nur da, ehe ich zur Tafel blickte und dann nach dem Lehrer suchte. »Mh.« Es standen noch andere Schüler einfach so rum. Musste man sich hier jetzt auch vorstellen oder so? Hatte ich doch schon gemacht. Eigentlich. »Hm, hm.« Was sollte ich denn nun sagen? Ich wusste ja schon, was ich sagen konnte, aber ich wollte nicht gleich den Eindruck machen... Ach Quatsch. Waren ja nur irgendwelche Leute, die hier saßen. »Guten Morgen~ Ich bin neu hier und heiße Fran. Wo sitze ich?« Vielleicht wurden die anderen Schüler auch nur vorgeführt. Als schlechteste Schüler der Klasse oder so und ich stand zufällig daneben. Nachdenklich legte ich den Kopf schief und schob meine Hände in die Hosentasche. Glücklicherweise hatte diese Hose Taschen. Hoffentlich war mein Platz irgendwo am Fenster. Und wenn es nicht so war, musste ich mir halt irgendwas überlegen. Ich brauchte einen Platz irgendwo in der Mitte oder am Fenster. Vielleicht würde ich im Unterricht einfach einschlafen, oder aber ersticken. »Hier riecht es ja sehr interessant. Ist das ein Unfall, oder soll es so riechen?«, fragte ich beiläufig und ziemlich monoton. So als würde es mich überhaupt nicht interessieren. Mein Gesicht machte dabei sehr gut mit, denn: Ich zeigte nach wie vor keine Gefühlsregungen.

Out of Story: Bämz, Froschn ist da e.e



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BeitragThema: Re: Raum O4 - Mondklasse Raum O4 - Mondklasse - Seite 31 EmptyDi 17 Jul 2012 - 14:29
Die Stunde hatte schon längst angefangen, doch irgendwie schaften es noch immer vereinzelte Schüler zuspät in den Klassenraum zu kommen. Den Neuesten sagte er einfach er soll sich auf einen leeren Sitzplatz setzen. Nachdem Gin also noch einige Minuten nach dem Läuten wartete und seine Häckchen auf der Anwesenheitsliste gemacht hatte, richtete er sich auf und lies seinen Blick durch die Klasse schweifen. Seine Augen waren wie üblich zugekniefen und verdeckten die Sicht auf seine giftgelben Pupilen. Gin räusperte sich nocheinmal kurz um die Aufmerksamkeit der Schüler, zumindest derer die am Unterricht teilnehmen wollten, auf sich zulenken. "Herzlich Willkommen liebe Schüler, willkommen zu unserer ersten gemeinsamen Heilkunde-Stunde. Sollte es jemand nicht geschafft haben meinen Namen von der Tafel abzulesen, stelle ich mich sicherheitshalber kurz vor. Mein Name ist Gin Dokuro und ich werde euch in Heilkunde als auch Magie unterrichten.", sprach der Lehrer bevor er sich neben das Mädchen stellte, das die ganze Zeit schon still schweigend neben dem Pult stand. "Das ist Maribel Noxis... oder viel mehr eine Maribel Noxis.", sagte er, bevor er plötzlich zum Schlag ausholte und dem Mädchen mit voller wucht ins Gesicht schlug, dieses zuckte jedoch mit keiner Miene. "Sie ist eine seelenlose Hülle, ohne jegliche Emotionen, jedoch anatomisch korrekt. Sie wird sowohl meine Assistentin im Unterricht als auch Lernutensil für euch sein. Falls sich jemand eine eigene kaufen will so kann er sein Glück am Schwarzmarkt probieren, sie wird zwar in der Regel für medizinische Zwecke benützt, doch ich bin davon überzeugt das es auch noch andere Verwendungswege gibt."

Gin wandte seine Aufmerksamkeit wieder von der Puppe ab, sein Blick striff wieder durch die Klasse, bevor er es sich am Lehrerpult gemütlich machte und seinen Vortag fortsetzte: "Sicherlich haben einige von euch gewisse magische Heilkräfte und die Meisten von euch denken wahrscheinlich das Heilkunde ein eher nebensächliches Fach ist, nicht wahr? Aber um Heilkunde zu verstehen, sollten wir ersteinmal wissen was Heilkunde ist. Heilkunde beginnt bereits vor dem Kampf, einzig allein mit der Mentalität nicht zu verrecken. Heilkunde findet im Kampf statt, mit dem aktiven und passiven schützen seines Körpers. Viel mehr solltet ihr in der Lage sein auch während eines Kampfes erste Schritte einzuleiten um eure Wunden zu versorgen. Und letztendlich findet Heilkunde nach einem Kampf statt, wo es manchmal sogar um Leben oder Tod gehen kann." Gin pausierte kurz, was er vermitteln wollte ist wie wichtig dieses unscheinbare Fach sein kann, es ist allgegenwärtig. Denn was die meisten Schüler wahrscheinlich noch nicht begriffen haben ist das ihr Leben in ständiger Gefahr ist. Schon seit den Anfängen von diesen andersartigen Wesen wurde immer jagd auf ihnen gemacht, von Menschen und selbst von anderen Wesen. Doch es gab noch größere Bedrohungen, Wesen desen einzige Existenzberechtigung das Töten ist, die ständig auf Blut und Rache aus sind, ein Beispiel dazu der Werwolfangriff, der sich erst letzte Woche abgespielt hatte. "Für diejenigen unter euch die denken das Heilkunde ein einfaches Fach wird, lasst mich euch versichern, das wird es nicht. Denn Heilkunde ist vielleicht sogar das umfangreichste Fach das ihr unterrichtet bekommt. Es fängt an mit dem Verständnis über die Anatomie eures Körpers, doch Heilkunde ist viel mehr. Heilkunde ist Rassenkunde, Alchemie, Magie, es fordert das nötige Wissen im Kampf und letztendlich... letztendlich ist es auch eine Kunst."

Gin machte wieder eine kurze Pause, notierte sich im Kopf wer sich doch tatsächlich für Heilkunde interessierte und ob jemand sogar eine Mitschrüft führte, holte dann einen Stapel Zettel aus seiner Ledertasche und teilte sie unter den Schülern aus, bevor er sich in die letzte Reihe stellte. Auf dem Zettel waren zwei Abbildungen, einmal der Brustkorb eines Menschen mit allen Organen eingezeichnet und einmal der Knochenaufbau eines Menschen. Gin nickte Maribel neben seinem Pult kurz zu, die plötzlich ohne vorwarnung ihre Bluse auszog und lediglich in BH und Rock an der Tafel stand. "Auf dem Zettel den ich euch gegeben habe seht ihr einen Menschen, seinen anatomischen Aufbau. Zwar ist keiner von euch ein Mensch, jedoch sind eure Körper bis auf vielleicht einige wenige Ausnahmen gleich. Es wäre wahrscheinlich vorteilhaft wenn ihr euch die genaue Lage eurer Organe einprägen würdet, jedoch gibt es nur einige Zonen auf die ihr wirklich aufpassen müsst." Gin wanderte wieder nach vorne, stellte sich neben seine Puppe und zückte ein Skalpel, das er ihr sogleich leicht nach links versetzt an die Brust drückte. "Das Herz, reguliert euren Blutkreislauf, euer Blut reguliert euren Körper. Kaputtes Herz? Kaputter Körper." Gins Hand wanderte weiter, machte zwei kleine Schnitte an den Lungengegänden und drückte das Skalpel dann vorsichtig gegen Maribels Hals. "Die Lungenflügel und selbstverständlich der Hals oder viel mehr die Luftröhre, sie regulieren die Atmung. Keine Atmung - keine Luft. Keine Luft - Tod. Wie ihr also sehen könnt sind die wichtigsten Organe geschützt unter dem Rippenkäfig, doch wie ihr vielleicht wisst brechen Rippen einfach viel zu leicht." Gins Hand ging nach oben und pickste der lebendigen Puppe gegen die Stirn. "Natürlich gibst dann auch noch das Köpfchen das wir schützen sollten, obwohl manche von euch anscheinend eh nur ein halbes Gehirn haben", sprach er, blickte dabei schmunzelnd zu Damon.

Gin blickte in die Klasse, bis jetzt war der Unterricht wohl irgendwie trocken gewesen, doch das konnte man ändern. Ein feines schmalles Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit, bevor er plötzlich mit dem Skalpel ausholte und Maribel neben ihm mitten ins Herz stach und sie dabei gleich gewaltsam gegen die Wand rammte. Ihr Blut spritzte auf den Boden und Gin kratzte sich lediglich am Kinn während er die Schüler musterte. "Doch was wenn eines unserer geliebten Organe doch verletzt wird?", sprach er und blickte runter zu seiner Assistentin die blutend am Boden lag. "Wir wollen doch nicht das die arme Maribel stirbt oder? Also hat jemand eine Idee wie man die Verletzung schnell behandeln könnte? Wer sich traut kann gerne nach vorne treten und sein Glück versuchen."


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BeitragThema: Re: Raum O4 - Mondklasse Raum O4 - Mondklasse - Seite 31 EmptyMi 18 Jul 2012 - 5:40
Ich seufzte. Da man mir ja nicht wirklich viel Beachtung schenkte, setzte ich mich einfach mit leicht enttäuschter Mine auf meinen Platz. Ich war mir sicher, das es noch Ärger geben würde zwischen diesem Lehrer und dem Schüler, der sich als Damon vorgestellt hatte. Immerhin hatte dieser den Jungen dazu aufgefordert, nach dem Unterricht zu bleiben, und das würde Damon auch tun, so wie ich ihn einschätzen konnte. Und ich war mir sicher, das die Klasse dabei nicht heile bleiben würde, und Damon schon gar nicht. Ich wusste jetzt schon, das ich eine Menge Arbeit haben würde, ihn aus der Klasse zu schaffen. Japp, ich hatte mir vorgenommen, ihn davon abzuhalten, was dummes zu tun. Warum auch immer. Und vor allem, wie auch immer. Aber jetzt, wo ich es mir erstmal in den Kopf gesetzt hatte, würde ich nicht eher aufgeben bis Damon mit beiden Füßen draußen auf dem Schulhof stand. Ich seufzte leise und verschränkte die Arme auf dem Tisch, denn bettete ich meinen Kopf darauf und sah gelangweilt nach vorne. Dort schien der Lehrer sich doch endlich mal dazu entschlossen zu haben, mit dem Unterricht zu beginnen. Ich hörte ihm mehr oder weniger interessiert zu, was er so über Heilkunde zu erzählen hatte. Ich war mir sicher, das es eigentlich ja ein ganz interessantes Fach war, aber andererseits...weckte es eher negative Erinnerungen in meinem Gedächtnis. Immerhin hatte ich mein halbes Leben damit zugebracht, zuzuschauen wie andere Leute seziert wurden, oder musste mit erleben, wie an mir irgendwelche Experimente durchgeführt wurden. Zumindest einen Vorteil hatte ich jedoch dadurch: Ich kannte mich mit der Anatomie von menschlichen Körpern bestens aus. Hatte ein ums andere Mal mit angesehen, wie sie in ihre Einzelteile zerlegt wurden. Stück für Stück auseinander geschnitten. War kein sehr angenehmer Anblick.

Ich begutachtete misstrauisch den Zettel, der dann verteilt wurde. Darauf war der Aufbau des menschlichen Körpers zu sehen. Nichts, was mir neu wäre, wo die Organe sich befanden und wie ein Körper aussah, wenn man ihn auseinandernahm, wusste ich wie schon erwähnt nur zu gut. Ich schaut wieder nach vorn, als die seltsame Assistentin, die der Lehrer als irgend eine Art willenlose Puppe vorgestellt hatte, sich auszog. Ich zog lediglich leicht die Augenbraue hoch. Als dann der Mann jedoch ein Skalpell rausholte und begann, an ihr rum zu schnitzen, erstarrte ich. Skaplell. Blut. Skalpell. Ich wurde blass. In meinem Kopf schwirrten Massenhaft schreckliche, grauenvolle Bilder umher, die genauso gut aus irgend einem Horror Film hätten stammen können. Ich blieb wie erstarrt einfach auf meinem Platz sitzen, rutschte jedoch auf meinem Stuhl etwas nach unten. Mittlerweile dürfte ich wohl so bleich wie ein Gespenst sein, zumindest kam es mir so vor, als wäre all mein Blut aus meinem Gesicht gewichen. Ich schüttelte leicht den Kopf. Aus, Jurij. Beruhig dich. Nicht ausrasten. So versuchte ich mich zu beruhigen. Diese Versuche wurden jedoch zunichte gemacht, als der ach so tolle Lehrer auch noch meinte, das Mädchen abstechen zu müssen. Ich war eh nicht gerade besonders hart im Nehmen, aber jetzt wurde auch noch irgendjemand abgestochen? Na Prima. Als das Blut auf dem Boden gespritzt war, war ich nur zusammen gezuckt und war noch etwas blasser geworden, mittlerweile dürfte wohl gar keine Farbe mehr in meinem Gesicht existieren. Ich hatte das Gefühl, als würde ich gleich umkippen. Na, der Unterricht konnte ja spitze werden, wenn der Lehrer sowas immer machen würde. Ich würde vermutlich noch zum Schwenzer werden, wenn das hier zur Gewohnheit wurde. Aber naja, er konnte ja nicht wissen, das ich panische Angst vor Skalpellen hatte, oder das es traumatische Erinnerungen in mir hervor rief, wenn ich sah wie irgendjemand seziert wurde. Oder auch nur mit eben jenem Folterinstrument erstochen wurde. Als Gin dann meinte, ob jemand eine Idee hätte, was zu tun sei, schaute ich ihn nur mit großen Augen an. Ich hätte es vielleicht gewusst, wenn mein Verstand nicht gerade quasi ausgeknipst wäre, und ich nichts anderes tun könnte, als nach vorne zum Lehrer zu starren und zu versuchen, nicht abzuhauen. Danach war mir gerade nämlich zumute. Auf jeden Fall war ich nicht dazu in der Lage, auch nur einen verdammten Ton von mir zu geben. Japp, ich hatte ein neues Hassfach gefunden.


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BeitragThema: Re: Raum O4 - Mondklasse Raum O4 - Mondklasse - Seite 31 EmptyMi 18 Jul 2012 - 16:17
Desinteresse. Deutlich konnte man das von mir ausgehen spüren. Wer oder was hinter, neben oder vor mir war, war mir schlichtweg egal. Der Blick nach draußen zog sich noch ein Weilchen hin, so lange, wie sich der blöde Lehrer vorstellte und einen Vortrag hielt, der wohl für Kindergartenkinder gemacht war. Aus vielen seiner Wörter, die an mein Ohr wie gedämpftes Brummen drangen, konnte man sofort schließen, wie überaus wenig die Schüler ihm bedeuteten beziehungsweise, wie wenig er von uns allen – und mir wohl am meisten – hielt. Selbst wenn ich ihn nicht ansah, so spürte ich seinen Blick, der bei seiner offensichtlichen Beleidigung auf mir lag. Man hörte meine Zähne laut knirschen, während ich um die Beherrschung zu wahren meine Hände noch stärker zu Fäusten ballte. So stark, dass es weh tat und meine Fingernägel sich in die Haut bohrten. Spuren würden bleiben und wenn das so weiter ging, würde es mich nicht wundern, wenn ich anfing zu bluten. ‚Warts nur ab du Stümper…mal sehen wer hier das halbe Hirn hat.‘, dachte ich mir genervt im Stillen und würdigte das Blatt vor mir endlich eines kurzen Blickes. So genau hatte ich die Anatomie von Menschen nicht drauf, doch sicherlich wusste ich als wildes Tier, wo das Herz, die Lunge und all der andere wichtige Kram versteckt waren. Herzen schmeckten am besten, fand ich. Einige Sachen auf dem Blatt waren völlig neu und ich wollte vielleicht nicht unbedingt dem Penner vorne am Pult zuhören, der sich für den Größten in diesem Universum hielt, doch nützliche Dinge lernen, wäre nicht verkehrt, das fand sogar ich. Vielleicht würde mir das ja dabei helfen, wenn ich diesem bescheuerten Kerl von Lehrer gegenüber stand. Wer wusste das schon?

Deshalb wandte ich schlussendlich – als starker Blutgerucht in meine Nase stieg – doch meinen Kopf nach vorne, um zu sehen, was sich da abspielte. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie der Grünhaarige, welcher sich dreist hinzugemischt hatte, als ich noch beim Lehrer stand, all seine Farbe im Gesicht verlor und nun mit seiner Haarfarbe tatsächlich aussah wie weißer Rettich. Allein deswegen musste ich kurz schmunzeln, während meine feine Nase mir das deutliche Signal gab, lieber aufzupassen. Blut, überall und das kleine seelenlose Mädchen hatte sichtlich und doch stumm mit ihrem Leben zu kämpfen. Gut, dass ich gegessen hatte, den Fleisch war lecker, selbst roh. Wer weiß, vielleicht hätte ich sie, wenn ich hungrig genug gewesen wäre, angefallen und aufgefressen. Wahrscheinlich nicht, aber es war eine ferne Möglichkeit. Der Geruch von Blut verbreitete sich rasend schnell, selbst die offenen Fenster halfen da nicht wirklich. Die Aufgabe, die man uns stellte, war für mich nicht zu bewältigen und ich besaß nicht das Ego mich, wissend dass ich es eh nicht hinbekommen würde, aufzuspielen wie ein Held. Was ich konnte war meine Beute zerreißen, ihr weh tun und sie töten. Heilung war nicht wirklich in meinem Wortschatz gewesen. Wunden heilten bei meiner Spezies recht schnell und wenn nicht, dann hatten wir im Rudel dafür einen Heiler, der über Kräuter und all den anderen Mist gut Bescheid wusste. Mir von ihm was beibringen lassen wäre ein törichter Wunsch gewesen, wenn man bedachte, dass man mir oftmals entweder die Hilfe verwehrt hatte oder gar falsche Hilfe zukommen ließ, wenn ich mal wieder bis auf die Knochen verprügelt zu Hause ankroch. Es lag dann an meiner Mutter und ich war weder in der Lage, noch hatte ich sonderlich Lust, dann aufzupassen, was man bei welchen Verletzungen machte. Mal ganz davon abgesehen, dass ein durchbohrtes Herz sowieso ein anderes Kaliber war. Deswegen schaute ich mich in der Klasse um, keiner schien sich rühren zu wollen – der Grünhaarige kurz vorm Umkippen konnte mir fast (wirklich nur fast) Leid tun. Aber alles zusammen gezählt: Es sah nicht aus, als wollte oder konnte hier einer die rettende Lösung präsentieren, oder irrte ich mich da? Mit gehobener Augenbraue und einem gelangweilten Gesichtsausdruck, blickte ich das Mädchen an, während ich ohne Erlaubnis sprach. „Scheint mir nicht so, als wollte hier jemand ihre Sexpuppe retten. Wollen sie nicht noch schnell Hand anlegen, ehe sie ganz den Geist aufgibt?“ So ein letzter Akt, bevor die Puppe nutzlos wurde, wäre doch sicherlich auch im Sinne des Grünhaarigen, nicht? Konnte ja verstehen, dass der Kerl sich keiner richtigen Weiber angeln konnte und so Vorlieb mit leblosen Hüllen nehmen musste. Wahrscheinlich konnten nicht einmal die ihn ertragen. Ich lächelte nicht einmal, fast so als würde ich es ernst meinen und doch merkte man, wie herablassen ich war. Aber hey, immerhin griff ich doch nur auf, was der tolle Lehrer zu Anfang über dieses leblose Ding gesagt hatte. Tadaaaa. Das war der Beweis dafür, dass ich zugehört hatte. Keiner konnte mir vorschreiben, was ich von dem Gehörten wiedergab. Teilnahmslos, weil ich meinen Teil – so unnütz und blöd er auch gewesen sein mochte – beigetragen hatte, blickte ich wieder aus dem Fenster und versuchte mich ein wenig zu entspannen, damit die Spannung in den geballten Fäuste etwas an Kraft verlor.


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BeitragThema: Re: Raum O4 - Mondklasse Raum O4 - Mondklasse - Seite 31 EmptyMi 18 Jul 2012 - 16:30
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Im Waisenhaus

Akako war nach einer langen Schiffsfahrt endlich auf der geheimnisvollen Insel angekommen die von nun an sein Schicksal seien sollte. Ganz so einverstanden war er wohl noch nicht mit dem ganzen aber letzten Endes konnte er wohl nichts dagegen tun. Er hatte von der Schule bereits einen Stunden plan mit den Übersichten über die Räume bekommen doch durchgelesen hatte er sich das ganze noch nicht. Im Schiff hatte er die ganze Zeit mit seinem Game Boy gezockt und danach war er direkt in das Waisenhaus spaziert das in der Broschüre beschrieben war. Warum musste er den in einem Waisenhaus wohnen? Er war keine Waise sondern ein Freak. Naja gut es war hart so was zu sagen denn seine ganze Familie gehörte zu diesen...Freaks. Es war schon irgendwie beleidigend und er sollte sich so etwas ganz schnell abgewöhnen da er schon bald in einer Klasse sein würde in der er von solchen Wesen umzingelt war konnte er sich Sprüche dieser Art nicht mehr leisten. Er mochte sich gar ni9cht vorstellen was für Gestalten da wohl so alles herumliefen. Im Zimmer angekommen warf er erst mal sein zeug aufs Bett, einrichten konnte er sich auch später im Moment war er erst mal erschöpft. Das Zimmer war keines falls ein Einzelzimmer das sah man sofort am Bett das hier noch Stand. Wer würde hier wohl noch wohnen? Oder ab es überhaupt jemanden? Vielleicht würde nach ihm noch einer kommen? Wer weiß dann wäre er nicht so der Neue. Nach den Anstrengungen seiner Anreise vielen Akako ganz schnell die Augen zu und er döste etwas weg. Es dauerte nicht lange bis er wieder wach wurde, eine Innere Unruhe versuchte ihn an etwas zu erinnern und gönnte ihm keinen tiefen Schlaf. Er machte die Augen wieder auf und überlegte was er vergessen haben könnte, unweigerlich fiel ihm in diesem Moment der zettel wieder auf der seinen Stunden plan beinhaltete. Er schnappte schläfrig nach diesem und klappte ihn auf. Ein zweiter Blick auf die Uhr verriet ihm das er mal wieder viel zu spät dran war und er sich schleunigst in den Unterricht machen sollte.

"Toll! Der erste Schultag und ich bin jetzt schon viel zu spät dran." mit de Worten schnappte er sich seine Tasche und rannte los.

In der Schule

Akako hatte mal wieder eine Weile gebraucht um sowohl das Schulgebäude als auch das Stockwerk zu finden auf dem der Angegebenen Raum war. Der Unterricht sollte laut seiner Uhr vor 5 Minuten begonnen haben und nun fragte er sich natürlich ob auch hier die Regel des akademischen Viertels galt. Hoffentlich ansonsten würde man ihm schon an seinem ersten Tag als Spätkommer enttarnen und das war eine lästige Angelegenheit. Zwar hatte Akako noch nie eine Freundin gehabt und somit kaum Ahnung bei Frauen doch eins wusste er genau: Mädels standen nicht auf Unpünktlichkeit. Nun galts er hatte das Richtige Stockwerk und konnte auch schon die Tür sehen. Sie war geschlossen. Schlechtes Zeichen das würde nämlich bedeuten das der Unterricht schon begonnen hatte. Akako war in seinem Sprint vertieft und riss hastig die Tür zur Klasse auf um rein zustürzen.

"Entschuldigen sie die VersPÄÄÄÄÄHAAAATunnngggg..:!" mit einem lauten Krachen landete er auf dem Boden. Irgend etwas nasses rutschiges war unter ihm das ganz offensichtlich seinen Sturz herbeigeführt hatte. Akako hievte sich etwas schwer auf.

"Tetete...das war...ne Bruchlandung..." er tastete sich am Boden ntlang um wieder auf zu stehen als er etwas Fleischiges nacktes in die Hände bekam. Er schaute zur Seite wo ein Mädchen neben ihm lag. Ohne Jacke und nur im BH...
"OH.oohoho tutttut mir leid das wollte ich nicht!" entschuldigte er sich hastig und rutschte von ihr weg. Wie peinlich er hatte sie wohl umgerannt und hr dann auch noch an die Brust gefasst und das am ersten Tag. Alle würden ihn für pervers halten. Doch bevor er sich weiter darüber Gedanken machen konnte merkte er das was nicht stimmte. Das Mädchen zeigte keinerlei Reaktionen auf ihn und bei näheren hinsehen erkannte er sofort das sie verletzt war. Ihre Brust war Blutüberströmt und überall auf dem Boden lag ebenfalls Blut. Offenbar war das die Flüssigkeit auf der er ausgerutscht war.

"Oh mein Gott sie braucht Hilfe! Ist hier irgendwo ein Arzt?!" rief er beinahe schon panisch und schaute zu den Personen um ihn herum. Sein Blick landete bei dem Mann der an der Tafel stand und ein blutiges Skalpell in den Händen hielt. Mädchen am Boden, Blut auf ihrer Brust, Blut am Boden Blut an einem Skalpell in der Hand eines Mannes. Jeder würde sofort wissen was hier gelaufen war wenn er diese Szenerie sah. Akako bekam es langsam mit der Angst zu tun doch er wusste nicht so genau was hier los war. Hatte dieser Mann dem Mädchen dort etwas angetan?


"Was..zum Henker geht hier ab?"





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BeitragThema: Re: Raum O4 - Mondklasse Raum O4 - Mondklasse - Seite 31 EmptyMi 18 Jul 2012 - 17:27

Es war ziemlich unhöflich von dem Lehrer, dass er mich und die ganzen anderen Schüler einfach ignorierte. Jedoch sagte ich dazu erst einmal nichts und schüttelte einfach den Kopf während ich mich auf den freien Platz ans Fenster setzte. Dieses war glücklicherweise offen, weshalb ich mich ein bisschen ablenken konnte. Meine Tasche auf dem Tisch abgelegt, stützte ich mich mit einem Ellenbogen ab und legte meinen Kopf drauf, während die andere Hand einfach nur auf dem Tisch lag. Der Lehrer stellte sich vor und ich war mir sicher, dass ich in der richtigen Klasse war, da der Lehrer nichts anderes erzählt hatte. Irgendwie schade, das hieß dann wohl, dass ich nicht für Trubel sorgen und dann einfach abhauen konnte. Nachdenklich wackelte ich etwas mit dem Kopf und gähnte dann, als mir mein Kaugummi aus den Mund fiel. Ach je, das arme Ding. War nun auf den dreckigen Tisch gelandet und ich konnte es nicht mehr in den Mund nehmen. Jetzt müsste ich es eigentlich in Papier einwickeln und in den Mülleimer schmeißen, aber aufstehen war nicht unbedingt das, was ich gerade gerne machen wollte. Also wickelte ich es nur in Papier ein und spielte mit dem Gedanken es einfach aus dem Fenster zu schmeißen. Das wäre dann aber Umweltverschmutzung und ich wusste gerade nicht, ob ich hier zaubern durfte. Seufzend widmete ich mich dem Geschehen in der Klasse und musste feststellen, dass diese Klasse mehr als ruhig war. Sie machten überhaupt nichts, außer einfach da zu sein. Wie... Fische. Jedenfalls ging der Unterricht weiter. Heilkunde war das Fach und ich fand, dass ich genug über Heilkunde wusste. Jedenfalls für mich. Wie man Andere heilen sollte interessierte mich nicht. Außerdem würde ich andere auch nur heilen, wenn ich etwas dafür bekam. Für umsonst gab es nichts auf dieser Welt. Ich gähnte und versuchte mich weiterhin auf den Unterricht zu konzentrieren, doch ich wurde immer abgelenkt. Von Flusen oder irgendwelchen Vögeln, die vorbeiflogen. Ich schloss einen Moment die Augen, als ich dann was von Assistentin hörte und medizinische Zwecke, was mich etwas zum Schmunzeln brachte. Die Augen geöffnet, hob ich meinen Arm und sprach einfach drauf los, anstatt darauf zu warten, dass man mich dran nahm. »Sie sind ein ziemlich schlechtes Vorbild, wenn Sie uns beibringen Frauen als Objekte zu nutzen, Herr Lehrer.« Den Namen hatte ich mittlerweile wieder vergessen, aber das machte nichts. Genauso wenig kümmerte es mich, dass der Grünhaarige die komische Hülle da geschlagen hatte.

Den Arm hatte ich wieder sinken lassen, nachdem ich mich ausgiebig gestreckt hatte. Nun lag ich mit dem Kopf auf dem Tisch und ließ meine Hände einfach so baumeln. Der Vortrag wurde immer langweiliger und es schien nicht so, als würde der Lehrer bald aufhören, weshalb ich wieder die Augen schloss und das gleiche machte wie der Rest der Klasse. Einfach da sein; körperlich jedenfalls. Heilkunde verstehen, Heilkunde kennen, vor dem Kampf, nach dem Kampf. Irgendwie prägte ich mir alles ein und versuchte alles unter meinen Froschhut zu kriegen. Was meine Eltern wohl machten? Mein Vater legte sich wohl gerade hin und würde nicht vor 12 Uhr aufwachen. Meine Mutter war bestimmt schon lange wach und dabei gegen irgendeinen Boxsack zu treten und dabei laut Musik zu hören. Gleich würde sie sich in die Küche setzen und Essen machen. Danach würde sie meinen Vater aus dem Bett prügeln und er würde essen, ein bisschen wach bleiben und dann wieder einschlafen. Sie würden also mehr Spaß haben als ich. Einfach der Tatsache wegen, weil dieser Unterricht total langweilig war und mir total anfing auf die Nerven zu gehen. Doch von meiner Ecke aus, schön am Fenster, konnte ich ja einfach schlafen. Etwas wichtiges würde ich schon nicht verpassen. Irgendwann beschloss der Lehrer aber durch die Klasse zu laufen und irgendwelche Zettel zu verteilen, weshalb ich mich schließlich aufrichtete und den Zettel entgegen nahm. Konnte ja nicht schaden mal drauf zu gucken. Anatomie eines Menschen. Eine Weile lang auf das Blatt gestarrt legte ich es wieder auf den Tisch und stützte meinen Kopf auf wieder auf meiner Hand ab. Alles was er da sagte, müssten alle doch schon wissen. Jedoch verstand ich die Anspielung auf diesen einen Schüler nicht so ganz. Anscheinend hatte sich aber schon zwei gefunden und diese Privatsphäre wollte ich nicht stören.

Irgendwann hatte sich der Lehrer dazu entschieden den Berserker in sich rauszulassen und rammte sein Skalpell mitten ins Herz, der armen Frau. Dieser fiel auf den Boden und blutete vor sich hin. Der Geruch verbreitete sich ziemlich schnell, sodass ich die Augen zusammenkniff und dann den Kopf schüttelte. Was liefen hier nur für Leute rum. Meinen Blick durch die Klasse schweifen lassend, entdeckte ich diesen anderen Grünhaarigen, der vorhin noch mit mir vorne gestanden hatte. Er war ziemlich farblos. Sein Name war irgendetwas mit J gewesen. Hn. Dieser arme konnte einem wirklich Leid tun. Wie auch immer. Ich schaute wieder weg und blickte nach vorne, weil sich dort da jemand zu Wort gemeldet hatte. Jedoch war sein Satz ziemlich dumm, weshalb ich die Stirn runzelte und mich am Hals kratzte. Wie alt war der eigentlich, dass er auf solche dummen Gedanken kam. Schade, dass ich nicht, wie mein Vater in der Lage war, die Rasse eines Wesens sofort zu erkennen. Jedoch blieb mir keine Zeit. Wir wollten doch diese... ich hatte den Namen vergessen... Wir wollten sie doch retten. Auch wenn das mit dem Wollen so eine Sache war. Meinen Kopf auf beiden Händen abgestützt, räusperte ich mich also und blickte teilnahmslos zum Lehrer. »Erschaffen Sie doch einfach eine Herz-Illusion und pflanzen ihr dieses dann ein. Dann können Sie das andere Herz ja reparieren.« Kaum hatte ich meinen Satz zu Ende gesprochen, stürmte schon der nächste Affe in die Klasse und rutschte ganz elegant auf dem Blut aus. Meine Miene blieb starr wie immer; ich musterte ihn eine Weile lang, ehe ich wieder aus dem Fenster schaute. Das Wetter war so schön..



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BeitragThema: Re: Raum O4 - Mondklasse Raum O4 - Mondklasse - Seite 31 EmptyMi 18 Jul 2012 - 18:26
Was auch immer in den nächsten wenigen Minuten geschah, wer auch immer den Raum betrat, sich umblickte und sich dann mehr oder weniger friedlich seinen Sitzplatz aussuchte – es interessierte den Blonden schlicht weg nicht. Nicht, dass er normalerweise ein besonders in sich gekehrter und sozial abgeschotteter Mensch war, aber im Moment hatte er einfach kein Interesse daran seinen Mitschülern Aufmerksamkeit zu schenken. Das lag überhaupt nicht daran, dass er diese unfreundlich oder gar uninteressant fand (denn die meisten der Personen hier waren nun wirklich nicht ordinär und hätten seine Beachtung im Normalfall durchaus verdient), doch an diesem Morgen kreisten seine Gedanken weder um irgendwelche magischen Wesen, die sich vor oder neben ihn setzten, noch um den Unterricht an sich. Nun, genau genommen hatte er nur eine einzige Dämonin im Kopf, die einfach nicht aus seiner Gedankenwelt verschwinden wollte. Aus seinem Umfeld hatte sie sich so schnell zurück gezogen, dass er nichts hätte dagegen unternehmen können, aber wenn es darum ging, dass er sie aus seinen Erinnerungen verbannen müsste, musste der Schüler passen. Zwar hatten sie nicht viel Zeit miteinander verbracht, allerdings waren die Augenblicke, welche sie zusammen auf dieser Insel durchlebt hatten, umso intensiver gewesen. Man wurde schließlich nicht täglich mit einer Bank in die Lüfte gehoben und man verlor auch nur einmal im Leben seine Jungfräulichkeit. Eigentlich hätte dies ein besonderer Schritt werden und nicht an eine x-beliebige Person verschwendet werden sollen. Besonders war Jinai auf jeden Fall gewesen, aber hatte er damals einfach nicht damit gerechnet, dass sie ihn innerhalb des nächsten Tages verließ. Also war es nun amtlich – Jun Nguyen war ein riesiger Idiot, der sich einfach von der einer uralten Dämonin um den Finger wickeln ließ, nur um ihre menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen.

Von sich selbst enttäuscht, seufzte er und riss schließlich seinen Blick vom Fenster los. Gerne hätte er noch das Schwanken der Baumkronen im Wind und das Treiben der Wolken über den Himmel verfolgt und wäre dabei seinen Gedanken nachgehangen, doch das Leben ging weiter und dazu zählte zum Pech aller nun einmal die Schule. Vermutlich würde der Unterricht hier trotz allem interessanter werden, denn wie der Japaner wusste, standen hier unter anderem 'Kampf' und 'Magie' auf dem Stundenplan, was bei Weitem spannender klang als irgendwelche Naturwissenschaften. Doch für die nächsten fünfzig Minuten musste er sich mit der Heilkunde auseinandersetzen von der er ungefähr so viel Ahnung hatte, wie vom Ackerbau in Nigeria. Richtig, absolut null Kenntnisse. So schwankte er zwischen Skepsis und steigender Erwartung, während der Lehrer sich selbst der Klasse vorstellte und sein Fach natürlich in höchsten Tönen lobte und anpries. Er verhielt sich schon fast so, als wäre er ein Marktschreier und müsste seine Ware um jeden Preis verkaufen. Jun rollte mit den Augen, doch brachte ihn dies nicht davon ab dennoch weiterhin den Blick Richtung Tafel zu halten und den Lehrer zu beäugen. Immerhin war der Unterricht nicht ganz so trocken und der Mann wusste, wie man Lehrstoff einigermaßen vermittelte. In einer lockeren Körperhaltung und nicht den Anschein erweckend, als würde er sich auch nur ein bisschen für die Heilkunde interessieren, wanderten seine goldfarbenen Augen von Gin zu einem Mädchen, der sogleich ein Schlag ins Gesicht verpasst wurde. Diese Bewegung ließ den Schüler leicht zusammen zucken. Erst glaubte er, ihr Lehrer hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank und als darauf die Erklärung folgte … dachte er es immer noch. Wer pries schon eine illegale, willenlose Puppe bei seinen Schülern an, die es auf dem Schwarzmarkt zu kaufen gab? Ziemlich verantwortungslos.

Sich im Stuhl ein wenig aufrichtend, nahm er den Zettel in Augenschein, der ihnen ausgeteilt wurde. Aha, Organe und Knochen. Uninteressant; viel spannender war doch ohnehin die Puppe, die sich plötzlich auf Aufforderung bis auf die Unterwäsche auszog. Sollte das hier nun Heilkunde oder ein Soft Porno werden? Jun musste sich wieder in Erinnerung rufen, dass am Pult kein lebender Mensch stand, denn das hätte er bei dem realistisch wirkenden Äußeren beinahe vergessen. Er ließ den Zettel wieder sinken (so gerne würde er darauf herum kritzeln) und wand sich wieder dem Herrn Lehrer zu, der begann das Mädchen vorne aufzuschlitzen. Ein Schauer lief über seinen Körper und ließ ihn erschrocken die Luft anhalten. Trocken war dieser Unterricht nicht, aber man konnte es auch etwas übertreiben. Hätte es ein weniger blutiges und echt wirkendes Modell nicht auch getan? Vielleicht aus Plastik, wie es alle anderen Lehrer auch benutzten. Einen Würgereiz unterdrückend, hörte er dabei kaum den Worten des Lehrers zu und bemühte sich einfach keinen allzu angewiderten Eindruck zu machen. Sie wurden hier doch nicht zu Chirurgen ausgebildet! Ein erneutes Zucken ging durch seinen Körper, als die Puppe gegen die Wand gerammt wurde und das Blut nur so über den Boden spritzte. Man, war er froh nicht in der ersten Reihe zu hocken. Natürlich hatte niemand etwas sinnvolles beizutragen, denn wie sollte man so eine Frage auch beantworten, ohne Arzt zu sein? Die Stille im Klassenraum wurde durch einen Neuankömmling unterbrochen, der sich (warum auch immer) auf den Boden warf und einen ziemlich dümmlichen Eindruck machte. Die Panik war diesem ins Gesicht geschrieben und entlockte Jun lediglich ein genervtes Seufzen und ein Rollen mit den Augen. Normalerweise hätte er diese Aktion wohl als lustig empfunden und vielleicht sogar einen dummen Spruch gelassen, aber im Moment war ihm nicht nach Späßen. Stattdessen sah er wieder zum Lehrer. »Als würden Sie im Ernst glauben, irgendwer hier könnte ein Herz wieder zusammen flicken. Wir sind doch keine Ärzte«, gab er mehr oder weniger murrend von sich und begann mit dem Bleistift zu spielen. Was stand eigentlich als nächstes auf dem Programm? Hoffentlich Sport, da konnte man sich wenigstens auspowern.


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BeitragThema: Re: Raum O4 - Mondklasse Raum O4 - Mondklasse - Seite 31 EmptyDo 19 Jul 2012 - 11:02
Es hatte nichtmehr allzu lange gedauert, bis Mitsuki ebenfalls im Klassenzimmer aufkreuzte und allen Anschein nach hatte sie wohl eine Wanderung durch den Wald oder ähnliches hinter sich - zumindest so, wie ihre Klamotten aussahen. "Da bist du ja.", rief ich der Blonden lächelnd entgegen und verfolgte jeden ihrer Schritte mit meinen Blicken, bis sie sich auf den Platz direkt vor mir setzte - wie gewohnt. "Nein, bei mir ging sich das auch nicht mehr aus. Hast du meine SMS nicht gelesen?", fragte ich sie mit etwas verwundertem Gesichtsausdruck und musterte sie sogleich nochmal, als sie sich so praktisch zu mir nach hinten gedreht hatte.
Ein weiterer Schüler betrat den Klassenraum und schliesslich erhob der Lehrer das Wort, was die Schüler wohl still sein sollten. Als ich seinen Namen von der Tafel ablas, konnte ich mich auch wieder erinnern - er hatte sich bereits am Swimmingpool vor ein paar Tagen vorgestellt, allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, ihn so schnell und vorallem unter diesen Umständen wieder zu sehen.
Ich lehnte mich auf meinem Stuhl zurück und folgte mehr oder weniger den Gebrabbel des Lehrers, gleichzeitig schwirrten aber auch andere Gedanken in meinem Kopf rum, als ich Mitsukis Hinterkopf betrachtete. Kurz beugte ich mich nach unten um nach meiner Tasche zu greifen und um aus dieser einen Block und Kugelschreiber zu holen und genau dieser Moment war es auch gewesen, als der Lehrer mir einen Zettel auf den Tisch legte. Der Mensch und sein anatomischer Aufbau. Eine Weile beschäftigte ich mich damit, mir Gedanken darüber zu machen - gleichzeitig dachte ich mir, dass dieser Unterricht speziell für mich als mehr oder weniger Engel, wohl noch sehr wichtig werden würde. Vielleicht konnte ich hier ja lernen, die Heilmagie, die Kraft, die normalerweise in jedem Engel steckte oder schlummerte, anzuwenden. Bislang hatte ich es jedoch nicht geschafft.
Aber brauchte ich dafür wirklich die menschliche Anatomie zu lernen? Schulternzuckend riss ich von meinem Block ein kleines Stück Papier ab und schrieb ein paar Worte drauf. "Bist du hingefallen?" - kurz noch zusammengeknüllt und schon war er bei Mitsuki auf den Tisch ... oder zumindest vor oder unter ihrem Tisch gelandet. "Ahh, Mist.", ich klatschte mir auf die Stirn und hoffte einfach, dass Mitsuki es bemerkt hatte.
Aus dem Augenwinkel erkannte ich, dass diese seltsame Puppe, von der Gin Dokuro vorhin gesprochen hatte, nun lediglich in BH bekleidet vor der Klasse stand und irgendwie verunsicherte mich all das. Sass ich hier wirklich im Heilkundeunterricht? Naja, aber vielleicht gehörte das wirklich dazu. So versuchte ich also, den Worten des Lehrers zu folgen, denn die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Als der Lehrer allerdings ziemlich brutal und ohne Vorwarnung das Skalpell in die Brust des Mädchens ... eh, der Puppe, gerammt hatte, wurde mir das alles zu viel. Das viele Blut schockte mich und der Geruch des Blutes, das in alle Richtungen spritzte und der mir in die Nase stieg war für mich mehr als unangenehm. Wahrscheinlich wurde mein Gesicht schneeweiss. Wenn das Heilkunde war, war ich mir sicher, dass ich das mit der Heilmagie vielleicht doch besser lassen sollte. Und dann wollte der Typ auch noch, dass jemand dieser Maribel half - woher sollten wir wissen, wie das funktioniert?
Ich hatte meine Hand geschockt vor den Mund gelegt und beobachtete, immernoch geschockt, das Geschehen. Erst als ein neuer, blauhaariger Schüler den Raum betrat und eine dermassen lustige Begrüssung bot, lockerte sich mein Gemüt und ich musste sogar kurz auflachen. Allerdings war das auch schon alles, was ich tat. Ausser, dass ich vielleicht immer mehr in meinen Stuhl sank und mich immer kleiner machte - wahrscheinlich um nicht gesehen und nicht aufgerufen zu werden.




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BeitragThema: Re: Raum O4 - Mondklasse Raum O4 - Mondklasse - Seite 31 EmptyDo 19 Jul 2012 - 13:39
Der Unterricht gestaltete sich wirklich merkwürdig, der Lehrer - das stand außer Frage - hatte wirklich einen Dachschaden oder vielleicht hatte sich eine Familie Lämmergeier in seinem Kopf eingenistet. Die Chival vermochte es nicht genau zu eruieren. Im Grunde war es ihr auch ziemlich egal. Solange er seine Sache mit dem Unterricht gut machte. Wobei eigentlich war sie nicht sonderlich scharf darauf aufzupassen. Aber als getarnte brave Schülerin sollte sie wohl langsam anfangen etwas in ihren Block zu kritzeln. Dass der Lehrer eine Sexpuppe mit zum Unterricht geschleppt hatte, fand keine Erwähnung in ihren Notizen, wobei es den Direktor eventuell interessieren könnte. Irgendwas stimmte mit diesem Herrn Dokuro nicht, das war so sicher wie das Amen im Gebet. Doch warum sollte sich Vaya weiter darüber Gedanken machen, immerhin wird es schon einen Grund geben, warum genau dieser Lehrer hier an dieser Schule aufgenommen wurde. Möglichweise hatte er Urkundenfälschung betrieben oder seine Lehrerlizenz in einer Cornflakespackung gefunden, das wäre sicher ein Skandal sondergleichen. Die Weißhaarige konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Und kritzelte munter weiter in ihren Block. Gin schwafelte über die Wichtigkeit seines Gegenstandes, teilte dann auch noch fein säuberlich ein paar Unterrichtsmaterialien aus und schlug sogar seine Puppe. Gütiger Himmel hier herrschten Umgangsformen, da hatten sogar wild lebende Karnickel mehr Manieren als der werte Lehrer. Der Kommentar von dem Jungen, der vor Vaya saß war doch wirklich amüsant. Nun sie wollte sich gar nicht vorstellen, was Gin schon so alles mit der liebreizenden Mirabel angestellt hatte. Das war an Perversion gar nicht mehr zu übertreffen. Und als wäre das Ganze noch nicht schlimm genug, musste sich die Puppe auch noch entkleiden und so manche Frau konnte bei ihren Anblick sicher neidisch werden. Sie hatte wirklich eine Topfigur aber was erwartete man auch von einer Puppe? Immerhin musste sie ihren Käufer glücklich machen und zwar in vielerlei Hinsicht. Der Heilkundelehrer griff zum Skalpell und schnipselte an der Puppe rum, das Blut floss auf den Boden. Vaya wollte diese Sauerrei wirklich nicht wegmachen. Ein neuer Schüler, welcher in die Klasse stürmte und der vollen Länge nach auf den Boden flog war sicher aus einer Anstalt entlaufen. Hier waren alles nur schwerstbehinderte - sie wollte sich nicht vorstellen wie behindert - und total kranke Schüler + Lehrer. Gin Dokuro wollte doch tatsächlich, nachdem er der Puppe ins Herz gestochen hatte, dass man lebensrettende Ideen vorbrachte. Ein paar hatten sich dazu schon geäußert. Sollte sich die Weißhaarige ebenfalls mal einmischen? Sie haderte mit sich. Wirklich etwas Konstruktives konnte sie nicht vorbringen, denn ihr Lebensinhalt bestand daran Menschen zu töten und nicht ihr Leben zu retten. "Vielleicht kann hier jemand mit Nadel und Faden dienen, dann könnte man die Liebe wieder zusammenflicken.", sprach die Weißhaarige und äußerte sich zum ersten Mal zu dieser Freakshow. Währenddessen starrte sie einfach weiter auf das Spektakel was sich ihr bot, machte irgendwelche Notizen und hoffte, dass der Lehrer bald einschreiten würde. Das war doch nicht mit anzusehen, was hier vor sich ging.


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