Alchemie... @_@ Langsam dampfte Mitsukis Kopf schon.. irgendwie wollte sie verstehen, ohne zu wissen was zu verstehen war! Versteht ihr?~ Bevor sie überhaupt fragen konnte, was es nun damit auf sich hatte, erhob sich eine Stimme hinter dem Mädchen und.. labberte tatsächlich etwas ...schlaues. Naja, es hörte sich so an..? Und was zum..! Überrascht drehte sie sich kurz herum und sah ihren Freund an.. Wow.. woher wusste er das? Ahh..hatte sie das letzte Mal einfach nicht aufgepasst? ;__; Wieder traute sich jemand etwas zu sagen,..diesmal war es Arisa.. die sich doch tatsächlich traute Takeru irgendwie wegen seinem Satz anzumotzen. "Halbschlaue..", kam es etwas genervt und ziemlich leise aus Mitsukis Mund, wobei.. ja~ Eigentlich wollte sie das gar nicht aussprechen. Wha..reiss dich zusammen.. Schnell wand sie ihren Blick wieder nach vorne und hoffte inständig das das junge Mädchen sie nicht gehört hatte. Erst als Jun zu Wort kam, fragte sich Mitsuki ob sie wirklich richtig war. Wieso konnten die schon so drüber reden? Hauptsache sie selber hatte keinen blassen Schimmer, was was war. Und wieso Chemie.. Was hatte Chemie.. CHEMIE? Nervös fummelte das Mädchen an ihrer Bluse rum und blinzelte zur Uhr (nehmen wir mal an da an der Wand wäre eine.) hinauf. Vielleicht war sie hier echt falschh..! ..Negativdenker..! Das wird schon. Einfach gut zuhören!", dachte sie sich und..setzte sich wieder gerade hin und.. begann dem Lehrer zuzuhören. Als er dann sogar Feuer..mit seinen Finger..entfachte, zuckte sie erschrocken zurück und knallte sich ihr Knie an den Tisch. "Auauauauaa..", quiekte sie auf und fragte sich..wieso sie überhaupt so hoch..oben.. mit dem komischen Stuhl war. ;__; Gottseidank war sie nicht die Einzige die so erschrocken war.. und dann ..brabbelte Rave noch..was interessantes. Magie? "Wenn sie ein Magier sind, ist das irgendwie unfair..nicht?", kam es ziemlich ungeplant aus dem Munde des Dämonenmädchen. Eh..er war doch Magier, oder? Sonst würde das nicht gehen..?
Kurz nachdem der Engel seine Worte ausgesprochen hatte, drehte sich bereits die erste Person, Arisa, zu ihm um und motzte. Hatte sie denn etwas besseres zu sagen? Etwas verlegen kratzte sich Takeru an seiner Wange und fragte sich sogleich, ob er es denn wirklich so verwirrend erläutert hatte, oder ob dieses Mädchen einfach bloss Schwierigkeiten damit hatte, jemanden zuzuhören und zu verstehen. "Ich wollte damit nur sagen, dass..." Mitsuki murmelte etwas leises und kaum hörbares, doch Takeru, der glücklicherweise hinter ihr sass konnte es problemlos vernehmen und blinzelte kurz ihr Hinter... köpfchen an~ Ein weiterer Junge kritisierte die Worte des Blondschopfs, aber nicht nur die seinen. Irgendwie war er der Meinung, dass alles wovon bislang die Rede war, Chemie sein sollte. Etwas angespannt lehnte sich Takeru auf seinem Stuhl zurück, nachdem er die Haarsträhnen Mitsukis losgelassen hatte und fixierte mit seinen Blicken den Lehrer, als dieser wieder sprach. Na also, dan hatte er ja doch nicht ganz... unrecht. Jun Nguyuen, so hiess der andere Blonde also und unschwer zu bemerken wars, dass er aus Kyoto kam. Die Flamme, die der Alchemielehrer in seiner Handfläche erscheinen liess, schockte den Engel nicht wirklich, jedoch war es ihm auch nicht gleichgültig, klar war es auf dieser Insel irgendwie normal. Dennoch sah man sowas nicht alle Tage... oder doch? Man hätte zumindest die Möglichkeit es alle Tage zu sehen! Scheinbar war Mitsuki eine von denen, die es wirklich selten zu Gesicht bekam, obwohl sie oftmals selbst damit rumhantierte. Sie hatte sich so sehr erschrocken, dass sie sich mit irgendwas am Tisch angestossen hatte und aufquiekte, was den Engel kurz grinsen liess - denn irgendwie fand er es süss. Bei einem Wort, dass ein Junge aussprach zuckte Takeru kurz und blinzelte dann in die Richtung, wo die Stimme herkam. Magie... Kurzerhand hob der Blondschopf die Hand hoch um das Wort zu ergreifen. "Das hätte ich auch gesagt, ich weiss nicht wirklich was das mit Alchemie zu tun haben könnte... oder hat es damit zu tun, dass Feuer eines der vier Elemente ist? Ich bin mir nicht sicher, ich denke ich mag irgendwo mal gelesen haben, dass Alchemisten glaubten oder glauben, dass alles aus den vier Elementen bestehen würde..." , murmelte er eher leise vor sich hin und überlegte kurz. Das hatte aber nun nicht wirklich was damit zu tun, was er im bisherigen Alchemieunterricht gelernt hatte. "...Also muss man nicht immer die gleiche Masse für das aufbringen, was man schliesslich haben will?", fragte er an den Lehrer gewandt, denn er war sich sicher, soetwas schonmal gehört zu haben. Es war nicht üblich für den Jungen, dass er seine Wissbegierde so offen preisgab, denn bislang war er immer einer von denen gewesen, die im Unterricht... schliefen. Irgendwie verwirrte ihm das ganze sehr, was wohl auch ein Grund dafür war, dass seine Neugier noch etwas anstieg.
out: Ich überspring als Lehrkraft jetzt einfach die anderen, immerhin muss der Unterricht mehr sein, als 3 lehrerposts >.<
Belustigt über die reaktionen der Klasse, seiner kleinen Flamme grinste Slevin. Jeder von ihnen, die ein Wort rausbrachten, hatte eine andere Idee. Bis auf den Chemiker Jun. Anscheinend wusste dieser Jun gar nicht, wo er war, oder wer seine mitmenschen war. Wahrscheinlich wusste er nicht mal, wer oder was er ist. Am besten sollte er auf diesen Jun ein auge werfen..oder ihn einfach mal aufklären.
Der erste, der seine Theorie aussprach, war der bisher etwas stillere, Kazuya Sato. Er war der meinung das es Alchemie war, und lustigerweiße war er der einzigste, der auch sagte, es sei möglich. Jun "meldete" sich als nächster zu Wort..na ja, er sprang lieber erschreckt auf und machte sonst nichts, außer unglaubwürid gucken. Magie...mehr höhrte er nicht von dem nächsten, diesem Rave da."Wie heißt der Unterricht? Alchemie oder Magie?", meinte Slevin nur freundlich zu Rave. Er hoffte mal, dass das als antwort genügte. Die zweite Person die sich lautstark erschreckte, war das Blonde Mädchen aus der Bar gestern. Sie stieß sich wohl irgendwie, was Slevin dann auch irgendwie leid tat..Irgendwie halt. Jedoch machte ihr gebrabbel leider keinen Sinn, immerhin setzte er momentan keine Magie ein..Und mit Magie konnte man auch niemals soetwas wie Alchemie immitieren. Passenderweiße kam die letzte, und wohl auch längste, Idee von ihrem Freund, dem Engel aus der Bar. Aus einem unerfindlichem grund mochte der junge Lehrer den Jungen. Vieleicht weil er einer der wenigen, oder der einzigste ist, der wirklich Interesse am Unterricht zeigte."Hey, ja! Endlich denkt mal einer von euch etwas um die Ecke. Ja genau, es hat etwas mit den 4 Elementen zu tun.", lobte der Silberhaarige Takeru leicht, jedoch war der nachfolgende Satz von ihm dann wieder ein Rückschritt."Wie wärs, wenn du mal von dem Transmutationskram wegkommst? Momentan Transmutiere ich ja auch nichts, ich erzeuge, dass ist etwas anderes, aber das werde ich erklären."
Jetzt, wo ein großteil der Klasse, seinen Beitrag zu der Flamme gegeben hatte, löschte Slevin sie.Lächelnd stellte er sich vor das Lehrerpult."Also, Möglich ist es ja anscheinend, wäre ja auch seltsam, wenn ihr eben etwas nicht mögliches gesehn hättet." Er lachte einmal kurz."Und der gute Takeru hatte da etwas angesprochen, auf das ich hinaus wollte." Mithilfe von Telekinese ließ er ein Stück Kreide etwas an die Tafel schreiben, während er weiterredete. "Ich habe eben gerade das Element des Feuers in meiner Hand manifestiert, ganz einfach. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was hat das mit Alchemie zu tun? Bisher hat wohl jeder Lehrer euch nur die typischen Regeln gelernt, und was eine Transmutation ist. Aber ich persönlich finde, dass ist einfach nicht passend für den Alchemie Unterricht am anfang. Ihr solltet mit den kompletten Grundlagen beginnen, und erst dann mit den Transmutationen. Jedenfalls so werde ich es machen." Er deutete auf die Tafel, wo jetzt vier Wörter groß standen: Erde Feuer Luft Wasser "Alles auf der Welt stammt von den 4 Grundelementen ab. Jedes andere Element, wie Salz, Wasserstoff, Silizium und wie sie alle heißen, sind ableitungen davon. Im Endeffekt kann man alles auf die 4 Grundelemente zurückführen. Selbst viele neue Alchemisten verzichten auf dieses Wissen, da die meisten sowieso eher ins Detai gehen und nicht die Grundelemente benutzen werden. Die Grundelemente bilden, wie es schon heißt, nur der Grund. Sie sind der anfang, mit ihnen kann man zwar arbeiten, aber nicht besonders genau." Slevin stellte sich jetzt vor die Tafel, und nahm das Stück Kreide selbst in die Hand. Langsahm aber Genau malte er die Umrisse eines Menschen unter die 4 Wörter. "Alchemie steckt überall drinnen, nur merkt das keiner. Selbst wir, und alle Lebewesen bestehn im Endeffekt nur aus den 4 Grundelementen." Mit einem lächeln sah er zu Takeru."Und bevor du jetzt wieder etwas von Masse wissen willst, sag ich es gleich. Da Grundelemente überall vorhanden sind, braucht man nichts dafür herzugeben, so wie du es wahrscheinlich gelernt hattest. Ich verändere ja nichts, und ich erschaffe ja auch nichts in dem Moment. Ich habe ganz einfach das Grundelement Feuer in meiner Hand gesammelt, damit es sich manifestieren kann. Sozusagen nimmt man irgendwo den Stoff her, um ihn ohne etwas dafür hergeben zu müssen. Aber das funktioniert auch nur bei den 4 Grundelementen." Slevin zeigte wieder auf die Tafel mit den Elementen und dem Menschen."Bei allen anderen Elementen gelten die Gesetzte der Alchemie. Nur die 4 Grundelemente sind davon befreit. Habt ihr das verstanden, oder irgendwelche Fragen?" Der junge Lehrer lächelte freundlich in die Klasse zu den rauchenden Köpfen. Ja der Stoff wird wohl etwas anderes sein, als den typischen 08/15 Alchemie-kram den sie sonst höhren, aber genau darum ging es ihm ja. Er wollte, dass die Schüler mal was anderes als immer wieder die Regeln der Alchemie und der Transmutationen höhrten. Natürlich wird er auch noch die ganzen Transmutation Gesetzte und so mit ihnen durchgehen, aber für die erste Stunde wollte Slevin lieber ihnen das mit den 4 Grundelementen erklären.
Mich regte dieser ganze Quatsch hier auf, vor allem aber das unheimlich intelligente Gerede der anderen Schüler. Offenbar wussten sie in etwa, was auf sie zu kam und was Alchemie überhaupt bedeutete. Im Gegensatz zu ihnen hatte man mich ins kalte Wasser geworfen und mir keinen Rettungsring gegeben. Meine einzige Möglichkeit war nun bis zum Ufer schwimmen oder eiskalt absaufen. Obwohl mir nicht danach war, versuchte ich mich langsam abzukühlen und schob meinen Stuhl wieder näher an den Tisch heran. Darauf legte ich meinen Kopf auf die kalte Arbeitsfläche und musterte den Lehrer nur noch aus den Augenwinkeln. Seine Worten summten in meinen Ohren wie störende Mücken, der Atem meiner Mitschüler schien mir in diesem Klassenzimmer unglaublich laut. Was stimmte eigentlich nicht mit mir? Vielleicht waren hier ja alle normal und ich hatte nur Wahnvorstellungen. Oder diese ganze Sache hier war bloß ein grauenhafter Albtraum, der mir so realer erschien wie die Wirklichkeit. Zwar unwahrscheinlich, aber durchaus denkbar. Abgelenkt durch diesen Gedanken bekam ich die nachfolgenden Sätze nur ansatzweise mit, hob den Kopf an und musterte die Zeichnung an der Tafel. Die Flamme war inzwischen wieder verschwunden und so wuchs die Hoffnung in mir, dass dieses Spektakel nur eine Halluzination gewesen ist. Seufzend kramte ich meinen Notizblock aus dem Rucksack, dazu einen Kugelschreiber aus meiner Federmappe und begann das Tafelbild zu übertragen. Rasch und mit flinken Bewegungen. Das Endergebnis sah eher schlecht als recht aus, aber solange ich meine eigene Schrift noch lesen konnte, war mir die Sauberkeit meiner Unterlagen egal. Ich pikste mir mit der flachen Seite des Kugelschreibers in die Wange und hob meine Hand. »Ja, die hätte ich«, sprach ich ohne aufgerufen worden zu sein. Aber hier plauderten ja ohnehin all munter in die Klasse. »Wieso erfahre ich erst jetzt, dass ich aus Feuer, Wasser, Luft und Erde bestehe? Und wie kann das überhaupt sein – immerhin sehen sie nicht besonders flüssig oder durchsichtig aus. Gibt es Beweise für diese Theorie?« Herausfordernd sah ich Slevin in die Augen und verengte meine leicht. Wenn er schon so einen Quark behauptete, wollte ich zumindest handfeste Beweise.
Hatte der Lehrer mit mir geredet gehabt? Ich hatte nur irgendwas mit "Elfe" gehört gehabt, aber fühlte mich trotzdem nicht angesprochen gehabt, weil ich hab ja einen Namen. Was die anderen da so von sich gaben, fand ich genau so interessant wie... wie alles andere auf der Welt. Also null. Ich gähnt und war erst zu faul um meine Hand anzuheben, um sie vor meinem Mund zu halten, aber als ich dann mein Gesicht im Fenster sah, hob ich sie dann doch hoch. Wow... hatte ich einen großen Mund. Kurz schloss ich meine Augen und Atmete tief ein. Oke, ich sollte mich vielleicht ja doch auf den Unterricht konzentrieren. Ich sah zum Lehrer und hörte ihm dann mal ehrlich zu. Mhm... aha... alles auf der Welt stammt also von denn 4 Elementen... Langsam nickte ich. Feuer, Erde, Wasser, Luft. Wieder nickte ich. Ich fand das ich nun genug für heute gelernt hatte. Aus meiner Tasche fischte ich mir einen karierten Block und meine Federmappe, legte diese auf den Tisch vor mir und schrieb schnell das mit den Element auf. "So." , murmelte ich. Nun hatte ich am Unterricht Teil genommen. Ich war stolz auf mich und innerlich klopfte ich mir auf meine Schulter.
Nach dem Tsubasa zuende umhergeirrt war, stand sie nun vor einer Tür mit dem Symbol ihrer Klasse darauf. Das Kätzchen spitzte die Ohren. Sie hatte definitiv Stimmen von drinnen gehört. Sollte sie einfach eintreten? Naja sie hatte eh nichts zu tun und das pseudo Krankenzimmer konnte die Braunhaarige auch nicht finden. Aber ob die Katze tatsächlich oben an die so weit entfernte Tür kam um sie zu öffnen? Naja einen Versuch war es wert oder etwa nicht? So stellte Tsubasa sich auf zwei Beine, um gleich darauf wieder einzuknicken, weil ihr Schmerz in den Rippen sie immer wieder die I belive I can fly Augenblicke durchleben musste. Nun biss das Kätzchen die Zähne zusammen, stand erneut auf den flauschigen Hinterbeinen und versuchte wieder die Tür aufzuschieben. Diesmal erfolgreich. So huschte sie hinein und torkelte auf ihren Platz, der ihr Meilenweit entfernt vorkam. Ganz hinten in der Ecke. So schmerzend ihre Rippen waren, konnte Tsubasa die Kontrolle über ihren Körper nicht mehr halten und hatte des öfteren einen Zusammenstoß mit Schultaschen und Tischbeinen. Letztendlich hatte die Katze ihr Ziel erreicht und hopste mit viel Mühe auf den Tisch, wo sie sich keuchend und stöhnend vor Schmerz zusammenrollte, mit dem Kopf auf dem Tisch liegend die Klasse betrachtete.
Der Lehrer, der dem Engel immer sympathischer schien, fuhr den Unterricht schliesslich fort und ging auch auf so ziemlich jede Aussage eines Schülers ein. Als Sensei Baylon dann auch auf Takerus Gebrabbel aufmerksam wurde und davon positiv überrascht war, blickte der Blondschopf auf. "Wie?" Er sollte also von den Transmutationen wegkommen, auch wenn er immer der Meinung war, in der Alchemie würde es nur darum gehen. Es folgte eine Erklärung auf Seiten des Lehrers und während der Engel dem Unterricht folgte, griff er nach seinem Block und kritzelte einige Stichworte nieder, die im spätestens zur nächsten Stunde wieder nützlich sein konnten. Nachdenklick kaute er an dem Ende seines Kugelschreibers rum, fixierte hin und wieder den Rücken und den Hinterkopf seiner Freundin - war sie mittlerweile eingeschlafen? Ein leises Magenknurren ertönte kaum hörbar aus der hintersten Ecke, genau da wo Takeru sass, woraufhin der Blondschopf verstohlen umherblickte, dann aber direkt nach Jun das Wort ergriff: "Kann ich das theoretisch auch machen? Also, so eine kleine Flamme. Machen wir das mal? Braucht man da viel Übung? Sonst könnte es ja jeder machen..." Während er seine Fragen durch das Klassenzimmer warf, erklang die Schulglocke und verschluckte wohl das eine oder andere Wort Takerus. Immernoch den Lehrer fixierend und auf eine Antwort wartend packte er schonmal den Block und den Kugelschreiber zurück in seine Tasche. Eigentlich war er froh darüber, dass die Stunde zuende war, denn sein Hungergefühl wurde immer grösser, auch wenn er noch die ein oder andere Frage an Sensei Baylon hatte.
Kurz darauf, als Slevin fertigsprach, meldete sich auch schon gleich Jun zu Wort. Er zweifelte immernoch daran, dass Slevin ihm die Wahrheit sagte.//Definitiv ein Schüler von einer Menschenschule, welcher noch nichts von dem hier weiß, oder versteht...Mich würde es wundern, wenn er es selbst weiß was er ist...//, dachte sich der silberhaarige, als er kurz einen Auszug aus der Akte Jun studierte. Gerade in dem Moment, als er eine Antwort geben wollte, öffnete sich die Tür einen spalt, und eine Katze betrat den Raum...Jedenfalls sah es so aus...Aber der junge Lehrer spürte sofort, dass es sich um einen Gestaltwandler hielt. Gedankenverloren schleppte sich die Katze auf ihren Platz, nun sie war ja auch NUR eine ganze unterrichtsstunde zu spät. "Du willst eine antwort Jun? Du willst einen Beweiß dafür, dass Alchemie in uns Lebewesen ist?", sprach Slevin, als er sich zum Tisch von dem Neuzugang bewegte. Als er direkt davor stand, sprach er weiter."Dann sieh mal genau hin..." Mit einem kleinen Fingerschnipps ließ er urplötzlich viel Rauch um die Katze entstehn, und so schnell wie er kam, verzog sich auch wieder der Rauch. Plötzlich sahs ein Mädchen auf dem Platz. Dank seinen Alchemistischen Kräften, hatte er sie einfach in ihre Menschiche Gestallt verwandelt."Du bist zu spät...Sehr viel zu spät. Sei froh, dass das meine erste Stunde in der Klasse ist, ansonsten müsstest du Nachsitzen.", sprach er kalt und streng zu dem Mädchen, während er ihr einen Zettel auf den Tisch legte.
Spoiler:
Sei froh, dass ich dich nicht ganz zurückverwandelt habe, Sakagami-kun...
Langsam schritt er wieder zum Lehrerpult, wieder seine fröhliche Mine auflegend."Siehst du Jun? Dank der Alchemie konnte ich das da vollbringen. Und das ging nur, weil wir alle aus den 4 kontrolierbaren Elementen bestehn."
Belustigt lehnte sich der junge Lehrer wieder an das Lehrerpult, als Takeru gerade wieder eine frage stellte. Mitten in seinem gerede, ertönte die Schulglocke."Schüler, nochmal sitzen bleiben, bitte!", sprach er gelassen, als er sich Takeru zuwandt."Wenn du ein Talent für Alchemie besitzt ja, jedoch ist es recht schwer, da die meisten unbeabsichtigt Magie dazumischen, aber wenn du willst können wir das gerne in der nächsten Stunde machen..." Natürlich wusste Slevin, dass alle Schüler sofort den Raum verlassen wollten..Er hielt sie jedoch gerade davon ab. "Die Klasse ist entlassen, ihr könnt gehn!", rief er in den Raum hinein, während er sich in seinem Buch eine Notiz machte. "Wer sonst noch fragen hat, kann jederzeit zu mir kommen, wer nicht, darf gehn..."
[ out: Wie gesagt, der Unterricht ist zuende, ihr dürft euch jetzt gerne weg-tbc´n und soo....Bis zur nächsten Stunde :P ]
Während ich entschlossen auf eine Antwort des Lehrers wartete, öffnete sich leise knarrend die Tür und eine Katze stolzierte hinein. Mühevoll hüpfte das Tier auf einen Tisch hinauf und rollte sich auf diesem zusammen, die Klasse beobachtend. Einen Moment lang war ich vollkommen vom Unterricht abgelenkt und starrte das kleine Wesen auf der Tischplatte an, welches offenbar keuchte und leise stöhnte. Dass Katzen solche Laute überhaupt vollbringen konnten, war mir neu. Schließlich wand ich mich wieder dem Lehrer zu und beobachtete aufmerksam seine Schritte. In meinem Blick lag nach wie vor etwas herausforderndes, jedoch gewann jener Ausdruck immer mehr an Milde. Die Frage des Blonden in der hinteren Ecke ignorierte ich geschickt, konzentrierte mich bloß aus Slevin, der schließlich direkt vor mir inne hielt. Ich folgte seiner Aufforderung und sah wieder die Katze an als plötzlich dichter Rauch entstand. Überrascht hüstelte ich und rieb mir die Augen, völlig verwirrt, denn ein Mädchen befand sich sitzend auf der Tischplatte. Das Tier war verschwunden … Mit offenem Mund schüttelte ich den Kopf, blinzelte einige male um mich wirklich davon zu überzeugen, dass es keine Einbildung war. Gerade als ich etwas erwidern wollte, läutete die Schulglocke. Erleichtert atmete ich aus und seufzte. Diese Stunde hatte mich irgendwie mitgenommen und meine Weltanschauung auf den Kopf gestellt. Eine Weile saß ich still da, lauschte den Worten des Lehrers und betrachtete meine Hände. Sie waren blass und etwas rau, mit einigen feinen Narben bedeckt, die beim Sport entstanden sind. In der vierten Stunde hatten wir eine Freistunde, daher hatte ich es nicht eilig. Ruhig sammelte ich meine Unterlagen zusammen und schob den Stuhl nach hinten. Darauf steuerte ich den Lehrerpult an. Mein Blick hatte etwas verbissenes, wirkte jedoch nicht grimmig. »Sensei Slevin? Können sie mir erklären, was diese ganze Sache hier soll?« Unschlüssig blickte ich ihm in die Augen. Meine Hände umklammerte die Schnallen meines Rucksacks. »Ich verstehe nur Bahnhof und weiß noch nicht einmal warum ich hier bin.« Obwohl die anderen Schüler bereits nach draußen gestürmt waren, verharrte ich auf der Stelle.