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Shima no Koji :: Die Stadt :: Am Strand

Der Hafen
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Bürgermeister Koji

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BeitragThema: Der Hafen Der Hafen - Seite 22 EmptySo 11 Okt 2009 - 15:04
das Eingangsposting lautete :

Der Hafen




An Isolas Hafen ankern nur wenig große Schiffe, dafür jedoch umso mehr kleinere Boote. Auch die S.K. Isola, jenes Passagierboot, das fast täglich neue Teenager auf die Insel bringt, ankert hier. Zu jeder vollen Stunde hat man die Möglichkeit, mit dem Boot auf das Festland zu reisen.



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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 22 EmptyDi 21 Aug 2018 - 17:20
"Irgendwie stelle ich mir das ein wenig unheimlich vor, mit Magie durch die Luft getragen zu werden.", sagte er, als Jeanne dies mehr oder weniger vorschlug. Sicher konnte es spaß machen wenn man daran gewohnt war, so wie Jeanne eben selbst. Er dagegen hatte nun keine Höhenangst. Aber dennoch war ihm bei dem Gedanken irendwie mulmig zumute. Wahrscheinlich, weil er es einfach noch nicht kannte. "Aber gut, wenn du versprichst, mich nicht einfach fallen zu lassen wäre ich einem Höhenflug nicht ganz so abgeneigt. Am Wohnheim wird es sicherlich auch keinen stören. Aber lass uns das nicht mehr heute machen. Heute hatte ich an Action genug." Fliegen war sicherlich eine schöne Sache. Vielleicht wäre das eine Idee für die nächste Form, welche er erlenen möchte. Dieses mal ein Tier der Lüfte zu nehmen wäre gar nicht so verkehrt. Aber auch ein Tier des Wassers wäre praktisch. Aber was erletztendlich machen wird, entschied der junge Gestaltenwandler wenn es so weit war.

Schließlich nickte er, als sie bei den Zeitrahmen der äußerungen ihrer Fähigkeiten waren. "Mhm und ja, es war zuerst eine Katze. Das praktische an Katzen sind ja, das sie klein und handlich sind. Zudem gibt es selten Menschen und andere Wesen, die keine Katzen mögen. Zumindest bin ich bisher noch keinem vom beiden Begegnet, die Katzen nicht mögen. Daher war das als erste Verwandlungsform vielleicht gar nicht so verkehrt gewählt.", überlegte er zum Schluss hin selbst. Natürlich gab es noch andere Verwandlungen wie in einen Vogel oder eine Maus, die man hätte wählen können. Aber bei ersteres hätte er wahrscheinlich alleine nicht so lange überlebt und Mäuse sind auch nicht umbedingt in den ein oder anderen Familien begehrt. Nun lächelte er ebenso wie Jeanne. "Na das freut mich.", meinte er und war nun

Kurz stutzte er, als sie ihm näher kam und die Hände auf den Oberkörper legte, eh er selbst kurz danach mehr oder weniger in Falmmen aufging. Doch war es nicht zu heiß, sondern angenehm warm. Als sie fertig war, lächelte er munter. "Dankeschön~" Er freute sich, das dieses Problem nun auch behoben war. Ansonsten wäre er wohl zurück ins Wohnheim gegangen und hätte das Zimmer erst einmal nicht mehr verlassen, um nicht noch mehr Pech zu haben. Nun nahm er sie an die Hand. "Na dann lass uns gehen.", sagte er und lief nun mit ihr zum Stadtpark.


TBC Stadtpark | Beika-Weg


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 22 EmptyMi 22 Aug 2018 - 19:25
Jeanne musste bei den Worten des Größeren kurz lachen. "Ach, so schlimm ist das doch gar nicht. Und unheimlich auch nicht. Wirst schon sehen, wenn du einmal mitgefolgen bist, wirst du es auch toll finden!", sagte sie munter lächelnd. Die Welt von oben zu sehen, war immer herrlich, vor allem auch, zu bestimmten Tageszeiten. Zum Beispiel beim Morgengrauen oder der Dämmerung. Auch nachts, wenn der Mond schien. Das mochte sie am liebsten. „Ach, keine Sorge~ ich lasse dich schon nicht fallen.“, schmunzelte sie, ehe sie Kazuya fragend anssah. „Wieso? Was war denn heute? Ist was vorgefallen?“, fragte sie neugierig, war sich aber auch nicht sicher, ob sie fragen konnte oder durfte. Aber das würde sich mit Kazuyas Antwort klären.

Sie lauschte nun wieder aufmerksam seinen Worten, hinsichtlich seiner ersten Verwandlung in eine Katze. „Hast du dir das also selbst ausgesucht, in was du dich verwandeln wolltest? Wie hat sich das denn geäußert?“, fragte sie nun neugierig. „Hätte ich dich irgendwo auf der Straße als Katze gesehen, hätte ich dich sicherlich mitgenommen~“, sagte sie nun munter.Eine Katze als stetiger Begleiter wäre sicherlich auch toll gewesen. Oder gar einen Wolf. Dann wäre sie nicht so oft alleine gewesen, nachdem ihr „Bruder“ verschwunden war. Aber das war ein anderes Thema, auch wenn sich Jeanne oft fragte, wo dieser abgeblieben war und ob sie ihn je wieder sehen würde.

Nun war sie dabei, Kazuya wieder zu trocknen und schmunzelte anschließend. Sie war froh darüber, dass sie sich nun doch besser verstanden, als am Anfang. Aber da waren sie beide von der Situation zuvor noch ein wenig verwirrt gewesen. Aber das hatte sich ja nun geklärt und sie waren beide wieder vollkommen trocken. Jedoch war sie kurz stutzig, als Kazuya sie an der Hand nahm und dabei verkündete, dass sie nun losgingen, Richtung Stadtpark. Sie lächelte daher und nickte. „Jaha~“


tbc. Stadtpark | Beika-Weg


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 22 EmptySo 10 Feb 2019 - 18:44

~Erster Post~

Überaus gut gelaunt ging ich mit federnden Schritten summend auf dem Steg entlang und schaute vor meine Füße, damit ich nicht stolperte. Nach einigen Schritten blieb ich schließlich stehen, drehte mich um und ging zurück. Vor wenigen Minuten hatte ich das Schiff verlassen, dass mich hier zur Insel gebracht hatte. Wenn ich das richtig verstanden hatte, sollte ich hier warten, weil ich abgeholt werden sollte, was ich ziemlich nett fand. Bei meinem Orientierungssinn hätte ich mich wahrscheinlich verlaufen und würde niemals das Wohnheim finden, in dem ich wohnen sollte.
Nachdem ich das imaginäre Ende meiner Strecke erreicht hatte, blieb ich wieder stehen, drehte mich um und ging erneut den Steg hinab. Ich wäre viel lieber im Wasser gewesen, das hier überall war. Die Versuchung war groß, fast schon überwältigend. Deshalb lief ich hier auf und ab. Gleichzeitig genoss ich das Rauschen der Wellen, das Plätschern, wenn sie an den Steg trafen. Wer mich wohl abholt? Insgeheim hoffte ich ja auch meinen Cousin, allerdings war ich mir nicht sicher, ob er Zeit dafür hatte. Bestimmt unternahm er gerade irgendwas mit seinen Freunden. Also vielleicht... ein Erzieher oder... irgendwer halt.
Ein leises Seufzen entschlüpfte mir. Ich freute mich schon Lavine wiederzusehen. Er... freute sich doch sicher auch! Ganz bestimmt! Trotzdem war ich nervös, als ich abermals umdrehte, um die kurze Strecke Weg zurück zu laufen. Ihm könnte es peinlich sein, dass ich hier war. Seine jüngere Cousine. Oder er wäre genervt. Oder er freut sich, Riff. Denk einfach positiv. Er freut sich bestimmt. Dann nahmen meine Gedanken einen ganz anderen Weg. Ich würde hier viele neue Leute kennen lernen. Leute in meinem Alter. Und wenn ich mich nicht täuschte, waren sie keine Menschen, also konnte ich sicher bedenkenlos hier schwimmen gehen. Was mir aber Sorgen machte, war die Frage, ob ich Freunde finden würde. Positiv denken, River. Immer positiv denken.


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 22 EmptySo 10 Feb 2019 - 22:40
Lavinia Efe
mit River

cf.: Cafeteria

Nachdem ich die Cafeteria schon fast fluchtartig verlassen hatte, genoss ich eine Zeitlang die Ruhe auf meinem neuen Zimmer und brachte dort wieder Ordnung rein. Wie unordentlich konnten diese drei Männer sein? Meine Stimmung war nicht gerade auf dem Höhepunkt und als mir meine Mama dann noch eine Nachricht schrieb, um mir mitzuteilen, dass ich River vom Hafen abholen sollte. Es dauerte etwas, bis ich mich wieder an die Zusammenhänge erinnern konnte. Vor ein paar Tage hatte sie mir erzählt, dass meine Cousine auch auf die Insel und somit ins Waisenhaus kommen würde. Ich musste versuchen freundlich zu klingen, als ich ihr auf diese Neuigkeiten antwortete. Meine Cousine war die größte Nervensäge auf der Welt und früher wollte sie ständig mit mir spielen. Dementsprechend war meine Laune nicht wirklich besser, als ich das Wohnheim wieder verließ und den Weg zum Hafen einschlug. Wann war mein Leben so außer Kontrolle geraten, dass ich nun den Laufburschen spielen musste? Der Weg kam mir viel zu lang vor, aber als ich dann ankam, wäre ich lieber noch länger unterwegs gewesen. Ich sah River und ihre langen schwarzen Haare schon von weiten und seufzte leise. Mir kam der Gedanke, dass ich auch schnell auf eins der Schiffe hüpfen könnte, um schnell die Insel zu verlassen. Ich hatte gehofft auf Isola meine Familie loszuwerden und selbstständig zu werden. Außerdem wusste sie, dass ich eine Nixe bin. Niemand sollte dies hier erfahren und somit war River eine große Gefahrenquelle.
Meinen Lippen entwich wieder ein Seufzen und ich überwand noch die letzten Meter zu meiner Cousine rüber. “Willkommen.“ Wo sind die Erzieher? Ist so etwas nicht eigentlich ihre Aufgabe? “Hast du alles?“ Ich sah an ihr herab. Wirklich verändert hatte sie sich in den letzten Monaten nicht. “Hier geht’s lang.“ Und somit drehte ich mich wieder um. Ich war noch nie ein Fan von großen Berührungen bei der Begrüßung gewesen und somit bekam sie davon auch nichts.


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 22 EmptyDi 12 Feb 2019 - 13:45
Ich war mir nicht ganz sicher, wie lange ich nun eigentlich schon wartete. Mittlerweile stand ich einfach nur noch herum und schaute auf das Meer hinaus, während ich wartete und meine Gedanken darum kreisten, wie wohl die nächsten Tage ablaufen würden. Irgendwann hörte ich Schritte, sah auf und entdeckte Lavine in dem Augenblick, in dem er mich willkommen hieß. Ein paar Sekunden lang starrte ich ihn nur sprachlos an, ehe sich auch schon ein begeistertes Lächeln in meinem Gesicht ausbreitete. Er holt mich ab! Er holt mich tatsächlich ab! In dem Moment war ich die wohl glücklichste Sirene der Welt - falls andere überhaupt in der Lage waren so etwas wie Glück zu empfinden, auch wenn mich der Gedanke etwas traurig machte.
Als er fragte, ob ich alles hätte, griff ich rasche nach meiner Tasche, ehe ich ihm auch schon hinterher eilte, weil er sich bereits auf den Weg machte. Blöd vor mich hin grinsend trat ich neben ihn und unterdrückte das Verlangen seinen Arm zu umschlingen und mich an ihn zu schmiegen. Er ist es wirklich! "Ich freu mich so dich zu sehen, Lavine.", begrüßte ich ihn schließlich mit reichlicher Verspätung, "Ich hab dich vermisst. Wie geht es dir? Ich hoffe, ich halte dich nicht davon ab, dich mit deinen Freunden zu treffen. Es ist so nett von dir mich abzuholen." Mein Atem ging etwas schwer, weil ich mich die ganze Zeit davon abhielt vor Freude zu kichern. Gleichzeitig griff ich mit meiner Hand in Stoff meines Kleides, während ich mit der anderen meine Tasche trug. Leicht war sie nicht, aber ich würde ihn ganz sicher nicht fragen, ob er sie für mich trug.


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 22 EmptyFr 15 Feb 2019 - 20:35
Lavinia Efe
mit River

Genervt verzog ich mein Gesicht, als River mich komplett begeistert und aus dem Häuschen ansah. Wie konnte man sich nur so ekelhaft Frauen? Also klar, immerhin freute sie sich über mich, also konnte ich sie schon verstehen, trotzdem konnte ich diese Wiedersehensfreude nicht teilen. Besonders deswegen nicht, weil sie mich mit diesem schrecklichen Namen ansprach. Seitdem ich auf Isola bin, hatte ich mich bei jedem immer nur mit Lavi vorgestellt. Schlimm genug, dass River meinen ganzen Namen kannte, viel schlimmer, dass sie diesen noch nicht mal richtig aussprach. Ich hatte noch nie nach vollziehen können wie sie auf Lavine kam. Mir entwich wieder ein Seufzen. "Jaja, red doch bitte nicht so viel auf einmal." Ich wartete mehr oder weniger geduldig darauf, dass meine Cousine ihre große Tasche in die Hand nahm und dann gingen wir los. Sie sah aus wie immer, lange liliane Haare und ein komisches, breites Grinsen im Gesicht, sie hatte sich im letzten dreiviertel Jahr null verändert. Als sie endlich die Tasche hochhob, setzte ich mich in Bewegung. Je schneller ich von diesem dreckigen und stinkenden Hafen weg kam, desto besser. "Mir geht es gut und ja, du hältst mich tatsächlich davon ab, mich mit Freunden zu treffen." Das ich natürlich keine Freunde hatte und mich dementsprechend mit niemandem treffen wollte, würde ich ihr bestimmt nicht erzählen. River sollte ruhig wissen, dass ich keine Lust hatte sie abzuholen und auch nicht davon begeistert war, dass sie nun auch ins Wohnheim zog. "Wie kommst, dass du nun auch hier zur Schule gehen willst?" Ich konnte mich nicht daran erinnern, die Insel jemals gelobt zu haben ihr gegenüber. "Also, nicht das es mich interessieren würde, aber ich habe dir Isola bestimmt nicht empfohlen." Wir verließen langsam den Hafen und ich schlug den Weg zum Wohnheim ein. "In welche Klasse wirst du gehen?" Obwohl ich eigentlich gar nicht mit ihr reden wollte, fragte ich sie nun doch mehr als geplant. Doch ich musste ja wissen, ob mir Gott gut gesonnen war und mir das Glück zuteilte, mit River nicht in eine Klasse zu gehen.


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 22 EmptySa 16 Feb 2019 - 16:19
Noch immer ziemlich aufgeregt, presste ich einen Moment die Lippen aufeinander, ehe ich mir leicht auf die Unterlippe biss, weil Lavine mir sagte, ich solle nicht so viel auf einmal reden. Er konnte immerhin nicht auf alles auf einmal reagieren, wie mir aufging. Schließlich beantwortete er mir meine Fragen, was in mir ein wahres Feuerwerk an Freude auslöste. Naja, zumindest, als er sagte, ihm ginge es gut.  "Oh.", kam es mir etwas entrüstet über die Lippen, als er offenbarte, dass ich ihn tatsächlich abhielt seine Freunde zu treffen. "Das tut mir leid. Hätte ich das gewusst, wäre ich zu einem anderen Zeitpunkt hergekommen." Nun eher schuldbewusst, biss ich mir erneut auf die Unterlippe, lächelte ihn aber trotzdem an. "Vielen Dank, dass du mich trotzdem abholst." Das bedeutete immerhin, dass er mich wirklich mochte, oder? Immerhin... Also, immerhin holte er mich ab statt seine Freunde zu treffen. Oder hatte er etwa keine Wahl gehabt? In dem Fall würde ich mich wohl wahnsinnig schlecht fühlen.
Glücklicherweise lenkte er mich mit einer Frage ab, woraufhin ich überrascht etwas blinzelte. "Oh, ähm..." Zarte Röte erschien auf meinen Wangen. "Eigentlich bin ich wegen dir hier.", gab ich schüchtern zu und grub meine Finger etwas tiefer in den Stoff meines Kleides. "Ich wollte nicht mehr bei meiner Mutter bleiben und wusste nicht, wo ich sonst hin sollte. Also dachte ich, ich komm her. Ich hab gehofft, du würdest dich freuen mich wiederzusehen." Bei den Worten warf ich ihm einen kurzen Seitenblick zu, um zu sehen, wie er reagierte. Anschließend fragte er, in welche Klasse ich gehen würde, woraufhin ich nachdenklich den Blick zum Himmel hob. "Uhm... Ich glaube, sie heißt Sternenklasse. Haben alle Klassen so hübsche Namen? Und in welche Klasse gehst du? Sind wir in derselben?" Ich erwartete nicht, dass die Antwort auf meine Letzte Frage ein Ja war, aber schön wäre es sehr wohl. Aber vielleicht wäre es besser in unterschiedlichen Klassen zu sein. Es wäre mir etwas peinlich, wenn er erfuhr, wie schlecht ich in... so ziemlich allem war, während er mit Sicherheit einer der Besten wäre. Er war immer eine Art Vorbild für mich gewesen, weil er alles so gut konnte. Und er ist Model gewesen, also konnte er nur talentiert sein! Ich wollte nicht, dass seine Mitschüler ihn vielleicht ärgerten, weil er eine Cousine hatte, die so... naja... schlecht war. Ich muss in allem besser werden, überlegte ich, Damit er sich nicht für mich schämen muss.


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 22 EmptySo 17 Feb 2019 - 21:09
Lavinia Efe
mit River

“Jaja.“ Ich winkte mit meiner Hand ab, als Zeichen, dass sie sich bei mir nicht Entschuldigen bräuchte. Eine Entschuldigung machte die Situation, nämlich auch nicht besser. River lief brav neben mir her und beantwortete dann eine Frage nach der anderen. Darauf dass hier auf die Insel meinetwegen gekommen sei, reagierte ich nicht. Was sollte ich dazu auch sagen? Erfreut darüber war ich nun mal nicht, aber ich riss mich am Riemen, um keinen gemeinen Kommentar fallen zu lassen, also blieb ich stumm. Ich konnte verstehen, dass sie nicht mehr bei ihrer Mutter sein wollte. Dass diese Frau die Schwester meiner Mama war, konnte man sich nicht im schlimmsten Albtraum ausmalen. Die beiden waren wie Teufel und Engel. Meine Mama war dabei natürlich der Engel. Doch es gab so unendlich viele Waisenhäuser auf dieser Welt, aber naja, ich war ihr Cousin und es gab keinen besseren Cousin auf diesem Planeten, das wusste ich auch. Also wollte ich ihr wirklich nicht all zu böse sein. “Sternenklasse?“ Fragte ich noch mal nach, nur um sicherzugehen, dass ich mich nicht verhört hätte. “Ich gehe in die Mondklasse und ja, alle haben so hübsche Namen.“ Leicht verdrehte ich meine Augen. “Aber nein, wir sind anscheinend nicht in derselben Klasse.“ Wie schade aber auch.
Als wir endlich das Wohnheim erreichten, sagte ich ein paar knappen Worte dazu. Da ist der Eingang und da ist der Garten. Es war, wie schon mal fest gestellt, recht pompös von außen, aber die Zimmer waren einfach ein Graus. “Nur damit du es weißt, es gibt hier Mehrbettzimmer.“ Ich wusste zwar, das River nicht so behütet und luxuriös aufgewachsen war wie ich, aber in den ganzen Wochen, die sie bei uns Zuhause verbracht hatte, wusste sie auf jeden Fall was wohlhabend war. Wir betraten das Wohnheim und auch dort drin zeigte ich ihr nur die wichtigsten Dinge. Da gibt es Essen, da kann man was Kochen, das ist das Gemeinschaftsbad, ja, es gab keine Bäder zur Einzelbenutzung. Schnell kamen wir im Flur der Mädchenzimmer an, denn ich ließ ihr nicht viel Zeit zum Umschauen. “Und welche Zimmernummer hast du?“

Tbc.: Westflur


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 22 EmptyMo 18 Feb 2019 - 20:45
Eifrig nickte ich zustimmend, als Lavine nochmal nachfragte, ob ich in der Sternenklasse war. Dann enthüllte er auch schon, dass er in der Mondklasse war, weshalb sich eine gewisse Enttäuschung in mir breit machte. Aber dann folgte auch schon die Erleichterung, weil ich ihn so nicht vor anderen mit unserer Verwandtschaft entblößen würde. "Okay.", entgegnete ich also und klang tatsächlich nicht im geringsten enttäuscht. Es war gut für Lavi, wenn wir in getrennten Klassen waren. Also war ich froh darüber, jawohl!
Irgendwann erreichten wir auch schon ein riesiges Gebäude, dass mich an Lavines Zuhause erinnerte, obwohl es natürlich anders aussah. Aber es war so... luxuriös und...  groß und... groß. "Mehrbettzimmer.", wiederholte ich leise für mich und zog die Brauen zusammen. Also teile ich mir mit anderen das Zimmer? Wir schlafen im selben Raum? "Dürfen die Leute hier denn wissen, dass wir... also... was wir sind?", fragte ich und sah mich etwas um, damit ich sicher, war, dass uns niemand hörte. "Mama sagte immer, dass die Menschen das nicht wissen dürfen. Ich bin mir nicht sicher, wie das mit anderen Wesen ist." Dementsprechend könnte es schwierig werden, wenn ich mit solch anderen Wesen zusammen wohnte.
Als Lavine kurz darauf fragte, was meine Zimmernummer war, blinzelte ich einen Moment überrascht, ehe ich nachdenklich den Blick schweifen ließ. "Äh..." Irgendwas war mir da doch gesagt worden. "Hundert... irgendwas.", murmelte ich und tippte mir ans Kinn. "Hundert.... Hundertvier, glaube ich." Blinzel blinzel. "Ja, genau! 104!" Dann schaute ich wieder zu ihm auf. "Es gibt wahrscheinlich keine gemischten Zimmer oder?" Nicht, dass ich mit ihm in ein Zimmer wollte, nein. Das würde ihn wahrscheinlich in ein schlechtes Bild rücken und ihn anstrengen. Er soll nicht denken, er müsste mich babysitten.

tbc: Westflur


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BeitragThema: Re: Der Hafen Der Hafen - Seite 22 EmptySa 2 März 2019 - 13:47

[RPG-Einstieg]




Im hohen Bogen flog ein brauner Koffer über die bunte Reling des Schiffes und landete – Tyche sei Dank – auf dem sicheren Steg. Er hüpfte kurz nach links und rechts drehte sich ein Mal im Kreis und blieb dann klappernd liegen. Irgendjemand schien die Schlösser nicht befestigt zu haben, weshalb diese verdächtige Geräusche von sich gaben.
Als nächstes kam ein paar weißer Schuhe über die Reling geflogen. Doch keine Angst, die Füße steckten noch in ihnen. Daher dauerte es auch kein Augenzwinkern, bis man schon die schwarze Hose mit seinem rot gekreuzten Muster folgen sah. Die Riemen von Hosenträgern flatterten durch die Luft. Man hörte sogar das schnaufende Geräusch, welches jemand machte, wenn er mit viel Schwung und Anlauf zum Sprung abhob. Blondes Haar sauste hinab. Wie schon der Koffer vor ihm, meinte es Tyche auch mit ihm gnädig und ließ Benedict sicher auf dem Steg landen.
Tadaaaa, waren seine Gedanken, während er kurz in seiner Landepose verweilte, eher er sich langsam aufrichtete und die Umgebung inspizierte.
Trostlos. Öde. Scheiße man.
Schnell zückte er sein Handy, wählte die neue Nummer und tippte eine Nachricht. Danach verschwand das Gerät wieder in seiner Hosentasche.

Es dauerte eine gute Weile, in der Ben seinen Koffer wie einen Fußball hinüber aufs Land kickte und sich dann murrend darauf niederließ. Die Sonne strahlte ihm von oben auf die Nase und allmählich wurde es etwas unangenehm in seinen Handschuhen. Zum Glück war er gechillt genug, um einer Hitzewallung auszuweichen. Entsprechend blieb alles trocken.
Irgendwann tauchte dann endlich der Mann auf, von dem ihm seine Mutter erzählt hatte und der sich erst mal um ihn kümmern sollte. Ein ganz schöner Schrank war er. Alt, weiße Haare, wenn er nun noch ein paar Falten im Gesicht hätte, wäre er auch super als der uralte Knacker durchgegangen, als den ihn Benedicts Mutter beschrieben hatte. Ein wenig verstand er nun aber auch, warum sie bei ihren Worten kichern musste.
Hm. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihm breit. Es war fast so, als würden sich Teile seines Geistes in Bewegung setzen, die magnetisch waren und nun vor einem Super-Magneten standen. War allerdings keineswegs mit Schwärmerei zu vergleichen. Also Ben fand den alten Sack jetzt nicht plötzlich attraktiv und anziehend oder so. Bei den Göttern … Er hätte sich am liebsten selbst eine gehauen für den Gedanken. Am Ende schob er es auf die ungewohnte Umgebung, dass sein Köper so seltsam reagierte.

»Benedict?«, wandte sich der alte Mann an ihn. »Yo, dat bin ich«, gab ihm Ben trotzig zurück, klang dabei ziemlich gelangweilt und als würde er gar nicht auf ihn warten. Entsprechend erhob sich der Nazaire auch nicht von seinem Platz, sondern verweilte langgestreckt auf seinem übergroßen Koffer.
Normalerweise waren die Leute von so einem Verhalten direkt genervt und motzten ihn an, dass er sich anders verhalten, mehr Respekt an den Tag legen sollte. Doch dieser alte Sack, Bernardo hieß er, schien so gelassen, wie es Benedicts Mutter meistens war, weil sie ihren Rabauken halt gut genug kannte. Ein wenig verblüffte Ben die ausbleibende erwartete Reaktion. Unterbewusst verbuchte er dies jedoch als positiven Punkt. Wie von selbst erhob er sich dann doch und zog seinen Koffer hinter sich her.
Bernardo führte ihn zu einem Motorrad mit Beiwagen, bei dem Benedict sofort der Zweifel überkam, wie er da den Koffer unterbringen sollte. Kurz stellte er sich vor, mit dem Teil auf dem Schoß durch die Gegend zu düsen. An sich waren Motorräder unheimlich nice und man so derbe cool auf ihnen aus. Vermutlich tat das sogar der Opa. Und Ben würde die ganze Zeit im langweiligen Beiwagen sitzen wie der kleine, dumme Knabe und den riesigen Koffer halten. Na schönen Dank, ey.
Doch er irrte sich. Bernardo meinte zu ihm, den Koffer rüberzureichen. Das tat Ben, schaute ihm aber auch fragend nach. Der Hüne drehte mit einem seiner Zeigefinger einen Kreis auf dem Gepäckstück und tippte dann zwei Mal in die Mitte. Plötzlich puffte es und der Koffer war verschwunden. Die Hand des Mannes glitt in seine Hosentasche und kam dann wieder leer zurück. Natürlich regte sich Ben darüber auf, wo sein Koffer abgeblieben war, doch Bernardo beruhigte ihn, erklärte ihm, dass er ihn nur handlich verstaut hatte. Von seiner Mutter her war Ben solche Spielereien ja gewohnt bzw. wusste er durch sie, dass es Magie in dieser Welt gab. Entsprechend beließ er es dabei, regte sich nicht weiter auf und schnappte sich nur den Helm, der für ihn im Beiwagen bereitlag.




tbc: Das Wohnheim | Parterre | Mittelflügel | Foyer des Parterres


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