An Isolas Hafen ankern nur wenig große Schiffe, dafür jedoch umso mehr kleinere Boote. Auch die S.K. Isola, jenes Passagierboot, das fast täglich neue Teenager auf die Insel bringt, ankert hier. Zu jeder vollen Stunde hat man die Möglichkeit, mit dem Boot auf das Festland zu reisen.
"Normalerweise... Ja, das sagen alle.", sagte Kazuya und lies wieder die Augen kreisen. Sie schien ziemlich... nun um es harmlos auszudrücken temperamentvoll zu sein, so wie sie sich direkt aufregte. "Kann sein. Aber weißt du. Ich dienen nicht jedem Mädchen als Sitz- oder Landegelegenheit. Und da ich nicht weiß, wie und warum du vom Himmel gefallen bist, hat es mich eben gewundert." Er zuckte mit den Schultern. Ihr plötzliches erscheinen war eben seltsam gewesen und auch irritierend. Wie hätte er sonst reagieren sollen? Gut, er hätte bedenken sollen, das sie runter fallen könnte. Aber das hatte er eben nicht. "Außerdem hast du mich ins Wasser mitgezogen. Also wären wir in dem Sinne quitt."
Ein wenig beobachtete er sie nun, wie sie da stand, wieder völlig trocken ihm Gegensatz zu ihm. ihr Outfit erinnerte ihn an eine alte Zeitepoche. Nur eben modenisiert. Und trotz der unterschiedlichen Haarfarben sah es nicht schlecht aus. Aber auch ihre Augen waren unterschiedelich. Im großen und ganzen war sie ganz hübsch und würde sicherlich allein durch ihre Haare schon viel Aufmerksamkeit erregen. Was den Charakter betrifft, wollte sich Kazuya noch nicht festlegen. Immerhin ist es den Umständen geschuldet, das sie gerade übellaunig war.
Die nächsten Worte änderten jedeoch schnell wieder seine Meinung. Das Mädchen ziemlich nachtragend. Daher überlegte Kazuya, einen Moment lang. Eigentlich wäre das nicht seine Art. Aber... Es war gerade sehr verlockend dies zu tun. Vor allem aber weil sie auch nicht gerade nett ist und ja schuld dran war, das er nun nass war. Man hätte sich auch einfach einigen können. Andererseits wusste sie dann aber auch was er war. Aber gut, was sollst. Den Spaß sollte er sich schon gönnen.
Langsam stand er wieder auf verwandelte sich in seine braunschwarze Wolfsform. Für die Aktion die nun kommen würde, musste er sich nicht einmal näher an sie heran stellen. Daher schüttelte er sich nun kräftig das Wasser aus dem fell um wenigstens ein wenig trockener zu werden. Da inzwischen keine Leute mehr in Sichtweite waren, konnte er auch die Wolfsform nehmen. Vermutlich hätte sie ihn in der Katzenform erst gar nicht ernst genommen. Als er fertig was setzte er sich und beobachtete die Reaktion des Mädchens.
Erneut grummelte das Mädchen vor sich hin, entschied sich jedoch dazu, nichts weiter zu sagen. Der Typ schien ihr nicht zu glauben, was ihr aber nun auch egal war. Sie würde sich hiernach sicherlich nicht nochmal mit ihm befassen. Wobei natürlich noch die Möglichkeit bestand, dass er an der Schule war. Aber gut, die Schule war groß. Sie würden sich höchstens ein – zweimal über den Weg laufen. Mehr aber auch nicht. Bei den weiteren Worten zog sie allerdings die Augenbraue hoch. „Wie schon gesagt, ich bin von meiner Flugbahn abgekommen, weil der Wind mich aus mmeiner FLugbahn gestoßen hat. Und weil ich zu schnell war, konnte ich nicht richtig landen“, erklärte sie.
Erneut grummelte sie, aber gut. Irgendwo hatte er ja schon recht damit, dass sie quitt waren. Sie hatte ihn tatsächlich mit rein gezogen, aber auch nur, weil sie versucht hatte, sich irgendwo fest zu halten und da war nur er als Option geblieben. Und wenn er sie nicht festhielt, konnte sie ja auch nichts dafür. Doch sie war ja inzwischen trocken und konnte nun auch wieder ihres Weges gehen. Doch bemerkte sie, wie sie mehrere Wasserspritzer abbekam, was nur von diesem Typen kommen konnte. Schüttelte er sich nun etwa die Haare bei ihr aus oder was?
Sie öffnete ihren Schirm und hielt ihn vor sich, um nich noch mehr Spritzer ab zu bekommen. Danach, als sieglaubte, dass es vorbei war, ließ sie ihren Schirm wieder sinken. „Imbécile! Kannst du das nicht woanders machen du - !“ Sie unterbrach sich selbst, als sie realisierte, dass an der Stelle des Jungen, nun ein Wolf hockte, relativ groß und mit schwarzbraunem, schönem Fell, welches schon vom weiten weich und ksuchelig wirkte. Ihre Wut wisch nun der Begeisterung, denn sie liebte Wölfe. Da war alles von eben schon wieder vergessen.
„Awww! Du kannst dich in einen Wolf verwandeln!“, rief sie nun begeisert und lief zu dem Jungen, bzw. zum Wolf, vor dem sie in die Hocke ging und anschließend einfach mal knuddelte. „So flauschig ~“, freute sie sich. Dabei war es ihr nun egal, dass sie wieder nass wurde. Sie musste nun einfach diesen wunderschönen und flauschigen Wolf knuddeln. Was sie ja auch tat.
"Ja, ist gut, ich habe es verstanden." Immer waren andere Schuld. In dem Fall eben der Wind. Vielleicht war sie mit ihrer Magie nicht genug geübt oder anderes. Aber weiter darauf herum reiten wollte er nun auch nicht. Er hatte ja auch keine Lust sich mit Jemanden zu streiten. Vor allem nicht, wenn er nicht mal den Namen der anderen Person kannte. Sie würden sich wahrscheinlich in der Schule wiedersehen. Sie war ja ein Wesen und kein wirklicher Mensch. Fragte sich nur noch in welcher Klasse sie war. Und auch ob sie im Wohnheim wohnte oder nicht. Wenn ja, konnte das nach ihrer ersten Begegnung noch heiter werden.
Nun aber hatte sich der Gestaltenwandler einen Scherz erlaubt und bekam natürlich wieder etwas auf französisch an den Kopf geworfen. Allerdings stoppte sie mitten im Satz als sie ihn nun direkt ansah. Er hoffte, das er sie nun nicht erschreckt hatte oder Angst machte. Das war ja nicht in seinem Sinn gewesen. Er wollte sie nur nass machen. Bei ihren Worten, schaute der Wolf ziemlich irritiert und noch mehr als se auf ihn zulief. Was genau war denn nun kaputt? Aber weiter grübel konnte er nicht, da er das Mädchen nun an sich hängen hatte.
Könnte er nun sprechen, würde er sie natürlich fragen, was mit ihr war. Zumal er noch nie eine solche Reaktion auf seinen Wolfsgestalt erhalten hatte. Wobei das knuddeln jetzt nicht so schlimm war. Im Gegenteil, da durfte sie vielleicht ruhig weiter machen. Das vorangegangene schien wohl vollkommen vergessen worden zu sein, so wie sie von ihm begeistert zu sein schien. Kurz schmiegte er sich automatisch entgegen, ehe er den Kopf zurück zog und sich wieder zurück verwandelte. Dabei saß er im Schneidersitz und betrachtete das Mädchen nachdenklich. "Ja, in einen Wolf und in eine Katze.", erklärte er. "Ich bin ein Gestaltenwandler.", fügte er noch hinzu.
"Aber warum knuddelst du mich jetzt?", fragte er nochmals zur Sicherheit um Missverständnissen vorzubeugen. "Und... was hast du mitten in der Luft gemacht. Magie hin oder her. Ist es nicht ziemlich auffällig da oben herum zu schwirren?", fragte er, da er in dem Punkt schon ein wenig neugierig war. Und da sie eine Magierin war, konnte sie vielleicht auch mehr als nur ihre Elementare Magie. Zwar gab es auch einige Magier auf Isola in der Schule, aber in Kontakt mit ihnen getreten war er nicht. Vielleicht wusste sie ja das ein oder andere.
Dass die Magierin einen Wolf nun vor sich hatte, musste sie nun ausnutzen, um diesen knuddeln zu können. Bisher hatte sie nicht die Gelegenheit gehabt, auch wenn sie den Jungen, der dahinter steckte, eigentlich noch gar nicht kannte. Nicht richtig und auch nicht, wie er überhaupt hieß. Vielleicht würde sie sich ja doch ein wenig mehr auf ihn einlassen und ihn näher in Augenschein nehmen. Sie merkte, wie sich der Wolf entgegen schmiegte, was sie zunächst überraschte, sich aber gleichzeitig freute. Aber es war sehr schnell vorbei und der Wolf verwandelte sich zurück, was Jeanne sehr schade fand. Sie hätte ihn noch gerne etwas länger als Kuscheltier beansprucht.
Als der Junge aber nun erwähnte, dass er sich auch in eine Katze verwandeln konnte, funkelten ihre Augen. „Awww! Wirklich? Ich liebe Katzen!“, rief sie mit Begeisterung und knuddelte den Jungen einfach nochmal. Er schien ja nichts dagegen zu haben, zumindest hatte er nichts diesbezüglich gesagt und hatte sie auch nicht zurückgedrängt. Doch kam schließlich doch die Frage dazu, weshalb sie sich nun vorerst wieder löste und leicht mit den Schultern zuckte. „Ich mag Wölfe und dein Fell war so flauschig~“, gab sie zur Erklärung, ehe sie überlegte. Langsam hab sie die Hand und wuschelte dem Jungen ein wenig durch das Haar. „Nawww! So flauschig~!“
Sie war in dieser Hinsicht wirklich schnell zu begeistern. Aber wenn es etwas war, das sie mochte, dann konnte sie eben nicht anders. Nun kam eine weitere Frage, weshalb Jeanne sich wieder richtig hinsetzte und die Hand zurück zog. „Nun, ich lasse mich mit meiner Windmagie durch die Luft tragen, wenn ich schneller an einen Ort gelangen will. Ich war schon in der Stadt und wollte hier her zum Hafen, daher habe ich meine Windmagie genutzt, um hier her zu gelangen. Außerdem gibt es hier doch viele Wesen, da müssten die Bewohner solche Eigenarten gewöhnt sein, oder?“, fragre sie nun und neigte dabei leicht den Kopf zur Seite.
Zumindest ging sie davon aus. Sie war noch nicht sehr lange auf Isola, doch hatte schon viele verschiedene Wesen gesehen, was sie wirklich spannend fand. Vielleicht war der Junge ja schon länger auf Isola und konnte ihr das eine oder andere zeigen? Das sollte sie zumindest nutzen. Daher streckte sie ihm nun ihre Hand entgegen. „Mein Name ist überigends Jeanne“, stellte sie sich nun vor. Vielleicht würden sie sich ja doch noch verstehen, nach diesem holprigen Anfang.
Anscheinend war das Mädchen wirklich ein Tierfan. Erst diese überschwängliche Begeisterung zu seiner Wolfsform und nun dazu als er erwähnte, sich auch in eine Katze verwandeln zu können. Aber gut, Katzen waren in der Regel immer beliebt und es gab selten Leute, die keine Katzen mochten. Zumindest kannte er bisher keinen, welcher Katzen nicht mochte. Ansonsten hatte er eigentlich nur davon gehört, das es Menschen und auch Wesen selbermaßen gab, die keine Katzen mochten. Für den jungen Japaner eher unvorstellbar. Aber jeder konnte das selbe mögen. Das sie ihn nun auch als Menschen knuddelte, kam doch sehr unerwartet, da er damit gerechnet hatte, das sie das nur gemacht hatte, weil er ein Wolf war. "Du kannst mich doch nicht knuddeln, wenn ich meine menschliche Form habe. Oder ist dir das egal?", fragte er daher, um dem ganzen nochmal auf den Grund zu gehen. "Was jetzt heißen soll, das es mir etwas ausmacht, da ich es in meiner Katzenform ja mehr oder weniger gewohnt bin."
Generell hatte er nichts dagegen, wenn er geknuddelt oder umarmt wurde. Das war immerhin nicht selten und seine ganzen Freunde und Freundinnen durften das ja auch in Anspruch nehmen wenn ihnen danach war. Immerhin war er einige Zeit seines Lebens eine Katze gewesen, weshalb er das gewohnt war und es auch den anderen deswegen erlaubte. Nur war das ganze ziemlich seltsam, wenn es eine ihm Fremde person tat. Trotz seiner Worte und Gedanken, lies er das Mädchen aber dennoch weiter gewehren, fragte sich aber eben, warum das von ihrer Seite aus kein Problem war. Als die erklärte, das sie Wölfe mochte, war zumindest das klar, warum sie sich nicht erschreckt hatte. Wobei es nicht seine Intension war, sie zu erschrecken. Nur ein wenig wieder nass machen war in seinem Sinn gewesen. Und das war ja eher nach hinten los gegangen. Doch schienen sie sich nun dadurch wesentlich besser zu verstehen, als zu Beginn des seltsamen aufeinandertreffens.
Kurz zuckte er, als sie ihm unerwartet durch die Haare wuschelte. Kurz seufzte er lies sie aber gewehren. "Ich nehme an, sollten wir uns öfter über den Weg laufen, wirst du das immer machen?", fragte er um sich schon einmal darauf einstellen zu können. Er lauschte nun ihrer Erklärung und nickte. Wobei wohl anzumerken ist, das dieser Blick gerade irgendwie niedlich war. Wäre sie eine Katze oder ein anderes kleines Tier mit großen Augen, würde jeder das sicherlich niedlich finden. "Ja, da hast du recht. Aber da vor nicht allzu langer Zei die Insel angegriffen worden war, können die Anwohner noch ein wenig skeptisch sein. Wobei ich mir dich gerade als dieses Kindermädchen aus diesem einem Kinderfilm vorstelle, welches auch immer mir dem Schirm folg. Benutzt du den genauso?"
Als sie ihm die Hand entgegen streckte, stutzte er zunächst, lächelte dann aber, als sie ihren Namen nannte. Daher nahm er die Hand entgegen und drückte sie leicht. "Freut mich. Mein Name ist Kazuya.", stellte er auch sich selbst vor. "Ich bin etwa seit einem Jahr auf Isola. Und nach deiner Frage zu urteilen, du noch nicht zu lange, oder?", fragte er nun, da er gerne die Unterhaltung mit ihr weiter führen wollte. Sie schien ja immerhin doch wesentlich netter zu sein, als zu Anfang gedacht. Vielleicht konnte er ihr das ein oder andere erklären, wenn sie Fragen oder ähnliches hatte.
Fragend betrachtete Jeanne den Jungen. „Wieso denn nicht? Ich meine, klar, wir kennen uns noch gar nicht so wirklich. Aber ja, es ist mir eigentlich egal“, meinte sie und lächelte daraufhin. Wobei sie wieder fragend den Kopf zur Seite legte. „Gewohnt? Heißt, du lässt dich von jedem knuddeln? Ist das auf Dauer nicht nervig?“, fragte sie nun. Sie würde es zumindest irgendwann nervig finden, würde sie immer wieder auf diese Weise beansprucht werden. Und soweit sie wusste mochten es Katzen auch nicht immer, außer, sie waren in kuschellaune. Nun war sie aber auch wieder dabei, den Jungen vor sich genauer unter die Lupe zu nehmen und seine Haare flauschig zu finden. Dass er nichts dagegen sagte, fand sie zwar eigenartig, war ihr aber gleichzeitig auch recht.
Bei seiner Frage grinste die Magierin und wuschelte ihm nochmal durch die Haare. „Vielleicht~“, flötete sie munter dabei. Da hatte sie doch direkt jemanden gefunden, den sie hin und wieder mal ärgern konnte, wenn sie ihm über den Weg lief. Das könnte noch witzig werden. Auf jeden Fall war er ja doch netter, als gedacht. Sie hatten ja einen eher, naja, seltsamen Anfang, aber im Nachhinein verstanden sie sich ja doch, was sie gut fand. Sie wollte immerhin nur ungerne hier Streitigkeiten mit jemanden haben. Natürlich gab es immer Personen, die man nicht mochte oder mit denen man einfach nicht klar kam. Aber ie glaubte, dass es bei ihnen doch gut gehen würde.
Als er nun von einem Angriff erzählte, war sie doch sehr überrascht. „Tatsächlich? Das habe ich noch gar nicht mitbekommen. Dann kann ich es natürlich verstehen, wenn die Menschen hier noch skeptisch sein können“, sagte sie und blickte sich kurz um. Wobei am Hafen nicht mehr sonderlich viel los war. Sie sah daher zurück zu dem Jungen und schmunzelte. „Ja, so ähnlich. Ich nutze meine Windmagie, um durch die Luft zu fliegen und eben noch Feuermagie, die du eben schon gesehen hast“, erklärte sie.
Nun hatten sie sich auch endlich einander vorgestellt und die junge Magierin lächelte ebenfalls. „Freut mich ebenso~“, entgegnete sie munter. Anschließend nickte sie. „Ja, ich bin tatsächlich erst vor kurzem hier angekommen und weiß daher noch nicht alles.“, antwortete sie. „Aber da du ja länger hier bist, kannst du mir bestimmt die Stadt zeigen! Ich hab mich zwar schon umgesehen, habe aber sicherlich noch nicht alles gesehen und du kennst bestimmt einige interessante Orte~“, kam es nun schon direkt. Aber auf diese Weise konnte sie ihn auch näher kennen lernen.
Wieder wurde Kazuyas Blick nachdenklich. Sie knuddelte ihn einfach und es war ihr egal, ob sie sich kannten? Seltsames Mädchen. "Nein. Wenn die Leute es nicht übertreiben, geht es eigentlich. Ich werde ja nicht andauernd geknuddelt. Aber z.B. wenn es dir schlecht geht oder du eine Schulter zum Anlehnen oder eine Umarmung brauchst. Da kann man jederzeit zu mir kommen.", berichtigte er das ganze nichmal. Nicht das sie dachte, er würde ständig in Anspruch genommen werden. Doch dann grinste er. "Nun ich lass mich knuddeln und du knuddelst eben gerne. Wir sind uns im dem Punkt wohl irgendwie ähnlich."
Gespielt theatralisch seufzte er, als sie ihm wieder durch die Haare wuschelte. "Warum nur war mir das klar?" Also musste er wohl wirklich damit rechnen. Aber gut, es gab schlimmeres. "Ja, wobei ich mich auch nicht hätte in einen Wolf verwandeln sollen... aber da wir hinter den Schiffen grad außer Sichtweise sind, hat es gepasst. Natürlich heißt das nicht, das wir unsere Fähigkeiten überhaupt nicht einsetzen sllten. Nur eben in der Nähe von Menschen. Auch wenn die Isolaner wissen, womit sie es bei den Jugendlichen vom Wohnheim zu tun haben. Zumindest fände ich es eben angebracht, wenn man da ein wenig rücksichtsvoller ist.", sprach er seine Gedanken einfach mal aus. Immerhin haben seine Pflegeeltern deswegen die Insel verlassen.
Kurz überlegte er, das auch noch zu sagen, lies es jedoch. Zum einem kannten sie sich zu wenig und zum anderen könnte sie Fragen stellen. "Wind und Feuer ist eine interessante Kombination. Vor allem das du dich vom Wind tragen lassen kannst. Wie eine Blume oder so was. Und das du dich nicht selbst verletzt mit der Feuermagie ist auch interessant. Wann hast du deine Fähigkeit denn entdeckt?", fragte er neugierig. Er fragte sich selbst ob es dafür genaue Zeitpunkte gab oder jeder das anders entdeckte.
Bei der nächsten Frage schmunzelte er. "Klar. Das ein oder andere werde ich dir zeigen können. Warst du schon im Stadtpark?", fragte. Auch wenn langsam dämmerte, konnte man auch bei Abend noch dorthin. Morgen war zwar Schule, doch fand sich auch sicherlich am nächsten Tag auch noch Zeit etwas zu machen, sofern beide Zeit und Lust hatten.
„Achso~ Verstehe~“, antwortete Jeanne nun, als der Gestaltwandler nun nochmals erklärte, was er mit seiner Aussage gemeint hatte. „Wenn du so nett bist, bist du bei den anderen Mädchen sicherlich beliebt~“, kicherte sie nun. Sie fragte sich, ob irgendwer ihn tatsächlich schon in dieser Hinsicht in Anspruch genommen hatte. Aber sie fand, dass er tatsächlich nett und hilfsbereit wirkte. Sicherlich hatte er viele Freunde im Wohnheim. Bei seinen weiteren Worten nickte die junge Magierin. „Ja, wer hätte das nur gedacht?“, schmunzelte sie. Vielleicht gab es ja noch die einen oder anderen Dinge, die sie gemeinsam hatten.
Aufmerksam lauschte sie nochmals seinen Worten und sah sich auch nochmal um. Aber ja, hier am Hafen war im Moment eher weniger los. Aber auch, weil es so langsam dämmerte und sie Wesen und Menschen sicherlich gerade alle nach Hause gingen, um etwas zu essen oder den kommenden Abend anders zu verbringen. „Nun, hätte ich das vorher schon gewusst, wäre ich natürlich ganz normal hier her gelaufen. Jedoch denke ich nicht, dass mich viele gesehen haben müssten“, meinte sie nun nachdenklich und sah wieder zu dem Jungen. „Aber ich werde in Zukunft besser aufpassen~“
Sie fragte sich ja, was genau auf der Insel vorgefallen war, war sich jedoch nicht sicher, ob sie nachfragen konnte. Daher beließ sie es erst Mal dabei. Sie schmunzelte nun eher bei seinen weiteren Worten und überlegte dann kurz. „Aaalso, meine Windmagie entdeckte ich mit zehn...und..hmm, meine Feuermagie als ich zwölf war. Also zwei Jahre später ungefähr.“, erklärte sie nun. Das war alles nun schon länger her, wie ihr auffiel aber gleichzeitig auch nicht. Doch nun war sie hier und war auch froh darüber. Nun schüttelte sie bei Kazuyas Frage den Kopf. „Nein, war ich noch nicht. Aber das wäre eines meiner nächsten Ziele geworden~“, antwortete sie munter.
Ein wenig neigte Kazuya den Kopf zur Seite. Ihm schien als schwinge da gerade ein Unterton in Jeannes Worten mit, den er nicht ganz einzuordnen wusste. "Keine Ahnung. Ich kann schlecht in die Köpfe der anderen sehen. Aber wenn nicht, fände ich das auch nicht schlimm. Man muss ja nicht umbedingt bei anderen beliebt sein, um etwas nettes zu machen oder?" War für ihn ja nichts neues. Bevor er nach Isola kam, war er ja auch immer für seine Freunde da. Warum sollte er es also so nun nicht anders halten? Bei ihren weiteren Worten zu seinem Kommentar hin, schmunzelte Kazuya nur.
Nun aber schwang sie wieder mit diesem Ton um sich. Anders als vorhin. Aber dennoch glaubte Kazuya das es was zu bedeuten hatte. Auch wenn er nicht genau erkennen konnte was. "Ist auch besser so. Außerdem kann man dann auch zusammen laufen, statt das du da oben alleine in der Luft herum hängst. So lernt man doch keine Leute kennen.", meinte er lächelnd und sah sich kurz um. Auch wenn es gerade ruhig war, konnte man am Hafen doch schon eher neue Leute kennenlernen. Hier kamen schließlich auch manche neue mitbewohner des Heimes an.
Er lauschte ihr, als sie seine Frage beantwortete und davon erzählte, wann sie ihre Magie erlernt oder entdeckt hatte. "Hmm es gibt also scheinbar nicht wirklich eine Norm dafür. Aber interessant ist es trotzdem. Auch wenn ich mich frage, womit es zusammen hängt, wann wer seine Fähigkeiten entdeckt. Ich selbst habe meine Verwandlungsfähigkeit irgendwann als Kleinkind entdeckt.", erklärte er, wobei er eher einfach nur seine Gedanken aussprach.
Lächelnd betrachtete er sie. "Na da, sofern dich meine Gesellschaft nicht stört, können wir auch zusammen dorthin gehen? Ich wollte mir auch nur ein wenig die Beine vertreten." Langsam stand er auf und nahm seine Tasche, ehe ihm wieder einfiel, das er immer noch nicht richtig trocken war. "Ähm... wärst du so nett und würdest du mich ein wenig trocknen?", fragte er erneut. Anosnsten müsste er erst ins Wohnheim zurück, statt das sie direkt los könnten.
Jeanne betrachtete den Jungen und musste bei dessen Worten kurz leise lachen. "Ja, das hast du vermutlich recht", antwortete sie schließlich darauf. Er schien es nicht ganz zu verstehen, was sie gemeint hatte, was sie ja irgendwie niedlich bei ihm fand. Aber sie wollte auch nicht weiter darauf eingehen und es mal so stehen lassen. Vielleicht würde sie das ja in irgendeiner Weise beobachten können, wie beliebt der Junge im Wohnheim war und wie viele ihn kannten. Wobei dieser gleichzeitig auch schon ein Jahr hier war und demanch sicherlich schon viele kennen gelernt hatte. Vor allem aber auch viele verschiedene Wesen. Sie war selbst schon gespannt darauf, wen sie alles hier kennen lernen würde. Spätestens morgen, wenn der Unterricht wieder begann.
"Och, ich könnte dich mit in der Luft herum tragen~", erklärte sie nun schmunzelnd. "Aber lassen wir das fliegen für heute mal, auch wenn es Spaß macht. Zumindest hier in der Stadt. Am Wohnheim sagt sicherlich keiner was", überlegte sie nun, wobei es auch schon entschiedene Sache war. Sobald sich die Gelgenheit ergeben würde und Kazuya damit einverstanden war. Das würde sich dann noch zeigen, was er davon hielt. Doch Jeanne zog die Dinge gerne durch, die sie sich in den Kopf gesetzt hatte. Da kam selbst Kazuya nicht dran vorbei. Ob er nun wollte oder nicht. Sie nickte zu sich selbst, zufrieden mit ihrem Gedankengang. Danach sah sie den Jungen wieder an, als sie diesen wieder hörte. "Ja, ich denke auch, dass es unterschiedlich ist, wann und unter welchen Umständen man seine Fähigkeiten entdeckt"
Sie erinnerte sich noch gut daran, wann und wie sie ihre Fähigkeiten entdeckt hatte und sie war natürlich auch sehr froh darüber, sie entdeckt zu haben. Sonst wüsste sie nicht, wo sie nun stehen würde. Aber das war ein anderes Thema, über das sie nicht unbeidngt nachdenken wollte. Daher sah sie Kazuya neugierig an. "In was hast du dich denn zuerst verwandelt? In eine Katze ?", wollte sie nun wissen. Sie wollte immerhin auch gerne nähres dazu wissen, wie Kazuya zu seinen Fähigkeiten gekommen war. Danach schüttelte sie den Kopf. "Tut sie nicht. Und ich bin froh darüber, dass mir jemand die Stadt zeigen kann. Ich würde mich also freuen, wenn wir zusammen hingehen.", antwortete sie lächelnd.
Sie war inzwischen wieder aufgestanden und streckte sich ein wenig, ehe sie sich wieder zu Kazuya drehte, der wieder fragte, ob sie ihn trocknen konnte. Da fiel es ihr aber auch wieder ein, dass sie ja beide ins Wasser gefallen waren und er noch nass war. Sie lächelte daher und stellte sich vor ihm, ehe sie die Hände an dessen Brust legte und kleine Flammen von dort aus über Kazuyas Körper wanderten und ihn trockneten. Als sie fertig war, nahm sie die Hände wieder weg. "Und trocken~"