Einer der wenigen Orte im Bereich des alten Waisenhauses, die man auch nach dem Werwolfsangriff noch betreten kann, ist jener Strand, den sich die Bewohner und Mitarbeiter des Waisenhauses einst hart erkämpfen mussten. In den letzten Jahren vor dem Angriff wurde der kleine Strandabschnitt im Norden der Insel exklusiv nur noch von Waisenhausbewohnern benutzt und war auch eigens für diese vorgesehen. Vom Beachvolleyballplatz oder gar von der einst legendären Toku-Ni-Bar unweit des Strandes ist heute jedoch kaum noch etwas übrig. Das Netz des Feldes befindet sich längst nicht mehr an Ort und Stelle und liegt achtlos und zerfetzt irgendwo im Sand. Das Gebäude, das einst die Bar darstellte gleicht einem Trümmerhaufen.
Sie hatte sich erschreckt. Das war nicht unbedingt beabsichtigt gewesen aber zu gleich lustig als auch süß von ihr gewesen. Sie steig direkt aufs Wettschwimmen ein und war schnell. Zen gab alles aber er konnte ihr kaum folgen. Sie wirkte irgendwie natürlich im Wasser. Als währe sie teil der Natur. Vielleicht lag es aber auch an den blicken, mit denen er die ganze zeit nach ihr schaute, das er ihr kaum folgen konnte. Die beiden rasten gerade zu ans Ufer. So kamen sie auch einige Minuten nach der sanftem Landung im Wasser am Strand an. Luna hatte gewonnen. Zen war zu langsam oder einfach falsch konzentriert gewesen. Als Zen am Strand ankam schüttelte er kurz das Wasser aus den Haaren. Seine Shorts waren jedoch total durchnässt und klebten an seinem Körper. Sehr unangenehm. Er hoffte das er bald trocknete. Zen grinste und atmete dann voller spielender Erschöpfung durch. Dann sagte er " Du hast gewonnen. Bist ja ne echte Sportskanone Luna. Puh. ". "Sich am Hinterkopf kratzend fragte er dann anschließend " Sag mal Luna. Bist du eigentlich auch an der Schule ? "
Caiwen
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Zen schien es zu belustigen, wie ich mich erschrak, als er seine Magie einsetzte. Doch weder auf die Frage hin, wo die Party stieg, noch was das gerade eben war, antwortete er. Redete ich etwa gegen eine Wand? Doch ich schwamm schon mal los, hatte einen kurzen Vorsprung und das nutzte ich aus. Rasch schwann ich zum Ufer, eigentlich war ich nicht die Beste im Schwimmen. Aber dieses Mal hatte ich tatsächlich gewonnen. Voller Euphorie sprang ich aus dem Wasser, als ich Land unter meinen Füßen spüren konnte. "WUUHUUUUU! GEWONNEN!" brüllte ich und drehte mich zum Verlierer zurück. "Na??? Jetzt sagste nichts mehr! Besiegt hab ich dich!" Ich machte ihn total fertig und streckte ihm die Zunge entgegen. Es war toll einfach Spaß mit jemanden zu haben, auch wenn man ihn gerade erst kennengelernt hatte. Eigentlich kannte ich ihn noch gar nicht. Nur den Namen, nichts weiter. Doch nun schienen wir wieder ins Gespräch zu kommen. Langsam begann ich auf den Namen >Luna< zu hören und achtsam zu werden. Ob das gut war? Dann hörte ich schlussendlich nicht mehr auf meinen richtigen Namen. Aber er schien desinteressiert gegenüber meinem eingeschriebenen Namen zu sein. Stattdessen befragte er mich, ob ich denn auch an die Schule hier ging. "Na klar, was sonst sollte ich hier machen." meinte ich schulterzuckend und lief durch den warmen Sand in Richtung Handtuch. Ich lief nur auf meinen Fußballen und hinterlies nur kleine Spuren. "Und ja, ich wohne im Waisenhaus. Und wie siehts bei dir aus? In welche Klasse gehst du?" Ein bisschen Smalltalk würde bestimmt gut tun, dann müssten wir das nicht mehr auf der Party machen. Beim Platz angekommen, nahm ich das Handtuch und rubbelte über meinen Körper, genauso wie durch mein Haar. Wild flog es durcheinander. Mit meiner Hand machte ich es etwas zurecht, dann legte ich mich wieder auf das Handtuch. "Was war das denn nun für eine spezielle magische Fähigkeit, die du angewendet hast?"
Luna war ein sich treui gebliebenes großes kleines Mädchen. Sie streckte wie eine Neun jährige Zen die Zunge raus und machte sich plötzlich auch noch über den armen Drummer lustig. Sie hatte ihn besiegt und hatte wirklich keine scheu das zu zeigen. Sie beantwortete Zens frage mit einem ja. Sie wohnte hier und ging zu der Schule. Zens Herz klopfte bei den Infos, aus einem ihm unbekannten Grund, höher. Als sie zu dem Handtuch von Luna schlenderten hatte Zen das Gefühl das Luna etwas triumphierend stolzierte. Das musste jedoch die Schmach der Niederlage sein. Ihn tröstete die Aussicht die er genießen konnte. Als sie beim Handtuch angekommen waren hob Luna ihr Handtuch auf und trocknete ihre haare. Als sie damit fertig war wirkte ihre leicht animalische Ader , die Zen nicht zurück verfolgen konnte, gleich noch etwas stärker. Sie sah atemberaubend aus. So kam es auch das er etwas verdattert auf seinem Fass saß als sie ihn ansprach. fast von selbigen fallend fragte er perplex " Was?!" . Doch dann wurde ihm bewusste was sie gefragt hatte und Zen tippte sich mit der flachen Hand auf die Stirn und antwortete " Aso, klar. Ich glaube das war die Küsten winde. Ich bin nämlich einfach nur ein Mensch. ". Er machte eine kurze pause und Grinste während er auf sich zeigte und weiter sagte " ich bin nur wegen meinem Magisch guten aussehen hier. ". Dann lachte er. er lachte aber nicht so lange und wurde wieder ernst. er wollte ihr noch auf die anderen fragen antworten. " Also ja ich wohne hier im Waisenhaus. ich weiß zwar nicht wo aber das wird sich finden. Aber die klasse weiß ich. ich bin in der Himmels klasse. Doch die finde ich nicht so lustig. ich glaube morgen gehe ich mal wo anders hin . ". Als er fertig gesprochen hatte griff Zen in seine Hose und holte die Zigaretten raus. Er Bot Luna eine an und lies seine die er bereits im Mund stecken hatte einfach durch seine Magie sich selbst entzünden. Doch Zen wollte hier nicht pausieren und fragte " In welche klasse gehst du denn? Vielleicht ist es bei dir ja lustiger." .
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Mein Gewinner-Getue schien gerade aus an Zen vorbei zu gehen. Dennoch machte es mir persönlich ziemlich viel Spaß. Ständig hatte er seine Augen auf mich fixiert und lies mich keine Sekunde mehr los. Somit musste ich ständig gut aussehen und auf meine Bewegungen achten - nicht dass ich plötzlich in der Nase popelte und er mir dabei zusah wie ich ein richtig dickes Teil da rausziehe. Doch da ich so was eh nie tat, war dies meine geringste Sorge. Er wirkte ziemlich perplex, als ich ihn auf die Magie ansprach. Hatte ich was falsches gesagt? Ich sah in seine braunen Augen und wartete gespannt auf eine Antwort. Doch diese viel niedrig aus. Er meinte, er sei ein normaler Mensch - verwirrt schaute ich ihn an, er hingegen grinste nur. Er lenkte das Thema auf was anderes hin und verriet mir, dass er auch im Waisenhaus wohnte und in die Himmelsklasse ging. "Aha." Ich hatte mich gerade auf das Handtuch gesetzt, als er mir eine Zigarette anbot. Eine Zigarette? Jetzt stand ich wirklich auf neuem, unbetretenem Land. Noch nie hatte man mich zum Rauchen animiert oder mir gezeigt, wie das überhaupt ging. Aber um ehrlich zu sein, hatte ich auch nicht wirklich das Interesse diese Erfahrung zu machen. Gerade jetzt hier an der frischen Luft musste man die ja genießen und nicht verpesten. Somit hob ich schlichtweg meine Hand und verwies das Angebot. "Oh, nein danke." meinte ich nur und erwähnte gar nicht, dass er nicht in meine Richtung rauchen sollte, denn das mochte ich nun wirklich nicht. Ich wollte mich hier beruhigen und die Natur genießen. Nicht den Smoke der Zigarette. Ich legte mich zurück auf mein Handtuch, sodass ich mehr Sonne tanken konnte. Mein linker Arm legte ich über meine Augen, sodass sie mich nicht blendeten. "Ich besuche die Sternenklasse." beantwortete ich dem Orange-Haarigem und sagte erst nichts dazu. Dann streckte ich den Kopf in seine Richtung und legte den Arm weg. "Lustig haben wir's schon. Aber die meisten Lehrer machen einen auf cool und Kollege, jedoch können Schüler und Lehrer meiner Ansicht nach nicht miteinander befreundet sein." teilte ich dem Raucher meine Meinung mit, ehe ich mich wieder hinlegte und den Arm über die Augen legte. "Also man merkt schon, dass eine gewisse Gemeinschaft da ist in unserer Klasse. Ich fühl mich zumindest wohl." Und unbewusst fühlte ich mich auch wohl mit Zen's Anwesenheit hier am Strand. Denn ich dachte nicht mehr an das, warum ich eigentlich so gestresst und schlecht gelaunt war. Im Gegenteil, es ging mir schon etwas besser, als ob er mich unbewusst aufgeheitert hätte. "Wie lange bist du denn schon hier? Sonst zeig ich dir nachher, wo das Waisenhaus ist, sofern du dich traust mit mir mit zu gehen." bat ich ihm an und forderte ihn heraus. "Ich mein, wer weiß wo ich dich hinführen werde." Erneut hob ich meinen Arm kurz auf um ihm zuzuzwinkern, ehe ich mich wieder gemütlich hinlegte. Die Sonne vertschüsste sich allmählich - so werden wir bestimmt bald zurück gehen. "Wann steigt nochmal die Party?" fragte ich ihn nochmal um hoffentlich gleich eine Antwort zu bekommen.
Nach dem Zen seine Augen von Luna , natürlich hatte er auf die Lippen geschaut, lösen konnte. Erinnerte er sich an den Erzieher den er in dem einen unterricht getroffen hatte. Er war genau wie Luna ihn beschrieben hatte ein Kumpel type gewesen. Aber bei dem Lehrer Schüler ding war er nicht ganz sicher. Zen glaubte das er mit Lehrern schon befreundet sein konnte. Zumindest konnten sie sich auf einer Augenhöhe treffen. Luna verriet ihm auch das sie in der Sternklasse war. Sie ging jedoch mit keinem Wort auf seinen Witz mit dem magisch guten aussehnen ein und Zen glaubte nicht ihren Humor getroffen zu haben. Doch er schien nicht alles verbaut zu haben. Denn gerade als er den Rauch seiner Zigarette in wind Richtung seitlich ausblies , man brauchte es den anderen ja nicht ins Gesicht zu pusten war ja unhöflich, bot sie ihm an das er mit ihr gehen konnte. sie spielte danach direkt darauf an mit Zen wo hin zu gehen wo es abgelegener war. Zen wollte Luna direkt antworten und ein ja geben aber sie sah so aus als wollte sie noch was sagen und fragte wann die Feier wäre. Zen zückte sein Handy. "Wir haben noch zeit Luna und einem schönen Mädchen folge ich wo hin sie gehen will. " antwortete er ihr grinsend. Dann sprang er auf und zog seine knie lange Hose an und schlüpfte mit den armen in sein Hemd ohne es zu zu machen. Fürs bessere laufen zog er sich noch die Schuhe an. Dann zeigte er aufs Fass. " Ich würde mich freuen wenn du mir alles zeigen würdest aber können wir erst das hier aufs Schuldach bringen ? ". Nach dem zen das gesagt hatte lächelte er Luna an und wartete auf ihre Antwort.
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Er erwiderte nichts auf meine Meinung, dass man mit Lehrern nicht befreundet sein konnte. Ob er etwa eine andere Seite vertretete? Dann könnte er mir das ruhig sagen. Aber er enthielt sich der Diskussion und nahm sein Handy raus. Zen schaute auf die Uhr, ehe er mir antwortete, dass noch genügend Zeit übrig war. Doch wann genau die Party steigen wird, hat er mir immer noch nicht verraten. "Okay." Zen würde mir überall hin folgen - das könnte gefährlich werden! Nicht auf die romantische Art, sondern auf die... Ich wollte nicht weiter darauf eingehen und verdrängte den Gedanken, dass ich ihn als Werwolf zerreissen könnte. Abrupt stand er auf und zog sich an. Ich schaute ihn an, als er das Hemd anzog, es aber nicht zuknöpfte. Er schien zu wissen, wie er sich in Szene setzen musste. So stand ich auch langsam und gemütlich auf um mir mein Shirt überzuziehen, die Hose wickelte ich in mein Handtuch und die Schuhe nahm ich auch auf. "Dann brechen wir auf." meinte ich und streckte den Arm mit den Schuhen in der Hand in die Richtung eines Weges. "Auf zum Schuldach!" rief ich und tappste barfuß los. Wollte er das Fass etwa mitschleppen? Ob es wohl leer war? "Was ist eigentlich mit dem Fass?" fragte ich neugierig, während wir uns auf den Weg machten und ich keine Anstalten machte, ihm irgendwie mit diesem riesen Ding zu helfen. Es war nicht meins und ich wollte das Teil nicht rumschleppen. Ich erwartete mir eine interessante Story mit der Geschichte von Zen und seinem Fass.
oog: Sry hatte den text heute nachmittag schon gesehen aber dann ist mir das lernen erst mal wichtiger gewesen und .. das hat gedauert.... Sorry hätte erst posten sollen.
Luna zog sich an und führte die beiden an los zu gehen. Wie eine Süße weibliche Version von einem Offizier der Arme war sie. Bei der Vorstellung wie sie in Uniform war musste er grinsen. Als er gerade sein fass Schulterte und die Tüte in die andere Hand nahm fragte sie ihn dann auch noch was es mit selbigen auf sich hatte. Zen lachte und sagte etwas spöttisch. " na nicht viel. ich kaufe nur nicht für jeden das Bier in einer Glasflasche. Ich habe in der Stinkenden bar geholfen und das hübsche fass als Belohnung bekommen. ". Er hätte Luna ja sonst eine Geschichte erzählen aber sie währe gelogen gewesen. Er überlegte sich kurz ob er einen scherz in die Richtung machen sollte, aber er entschied sich dagegen da er sicher schlecht geworden wäre und noch mehr schlechte scherze wollte er nicht so schlecht hintereinander bringen. Er hielt mit ihr schritt lief aber einen halben hinter ihr um sich von ihr führen lassen zu können. Damit nicht so eine stille herrschte dachte er sich einfach das er etwas von sich erzählte. Normalerweise fragte er ja immer gerne die Mädchen aus da es gut war wenn sie sprachen. Denn wie jeder wusste war das Gespräch für den gut der mehr sprechen konnte. Doch nun würde sonst stille herrschen und er wollte einfach mal keine Stille. Also fing er an "Sag mal hast du was für Musik übrig ?, ich spiele echt gerne. Schlagzeug am liebsten. Du weißt nicht zufällig ob es hier eines gibt oder ?. Aber wo wir gerade dabei sind. Kannst du mir was zu den Ag´s sagen ? ich bin immer gerne bei anderen dabei wenn sie was machen nur kenne ich mich hier noch gar nicht aus. wenn du mir das auch zeigen könntest. Danke" . Er versuchte nach jedem Satz etwas pause zu machen damit er ihr kein Ohr abkaute und die beiden nicht genervt voneinander am dach ankamen.
Es waren seit meiner Ankunft sehr viele Leute hinzugekommen. Ich hatte das Gefühl, dass die zu anfangs überschaubare Schülerschaft aus allen Nähten platzte, vielleicht lag das aber auch daran, dass ich schon lange nicht mehr mit irgendwem Neues geredet hatte. Ich musste loslachen, bei Renjis Vorschlag. "Es ist wirklich komisch.", sagte ich mit einer kleinen entschuldigenden Verbeugung. "Ohgott, ich weiss ja nicht.", lachte ich, "Okay, auf deine Verantwortung." Falls alle möglichen Leute unter dem Bann auf die Bühne stürmten und mir an die Wäsche wollten, dann würde das fatale Folgen haben. Auf der anderen Seite war es nicht gerade gegeben, dass Renji immun dagegen war. Es hatte hier schonmal Karaoke gegeben, oder? Wie auch immer, nicht immer hatte ich darauf geachtet und mir war das eine oder andere Lied entschwunden - es war nicht gerade cool, nicht singen zu dürfen. So hatte ich auch schon ausversehen Levi unter meinen Bann gebracht. "Du bist ja herzallerliebst.", sagte ich nun entzückt. Ach Renji war ja ein so lieber Kerl~ Ich tätschelte seine Haare und grinste - ich meinte es ernst. Er schien mir auf der einen Seite sehr unschuldig, und auf der anderen ein wenig verdorben. Ich störte mich nicht zu sehr an diesen Charakteristika und verließ die Mensa mit ihm. Wir liefen den Weg zusammen zum Strand und ich überlegte, was für ein Gespräch ich noch initieren konnte. "Erzähl mal, was du gerne machst. So Lieblingsmusik, oder liest du gerne? Schaust du gerne Filme? Was ist deine Lieblingsfarbe. Hau alles raus, und wenn du Glück hast, merk ich es mir.", lachte ich.
Nach kurzer Zeit erreichten wir den Strand, an dem die Wellen in aller Ruhe rauschten. Die salzige Luft, die kühlende Nässe. Wunderbar. Wie sehr ich den Strand liebte. Ich sah auf das weite Meer hinaus und streckte mich. "So schön. Ich war echt viel zu lange nicht mehr hier. Ach eigentlich liebe ich wirklich diese Insel.", sagte ich schwärmerisch und setzte mich in den Sand, nicht zu weit ans Wasser.
Er lachte laut vor sich hin, da er es lustig fand. Sicher, es war nicht so schön, wenn man nicht einmal Summen durfte ohne das andere Leute etwas von jemanden wollten, aber irgendwie hatte es auch etwas dramatisches. Diese Kraft welche das Mädchen neben ihr besaß, war wirklich erstaunlich, aber es war gleichzeitig auch für den Sprössling beängstigend. Was wenn er auch dazu verdammt war, anderen Schaden zuzufügen? Was wenn er seine Kräfte nie kontrollieren könnte? Was wenn er wirklich ein Monster war? Allein diese Fragen zehrten an ihm viel stärker als vorher. Wer weiß, vielleicht werden deswegen Dämonen Dämonen genannt, weil es bei ihnen so war? Keine allzu rosige Zukunft. Trotzdem beeindruckte ihn umso mehr, dass sie es so locker nahm. Sie schien es zwar als ein wenig unangenehm zu empfinden, aber sie lachte sogar über seinen Scherz. Renji verblüffte das total. Wie sie das so locker nehmen konnte. "Du erstaunst mich, Misu. Ehrlich, ärgert es dich den kein bisschen, dass du diese Kraft nicht kontrollieren kannst?", fragte er neugierig und hob stirnrunzelnd die Augenbrauen. Das interessierte in wirklich. Immerhin konnte er sich vorstellen, dass es kein allzu tolles Gefühl sein würde, aber wie man es locker nehmen konnte ... Na ja, er wusste ja nicht, ob man seine Flammen mit ihrem Gesang gleichsetzen konnte, aber das war ihm eigentlich ziemlich egal. Fähigkeit war Fähigkeit. Als Misu ihm dann durch die Haare strich, war er nun total verwirrt. Damit hatte er nicht gerechnet, vor allem aber, hatte das früher niemand gemacht. Entweder hat sich das niemand getraut, oder sie hatten ihn gemieden. Ja, daran konnte er sich noch gut erinnern. Vor allem aber ihr Kommentar warf ihn völlig aus der Bann, er sei ja herzallerliebst, hä? Was sollte das denn nun heißen? "Ähm, danke, schätze ich." Dann waren die beiden auch endlich aus der Mensa draußen und sie machten sich auf den Weg zum Strand. Sie fragte ihn, was er denn so mochte. Eine gute Frage, was mochte er den gerne? "Was ich gern mag? Hm... also was Filme betrifft, mag ich Komödien, das ist eine nette Abwechslung zur Realität, ansonsten finde ich Delektivgeschichten gut. Kann einem echt den Tag versüßen. Meine Lieblingsfarbe ist ironischerweise blau. Ansonsten höre ich gerne Rock oder Pop, was mir eben gerade passt. Lesen tue ich schon, allerdings nicht die ganze Zeit, da würden mir sonst die Augen rausfallen. Ja, ich mag zudem noch Videospiele, aber von denen werde ich hier nicht viel haben. Und du? Was magst du gerne?"
Als die beiden dann endlich den Strand erreicht hatten, war die Sonne schon untergegangen. Ehrlich gesagt störte ihn das nicht, es war lediglich ein Zeichen das es bald zehn Uhr werden würde, wenn er sich mit der Uhr nicht so ganz irrte. Zudem roch es nach Meer und man hörte beruhigend die Wellen rauschen. Ja, das war wirklich edyllisch hier. Er lächelte und setzte sich zu ihr. "Wenn es keine Schule gäbe, wäre das wirklich der perfekte Ort. Es ist wirklich schön hier, hätte ich nicht geglaubt, um ehrlich zu sein. Sag mal, hast du eigentlich ein Handy?", fragte er etwas verlegen, er hatte schließlich keine Ahnung, ob Wesen so technische Sachen überhaupt benutzen. Mensch, die Frage klang aber trotzdem ziemlich bescheuert.
Es war ein gutes Stück, welches ich schon zurück gelegt hatte, denn es war ein weiter Weg von Cadia bis zu meiner alten Heimat, doch war meine Überfahrt über das Meer nicht so langweilig wie bei jenen, welche immer mit einem Boot fuhren, nein ich hatte Spaß. Bevor ich mich ins Meer der Cadianischen Küste begeben hatte, hatte ich mir Erde unter meine Schuhsohlen getan, welche ich nun benutze, um übers Wasser zu gleiten. Wie Wassersky, dachte ich mir dabei und sauste über das Meer. Als ich nach einigen Stunden endlich die Küste meiner geliebten Insel erreichte, war ich natürlich etwas geschafft, aber ich war glücklich. Heute nacht würde ich gut schlafen können, ich hatte viel Energie verbraucht. Ich überschlug mich fast, als ich eher unsanft an das Ufer knallte und machte ein paar Purzelbäume um meinen Schwung zu bremsen. Ich lachte, als ich endlich schnaufend am Strand lag. Ob mich jemand wieder erkennen wird? Diese frage schoss mir durch den Kopf, als ich im weichen Sand lag. "Mhh ist mir eigentlich auch egal, hauptsache du erkennst mich." Bei diesen Worten holte ich einen Teddy aus meinem Rucksack und gab ihm einen Kuss auf die Schnauze. Ich musste wirklich befremdlich wirken. Ein kleiner Junge, welcher am Strand einen Teddybären küsste, meine Militärkleidung war zerissen und ein paar Wunden an meinem Körper bluteten noch. Ich war zu Hause.