Der Pausenhof grenzt an den Sportplatz und ist ein gewöhnlicher Platz zum Pause machen ... Er ist nicht eingezäunt, denn die etlichen, verwucherten Bäume und Pflanzen übernehmen die Rolle eines Zauns. Hier und da stehen einige Holzbänke zwischen den Bäumen und alles in Allem gibt dieser Ort wirklich eine ruhige Idylle wider. Die Schulglocke befindet sich am Eingangstor und ist auf dem Pausenhof eindeutig nicht zu überhören. Ein kleiner Weg am Rande des Hofes führt zu einem Kiosk, in welchem die Schüler sich kleine Snacks oder sonstige Knabbereien und Kleinigkeiten kaufen können.
Ayumi lächelte Ihn an. Wieso, wusste sie nicht. Es gab nicht oft Momente wo sie Glücklich war. Aber in diesem war sie es. "Man ist nie alleine Senpai, früher oder später hat man immer jemandem dem man vertrauen kann.", warte hatte sie gerade Senpai gesagt? Die einzigste die sie immer Senpai nannte war ihre Schwester. Würde Er Ihr Herz retten? Sie drehte sich um und umarmte Ihn. Die Tränen die sie Jahre lange unterdrücke fließen leise Über ihre Wangen. Warum weinte sie? War sie zu Glücklich? Sie wusste es einfach Nicht. Ihr Herz sprang wie wild umher. Sie sah nichtmal das Er rot wurde als er sie mit >Süße< ansprach.
Einige Minuten später als sie merkte, das sie immer noch Ihn umarmte befreite sie sich. Ayumi drehte Ihm ihren Rücken zu. "Entschuldige, normalerweise weine ich nicht vor anderen und.... umarme sie dabei." Ihre Stimme klang gebrochen. Aber es tat gut mal die paar Tränen fließen gelassen zu haben. Ja sie mochte diesen Jungen den sie kaum kannte. Und sie hoffte das Er sie genauso mochte. Ihre Wangen wurden bei diesen Gedanken wieder Rot. Mist, dachte sie. Ich sollte endlich meine Gefühle im Griff bekommen.
Ich fühlte mich wie von einem Vorschlaghammer getroffen als sie mich auf einmal umarmte, sie weinte sogar. Es gab für mich keine andere Möglichkeit als sie auch in den arm zu nehmen ,als ich ihre wärme an mir spürte wusste ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das es liebe war. "Wofür solltest du dich entschuldigen , du kannst immer zu mir kommen wenn du ein Problem haben solltest süße." Diesmal wurde ich nicht ganz so rot wie vorher, da ich nun wusste das ich nicht mehr alleine war. Ich hatte endlich jemanden gefunden mit dem ich reden konnte und den ich liebte. Ohne zu zögern legte ich meinen Kopf au ihre Schulter und flüsterte ihr ins Ohr. "Bitte lass uns nach der schule zusammen etwas unternehmen." Danach stellte ich mich wieder hin und sagte: "Wir müssen glaube ich in den Klassenraum wenn mich mein Zeitgefühl nicht täuscht."
Ayumi nickte nur auf den Vorschlag etwas zu unternehmen. Ja sie sah das er sie mochte und das konnte sie nur erwider. "Ja das sollten wir, weißt du ich frage mich wo ich wohl sitzen werdem." Nachenklich schaute Ayumi in den Himmel und beobachtet die Wolken. Ihr Herz hatte sich wieder Beruhigt und ihr Atem ging nicht mehr stoßweise. Als Sie Yamato ansah merkte sie, das es auch Ihn besser ginge. Gottseidank, dachte sie. Sie umarmte Ihn dann nochmal flüchtig und zog Ihn über den Pausenhof Richtung Klassenraum der Sonnenklass. Ja, ich mochte Ihn. ich liebte Ihn.
Sie hatte mich nocheinmal umarmt , als wäre es das normalste auf dieser Welt. Außerdem hatte sie zugestimmt und so würden wir nach der schule zusammen etwas unternehmen, daraus leitete ich ab das auch sie irgendetwas für mich empfinden musste. Ich war in diesem Moment glücklich, dennoch ich musste ihr erst meine Narbe zeigen bevor ich sichergehen konnte das sie die richtige ist. Sie hatte mich nichteinmal gefragt wieso ich mein Auge nicht öffne , das war mir erst in diesem Moment aufgefallen. Es war ein seltsames Gefühl , ich wollte ihr alles sagen aber zugleich wäre der Zeitpunkt falsch gewählt. Ohne weiter auf nur irgendetwas zu achten ließ ich mich von ihr durch die Gänge der schule bis zum Klassenzimmer ziehen. Wenn das nun einer gesehen hatte... Ich wurde wieder leicht rot aber ich hatte es zumindest einigermaßen unter Kontrolle.
Ohne weiter darauf einzugehen blickte ich auf mein Handy und erkannte das ich noch wenige Minuten hatte bis der Unterricht beginnen würde. "sieht aus als müssten wir in den Unterricht gehen" Es freute mich einen Freund gefunden zu haben , auch wenn ich mir nicht sicher war ob er das auch so sah. Das würde sich noch zeigen , zumindest irgendwann aber für den Moment musste ich mir ersteinmal Gedanken machen wo ich überhaupt hingehen sollte. "Nun ich werde dann gehen wenn du möchtest können wir uns auch in der nächsten pause wieder treffen." Sagte ich zu ihm und ging einfach , das war beim Militär normal mir war allerdings nicht bewusst ob das überall so gehandhabt wird.
Es dauerte nicht lange, bis dort angekommen war, immerhin war die Entfernung zwischen den beiden Orten nicht gerade die größte. Und doch schien ich länger gebraucht zu haben als ich dachte, denn nur noch vereinzelt kamen die Schüler aus dem Eingang heraus. Oder aber sie waren ziemlich scharf auf den restlichen freien Nachmittag und waren schneller draußen. Wie man es auch drehen und wenden mochte, an der Szenerie hätte es nichts geändert. Zumindest erleichterte mir das die Suche. Meine Augen suchten das Gelände nach dem Mädchen ab, dem ich die Notiz geschrieben habe. Es wäre schon ein Jammer, wenn sie nicht hier aufkreuzen würde. Leider musste ich feststellen, dass Rei noch nicht hier war. 'Naja, was soll's...' Ich ließ mich auf einer der leeren Bänke in Eingangsnähe nieder und blickte etwas geistesabwesend nach unten, während man die Schritte und Gespräche der Leute vernehmen konnte. Sonderlich interessieren haben sie mich aber nicht, immerhin ging es mich ja nichts an. Noch immer war nichts von ihr zu sehen. War sie bereits weg oder hatte sie erst gar nicht die Notiz gelesen. Gähnend streckte ich mich und fiel wieder in meine ursprüngliche Position zurück.
Ich betrat mit Clive zusammen das Schulgelände. Es schien so wirklich noch keiner da zu sein. Mit vorzeitig zur Arbeit kommen hatte es hier wohl noch keiner so richtig. Es war kein so wirklich großer Pausenhof. Aber so manch eine Schule wäre froh, wenn sie wenigstens einen annähernd so großen Schulhof hätte. Was, bei den Schülermengen die ich auf dem Weg durch meine Prüfungen durchgehend feststellen musste ein großes Problem war. Langsam ging den Schulen der Platz aus. Ein Glück, das ich dieses Problem nicht mehr habe. Schlussendlich blieb ich vor dem Haupteingang stehen. "So, hier trennen sich aber unsere Wege endgültig.", sagte ich und lachte. Ich kam mir wegen eben gerade schon blöd genug vor. Da musste ich es jetzt nicht noch schlimmer machen. Musste verwirrend für sie gewesen sein. Jedoch konnte ich jetzt auch nichts mehr daran ändern. Ich war nun mal tollpatschig. "Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Direktor Gespräch. Ich hab ihn noch nie gesehen. Da werde ich dich wohl am Ende mal gehörig ausfragen müssen.", scherzte ich und schaute sie dabei vergnügt an. Es war auch indirekt der Versuch. Sie nochmal ein bisschen aufzulockern. Wie bei der Führerscheinprüfung. Locker geht alles. Nur zu leichtsinnig durfte man nicht werden. Hoffen wir mal das sie das nicht wird. Denn, irgendwie hatte ich sie jetzt schon lieb gewonnen. Jetzt haben wir sogar schon zwei lustige Schulärzte. Groß Sorgen, das der Direktor sie nicht mehr nehmen würde. Machte ich mir eigentlich nicht mehr. Sie wird das schon schaffen.