Der Pausenhof grenzt an den Sportplatz und ist ein gewöhnlicher Platz zum Pause machen ... Er ist nicht eingezäunt, denn die etlichen, verwucherten Bäume und Pflanzen übernehmen die Rolle eines Zauns. Hier und da stehen einige Holzbänke zwischen den Bäumen und alles in Allem gibt dieser Ort wirklich eine ruhige Idylle wider. Die Schulglocke befindet sich am Eingangstor und ist auf dem Pausenhof eindeutig nicht zu überhören. Ein kleiner Weg am Rande des Hofes führt zu einem Kiosk, in welchem die Schüler sich kleine Snacks oder sonstige Knabbereien und Kleinigkeiten kaufen können.
Der Magier zog weiter an seiner Zigarette und sah in den Himmel. Er fing an sich Vorwürfe zu machen und sich selber die Schuld für alles zu geben. Was wäre wenn ich zu Hause gewesen wäre? Immer bin ich nicht da. Vielleicht achte ich zu wenig auf meine Familie... Ich bin ein schlechter Bruder.Seine Gedanken wurde immer schlimmer und so sah sein Gesichtsaudruck auch aus. Er sah hinab undblickte direkt in Miras Augen. Er seuftze kurz und betrachtete ihr Gesicht. Sie ist echt wunderschön unzwar ganz nach ihrer Mutter.Mira, sagte er und strich ihr über das Haar. Was sollte er ihr denn jetzt sagen.Natzuki zog trotzdem noch an seiner Zigarette so leid es ihm auch tat. Er konnte jederzeit versuchen esnicht zu tun aber jetzt musste er es. Immer wenn sie es wollte aber nicht jetzt. Er bließ den Qualm in eine andere richtund und fragte sie dann. Schwäntzt du den Unterricht? mit einer besorgten Stimme. Der Magier konnte sehen, dass sie gewint hatte, sagte dazu aber erstmal nicht. Viel wichtiger war warum sie nicht im Unterricht war sondern hier bei ihm. Was ist los?, fragte er mit einem Lächeln und sah sich etwas um.
Die kleine Magierin tolerierte das Rauchen für den Moment einfach mal, auch wenn sie ihm am liebsten jede Zigarette einzeln zerbrochen hätte. Sie bemerkte erst etwas spät, dass Natzuki auch nicht gerade glücklich aussah... warum auch nicht? Schließlich waren ihre Eltern vor kurzem gestorben. Wer konnte da schon ein fröhliches Gesicht machen? Seine Frage konnte Mira erstmal nur mit einem tiefen Seufzen beantworten. Ihr Blick galt noch einen Moment der Zigarette, dann schüttelte sie verständnislos den Kopf. "Wir haben gerade erst unsere Eltern verloren und du sorgst dich um meinen Unterricht?" Erwiderte sie leicht gereizt. Sie schwieg einfach wieder einen Moment und beobachtete nur den Qualm der Zigarette. Wieder schossen ihr einige Tränen in die Augen, welche sich sogleich weg wischte und zur Seite sah."Es tut mir Leid... Natzuki... ich bin einfach am Ende... Warum ausgerechnet wir? Und warum konnte ich das Offensichtliche nicht sehen? Ich hätte es verhindern können... Nein... Ich hätte es verhindern müssen... Warum haben sie den Mörder nicht einfach mit ihren Kräften getötet?!" Miras Stimme wurde immer lauter und zittriger, letztendlich hatte sie ihren Bruder am Kragen gepackte und ihr Gesicht an seine Brust gepresst. "Warum haben sie IHN nicht einfach getötet!?" Wiederholte sie recht laut und schluchzte dann einfach vor sich hin. Jetzt war der Knoten wohl endgültig geplatzt, den sie die ganze Zeit über so gut verschnürt gehalten hatte.
Natzuki ließ seine Zigarette fallen, als er Mira zuhörte. Eben noch so verschlossen und jetzt wieder so schluchzend und verzweifelt. Das treibte den Magier nicht in den Wahnsinn, aber verwirrte ihn richtig. Er atmete tief durch und sah seine Schwester verzweifelt an. Ja er war ziemlich verwirrt. Dieser Wechsel.. sie hatte so verschieden Seiten. Er musste sie noch viel besser kennen lernen als er dachte. Sie besser verstehen... Sie kam auf ihn zu und er hörte iohr erstmal weiterhin zu. Mira vergrub ihr Gesicht und Natzuki hob ihr Kinn an um Augenkontakt aufzunehmen. Er schob sie auch noch ein bisschen von ihr weg damit sie nicht so nach oben schauen musste. Hör auf damit, fing der Magier an und blickte ernst in ihr Gesicht. Es wäre viel zu gefährlich gewesen wenn Mira aus ihrem Zimmer gekommen wäre. Schließlich wusste keiner, was los war. Vielleicht war es ein Geschäft und deren Eltern hatten ihre Gründe bestimmt Natzukis Knie wurden weich und er hatte das Gefühl er könnte kaum noch stehen. Das tat er nicht gerne aber er sah sie richtig ERNST an und zeigte auch kein Mitgefühl. Der Magier packte sie am Arm und sah ihr direkt in die AugenDu darfst dir keinen Vorwurf machen. Mach dir keine Vorwürfe!! Sie hätten es bestimmt nicht zugelassen, dass du aus deinem Zimmer gehst. Unsere Eltern haben ihre Gründe gehabt da bin ich mir ganz sicher. Aber hör auf zu denken du bist an ihrem Tod Schuld.. Sag das nie wieder!! Hörst du?. Nachdem er sie in einen kleinen Schock gebracht hatte wurde sein Gesichtsausdruck wieder weicher und er nahm sie sanft in den Arm. Er strich ihr über das Haar und flüsterte. Warum sie es nciht getan haben weiß ich leider nicht. Aber Mira, unsere Eltern wären sehr traurig wenn dir was passiert wäre.. Ich auch... Du bist nicht allein Mira. Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Mira blieb die ganze Zeit über stumm und hörte einfach nur zu. Jede seiner Berührungen fühlte sich in diesem Moment so unecht an, dass sie schon fast bezweifeln musste überhaupt hier zu sein. Lediglich die letzten Worte ihres Bruders durchbrachen diesen Zustand. Das Mädchen hob erneut den Kopf und versuchte klar und deutlich zu sprechen. "Du hast sie nicht gesehen.... ihre Gesichter. Ich kann sie immer noch sehen... jedes Mal wenn ich die Augen schließe..." Die Magierin versuchte nicht erneut los zu weinen und schaffte dies auch, jedoch zu Lasten ihrer Stimme. Es dauerte eine ganze Weile bis Mira wieder den Mund öffnete. "Du hast sie nicht gesehen..." Wiederholte sie sich selbst und unterbrach dann die Verbindung zu ihrem Bruder, um einige Schritte nach hinten zu weichen. Sicher hatte sie verstanden was er ihr sagen wollte und es half ihr auch, aber gegen dieses Bild in ihrem Kopf konnte keiner etwas tun. Ein schwarzer Fleck auf einer weißen Seele, welcher sich immer und immer mehr ausbreitete. Das Mädchen strich sich die Haare wieder zurecht und versuchte dann wieder ernst und "wissend" zu wirken, als würde man einen Schalter in ihrem Inneren betätigen. Den Kuss auf ihrer Stirn konnte sie jedoch noch immer deutlich spüren. Ob das nur Einbildung war oder nicht... ein gewisses Gefühl war ganz deutlich zu spüren. Sie richtete einen Finger auf Natzuki und versuchte wieder etwas zu lächeln. Fast zeitgleich erstrahlte an dessen Spitze ein violetter Schein, welcher auf Natzukis Kopf über sprang und dessen Haare durcheinander wirbelte.
Gegen diese Worte konnte er nichts machen. Ja sie hatte es gesehen und das konnte wirklich kein Wesen verändern. Aber jedes Kind wäre wenn es einen Schuss hört ins Wohnzimmer gerannt. Natzuki wollte sich gar nicht vorstellen wie es war, als unter ihren Eltern eine rote.. Er schüttelte den Kopf und sah sich um. Bald musste sie in den Unterricht. Der große Bruder würde sie abmelden wenn so etwas ging. Ich hab sie nicht gesehen,sagte er und Mira ging einige Schritte zurück. Der magier seuftzte kurz und fuhr sich über sein Haar. Was sollte er denn tun? Schließlich griff er wieder zu seiner Zigarettenpackung und sah Mira an. Er konnte sich ihren Gesichtsausdruck schon vorstellen. Die Art wie sie wieder auf ihn eingehen würde. aber eins musste Mira bewusst werden. Sie weint und er raucht eben. Das geht jetzt nicht, sagte er schonmal im voraus und bließ den Qualm heraus. Mira weint und Natzuki raucht dafür. So war es und nicht anders. So leid es ihm auch tat jetzt ging es einfach nicht anders udn auch Mira musste damit zurechtkommen wie sehr es auch schmertzte. Der ältere musste etwas schmunzeln. wie lange wollte sie denn noch dort stehen? Mira strich sich über die Haare und zeigte mit einem Finger auf ihn. Was war denn jetzt schon wieder? Er realisierte sein Haar und zuckte erstmal kurz. Jetzt wirst du auch noch frech, knurrte er grinsend und machte sich einen erneuten Zopf. Komm ich zeige dir mein Haus sagte er spontan und verschränkte die Arme. Vorher aber färbte er ihre Haare hellblau. Dann nahm er ihre Hand und lief los. Peinlich?, fragte er und streckte die Zunge raus.
Für einen Moment vergaß Mira einfach was in jener Nacht geschehen war und grinste einfach weiter in den Tag hinein. Er wollte ihr also sein Haus zeigen; Prima! Endlich mal etwas anderes sehen als diese befremdliche Schule, endlich etwas positive Ablenkung! Mira war für den Moment einfach nur froh, sogar so froh, dass sie die Farbe ihrer Haare nicht wirklich realisierte. Lediglich den festen Griff des Bruders spürte sie ganz deutlich und folgte.
[out: Sorry für den kurzen Post... konnte hier nicht mehr viel anbauen o.O.]
Ich rümpfte ein wenig die Nase, sobald ich den Zigarettenrauch bemerkte und musste kurz husten. Hrm. Ich war ja nicht so der Zigge-Freund. Aber irgendwo musste man das aktzeptieren, also dass es irgendwo auf der Welt immer Raucher gab. Also versuchte ich, mich davon nicht großartig stören zu lassen...auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass Gilli raucht. Bei den Engeln wusste man wirklich nie, was einen erwartete. Wenn man die zwei Holzköpfe mit den schwarzen Flügeln betrachtete, so waren sie der Inbegriff dessen, was man 'Bengelchen' nannte. Aber sonst eigentlich nicht weiter schlimm. Ja. Jedenfalls. Engel. Sie waren auf jeden sehr rätselhaft.
Und sie besaßen keine Handys. Oder war es nur Gilbert, der keines besaß? Ich fuhr mir durch die Haare, verschämt, immerhin hatte es ein wenig Mut gebraucht, überhaupt zu fragen, und jetzt war es fast vergebene Müh~ Er hatte noch nie eins besessen? "Oh.", entfuhr es mir, woraufhin ich wieder husten musste. Fieser Rauch. "Und wieso?", harkte ich nach, schaute auf mein schwarzweiß Handy und sah, dass wir immernoch ein paar Minuten Zeit hatten. Die Zeit verging aber heute nicht sehr schnell. Wir waren mittlerweile auf dem Pausenhof angelangt, wie ich bemerkt hatte. Von hier aus waren es nur noch ein paar Schritte zu den Klassenräumen, was Gilbert in ein paar Minuten problemlos schaffen konnte.
Ich sah mich kurz um, ob schon Schüler sich auf dem Pausenhof tümmelten. Jedoch waren bisher keine für mich erkennbar. Ich wandte mich wieder Gilli zu und strahlte ihn an. "Egal. Wollen wir was unternehmen? Also, heute abend?"
CF: Das Waisenhaus / Parterre / Badehaus / Gemeinschaftsbad der Jungen
Ich konnte schnell davon ausgehen, dass mein Kollege wohl ein Nichtraucher war. So, wie dieser regelrecht allergisch dagegen hustete. So schaute ich einen Moment auf meine Zigarette, senkte sie dann aber soweit, dass der Qualm nicht mehr unnütz zu ihm hinüber flog. Ja, es war eine unschöne Angewohnheit, das stritt ich nicht ab. Überhaupt damit anzufangen war auch nicht das beste, was einem passieren konnte. Vor allem, wenn man bedachte, dass ein Mensch dadurch auch sterben konnte. Aber im Grunde war ich ja schon… uhm… tot. Allerdings war mir auch bewusst, dass auch Engel sterben konnten. Und so wirklich hatte ich ja nicht vor, wieder das zeitliche zu segnen. Doch das mal an die Seite geschoben.
Das Handy… ja. Ich seufzte etwas und blickte hinunter zu meiner Zigarette, welche ich etwas anstupste, damit die Glut abfallen konnte. Doch ich nahm erneut einen Zug, damit sie auch schneller verglimmt war. Doch - schon wieder. Er hustete, sodass ich etwas graulend die Zigarette ansah und schnell wieder zur Seite hielt, damit er den Qualm nicht schon wieder - wegen meiner Unvorsicht - ins Gesicht bekam. Selbst den beißenden Qualm drängte ich mit eigener Luft zur Seite weg und wandte mich erst danach wieder an ihn. Warum ich kein Handy hatte? Leichte Frage und dazu konnte ich auch eine recht leichte Antwort geben. ”Uhm… ich~ kann damit nicht umgehen“, murmelte ich leise und wusste, dass es sichtlich, ja… einfach unbeschreiblich war. Doof eben. ”…diese Art von… Technik bin ich… nicht gewohnt… zu meiner damaligen Zeit da… uhm~ gab es so etwas nicht“, ja. Hallo~? Ich war ein Engel. Ein Gefallener, um es genau zu sagen. Und ich hatte gewiss mehr Jahre auf dem Buckel, als vielleicht gedacht. Oder ich hatte einfach nichts mitbekommen, dass es diese Art von Kommunikation gab. Innerlich zuckte ich mit den Schultern und war mir nun nicht mehr so sicher. Aber seis drum, ich hatte nie eines besessen und das war wohl erstmal als Aussage das wichtigste.
Nachdem wir auch endlich auf dem Pausenhof angekommen waren, hatte ich mich mit Liam zusammen unter ein Vordach gestellt. Wir mussten nicht unnütz schon wieder nass werden. Außerdem hatte ich nun endlich mal die Möglichkeit, die Zigarette an einem Mülleimer auszumachen, was ich auch sofort in die Tat umsetzte, um die Hand dann endlich im Mantel zu verstecken und mich wieder an Liam wenden konnte. Aber nun schien das mit dem Handy… - egal? Verwundert darüber, hob ich etwas die Brauen, lauschte dann aber den weiteren Worten und… hielt die Brauen noch immer angehoben. Bis ich sie jedoch wieder sinken ließ und erwärmt lächelte. Nicht nur wegen der Worte, sondern auch, weil er selber lächelte. ”Sehr gerne“, und er hatte sich nicht abgewandt, obwohl er nun bescheid wusste. Na ja, vielleicht auch indirekt. Schließlich konnte ich ihm nicht in den Kopf schauen. Jedoch - das war okay so. Ich wollte es auch gar nicht. Ich wollte es bei keinem können. Es wäre eine schreckliche Fähigkeit. Und ich war mir sicher, das sie mich kaputt machen würde. ”Hast du irgendetwas im Sinn?”, fragte ich noch nach, um mich von meinem Gedanken der schrecklichen Fähigkeit abzulenken.
Zu seiner damaligen Zeit? Oh boy, wie alt war er denn? Ich hob eine Augenbraue und musterte seine Kleidung, die wohl alle Fragen beantwortete. Daraufhin schaute ich ihm wieder ins Gesicht. Reizend von ihm, dass er seine Zigarette ausmachte. Ich bekam Krätze, wenn ich den Rauch zulange einatmen musste. Ich nickte langsam, verstehend, zuckte dann die Achseln. "Dann sollte man dir beibringen, mit Technik umzugehen. Ist ja blöd, wenn du nicht erreichbar bist." Aber ein Telefon hatte er doch, oder? Ich war zu schüchtern, um zu fragen, ließ daraufhin einfach mein Handy zurück in meine Hosentasche gleiten. Ein wenig melancholisch beobachtete ich den Regen vom trockenen Plätzchen aus, fuhr nervös durch meine Haare. Ich musste mit wem darüber sprechen. Blöd nur, dass ich fast keine Freunde hatte...hier zumindest.
"Eigentlich überhaupt nichts.", lachte ich und zog die Schultern bis neben den Kopf, drehte mich verspielt hin und her, ließ sie dann wieder fallen. "Ich denke, wir sind spontan. Irgendwann gegen 8?", entschied ich, auch wenn Gilli im ersten Moment nicht spontan klang. Er wurde nun einfach dazu verdonnert. Unwissend, wie ich mich verabschieden sollte, gab ich ihm eine kurze Umarmung, so eine freundschaftliche. Auch wenn ich nicht wusste, wie das bei ihm ankommen sollte. Offen gesagt war ich momentan sehr planlos und hoffte nur, Gilbert würde das nicht falsch verstehen. "Ich mach' dich ausfindig." Klang fast wie eine Drohung, aber ich lächelte dabei. Immerhin wusste ich, wo er wohnte. Oh, er wusste auch, wo ich wohnte. Aber ich war sicher schneller. Mit einem letzten Grinsen gammelte ich mich schließlich davon [ich wollte nicht daran Schuld sein, wenn er zu spät zum Unterricht kam] steckte meine Hände erneut in meine Hosentaschen, als ich den kleinen Weg durch den angenehmen Regen zurücklief, um mein Handy rauszuholen. Und was machte ich jetzt? Schlafen, vielleicht. Oder besser noch, Sms Tippen.
Da ich so etwas nicht besaß, war ich wohl nicht so… uhm… wie sagte die Jungend? Hipp? Hmm… nun ja. In diesem Fall gehörte ich doch zum alten Eisen - mehr oder weniger. Und ich war mir auch nicht sicher, ob ich das jemals schaffen würde, was das Verstehen der Technik anging. Aber nun gut. Ich wollte es auch gar nicht thematisieren. Und was wir beide zusammen machen würden? Nun, es hörte sich so an, als wüsse er nicht was, sodass ich anfing, darüber nachzudenken. Vielleicht… einen Kaffee trinken? Hm, nein. Nicht zu später Stunde. Kuchen essen? Nein! So etwas musste wenn dann um Punkt 15 Uhr gegessen werden. Dann, wenn Kuchenzeit war! Also was sonst? Fernsehen gucken klang irgendwie… abgedroschen. Außerdem besaß ich zum Beispiel sowieso keinen Fernseher. Ich war wohl wirklich nicht sonderlich… hipp. Doch ich lächelte wiederum, als er gelacht hatte. So war es auch Liam, der entschied. ”…spontan?”, wiederholte ich leise und dann auch noch gegen 8? Uhm~ ich kam nicht dazu, irgendetwas zu sagen. Wurde ich schon im nächsten Moment umarmt, was mich doch etwas verwundert blinzeln ließ. Aber… es beruhigte mich auch. Schwankungen vom Charakter her waren fürchterlich. Mich wieder gefangen, sah ich ihn noch mal an und lauschte seinen Worten. Er würde mich also ausfindig machen? Nun… ”…o-okay“, murmelte ich und sah ihm noch etwas nach, während meine Gedanken um das Wort “spontan” drehten. Wandte mein Blick sich auch schließlich ab. Außerdem konnte ich mir dann noch immer Gedanken darum machen. Obwohl mir Spontanität nicht wirklich lag. So betrat ich das Gebäude auch mit leicht gerunzelter Stirn. Der Unterricht wartete.
TBC: Mangetsu No Yoru / Stadtzentrum / Gilberts stiller Ort