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Shima no Koji :: Die Schule :: Ausserhalb

Kräutergarten
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Bürgermeister Koji

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Bürgermeister Koji

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BeitragThema: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 14 EmptySa 27 März 2010 - 22:14
das Eingangsposting lautete :

Der Kräutergarten





Ein grosser, in einer Glaskuppel geschützter Garten stellt sich insbesondere für den Heilkundeunterricht zur Verfügung. Neben dem alltäglichen Grünzeug finden sich hier sogar längst vergessene Kräuter, die von hoher Seltenheit und kaum bekannt sind. Zu hinterst stehen 10 Tische und dazugehörige Stühle auf denen man arbeiten kann. Außerdem blühen hier auch die buntesten Blumen, die ebenso selten anzutreffen sind.




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BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 14 EmptyDi 28 Mai 2019 - 21:15


Es war für Marik schon schwer genug, dass er Sky in diesem Kurs unterrichten musste, dass sie allerdings eher über ihre nächtlichen Bekanntschaften - welche Marik beinah an die Weißglut trieb - berichten musste, fand der Ägypter nun überhaupt nicht passend. Marik räusperte sich. "Nun, meine Damen. Ich bin ja wirklich froh, dass ihr Sexualleben so erfolgreich ist, allerdings befinden sie sich im Unterricht." Damit ließ er jedoch seinen Blick auf Sky ruhen. In ihnen lag eine Angst, eine gewisse Verletzlichkeit und..Neugierde. Doch Marik schüttelte das Gefühl ab und konzentrierte sich eher auf Rivers Frage. "Nun das ist eine blaue Orchidee, Stachelkraut und Sumpfmoos, liebe River." Er ging erneut um seinen Tisch herum und nahm die Kreide in der Hand. Mit einer kräftigen Schrift schrieb er 'blaue Orchidee' an die Tafel und ließ darunter einen gewissen Platz. Dann drehte er sich wieder um und sah seine Schützlinge an. "Ich möchte gerne mit Euch heute über diese Pflanzen sprechen. Orchideen kennt ihr sicher als Zimmerpflanze, jedoch ist die blaue Orchidee eher selten verstreut und wird kaum noch in der Öffentlichkeit gesehen." Damit legte er die Kreide wieder zurück und setze sich auf die Tischkante und sah die Mädchen an. "Ich möchte Euch jeden Individuell eine Technik zeigen, wie ihr mit guten Kräuterkenntnissen einen Verwundeten helfen könnt." Und Damit war er an der Stelle, an dem er aus den Damen, welche keinerlei Ahnung hatten, wundervolle Kräuterkundige machen würde. Damit griff er unter seinen Tisch und holte drei kleine Büchlein hervor. Sie waren grau und mit einem silbernen Gestick verschönert. "Dies sind Bücher für Heilkunde. Behaltet sie immer bei Euch, es sind Eure. Dort drinnen werden wichtige Kräuter, Zubereitungen und Wirkungen beschrieben." Er legte die Büchlein auf die Tische der Schülerinnen und ein Anflug eines Lächelns war auf seinen Lippen zu sehen. Nun würde er den Damen einen Auftrag geben. Er ließ sein Blick über das Kursbuch gleiten und sah, das Luana schon etwas Erfahrung in Heilkunde besaß, dagegen waren Sky und River eher Neulinge. Gut, er hatte gehofft, dass jemand die anspruchsvollere Aufgabe bekam. Er lehnte sich wieder gegen den Tisch und sah zu Luana. "Luana, du wirst dich auf die Suche der blauen Orchidee machen. Nutze das Büchlein und das Bild um sie zu finden." Damit richtete er seinen Blick auf Sky. "Sky, du wirst dich um das Stachelkraut kümmern. Pflücke 15 Stacheln und bringe sie hier her. Pass jedoch auf, die Stacheln sind hinterlistig." Damit ließ er auch seine Augen nicht länger auf Sky weilen und sah zu River. "River, am Flussbett wirst du Sumpfmoos finden, jedoch pass auf. Es ist nicht immer alles wie es scheint." Damit verteilte er die einzelnen Aufgaben. "Ihr habt eine halbe Stunde Zeit." Damit nickte er in die Richtung dreier Körbe mit Handschuhen und Gartenscheren. Damit war sein Auftrag erledigt und setzte sich dann auf seinen Lehrerstuhl.



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Luana

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Luana

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BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 14 EmptySo 2 Jun 2019 - 19:16
Luana
mit Marik, Sky und River

Neuer bester Freund. Das hieß wohl, dass sie ihren alten besten Freund damit das Herz brach. Aber was noch viel wichtiger war, es war gar nicht ihr Freund gewesen. Die Röte schoss in Luanas Wangen. Es war hier auf einmal so heiß. Am liebsten hätte sie die Masche der Schuluniform und die ersten zwei Knöpfe ihrer Bluse geöffnet, um sich ein wenig Abkühlung zu verschaffen. Sie hatte sich also gestern ziemlich zum Affen gemacht. Wenn sie nicht gerade mitten um Unterricht sitzen würde, dann würde sie sich jetzt die Hand an die Stirn klatschen. Die Peinlichkeiten nahmen einfach kein Ende. Luana versank vor Scham beinahe im Erdboden und obendrein, hatte Herr Adel ihre Frage und die Antwort von Sky ebenfalls mitbekommen. Natürlich konnte er sich einen Kommentar nicht verkneifen. Daher lag die Röte noch eine ganze Weile auf Luanas Wangen, selbst nach ihrem gemurmelten "Tut mir leid." wurde es einfach nicht besser. Sie war eben die Queen der Fettnäpfchen. Diesen Titel konnte man ihr nicht streitig machen, sehr zu ihrem Leidwesen, daher versuchte sich die Nixe ein wenig zu beruhigen und einfach nicht mehr daran zu denken. Was sich aber leider als schwieriger erwies als zuvor angenommen. Daher war sie ihrer Lehrkraft sehr dankbar, dass er es einfach bei dem einfachen Satz belassen hatte und nicht weiter darauf einging. Der Schwarzhaarige war sogar so gutmütig, dass er Luana gar keine Strafaufgabe aufbrummte oder sie nach dem Unterricht zur Direktorin schickte. Aber vielleicht war das nur die Ruhe vor dem Sturm. Professionell ging der Lehrer wieder zum Unterricht über, schenkte den drei Schülerinnen sogar ein Kräuterkundebüchlein - und zwar ein schönes noch dazu. Behutsam strich die Rosahaarige kurz über die Oberfläche des Büchleins und konnte sich ebenfalls ein Grinsen nicht verkneifen. Natürlich war das Mitführen dieses Buches noch lange kein Garant dafür, dass man jemanden auch wirklich helfen konnte. Oftmals spielte die Zeit leider eine bedeutende Rolle, trotzdem würde das Buch einen Platz in ihrer Handtasche bekommen. Noch während die Meerjungfrau auf das Büchlein starrte, verteilte Herr Adel die Aufgaben. Luana sollte die blaue Orchidee suchen. Blau war zum Glück nicht so schwer auszumachen. Aber ein kurzer Blick durch den Kräutergarten ließ den Optimismus wieder ein wenig sinken. Es gab sehr viele blaue Pflanzen. Zum Glück lag das Bild der blauen Orchidee noch auf ihrem Tisch und auch das Büchlein konnte hilfreich sein, daher war sie zuversichtlich, besagtes Objekt innerhalb der halben Stunde zu finden.

Luana erhob sich mit ihrem Buch vom Platz und schnappte sich einen der Körbe mit Handschuhen und einer Gartenschere. Es war Vorsicht geboten. Manche Pflanzen waren sehr sensibel, daher auch die Gartenschere. Ausrupfen sollten sie die Kräuter hier wohl nicht. Schließlich wurden jedem eine bestimmte Anzahl von Herrn Adel zugetragen. Man sollte auch keine Ressourcen verschwenden. Die Nixe zog sich die Handschuhe an und blätterte bereits ein bisschen abseits ihres Tisches im Büchlein. Der Eintrag der blauen Orchidee war nach unzähligem Überblättern letztendlich gefunden. Anders als erwartet, wuchs die blaue Orchidee nicht auf Bäumen. Dabei dachte die Langhaarige daran, dass Orchideen eigentliche Schmarotzer waren. Aber Herr Adel hatte bereits erwähnt, dass die blaue Orchidee selten war, anders als die eigentliche Zimmerpflanze. Die Nixe las sich den Eintrag zur blauen Orchidee durch. Jetzt musste die Suche nur noch erfolgreich verlaufen.
Während der Suche konnte sich die Langhaarige ein paar Seufzer nicht verkneifen. Noch keine Spur besagter Orchidee. Ein ums andere Mal wurde sie von dem Blau in die Irre geführt. Doch Aufgeben war keine Option, schließlich waren die anderen Beiden ebenfalls am Suchen und Luana war sich sicher, dass die Beiden bereits ihre Aufgabe gemeistert hatten. Die Langhaarige konnte gar nicht genau sagen, wie viel Zeit schon verstrichen war, aber allzu viel konnte nicht mehr übrig sein. Kurz schloss sie ihren meerblauen Irden und atme ein- und wieder aus. Einmal konnte man sich den Eintrag noch durchlesen. Mit neuer Kraft marschierte die Langhaarige wieder durch den Kräutergarten und konnte endlich die blaue Orchidee entdecken. Neben einen Baumstamm. "Endlich.", murmelte die Langhaarige und kniete sich neben den Baumstamm. Ein kurzer Check mit dem Büchlein und die Sache war geritzt. Kurzerhand schnitt sie eine der Blüten ab und legte sie in den Korb. Somit konnte sie nun wieder an ihren Platz zurückkehren. Ihren Korb stellte sie auf ihrem Tisch ab, die Schere legte sie daneben und das Büchlein ebenfalls.




bla bla bla ...Weißbrot
Kräutergarten - Seite 14 Nixeluanafmd64
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BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 14 EmptyDi 4 Jun 2019 - 15:54
Sky Love
mit Marik, Luana und River

Natürlich hörte Marik die Unterhaltung von Luana und mir mit. Vielleicht hatte ich deswegen meine Wortwahl bewusst uneindeutig gewählt, damit man viel Spielraum beim Interpretieren hatte. Als Antwort auf seinen Kommentar, lächelte ich ihn einfach nur frech an, während Luana sich tatsächlich dafür entschuldigte. Unterbewusst fragte ich mich zwar, was für ein komisches Spiel ich hier eigentlich trieb und was mein Ziel dahinter war, doch diese Gedanken ließ ich erst gar nicht laut genug werden damit ich mich mit ihnen befassen musste. Ich hielt seinem Blick lange stand, bis er sich dann Rivers Frage widmete. Doch seine Antwort bekam ich nicht wirklich mit, dafür beobachtet ich ihn viel zu sehr. Nahm jede seiner Bewegung und Mimik wahr, während er weiter sprach und etwas an die Tafel schrieb. Er war attraktiv. Eindeutig. Das wusste ich schon vorher. Ich mochte es ihn anzusehen. Erst als er wieder in meine Richtung sah, wandte ich sofort meinen Blick von ihm und versuchte etwas unbeteiligt zu schauen. Marik legte jedem von uns Bücher auf den Tisch und natürlich hatte ich nicht mit bekommen, wofür wir die gebrauchen sollten. Naja, wenigstens sieht es schön aus. Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal ein Buch gelesen hatte und mit dem hier würde es sich bestimmt nicht anders verhalten. Dann fing unser Lehrer an uns Aufgaben zuzuteilen. Meine Mitbewohnerin sollte sich um die Orchidee kümmern, ich mich um dieses Stachelkraut und River um das Sumpfmoos. Wir sollten sie finden und pflücken, insgesamt hätten wir dafür eine halbe Stunde Zeit. "Puuhh..." Meine Lust, diese Aufgabe hielt sich eindeutig in Grenzen, denn ich wusste, dass ich dafür wohl länger als eine halbe Stunde brauchen würde. Ich blieb noch eine ganze Weile sitzen, um Motivation oder so zu sammeln, während meine Mitschüler schon aufstanden und sich auf die Suche machten. Schule war einfach noch nie mein Ding gewesen und ich merkte es jedes Mal wieder, wenn ich auf einen dieser Stühle saß. Leise seufzte ich und raffte mich dann auch auf. Deutlich planlos ging ich erst mal los und sah mich um. Für mich sah alles gleich aus und erst dann fiel mir auf, dass ich ja gar nicht das Bild mit genommen hatte. Also stapfte ich wieder zurück und holte mir das Bild, von meiner Pflanze die ich auftreiben sollte. Auf das Bild schauen machte ich dann wieder auf den Weg und versuchte irgendetwas zu finden, was zu mindestens so ähnlich aussah. “Was für eine bescheuerte Aufgabe...“ grummelte ich leise vor mich hin. “Wer kommt nur auf so eine bescheuerte Idee?“ Ich brauchte wirklich lange, bis ich mal etwas fand, was Stachelkraut sein könnte. Also hockte ich mich hin und verglich sie kurz mit der Abbildung auf dem Zettel. Sie sahen sich schon sehr ähnlich, aber hundertprozentig sicher war ich mir nun auch nicht. “Naja, Stacheln sind Stacheln.“ Ich zuckte mit meinen Schultern und griff dann mit meinen bloßen Händen nach diesem Kraut, denn ich hatte natürlich weder die Handschuhe noch die Schere mit genommen. Klar, hätte ich nun wieder zurückgehen können, aber die Wahrscheinlichkeit war sehr hoch, dass ich dann diese Stelle nicht wieder finden würde. “Auaauaauaauaaua!“ Die Stacheln bohrten und piksten in meine Haut, doch ohne weiter zu zögern umklammerte ich mehrere Stängel von dem Stachelkraut und zog einfach mit sehr viel kraft dran, bis ich plötzlich auf den harten Boden fiel und ein Büschel vom dem Kraut in meinen Händen hielt. “Hah!“ Triumphierend und stolz auf mich selbst stand ich wieder auf, dass ich die gestellte Aufgabe nicht wirklich erfüllt hatte, war mir dabei nicht bewusst. Mit dreckigem Rock und Knien voller Erde lief ich wieder zurück. Luana war auch schon an ihrem Platz und hatte ihre Pflanze auf ihren Tisch abgelegt, also tat ich es ihr gleich, legte gefühlt einen halben Busch auf meinem Tisch ab und sah mir dann meine blutigen Hände an. “Hat jemand vielleicht ein Taschentuch für mich?“


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BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 14 EmptyDi 4 Jun 2019 - 19:46
Einen Moment verwirrt von Herr Adels Aussage über ein erfolgreiches Sexualleben, blinzelte ich einige male verdutzt, ehe ich feststellte, dass er nicht mich meinte. Hätte mich in Anbetracht des nicht-vorhanden-Seins von sexuellen Erlebnissen meinerseits auch sehr überrascht. Glücklicherweise widmete sich der Lehrer kurz darauf auch schon dem Beantworten meiner Frage, was mich davon abhielt mich länger mit den Gedanken über Erlebnisse und Sexualleben zu beschäftigen. Das wäre nur peinlich, auch wenn niemand meine Gedanken hören würde. "Verstehe. Vielen Dank.", entgegnete ich auch die freundliche Antwort und bekam rosa Wangen, weil er mich liebe River genannt hatte. Komplimente oder nette Worten hatten immer so einen Effekt auf mich.
Als er uns kurz darauf die Bücher schenkte lächelte ich strahlend vor Freude und blätterte direkt ein wenig darin herum, während ich mir Mühe gab weiterhin dem Lehrer zuzuhören. Schließlich nannte er uns auch den Arbeitsauftrag für die nächste halbe Stunde, woraufhin ich mir die Bilder einen Moment näher anschaute, dann das vom vermeintlichen Sumpfmoss nahm und es schließlich mit dem kleinen Buch zusammen in eines der Körbe legte, in denen schon Handschuhe und merkwürdige Scheren lagen. Dann suchte ich einen Moment im Buch das Sumpfmoos und las mir durch, wie ich sie finden konnte, ehe ich mich auf den Weg machte. Am Flussbett, hatte Herr Adel ja gesagt.
An diesem angekommen, betrachte ich ihn erst einmal seufzend und stellte mir vor, wie schön es wäre darin zu plantschen. War aber auch warm in diesem großen Glashaus. Schließlich zog ich mir die Schuhe und Socken aus und stellte sie sorgfältig an die Seite. Außerdem stellte ich den Korb daneben ab, ehe ich mir die Handschuhe überzog, die komische Schere nahm und mich auf die Suche nach dem Sumpfmoos machte. Ganz so einfach war das nicht. Was Wasser bewegte sich viel, reflektierte dabei das Licht und machte es mir somit schwer zu sehen, was unter der Oberfläche war. Aber letztendlich fand ich das Moos. Nur nicht auf die Weise, wie ich es gern gefunden hätte. Ich trat darauf, rutschte aus und landete der Länge nach rücklings im Wasser. Für einen Moment schwappte es auch über meinem Oberkörper zusammen, benetzte mein Gesicht. Aber glücklicherweise blieb genug von meinen Beinen über dem Wasser, sodass ich nicht noch Angst um mein Höschen haben musste.
Mit einem leisen Ächzen setzte ich mich auf und prüfte erst einmal, ob ich mich verletzt hatte. Meine Hände taten etwas weh, weil sie den Fall aufgefangen hatten. Und mein Hintern ebenfalls. Ich hatte mir auch den Kopf ein wenig gestoßen. Sonst war alles in Ordnung. Also seufzte ich nur leise und machte mich daran von dem Moos zu rutschen, um es aufzusammeln. Dabei bemerkte ich, dass ich die komische Schere fallen gelassen hatte. Also verwendete ich die folgenden Minuten dafür, dieses Ding zu finden.
Letztendlich brauchte ich für alles die gesamte halbe Stunde, ehe ich von oben bis unten durchnässt wieder bei meinem Platz ankam. Die Schuhe und Socken hatte ich lieber nicht wieder angezogen, um zu vermeiden, dass sie nass wurden. "Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe.", rasselte ich hastig herunter, "Ich bin ausgerutscht und hab die Schere fallen gelassen. Sie ist erstaunlich weit weggerutscht, dafür, dass sie-" so schwer ist, wollte ich sagen. Aber dann sah ich die Hände des Mädchens namens Sky und schnappte nach Luft. Dann schlug ich mir einem Quieken die nassen Hände vor die Augen. "Mach das weg! Mach das weg!" Mir war bereits von dem kurzen Anblick schwindelig geworden und ich hatte eigentlich nicht vor mich nochmal hinzulegen.


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BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 14 EmptySa 8 Jun 2019 - 12:09


Nachdem Luana und River verschwanden, wartete Sky noch eine Weile bis Sie los ging. Jedoch kümmerte es Marik nicht sonderlich, denn immerhin hatte sie ihren Standpunkt klar geäußert und somit war das 'Ding' wohl erledigt. Marik verließ ebenfalls den Platz und ging in den Vorratsraum, welcher unweit hinter der Tafel war. Hier fand man so wirklich alles: Brenner, Schalen, Mörser und Messer mit Brettchen. Außerdem waren von allen Kräutern und Pflanzen, welche man im Garten finden konnte, kleine Gläschen vorhanden. Würden die Mädchen also die besagte aufgegebene Pflanze nicht finden, hatte er einen gewissen Vorrat, welchen er missbrauchen konnte. Nachdem er das, was er brauchte, zusammen hatte ging er wieder zurück zum Platz, wo Sky gerade im Büschen mit einem Grummeln und Murren verschwand. Ein kleines Lächeln, welches in Mariks Lebens sicher selten war, stiehlte sich auf sein Gesicht und ließ ihn den Kopf schütteln. Frauen. Marik baute in Windeseile alles auf und ließ sich dann auf seinen Stuhl nieder. Eine gewisse Zeit war schon ins Land gegangen und irgendwie war er sich sicher, dass diese drei Damen die Aufgabe bewältigen würden. In seiner Vergangenheit hat Marik ebenfalls mit Stachelkraut und der blauen Orchidee beschäftigt und wusste daher, dass die Aufgabe sicherlich seinen eigenen kleinen Tribut fordern würde. Riss man nämlich die gesamten Zweige beim Stachelkraut ab, verstarb die Wirkung der Dornen - denn man war zu gierig mit seiner Zeit und hatte kein Zeitgefühl für das mühsame Pflücken der Dornen. Die Orchidee hingegen war ein ähnlicher Fall. Eine Blüte würde genügen. Riss man die Orchidee jedoch gesamt aus der Erde, würde sich über die Blütenblätter ein Gift freisetzen. Die Natur war ein Miststück. Sumpfmoos hingegen war eine etwas leichtere Patie, jedoch nicht zu unterschätzen. Es war glitschig und wirkte teilweise gar nicht wie Moos. Aber er hatte ein gutes Gefühl bei River, denn immerhin schien sie sich nicht über die sexuellen Probleme in ihrem Leben derzeit äußern zu müssen. Diese Sache hate Marik ebenfalls einen kleinen Stich versetzt. Es war keine zwei Tage her, als er und Sky miteinander geschlafen hatten und nun war sie an dem Nächsten dran. Immerhin war er ja nicht Dumm. Beste Freunde. Pff. Sein Blick glit über die Tische und er sah, dass Sky gar nicht das Büchlein über Kräuterkunde mitgenommen hatte. Eifrig schüttelte er den Kopf. Irgendwie wusste er, dass diese Stachelkrauterfahrung in die Hose gehen würde.

Es vergingen keine weiteren 5 Minuten als Luana mit ihrer Orchidee zurückkam. Marik stand von seinem Stuhl auf und sah auf die Blüte, welche sich friedlich im Korb befand. "Sehr gut. Orchideenblüten sind sehr empfindlich. Hättest du sie aus der Erde gerissen, würdest du nicht hier stehen. Zum weiteren Verlauf der Stunde und der nächsten werden wir ein spezielles Aroma aus der Blüte gewinnen. Dafür brauchst du ein Sieb, ein Mörser und Schälchen und einen Brenner. Beides findest du auf dem Lehrertisch." Marik lächelte Luana an und versicherte so, dass sie ihre erste Aufgabe mit Bravour bestanden hatte. Damit ließ er Luana mit ihrer nächsten Aufgabe alleine und widmete sich dem nächsten Ankömmling, welcher seine Aufgabe wohl eher mehr vermasselt hatte, als alles andere. Sky fragte nach einem Taschentuch, doch Marik wusste, dass nur eine bestimmte Salbe gegen die Stiche der Dornen helfen würde. "Komm mit." Damit delegierte er Sky in den Vorratsraum hinter der Tafel. Zuerst suchte er ein Fläschchen mit einer kleinen Substanz. Sie war eher milchig und wirkte..naja..wie Milch. "Hier, dass solltest du über die Stiche reiben. Sonst entzünden sie sich." Damit wandte er sich wieder dem Regal mit den Fläschchen zu. "Stachelkraut ist sehr gemein. Einzelne Dornen zu pflücken ist eine präzise Vorgehensweise und braucht viel Geduld. Wenn du jedoch den gesamten Strauch herauszerrst oder ganze Stränge abreißt, verlieren die Dornen ihre Wirkung." Mit seinem letzten Wort fischte er ein Gläschen aus der Halterung, in welcher einige Dornen zu finden waren. "Jedoch, wenn man etwas nicht mitnimmt, was man geschenkt bekommen hat. Dann kann man dies nicht erfahren." Sein Blick glitt zurück zu Sky und ihren Händen. "Wenn du die Salbe drüber gerieben hast, dann sag mir bescheid. Dann verbinden wir es." Mit dieser Aussage ließ er Sky zurück im Vorratsraum. Immerhin wollte er auch noch River eine neue Aufgabe geben, denn diese war nun mittlerweile auch eingetroffen.

Doch auch dieser Anblick ließ ihn ein etwas Brummen. Das Mädchen schien im Flussbett eher gebadet zu haben. "Schon in Ordnung. Bist du sicher, dass du den Unterricht folgen kannst? Nicht das du dich erkältest." Er hatte eine Decke über seinen Stuhl gehängt, zur Sicherheit. Das er diese jedoch gebrauchen würde, hatte er nicht geahnt. Er gab sie River und sah ihr in die Augen. "Wenn du merkst, dass es immer kälter wird, bringen wir dich ins Krankenzimmer. Okay?" Seine Stimme klang eher monoton, als besorgt, aber das Ergebnis ließ sich sehen. Sie hatten Sumpfmoss tatsächlich gefunden und beeindruckend nickte er. "Aus dem Moos werden wir eine Salbe herstellen um Dornenwunden und andere Schnittwunden zu verarzten. Setz dich, ich bringe dir gleich deine Sachen, welche du brauchen wirst." Damit drückte er River zurück auf den Stuhl, damit sich sich etwas in der Decke wärmte. Sky war ebenfalls zurückgekehrt. Er hielt ihr das Fläschen mit Dornen vor die Nase. "Du wirst ein Messer und ein Brettchen brauchen. Eine Schüssel und einen Brenner. Wir werden das Fruchtfleisch der Dornen essbar machen." Damit ließ er Sky erneut stehen. Vielleicht war er nicht gerade einer dieser Lehrer, welcher freundlich wirkte und das Privatleben vergaß während der Arbeit, doch das war Ihm egal. Er ging zurück zum Tisch und holte die Sachen, welche River brauchte. Er schnappte sich ebenfalls Messer und Brettchen, Wasser, ein blaues Pulver und einen Brenner. Dann ging er zurück zu River. "Wärmer?" Er stellte die Dinge ordentlich auf und ging dann wieder zur Tafel.  "Jeder von Euch hat ein anderes Mittel zum herstellen. Es ist sicherlich witzig, denn ihr könnt euch nach der Herstellung der Mittel, selbst verarzten." Er nahm ein Stück Kreide in die Hand. "Bevor wir starten, erkläre ich euch die kurzen Eigenschaften der Pflanzen, welche nun vor Euch liegen. Diese Informationen stehen auch in euren kleinen Büchlein, jedoch würde ich es gerne noch einmal kurz erläutern, bevor wir starten." Er nickte und sah dann zu seiner Überschrift 'blaue Orchidee'. Er schrieb einige Stichpunkte an die Tafel und drehte sich dann wieder zu der Gruppe. "Die Orchidee ist dafür da, einen Aroma kochen um Erfrierungs- und Kälteempfindlichkeit zu regulieren. Damit kann man zwar keine nassen Sachen retten, jedoch wird der Patient oder ihr durch die Kälte nicht anfälliger für Bakterien. Um das Aroma zu gewinnen, müssen wir die Blüte ordentlich zerkleinern. Schon dann werdet ihr eine blaue Flüssigkeit vorfinden. Um dann die Flüssigkeit von der Blüte zu trennen, sieben wir das Zermalende mehrmals. Das ist sehr wichtig, denn im Aroma dürfen keine Rückstände zu finden sein. Danach wird die Flüssigkeit gekocht. Dabei entsteht ein Tropfen, welche in die Luft aufsteigen. Diese Fangen wir mit einem Löffel ein und versuchen ihn in kleine Fläschchen zu bringen. Das ist nicht sonderlich einfach, denn die Tropfen wollen immer in die Höhe. Dabei werde ich Luana natürlich helfen." Er nickte in die Richtung der Rosahaarigen und lächelte.

Sein Blick widmete sich dann wieder zu Sky. "Die Dornen sind sehr empfindlich. Das Fruchtfleisch kann man mit etwas Hitzen essbar machen. Es wirkt gegen Gift verschiedener Pflanzen. Mit einem Messer werden die Dornen, welche nicht sehr breit sich, aufgeschnitten. Das ist sehr knifflig, aber zu bewerkstelligen. Stachelkraut ist in allen Klimazonen zu finden und daher ist das Fruchtfleisch sehr gut für Vergiftungen." Damit war auch sein Wort zum Stachelkraut beendet. Sein nächster Blick lag auf River, welche dick eingehüllt in ihrer Decke auf dem Stuhl saß. "Sumpfmoos hilft wie erwähnt gegen Schnitt- und Dornenwunden. Wir werden es klein schneiden und dann  mit einer Essenz aus Kokospulver wird diese Salbe weiß und wirksam. Nach dem Schneiden, pürieren wir das ganze, kochen es und geben dann das Pulver hinzu." Nachdem er neben seinem kleinen Vortrag einige Stichpunkte an die Tafel geschrieben hat, legte er die Kreide wieder auf den Tisch. "Habt ihr noch Fragen?"



Informationen an Schüler über die Pflanzen

blaue Orchidee
» Selten zu finden
» wächst auf der Erde an Baumstämmen
» Lässt sich zu einem Aroma verarbeiten
» dieses Aroma hilft gegen Erfrierungs- und Kälteempfindlichkeit
» Entfernt man die ganze Orchidee, sondert sie ein Gift ab

Stachelkraut

» ist in allen Klimazonen zu finden
» das Fruchtfleisch der Dornen ist essbar
» reißt man Stränge oder die ganze Pflanze aus der Erde, werden Dornen unbrauchbar
» Fruchtfleisch hilft gegen Vergiftungen

Sumpfmoos
» ist in Flussbetten zu finden
» wirkt anfangs nicht wie Moos
» lässt sich zu einer Salbe mit Kokospulver verarbeiten
» hilft gegen Schnitt- und Dornenwunden




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BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 14 EmptyMo 10 Jun 2019 - 22:07
Glücklicherweise hatte Herr Adel sich recht schnell um die Braunhaarige gekümmert, wie ich feststellte, als ich zwischendurch zwischen meinen Fingern hindurch linste. Erleichtert nahm ich die Hände daraufhin runter und warf ein Blick zu Luana. Ich wollte gar nicht zählen, wie oft sie mich schon in peinlichen oder tollpatschigen Situationen gesehen hatte. Etwas verlegen trat ich von einem Fuß auf den anderen und hatte das Bedürfnis mich zu erklären. "Ich kann das Blut von anderen nicht sehen.", gab ich zu, "Dann wird mir schwindlig und ich werde ohnmächtig." Insgeheim hoffte ich, dass ich den Umgang mit Blut ebenfalls hier in Heilkunde lernte. Man stelle sich vor ich begegne Lavine (@Lavinia Efe) nachdem er sich in den Finger geschnitten hatte und verlor einfach das Bewusstsein. Das wäre unglaublich peinlich. Und ärgerlich.
Als der nette Lehrer wieder kam, wendete er sich mir zu und erkundigte sich, ob ich dem Unterricht würde folgen können. Ganz automatisch nickte ich. "Wasser ist kein Problem.", erklärte ich, freute mich aber, als er mir eine Decke gab, in die ich mich prompt einwickelte. Die Erklärung, die er mir anschließend über das Sumpfmoos und den weiteren Umgang damit gab, weckte meine Vorfreude. Ich würde tatsächlich eine Salbe herstellen! Eine richtige, echte Salbe, mit der man Wunden behandelte! Ich war so aufgeregt, dass ich beinahe vergaß mich brav auf den Stuhl zu setzen und zu warten. Kurz darauf kam er auch schon wieder, legte mir ein paar Utensilien auf den Tisch ab und fragte, ob mir wärmer sei. Erneut nickte ich. "Ja, vielen Dank für die Decke." Zwar würde ich damit nicht schneller trocknen, aber angenehmer war mir damit trotzdem. Anschließend führte er auch den Unterricht fort und erklärte uns die Eigenschaften der Pflanzen, die ich mir sorgfältig notierte, obwohl ich davon ausging, dass das auch in dem kleinen Buch stand. Das war wahrscheinlich auch der einzige Grund, warum ich mich nicht so sehr mit dem Schreiben beeilte. Das und die Tatsache, dass er Stichpunkte an die Tafel schrieb, die ich sauber abschreiben konnte.
Die einzelnen Schritte zu dem Vorgang, wie ich die Salbe herstellte, schrieb ich mir separat auf und ließ auf dem Zettel noch etwas Platz, um später die verwendeten Mengen an Sumpfmoos und Kokospulver zu notieren. Diese hatte er nicht genannt und ich machte mir Sorgen, dass vielleicht etwas schief laufen könnte, wenn ich zu wenig oder zu viel Pulver dazu gab. Glücklicherweise gab er uns direkt die Möglichkeit Fragen zu stellen, woraufhin ich direkt die Hand hob. "Ja, ich... ähm..." Kurz sah ich mich um, falls ich jemandem ins Wort fiel, ehe ich wieder zu Herrn Adel sah. "Welche Mengen brauche ich für die Salbe? Kann etwas schief gehen, wenn ich zu viel oder zu wenig Pulver nehme?" Mir entging nicht ganz, dass ich die einzige war, die mit einer weiteren Zutat arbeiten musste. Bei dem Gedanken fiel mein Blick auf das Pulver. Blau. "Ist das Fleisch einer Kokosnuss nicht weiß?", fragte ich dann vorsichtig und betrachtete neugierig das Pulver. "Oder ist das ein Gemisch?" Immerhin hatte er gesagt, das sei eine Essenz aus Kokospulver. Als mir aufging, dass das bereits die vierte Frage in Folge war, biss ich mir leicht auf die Unterlippe. "Ich dachte mir bloß, ich könnte sowas in meiner Freizeit nochmal machen, damit ich etwas Übung darin bekomme. Und so eine Salbe ist ja ganz nützlich.", schob ich als Erklärung vorsichtig hinterher und bemerkte, dass sich darin noch eine fünfte Frage versteckte - ob ich das überhaupt in der Freizeit machen durfte. Böse River... Aber ich fragte lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.


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BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 14 EmptyMo 10 Jun 2019 - 23:59
Sky Love
mit Marik, Luana und River

Tatsächlich rechnete ich damit, das Marik genervt reagieren würde, als dann auch noch River ankam und panisch reagierte, als sie mein Blut sah. Ich hätte auf jeden Fall so reagiert, doch Marik blieb zu mindestens äußerlich ruhig. Er meinte zu mir, dass ich mitkommen sollte und ohne Widerworte folgte ich ihm einen Raum rein, in dem viele Regale mit Flaschen standen. “Ich wusste gar nicht, dass es hier noch so eine Kammer gibt...“ Murmelte ich vor mich hin, während ich mich etwas umsah. Relativ oft war ich in dem Kräutergarten aber auch allgemein nicht gewesen, nur wenige Male zum Unterricht und dann einmal mit Cruel... Erinnerungen kamen über mich herein, wie er mich aus dem Fenster aus dem ersten Stock geworfen und dann kurz vor dem Aufprall aufgefangen und hier geschleppt hatte, wie wir uns erst stritten und ich ihn dann einfach küsste. Mein Herz zog sich zusammen, ich rieb mit meiner Handfläche über meiner Brust, -hinterließ dabei dort natürlich ein paar Blutflecken- um das komische Gefühl loszuwerden und schüttelte leicht meinen Kopf. Dann reichte Marik mir eine kleine Flasche und erklärte, dass ich mir damit die Wunden eincremen sollte, damit sie sich nicht entzündeten. Ich nickte und nahm es entgegen, sah sie mir etwas genauer an, da ich ihm gerade einfach nicht ins Gesicht schauen konnte, während er mir noch erzählte, dass die Dornen ihre Wirkung verloren, wenn man sie mit dem ganzen Stängel rauszog. Leider war Geduld nun mal nicht eine Charaktereigenschaft von mir, so sehr ich es mir manchmal auch wünschte, aber ich wollte immer alles jetzt und sofort. “Fürs nächstes Mal weiß ich es nun...“ gab ich nur leise von mir. Von welchem Geschenk er jedoch sprach, erschloss sich mir nicht. Dass er das Buch meinte, kam mir dabei gar nicht erst in den Sinn. Dann ließ er mich auch schon alleine zurück. Ich drehte die Flasche auf und fing an monoton meine Handflächen damit einzureiben, während ich versuchte meine Gedanken nicht zu Cruel oder Mason schweifen zu lassen. Wahrscheinlich blieb ich auffällig lange in diesem Vorratsraum, aber ich bemerkte selber gar nicht, wie ich einfach nur da stand, auf meine Hände starrte und die Salbe dort schon fast einmassierte mit meinen Handbewegungen. Irgendwann erwachte ich aus dieser eigenartigen Trance und verließ dann schnell den Raum. Mit schnellen Schritten ging ich zu meinem Tisch zurück. River hatte mittlerweile eine Decke um sich geschlungen und saß auf einem Stuhl. Gerade wollte ich mich auch hinsetzten, als Marik mir erneut eine Flasche entgegenhielt, wo diesmal aber Stachel drin waren und mir erklärte, was ich nun brauchen würde und wofür. Ich nickte wieder nur und holte mir die Sachen, welche er aufgezählt hatte, brachte sie zu meinem Tisch. Durch die Erinnerung von eben fühlte ich mich nicht mehr so gut. Ich wollte nicht mehr hier sein. Während Marik meinen Mitschülerinnen erklärte, was sie zu tun hatten, sah ich mir die Stacheln in dem Glas an. Dies Mal sollte ich wohl etwas vorsichtiger umgehen. Erst als unser Lehrer mich dann wieder ansprach, sah ich kurz auf, ließ meinen Fokus dann aber auf eine Stelle hinter ihm. “Aye, Aye, Chef!“ meinte ich dann etwas übermotiviert, weil ich wirklich keine Lust hatte, diese komische Stimmung in mir beizubehalten. Ich öffnete die Falsche, in der sich die Dornen vom Stachelkraut befanden und kippte sie vorsichtig auf das Brett vor mir, dann nahm ich das Messer in meine rechte Hand und wollte schon anfangen die Stacheln vorsichtig aufzuschneiden, bis mir dann einfiel, dass meine Hände noch gar nicht verbunden waren. Ich sah mich kurz nach Marik um und wartete, bis River ihre Frage zu Ende gestellt hatte. “Verbindest du-... ähm verbinden Sie mir noch meine Hände? Oder reicht es, wenn ich nur Handschuhe anziehe?“


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Luana

Luana

Zen 160

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Speisesaal
Aktuelles Outfit: Schuluniform
Luana

Luana
BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 14 EmptyMi 12 Jun 2019 - 21:43
Luana
mit Marik, Sky und River

Nachdem Luana an ihrem Platz angenommen war und auf ihre Mitschülerinnen wartete, begutachtete der Schwarzhaarige ihre Ausbeute und gab sogar einen Kommentar dazu ab. Sie hatte die Aufgabe gemeistert, ein zufriedenes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Zur weiteren Verarbeitung der Blüte, lagen die Utensilien bereits auf dem Lehrertisch bereit. Noch bevor sich die Langhaarige von ihrem Platz erhob, kam auch Sky mit einem Bündel des Stachelkrauts an. Ihre Hände hatte sie bei der Aktion leider auch sehr in Mitleidenschaft gezogen und frage sogleich nach einem Taschentuch. Luana bezweifelte, dass ein Taschentuch viel dagegen ausrichten konnte. Aber so weit kam es gar nicht, denn River kam ebenfalls - klitschnass - an ihrem Platz an. Irgendwie hegte die Nixe den Verdacht, dass ihre Aufgabe am leichtesten zu bewerkstelligen war. Schließlich konnte sie von keinen großartigen Zwischenfällen berichten.

Marik nahm sich Sky zur Seite, um ihre Hände zu behandeln. Als Lehrkraft kannte sich Herr Adel sicher besser aus, was man in einem solchen Fall zu tun hatte. Als River zu sprechen begann, wandte sich die Langhaarige ihr zu. Nun ja, es glich wohl eher einer Erklärung. Das Mädchen konnte kein Blut sehen. Zum Glück war River nicht ohnmächtig geworden. Für den heutigen Unterricht blieb es hoffentlich bei diesen Zwischenfällen, ansonsten sollte man sich vielleicht Sorgen machen. "Na hoffen wir mal, dass nicht noch mehr Blut fließen wird.", scherzte die Neuseeländerin und begab sich zum Lehrertisch, um endlich ihre benötigten Materialien zur weiteren Verarbeitung auf ihren Platz zu stellen. Die Zeit war anscheinend genau richtig getimt gewesen, denn Herr Adel kam mit Sky wieder zurück.

Die weitere Vorgangsweise und auch die Eigenschaften der besagten Pflanzen wurden von Herrn Adel erklärt und mit Stichpunkten an die Tafel geschrieben. Auch diese Stichpunkte übertrug die Nixe auf ihren Block, selbst wenn es im Büchlein beschrieben war, so konnte man sich die Dinge besser merken, wenn man sie zumindest einmal aufgeschrieben hatte. Das Grübeln wie man am besten die Tropfen der gekochten Flüssigkeit einfachen konnte, machte sich bei Luana breit. Ein Löffel war sicher eine gute Idee, aber sie stellte sich das Auffangen damit etwas schwierig vor. Aber noch bevor Luana eine Frage stellen konnte, platzte - die in eine Decke gehüllte - River mit einem Fragenmeer hervor. Wobei die Fragen doch berechtigt waren. Eine Mengenangabe war sicher von Vorteil, außer man musste es nach Gefühl machen. Auch Sky war mit von der Fragenpartie, jedoch betraf es nicht wirklich ihre Herstellung des Mittels, vielmehr das Verbinden ihrer Hände. Daher wartete sie kurz ab, ehe sie selbst ebenfalls eine Frage einfließen ließ. "Wäre das Auffangen für das Aroma nicht leichter, wenn man einen Deckel über das Schälchen halten würde?"




bla bla bla ...Weißbrot
Kräutergarten - Seite 14 Nixeluanafmd64
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BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 14 EmptySo 16 Jun 2019 - 16:00


Die Fragen ließenh nicht lange auf sich warten. @River war die erste, welche mit einer Frage herumpolterte. Marik nickte und nahm das kleine Fläschchen mit dem Kokospulver. "Das normale Kokosnusspulver ist weiß. Darin hast du recht. Jedoch wird hier das Kokospulver mit einem bestimmten Hitzegrad erhitzt. Das Kokosfleisch wird flüssig. Danach wird es in der normalen Sommerhitze getrocknet. Das ereignet sich etwas schwierig, denn die Sommerhitze braucht ungefähr 35° Grad. Danach wird die getrocknete Masse erneut erhitzt, jedoch stärker. Durch diese Hitze wird das Pulver dann blau. Je nachdem die Sommerhitze ist, natürlich in warmen Ländern besser, als zum Beispiel auf Isola, ist der Trocknungsprozess schneller oder langsamer." Marik holte Luft, denn er bemerkte wie River jedes Wörtchen aufschrieb. Es erfüllte Ihn mit Stolz, denn immerhin war Heilkunde sehr wichtig. "Das Kokosfleisch muss rein sein. Da darf keinerlei Dreck oder Schale der Kokosnuss vorhanden sein. Ansonsten wird das Pulver nicht blau." Er nickte weiter, ging zur Tafel und schrieb die Zubereitung des Kokospulvers auf. Immerhin würde man es definitiv gerne selber ausprobieren und ein gewisser Vorrat an Kokospulver braucht man sowieso. Es wurde in vielen Salben und Flüssigkeiten verwendet. Daher war es praktisch zu wissen. Das Pulver selbst wurde nur auf dem Schwarzmarkt gehandelt und hatte keine Lizenz für den öffentlichen Verkauf. Er ging weiter auf die Salbe und dessen Bestandteile ein. "Wir stellen heute 25ml Salbe her. Die Salbe ist sehr wirksam und man braucht meistens nur eine Fingerspitze voll um seine Wunden einzureiben. Das schöne an dieser Salbe ist, dass du immer die Hälfte von der Gesamtmenge, welche du herstellen willst, als Basis für die Menge des Pulvers nimmst. Sprich: auf 25ml Gesamtmenge benutzt du 12,5ml Kokospulver. Dies gilt jedoch NUR für diese Salbe. Bei anderen Heilkundemittel ist der Anteil größer oder kleiner." Auch dieses schrieb er fein säuberlich an die Tafel. Es war schon von Vorteil, wenn die Tafel eine Menge Platz bat. Immerhin war dies eine wichtige Angelegenheit. Nachdem er die Formel an die Tafel schrieb, schrieb er Risiken darunter. Er wandt sich wieder seinen Schülern zu und lehnte sich an den Tisch. "River hat gefragt, wie es aussieht wenn zu viel Pulver oder zu wenig Pulver hineinschüttet. Wenn ihr zuwenig Pulver hineinschüttet, passiert gar nichts. Es wird blubbern, jedoch wird es nicht seine Wirkung erhalten. Sie wird ebenfalls nicht milchig, sondern bleibt klar." Er holte erneut Luft, schrieb die Auswirkungen auf die Tafel und sah wieder zu den Mädchen. Es machte ihm Spaß darüber zu sprechen. Heilkunde war immerhin ein interessantes Thema und Fach. Man konnte Menschenleben damit retten und zur Not auch sein eigenes Leben sichern. Vor allem schienen auch die Mädchen sehr angetan von dem Fach, was den Unterricht wirklich flüssig laufen ließ. Sie stöhnten und meckerten nicht. Dies beruhigte den Ägypter ungemein. In seiner Vergangenheit hatte er schon oft versucht jungen Übernatürlichen von der Welt der Heilkunde zu erzählen - war aber kläglich gescheitert wegen fehlendes Interesse. Deswegen hatte er sich für seine Fächer beschränkt. Dies hier war nur eine weitere Überstundenanhäufung und gut für das Zeugnis seines Refendariats. Er kam zurück auf die Frage 'Was passiert, wenn zu viel Pulver?' und nickte. "Nun, wenn ihr zu viel Pulver in das Gemisch kippt, blubbert es ebenfalls. Jedoch wird es nach wenigen Minuten der Erhitzung schaumig. Die Masse gibt einen ekligen und leicht giftlichen Geruch ab. Atmet ihr von diesem Rauch zu viel könnt ihr euch eine Vergiftung zuziehen. Das Gemisch wird blau. Sollte dies der Fall sein, deckt den Topf, die Schale oder wo ihr es auch immer erhitzt, mit einem Deckel ab, schaltet die Flamme aus und lass das Gemisch auskühlen. Danach entsorgt ihr es." Auch diese Risiken schrieb der Lehrer wieder an die Tafel. Er war froh darüber das River danach gefragt hatte. Immerhin war es ein wichtiges Thema um so Vergiftungen oder Fehlschläge zu vermeiden. Somit hatte er Rivers Fragen ausführlich beantwortet und war auf das Ergebnis gespannt. Immerhin schien das Mädchen großes Interesse an Erfolg zu haben und mit diesen ausführlichen Informationen konnte das Mädchen sicherlich diesen Erfolg erzielen.

Nachdem einige Minuten vergangen waren, nahm er @Sky Loves Murren wahr. Immerhin hatte sie ihre Hände schon gründlich eingerieben und sich ihre Sachen mit einem 'Aye, Aye, Chef.' zusammen gesucht. Sky schien auf keinen Fall motiviert, jedoch ließ Mariks keine Emotionen über sein Gesicht laufen. Er schluckte es. Er sah, wie sie zum Schneiden der Dornen ansetzte, stoppte jedoch in der Sekunde und sah Marik mit ihren großen braunen Augen an. Ein Kloß bildete sich in seinem Hals und daraufhin stellte Sky ihre Frage. Ihren Verband. Gnarf. Das hatte er wohl vollkommen vergessen. "Natürlich, dann kann ich Euch gleich zeigen, wie man einen normalen Verband anlegt und wie gut die Salbe aus Sumpfmoos verrieben sein muss."  Damit ließ er die Mädchen einen Moment unaufbesichtigt und holte den Verbandskasten, welcher an einer Wand unmittelbar der Tische und Stühle stand. Nachdem er zu Sky wiedergekehrt war, nickte er. "Nun, Sky hat von mir die Salbe bekommen, welche River gleich herstellen wird. Wie ihr seht, hat Sky die Salbe gut verrieben und somit eine Entzündung abgewandt. Nun werden wir die Hände mit einem leichten Verband verbinden. Er sorgt dafür, dass kein Dreck in die kleinen Wunden gelangen." Er nahm Skys rechte Hand und automatisch breitete sich ein warmes wohliges Gefühl in Mariks Magengegend aus. Außerdem ließ es ihn eine gewisse Gänsehaut einjagen und er zog scharf die Luft ein. Wie gerne würde er... Nein. Das konnte und er wollte er nicht. Er nahm den Verband und setzte den Anfang des Stoffes am Handgelenk an. "Wenn ihr einen Verband macht, passt auf das Ihr nicht mit dem Verband die Schlagader im Handgelenk erdrückt. Er darf nicht zu fest oder zu locker sein. Ihr fangt am Handgelenk an, rollt dort den Verband zwei-  bis dreimal herum. Dann geht ihr zwischen Daumen und Zeigefinger lang und rollt dann die Handfläche ein." Er demonstrierte das ganze an der rechten und linken Hand von Sky. Das Kribbeln der Berührungen auf seiner Haut, hinterließ eine feurige Spur und in seinen Augen wütete ein emotionaler Sturm. "Im Normalfall habt ihr in einem guten Verbandskasten diese silbernen Klammern. Diese hakt ihr in das Ende des Verbandes und den schon befestigten Verband ein und es hält. Solltet ihr die Klammer nicht haben, könnt ihr auch das Ende einfach unter den Verband schieben, was allerdings etwas Unangenehm sein könnte." Damit nickte er und löste automatische die Nähe zu Sky und sah zu den anderen Mädchen, welche sich neben Ihm gestellt hatten. "Solltet ihr keine Salbe zur Hand haben, desinfiziert vorher die Wunde mit Desinfektionsmittel oder reinem Alkohol. Somit verringert ihr die Chance auf Infektionen oder Vergiftungen." Nachdem Marik sich um Skys Hände gekümmert hatte, konnte sie in Ruhe ihrer Herstellung bewerkstelligen. Er ging von Skys Tisch zu Luana.

@Luana hatte gewartet, bis Sky mit ihrer Frage fertig war. Nachdem Marik dann den Verband angelegt hatte, setzten sich die Mädchen wieder auf ihre Plätze und Luana sprach eine weitere Frage heraus. Marik nickte, denn eigentlich hatte das Mädchen recht. Man könnte einfach einen Decken auf den Topf setzten und warten bis die Tropfen sich an dem Deckel absetzten. Doch so einfach war es nicht. Leider. "Normalerweise wäre dies Möglich. Jedoch ist das Aroma der Orchidee speziell und brauch, um diese Tropfen zu bilden, einen direkte Zufuhr zu Sauerstoff. Diese bestimmte Menge von Sauerstoff ist jedoch nur in unserer Luft zu finden. Dies hat was mit der Zusammensetzung der Luft zutun. Durch einen Deckel schneiden wir diese gebrauchte Menge von dem Aroma ab und das Aroma kann nicht gut Tröpfchen bilden, daher wäre es im Endeffekt unbrauchsam." Er stellte an Luanas Platz das Schälchen auf einem Halter und schob es über den Brenner. "Daher brauchen wir auch keinen Deckel. Am einfachsten lassen sich die Tropfen mit einem Löffel fangen. Jedoch solltest du aufpassen, sonst ziehst du dir starke Verbrennungen zu." Damit nickte er und ließ auch Luana mit ihrer Blüte beginnen. Er schrieb auch weitere Stichpunkte zu diesem Thema an die Tafel und drehte sich, nachdem er fertig war, wieder zu seiner Gruppe um. "Nun, den Prozess, wie wir nun die Herstellung beginnen, habe ich euch jeden erklärt. Wenn ihr im Verfahren Fragen habt, dann sagt bescheid. Ich werde immer auf Euch zukommen und sehen, wie weit ihr seit. Jedes Verfahren braucht eine gewisse Zeit. Daher macht auch bitte keinen Stress und arbeitet in Ruhe. Mit dem praktischen Teil werden wir uns nämlich den Rest der Stunde beschäftigen."

Informationen an Schüler

blaue Orchidee
» Das Aroma benötigt eine gewisse Menge an Sauerstoff, damit sich Tropfen bilden. Daher ist es nicht möglich den Saft der Orchidee in einem Topf mit Deckel zu erhitzen. Am einfachsten lassen sich die Tropfen mit einem Löffel fangen. Achtung: Verbrennungsgefahr!

Verband angelegen
» Am Handgelenk wird gestartet, jedoch nicht zu fest, wegen der Schlagader. Vom Handgelenk wird der Verband dann zwischen Daumen und Zeigefinger langgeführt, damit man die Handfläche ordentlich einbindet. Bei der Salbe aus Sumpfmoos ist keine Desinfizierung nötig, ansonsten mit Desinfektionsmittel oder Alkohol desinfizieren.

Sumpfmoos
» Auf der Gesamtmenge wird immer die Hälfte der Gesamtmenge an Kokospulver gebraucht
» Nur eine Fingerspitze voll wird gebraucht
» ordentliches Einreiben ist notwendig
» Zu wenig Pulver: Gemisch blubbert, wird jedoch nicht milchig und hat keine Wirkung
» Zu viel Pulver: Gemisch blubbert und schäumt. Dampf ist Giftig. Deckel drauf und abkühlen lassen. Bei zu viel Einatmung kann der Dampf eine Vergiftung vorrufen

Kokospulver
» Kokosfleisch muss erhitzt werden, wird flüssig
» das flüssige Fleisch muss dann bei mindestens 35° Grad Sommerhitze getrocknet werden, je nach Klimazone dauert dies länger oder langsamer
» Erneute Erhitzung, jedoch stärker als die vorherige Erhitzung: Das Pulver färbt sich blau
»Wichtig!: Das Fleisch mit rein von Dreck und Rückständen der Schale sein




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Luana

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Zen 160

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Speisesaal
Aktuelles Outfit: Schuluniform
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Luana
BeitragThema: Re: Kräutergarten Kräutergarten - Seite 14 EmptyDi 25 Jun 2019 - 19:34
Luana
mit Marik, Sky und River

Marik beantwortete geduldig die Fragen der einzelnen Schüler, machte sogar noch eine kleine Lehrstunde daraus, wie man einen Verband richtig anlegte. Einen Verband anzulegen sollte gelernt sein. Nicht, dass man jemanden die Blutzufuhr abschnürte und somit mehr Schaden anrichtete als man eigentlich vermeiden wollte. Luana schaute aufmerksam zu. Mit diesem Wissen würde sie es garantiert schaffen, jemandem die Hand zu verbinden und schlimmeres abzuwenden. Vorausgesetzt die Hand war noch dran und die Blutung konnte mit einem einfachen Verband gestoppt werden. Aber was sollte schon passieren? Der Angriff der Lykanthropen war vorbei und ein erneuter Angriff würde so schnell wohl nicht folgen, wenn man den Nachrichten Glauben schenken konnte.

Als sich wieder alle Schüler auf ihren Plätzen befanden, beantwortete Herr Adel die Frage der Langhaarigen. Ihr Ansatz war zwar gut gewesen, aber leider konnte so das Aroma der blauen Orchidee nicht gewonnen werden. Es wäre auch zu schön um wahr zu sein gewesen, wenn es doch so einfach ging als gedacht. Aber war es nicht immer so, dass nichts so einfach ging, wie es den Anschein erweckte? Leider. Warum einfach, wenn es kompliziert ebenso ging? Es sollte wirkliche in Verbot dagegen geben. Gespannt hörte die Meerjungfrau zu und als Marik bereits ihre Utensilien zurecht rückte, war es wohl an der Zeit zu beginnen. Bevor sie jedoch den Saft zum Kochen bringen konnte, schnappte sie sich das Schälchen und den Mörser und begann die Blüte zu zerstoßen. Es war bereits einiges an Flüssigkeit ausgetreten, sodass sie die Flüssigkeit durchsieben konnte. Der reine Saft der Blüte tröpfelte bereits in den heißen Topf auf dem Brenner. Jetzt hieß es nur noch warten, bis es genügend dampfte und man den Löffel als Auffanginstrument des Dampfes nutzen konnte. Luana stellte bereits ein kleines Fläschchen bereit und bewaffnete sich mit dem Löffel. Es konnte sich nur mehr um Minuten handeln. Geduld war eine Tugend, da der Brenner auch nicht volles Rohr eingeschaltet war, konnte es dauern. Man wollte den wertvollen Saft der blauen Orchidee auch nicht zu Tode kochen und das Aroma verschwenden. Luana hatte also noch ein wenig Zeit sich nach ihren beiden Mitstreiterinnen umzusehen, die ebenfalls mit ihren Aufgaben begonnen hatten. Die Stichpunkte an der Tafel konnte sie nach ihrer Aufgabe in das Heft übertragen, so viel Zeit würde schon sein und ansonsten blieb sie eben noch ein paar Minuten länger. Schließlich war das FTF für heute der einzige Unterricht.




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