In der Cafeteria gibt es nur den nötigen Schulfraß. Hier wird den Schülern in der Mittagspause ein kleines Mittagsmenü oder diverse Snacks wie Suppen oder Sushi geboten. Am Rande der Cafeteria steht die Theke, von der aus man sich das Essen mit einem Tablett selbst abholen muss. Desweiteren finden sich in einer Ecke des Raumes zwei Automaten, an denen man sich mit Süßigkeiten oder diversen (Soft-)drinks versorgen kann.
Innerlich wäre Chloe froh gewesen, überhaupt die Möglichkeit gehabt zu haben, die Schule schwänzen zu können. Aber wenn man nicht auf eine ging, war das nunmal nicht möglich. "Wirklich? Hätte ich nicht von dir gedacht." sagte sie schließlich und grinste ihren Gegenüber an. Er musste ja nicht unbedingt wissen, dass die Zeit hier die erste Zeit war, die sie auf einer Schule verbrachte. Sagen würde Chloe ihm das so schnell ganz sicher nicht. Vielleicht irgendwann einmal...aber das hatte noch Zeit. "Heute ist meine erste Heilkundestunde. Ich hab eigentlich überhaupt keine Ahnung, was man da lernen soll." gab sie zu bedenken, doch vielleicht würde sie heute ja tatsächlich mal im Unterricht aufpassen und vielleicht sogar etwas lernen. Interessant klang das Fach nämlich schon, nur konnte sich das Mädchen kaum etwas darunter vorstellen. Natürlich, man lernte, wie man Heilen konnte. Das sagte schon der Name. Nur das Wie war hier ausschlaggebend.
Tatsächlich wäre es mal spannend, wenn diese Schule mal irgendetwas veranstalten würde. So, wie dieser komische Ausflug, den Chloe einmal mitgemacht hatte. Sie erinnerte sich noch gut daran und fragte sich gleichzeitig, ob die Schülerin, mit der sie dort ihre Zeit verbracht hatte, überhaupt noch diese Schule besuchte. "Also, bisher habe ich nichts dergleichen erlebt." antwortete sie dem Jungen vor ihr schließlich. "Aber da gab es mal so einen Ausflug, der fand an dem Tag statt, an dem ich angekommen bin. Dann ging es gleich auf eine gottverlassene Insel." berichtete Chloe, doch da sie sich fast sicher war, dass Jun soetwas nicht gemeint hatte, beließ sie es auch dabei. "Naja, aber so Veranstaltungen in der Schule habe ich bisher noch nicht miterlebt. Ob es sowas hier gibt, weiß ich deshalb gar nicht." Es dauerte bei ihr schon immer etwas, bis sie auf den Punkt gekommen war. Sie lehnte sich nun etwas zurück und betrachtete die Decke. Jedenfalls für einen kurzen Augenblick, denn schon ruhten ihre Augen wieder auf Jun. Sie überlegte, ob die beiden nicht einfach gemeinsam schwänzen konnten, verwarf den Gedanken aber gleich wieder. Wahrscheinlich würde er das auch gar nicht mitmachen - und eigentlich war es für Chloe zu riskant, nachher flog sie noch von der Schule...und durfte sich wieder ein neues Heim suchen.
Er kratzte sich ungläubig an der Wange und schob die Augenbrauen zusammen. Eigentlich hatte er sich immer für jemanden gehalten, dem man das Schwänzen eher zu traute, doch da war Chloe offenbar anderer Meinung. Vielleicht sagte sie es auch nur aus Höflichkeit, dennoch wollte er es nicht auf sich sitzen lassen. Für ihn war ihre Aussage gleich bedeutend damit, dass sie ihn für einen Streber hielt. »Ehrlich? Dann musst du mich wohl noch besser kennen lernen«, erwiderte Jun und ein Grinsen zierte erneut seine Züge. Im Prinzip war es ihm auch nicht wichtig, was sie nun von ihm hielt und wie er auf andere wirkte. Solange er sich selbst treu blieb und sich nicht verstellte, um in das Schema anderer hinein zu passen, war noch alles in Ordnung. »Hm .. also ich würde ja darauf tippen, dass man dort das Heilen lernt.« Er zwinkerte ihr zu und unterdrückte ein Lachen, welches schließlich in einem Japsen ausartete.
Etwas enttäuscht seufzte der Blonde und legte seinen Kopf in die Hände, während er sich mit den Ellenbogen auf der Tischplatte abstützte. Diese Akademie war wirklich langweilig, wenn er Chloes Worten Glauben schenken konnte, und er vermutete nicht, dass sie log. »Wie ich höre, werden wir hier noch seeehr spannende Tage verbringen.« Seine Worten trieften vor Ironie, sodass er über sich selbst schmunzeln musste. Am liebsten hätte er selbst für eine interessante Begebenheit gesorgt, wie eine Sportveranstaltung, aber als neuer Schüler hatte man bestimmt wenig Chancen erhört zu werden.
Gelangweilt trommelte er mit den Fingerkuppen auf die Tischkante und überblickte die Mensa, welche sich allmählich leerte. Auch lag kein starker Geruch nach Hühnchen mehr in der Luft und die Köche machten sich daran das schmutzige Geschirr aus dem Wagen zu räumen und abzuspülen. »Wollen wir auch langsam gehen .. ?«, schlug der Junge vor und schob schon einmal seinen Stuhl nach hinten. Ihm war nach frischer Luft.
Tatsächlich hätte Chloe nichts dagegen, wenn sie ihn noch besser kennen lernen würde. Vielleicht könnte er der erste Freund sein, den Chloe je in ihrem Leben gehabt hatte. Möglich wäre es und dagegen hätte Chloe auch nichts einzuwenden. Aber das entschied nicht sie und auch nicht Jun. Die Zeit würde es zeigen. "Da wäre ich ja mal gar nicht drauf gekommen. Heilen im Heilkundeunterricht zu lernen, also das ist mir ja völlig neu." sagte sie ironisch und grinste. Es tat gut, mal so reden zu können, ohne gleich blöde angeblafft zu werden.
Auch Jun schien nicht gerade begeistert davon, dass sich hier kaum etwas abspielte. Langweilig konnte man das tatsächlich nennen. In dieser Beziehung war ja mehr auf der Straße passiert als hier. "Naja, wenigstens gibt es Clubs und AG's. Und ich denke, ich werde auch mal zum Schwimmclub kommen." sagte sie lächelnd, diese Antwort hatte sie Jun ja bisher nur vage gegeben. Und jetzt war sie sich dem wenigstens sicher. "Aber nur, wenn du auch da bist." fügte sie noch hinzu, denn auf eine Gruppe voller Unbekannter hatte sie nun wirklich keine Lust.
Es war wohl das Beste, wenn sie tatsächlich einfach gehen würden. Aber Chloe hatte einfach keine Lust dazu. Sie wollte nicht schon wieder in den Unterricht. Aber es hatte geklingelt und so, wie sie Jun bisher eingeschätzt hatte, war es ihm wichtig, dort auch zu erscheinen. "Ja, lass uns gehen. Wir können uns ja eine SMS schreiben oder so..." Sie kam noch niht einmal dazu, ihren Satz vernünftig zu Ende zu sprechen, da war Jun schon verschwunden. "Viel Spaß im Unterricht!" rief sie ihm noch hinter, dann blickte sie auf ihren Tisch und schon wenige Minuten war auch sie aufgestanden. Da sie ohnehin nichts zu tun hatte, beschloss sie, doch in den Unterricht zu gehen.
Tbc: Alchemieunterricht der Sonnenklasse
[out: Tut mir wirklich Leid, nicht so schnell gepostet zu haben. Ich war in den letzten Tagen kaum am PC und habe einfach niht die Zeit gefunden, hier zu posten. Q_Q]
So langsam schien sich Florenza einigermaßen wohl zu fühlen, sie wusste nun, dass sie mit relativ einfachen Mitteln Männer hier rumkriegen konnte, sie brauchte nur ein wenig ihren Körper zeigen und schon sind sie erregt. Also würde sie hier auf der Insel definitiv spaß haben, dass war schon mal klar. Das einzige, was ihr vielleicht etwas zu schaffen machte, dass sie noch nicht wirklich viel wusste über diese Welt, sie wusste, dass es Wesen hab, die verschiedensten Arten von Magie beherrschten. Und manche von diesen Magiearten konnte ihr vielleicht gefährlich werden, sie wusste, dass es Magie gab, sie selber benutzte welche. Magie, welche verschiedene „Wächternixen“ herbeibeschwören konnte, Wassermagie und sogar Gesangsmagie, diese würde hier auch sehr nützlich werden nahm sie an. Denn sie konnte damit Menschen manipulieren. Dies würde sie auch zu gern machen, wenn einer Person nicht wirklich wollen würde, würde sie diese Person schon irgendwie dazu bekommen. Gottseidank hatte sie Hayato durchschaut und konnte nun beruhigt sein, dass ihr Geheimnis doch noch geheim bleiben wird. Sie seufzte vor erleichterung. Der gutaussehende schwarzhaarige machte sie aber darauf aufmerksam, dass es solche Fähigkeiten gab, dass machte ihr ein wenig Sorgen. Florenza, hatte sich gerade in der Cafeteria einfach umgezogen und hatte ihren nackten Körper entblößt und Hayatos Reaktion darauf war sehr entzückend für Florenza. Also wusste Flora, dass er wenigstens Interesse an ihr hatte, dass bestritt er auch nicht, als Florenza ihn darauf ansprach. sie schaute auf die Uhrm welche an der Wand der Cafeteria war und meinte sich zu erinnern, dass der Unterricht um 14 Uhr losgehen würde, so stand es zumindest auf den Zetterl, den sie bei der Ankunft auf dieser Insel gelesen hatte. Also musste sie sich auf den Weg machen, obwohl sie überhaupt keine Lust auf die Schule hier hatte und generell überhaupt keine Lust hatte auf dem Land zu sein, wollte sie dieses mal etwas richtig machen und ihre Mutter nicht schon wieder entäuschen. Zu dem hatte ihre Mutter nicht mehr allzu lange zu leben. Sie sollte wenigstens einen Erfolg ihrer Tochter mitbekommen. Es war schon sehr spät und sie wusste nicht wirklich, wo der Raum war, deswegen musste sie sich ein wenig sputen, doch unhöflich, wollte sie auch nicht wirklich sein, denn Hayato schien ganz nett zu sein. Er stellte ihr die Frage was sie denn für ein Wesen war, sie wusste nicht wirklich was sie darauf sagen sollte und entschied einfach zu sagen Ich bin eine Magierin. Und es ist falsch. Ich bin zwar selbst ein Mensch Bei dem was sie sagte stellten sich ihre Nackenhaare hoch, sie ekelte sich, dass zu sagen Ich mag einfach keine andern Leute.Obwohl bei einem heissen Typen, kann man da mal eine Ausnahme machen Darauf zwinkerte Florenza Hayato zu. Da du es gerade ansprichst, es ist schon sehr spät und ich habe jetzt Kunst wie es aussieht. Ich werde eh schon ein wenig zu spät kommen, weil ich noch den Raum suchen muss Sie hatte noch nichteinmal genügend Zeit darauf zu warten was er ihr nun antworten würde. Soll ich das wirklich machen? Hmm.. warum eigentlich nicht, es kann ja im Grunde nicht schaden Sie kircherte leise, gab dem gutaussehenden Typen einen Kuss aus seine Wange und eilte dann los auf der Suche nach dem Unterrichtsraum. Sie drehte sich noch einmal und rief Ich hoffe man läuft sich hier nocheinmal über den Weg schöner Mann und zwinkerte.
First Post Was genau den Vampir an diesen Ort geführt hatte, konnte er sich selbst nicht erklären. Er hatte sich eigentlich nur ein wenig umgesehen und hatte dann irgendwann den Raum betreten, den man hier als 'Cafeteria' bezeichnete. Adrian selbst akzeptierte den Begriff zwar, jedoch war es seiner Meinung nach, eine der schäbigsten Cafeten die er je gesehen hatte. Seufzend ließ er sich auf einer der leeren Plätze nieder, stützte seine Ellbogen auf den Tisch vor ihm udn sein Kinn anschließend auf seine gefalteten Hände. Er beobachtete die wenigen Leute, die sich ebenso wie er hier her verirrt hatten und analysierte sie innerlich. Ein wenig arrogant, wie er über die meisten von ihnen dachte, die lachend mit ein paar anderen in Grüppchen standen und sich über Belanglosigkeiten unterhielten, wie er durch seine schärferen Sinne leicht feststellen konnte. Von Handtschen, Kleidung und Jungs redeten die Mädchen von ihnen, die Jungs hatten kein bestimmtes Unterhaltugnsthema, unterhielten sich über dies und das. Jedoch waren weder die Gespräche der Jungs, noch die der Mädchen besonders interessant, wie Adrian schwermütig seufzend feststellen musste. Ich frage mcih ja wirklich, ob diese Leute hier nur so fröhlich tun oder ob sie wirklich so sorglos sind, dass sie sich über solche Belanglosigkeiten unterhalten können.Das dachte er bei sich, vergaß jedoch, dass Shane seine Gedanken ebenso vernehem konnte wie er, wenn er sie nicht extra vor ihm zurückhielt udn wie es immer war, musste er auch dieses Mal einen Kommentar dazu abgeben:Lass sie doch fröhlich sein, wenn es ihnen Spaß macht. Außerdem, was redest gerade du vom NUr-so-tun? Du bist doch der Meister darin, anderen irgendwas vorzumachen. In seinem Innern sah Adrian seinen Freund grinsen und hörte ihn leicht schmunzeln. Er verdrehte die Augen und antwortete im Geiste:Du hast ja Recht udn dennoch würde es mcih interessieren. Zumindest bei vieren von den sechs dahinten kann ich mit Sicherheit sagen, dass sie nur schauspielern, aber die anderen sind entweder sehr gute Schauspieler oder sie sind tatsächlich so sorgenfrei... Adrian bedachte die zwei, die er nciht analysieren konnte mit einem misstrauischem Blick. Er kontne es ncihtleiden, wenn er in anderen nciht wie in einem offenen Buch lesen konnte, denn das bedeutete, er wusste ncihts über sie udn konnte sie nciht manipulieren, es bedeutete, dass er keinerlei Kontrolle über sie haben konnte udn das war etwas, was er abgrundtief hasste. Er MUSSTE einfach immer die Kontrolle haben, das war schon seit langer Zeit so udn es schien nciht so, als würde sich das bald ändern. Grübelnd löste Adrian seinen Blick von der kleinen Gruppe und starrte geradeaus ins Leere, verlor sich in seinen Gedanken.
Er war eine wirklich lange Zeit einfach durch das Waisenhaus geirrt, ohne dabei recht ein Ziel vor Augen zu haben. Irgendwie reizte ihn momentan weder die Spielkonsole, die er ausfindig gemacht hatte, noch sonst irgendetwas, das ihm sonst so viel Freude bereitete. Vielleicht lag es einfach daran, dass solche Beschäftigungen alleine nicht so viel Spaß machten wie gemeinsam mit Freunden, und wo er gerade so darüber nachdachte, kam in seinem Kopf die Frage auf, was seine Freunde in Japan wohl gerade so trieben. Die Tatsache, dass er hier auf der Insel noch kaum Freundschaften geschlossen hatte, belastete ihn dabei zusätzlich etwas. Zwar konnte er Jinai als seine feste Freundin bezeichnen und das innerhalb eines Tages, aber ansonsten gab es nicht wirklich jemanden, dem er vertrauen konnte. Tja, irgendwie waren die letzten Tage auch nicht gerade geeignet, um hier großartig Freunde zu finden. Erst diese blöde Verkündung, ich sei ein Dämon und dann auch noch dieser Angriff. Was haben sich diese Wölfchen eigentlich dabei gedacht? Die Bestien als harmlos zu bezeichnen, mochte zwar leichtsinnig sein, vor allem, da ihn ein Biest ziemlich übel erwischt und kurzer Zeit außer Gefecht gesetzt hatte, aber Jun war eben wütend über den Verlauf der letzten Nacht. Sie hätte ihn beinahe Jinai gekostet und er war nicht nicht sicher, ob er diesen Umstand hätte verkraften können.
Schließlich war er nach draußen gegangen nur um fest zu stellen, dass es anfing zu regnen und um sich kurzerhand ins Schulgebäude zu retten, welches er darauf erreichte. Ich bin tatsächlich an einem Samstag in der Schule? Krass … Mit dieser Feststellung schlich er die Gänge entlang, die nicht ganz so leer waren, wie angenommen. Die ein oder anderen Schüler beschäftigten sich mit Maßnahmen, um die Schule nach dem Angriff wieder ein wenig auf zu polieren und andere schienen sich ebenfalls vor dem Regen schützen zu wollen. Vielleicht fanden samstags auch AGs statt; Jun wusste es nicht genau. Sich die feuchten Haare aus dem Gesicht streichend, warf er einen Blick auf seine Armbanduhr und sah, dass der große Zeiger auf der eins lag. Es war also höchste Zeit fürs Mittagessen. Mit knurrendem Bauch näherte er sich der Cafeteria, die er am Donnerstag schon mit Chloe besucht hatte. Diese hatte er seit dem auch nicht mehr gesehen. Wo sie sich bloß rum treibt. Die ist sicher nicht mehr an der Schule … ist wohl besser, nachdem was da vorgestern passiert ist. Sich auf das Essen freuend, öffnete der Schüler die Tür, doch statt dem Geruch nach Küche, wehten ihm lediglich verschiedene Parfüms entgegen. Enttäuscht stand er in der Tür und ließ den Kopf hängen. Sein Hunger brachte ihn um und in der Ecke standen bloß zwei Automaten. Seufzend bewegte er sich auf einen der beiden zu, stellte fest, dass er kein Kleingeld bei sich trug und wand sich grimmig drein schauend von diesem ab. Alle standen sie in Gruppen und Jun fühlte sich plötzlich schrecklich ausgegrenzt und einsam. Er schaute sich ein wenig im Raum um und fand schließlich einen Jungen, der ebenfalls alleine an einem Tisch saß und ins Leere blickte. Ein Hauch eines Grinsen schlich sich über das Gesicht des Blonden und im nächsten Augenblick bewegte er sich auch gleich auf jenen Tisch zu. Mit dem Fuß angelte er sich einen Stuhl und warf sich auf diesen. Vor erst seinen Gegenüber musternd, fasste er sich einige Sekunden später ein Herz und wedelte mit der Hand vor dessen Gesicht herum, bevor er diese auch gleich wieder auf der Tischplatte sinken ließ. »Hi.« Sehr aussagekräftige Begrüßung. »Du saßt hier so alleine rum, da wollte ich dir meine Gesellschaft anbieten … und ehrlich gesagt, wollte ich nicht so verloren im Raum stehen.« Mit einem schiefen Lächeln kratzte Jun sich an der Wange und lächelte etwas verschmitzt. Erst jetzt fiel ihm auf, wie extraordinär der Junge auf der anderen Seite gekleidet war. Aber mit merkwürdigen Gestalten hatte man hier ja rund um die Uhr zu tun.
Adrian war noch zu sehr in seinen Gedanken gefangen, als dass er bemerkt hätte, wie sich jemadn gegenüber von ihm gesetzt hatte. Er hätte es eigentlich auch nciht für möglich gehalten, denn er wirkte in sineem Aussehen schon recht abschreckend und ganz sicher nciht einladend. Sein mysteriöses Lächeln auf den Lippen änderte daran auch ncihts. Er blinzelte ien paar Mal, bis er begriff, dass jemadn vor sienem Gesicht mit einer Hand herumwedelte, aber er war endlich aus seiner Gedankenwelt befreit worden, wofür er derm blonden...Jungen...oder Mädchen? Adrian kniff kurz die Augen etwas zusammen, schüttelte dann den Kopf. Nein, das war ein Junge. Also, wofür er dem Jungen irgendwie dankbar war udn sich ein kaum merkbares Lächeln abrang, welches er aber sofort wieder in sein mysteriöses Grinsen umwandelte, schließlich sollte niemand wissen, dass er wirklich dankbar war. Er war so, wollte niemanden in sein Innerstes schauen lassen und vor allem keine wGefühle zeigen. Er zeigte schon Gefühle, aber diese waren falsch und nur Maskerade, eine Maskerade, die den Vampir ein wenig schmerzte, aber das hätte er nie zugegeben. Einzig Shane wusste das und Shane war auch der Einzige, auf den Adrian sich immer verließ, der Einzige, den er nicht vergraulte, beziehugnsweise nciht vergraulen KONNTE, schließlich teilten sie sich diesen Körper. Wieder wurde Adrian aus den Gedanken gerissen, als der ffremde Junge zu sprechen begann. Adrian betrachtete ihn. Er war nciht schwer zu durchschauen, ein netter Junge, der nciht einsam sein wollte und lieber unter anderen Leuten war. Adrians Mundwinkel zuckten kurz. So hätte man einen Teil seienr WAHREN Natur wohl auch beschreiben können, doch die blieb die meiste Zeit hinter vielen anderen Masken verborgen. Der Vampir überlegte, ob er den Jungen wegschicken sollte, doch irgendwie brachte er es nciht übers Herz udn außerdem war Gesellschaft gerade genau das, was er brauchte um sienen Gedanken zu entfliehen. "Hi...Hmm, das ist nett von dir, aber was wäre, wenn ich genau das sein will? Alleine?" Adrian konnte nciht aus seiner Haut udn woltle mit dieser Frage den Jungen noch ien bisschen mehr analysieren, sein Wesen ein wenig erforschen. Auch strengte er einmal seien Sinne kurz an, aber viel fand er nciht heruas, dazu roch es zu sehr nach Perfum und Cafeteria-Essen. Stattdessen zuckte er innerlich mit den Schultern und beschloss, zu einem späteren Zeitpunkt entweder anchzufragen oder noch einmal auf seine Sinne zu setzen. "Noch dazu ist es recht unhöflich, sich zu jemandem zu setzen ohne sich vorher vorzustellen." Er grinste ihn herausfordernd an. Aber eigentlich war ihm dieser Akt der Höflichketi vollkommen gleich, er woltle den Jungen nur ein wenig verunsichern und so sollte ihm das eigentlich möglich sien. "Hmm nun ja, ich vergebe dir diese Unachtsamkeit, schließlich ist nciht jeder so wie ich von Adel." Mit einem arroganten Blick sah er den Blondschopf an, auch nur Fassade, aber was kümmerte es ihn? Er woltle sehen, wie sein gegenüber darauf reagierte. "Wie dem auch sei, dann übernehme ich den Part der Vorstellugn mal. Adrian Itami, mein Name aus der stolzen Blutlinie der Itami, geboren in Japan und zwar vor einigen hundert Jahren und gestrandet auf dieser Insel ohne einen bestimmten Grund." Er hatte die Vorstellugn extra so geschwollen ausgedrückt udn in die Läng egezogen, wieder, einfach nur um zu sehen, wie der Junge reagierte. Ein Grinsen umspielte seine Lippen und er wartet auf Reaktion von Seiten seines Gegenübers, die er sofort analysieren konnte.
Es war merkwürdig, wie undurchdringlich die Gesichtszüge des Fremden waren. Er zeigte kaum eine Gefühlsregung, stets lag nur dieses teilnahmslose und leicht herablassende Lächeln auf seinen kalten Zügen. Irgendwie war Jun dies nicht gewohnt, denn seine ehemaligen Freunde in der alten Heimat neigten eher dazu über zu reagieren und ihren Emotionen starken Ausdruck zu verleihen. So war das nun einmal in einem Viertel, das nicht gerade mit wuchtigen Häusern protzte, sondern dessen Mauerwerke bröckelig und dem Einsturz nahe waren. Dennoch meinte er letztlich kurz ein Lächeln auf den Lippen seines Gegenüber aufflackern zu sehen, bevor dies wieder erlosch und mit der Maske tauschte, die der Dämon nicht einmal zu durchschauen versuchte. Im Analysieren anderer Leute war er nicht besonders gut und zugegeben ziemlich naiv, sodass er auf diverses Schauspiel herein fiel und ein leichtes Opfer dar stellte. »Ach, mach dir doch nichts vor. Wer will schon gerne alleine sein? Und wenn doch … dann würde ich bestimmt nicht locker lassen.« Es gab womöglich tatsächlich Leute, die sich in Gegenwart anderer nicht Wohl fühlten, aber dann hätten sie bestimmt keinen derart belebten Ort wie die Cafeteria gewählt. »Außerdem ist dieser leere Stuhl hier schon so etwas wie eine inoffizielle Einladung gewesen.« Für einen Augenblick grinste der Schüler, musste sich ein Lachen allerdings verkneifen. Ja, wäre dieser Fremde wirklich lieber alleine, hätte er ganz bestimmt einen abgeschiedenen Ort ausgewählt, wie den Wald oder das Schuldach. Obwohl man dort auch nicht wirklich seine Ruhe fand – Jun musste zurück denken an den Tag, an dem er Jinai auf dem Dach der Schule begegnet war. Das war vielleicht sogar das verrückteste Treffen seines Lebens, denn immerhin hatte sie ihm sein wahres Ich verraten. Ich soll mich vorstellen? Aber der lässt mich doch gar nicht zu Wort kommen, dachte der Blonde und musterte den Kerl lediglich mit unverhohlener Langeweile. Irgendwie ging ihm dieses Geschwätz auf die Nerven; er wollte doch nur etwas Spaß. Vielleicht zusammen Playstation spielen oder auf den Soccerplatz gehen, wenn es aufhörte zu regnen. Aber konnte man so etwas mit einem Adel überhaupt machen, wie Jun gerade heraus gefunden hatte? Nach der mehr als geschwollenen Vorstellung schürzte er die Lippen und hob leicht entrüstet die Augenbrauen. Im selben Moment stieß er sich vom Tisch ab, sodass nur noch die hinteren Stuhlbeine den Boden berührten und er somit einen kleinen Balanceakt vollbrachte. »Wir haben zwei Dinge gemeinsam – aber wirklich auch nur zwei. Erstens komme ich auch aus Japan, cooler Zufall. Woher kommst du denn genau? Nähe von Kyoto? Und gestrandet bin ich hier auch ohne Grund … man, anfangs dachte ich echt, die wollen sich einen schlechten Scherz mit mir erlauben, weil ich damals noch nicht wusste, was ich bin.« Er hielt kurz inne und dachte an den Tag zurück, an dem er hier angekommen war, vollkommen verplant und sich so fühlend, wie in einer Folge von „Lost“. »Sollte ich dich jetzt mit Itami-sama ansprechen oder so? Das werde ich nämlich nicht tun … und zu deiner Information: ich heiße Jun, komme aus einem der dreckigsten Viertel Kyotos und bin ein verdammter badass Dämon. Achja, und sechzehn Jahre alt.« Während der gesamten Vorstellung hatte er einen neutral seriösen Gesichtsausdruck bewahrt (selbst als er sich als Dämon bezeichnete, was mehr als ungewohnt war). Nun jedoch, nachdem einige Sekunden lang Stille zwischen den beiden herrschte, fing er plötzlich an zu lachen; so ungehalten, dass er beinahe hinten überkippte und schließlich wieder Halt suchend alle vier Stuhlbeine auf den Boden beförderte. »T-tut mir Leid … ich hab mich an diesen ganzen Scheiß hier immer noch nicht gewöhnt. Und was bist du? Vampir, vielleicht? Du hast irgendwas mit Blut erwähnt.« Genau verstanden hatte Jun das nicht, aber irgendwas damit hatte es zu tun. Inzwischen hatte er sich wieder gefangen und stützte seinen Kopf mit einer Hand ab. Hielt Adrian ihn nun für absolut kindisch oder geistesgestört? Vermutlich hatte er es sich vermasselt hier Freunde zu finden, aber was konnte Jun denn dafür, wenn ihm die ganze Situation total absurd und lächerlich vor kam?
Der Junge hatte Recht. Auch wenn er nciht besonders gut darin schien, andere zu analysieren, hatte er doch durchschaut, dass niemadn alleine sein wollte udn die, die es behaupteten, die trugen eine Maske und das wusste Adrian. "Du hast Recht, alleine sein wollte ich nicht. Deswegen ahbe ich mir diesen Ort allerdings nciht asugesucht. Viel mehr hat mich der Zufall hier her geführt. Um ehrlich zu sein, finde ich diesen Ort äußerst ausladend." Ich sah den Jungen immer noch gleichgültig an. Der Stuhl? EIne Einladung? Nein, das wäre Adrian nie in den Sinn gekommen. Selbst wenn er Gesellschaft suchte, würde er nie jemanden eine Andeutugn machen oder sich auch nur an einen Tisch mit tausend freien Plätzen setzen, lieber würde er weiter alleine sein und schmoren. Aber irgendwo hatte der Blondschopf recht...er hätte genauso gut an einen einsamen Ort gehen können, dort hätte er sicher niemanden getroffen udn wäre allein geblieben, aber wie gesagt, das wollte er ja gar nciht. Die Reaktion des Jungen war für Adrian sehr zufriedenstellend, bestätigte seine bisherigen 'Ergebnisse'. Seine Laune wurde etwas heiterer udn er schob seine trüben Gedanken nun ganz weg, war auch froh, dass Shane gerade seinen Mund hielt udn nur beobachtete. Adrians Vorstellugn schien sein gegenüber zu langweilen, was Adrian wiederum weder überraschte noch verärgerte, er fand das recht amüsant, ließ sich jedoch ncihts anmerken - wie immer eben. Adrian zog abschätzend eine Augenbraue hoch, als sein Gegenüber sich vom Tisch abstieß, so dass der Stuhl nur noch auf zwei Stuhlbeinen stand. Innerlich wartete er fast darauf, dass der Junge umkippte, wusste aber gleichzeitig auch, dass so ziemlich jeder solch ein 'Kunststück' ohne viel Mühe vollbringen konnte. Bei den folgenden Worten, musste Adrian innerlich schmunzeln. So energisch udn fast ein wenig wütend. Adrian ließ den Kelr aussprechen udn wartete sogar danach noch ein bisschen, was gut war, denn er brach noch einmal in Lachen aus und entschuldigte sich mehr oder weniger. "Zwei Japaner, wirklich interessant. Aber ich muss dich enttäsuchen, ich habe keine Ahnung, woher genau ich aus Japan stamme." SEine Mine veränderte sich nicht, doch in seinem Innern tobte ein Kampf. Er hatte ja nie das Haus verlassen udn zu den Menschen dürfen udn als er es einmal getan hatte...schnell vertrieb er die schmerzhaften Gedanken wieder und widmete sich wieder dem Jungen namens Jun. "Du wurdest also, direkt gesagt, hierher abgeschoben?"Adrian empfand Mitleid für Jun udn Hass für jene, die ihn abgeschoben hatten. Jedoch ließ er sich immer och ncihts anmerken udn sprach ruhig weiter. "Itami-sama? Nein, ganz sicher nciht...was für eine Vorstell.ung. Im Gegenteil, wenn du mich auch nur einmal Itami-sama nennst gnade dir Gott." Sein Gesichtsausdruck blieb gleich, nur Adrians Augen funkelten bedrohlich. "Nun Jun...die Herkunft ist vollkommen unwichtig. Ob nun Dämon, ob nun aus einem dreckigen Viertel in Kyoto, das alles ist nciht wichtig, denn deine Herkunft macht nciht dein SElbst aus." Fast ein wenig gelangweilt saghte Adrian dies, doch in Wirklichkeit bedeuteten ihm diese Worte sehr viel udn es grenzte schon an ein Wunder, dass er sie mit einem völlig Fremden teilte, aber in dem Moment hielt er es für richtig. "Und ja, ich BIN ein Vampir, allerdings kann ich dich beruhigen, ich lehne Blut normalerweise ab - egal von welchem Wesen. Allerdings hatte das mit dem Blut ncihts mit Vampir zu tun, ich sagte lediglich, dass ich von der BLUTlinie der Itami abstamme." Kopfschüttelnd betrachtete Adrian den jungen Dämon vor ihm. Irgendwie war er ihm sympathisch...weswegen auch immer, aber er genoss die Gesellschaft des Jungen auf jeden Fall.
Dass Adrian diesen Ort nicht besonders einladend fand, konnte der Schüler durchaus nachvollziehen. Nicht nur, weil es hier nach Essensresten roch, sondern auch weil einem die vielen tuschelnden und lachenden Menschen gehörig auf den Zeiger gehen konnten, vor allem, wenn man versuchte ein Gespräch zu führen. Zu dem hallte es von den hohen Wänden wieder, was die Kommunikation nicht gerade erleichterte. »Tja, ich hatte eigentlich gehofft hier was zu essen zu finden …«, nuschelte Jun in seinen nicht vorhandenen Bart hinein und lauschte weiterhin der Ausführung des Jungen. Hier liefen zwar eine Menge ungewöhnlicher Gestalten um her, aber jemanden mit einer Augenklappe hatte er auch noch nicht gesehen. Gleichzeitig fragte er sich, warum dieser wohl eine trug und ob sich darunter irgendetwas besonderes verbarg, wie zum Beispiel ein Auge anderer Farbe, wie bei Jinai. Allerdings wäre es wohl sehr überhastet nun schon nach den Gründen der Augenklappe zu fragen, immerhin kannten sie sich erst seit gut fünf Minuten. Und doch erfuhr er immer mehr über diesen Jungen, vielleicht sogar Informationen, die ihn gar nicht so sehr interessierten oder die er gar nicht wissen wollte. »Schade … aber eigentlich auch nicht so wichtig. Vor hunderten von Jahren existierten die Städte, die ich kenne, bestimmt noch gar nicht.« Schulterzuckend nahm er dies zur Kenntnis und ging nicht weiter darauf ein. Selbst wenn Adrian ihm seine genaue Herkunft genannt hätte und sie zufälligerweise aus der gleichen Stadt kämen, würde es sie in keinster Weise verbinden. Zu mal der Vampir vor mehreren Jahrhunderten dort geboren wurde. Abgeschoben? Er wusste die genauen Gründe für seine Ankunft auf dieser Insel nicht, aber dass ihn seine Mutter hier her gebracht hatte, bezweifelte er stark. Diese Frau war nicht einmal in der Lage dazu gewesen sich selbst um Lebensmittel oder frische Wäsche zu kümmern; die Depressionen hatten aus ihr eine Art Untoten gemacht. »Keine Ahnung, aber irgendwie stört es mich gar nicht mehr hier zu sein. Zu Hause vermisst mich sowieso kaum jemand.« Vielleicht seine Freunde, aber die würden es schon verkraften, dass er nicht mehr auftauchte. Keine einzige Sms hatte Jun von ihnen bekommen und er nahm einfach mal an, dass er hier auch Nachrichten von Außerhalb empfangen konnte. Ansonsten würde er sich doch ziemlich in die Ecke gedrängt und ausgegrenzt fühlen. Vermutlich interessierte sich niemand für ihn, weil er nie richtige Freunde gehabt hatte, sondern stets nur Scheinfreundschaften und viele gute Bekannte. Das säuerliche Funkeln in Adrians Augen und seine Worte ließen den Dämon schmunzeln. Ich glaube wir verstehen uns. Warum er sich so gegen diesen Titel sträubte? Vielleicht wollte er sich einfach nicht von den übrigen Schülern abheben und trotz seines blauen Blutes einer von ihnen sein. Eigentlich war es dem Japaner auch egal, er würde sich einfach daran halten und das Kürzel „-sama“ schlicht weg unterschlagen. Aha, also doch ein Vampir! Bisher hatte Jun nicht an Vampire oder Werwölfe geglaubt und bloß für Legenden und Märchengestalten gehalten, aber hier vor ihm am selben Tisch saß tatsächlich ein Blutsauger. Ok, vielleicht sollte er ihn lieber nicht als solchen bezeichnen. »Und wie überlebst du dann? Ich meine, ich brauche Essen und du brauchst doch … Blut? Also mir soll das recht sein, wenn du mich nicht anknabbern willst, aber nur so aus Interesse. Schläfst du nachts eigentlich in einem Sarg und verbrennst du in der Sonne?« Unverhohlene Neugier blitzte in seinen goldfarbenen Augen auf und er klammerte seine Finger fest in die Tischplatte, den Oberkörper ein wenig nach vorne gebeugt. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, doch hauptsächlich zeugten seine Gesichtszüge von Interesse und Wissbegierde. »In welche Klasse gehst du?« Es wäre schon cool ihn in der Mondklasse zu haben, weil er den Vampir irgendwie mochte. Auch, wenn dessen Auftreten anfangs etwas kühl wirkte und immer noch ziemlich distanziert war, hoffte er, dass sie zumindest den Nachmittag zusammen verbringen würden.