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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Cafeteria Cafeteria - Seite 17 EmptySo 11 Okt 2009 - 13:04
das Eingangsposting lautete :

Die Cafeteria





In der Cafeteria gibt es nur den nötigen Schulfraß. Hier wird den Schülern in der Mittagspause ein kleines Mittagsmenü oder diverse Snacks wie Suppen oder Sushi geboten. Am Rande der Cafeteria steht die Theke, von der aus man sich das Essen mit einem Tablett selbst abholen muss. Desweiteren finden sich in einer Ecke des Raumes zwei Automaten, an denen man sich mit Süßigkeiten oder diversen (Soft-)drinks versorgen kann.


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Anonymous

BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 17 EmptySo 23 Okt 2011 - 13:39
cf: Chillecke

Es dauerte nicht lange, da hatten die beiden die Caféteria auch schon erreicht. Es war voll, an der Theke dafür jedoch vergleichsweise leer. Zwar hatte Chloe inzwischen großen Hunger, doch hier fühlte sie sich nicht wirklich wohl. Dennoch beschloss sie, nicht wieder kehrt zu machen. Denn jetzt war einer der Momente, an denen sie Essen umsonst bekam - und das noch nicht einmal klauen musste. Also ließ sie sich von Jun mit an die Theke ziehen und griff sich ein Tablett. Ungeduldig wartete sie darauf, dass die Schüler vor ihnen endlich hatten, was sie wollten. In der Zeit dachte sie darüber nach, ob sie heute noch zum Unterricht erscheinen würde oder sich eher in ihr Zimmer verkriechen sollte. Letzteres gefiel ihr deutlich besser, doch das hieß nicht, dass sie Variante zwei auch wirklich durchführen würde. Später würde sie auch noch darüber nachdenken können, denn jetzt war endlich Jun an der Reihe, der dies allerdings nicht wirklich mitzubekommen schien. "Beeil dich mal ein bisschen, ich hab Hunger!" sagte sie scherzhaft und grinste Jun an - etwas, was sie schon lange nicht mehr getan hatte. Aber das machte wahrscheinlich die Umgebung. Anderes Umfeld, anderes Verhalten. Und dennoch würde man Chloe kaum komplett verändern können.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 17 EmptySo 23 Okt 2011 - 14:28
{ chloe

Während er in die Luft starrte und darauf wartete, dass die Schüler vor ihm endlich versorgt waren, riss ihn Chloes Stimme aus den Tagträumen. Irritiert schüttelte er den Kopf, sodass sein blondes Haar seitlich etwas ab stand. Mit einem Grinsen im Gesicht knuffte er die Brünette in die Seite, während er sein Tablett auf die Theke beförderte und einmal Hühnchen mit Nudeln verlangte.
»Ich wusste gar nicht, dass du so gefräßig bist«, neckte Jun sie scherzhaft und streckte ihr die Zunge heraus. Hier schien es wirklich so als hätte es das Gespräch vorhin nie gegeben. Die Stimmung war ausgelassener, fröhlicher und freundschaftlicher. Insgesamt war er zufrieden darüber, dass sie das Gesagte zumindest oberflächlich vergessen konnten. »Nein, nein, .. kein Gemüse«, wies er die Dame aus der Küche mit einer hektischen Handbewegung an. Diese rollte mit den Augen, verzog ansonsten nicht ihre Miene. Mit einem seufzen schob sie seinen Teller auf das Tablett und schnappte sich darauf den von Chloe.
»Ich hole uns schon mal einen freien Tisch, okey?« Ohne auf eine Antwort zu warten – er ging davon aus, dass sie zu stimmte – steuerte Jun mit dem beladenen Tablett einen Tisch ziemlich mittig in der Cafeteria an. Es lagen noch Servietten von den vorherigen Schülern darauf, welche er beiseite fegte. Schließlich trommelte er mit den Fingern auf der Tischoberfläche und starrte gierig sein Essen an; fing jedoch aus Höflichkeit noch nicht mit dem Essen an.



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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 17 EmptySo 23 Okt 2011 - 14:47
Misu

Hey, er tötete mich nicht. Nein, er blickte mich nur eindringlich an, und die Emotionen, die er gegenüber der nassen Hose hegte, konnte ich nicht wirklich deuten. Naja, bei nassen Hosen ist man entweder beschämt, sollte man eigens der Verursacher der Flüssigkeit sein, oder eben verärgert, wenn es jemand anderes schuld war.
Sein Gesicht jedenfalls schnitt komische, unidentifizierbare Grimassen, während er mich ansprach. Dass ich auch hätte sagen können, wenn er eine Dusche braucht.
Ich zuckte mit den Achseln und antwortete vorlauter, als ich eigentlich wollte:"Ich bin nicht so direkt, wenn andere stinken."
Zum Glück bin ich ein Mädchen, dachte ich, sonst hätte ich schon längst eine auf's Maul bekommen.
Mein Essen lag noch halb gegessen auf dem Tisch, und ich ärgerte mich, vermutlich wie der komische Typ mir gegenüber. Ich hatte meine Tasche aufgenommen und war schon halb im Gehen - klar ich wollte jetzt keinen Ärger. Auch wenn es meine Schuld war. Sollten Katzen nicht einen sechsten Sinn für tollpatschige Menschen entwickelt haben?
Ich beließ es dabei - er konnte die Hose waschen, das war doch kein Problem. Aber er erklärte mir das Problem. Seine Hose war nass, und jetzt?
"Ich weiss, ich hab Augen im Kopf.", meinte ich verärgert. Ernsthaft! Nervig. Ich steigerte mich in meinen Ärger rein, obwohl ich hier ja die Verbrecherin war. Trotz dem!
Was bildete er sich ein, mir nun ein schlechtes Gewissen machen zu wollen? Ich schaute zunächst auf mein Handy, denn das war es ja gewesen, was ich hatte ursprünglich machen wollen, und registrierte, dass man mir immernoch keine SMS geschrieben hatte.
Männer waren ja sowas von unnütz.
Bevor ich aber eine erneut patzige Antwort hinterherzuschieben, freute ich mich. Er hatte mich hübsch genannt! ..Und so war es ja. Es war nicht jedoch so,dass ich das nutzlos nicht gehört hatte, jedoch interessierte mich das 'hübsch' doch viel mehr.
Ich setzte mich wieder.
"Eigentlich hatte ich vor, hübsch und nutzlos zu gehen.", konterte ich, "was sollte ich denn bitte dagegen unternehmen? Wer der schlagenden Hand nicht ausweichen kann, ist mitunter selbst der Schuldige."
Ich erwiderte sein Lächeln, das mir einen kalten Schauer den Rücken herunterlaufen ließ. Vermutlich war er etwas Neues, etwas Anderes, als die die Kerle, die man sonst hier traf. Ich meine, hallihallo, pinkes Haar. Und man konnte nie vorsichtig genug sein. Außer man hieß Misu Kaze, dann stolperte man dumm-dämlich in die nächste Gefahr. Und was jetzt? Wollte er mich schlagen? Ich war Nixe, eine Form von Sirene, ich konnte die Männer umhauen, ohne Gewalt anzuwenden. Und jetzt hoffte ich nunmal, dass das auch so bei Tiermenschen sein konnte. Nervös umfasste ich mein Handgelenk, um dass ich Seetang gewickelt hatte, der meinen Fischschwanz durch Menschenbeine austauschen konnte.

Warum ich mich nun niedergelassen hatte, und den Jungen(wegen seiner Stimme war ich mir nun sicher, dass es einer sein musste) anstierte, verstand ich selbst nicht. Vielleicht lag es daran, dass ich mich generell gerne in gefährliche Situation begab, aber wohl mehr, dass ich vermutete, dass er sowieso nicht die Eier hatte, mir etwas anzutun.
"Und. Jetzt.?", hauchte ich penetrant, während ich mit meine überlegenen Blick ihn versuchte, zu provozieren.
Da hatten wir es wieder. Mein Talent, möglichst viele Feinde zu schaffen. Aber (Fisch-)Schwanz einziehen war nun nicht mehr, ich hatte mich da selbst reingeritten und konnte nun noch hoffen, dass er das nun alles für einen Scherz hielt.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 17 EmptySo 23 Okt 2011 - 15:43
Großartig! Die Kleine hatte wirklich etwas drauf. Klar, natürlich, sie war zwar in der Lage ihr Maul mindestens so groß wie Mikael selbst aufzureissen, aber sie hatte etwas. Man(n) mochte es, wenn seine Gegenüber frech waren und sich nicht jede drei Sekunden für alles entschuldigten, als hätte ihnen jemand ihr Rückrat ausgerissen und sie vergessen lassen, wie es war jemandem die Stirn zu bieten. Für ihn war es wie ein Spiel - erst provozieren, dann provoziert werden und so weiter, blah blah. Niemand hatte bisher so recht verstanden woraus genau er dabei seinen Spaß zog, aber wenn man ihn herausforderte, dann ließ er so schnell nicht mehr ab. Oder gar nicht. Und dieses Mädchen bittete ihn doch förmlich darum, oder nicht? Mikael ließ seine Zunge über seine Lippen wandern und stellte erfreut fest, dass sie noch immer ein wenig nach Hühnchen schmeckten. Gott, wie er dieses Zeug liebte.. Wo war er? Ach, ja. Die Kleine hatte irgendetwas von "nicht direkt gegenüber dem Gestank" von anderen erwähnt. Das Grinsekätzchen neigte den Kopf und ließ seinen Schweif eifrig von einer Seite zu anderen Schwenken. Er schien kein wenig böse zu sein und man könnte fast meinen seiner Kehle würde gleich ein schnurriges Miauzen entgleiten. »Ich nehme an du beziehst dich darauf, dass es dir unter deinem eigenen Gestank einfach nicht aufgefallen ist, kleiner Fisch, mhh?« flötete er in einer liebevollen Stimme, die mindestens so unheimlich war, wie sein mürrischer Blick. Hauptsächlich aus dem Grund, weil es so gar nicht zu ihm passte. Bad Kitty war einfach nicht dafür gemacht um lieblich zu sein.. Langsam jedoch schien die Ungeduld in ihm aufzukommen. Hatte das Mädchen seine indirekte Aufforderung nicht verstanden? Er war doch ziemlich deutlich gewesen, oder nicht? Hatte extra noch beton, dass seine Hosen nass seien und das sie etwas dagegen tun solle. Doch stattdessen ihren Hintern irgendwo hin zu bewegen, wo sie ein Tuch herbekommen konnte, widmete sie sich plötzlich wieder ihrem Handy. Ernsthaft? Nein, wirklich. War das ihr ernst? »Schön, dass du weßit wie du deine Augen benutzten kannst - versuche es das nächste mal mit deinen Ohren.« seufzte er, beinahe enttäuscht, dass sie doch nicht so großartig war, wie er angenommen hatte und schloss für einen Moment nachdenklich die Augen. Als seine Lider sich wieder gehoben hatten, tat Mikael das, was er am besten konnte; er löste sein Problem. Und wie löste man ein Problem, wenn es daraus bestand, dass man nicht mit nassen Hosen durch die Gegend rennen wollte? Richtig. Man zog sie aus. Nein, kein Witz. Mikael hatte wirklich vor sich auszuziehen. Nicht, dass er ein ambitionierter Exhibitionist sei oder dergleichen, nein. Es machte ihm einfach nur nichts aus nackt (oder in diesem Fall halbnackt) zu sein. Also schenkte er seinem schwer beschäftigten Fischmädchen vorerst keine Beachtung mehr und machte sich daran gemächlich den Knopf seiner Hose zu öffnen, den Reissverschluss hinunter zu ziehen, den Stoff einfach von seinen schmalen Hüften fallen zu lassen und vollkommen ohne Eile aus beiden Hosenbeinen zu steigen. Einmal runtergebeugt, den Stoff aufgehoben, halbwegs zusammen gefaltet und tadah, da stand das Tigerchen also. Von der Hüfte bis zu den Socken und Schuhen nur mit seiner schwarzen Boxershort bekleidet; das Gesicht stoisch und vollkommen ruhig, als wäre es das normalste Geschehen auf der Welt, dass ein Schüler sich in der Caféteria auszog. Blicke kamen von überall, es wurde getuschelt und gelacht und Mikael? Nichts. Ließ sich kein bisschen von all dem stören. Ab und zu kommentierte er eine blöde Bemerkung mit einem erhobenen Mittelfinger, den Rest jedoch ließ er selenruhig an sich vorbeigehen. Schamgefühl? Not available. So setzte er sich also, like a boss, ein wenig rechts versetzt von seinem alten Platz wieder hin. Neben ihn tropfte der letzte bisschen Rest die Tischkante hinunter. Mikael schien sein Grinsen jedoch schnell wieder gefunden zu haben. »Es tut mir furchtbar Leid, ich hatte dich einfach nicht als inkontinent eingeschätzt, also ist und bleibt es allein deine Schuld.« zwitscherte er mit einem zuckersüßen Lächeln, als wäre er das unschuldigste Engelchen schlecht hin, bevor er seinen arroganten und selbstherrlichen Blick mit dem des Mädchens zu messen begann. Und jetzt, fragte sie. Und jetzt? Nichts "und jetzt". Es lag doch klar auf der Hand was Mika wollte. Aber für sie würde er es doch noch einmal verbalisieren. »Dein Essen.« Es war ein Knurren. Ein tiefes, tigerähnliches Knurren. Fast schon wieder ein Fauchen, aber genauso unamüsiert. »Gib es mir.«


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 17 EmptySo 23 Okt 2011 - 23:33
Mit gespielter Empörung und dazu passendem offenem Mund starrte sie Jun an. "Ich und gefräßig? Also echt, so geht das aber nicht." Sie versuchte, dabei ernst zu bleiben, hatte aber Mühe damit, nicht in schallendes Gelächter zu verfallen (was hier in dieser überfüllten Cafeteria wohl nicht gut gekommen wäre), sodass man auf ihrem Gesicht deutlich ein Grinsen ausmachen konnte.
Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, als Jun sich wieder von ihr weg drehte und der Frau an der Theke seine Bestellung - konnte man es so nennen? - aufgab. Ihre fröhliche, lockere Art schien verschwunden, denn für sie gab es keinen Grund, weiterhin zu lächeln, wenn Jun sie ohnehin nicht sehen konnte. Denn das Gespräch war ihr trotz der Albernheiten natürlich nicht aus dem Kopf gegangen, auch wenn Jun das vielleicht glauben mochte. Chloe aber machte es kein bisschen aus, falls er das wirklich denken würde, stattdessen wäre sie sogar sehr froh darüber. Sie sprach ohnehin nicht gerne darüber und versuchte größtenteils selbst damit klar zu kommen - was bisher auch funktioniert hatte, aber nicht, weil sie es wirklich schaffte, sondern weil sie einfach keine andere Möglichkeit hatte. 
Im selben Moment, als Jun sich wieder zu ihr umdrehte, war ihr freudiges (wenn auch aufgesetzt, jedoch täuschend echtes) Lächeln wieder aufgesetzt. "Magst du etwa ein Gemüse? Das ist aber nicht gut für dich!" neckte nun sie ihn und grinste ihn an, kurz bevor er zu irgendeinem Tisch aufgebrochen war, während nun Chloe der Frau hinter der Theke sagte, was sie haben wollte. Im Großen und Ganzen war es das Gleiche, was auch Jun vor ihr bestellt hatte, nur mit dem Unterschied, dass Chloe das Gemüse nicht ablehnte. Als sie nun alles auf ihr Tablett geschoben bekommen hatte, drehte sich Chloe wieder um und suchte nach Jun, den sie schon bald ausfindig machen konnte. Erneut lächelnd ging sie auf ihn zu und ließ sich auf dem Stuhl ihm Gegenüber fallen, das Tablett hatte sie bereits auf den Tisch gestellt. "Soo, da bin ich, extra für dich beeilt." sagte sie und grinste erneut, auch wenn ihr innerlich nicht im geringsten danach zu Mute war. Im Augenblick verstellte sie sich wohl mehr denn je, fand aber, dass sie das ganz gut hinbekam. So sollte Jun nichts von alle dem mitbekommen - jedenfalls hoffte sie das, denn sie wollte ihm auf keinen Fall das Essen verderben. Außerdem hatte sie eigentlich einen Grund, fröhlich zu sein, denn zum ersten Mal seit lange Zeit sprach sie mal wieder mit jemandem - und wurde sogar angesprochen. 


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 17 EmptyMo 24 Okt 2011 - 21:03
{ chloe

Er ging nicht weiter auf ihre neckenden Worte ein, welche wohl ernst klingen sollten, allerdings in ihrem unterdrückten Gelächter untergingen. Sie wirkte so fröhlich, völlig unterschiedlich zu vorhin. Beinahe schon etwas zu heiter, aber der Blonde machte sich keine Gedanken darüber. Vielleicht wollte sie das Gesagte auch einfach vergessen, und so war es ohnehin besser. Ewig konnten sie nicht so tun als wäre nichts, aber für den Augenblick wollte er es verdrängen. »Gemüse schmeckt nach Spülwasser .. einfach eklig«, bemerkte Jun noch und streckte ihr keck die Zunge heraus. Natürlich wusste er nicht, wie Spülwasser schmeckte, aber er konnte es sich doch ungefähr denken. Nämlich so, wie Brokkoli schmeckte.

Während er begierig sein Hühnchen fixierte und auf Chloes Anwesenheit wartete, schweiften seine Gedanken wieder zu dem Gespräch mit seinem Lehrer, welcher ihm auch noch eine Antwort schuldete. Der Junge wollte unbedingt etwas über seine Vergangenheit erfahren und Slevin war der einzige, der ihm einen Einblick in seine Akte gewähren würde. Zumindest wenn Jun der Nachricht Glauben schenken konnte.
Als die Brünette ihr Tablett auf den Tisch gegenüber von ihm beförderte und sich ebenfalls setzte, schreckte er auf und zuckte regelrecht zusammen. »Ähm .. schön«, erwiderte er noch ein wenig abwesend. Er musterte sie kurz, bevor erneut ein Lächeln seine Züge zierte. »Na dann, itadakimasu, sprach er fröhlich und stürzte sich sogleich auf sein Essen. Zum Glück gab es hier Stäbchen, sodass sich der Schüler mit dem Auseinandernehmen seines Hühnchens und dem Verspeisen der Nudeln nicht schwer tat. Im regelmäßigen Takt schlang er die Nahrung herunter und vergaß dabei größtenteils seine Manieren. Natürlich würde er nie schmatzen oder in Gesellschaft rülpsen, dennoch konnte man nicht wirklich von feinem Tischbenehmen reden.

Nachdem Jun sämtliches Mittagsessen verschlungen hatte, wanderte sein Blick auf die Uhr, welche über der Eingangstür hing. Diese zeigte bereits zwanzig Minuten vor Zwei, sodass ihm nicht mehr viel Zeit bis zur nächsten Stunde blieb. Gesättigt blickte er zu Chloe, die nach wie vor einen heiteren Eindruck erweckte. »Zu dumm, dass die Pause gleich vorbei ist«, seufzte er und rieb sich den Bauch. »Ich muss mich gleich durch zwei Stunden Inselkunde quälen, und du?« Gelangweilt spielte er mit den Stäbchen herum und starrte auf das Gemüse auf ihrem Teller.



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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 17 EmptyDi 25 Okt 2011 - 13:34
Es fiel Chloe nicht schwer zu bemerken, dass Jun mit seinen Gedanken ganz woanders gewesen war und sie ihn sichtlich erschreckt hatte. Doch sie wollte nicht nachfragen, hatte die Befürchtung, dass es etwas mit dem Gespräch von vorhin zu tun haben könnte und darüber wollte sie nun weder reden noch nachdenken - auch, wenn ihre eigenen Gedanken immer wieder dorthin schweiften. Gegen ihren Willen, doch sie konnte einfach nichts dagegen tun. "Ita-was?" fragte sie deshalb, sie ging lieber auf das Hier und Jetzt sein. Japanisch konnte sie nicht, auch wenn man meinen sollte, jeder hier müsse es wenigstens Ansatzweise beherrschen. Aber wenigstens konnte Chloe sich ungefähr denken, was er ihr damit gesagt hatte und schon fing auch sie an, ihr Mittagessen zu verspeisen. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie das letzte Mal etwas so köstliches gegessen hatte. Für viele mochte es nur etwas einfaches sein, etwas, was man fast jeden Tag bekommen konnte, doch für Chloe war es das gewiss nicht. Es war bisher eben nicht oft vorgekommen, dass sie etwas wirklich warmes hatte zu sich nehmen können. Selbst die Zeit, in der sie bereits hier war, hatte sie das Essen um die Mittagszeit immer verpasst - einfach, weil sie sich nicht an die Zeiten gewöhnen konnte.

Sie hatte das Essen beinahe schneller verspeist als Jun, obgleich dieser eher angefangen hatte als sie selbst. Doch das Gemüse zierte noch immer ihren Teller und wurde, gerade, als Jun wieder zu sprechen begann, von ihr in den Mund geschoben. Erst, als sie alles runter geschluckt hatte, antwortete sie. "Die Pausen gehen immer zu schnell um. Manchmal möchte ich einfach den Unterricht schwänzen...habe es bisher aber noch nicht gemacht." sagte sie zuerst und wusste selbst nicht genau, wieso sie ihm das sagte. Sie fragte sich, ob auch er schon einmal mit dem Gedanken gespielt hatte, wollte aber auch nicht nachfragen. "Ich habe gleich noch...Alchemie, Heilkunde und dann Geschichte...was ich mit diesen Fächern anfangen soll, frage ich mich immer wieder." sagte sie, mit einem kleinen Lachen zwischen drin, welches jedoch nicht lange anhielt. Bei dem Gedanken, wieder in eine ihr völlig fremden Klasse zu landen, in der sie sich ausgegrenzt fühlte, weil jeder jemanden zum Reden hatte, sie aber alleine in einer Ecke - oder in ihrem Fall auf einem Stuhl - saß, hätte sie sich am liebsten gleich in ihr Zimmer verkrochen. Sicher war es dort spannender als im Unterricht. "Du hast Glück, nur noch zwei Stunden zu haben. Aer vielleicht habe ich ja so viel Glück, und es fällt wieder etwas aus." sagte sie und lächelte, auch wenn sie selbst nicht an einen Ausfall glaubte. Sie und Glück haben, das war nunmal etwas, was nicht zusammen passte. Jedenfalls aus ihrer Sicht nicht.


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 17 EmptyDi 25 Okt 2011 - 20:52
Misu Kaze

Ahja, uhum, oho.
Ich versuchte nicht, zu explodieren, auch wenn ich spürte, wie meine Lippen zitterte. So ein stinkender, rolliger Kater übertönte meinen leichten Meeresgeruch, der außerdem frisch und angenehm war, um Einiges! Das war lediglich der Seetang, der so roch, und bitte, wenn man eben die Wahl hatte, ob stinken oder sterben, dann hoffte ich, dass ich nicht die Einzige war, die Ersteres wählte. Sonst würde ich vermutlich den Glauben an die Welt verlieren. Mein Interesse jedoch war schon längst dahin, ich war mehr genervt als amüsiert, daher streckte ich ihm die Zunge raus, meinte ein ledigliches "Jaja, wenn du meinst.", und schnappte mein Handy, das in diesem Moment klingelte.
Ein paar Mal zu oft drückte ich 'okay', zum Lesen der neueingetroffenen SMS, sodass mein Handy ein paar Sachen übersprang und schon beim SMS zurückschicken war. Genervt drückte ich 'zurück', um zu zu sehen, dass ich von Levi eine Nachricht erhalten hatte. Währendessen redete der Katzenjunge weiter, und mit meiner Gereiztheit vergaß ich jeden Gedanken an Höflichkeit.
"Jaja, jetzt halt mal kurz dein Maul.", war doch nicht ganz so charmant, als ich während dem Lesen mit dem Finger winkte. Kurz prustete ich los, löschte die klasse Nachricht von Levi. Wow. Darauf brauchte ich ja nun wirklich nicht zu antworten. Höchstens ein 'Aha, bist du zurückgeblieben?'. Aber dafür waren meine Finger & ich zu faul, also ließ ich das Handy zurück in meine Tasche gleiten, schaute zu dem Jungen auf, der in der Zwischenzeit gestrippt hatte.
Mir klappte eben der Mund auf, wie so einigen anderen in der Caféteria; und mein erster Gedanke war: "Cooler Typ." Der zweite, der darauf folgte, war nicht mehr ganz so begeistert: "Der war doch nicht mehr ganz richtig im Kopf."
Außerdem verstand ich auch nicht, was er als nächstes sagte.
Inkontinent? Wollte er damit sagen, ich hatte seine Hosen vollgepinkelt, oder wie? Ich blickte ihn nur irritiert an, nickte dann. "Klar, genau, absolut. Jahhh."
Denn normalerweise gaben sich die größten Streithähne zufrieden, wenn man ihnen einfach nur Recht gab. Musste ja nicht einmal im Ernst gesagt werden, klasse, was?
Aber der Kater hatte es auf etwas Anderes abgesehen.
"Mein Essen.", wiederholte ich, schnaufte und rollte mit den Augen, "Klar. Nimms dir. Na hopp. Komm,ich helf dir." Meine Hand griff nach einer Nudel, die ich ihm gezielt ins Haar warf. "Guten Appetit.", ich stand auf.
Ich war zu geladen, um auf so dumme Spielchen zu reagieren. Was dachte er eigentlich, dass er der totale Spaßmacher war?
"Viel Spaß bei der Blasenentzündung.", fügte ich hinzu, mit einem Blick auf seine Boxershorts und dem Teller Nudeln in der Hand, den ich über ihm auskippte, bevor ich zunächst gelassen die Caféteria verließ, dann jedoch losrannte, sobald er außer Sicht war, sodass er nicht auf den Gedanken kommen konnte, mir zu folgen.

TBC: Wird noch editet~


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 17 EmptyDo 27 Okt 2011 - 9:14
come from: Sayuris Zimmer


Als ich die Cafeteria betrat, war ich mir nicht sicher, ob ich hier auch wirklich bleiben wollte. Definitiv zu viele Menschen... Nach einem Nickerchen war ich immer so launisch und brauchte ein bisschen Zeit für mich, also...
Ich sah mich um und verschwand dann auch wieder durch die Tür.


go to: Schuldach


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BeitragThema: Re: Cafeteria Cafeteria - Seite 17 EmptyFr 28 Okt 2011 - 11:57
{ chloe

Er grinste schief auf ihre Worte hin und ließ die Stäbchen auf dem Teller ruhen. Unterricht war für den Blonden immer der reinste Horror gewesen und hier hatte sich nicht viel daran geändert.
Im Gegenteil, denn an dieser Schule nahm man offenbar ganz andere Stoff durch als in Japan. So war er doch froh, dass er nicht als einziger die Nase voll von der Lehrern und dem Pauken hatte.
»Früher habe ich öfters die Schule sausen lassen .. einfach, weil es keinen Grund gab hin zu gehen«, antwortete Jun schulterzuckend und erinnerte sich für einen Moment an sein altes Leben zurück. Da gab es die Sportmannschaften, welchen ihn als Spieler brauchten und seine Freunde. Aber selbst das konnte ihn an manchen Tagen nicht dazu bewegen aufzustehen und zur Schule zu gehen.
»Heilkunde ist wenigstens noch einigermaßen interessant. Zumindest die Praxis«, bemerkte er lächelnd. Sein Blick wanderte erneut zu der Uhr, doch scheinbar hatten sie noch etwas Zeit bis es klingelte.

»Ja, den Luxus habe ich leider nicht jeden Tag.« Jun fuhr sich mit der Hand über die Augen und gähnte. Allein bei der Vorstellung noch zwei Stunden ertragen zu müssen, grauste es ihm. »Hier müsste mal etwas wirklich spannendes passieren, findest du nicht auch?« Er kraulte seinen imaginären Bart und dachte an die Events an seiner alten Schule. Zwar fanden sie nicht oft statt, aber hin und wieder schon.
»An meiner alten Schule gab es Partys, Feste, Sportveranstaltungen, Konzerte und so was. Gibt es das hier auch?« Neugierig lehnte sich der Schüler mit dem Oberkörper ein Stück über den Tischrand und sah Chloe erwartungsvoll an.



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