In der Cafeteria gibt es nur den nötigen Schulfraß. Hier wird den Schülern in der Mittagspause ein kleines Mittagsmenü oder diverse Snacks wie Suppen oder Sushi geboten. Am Rande der Cafeteria steht die Theke, von der aus man sich das Essen mit einem Tablett selbst abholen muss. Desweiteren finden sich in einer Ecke des Raumes zwei Automaten, an denen man sich mit Süßigkeiten oder diversen (Soft-)drinks versorgen kann.
Die genuschelten Worte Juns ließen ihn innerlich lächeln. Klar, was tat man auch sonst in einer Cafeteria? Zumindest, wenn man nicht ein Vampir, wie Adrian war. Nicht, dass er keine normale Nahrung zu sich nehmen konnte, das konnte er und das tat er auch so oft wie möglich, wie auch die Chipstüte bewies, die er immer mit sich herumtrug, aber er wäre nie auf die Idee gekommen, das Zeug, welches es hier gab, auch nur anzuschielen. Er war besseres gewöhnt und er scheute sich nicht, dass auch zu zeigen, wenn ihm mal etwas, in seinen Augen, Ungenießbares, vorsetzte. Er konnte schon ziemlich arrogant wirken, wenn man ihm beispielsweise in einem Restaurant etwas "Minderwertiges" servierte, sogar so sehr, dass die Leute ihn einfahc nur als arroganten, verwöhnten Bengel einschätzten. Nicht, dass es den Vampir gestört hätte, doch irgendwo tat ihm das Verhalten auch weh. Er konnte doch schließlich nichts dafür, dass das Restaurant Minderwertiges Essen servierte. Im Grunde tat er den Leuten doch einen Gefallen, wenn er darauf aufmerksam machte, dieser Meinung war zumindest Adrian. "Hmh, ja, das ist normalerweise auch der Grund weswegen jemand in eine Cafeteria kommt. mein Grund allerdings...nun ja...Langeweile." Der Vampir ließ seine Gesichtszüge nicht entgleiten udn sagte seine Worte im neutralsten Ton. Das war nicht einmal gelogen, denn Adrian hatte nur seine Sachen ins sein Zimmer geschmissen, hatte es sich nicht mal richtig angesehen, danach hatte er auch schon angefangen, die Gegend zu erkunden, doch was wirklich Interessantes hatte er nicht entdecken können. Alleridngs, was ihn letztendlich in die Cafeteria geführt hatte, das war selbst ihm schleierhaft. Ein wenig nachdenklich sah Adrian mehr oder weniger, durch sein Gegenüber hindurch udn verlor sich ein wenig in seinen Überlegungen. Erst Juns Worte holten ihn wieder aus diesen und sein etwas herablassendes Lächeln wurde breiter. Der Junge hatte Recht, selbst wenn Adrian seinen genauen Heimatsort gekannt hätte, so hätte er dem Jungen wohl nicht viel genützut. Er nickte leicht und dachte nach. So viel er wusste, kam er aus dem Westen Japans, mehr allersings war ihm nicht bekannt und mehr wollte er auch nicht wissen, hatte er ja auch nciht vor, jemals dorthin zurückzukehren. Als Jun nun weitersprach, hob Adrian kaum merklich überrascht eine Augenbraue. Er wusste es nicht? Das war seltsam udn recht ungewöhnlich und wäre Adrian einfach so hierher verfrachtet worden, so hätte er auf jeden Fall nach dem Grund geforscht, er hasste alles Unerklärbare und Fragen, auf die er keine Antwort wusste, konnten ihm den Verstadn rauben, was wohl auch damit zu tun hatte, dass er Kontroll ebrauchte und wenn andere etwas über ihn wussten, was er selbst nicht wusste, verlor er diese Kontrolle unweigerlich. "Und du hast nie nach dem Grund gefragt? Woltlest du denn nie wissen, wieso man dich hierher gebracht hat?" Adrian ging nicht auf Juns Aussage ein, die sagte, dass man den jungen zu Hause eh nicht vermissen würde. Es versetzte Adrian einen kurzen Stich. Er wurde auch nicht vermisst, aber das hatte ienen ganz anderen Grund als wahrschienlich bei diesem Jungen. Er hatte keiN Zuhause, aber dieser Junge sehr wohl, obwohl Adrian schwer vermutete, dass er diesen Ort bald als sein Zuhause ansehen würde, die Schule hier, das Waisenhaus, einfach die ganze Insel. Juns nächste Frage ließ Adrian tatsächlich für einen kurzen Moment die Kontrolle verlieren udn er musste schmunzeln, doch sofort nahm er wieder seinen gewöhnlichen Gesichtsausdruck an, räusperte sich kurz und antwortete dem Jungen dann. "zuerst einmal ist es nciht so, dass ich "normale" Nahrung nciht zu mir nehmen kann, ich nehm sie sogar gern zu mir. Alleridngs hast du Recht, Blut ist für einen Vampir lebenswichtig. Ich allerdings habe mcih schon sehr früh dazu entschlossen, nur so viel Blut zu mir zu nehmen, wie ich wirklich zumÜberleben brauche. Um ganz ehrlich zu sein, ist das Blutsaugen für mich ziemlich unangenehm, da mir die Wesen, denen ich das Blut aussauge Lied tun, egal ob Mensch oder Tier."Adrian wunderte sich über sich selbst. Wieso erzählte er dem Blondschopf so viel? Das war nicht unbedingt eine gute Idee, wenn man selbst ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wollte. Adrian hatte nciht mehr viel Zeit sich zu wundern, denn der Dämon stellte schon siene nächste Frage. Fast ein bisschen genervt dachte der Vampir, wann der Kleine wohl aufhören würde, wann ihm seine Fragen ausgingen. "So viel ich weiß, werde ich die Himmelsklasse besuchen. Und du?° Nicht, dass es den Vampir wirklich interessiert hätte, aber es schien ihm nur natürlich selbst diese Frage zustellen und außerdem kontne er den Jungen so vielleicht noch ein bisschen besser nalysieren, zudem war es auch einfach nützlich, zu wissen, in welche Klasse siene erste Bekanntschaft auf dieser Insel ging. Leicht fragend sah er ihn an.
Seine Frage überraschte den Blonden zugegeben sehr und er hob für einen Moment die Augenbrauen, dem Vampir fragend ins Gesicht sehend. Die genauen Gründe kannte er tatsächlich nicht, denn Slevin hatte nicht besonders viel verraten. Nur, dass er eben ein Dämon war und daraus hatte Jun eben seine eigenen Schlüsse gezogen. Einerseits interessierte es ihn wirklich nicht, warum man ihn nun hier her brachte und wer überhaupt der Übeltäter gewesen war. Aber andererseits hatte Adrian schon recht und die Unwissenheit plagte ihn seit seiner Ankunft. »Na ja, wen sollte ich denn fragen? Mein Klassenlehrer hat mir halt nur gesagt, dass ich ein Dämon bin und ich hab mir eben meinen Teil dazu gedacht. Vielleicht, weil ich zu gefährlich für die Menschenwelt war oder so … keine Ahnung. Irgendwie ist das gar nicht so wichtig für mich, also inzwischen.« Wahnsinn, er plapperte wirklich viel daher. In den letzten Tagen hatte ihn irgendwas gehemmt, so viel zu sprechen und nun musste sich offenbar alles entladen, wie ein starker Impuls. Vielleicht hatte er hier nicht den gesprächigsten Partner gefunden, aber solange dieser gut zuhören konnte, war es schon ok. Und ehrlich gesagt, sprach der Schüler ohnehin lieber als anderen zu zu hören, dabei zu lächeln, zu nicken und zu hoffen, dass es keine Frage war. Außer, das Thema war interessant, wie gerade im Moment. Diese ganze Geschichte mit dem Blut saugen hatte doch seinen Reiz, wie er feststellen musste. Es war echt krass etwas über andere Wesen zu erfahren, vor allem, da er zuvor nie wirklich an Übernatürliches geglaubt hatte. »Da haben wir ja noch was gemeinsam. Ich esse auch gerne.« Ein Grinsen schlich sich auf seine Züge und er legte seinen Kopf auf der kühlen Tischplatte ab, die Arme angewinkelt vor sich liegend. »Du hast grade nicht zufällig, ähm … was zu essen dabei?« Der Ausdruck auf seinem Gesicht hatte schon beinahe etwas flehendes und ein hoffnungsvoller Unterton schwang in seiner Stimme mit. Was Adrian wohl von ihm dachte? Fragte einfach fremde Wesen nach etwas zu essen. Und glaubte Jun wirklich, dass ein Vampir etwas mit sich trug? Als ob er nicken und gleich einen Picknickkorb aus dem Ärmel schütteln würde. Fast schon beschämt wegen seiner naiven Frage, schüttelte der Junge kaum merklich den Kopf und war erleichtert, dass sie das Thema auch schon wechselten. »Oh … ich bin in der Mondklasse. Wir haben nen echt schrägen Klassenlehrer. Der ist jünger als die meisten Schüler, sag ich dir.« Slevin war wirklich sehr gewöhnungsbedürftig und seine Lehrmethoden ließen wohl auch zu wünschen übrig. Irgendwie traute der Dämon ihm nicht ganz über den Weg, egal als wie nett er sich auch verkaufen mochte. »Du hast hier noch nicht so viel gesehen, oder? Bock zurück ins Waisenhaus zu laufen und da Videospiele zu spielen oder so?« Man, er hatte schon seit Tagen kein Gamepad mehr in der Hand gehabt … ob er wohl aus der Übung war? Außerdem war Jun gespannt, was für Spiele die hier hatten und ob es im Wohnzimmer einen Flatscreen gab. Von anderen hatte er schon gehört, dass man sich dort gut die Zeit vertreiben konnte, aber dort war er noch nie gewesen.
pp: KLASSENRAUM DER HIMMELSKLASSE _________________________________________________
Es war doch wirklich eigenartig, wie sich Kurya verhalten hatte. So kannte sie ihn nicht und es war nicht so, dass sie ihn gestern erst kennen gelernt hatte. Immerhin kannte sie diesen Dämon schon fast ein Jahr. Sich noch immer den Kopf über sein Verhalten zerbrechend lief Horie den Gang im Erdgeschoss entlang und wartete darauf, dass ihr Handy sich melden würde, um eine SMS von Levi anzukündigen. Bereits hier stieg der Brünetten der Geruch von Essen in die Nase und sie blickte schließlich auf. Vor ihr lag die Cafeteria und das Mädchen konnte vereinzelte Schüler erkennen, die dabei waren diese zu betreten, während sie sich angeregt unterhielten. Horie verlangsamte automatisch ihren Schritt, um einen Moment ab zupassen, in dem gerade niemand den Raum betrat, damit sie eintreten konnte, ohne in irgendwelche Gespräche verwickelt zu werden oder gar wieder in jemanden hinein zu rennen. Bei diesem Gedanken wurde sie an den Zusammenprall mit Luca erinnert. Schade, dass er nun fort war. Sie hatte nie Gelegenheit gehabt ihm noch eine Chance zu geben und ihn richtig kennen zu lernen... Das Mädchen seufzte, als sie ihren zarten Körper schließlich durch die Tür bewegte und sich aus wachen, grünen Augen umsah. Mäßiger Betrieb. Naja, im Grunde war es auch ein wenig früh, um zu Mittag zu essen. Horie durchquerte schließlich den Raum, um nachzusehen was, es zu essen gab. Frikadellen... Allein der Gedanke daran, dass es wieder Fleisch gab ließ sie seufzen. Nunja, Levi würde es bestimmt freuen, wenn er ihre haben konnte. Dieser Gedanke munterte das Tierwesen schließlich auf und Horie reihte sich in die recht kurze Schlange, um sich ihr Mittagessen abzuholen. Das Tablett in der Hand suchte sie nach einem Platz im Raum. Ihre Wahl fiel schließlich auf einen Tisch in der hintersten Ecke des Saals - sehr gut. Hier konnte sie sitzen und alles beobachten; zumal sie einen guten Blick auf die Tür hatte und rechtzeitig erkennen konnte, wenn ihr Kindheitsfreund hier auftauchte. Das brünette Mädchen zog schließlich ihr Handy hervor, um es vor sich auf den Tisch zu legen. Vielleicht würde sich Kurya ja melden oder Levi, der ihr absagen beziehungsweise zustimmen würde.
Ich verstand nicht, wozu ich mich überhaupt umgezogen hatte! Warum versuchte ich Kontakt mit Mitschülern aufzunehmen, die mir sowieso nicht antworteten? Frustriert über mein Leben auf SNK nahm ich das Mittagessen entgegen und machte mir nichtmal die Mühe, mich als Vegetarier zu outen. Denn, hallo, hallo, die Mensa kam ja nicht mal ansatzweise auf den Gedanken, irgendetwas Alternatives anzubieten! Wütend rammte ich mein Tablett auf einen beliebigen Tisch, sodass der Kartoffelpüreeberg gefährlich wackelte. Ähnlich energisch fing ich an, den Salat in mich einzupanschen und nur grob zu kauen. Wozu noch irgendwie gut aussehen für Andere? Ich schwor für den Moment jeder Weiblichkeit ab, erinnerte mich dann aber daran, dass ich rasierte Beine für absolut lobenswert hielt. Und Weiblichkeit. Ich liebte meine Brüste heiss und innig.<3 Aaaber, die Frustration blieb, und dass niemand bei mir war [obwohl ich mir selbst diesen Platz ausgesucht hatte, am anderen Ende des Universums] machte mich regelrecht traurig, sodass ich verloren in meinem Kartoffelpüree rumstocherte und angeekelt die Frikadelle betrachtete.
Akako war Eleanor hastig hinterhergelaufen doch genau so wie vorhin hatte er die Orieniterung verloren. Er wusste nicht mehr wo sie hingegangen war und er schaute sich nun nervös um wo er hingehen sollte bis ihm ein leckerer Duft in die Nase kam. Essen? Erst jetzt bemerkte er wie hungrig er war. Immerhin hatte er den ganzen Tag noch nichts gegessen. Er musste mal sehen wo dieser leckere Geruch herkam. Er fragte sich bei eiunigen Schülern durch die ihm mit einem Blick zur afeteria schickten der sagte: "Alter man was zum Henker willst du hier?!"Er kratzte sich wie immer nur verlegen am Kopf und ging den Anweisungen nach. Dann kam er endlich in der Cafeteria und und schnappte sich ei Tablett. Das Essen hatte aus der Entferung besser gerochen als es jetzt aussah aber man nahm was man kriegen konnte. Er schaute nun rumm wo er sich hinsetzten konnte und es kam ihn ein halbwegs bekanntes Gesicht unter. Das Mädchen hatte er vorhin schon gesehen. Sie war eindeutig aus seiner Klasse und so musste er einfach versuchen ein bisschen Mut zu sameln und sie anzusprechen.
"Hi. Ist der Platz hier noch frei?" fragte er freundlich und blieb erstmal noch neben (Misu Kaze) ihr stehen. Vieleicht wollte sie ja keie Gesellschaft.
pp: Takeru kommt vom Krankenzimmer, da ihm der Heilkundeunterricht nicht so gut getan hat :D
Es müssten inzwischen ein paar Stunden vergangen sein, als Takeru sich ins Krankenzimmer zurückgezogen hatte, da sein Magen nicht mehr ganz mitspielte. Scheinbar hatte er wirklich ein Problem damit, soviel Blut zu ertragen - und das nach einer solchen Schlacht... Er hatte sich ein paar mal übergeben und ein paar Tropfen von der Krankenschwester bekommen und entschied sich nach Läuten der Schulglocke schliesslich, das Krankenzimmer wieder zu verlassen. Natürlich hatte er nicht vergessen, dass er mit Misu zum Mittagessen in der Cafeteria verabredet war. Mit immernoch kreidebleichem Gesicht betrat der Blondschopf die Cafeteria und alsbald kroch ihm auch schon der Geruch von gebratetenem Fleisch in die Nase - Hallelujah. Ohne die Mensa vorher nach der Schwarzhaarigen abzusuchen stolperte der Junge zögernd mit einem Tablet zur Essensausgabe und nickte schwach lächelnd der alten Dame zu, die das Essen auf seinen Teller und schliesslich auf das Tablett klatschte. "Eheh.. danke..", nuschelte der Engel nur, drehte sich schliesslich um und suchte nach Misu, die scheinbar schon Gesellschaft gefunden hatte. War Takeru also sehr viel zu spät? "Misuuu, tut mir leid, dass es etwas gedauert hat.", entschuldigte sich der Blondschopf bei dem Mädchen, indem er ihr kurz auf die Schulter griff und ihr freundlich zulächelte. "Darf ich kurz?", fragte er den blauhaarigen Mondklässler mit gutmütigem Unterton, der irgendwie ziemlich verloren hier rumstand, schlängelte sich schliesslich zwischen den beiden hindurch und setzte sich auf den Stuhl gegenüber von Misu. "Willst du dich dazu setzen?", fragte Takeru den Jungen und blinzelte, nachdem er den Blickkontakt zu ihm gesucht hatte, auch kurz zur Nixe. Er hatte eigentlich keine Ahnung, ob Misu ihm schon deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass er verschwinden sollte oder ob sie ihn einfach nicht bemerkt hatte.
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
Während sich die Gedanken des Nephilims lediglich um Futter, Futter, und nochmal Futter drehten realisierte er nicht einmal, dass ihm Geilana tatsächlich gefolgt war. Das änderte sich auch nicht, als er die Cafeteria betrat. Auch wenn Horie, seine Kindheitsfreundin in einer der letzten Ecken sass und man sie vom Eingang der Cafeteria leicht erkennen konnte, machte sich der Engel erstmal nicht die Mühe, den Raum nach bekannten Gesichtern abzusuchen. "Hallooohhh!", begrüsste er die Oma an der Theke und hielt ihr mit einem breiten Grinsen sein Tablett hin. "Doppelt bitte!", äusserte Levi seinen ungewöhnlichen, aber nicht seltenen Wunsch und staunte nicht schlecht als die grauhaarige Dame doch tatsächlich mit dem Kopf schüttelte. "Waaaasss?!", beschwerte er sich lautstark und spürte schon, wie sein Herz in tausend Teile brach. "Doppelt kriegst du sowieso, aber nicht von mir.", erklärte die Dame dem hungrigen Löwen und deutete mit ihrem Kopf auf eine der Ecken, in welcher Horie sass. "HORIEEE!", rief er fröhlich durch den ganzen Raum, auch wenn sie noch zieemlich weit von der Theke entfernt hockte, schnappte sich gleich sein Tablett und steuerte direkt auf seine Kindheitsfreundin zu. Natürlich hatte er verstanden, was die Essensfrau meinte. Immerhin gab es wiedermal Fleisch, was bedeutete, dass Horie wiedermal kaum etwas essen würde. Dass der Engel so überrascht über die Anwesenheit der Brünetten war liess wohl darauf schliessen, dass er noch nicht auf sein Handy geschaut und ihre SMS nicht gelesen hatte. "Ich hab gehört ich krieg dein Fleisch?", meinte er breit grinsend und hockte sich auf freien Stuhl, welcher sich neben dem Mädchen befand. "Oh, warte mal." Da fiel ihm es ja doch noch ein! "Sie ist mir also tatsächlich hinterhergelaufen." Unsicher drehte er sich auf seinen Stuhl um und erkannte die Weisshaarige, die hier also ebenfalls mit ihrem Essen umherwuselte und wohl dauernd unmittelbar hinter dem Engel hertorkelte. "Hau dich zu uns.", lud er sie einfach winkend ein und wartete darauf, ob sie sich tatsächlich zu den Beiden setzen würde - wirklich damit rechnen tat er ja nicht.
Für einen Moment hatte ich die Frikadelle eingängig betrachtet und sogar überlegt, sie in meinen Mund zu schieben. Diese kleinen Batzen triefender Fleisch - ich war überwältigt von diesem Gedanke, sodass mir das Kartoffelpüree glatt wieder hochkam. Entschieden stieß ich mein Tablett und das Ding, das sich darauf befand, von mir, zog die Nase angeekelt hoch und erschrak geradezu darüber, dass nicht weit entfernt jemand mit seinem Tablett vor mir stand und darum bat, ausgerechnet bei mir Platz nehmen zu dürfen. Vielleicht versank ich ja in zu viel Selbstmitleid, aber zunächst schaute ich mich irritiert um und suchte den restlichen Raum ab. Es gab genügend freie Plätze; wieso also sollte er sich zu mir setzen? ....Naja, wieso auch nicht? Ich schubste meine Tasche vom Stuhl und lächelte schüchtern. "Hau deinen knackigen Hintern hier her." Ich biss mir geradezu auf die Zunge, damit ich diesen Spruch nicht brachte, weswegen ich wohl recht seltsam verbissen schauen musste, einen Moment lang. "Ehm klar, nimm doch Platz." Schon besser. Im Umgang mit Menschen musste ich noch so Einiges lernen. "Wir sind in einer Klasse, ne?", fragte ich etwas dämlich, da ich, als vorbildliche Klassensprecherin eigentlich nie wirklich darauf geachtet hatte, wer in meine Klasse ging, außer...Takeru. Er griff an meine Schulter und überrascht drehte ich meinen Kopf zu ihm, doch bevor ich richtig reagieren konnte, hatte er sich auf den Platz gesetzt, den ich für den Jungen freigeräumt hatte. Komische Situation. Mein Mund stand leicht offen, da fiel mir ein, dass ich noch vor nicht allzu langer Zeit, heute morgen oder so..?... den Vorschlag gemacht hatte, sich zum Mittag zu treffen, einfach..weil. Weil man mal Fortschritte machen musste. Meine Schulter kribbelte angenehm und ich zog diese kurz hoch und drückte sie zurück, sodass sich dieser Bereich ein wenig entspannte. "Klar, setz dich auch.", sprach ich nun leicht schwach zu Takeru und sah peinlich berührt auf meine Bullette, auch wenn mich brennend interessierte, wieso die blonde Freundin nicht mit dabei war. Locker flockig fuhr ich mit meiner Hand durch meine Haare, ein wenig eingeschnappt, dass blonde Mädchen besser ankamen als jede andere Haarfarbe. "Ja, er wollte sich soeben setzen, setz dich.." Ich wollte ihn direkt ansprechen, aber wusste seinen Namen nicht mehr, "Kennt ihr euch?", fragte ich Takeru und hoffte, dass sie sich gegenseitig vorstellten.
Akako hatte freundlich wie immer gefragt ob er sich zu den beiden dazu gesellen konnte. Sie schien erst etwas abweisend oder vielleicht auch unglücklich darüber zu sein das er sie fragte doch genau konnte Akako das nicht sagen. Immerhin hatte sie ihm einen Platz angeboten, das war schon mal sehr nett auch wenn sie es evtl. nicht wollte. Er nickte ihr zu und wollte sich auch dafür bedanken doch eine männliche Stimme schlängelte sich dazwischen und besetzte sogar den für ihn freigemachten Platz. Akako stand erstmal total perplex da aber der Junge hatte wahrscheinlich einfach nicht mitbekommen das er sich gerade dahin setzen wollte. So setzte er sich auf die andere Seite des Tisches das er den beiden Gegenüber sitzen konnte. Ihre Begrüßung war recht herzlich doer zumindest wirkte es so auf ihn. Das Mädchen schien den Jungen sehr zu mögen zumnidest kam es ihm so vor als würde ihre Augen strahlen wenn sie ihn ansah.
"Na dann sitz ich eben hier, so hab ich einen viel besseren Ausblick ^^ ." meinte er mit einem leichten lachen am Ende. Er spielte damit auf die beiden an denn er nahm nun an sie wären vieleicht so etwas wie ein Päärchen. Er kam nun auf Misus fragen urück.
"Ja sorry ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Akako Higurashi ich bin erst seit heute in der Klasse. Ich hatte dich (dabei zeigte er auf Misu) vorhin beim Sport erst so richtig gesehen und da hatte ich mir gedacht ich setz mich mal dazu. Wenn wir schon alle in einer Klasse sind müssen wir ja nicht vereinzelt im Speisesall sein." er nahm mal einen kleinen Shcluck aus seinem Glas um eine kurze pause zu machen doch dann schaute er wieder zu den beiden.
"Und ihr? Ich glaub ich hab eure Namen nciht so mit bekommen." fragte er nun da er sie ja auch nicht kannte. Er wollte jetzt da er hier so absolut neu war erstmal alle kennen lernen. Eleanor war ein sehr guter anfang. Wieder schwebte sie ihm im Kopf rumm doch er musste das abschütteln. Wie sähen das den aus wenn er Tag Träume hier vor seinen neuen klassenkameraden hatte?
Etwas enttäuscht war der Blondschopf ja schon, das Misu doch tatsächlich vergessen hatte, dass die beiden zum Mittagessen verabredet waren. Allerdings zeigte Takeru es nach Aussen hin wie immer nicht, sondern lächelte einfach vor sich hin. Auch der blauhaarige Junge nahm schliesslich Platz - gegenüber von Misu und Takeru. "Wir?", fragte der Engel etwas verwundert auf die Frage von der Nixe hin und blickte dann wieder zu dem Jungen. Auf seinen Auftritt im Heilkundeunterricht konnte er sich noch sehr gut erinnern, jepp, so schnell würde er das nicht vergessen. Welchen Namen der Gute trug, wusste Takeru aber nicht. Zumindest bis vor kurzem, denn es dauerte nicht lange, da stellte er sich als Akako Higurashi vor und verkündete ebenfalls, dass heute sein erster Schultag auf Isola war. "Dacht' ich mir schon, ich hab ihn zuvor ja noch nie gesehen.", dachte sich der Blondschopf und stoch mit seiner Gabel etwas hilflos in seiner Frikadelle rum. Appetit hatte er nicht wirklich, im Gegenteil. "Stimmt, man unternimmt sowieso viel zu selten was miteinander, ausserhalb der Unterrichtszeit.", meinte Takeru und wanderte mit seiner Gabel nun lieber weiter zum Kartoffelpürree, von welchem er einen winzig kleinen Bissen nahm. "Takeru Masaki - schön, dich kennenzulernen.", stellte sich der Blondschopf schliesslich auch vor, nachdem er den kleinen Bissen Kartoffelpürree runtergeschluckt hatte. Mit vollem Mund spricht man ja nicht. Auch wenn das wohl alles andere als voll war. Um allerdigns nicht ganz so blöd vor den beiden zu wirken, schnitt er dann doch ein Stück von der Frikadelle runter und schob sie sich in den Mund, kaute eine Weile darauf rum, bis ... ja, bis die Worte Akakos in seinen Kopf durchdrangen und der Engel sich verschluckt hatte und gegen seinen Willen vor sich hin hustete. "Danke, aber wir sind kein Paar..", erklärte er seinem neuen Mitschüler und drehte seinen Kopf dann leicht zu Misu, die wahrscheinlich ebenso perplex über diese Aussage war. "Naja... eh.. wie wars denn beim Sport?", warf er die Frage einfach mal in den Raum, um irgendwie... etwas vom Thema abzulenken.