Und wie Newton schon immer sagte: Aktion gleich Reaktion
Teilnehmer:@Rio & @Skadi Startort: Gänge und Treppen im Erdgeschoss Zeitpunkt: Mittwoch, 08. Juli 2015 Beschreibung: Dieser Tag könnte fast nicht noch nerviger werden. Schon am Morgen beginnt der Tag für Skadi schlecht und dann gibt es noch das Resultat des Geschichtstests… Genervt geht sie nach der Schule die Gänge entlang und trifft auf ihren Klassenkammeraden Rio. Die Begegnung der beiden ist aber alles andere als normal.
Rio
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89 Charakterbogen Aufenthaltsort: Blackbird Kneipe Aktuelles Outfit: schwarzes Tanktop, schwarze kurze Hose, ebenso schwarzer Hoodie dabei
Womöglich war es eine bessere Idee, die Braunhaarige einfach zu ignorieren, anstelle ständig auf sie einzugehen. Sie genoss die Neckereien sichtlich, auch wenn Rio dagegen sprach. Doch anstelle überrascht oder gar überfordert zu sein mit der Aufforderung, ihn zu beschreiben, verzog sie ihre Lippen zu einem breiten Grinsen. "Das gefällt mir nicht.", sauste es ihm durch den Kopf, sodass sich seine nach unten zeigende Mundwinkel nicht weiter veränderten. Seine grimmige Mimik war wohl eine Standardeinstellung, welche er nicht einsah umzustellen. Besonders nicht, wenn sein Gegenüber derartig reagierte. Während sie sich die Antwort zurecht legte, stopfte der Blondschopf die restlichen Nuggets in den Mund und kaute daran herum. "Tze.", entkam es ihm unhöflich trotz teilszerkauter Nahrung im Mundraum. Dass sie nicht wirklich Hobbies, sondern eher Charaktereigenschaften erklärte, ging dem Hitzkopf ordentlich gegen den Strich. Er ließ sie ausreden, lehnte sich zurück und nahm die Coke zu sich um einen ordentlichen Schluck daraus zu nehmen. Sein fordernder Blick wich nicht aus ihrem Gesicht. Er stellte die Cola zurück auf das Tablet, ehe er einen Rülpser aus seiner Kehle entweichen ließ, nur um Skadi zu beweisen, dass es ihm scheißegal war, ob sie als Frau ihn attraktiv fand oder nicht. Der Dämon wusste ohnehin, dass er es war. Da brauchte er nicht noch die Bestätigung dafür. Jedoch hatte er so prinzipiell natürlich nichts gegen Komplimente zu seinem Körperbau. "Falsch!", brüllte er und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. "Auch eine beschissene Frau muss sich den Respekt erst verdienen.", erklärte er im Anschluss, ehe er sich jedoch wieder drohend aufsetzte und sich nach vorne beugte mit seinen Handflächen auf der Tischkante. "Und VERDAMMT NOCH EINMAL ich habe ganz SICHER KEINEN SCHISS vor einer Frau, die zurückschlägt!", brüllte er einen Ticken zu laut, sodass sich die direkten Sitznachbarn zu den Beiden umdrehten. Doch der Blondschopf reagierte natürlich nicht darauf, sondern wandte seinen wütenden Blick von ihr ab und blickte nach draußen durch die Glasscheibe. Erneut stopfte er seinen Mund mit Pommes voll. Dass ihm eine Frau - oder generell eine Person, ganz gleich welches Geschlecht- , die wirklich zurückschlagen sollte, gerade recht kam, verriet er ihr nicht. Besser kreuzte ihm solch eine Person den Weg, anstelle eines Schissers, der die Hosen voll hatte und davonrannte. Natürlich war das ein geiles Gefühl für ihn, wenn die anderen sich vor ihm fürchteten. Als er die Pommes runterschluckte, blickte er wieder zu seiner Gesprächspartnerin. "Es wundert mich nicht, dass du den Test verschissen hast.", wiederholte der gebürtige Brasilianer seine Aussage, ehe er weiter ausholte: "Das waren eher charakteristische Merkmale, die du beschrieben hast. Verdammt Skadi, konzentrier dich, das waren keine Hobbies." Ob sie erneut mit etwas um sich schlagen würde, wenn er sie an den Geschichtstest erinnerte? Es war ihm scheißegal. Sollte sie doch - schließlich hatte sie das alles auch bezahlt. Doch bevor sie etwas von seinem Essen klauen würde, stopfte er sich die restlichen Pommes in den Mund, sodass er sich nur mehr seine Coke schnappen musste und sie zu sich nahm, als er sich erneut an die Rückenlehne lehnte und das Schauspiel genoss.
Die Einschätzung, die Skadi über Rio preisgegeben hatte, schien wohl mehr oder weniger ins Schwarze getroffen zu haben. Jedenfalls war das von seiner Reaktion her doch ein wenig zu erkennen. Ein Grinsen konnte sich die Norwegerin einfach nicht verkneifen. Vielleicht wollte sie es sich aber auch nicht unbedingt verkneifen, immerhin war die gesamte Situation doch schon amüsant. Vor Frauen schien Rio auf jeden Fall keine Angst zu haben. Das war gut, denn so war er doch nicht ganz ein Schlappschwanz. Seine Drohung, die er zuvor ausgesprochen hatte, schien Skadi auf jeden Fall nicht zu beeindrucken. Die Personen am Nebentisch schien es wohl mehr zu stören als die junge Frau. Diese drehten sich nur um und sahen nur zum Tisch. Die Norwegerin verschränkte nur mit dem Grinsen im Gesicht ihre Arme vor ihrer Brust. Die Frau am Nebentisch flüsterte zu ihrer Begleitung, dass Rio wohl ein seltsamer Junge war. Da hatte sie zwar recht, aber es war nicht in Ordnung, über jemanden einfach so zu sprechen. Skadi empfand dies gerade als schlichtweg unfreundlich, weshalb sie auch ihr Gesicht verzog und sich zu der Frau umdrehte. „Ej! Wenn du ein Problem hast, dann rede mit uns direkt darüber und nicht so hinterm Rücken, außerdem ist das mein Bro über den du so dumm redest, also nimm dich in Acht“, sagte sie zu ihr mit einem bösen Gesichtsausdruck und wandte sich wieder Rio zu. Skadi musste sich kurz nochmals sammeln. Sie hatte schon verdrängt, über was die beiden Mitschüler geredet hatten. Ach ja, Frauen. Ironie des Schicksaals, oder so ähnlich. „Naja, dass du keine Angst vor Frauen hast, ist wenigstens schon mal etwas Gutes“, antwortete sie dem Braunhaarigen im Anschluss mit einem normalen Gesichtsausdruck. Ob es ihm auf die Nerven ging, wie sie mit ihm redete? Egal. Er könnte sich ja bei ihr beschweren, ob es etwas bringen würde, war eine andere Sache. Rio erklärte ihr noch daraufhin, dass die Gestaltenwandlerin den Test verkackt hätte, weil das charakteristische Merkmale waren, die sie beschrieben hatte. Ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. „Nope, das können genauso Hobbies sein, mein Lieber. Es gibt Personen auf dieser Welt, die sich liebend gerne prügeln, du eventuell auch. Und es gibt Männer, die sehen Frauen als eine Art Hobbie an, also denke ich nicht, dass das nur Charaktereigenschaften sind“, sagte sie frech grinsend. Auf was sie genau hinaus wollte, wusste Rio bestimmt.
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Seine Birne verfärbte sich gefährlich rot, als die Schülerin ihr Grinsen einfach nicht abstellen wollte. Ihr ständiges Lächeln brachte den jungen Mann in rage. Am liebsten würde er es ihr aus dem Gesicht prügeln. Mit dem Trinkrohr im Mund beobachtete er sie grimmig, wie sie zu den Sitznachbarn rüber schielte und ihre Mimik sich verfinsterte. "VERDAMMTE SCHEIßE!", fluchte er innerlich und spürte ein Brodeln in der Magengegend, als sie aufstand und mit der Frau redete. Ihre Wortwahl war gänzlich falsch. Mit uns musste sie bestimmt nicht reden. Ein Bro war er ebenso wenig wie es ein uns geben würde. Das hinterm-Rücken-reden war echt beschissen war, jedoch schlussendlich ebenso einerlei wie die Drohung, dass sie sich in Acht nehmen musste. "Scheiße, Skadi!", fluchte er innerlich und ballte seine Hände zu Fäusten, tief darauf konzentriert nicht gleich durchzudrehen. Eine gewisse Übelkeit überkam ihm, welche er schlichtweg auf das miese Essen schob um nicht noch mehr Wut auf Skadi aufbrodeln zu lassen. Und ihr Lieber? Hat sie nicht mehr alle Tassen im Schrank?! Schlussendlich sprach sie noch gegen ihn, indem sie nun ihm wais machen wollte, dass sie Recht hatte. Doch ihre Wortwahl zuvor waren eindeutig Charakterzüge, die doofe Schnepfe wollte das einfach nicht einsehen. Dass sie gerade einen ganzen Kanister Benzin ins Feuer schüttete, schien sie ebenso wenig zu realisieren, wie ihre nervige Fresse, welches immer breiter ein Grinsen aufzog, als würde sie die Sonne auf Isola nachspielen mit ihrem Dauerscheinen, der beschissen Hitze und ... "AAARGGGH...", brüllte er mit hochrotem Schädel und stand abrupt auf. Mit beiden Händen nahm er sein Tablett in die Hand und stierte mit aufeinander reibenden Zähne seine Klassenkollegin an. "FUCK, ich kann mich VERDAMMT NOCH MAL SELBST VERTEIDIGEN.", rief er durch den gesamten Raum, fixierte jedoch bedrohlich ihre braunen Augen. "Wenn du noch einmal über uns oder dein Lieber redest, dann prügel ich dir dein hässliches Grinsen aus dem Gesicht!" Nun kam endlich die Drohung, die sich Skadi sehnlichst wünschte. Ansonsten hätte sie ihn wohl nicht so lange provoziert, bis er auszuckte. Mit einem Ruck warf er sein Tablett auf das von Skadi und begrabte ihre restlichen Pommes darunter. Es war ihm sowas von scheißegal, was die anderen von ihm hielten, was die Konsequenzen waren oder ob Skadi weiterhin mit einem grässlichen Lächeln vor ihm saß. Er hatte ihr einen gewissen Respekt gezeigt, sie nach ihrem Wunsch nicht mehr mit anderen Worten angesprochen und sie nicht alleine in der Stadt zurück gelassen. Und was hatte er davon? Sie nutzte sein Vertrauen aus und ärgerte ihn weiter. Doch nun war Schluss mit lustig. Der explosive Dämon schnappte sich seine übrige Coke. Ohne weiter etwas anzukündigen, schlüpfte er aus der Bank und stürmte auf den Ausgang zu. Dabei nahm Rio keine Rücksicht darauf, anderen aus den Weg zu gehen, sondern forderte sie unangesprochen auf, ihm auszuweichen. Glücklicherweise funktionierte das problemlos, da die Menschenmenge ihre Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet hatten, als er seinen Ausbruch erlitt. Sie wollten ihm ohnehin nicht den Weg kreuzen. Wie in einem Tunnel ignorierte er sämtliche Geräusche, Rufe oder Taten der anderen. Draußen angekommen stapfte er mit immer noch zu Fäusten geballten Händen durch die Straße. Die verdammte Sonne blendete ihn so dermaßen, sodass er in die nächste Seitengasse einbog um eine Abkürzung zu nehmen. Der Brasilianer wollte einfach nur weg von hier, bevor er einen möglichen Fehler beging. Doch Skadi wird diese Neckereien bestimmt noch bereuen, da war er sich sicher.
Skadi war sich sicher, das Richtige getan zu haben. Sie verteidigte, so wie sie es gewohnt war, die Personen, mit denen sie unterwegs war und fand es deswegen auch gar nicht schlimm, oder so ähnlich. Dass es Rio offensichtlich störte, bemerkte Skadi zunächst auch nicht, erst nachdem sie ihm ihre Gedanken zu den Eigenschaften und Hobbies offenbart hatte, lief der Kopf des Blonden rot an und er find an zu schreien. Er explodierte regelrecht. Alle Menschen im Mc Donalds sahen ihn an. Ob er gleich noch ein Verbot hier bekommen würde? Vielleicht, aber das war nicht ihr Problem. Das vorherige Grinsen war aus dem Gesicht verschwunden und Skadi wurde ernst. Sie hob eine Augenbraue, als Rio der Meinung war, dass er sich selbst verteidigen könnte. Mhm. Ja, klar. Man sah es, wie er sich selbst verteidigen konnte. Doch wenigstens drohte er jetzt mal ernsthaft der Braunhaarige. Somit war klar, dass der Krawallmacher auch mal seine Ansprachen in die Tat umsetzen wollte. Für Skadi persönlich kein Problem. Sie konnte sich recht gut wehren. Wahrscheinlich würde sie sehr viel einstecken müssen, aber sie würde sicherlich Rio auch gut Schaden machen können. Er wusste nicht, dass sie Karate konnte, aber genauso wusste sie nicht, ob er genauso gut in solchen Sachen war. Egal. Als Skadi nach einer Pommes greifen wollte, schmiss der Blonde einfach sein Tablett auf ihres und verschwand aus dem Fast Food Restaurant. Genervt über sein Verhalten, rollte die Gestaltenwandlerin mit den Augen. Ihr innerer Luchs pfauchte schon auf. Diese hätte am liebsten die Krallen nun ausgefahren und ihm tatsächlich sein Gesicht verkratzt. Aber die Norwegerin ließ es nicht zu. Sie wartete nur, bis er weg war und sich der Raum ein wenig normalisiert hatte. Danach legte sie sein Tablett auf die Seite und packte die restlichen Pommes wieder in deren Originalverpackung hinein. Im Anschluss machte sie sich auf den Weg, um Rio zu folgen. Er war schon über alle Berge, aber durch seinen Geruch konnte die Braunhaarige ihn noch orten. Als sie ihn gefunden hatte, versuchte die Norwegerin ihn aufzuholen. Nachdem sie dies dann schlussendlich geschafft hatte, drückte sie ihm die restlichen Pommes gegen die Brust. „Hier“, sagte sie und als er diese in der Hand hielt, ließ Skadi die Pommes los. Danach drehte sie sich um und ging ihres Weges. Wenn sie nur wissen würde, wohin sie gehen sollte…
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Wutentbrannt stapfte der Hitzkopf durch die Gasse und spannte immer wieder seine Armmuskulatur an, indem er die Faust zusammendrückte. Seine Zähne knirschten und sein Tunnelblick ließ ihn nicht bemerken, dass Skadi ihm hinterherkam. Das war ihm auch scheißegal was die Schnepfe tat. Sie stellte sich vor den jungen Mann, sodass er angespannt stehen bleiben musste und sie verärgert anschaute. "VERPISS DICH, du Intelligenzallergiker!" Bewusst genderte er dieses Wort nicht, da es ihm völlig einerlei war, was sie von ihm hielt. Viele Mädchen bestanden darauf, die Wörter abzuwandeln, doch den Gefallen würde er ihr bestimmt nicht tun. Sein Versprechen, er würde sie nur mehr mit ihrem Namen ansprechen, konnte sie sich genüsslich in den Arsch schieben! Sie drückte ihm einfach eine halbleere Packung Pommes an die Brust, jedoch machte der Dämon keine Anstalten, diese entgegenzunehmen, sodass sie plump auf den Boden fiel, ehe sie zügig verduftete. Mit einem großen Schritt trat er einfach über den Müllhaufen auf dem Boden und hinterließ den Dreck, damit die Braunhaarige es aufnehmen konnte, wenn sie wollte. Es schien ihr zu gefallen ordentlichen Schmutz auf dem Boden zu hinterlassen, egal ob auf dem Schulgeländer oder in der Stadt. Doch das war ganz sicher nicht Rio's Problem, mit dem er sich rumschlagen möchte. Stattdessen ging er die Gasse weiter und hatte keine Sekunde die Fäuste geöffnet aufgrund seiner Anspannung. Nein, er würde jetzt ganz sicher nicht das Mädchen in einer Seitengasse schlagen. Viel mehr würde sie es später bereuen, da sie mit ihm unter einem Dach lebte. Ganz bestimmt! Mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht bewegte er seinen Allerwertesten zurück zum Wohnheim. Die eingenommenen Kalorien musste er ja nun wieder intensiv verbrennen. Was mit Skadi war, war ihm einerlei. Da konnte sie noch so laut schluchzen und heulen. Er sah keinen Sinn dahinter ihr den Gefallen, sie nicht mehr alleine in der Stadt zurückzulassen, durchgehen zu lassen, wenn sie so viel Bullshit brabbelte und ihn auch ständig verarschte und auslachte. Wenn sie den Weg nicht mehr zurück ins Wohnheim fand, hat die Bratze ohnehin Glück - so würde es Rio zumindest nennen aufgrund seiner weiteren Gedankengänge, wie er es ihr heimzahlen könnte.