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Shima no Koji :: Szenenplay :: Nebenplay :: Beendete Nebenplays

Und wie Newton schon immer sagte: Aktion gleich Reaktion
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Skadi

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Skadi

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das Eingangsposting lautete :

Und wie Newton schon immer sagte:
Aktion gleich Reaktion


Und wie Newton schon immer sagte: Aktion gleich Reaktion - Seite 3 Gzinge10

Teilnehmer: @Rio & @Skadi
Startort: Gänge und Treppen im Erdgeschoss
Zeitpunkt: Mittwoch, 08. Juli 2015
Beschreibung:
Dieser Tag könnte fast nicht noch nerviger werden. Schon am Morgen beginnt der Tag für Skadi schlecht und dann gibt es noch das Resultat des Geschichtstests…
Genervt geht sie nach der Schule die Gänge entlang und trifft auf ihren Klassenkammeraden Rio. Die Begegnung der beiden ist aber alles andere als normal.





Und wie Newton schon immer sagte: Aktion gleich Reaktion - Seite 3 Hori_s13
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Rio

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Rio

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Nun erzählte sie ihm die Story, dass sie sich wohl öfter mit Schülern geprügelt hatte, die unhöflich waren oder sie gereizt hatten. War Rio denn nicht unhöflich und reizte er sie gerade nicht ebenso? "Ah.", entkam es ihm nur ungläubig und stellte sich in seinem inneren Geiste vor, wie sie einem anderen Mädchen die Haare zog und sie schubste oder jemandem eine Watsche gab. Trotz ihres vorherigen Ausbruchs in der Schule, bei der Skadi ihr Buch durch den Gang pfefferte, konnte er sich bei aller Güte nicht vorstellen, dass sie mit Fäusten auf jemandem losging. Das könnte jedoch noch gut das Ziel des heutigen Tages werden. Konnte er sie mehr auf die Palme bringen als dieser Geschichtstest?
Mit einem schelmischen Grinsen wandte er seinen Blick von ihr ab und beobachtete, wie die Gegend an ihnen vorbeizog. Es wurde ruhig zwischen den Beiden, bis Rio erneut das Wort erhob um festzustellen, wohin die zwei Schüler nun hin wollten. Ihr fröhliches Lächeln beeindruckte den Dämon keineswegs. Wie sie ihn mit ihren braunen Glubschaugen neugierig beobachtete und im Anschluss eine Frage stellte, ließ den Blondschopf tief seufzen. "Ey Alter, seh ich echt so beschissen aus? Wie kommst du auf den Scheiß?" Als würde er wie eine Fledermaus herumtanzen und das Blut der anderen trinken. Erneut spannte Rio seine Armmuskulatur an indem er seine Hände zu Fäusten ballte. Er lehnte sich mit mit mürrischem Blick nach vor und öffnete die Handflächen vor ihr. Die Ellbogen hatte er auf seine Knie gestützt. Um zu verdeutlichen, dass er ganz sicher kein Vampir war, ließ er in beiden Händen abwechselnd kleinere Explosionen entstehen. "Stecke mich noch einmal in eine Schublade mit Vampiren und ich zeig dir, dass ich keiner bin.", drohte er nun tatsächlich der Braunhaarigen. Doch ehe er sich versah, vollführte der Busfahrer eine Vollbremsung, was ihn überraschenderweise nach vorne fallen ließ. Er ließ die Explosionen sein und schnappte sich die nächste Stange um sich daran festzuhalten und nicht auf den Boden zu stürzen. "EY ALTER, FUCK!", brüllte er fluchend und raffte sich wieder auf um mit den Händen in der Luft fuchtelnd sich zu beschweren. Da rief auch schon der nette Busfahrer wütend: "Keine Magie im Bus!" "SCHEIßE MAN, ES IST DOCH NICHTS PASSIERT, WAS ZUR HÖLLE!" Rio's Schädel verfärbte sich gefährlich rot, als er sich über den Fahrer aufregte, dieser jedoch die hintere Bustür öffnete um ihn unaufgefordert rauszuschmeißen. Trotzig wie ein kleines Kind setzte er sich wieder an seinen Platz und stierte wütend den Fahrer im Rückspiegel an. Seine Arme verschränkte er vor seiner Brust. Die Tür schloss sich wieder und der Bus fuhr weiter. Es waren nur mehr wenige Stationen, doch er wollte aus Prinzip nicht laufen und wartete daher still schweigend ab, bis der Bus die richtige Haltestelle erreichte. Auch wenn seine Birne ganz langsam wieder zur normalen Hautfarbe überging, war er immer noch sichtlich angespannt.
"Nur noch eine Bushaltestelle.", murmelte er gehässig und stierte weiterhin den Fahrer über den Spiegel an. Und als sie diese passiert hatten, legte er erneut seine Handflächen nach oben offen und spielte mit weitaus größeren Explosionen in der Luft. Natürlich hatte er das ganz gut unter Kontrolle und es war überhaupt nichts Gefährliches dabei. Doch die nächste Reaktion des Busfahrers gefiel dem Blondschopf ersichtlich. Erneut brüllte er, dass er sofort aussteigen sollte und blieb - diesmal nicht mit einer Vollbremsung, womöglich aufgrund des Verkehrs in der Stadt - stehen und öffnete die Türen. Mit erhobener Faust drehte sich der Busfahrer um und wünschte ihm noch alles Schlechte, woraufhin Rio aus dem Bus sprang. Jedoch nicht ohne den groben Griff mit seinen warmen schwitzigen Händen an Skadi's Unterarm um sie garantiert ebenso mitzuschleppen. Sie soll sich nicht so anstellen und nun endlich ihre Schuld begleichen und ja nicht auf die Idee kommen, sich verduften zu können.
Der Bus fuhr zügig weiter und ließ die Beiden zurück. Ohne etwas zu sagen, drehte sich der Blondschopf um, bog in die nächste Straße ab und lief zwischen den Einkaufsläden die Marktstraße entlang. Natürlich hatte er alsbald sie den Boden unter den Füßen hatten die Hand des Mädchens losgelassen und sich von ihr abgewandt. Es war einiges los in der Stadt, schließlich war gerade Mittagszeit und man holte sich oftmals noch was zu Essen oder organisierte noch eine Kleinigkeit, bevor es wieder zur Arbeit ging. Mit den Händen lässig in seiner Hosentasche lief der Miesepeter die Straße entlang, blickte jedoch einmal kurz zurück zu seiner Mitschülerin. "Die soll sich ja nicht denken, dass sie sich plötzlich verduften kann."




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Skadi

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Der Mitschüler schien ihr wohl ihre Aussage nicht wirklich zu glauben. Nur ein Ah entkam ihm zu diesem Thema. Die Braunhaarige war ein wenig beleidigt, weil er ihr keinen Glauben schenkte. Was bildete sich dieser Idiot ein, ihr nicht zu glauben, immerhin hatte sie ja keinen Grund zu lügen. Die Körpersprache der Norwegerin sprach Bände. Sie verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust und sah ihn mit schmalen Augen an. Das Mädchen verstand nicht, warum er ihr nicht glaubte, aber im Endeffekt war es ja auch irgendwie wieder egal, denn seine Meinung war ihr eigentlich egal. Immerhin kannten sich die beiden nicht.

Im Anschluss hatte die Gestaltenwandlerin wohl noch einen wunden Punkt bei Rio getroffen. Es schien schon fast so, als ob er es hasste mit einem Vampir gleichgestellt zu werden. Dabei verstand die Norwegerin aber nicht, wieso das so schlimm in seinen Augen war. Aber gut, der junge Mann war sowieso seltsam, da war es wohl besser nicht sofort nachzufragen. Als er aber fragte, wie sie darauf kam, öffnete Skadi ihren Mund ein wenig und zeigte mit ihrem Zeigefinger auf ihre Eckzähne, die der Blonde offensichtlich auch besaß. Wie aus dem Nichts ließ Rio in seinen Händen Explosionen entstehen. Mit großen Augen beobachtete die Luchsin das Schauspiel vor ihr. Sie kam schon fast gar nicht mehr aus dem Staunen heraus, so interessant sah die Fähigkeit ihres Mitschülers aus. Eine kleine Drohung entkam dem Jungen auch schon gleich, was die Braunhaarige aber kalt ließ. „Ah, indem Fall bist du ein Ma…“, fing das Mädchen an zu sprechen, doch mitten im Wort machte der Busfahrer eine Vollbremsung und Skadi musste sich sehr schnell irgendwo festhalten, damit sie nicht auf dem Gang landete. „Verdammt!“, entkam es ihr nur, ehe sie die Situation wirklich verstand. Der Busfahrer blieb stehen öffnete die Tür und redete Rio böse an. Tja, da hatte er ihn wohl gereizt und seine vorherige Freude war schon wieder verflogen. Gespannt, was passieren würde, beobachtete die Gestaltenwandlerin das Schauspiel vor sich ganz genau. Rios Kopf verfärbte sich sogar rot. Würde er jetzt aussteigen und den Rest alleine gehen? Die Norwegerin machte auf jeden Fall keine Anstalt ihm zu helfen oder die Situation zu entwirren. Doch es schien so zu sein, als ob sich Rio dann doch beruhigt hatte und der Busfahrer akzeptierte diese Entscheidung. Die Tür ging zu und der Bus setzte sich wieder in Bewegung. Rio beruhigte sich wieder und versicherte der Luchsin, dass es sich nur noch um eine Haltestelle handeln würde, bis sie am Ziel sein würden. Dass er aber mit dem Busfahrer noch nicht abgerechnet hatte, war ersichtlich, denn er sah diesen böse an. Nach kurzer Zeit hantierte dann Rio wieder mit noch größeren Explosionen. Die Braunhaarige sah ihn nur böse an, denn sie empfand dies nicht als gut. Immerhin wollte der Busfahrer sie schon zuvor hinausschmeißen. Und natürlich blieb die Aktion des Blondschopfs nicht lange unentdeckt. Der Busfahrer wurde wieder böse und schrie herum. Diesmal blieb er sanfter stehen und forderte ihn wieder auf den Bus zu verlassen. Diesmal schien es der Busfahrer todernst zu meinen und wartete tatsächlich, bis Rio aufstand und sich in Bewegung setzte. Doch die Braunhaarige blieb einfach sitzen und wartete. Sie sah es gar nicht ein, dass sie mit ihm zusammen aussteigen musste, wenn er sich so daneben benahm. Doch der Blonde sah wohl ihre Entscheidung nicht ein und packte sie mit seiner schwitzigen Hand am Arm. Er zog sie einfach mit sich aus dem Bus. „EJJ! Was soll das?! Lass mich los!“, sagte sie zu Rio, während sie aus dem Bus gezerrt wurde.
Als die beiden draußen waren, ließ er Skadi sofort wieder los und lief sofort in Richtung Stadt. Die Braunhaarige hatte Schwierigkeiten ihm auf Schritt und Tritt zu folgen, da er sie im Prinzip einfach stehen ließ. Doch nach kurzer Zeit hatte sie ihn dann endlich eingeholt. „Warum hast du mich mit rausgezogen? Wir hätten uns doch im Mäcces treffen können“, sagte sie ein wenig schmollend zu dem jungen Mann. Es war nicht fair, dass er Scheiße baute und sie dafür mitbestraft wurde. Beleidigt über sein Verhalten, sah sie ihn an.




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Als Sidefakt am Rande: Rio hasste es nicht nur, mit einem Vampir gleichgestellt zu werden. Er hasste generell so einiges, insbesondere wenn man ihn in eine Schublade stecken möchte, obwohl er das selbe mit seinen Mitmenschen machte. Da gab es nur den Unterschied, dass er alle in die Unterste steckte und man sich selbst hoch arbeiten musste. Nur Wenige schafften es aus dieser heraus und blieben dadurch dem Hitzkopf in Erinnerung. Bei Skadi war sich der Dämon noch unsicher, ob sie da bleiben würde oder nicht. Noch hatte sie nicht bewiesen, dass sie Mumm hat und hinter ihren Worten stand. Ihre Bewunderung pushte sein Ego, doch weiter darüber rätseln blieb der Braunhaarigen verwehrt. Schließlich wurde sie ebenso von der Vollbremsung überrascht wie Rio.
Es hatte den Anschein, als würde der Neuling den Blondschopf schon ein wenig verstehen oder kennen - denn ihr war wohl bewusst, dass Rio mit dem Busfahrer noch lange nicht fertig war, sondern er ihm weiterhin auf der Nase herumtanzen würde. Seine bewusste Handlung reizte den Fahrer so sehr, dass sie einfach rausgeschmissen wurden und dieser noch fluchte, als die Tür hinter den Beiden geschlossen wurde.
Die Positionen in dem Spiel der Beiden wurde verwechselt - denn nun war Rio derjenige, der die Braunhaarige hinterher schleifte, auch wenn sie sich dagegen wehrte. Der Dämon blieb bei ihrer Ansprache abrupt stehen und drehte sich zu ihr. Seine Mimik war - wie eigentlich immer - ziemlich ernst. "Und DU findest den Weg dorthin? Dass ich nicht lache.", maulte er und lief in angemessenem Tempo weiter. Augenverdrehend erklärte er jedoch seine Absichten dahinter: "Mensch, wir sind ja eh schon fast da, wir hätten ohnehin aussteigen müssen. Tze." Sie schien überhaupt kein Vertrauen in ihm zu haben. Doch dass er nicht ganz so bescheuert wie seine Mitmenschen war, das sollte man ihm schon zutrauen können! "Dass du den Geschichtstest versaut hast, wundert mich gar nicht, ey.", maulte er weiterhin und bog in eine Seitenstraße ein. Von weitem konnte man schon das goldene M erkennen - na also! Ein bisschen mehr Vertrauen in Rio setzen, weniger Panik schieben und seine Anwesenheit genießen. Das wäre der Vorschlag des Dämons an die Braunhaarige.
"Hast du vergessen zu lernen oder was?" Er erwiderte ihren Blick keineswegs, sondern erblickte nur mit einem Miesepetergesicht den Zielort: McDonalds. Leviathan wird sicher eifersüchtig sein, wenn er erzählt, dass er ohne ihn hier gewesen war. Zwar achtete Rio pingelig genau auf seine Ernährung - jaaaa, das sah man ihm sicher auch an, dass er auf seine tägliche Dosis Proteine und Eiweiß schaute - doch Ausnahmen reizten ihn ebenso, da er dadurch ein intensiveres Training an den Tag legen musste. "Tzeeeh....", entkam es ihm, als ein fremder Passant zu nah an ihm vorbei lief, den er mit seinen roten Augen noch fixierte, als er schon längst an ihnen vorbei war.




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Nachdem sich die Braunhaarige deutlich beschwert hatte, dass sie viel lieber die eine Station noch gefahren wäre, anstatt zu laufen, fing Rio an sie mit ihrem nicht vorhandenen Orientierungssinn hier auf der Insel aufzuziehen. Genervt von seiner Andeutung verschränkte die Gestaltenwandlerin ihre Arme vor der Brust und sah genervt in der Gegend umher. Sie liefen irgendwo Richtung Stadt. Das merkte man schnell, da die Menschenmengen doch viel größer wurden. Ihre vorherige schlechte Laune wurde langsam besser, als sie sich umsah und nicht schlecht staunte, dass die Stadt doch größer war, als sie es zuvor angenommen hatte. Dass es hier so viele verschiedene Geschäfte gab, hatte sie wirklich nicht gedacht.
Leider riss der Blonde die junge Frau wieder aus ihren Gedanken. Bei der einen Verspottung von ihm blieb es nicht. Während die beiden Richtung Fast Food Restaurant gingen, musste Skadi oft den Menschen, die ihnen entgegen kamen, ausweichen, weshalb sie auch ein wenig hinter Rio lief. Die Braunhaarige hörte ihm aufmerksam zu, während sie hinter ihn herlief und einigen Personen auswich. Ihr Mitschüler maulte sie einfach zum Geschichtstest an. Wie bitte?! Es wunderte ihn gar nicht, dass sie diesen verschissen hat? Hatte sie gerade etwas im Ohr und dies falsch verstanden? Aber die Norwegerin hatte nichts falsch verstanden. Im Gegenteil, Rio schien seine Aussage wirklich ernst zu meinen. War das sein scheiß Ernst?! Es war wohl nicht ihre Schuld! Nein, sie hatte gelernt und ihr Bestes gegeben! Sie wollte ihm gleich eine Verpassen, damit er wusste wo er stand! Die Wut, die sie zuvor weggesperrt hatte, kam wie in einem Schub wieder herauf. Ihre Augen wurden schmal und veränderten sich zu denen der Luchsin. Sie bekam lange Eckzähne. Skadi war fast bereit diesen Scheißkerl anzugreifen. Doch bevor sich Krallen an ihren Finger bildeten, beruhigte sich das Mädchen wieder. Nein, sie konnte ihn hier nicht angreifen. Nicht vor all den unschuldigen Personen, die eventuell damit hineingezogen werden würden. Außerdem wusste die Norwegerin nicht, ob dies illegal wäre, immerhin kannte sie das Gesetz hier nicht. Rio wäre es sicher egal gewesen, aber jetzt noch von der Polizei gesucht zu werden, das wäre für Skadi für einen Tag zu viel gewesen. Zwar war die Luchsin noch wütend, aber ihre Verwandlung wurde angehalten und aus einer seltsam aussehenden Skadi, wurde wieder die normale, die man kannte. Jedoch verging die Wut in ihrer Stimme über das, was Rio gesagt hatte nicht so schnell. „Also was soll denn der Scheiß bedeuten? Ich habe gelernt wie ne Sau und war mir auch im Test sicher, dass ich diesen gut bestanden habe. Schließ nicht solche dummen Schlüsse, sondern frag nach, bevor du alle in eine Schublade steckst“, antwortete sie ihm leicht aggressiv. Die Braunhaarige verstand nicht, warum manche Personen dazu neigten, einen in eine Schublade zu werfen und dort verrotten zu lassen. Es war ihrer Meinung nach nicht in Ordnung und dies tat sie damit offen kund.
In ihren Gedanken vertieft, merkte die Norwegerin nicht, dass eine Person sehr nah an Rio vorbeilief. Wäre wohl besser gewesen, wenn sie es bemerkt hätte, denn dann hätte sie dieser Person auch ausweichen können. Doch leider rannte sie schnurstracks in den Mann hinein und fiel nach hinten. Ihre Hände griffen instinktiv nach irgendetwas, um den Fall aufzuhalten. Sie erwischte tatsächlich das Tanktop von Rio. Aber ob dadurch auch sein Gleichgewicht ins Wanken gerriet?




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Rio ärgerte gerne seine Mitmenschen, aber wenn man nicht erkannte, dass er sich zusammenriss, konnte das deutlich in die Hose gehen. So war das auch in diesem Fall - während er meinte, nett zu sein indem er nachfragte, was denn das Problem beim Geschichtstest war, bekam die Mitschülerin das spürbar in den falschen Hals. Unbeirrt lief der Dämon weiter und baute einen ungewollten Abstand zu dem Mädchen auf, weswegen er stehen blieb und sich mit einem genervten Seufzen zu ihr umdrehte. Alles was er noch erkannte, waren ihre zu Schlitzen geformte Pupillen, welche sich merkwürdigerweise wieder weiteten. "Aha.", entkam es ihm überraschend interessiert. Im Anschluss ließ Rio sich das Gejammere seiner Mitschülerin über sich ergehen, jedoch recht unbeeindruckt und stets mit seinen Händen in den Hosentaschen. "Scheiße, zick nich' gleich so rum. Ich hab doch nur nachgefragt, ey." Ein Fehler, den er wohl so schnell nicht wieder machen würde. Da meinte er es einmal nett und Skadi drehte sogleich komplett durch. Erneut wandte er sich von ihr ab und murmelte nur genervt: "Ey, wie dumm kann man sein. Tze."
Noch ehe der junge Mann reagieren konnte, stürzte sie sich von hinten auf ihn und zog ihn an seinem Shirt zu Boden. "EY SCHEIßE WAS -" Das Mädchen drückte seinen Körper nach unten, worauf er sich mit seinen Händen schützend abstützte und sich ungewollt auf die Straße legte. "MENSCH!", rief er wutentbrannt und schlüpfte unter ihrem Körper hervor. Dieser Körperkontakt war ihm nun wirklich zu viel des Guten, weshalb er sie an den Schulten mit den Füßen von sich wegdrückte, nachdem er sich umgedreht hatte. Die Leute rundum die Beiden beobachteten das Geschehen ohne einzugreifen oder ihnen zu helfen. Der miese Blick des Dämons hinderte wohl die Meisten daran, heute etwas Gutes zu tun.
Das war der Grund, dass Rio brüllend aufstand und sich die Kleidung abklopfte. "Verdammt, was zur HÖLLE FÄLLT DIR EIN!" Er ballte seine Hände zu Fäusten und machte keinen Anstalten seiner Mitschülerin zu helfen. Im Gegenteil, am liebsten hätte er sie einfach liegen gelassen. Warte mal - hätte? Seit wann verwendet Rio den Konjunktiv?
Abrupt drehte er sich von Skadi weg und hielt einen Moment inne, ehe er weglief. "VERGISS die SCHEIß COKE!" Triumphalisch warf der Blondschopf die Arme in die Luft. Er stapfte nun alleine in Richtung MC Donalds. "Das wirst du noch bereuen!" Sein Atem war schwer zu kontrollieren, doch er versuchte durch tiefes Durchatmen sich zu beruhigen. Er würde bestimmt nicht hier in der Stadt ein Mädchen schlagen. Doch sie wird es noch bereuen ihm seine Flasche auf den Boden geworfen zu haben.




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Dass das Mädchen davon genervt war in eine Schublade mit anderen gesteckt zu werden, machte sie offen kund. Es war ihr schlicht weg egal, was der Blonde von ihr halten würde, aber sagen musste sie es. Das würde ansonsten gegen ihre Prinzipien der Ehrlichkeit gehen. Da musste Rio wohl durch, auch wenn es ihm nicht gefiel. Erneut verschränkte die Gestaltenwandlerin ihre Arme vor ihrer Brust, als ihr Mitschüler ihr antwortete. "Da verstehst du etwas falsch. Ich zicke hier nicht rum. Ich sage dir nur das, was ich denke. Wenn ich zicken würde, würde das anders klingen", antwortete sie dem jungen Mann mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Sie meinte es ernst und dies sollte Rio auch merken. Ob es aber wirklich etwas brachte, war fraglich. Dass er sie als dumm bezeichnet hatte, hörte Skadi zwar, aber sie reagierte nicht darauf. Es war ihr egal, was Rio von ihr hielt.
Als sich die Luchsin an Rios Tanktop festhielt, hoffte sie innerlich sehr, dass sie nicht zu Boden gehen würde. Sie schloß ihre Augen vor Angst. Das Gefluche des Blonden machte die Situation auch nicht besser. Skadi merkte mit geschlossenen Augen, dass die Schwerkraft doch die größere Anziehung hatte als Rio, denn die beiden fielen auf den Boden. Vor dem Aufprall ließ die Braunhaarige das Shirt des jungen Mannes los und versuchte sich noch mit den Händen abzustützen, damit der Fall nicht so weh tat. Als sie dann den Boden erreicht hatten, fluchte Rio laut weiter. Die Personen im Umkreis blieben stehen und begutachteten das Schauspiel. Ziemlich schnell nach dem Sturz hatte sich ihr Mitschüler schon wieder aufgerafft und schrie herum. Im Anschluss ging er alleine in Richtung Mc Donalds. Skadi war in der Zwischenzeit baff. Sie sagte nichts, sie bewegte sich nicht, sie saß einfach am Boden und sah den jungen Mann an. Als er dann abhaute, stand die Braunhaarige auf. Sie merkte einen schmerzlichen Druck im linken Handgelenk, als sie aufgestanden war. Der Fall war doch härter als sie gedacht hatte. Na hoffentlich hatte sich Skadi nicht das Handgelenk verletzt oder sogar gebrochen! Das wäre furchtbar. Nicht nur, weil es peinlich war, dass sie sich dieses beim Fallen verletzt hatte, sondern auch wegen der zum Teil unerträglichen Hitze, der man unterhalb eines Gipses nicht auskommen würde. Aber die Gesundheit war der Luchsin gerade egal. Sie stand auf und verfolge den Blonden, was nicht so einfach war, weil viele Personen sich in den Weg stellten. Es waren mittlerweile so viele, dass Skadi nicht einmal mehr Rio sehen konnte. Verdammt! Wo war er hin? Die Braunhaarige blieb stehen und sah sich um. Er war nirgends mehr zu entdecken, deswegen nahm das Mädchen ihren ganzen Mut zusammen, atmete einmal tief ein und legte ihre Hände wie eine Art Megaphone an ihren Mund, um die Reichweite ihres Rufen zu erhöhen. "RIIIIIIOOOOO?", rief sie einfach in die Menschenmenge, in der Hoffnung, dass er ihr eine Richtung geben würde, zu der sie gehen konnte, um ihn wieder zu sehen. Sie wollte nicht die Person sein, die ihm keine Coke als Entschuldigung gab. Sie sah ihren Fehler von zuvor ja ein und das wollte sie dem Blonden auch beweisen, was natürlich nicht einfach war, weil er verschwand.
Wenn er ihr auf das Rufen nicht antworten würde, hatte sie immerhin Mc Donalds noch als Anhaltspunkt, zu dem sie gehen konnte.




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"Ich sage nur was ich denke.", äffte er seine Mitschülerin augenrollend nach. Das war ja auch total in Ordnung, doch mit diesem aufbrausendem Rumgeeiere musste sie ihm nun wirklich nicht daher kommen. Sie sah überhaupt nicht ein, dass er Interesse heuchelnd nachgefragt hatte, woran es denn lag, dass sie den Test versemmelt hatte. Doch nicht mal das überzeugte sie davon, dass es in seinem Interesse lag, dass sie mit ihm mitkommt und sich als seine Begleitung anstellte.
Glücklicherweise hielt das Tanktop dem Zug des Mädchens stand und er musste nicht entblöst mitten in der Stadt stehen und sich darum Sorgen machen, dass andere eifersüchtig bei dem Anblick werden könnten. Das und seine blank liegenden Nerven waren der Grund, dass er sich zügig von Skadi befreite und so rasch wie möglich zu seinem Ziel lief. Er war tatsächlich sehr zielorientiert - darum der rapide Schritt in Richtung Schnellimbiss, was genau genommen sogar ein Restaurant war. Eine merkwürdige Bezeichnung, so wie Rio empfand.
Das Gedrängel der Leute wurde immer dichter, was der Blondschopf erst gar nicht wirklich realisierte. Zu sehr vertiefte er seinen Kopf in eine Art Tunnelblick und ging mit schnellen Schritten weiter ohne Rücksicht auf die Braunhaarige zu nehmen. "Greh.", entkam es ihm kurz bevor er einen lauten Schrei vernahm. Abrupt blieb er stehen und schüttelte sich einen Moment bei dem schrillen Ruf des Mädchens. Seufzend drehte sich der Dämon um und verschränkte die Arme vor der Brust. Doch tatsächlich war sie nicht direkt hinter ihm. "Was zur verfickten Hölle treibt die denn?!" Ganz sicher nicht würde er zurückrufen, so weit kommts noch!
Und zurücklaufen?
"Tze!"
Ohne über die Konsequenzen nachzudenken spannte er seine Armmuskulatur an, als er die Hände wieder an seinem Körper entlang nach unten richtete. "Scheiße man." Im Anschluss erzeugte er kleinere Explosionen in seinen Handflächen. Nur einzelne Passanten achteten darauf und entfernten sich etwas von ihm. "Man ey!" Er erhöhte die Intensivität seiner Explosionen, sodass sie wuchtig mit etwas weniger als einem Meter Durchmesser ausschlugen. Seine Arme hielt er etwas von seinem Körper entfernt. Wie erwünscht machten die Leute einen großen Bogen um ihn und wollten von der zusätzlichen Hitze nichts abbekommen. Eine Spur weitete er die Detonationen aus, sodass seine Füße in der Luft baumelten und sein ganzer Körper sich anstrengte, weder hinzufallen noch die Kontrolle über die Explosionen zu verlieren. Nur wenige Zentimeter über dem Boden schwebend erreichte er den Zweck dieses Verhaltens: die Passanten wichten ihm großräumig aus und es lichtete sich, sodass er weiter weg seine Mitschülerin erkennen konnte. Die Zuschauer waren von dieser Zauberei ganz und gar nicht begeistert.
"WAS ZUR HÖLLE TREIBST DU?!", brüllte er sie an, ehe er mit seinen magischen Tricks aufhörte und wieder mit beiden Füßen auf dem Boden landete. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, die Muskelstränge beider Arme waren immer noch straff und angestrengt. "Komm schon.", meinte er nur und atmete mehrmals tief durch. Für einen Augenblick legte er die Lider über seine roten Augen um inne zu halten. "Verflucht, die bringt mich auf die Palme!"
Genervt schüttelte er den Kopf und rieb sich die Stirn mit der rechten Hand, als sie aufschloss und wieder bei ihm angekommen war. "So weit ist es ja jetzt wirklich nicht mehr."




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Nachäffen konnte Rio zugegebenermaßen sehr gut. Trotzdem war die Norwegerin von seiner Art genervt. Sie verschränkte protestierend ihre Arme vor ihrer Brust, aber reagierte nicht auf seine Art. Sie wollte sich nicht auf sein Niveau begeben und noch mehr Öl ins Feuer gießen. Das wäre nur kontraproduktiv. Es reichten ihr schon die vorherigen Streitereien, die die beiden hatten. Da brauchte sie nicht noch mehr davon. Jedenfalls jetzt gerade nicht. Die Diskussion würde eh ins Leere verlaufen, da war sich die Braunhaarige sicher. Immerhin kannte sie den Blonden jetzt schon ein wenig. Rio war sicher der Typ von Mann, der immer recht haben wollte und auch tausende Male darüber diskutieren würde, nur um wirklich das Recht zu haben. Also aussichtlos, deswegen wollte die junge Frau jetzt auch nicht mehr wirklich viel darüber nachdenken.
Zum Glück musste sie innerlich nicht mehr über Rios Charakter nachdenken, denn gleich darauf wurde sie auch schon zu Boden getackelt. Nach dem Fall der beiden, verschwand Rio gleich darauf wieder. Skadi war verblüfft, wie schnell er von der Menschenmenge verschluckt wurde. Dass sie blutende und aufgeschürfte Handflächen hatte, bemerkte die Norwegerin nicht. Sie war viel zu sehr fasziniert, wie schnell so eine Menschenmenge jemanden verschlucken konnte. Doch als sie dann aufstand, bemerkte das Mädchen, dass das linke Handgelenk weh tat. Aber es war ihr egal. Es war jetzt viel wichtiger ihren Mitschüler zu finden, denn sie kannte sich hier nicht aus und fühlte sich gerade sehr verloren. Ihre empfindliche Nase nahm jegliche Gerüche auf, aber die Richtung, in die Rio verschwunden war, konnte sie nicht feststellen. Deswegen tat sie das einzig logische und schrie seinen Namen. Die Menschen rundherum sie, sahen die junge Frau einfach verwirrt an, gingen weiter, oder flüsterten miteinander. Zum Glück war der Passant schon verschwunden, denn dieser hätte ihre Faust wahrscheinlich zu spüren bekommen. So ein Idiot!
Nachdem sie gerufen hatte, war es still. Skadi hatte keine Ahnung, wohin der Blonde gegangen war. Das Schild des Mc Donalds sah sie auch nirgends. Sie war verloren. Den Tränen nahe, überlegte die Norwegerin, was sie nun machen würde. Aber ihre Gedanken führten zu keiner wirklichen Lösung. Viel eher hatte sie den Tunnelblick darauf gerichtet, dass sie alleine war und dies auf einer Insel, die sie kaum kannte. Tränen kullerten ihre Wange hinunter, als sie dann überraschender Weise Explosionen hörte, die sie in eine Richtung führten. Die Norwegerin ging in diese Richtung. Nach einiger Zeit stand sie vor einer Passantenmenge, die sich aber kurz darauf langsam auflöste. So konnte sie Rio entdecken, der schwebte? Die Braunhaarige blieb stehen und starrte den jungen Mann nur aufgelöst an. Mit sowas hatte sie nicht gerechnet. Dass er sie in der Zwischenzeit noch anschrie, bemerkte Skadi nicht einmal. Als er sie dann aufforderte, dass sie sich zu ihm bewegen sollte. Rannte die Gestaltenwandlerin los. Als sie kurz vor ihm war, öffnete sie ihre Arme und umarmte ihren Mitschüler einfach. Tränen kullerten nochmals ihre Wangen herunter. „Ich hatte solche Angst. Lass mich doch nicht einfach in einer Stadt zurück, in der ich mich nicht auskenne *schnief*“, sagte sie zu ihm und ließ ihn daraufhin los. Wahrscheinlich litt er gerade sehr viel, da sich die Braunhaarige so an ihn schmiss. Danach wusch sie sich die Tränen mit der rechten Hand vom Gesicht. Diese waren sehr salzig und brennten auf der offenen Handfläche, aber das war schon okay, solange sie jetzt endlich wieder jemanden hatte, dem sie folgen konnte. Auf sein Kommentar hin, dass es nicht mehr weit sei, lächelte Skadi noch kurz und nickte zustimmend. Noch einmal aus den Augen würde sie Rio sicher nicht mehr lassen und so folgte sie ihm wieder auf Schritt und Tritt.




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Sein Trick erzielte die gewünschte Wirkung, sodass Skadi schlussendlich am Rande des sich öffnenden Kreises stand und ihn anblickte. Tatsächlich hatte diese Schrulle es nun geschafft sich aufzuraffen, nachdem sie gemeinsam gestürzt waren und zu ihm aufzuschließen. Ihr aufgelöster Blick verriet ihm einen beinahen Zusammenbruch. "Scheiße, was ist denn mit der los!" Im ersten Augenblick zeigte sie keinerlei Aufmerksamkeit in seine Worte, als würde alles an ihr abprallen. So sehr war die Braunhaarige mit sich selbst beschäftigt und kämpfte gegen ihre Emotionen an. Seufzend schloss er die Augen und rieb sich die beinahe schmerzende Stirn.
So checkte er erst als sie die Arme um ihn schlang, was gerade vor sich ging. Aufgewühlt trat er einen Schritt zurück, doch die presste ihren Körper so eng an seinen, dass er ihr nicht entweichen konnte ohne ihr wehzutun. Perplex blieb er stehen und hob die Arme in die Höhe. Sein abwertender Blick nach unten gerichtet musterte den Schopf von oben und horchte, als sie schniefend erklärte, dass sie Angst hatte alleine in der Stadt. "Verflucht!", zischte er brodelnd und drückte seine Handfläche auf ihre Schultern um sie von sich abzuschütteln. Doch das war erst möglich, als sie darauf einging und sich wieder von ihm löste um sich eine Träne wegzuwischen.
"Verdammt, Skadi, du musst hier nicht rumheulen, nur weil du auf meinen Körper stehst.", brummte er und vergrößerte den Sicherheitsabstand um einen Schritt zurück, stets mit seinem Blick an ihrem Gesicht haftend um mögliche Abstandsüberschreitungen frühzeitig zu erkennen. Selbstbewusst wie er war legte er seine rechte Hand auf seine Brust und schob die linke unter sein Tanktop, sodass sich der Mitschülerin ein wenig Haut offenbarte. "Du kannst mir das auch ganz ehrlich sagen." Seine Lippen verzogen sich zu einem amüsierten Blick und seine Augen verengten sich. Wenn schon die aggressive Version nicht reichen würde, um die Schnepfe von sich fernhalten zu können, probierte er es nun mit einer überaus nicht mehr gesunden Portion an Männlichkeitsprotz. Er hielt bei seiner Präsentation seines Körpers inne. Interessanterweise hielten die Passanten noch immer einen gewissen Sicherheitsabstand ohne überhaupt direkt zu wissen, wo hier eine Gefahr drohen könnte. Es war eine Art Nachmacheffekt der vorherigen Mitmenschen, sodass der Abstand ihnen bewährt blieb. Nun war nur mehr zu erhoffen, dass Skadi sich von seinem Verhalten abschrecken ließ und eine derartige Umarmung kein zweites Mal vorkommen würde. Womöglich würde dies dann nicht so glimpflich ausgehen.




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Skadi

Skadi
Skadi war sichtlich erleichtert, dass sie Rio wieder gefunden hatte. Vielleicht ein wenig zu erleichtert, denn die Tränen kullerten nur vor sich hin und die Norwegerin umarmte auch sogleich ihren Mitschüler. Sie brauchte dies in diesem Moment. Es tat ihr sichtlich gut und die Tränen wurden auch weniger, bis sie dann wirklich stoppten. Es beruhigte die Braunhaarige, dass sie wenigstens jemand hier kannte, der sich auskannte und dass er sie nicht doch einfach im Stich lassen würde. Dass dies jedoch ein peinlicher Moment für Rio werden könnte, daran hatte Skadi ehrlich gesagt in diesem Augenblick nicht gedacht. Vielleicht würde sie später ja selbst so denken, wenn sie im Bett liegen würde und den Tag Revue passieren lassen würde. Aber dies stand in den Sternen und hatte nichts mit dem Jetzt zu tun.
Das Fluchen, das Rio kurz vor seinem Fluchtversuch aus den Armen der Norwegerin, machte ignorierte sie gekonnt, dafür fand die Umarmung schließlich ihr Ende. Ihr Mitschüler half ihr dabei und stieß sie an ihrer Schulter ein wenig weg, was die junge Frau aber keineswegs störte, denn eine Umarmung zwischen Freunden und Bekannten sollte nicht länger als sieben Sekunden sein und viel länger wie diese Zeitangabe war sie auch nicht. Als die Gestaltenwandlerin ihre Tränen aus dem Gesicht gewischt hatte, schien die Fröhlichkeit wieder in ihr Gesicht zurückgekehrt zu sein. Warum sie überhaupt solche Angst hatte, verstand sie gerade selbst nicht. Eigentlich müsste sie doch wissen, wie sie zurück zum Wohnheim kam, oder? Die Braunhaarige sah sich um. Nein, sie hatte eindeutig keinen Plan in welche Richtung sie dafür hätte gehen müssen. Von der Schule aus wusste die Braunhaarige mittlerweile so halb den Weg, aber nicht von der Stadt. Es war so ziemlich das erste Mal, dass sie sich hier befand. Gut, dass der Blonde sie also doch nicht verlassen hatte.
Daraufhin kommentierte Rio den emotionalen Ausbruch von Skadi. Von seinen Worten verwirrt sah sie ihn an. Moment. Was hatte er da gerade gesagt? Sie hob eine Augenbraue etwas an und war sich nicht sicher, ob sie wirklich richtig gehört hatte. Doch als er dann einen Schritt zurückwich und sein T-Shirt für die Gestaltenwandlerin anhob, damit sie etwas von seinem Körper sehen konnte, merkte sie, dass sie doch zuvor richtig gehört hatte. Wow! So viel Protzerei hatte die Braunhaarige tatsächlich nicht erwartet. Anstatt irgendwie angeturned, verlegen oder sonst was zu sein, fing sie einfach an zu lachen. Ja, sie lachte wirklich. Sie fand das Verhalten von Rio seltsam, aber dass er meinte, dass sie ihn gerne hatte, war wirklich der Witz des Jahrtausends. „HAHAHA, genauuuuu. Träum weiter“, antwortete sie ihm breit grinsend und ging einfach schon einmal einige Schritte voraus in die Richtung, von der sie dachte, dass sie stimmen würde. Tatsächlich entdeckte sie sogar in der Ferne ein Mc Donalds Schild und wusste damit, dass dies der richtige Weg war. Zuvor konnte es die Gestaltenwandlerin nicht sehen, da so viele Menschen rundherum die beiden waren. Doch jetzt hielten diese genug Abstand zu den beiden Verrückten hier.




Und wie Newton schon immer sagte: Aktion gleich Reaktion - Seite 3 Hori_s13
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