Der große Speisesaal befindet sich im Parterre des Waisenhauses. Fast zu jeder Tageszeit weht ein leckerer Geruch daher und verteilt sich im gesamten Erdgeschoss. Außer zum Frühstück gibt es hier ausschließlich warme Mahlzeiten. Abzuholen sind diese am Buffet.
Speiseplan
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Morgens
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Mittags
In der Schule
In der Schule
Steak mit Kräuterbutter, Gemüsereis und gekochten Karotten
Langsam, langsam, langsam. Meine Augen schienen alles wahrzunehmen, jeden Stuhl und jede Kante, obwohl ich in Wahrheit jeden Moment erwartete, in eine Wand zu rennen. Schon oft genug passiert und immer noch peinlich. Meine Hände ertasteten eine Glastür, schoben sie auf. Wolken verschiedener Gerücke umhüllten mich: frisches Brot, süße, aufdringliche Marmelade, herb-zuckrige Schokolade, das Metall von Besteck, klinischer Plastikgeruch von Tabletten, frühes Sonnenlicht und goldene Butter. Gleichzeitig verstopfte eine verwirrende Kulisse an Geräuschen meine Ohren: Stimmengewirr, Mädchen, Jungen schrien, lachten, plapperten und redeten wil durcheinander, ohne Reihenfolge und Ordnung. Stuhlbeine rutschten mit unangenehmen Lauten über den Boden, es klirrte, biss, schluckte, Füße näherten sich mir, ein Luftzug glitt an mir vorbei und entfernte sich wieder. Ich betrat den anscheinend sehr großen Raum, denn es hallte leicht, und nestelte am Verschluss meiner Kartentasche. "Hanafuda artă: Elementi de aer: Sunet, Scanarea. Aprobat," murmelte ich. Die zwei Grundkarten schwebten nun auf meiner Schulterhöhe und maßen mit hochfrequenten Schallimpulsen jede Fliege im Raum. Von der Schulleitung hatte ich mir extra die Genehmigung geholt, diesen Zauber immer und überall anwenden zu dürfen, um Missgeschicke wie die besagte Wand zu verhindern. Nach 24 Sekunden stillen Verharrens fügten sich die einzelnen Konturen der Szenerie vor mir zusammen, weiße Umrisse auf der schwarzen Leinwand in meinem Kopf. Säulen teilten den Raum wie ein lichter Wald. Die Essensausgabe war rechts. Ich zögerte kurz und beschloss, den Grundzauber aufrecht zu halten. Er war unkontrolliert und verbrauchte kaum Kraft, die Karten aber ließ ich in der Tasche. An einem rechteckigen Gegenstand, der aufgrund seiner Nachgiebigkeit ein Plastikplakat zu sein schien und das Menü auflistete, kramte ich mein Handy raus und richtete das Lesegerät umständlich auf das Plakat, drückte auf den richtigen Knopf und zog ein bisschen den Kopf sein, als eine weibliche, herrische Computerstimme das Frühstücksmenü in meinen Ohrhörer schnarrte. Ich stellte leiser, ging weiter, griff mir ein Tablett und ließ mir von einer freundlichen, vermutlich älteren Frau das ganze Menü mit allem drum und dran geben.
Ich scannte den Saal nochmal und fand einen freien Platz in der Nähe der östlichen, verglasten Fensterfront, wo ich die Wärme der frühen Sonnenstrahlen spüren könnte. Meine Beine trugen mich langsam in die richtige Richtung, ab und an streifte mich flüchtig ein Ellebogen. Als ich angekommen war, löste ich den Zauber, stellte das Tablett ab, verstaute die Karten und begann meine Frühstücksprozedur, indem ich die eine Hälfte der Sachen auf die eine Seite stellte und die Getränke auf die andere. Ich stellte mir vor, wie ich aus der Sicht anderer Leute durch meine Sonnenbrille unverwandt auf den Platz vor mir starrte, selbst während des Essens. Ob dort mittlerweile jemand saß? Es war einfach zu laut hier.
„Wo wo muss ich lang ja nein hööö“, Das rothaarige Mädchen redet laut mit sich selber sie ist anscheinend sehr verwirrt. Sie kratz sich am Kopf und weiß nicht so recht wo sie nun hin muss. Nayaka erinnert sich es sind nur einige Stunde vergangen seit sie zusammen mit ihrer Mutter diese idyllische Insel betreten hat und sofort war Nay davon angetan. Sie lächelt und scheint in eine Art Tagtraum zu leben. Ihre Gedanken wandern immer weiter zurück zu den Anfängen auf dieser Insel, als sie von Bord des Schiffes kamen und sie ihren Fuß das erst Mal auf dieses Land setzen als sie sie in der Schule anmeldeten …. Nayaka unterbricht sich selber „Und nun habe ich mich verlaufen“, seufzt sie und lässt ihre Schulter hängen. Doch dann hört sie ein Geräusch das klingt als würde ganz in ihrer Nähe eine große und schwere Tür ins Schloss fallen, es dauert nicht lange und ihre Nase erschnüffelt einen unglaublich leckeren Geruch. „Essen, Essen ist immer gut!“, so das Mädchen welches sofort der Fährte des wohltuenden Geruches folgt und findet tatsächlich sieht sie die Tür, die sie eben noch gehört hat. Nayka betritt den Raum und findet lauter Menschen vor. „Was tun sie alle hier?“, fragt sie sich leicht erschrocken, sie sieht wie ein Mädchen ein Tablett nimmt und sich etwas drauf machen lässt sofort folgt der Rotschopf diesen Beispiel nun steht Nay da mit ihren Tablett, auf welchen Schwarzbrot mit Wurst und Käse ebenso wie ein Croissant mit Marmelade und einem Kakao sie riecht erneut an ihren Essen und sucht einen freien Platz sofort fällt ihr einer bei einen Mädchen auf, welche mit Sonnenbrille da sitz. Sie geht zu ihr und fragt „Darf ich mich zu dir setzen“, dabei lächelt sie.
He, was?! Mein Nutella-Brötchen bleibt kurz vor meinem offenen Mund stehen und ich schwenke den Kopf in beide Richtungen und will wissen, wo die Person steht, die mich angesprochen hat. "Mich? Meinst du mich?" Ich nicke und lächele. "Klar darfst du dich zu mir setzen." Mein Arm schiebt mein Essen etwas näher zu mir ran, damit sie Platz für ihr Tablett hat. Die Stimme ... ich konzentriere mich. Eine angenehme, lebendige, quirlige Stimme. Ein Sonnenschein-Gemüt? Auf jeden Fall eine offene, direkte Person. Meine Stirn legt sich kurz in Falten und ich frage mich, ob ich mit ihr reden muss. "Wenn es dich nicht stört, dass ich Musik höre", sage ich und beisse ab. Es wäre peinlich, wenn sie von meinem Lesegerät wissen würde. Seit Ewigkeiten ist es deshalb mein Fake-MP3-Player. Dann wird man wenigstens nicht angestarrt. "Und, äh." Ich schweige kurz. "Äh, ja. Nichts. Hi." Bravo, Vil, Bravo! Geistreich auf höchstem Niveau!
Nayaka antwortet prompt „Jap ich meine dich!“, und zeigt mit ihren Zeigefinger auf ihren Gegenüber. Dann lächelt sie und setzt sich, dabei streift sie ihren Knielangen Rock etwas nach unten, damit er nicht hochrutscht oder verknittert. „Vielen Danke“, meint sie sogleich und beißt ebenso von ihrem Schwarzbrot ab noch während sie kaut meint sie „Das schmeckt ja seltsam…..“, Nayaka kennt den Geschmack des Brotes nicht deswegen schmeckt dieser auch befremdlich für sie. Nay schüttelt ihren Kopf und meint nur „Nein nein natürlich stört es mich nicht“, erneut lächelt sie das Mädchen an. „Hmmm sag ruhig“, fordert das rothaarige Mädchen ihr Gegenüber auf und ist gespannt. Gleichzeitig fragt sie sich auch wie man Musik hören kann „Stellt sie sich diese einfach in ihren Kopf vor?“, fragt Nay sich selber.
Natürlich dich, Dummi. Wen könnte sie sonst meinen? Ich könnte mich selbst ohrfeigen. Es raschelt, als sie sich setzt. Trägt sie ein Kleid, ein Rock oder ein weites, langes Hemd? Es klingt nicht nach Baumwolle. Ich meine zu spüren, dass sie heiterer Stimmung ist und mir vielleicht sogar zulächelt. "Kein Problem. Wie, seltsam? Ist irgendwas verdorben? Kannst was von mir haben - wenn du willst, natürlich." Ich wische ein paar Krümel von meinen Beinen und hebe den Becher, um ein paar Schlucke dampfend heissen Kakao zu trinken. Langsam führe ich den Becher an meinen Mund und spüre, wie mir ein paar Tropfen Kakao auf den Schoß tropfen. Ich habe den Becher zu früh zu weit nach vorne gekippt und mich in der Schwenkbahn geirrt. Fluchend spüre ich, wie mir das Blut in den Kopf schiesst. "Rahat!" murmele ich kochend. "La Naiba!" (Schei**e! Verdammt!) Die Becher hier sind einfach völlig anders als die rumänischen. Mein Hand wischt auf dem Tisch rum und findet ein Stück Stoff, eine kleine Papiersarviette. Während ich an meiner Jeans rumfuhrwerke und hoffe, irgendwas zu säubern, wage ich einen neuen Anlauf. Diesmal klappt es und ich leere die Tasse in einem Zug. Das heisse, bittere Gebräu versengt fast meinen Hals. "Ok, danke", lächele ich und blicke in die Richtung ihrer Stimme. Gut möglich, dass ich gerade an ihr vorbei sehe, aber deshalb trage ich ja die spiegelnde Sonnenbrille. In Gedanken flüchte ich aus dem Saal zu meiner Geige. Das 8. Adagio kann ich immer noch nicht und mit dem Frost-Weg hapert es auch noch. Aber jetzt, nur wegen einem Tropfen Kakao abzuhauen ... das Mädchen vor mir macht eigentlich einen ganz netten Eindruck. "Ich bin ein Notenmensch", füge ich hinzu und nehme meinen Ohrstöpsel raus. "Wollte nichts sagen, war nicht wichtig. Ah ... ist heute irgendein besonderer Tag? Die reden hier ständig von einem Fest." Ich zucke entschuldigend mit den Achseln."Ich bin neu hier."
„Verdorben ….“, wiederholt Nayaka „Ich weiß nicht aber nein ich denke nicht“ kurz riecht sie daran „Nein es riecht gut nein es ist bestimmt nicht verdorben nur ich kenne den Geschmack nicht das ist alles“, sie errötet sehr leicht um ihre Wangen herum, da sie sich leicht schämt. Sie beißt erneut ab und denkt sich „Es schmeckt immer noch komisch.. einfach komisch …..“. „Hmmm“ Naya hat nicht verstanden was sie gesagt hat. Das Mädchen hat nur Genuschel verstanden.Bezüglich ihres Trinkverhaltens und das der Kakao auf ihren Scjoß gelandet ist, denk Nakya sich ,dass es hier vielleicht so Gang und Gebe ist das Getränk auch mit anderen Körperteilen zu absolvieren. „Noten?“, „Musik!“, schlussfolgert Nayaka und meint sofort mit freudiger Stimme „Ja ich liebe auch schöne Musik! Auch singe ich selber“ so der Rotschopf mit einen leichten Andlug von Stolz in der Stimme. „Wirklich“, Nakyas Augen werden groß und freudig sie greift nach den Händen des anderen Mädchens „Ich auch!“, so Nay „Nein ich weiß leider nicht über ein Fest aber ich liebbbe Feste“, so der Rotschopf sofort. „Es füllt sich so anders an mit jemanden, der nicht meine Mutter ist zu reden und nicht mit einem Stein beworfen oder beschimpft zu werden“ „Ohhh entschuldige bitte wie heißt du eigentlich ich bin Nayka Keyomi 16 Jahre alt und komme aus China“, so Nay.
"Du kennst kein Brot? Cool, das ist selten. Wieso?" Das klingt interessant. Und unüblich. Als das Mädchen sagt, dass sie singen würde, grinst Vilo und beugt sich leicht nach vorne, den Blick immer noch starr auf ihr Gegenüber gerichtet. Dann bricht das Mädchen auf wie eine trockene Quelle und die Worte umhüllen sie. Etwas packt ihre Hände, fremde Finger ergreifen ihre, während das Mädchen - Naya und Chinesin, wie sie nun weiss - weiterredet und ... Steine werfen? Wer war diese Person? "Ist ... schon ok", stammelt Vilo und macht einen vorsichtigen Versuch, ihre Hände zurückzuziehen. "Ich bin, äh, Vilo-Lea, Spoturi, 17, ich meine, fast 18 und komme aus Rumänien. Also, Halbjapanerin bin ich. Du, äh, magst also Musik?" Immerhin hatte Vilo automatisch in Rumänisch geflucht und sich eine weitere Peinlichkeit erspart. "Was singst du so?" Sie zieht nochmal vorsichtig an ihren Händen. Ein mulmiges Gefühl überkommt sie, während ihre wichtigsten Tast-Organe in dieser Schraubstockklemme sind. Als hätte man ihr die Augen verbunden, aber das Mädchen vor ihr macht einen so strahlenden, erleichterten Eindruck, dass dieses Gefühl im Hintergrund bleibt. Sie lächelte. "Mit Steinen bewerfe ich niemanden. Bist du ... ich meine, wie siehst du aus? Aussergewöhnlich irgendwie?" Sie spürte, wie sich das warme Gefühl von Aufregung in ihr ausbreitete. "Sorry, aber ich komme aus einer ganz alltäglichen Umgebung und hab keine Ahnung, was es neben Menschen noch alles gibt. Äh, ich meine, wenn du kein Mensch bist." Sie wusste nicht, wann sie das letzte mal so viele "Ähs" hintereinander verwendet hatte. Plötzlich fiel ihr auf, dass sie damit zugeben hatte, ihr Gegenüber nicht sehen zu können. Wer sonst würde so dämliche Fragen stellen? Mit etwas Glück würde ihr Gegenüber - würde es Naya nicht bemerken. "Seh grad nichts wegen der Sonne, sie blendet ein bisschen", setzte Vilo nach. Die Wärme schien von vorne rechts zu kommen, das wäre also plausibel. "Ja, heute ist anscheinend ein Fest, ein Feiertag. Mehr weiss ich nicht." Irgendwo hörte sie eine laute Jungenstimme. Anscheinend hatte ein Mädchen Backpfeiffen in petto gehabt. "China ... das ist ziemlich weit weg, oder?"
„Naja wir haben in China in der Provinz Sichuan, in der Stadt Zigong, welche den Stadtbezirk Yantan hat wo wir lebten kein Brot gegessen“ ,meinte Naya soeben und biss erneut von ihren Brot ab. Sofort bemerkt sie, dass das Mädchen zaghaft versucht ihre Hände von den ihren zu lösen und Nayaka entfernt ihre auch sofort wieder, erneut errötet sie etwas um ihre Wangen herum. Nun ruhen ihre Hände in ihren Schoß. „Ja ich mag Musik sie ist so aufheitert und magisch wie eine andere Welt“ das Rothaar richtet ihren Blick etwas starr nach niergendwo aber sofort schaut sie wieder zu den anderen Mädchen mit der Sonnenbrille. „Ahhhhh verstehe verstehe „Vilo-Lea, Spoturi“, wiederholt sie den Namen wobei sie beim Nachnaben etwas länger braucht, da dieser scheinbar ein Zungenbrechen für Naya zu sein scheint , dennoch versucht sie diesen richtig auszusprechen „Das kling schön wie eine Melodie“, merkt sie sogleich an und lächelt. „Ich singe alles möglich alte rationelle Lieder meistens oder Lieder die ich mal gehört habe“, so Naya.. das rothaarige Mädchen ist nun leicht verwirrt. „Naja abgesehen von meinem Haar und Augenfarbe und der Kleidung ……..bin ich ein schon ein Mensch aber ich kann halt Sachen, die nicht jeder kann ….. deswegen wurde ich mit Steinen beworfen aber ich glaube ich sollte nicht darüber reden“, nun kling ihr Ton traurig. Nayaka kann einfach nicht lügen deswegen hat sie auch prompt die Wahrheit erzählt, jedoch macht diese sie traurig, da Naya nun so sehr von ihren traurigen Gefühlen übermahnt ist denk sie nicht weiter darüber nach ob das Mädchen mit der Sonnenbrille sie sehen kann oder nicht. „Loss komm schon das ist dein erstes Gespräch in der ersten Stadt, wo dich noch keiner mit Steinen beworfen hat und du versinkst in Selbstmitleid sie hat doch gerade gesagt, dass sie dich nicht mit Steinen bewerfen wird also los versau es nicht Nayaka!!!“, mahnt sie sich selber und schiebt die ganzen Gedanken an die Vergangenheit bei Seite.
„Ja wir mussten sehr sehr lange fahren zuerst sind wir zu Fuß gelaufen , wie les bei uns keine Busse oder ähnliches gibt ,als wir dann in der Stadt waren sind wir mit einem Bus zu einer anderen gefahren das dauert auch lange und dann sind wir mit einen Zug gefahren zu einer sehr sehr großen Stadt von da an sind wir mit einem Schiff gefahren dies war der längste Teil aber nun freue ich mich hier zu sein!“, erzählt das Mädchen „Liegt denn Rumänin weit weg?“, fragt Naya und ihre Augen funkelt neugierig, bis vor kurzen wusste sie noch nicht mal das es so ein Land gab sie kennt nur ihre kleine Provinz deswegen ist sie sehr neugierig. „Ein Fest ….“, spricht Naya weiter „Ich lieeebbbee Feste , ein Feiertag wem zu ehren?“, für die Chinesin hat ein Feiertag immer etwas mit einer Gottheit zu tun, sie man ehren sollte zwar hat sie ihre eigenen Götter, will jedoch hier nicht negativ auffallen, indem sie den Göttern hier mit mangelnden Respekt entgegentritt, sie hofft nur, dass man nicht etwas opfern muss, da sie nicht besonders viel besitz um es zu opfern.
"Ja, Musik ist magisch. Wenn hier nicht so viele Leute wären, würde ich dich fragen, ob du etwas vorsingen könntest", sagte Vilo und musste lächeln, als das Mädchen beim Aussprechen ihres Namens Schwierigkeiten zu haben schien. Das kam öfters vor. "So besonders ist mein Name nicht. Ist schon ok, du musst nicht drüber reden." Sie erweiterte ihre gedanklichen Notizen zu dem Mädchen. Es wurde in seiner Heimat anscheinend kollektiv verfolgt und desozialisiert. Dagegen war ihr eigener Fall ja richtig harmlos. "Hey, ich bin auch mit der Fähre gekommen. Hoffentlich hattest du nicht so viel Gepäck wie ich dabei, eine ziemliche Schlepperei bis hierhin. Naja, Rumänien liegt ... kennst du Europa?" Sie versuchte, vorsichtig den Wissenshorizont ihres Gegenübers abzutasten, um keine Fettnäpfchen zu landen. Nur, weil sie kein Brot kannte, musste "Europa" für sie kein Fremdwort sein. "Rumänien liegt am schwarzen Meer, unter West-Russland ... über Griechenland. Dort ungefähr. Westeuropa, Balkan." Sie seufzte. "Ich vermisse Rumänien." Sie zuckte mit den Schultern und konnte die Fragen zum Fest nicht beantworten. "Hab keine Ahnung, vielleicht zu Ehren des Gründers der Schule oder sonst was. Aber es klingt gut, ja." Vilo blickte mit ihrem Gesicht in die Richtung ihres Kopfes, dessen Standort sie mittlerweile in etwa ausmachen konnte. Bis jetzt hatte sie anscheinend die ganze Zeit durch die Körpermitte gestarrt. "Irgendwas vor heute Abend? Ich kenn hier noch niemanden und hab keine Lust, alleine dort hin zu gehen. Hatte ich eigentlich auch nicht vor, aber es klingt doch ganz gut. Und woher kannst du Japanisch? Wie ist China so? Hat dein Name eine Bedeutung? Stimmt es, dass man dort mit Stäbchen isst?" Beim Gedanken an Stäbchen graute es ihr und sie fragte sich, was sie beim Abendessen machen würde. Hoffentlich gab es auch Gabeln. Ihr Vater hatte zwar stets mit Stäbchen gegessen, aber seine zweitjüngste Tochter hatte eine angeborene Abneigung gegen Sushi und Reis. Vilo beschloss, dass sie nun satt war und stellte die Sachen zurück auf das Tablett. Wohin nur damit? Sie rief sich das Lagebild der Kantine in Erinnerung und fand drei kleine Schränke am entfernten Ende des Raumes, die Tablettgestelle sein konnten.
OFF: Ich nehme irgendwie automatisch an, dass die beiden Japanisch reden ... korrigier mich, wenn das falsch ist, und ich lösche die Frage^^.
Nayaka füllt sich sogleich geehrt, bezüglich der Frage mit dem Singer „Es macht mir nichts aus vor vielen Menschen zu singen“, entgegnet diese sofort, da es der Wahrheit entspricht. Nayaka nickt nur. Vielleicht würde sie irgendwann mal darüber sprechen aber nicht jetzt, zu frisch sind noch ihre Wunden. „Nein wir hatten nicht so viele Sachen“, entgegen der Rotschopf und grübelt sogleich darüber nach ob dies etwas über ihren Finanziellen Status aussagt? Nun errötet Nayaka sehr gut sehbar -wenn man es denn sehen könnte- sie schüttelt verlegen den roten Kopf „Nein ich weiß leider nicht wo Europa liegt“, tatsächlich kennt sie nur einige Provinznamen von ihrer Stadt und noch ein paar Städe in China das war auch schon. Es ist gewiss nicht Nayakas Schuld dennoch ist ihr das nun sehr unangenehm. Nay versteht die Wegbeschreibung zu Rumänen nicht die Orte sagen ihr überhaupt nichts. „Verstehe ganz schön weit….“, so Nay, sie schlussfolgert einfach, dass es weit weg sein muss, wenn so viele Orte genannt werden. „Oh sei nicht traurig Isola ist wunderschön und nun ist sie unsere Heimat, denn dein Heim ist wo die Herz ist“, zitiert sie und muss dabei nostalgisch lächeln. „Achso verstehe ja den Gründer dieser Schule sollte man wirklich ehren“, entgegent Nayaka und hofft immer noch inständig, dass man nichts opfern muss. Nun wurde die Chinesin mit Fragen bombardiert und weiß gar nicht so recht welche sie zuerst beantworten soll. „Alsoooo etoooo“, fängt die Rothaarige mit einem Lächeln an und arbeitet sich weiter vor „Ja ich würde sehr gerne mit dir auf dieses Fest gehen danke, Ja ich kann Japanisch, sehr gut sogar besser als chinesisch der Grund dafür ist, dass es uns verboten war auf Chinesisch zu sprechen von der Regierung aus, China ist riesengroß wirklich riesig…..“ kurz hält Nay Nay inne um zeigt mit ihren Händen eine große Entfernung. „Also und heiß es gab kaum Regen, da wo ich lebte aber dafür waren es immer 30 Grad, ohne einen Fächer, sieht man dort wenige Leute oder einen Schirm, um sich vor der heißen Sonne zu schützen, jedoch gewöhnt man sich schon daran und es gibt sehr viele Berge, die sind auich groß“, mehr äußert sie nicht zu ihrer Heimat, das da viele arm waren und es dreckig und stinkend war erwähnt sie nicht, da sie sehr ihr Land mag und es nicht schlechter als es ist machen möchte. Dann redet Nay weiter „Ja mein Name bedeutet Frühlingskind, ich mag ihn sehr, ja ich esse mit Stäbchen oder mit den Händen, so jetzt aber mal genug von mir erzähl mit etwas von dir was bedeutet dein Name und wie war Rumänien, wie habt ihr da gegessen???“, neugierige schaut sie ihren Gegenüber an.