Der große Speisesaal befindet sich im Parterre des Waisenhauses. Fast zu jeder Tageszeit weht ein leckerer Geruch daher und verteilt sich im gesamten Erdgeschoss. Außer zum Frühstück gibt es hier ausschließlich warme Mahlzeiten. Abzuholen sind diese am Buffet.
Speiseplan
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Morgens
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
Weiß- oder Schwarzbrot, Croissants, Marmeladen, Butter, Nutella, Wurst & Käse Kakao oder Kaffee
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Mittags
In der Schule
In der Schule
Steak mit Kräuterbutter, Gemüsereis und gekochten Karotten
"Horie also, nett dich kennen zu lernen. Vor allem ein sehr ausgefallener Name, gefällt mir" In seiner Familie gab es auch nicht nur gewöhnliche Namen, ausser er selbst hatte natürlich den langweiligsten Namen überhaupt bekommen. Wieso seine Mutter ausgerechnet auf Lucas kamen wusste er bis heute nicht und würde es nun auch nie mehr erfahren. Als sie endlich im Speisesall ankamen musste Lucas feststellen das es kein erhofftes Fleisch gab. Am liebsten hätte er sich umgedreht und wäre gegangen doch wenn er nun mal hier war konnte er diesen komischen Lappen essen. Eierpfannkuschen? Was war das ünerhaupt? So etwas hatte er noch nie gehört und vor allem wer aß Marmelade oder Eis zum Abend? Er musste sich wohl noch an einiges hier gewöhnen. "Lass uns erst das Essen holen, so voll scheint es noch nicht zu sein das wir uns um einen Platz streiten müssten, zur Not kannst du auch auf meinen Schoß sitzen." Zwinkernd wante er sich der Essensausgabe zu und begutachtete dies genau. Ob er das wirklich essen wollte? Schulterzuckend nahm er sich zwei davon, ohne alles und drehte sich zu seiner Begleitung an die anscheinend fertig war mit der Sms. Lucas sollte auch eine schreiben sobald er am Tisch sahß. "Sag mal, weißt du was das sein soll? Ich habe noch nie von Eierpfannkuchen gehört. Ich hatte eigentlich eher auf ein schönes Stück Fleich gehofft." Etwas traurig suchte sich Lucas einen Platz und zeigte mit einem Kopfnicken Horie wo er sich hinsetzen würde. In einer Ecke des Raumes war noch ein freier Tisch an dem er es sich gemütlich machte. Lucas griff nach der Gabel und stocherte im Essen rum bevor ihm wieder einfiehl was er noch machen wollte. Gekonnt nahm er das Handy aus seinem Yukata und tippte kurz die Nachricht bevor seine Begleitung am Tisch platz nahm. Schnell war sie gesendet und das Handy verschwand wieder. Abermals griff er zu seiner Gabel und stocherte weiter in diesem Lappen rum. Noch konnte er sich nicht dazu durchringen davon zu kosten, vielleicht sollte er erst einmal abwarten wie es Horie schmeckte.
Sie war dankbar dafür, dass er sich abwandte, um die Abendspeisen zu betrachten, denn so würde er wahrscheinlich ihren hochroten Kopf nicht bemerken, der durch seinen Kommentar bezüglich der Sitzplätze ausgelöst wurde. Allein die Vorstellung auf seinem Schoß zu sitzen rief solch eine Verlegenheit in ihr hervor, dass sie auf ihre Füße sah und schließlich mit dem Blick auf dem Boden vor sich hängen blieb. Horie konnte die Hitze in ihren Wangen nur zu deutlich spüren. Als sie seine Stimme wieder vernahm hob sie den Kopf schließlich an und spähte aus dem Augenwinkel zu dem großen Kerl an ihrer Seite herüber. Sie hätte es nicht für möglich gehalten, doch die Aussage, die er über das Fleisch machte brachte sie schließlich zum lachen. Natürlich wäre ihm dieses lieber gewesen. Es war seltsam ihr eigenes Lachen zu hören, zu wissen, dass es noch existierte so hell und warm. Fast ein wenig erschrocken brach es so abrupt ab, wie es entstanden war und Horie wandte sich selbst der Essensausgabe zu. Als Angehörige des Stammes des Chinchilla brauchte sie nicht viel an Nahrung. So begnügte sie sich mit einem Eierpfannkuchen und einer Kugel Vanilleeis. Kein übles Essen. Es war ihr lieber als ein Fleischgericht und wenn sie ehrlich war, dann schmeckten ihr süße Sache besonders. Zufrieden und unauffällig begann sich die Schülerin durch die Reihen zu bewegen. Hatte Lucas mit Absicht einen Platz am Rande des Geschehens gesucht? Horie war es mehr als Recht. Von dort aus hatte sie einen guten Überblick über das Treiben im Speisesaal. Er schien ebenfalls damit beschäftigt zu sein jemandem zu schreiben, doch als das kleine Mädchen an dem Tisch an kam hatte er sein Handy bereits wieder weg gepackt und stocherte auf seinem Teller herum. Ob die Dinger auch ohne Beilage schmeckten? Sie selbst aß sie nur mit Eis. Abschätzend blickte sie auf seinen Teller, beobachtete den Rasseverwandten dabei, wie er sein Essen maltretierte. „Es schmeckt gar nicht so übel. Ob es ganz ohne Beilage schmeckt weiß ich nicht, aber du kannst gerne etwas von meinem Eis ab haben.“, die Braunhaarige unterbrach sich kurz, als sie sich schließlich hin setzte und ihren Rock zurecht zupfte, bevor sie begann das erste Stück des Eierpfannkuchens abzutrennen und begann ein Stück der Eiskugel darauf zu platzieren , die sofort zu schmelzen anfing und zerlief, „Das wichtigste für dich ist wohl...zu wissen, dass kein Gemüse in den Dingern ist.“, sie schloss für einen flüchtigen Moment lächelnd die Augen und schob sich schließlich die Gabel in den Mund. Die Mischung aus heißer und kalter Speise in ihrem Mund war angenehm und Horie seufzte schließlich zufrieden. Ihr Körper schien sich zu entspannen und sie wirkte längst nicht mehr so angespannt. Vielleicht lag es daran, dass sie nicht glaubte, dass er sie inmitten der anderen Wesen angreifen würde. Die Schülerin öffnete schließlich wieder die Augen und sah dem Fremden entgegen. Die großen smaragdgrünen Augen hatten einen aufgeweckten und lebhaften Ausdruck angenommen, der auf seine eigene Art und Weise im Widerspruch mit dem eher zurückhaltenden und scheuen Wesen standen, dem sie gehörten. „Morgen gibt es Rinderroulade – die dürfte dir eher zusagen. Ich werde das Mittagessen dann wohl morgen ausfallen lassen.“ Sie mochte Fleisch wirklich nicht sonderlich und Semmelknödel, die es als Beilage gab waren auch nicht das, was sie ihr Lieblingsgericht nennen konnte. Es lohnte sich also nicht wirklich nur für die Beilage anzutanzen. Vielleicht sollte ich die Zeit nutzen und mir ein paar Bäume suchen an denen ich trainieren kann... Das Handy in ihrem Rucksack vibrierte und Horie legte kurz die Gabel zur Seite, um den Rucksack absetzen zu können und das Klapphandy hervor zu ziehen. Sieh an, du lebst. Ein warmes Lächeln bildete sich um ihre Lippen,a als sie auf den Bildschirm sah und ihre Antwort tippte. Für einen Moment schien sie alles um sich herum zu vergessen – auch ihre Begleitung, die ihr immer noch gegenüber saß.
Interessiert beobachtete Lucas wie Horie das Essen genoss. Erstaunlich, er hätte nie gedahct das dieser Lappen tatsächlich geschmack besahß. Aber überzeugt war er immernoch nicht davon und so pulte er weiter mit der Gabel darin rum. Über die Aussage, das es kein Gemüse war, konnte Lucas nur schmunzeln, was anderes hätte er auch nciht erwartet. Doch auch das es morgen Fleisch gab bracht ihn keines Wegs dazu von diesem Ding zu probieren. Enttäuscht über sein Essen lehnte er sich auf seinen Stuhl zurück und verschränkte die hände hinter dem Kopf. "Sag mal Horie, was bist du eigentlich? Ich kann an deinem geruch erkennen das du wie ich ein Tiermensch bist, doch so etwas wie dich habe ich noch nie unter meine Nase bekommen." Ob es gut war so direkt zu Fragen wusste er nicht, doch Lucas platzte vor Neugierde und somit musste er diese Frage einfach stellen. Bei der Schlacht am Abend, war er einigen Wandlern begegnet obwohl er schon fast dachte er wäre alleine. Auch in seiner Klasse gab es eine Wandlerin aber bisher noch niemand von seiner Spezies. Schade eigentlich, er hatte gehofft auf ein paar Artgenossen zu stoßen und vielleicht dadurch etwas von seiner Heimat zurück zu bekommen. Unterbrochen wurden seine Gedanken von der Sms, mit einer kleinen Handbewegng entschuldigte sich Lucas kurz und kramte sein handy wieder raus. Erleichterung machte sich in ihm breit, als er las das es Ria gut ging. Aber was hatte er auch anderes erwartet, Ria war stark das wusste er. Schnell tippte er eine kurze Nachricht zurück und lag das Handy einfach auf den Tisch. Unweigerlich musste er dabei auf sein Essen schauen um gleich darauf auf Horie's zu blicken. Eins musste Lucas schon zugeben, wie das Eis auf dem Lappen schmolz, sah schon verlockend aus, also überlegte er nicht lange und nahm das angebot mit dem Kosten an. Lucas beugte sich leicht nach vorne über den Tisch und öffnete den Mund. Ein leises "aaaah" kam dabei herraus und ohne zu merken das Horie an Ihrem Handy beschäftigt war, wartete er auf den ersten Happen.
[out: sorry nix dolles, wollte dich aber nicht warten lassen,]
Sie war so mit ihrem Handy beschäftigt gewesen, dass sie Lucas Frage nur am Rande wahr genommen hatte und es dauerte eine Weile, ehe sie voll und ganz zu ihr durch drang. Horie legte das Handy auf den Tisch und war soeben dabei ihm seine Frage zu beantworten, als sie schließlich auf sah und geradewegs in den geöffneten Mund des Tierwesens blicken konnte. Erschrocken fuhr sie zusammen und Panik machte sich in dem Mädchen breit, das sich unweigerlich als Beutetier sah. Die smaragdgrünen Augen waren weit aufgerissen und die Angst, die sie empfand, stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Ihr Körper schien von selbst zu handeln und die Zeit schien viel langsamer zu laufen, während es für das Mädchen gefühlte Stunden waren ereignete es sich doch nur in wenigen Sekunden. Sieh war nach hinten gerückt und hatte ihre volle Sprungkraft genutzt, um nach hinten hin weg zu springen. Der Sprung war höher als der eines normalen Menschen und ihre Beine zitterten durch den plötzlichen Kraftakt dem sie ausgesetzt waren. In einer Schreckstarre gefangen starrte die verschreckte Schülerin den Jungen an, der an seinem Platz saß. Horie hatte ihre Hände schützend vor den Körper gepresst und die großen, runden Ohren, die zum Vorschein gekommen waren lauschten aufmerksam, während die Spitze ihres ebenfalls erschienenen Schwanzes nervös zuckte. Im Speisesaal war es still geworden. Die Anderen hatten für einen Moment aufgehört zu essen und ihre Gespräche unterbrochen, um zu beobachten, was sich dort ereignete. Als jedoch nichts sonderlich interessantes geschah wandten sie sich wieder ihren unterbrochenen Aktivitäten. Hories Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie konnte sogar das Blut in ihren Ohren rauschen hören, während sie immer noch wie hypnotisiert auf Lucas starrte. Nur langsam ergänzten sich die einzelnen Puzzleteile zu einem Sinn ergebenden Gesamtbild und die Schülerin schaffte es sich aus ihrer Starre zu lösen. Als sie in steifen Bewegungen an den Tisch zurück kehrte bildeten sich die Extremitäten allmählich wieder zurück bis sie schließlich gänzlich verschwanden und Horie hob den Stuhl wieder auf, den sie bei ihrem Aufsprung umgeschmissen hatte. Diese Situation war dem Mädchen mehr als unangenehm. Eine tiefe, peinlich berührte Rötung machte sich auf ihren Wangen breit, als sie sich schließlich auf die Stuhlkante setzte und mit zitternden Händen ihren Teller zu Lucas herüber schob, damit er probieren konnte. Ihre Hände gruben sich schließlich in den Stoff ihres Rockes, sodass die Knöchel bereits weiß hervor traten, ehe sie schluckte und versuchte diese Reaktion zu erklären – den Blick stur auf die Tischplatte gerichtet, um ihn nicht ansehen zu müssen. „T-tut mir Leid. Es ist nur... du bist ein Raubtier, oder? Zumindest sagt mir das mein Instinkt. Ich gehöre einem kleineren Stamm von Nagetieren an und unsere Zahl an potenziellen Jägern ist nicht gerade gering. Wir können uns zwar nicht ganz in unsere Artgenossen verwandeln, aber die natürliche Angst ist einfach da...Würden wir uns als Tiere in freier Wildbahn begegnen, dann wäre ich vermutlich dein Mittagssnack.“ Jetzt war es raus. Horie schluckte abermals und wartete darauf, was Lucas dazu zu sagen hatte. Es war nicht immer leicht darüber zu sprechen, was sie eigentlich war, doch in diesem Fall hatte sie ihm eine Erklärung geschuldet und würde ihm wohl oder übel weitere Fragen beantworten. Ihr Herz schlug immer noch viel zu schnell und wenn sie nicht aufpasste, dann würde sie bei noch so einem Schockmoment einen Herzinfakt erleiden. „Probier mal den Eierpfannkuchen mit Eis.“ Im Grunde war es ein kläglicher Versuch das Thema zu wechseln und das wusste sie...
[Out: Ach du musst dich wirklich nicht so stressen ;) Wenn du mal einen Tag oder so nicht postest geht da die Welt auch nicht von unter ;)]
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
Der Nephilim staunte nicht schlecht, als er den grossen Speisesaal betrat und ihm eine erdrückende Stille entgegen kam, trotz der vielen Anwesenden. "Ehm. Wer ist gestorben?", fragte er einfach laut durch den Raum und folgte den Blicken der Heimbewohner, die ihn schliesslich zu Horie und einem anderen Typen geführt hatten. "Warum wundert mich das jetzt nicht?", fragte sich Levi im Stillen und marschierte einfach direkt auf das Mädchen, welches vor kurzem noch einen Super Stant nach hinten hingelegt hatte, zu. Ohne weiteres platzierte der Schwarzhaarige sein Hinterteil auf Hories Schoss und blickte dann geradewegs in das Gesicht eines Jungen, den er irgendwie noch nie gesehen hatte. "Was hast du denn mit ihr angestellt?", fragte er, hob eine Braue an und drehte seinen Kopf schliesslich zu Horie. War er vielleicht zu schwer gewesen? "Jedenfalls schön zu sehen, dass du noch am Leben bist.", murmelte er relativ gelassen, war eigentlich aber heilfroh darüber, seine Kindheitsfreundin unverwundet und mehr oder weniger okay anzutreffen - bis auf die Tatsache, dass sie eben noch beinah an einen Herzinfarkt draufgegangen wär. Bevor sich der Nephilim wieder erhoben hatte, zog er noch vergnügt an der Wange des Mädchens herum und grinste breit in ihr Gesicht. Kurzerhand sprang er wieder auf seine eigenen Beine und latschte zum Tresen, um sich seine warme (!) Mahlzeit abzuholen, die ihm mittlerweile wirklich abgegangen war. Bei Amélie gabs ja nur Wasser und Brot... "Dankeee~", meinte er zur älteren Dame, die dafür zuständig war, den Jugendlichen das Essen auszuhändigen - und wie Immer bekam der Nephilim eine doppelte Portion. Nach so vielen Jahren merkte sich dide nette Frau ja wohl doch, wer wie viel brauchte, um zufrieden zu sein. Mit voll beladenen Tablet schlenderte Leviathan wieder zurück zu jenem Tisch, an welchem sich Horie und der fremde Junge befanden, und pflanzte sich direkt auf dem Stuhl neben seiner Freundin. "Oder stör ich eure traute Zweisamkeit?~"
Nachdem sich Roxy noch einmal umgezogen hatte, hatten sich beide Mädchen ihr Handy geschnappt und waren aus ihrem Zimmer verschwunden, welches sie natürlich noch abgeschlossen hatten. Immerhin sollte niemand hinein, während sie nicht da waren. Wobei es nichts Interessantes zu sehen gab. Und trotzdem war der Gedanke, dass jemand womöglich in ihren Sachen rumwühlen würde, nicht angenehm. Eigentlich wollte sie sich das auch gar nicht vorstellen. Deshalb schloss sie immer ab, wenn sie ihr Zimmer verließ – was bisher noch nicht oft vorgekommen war.
Beim Speisesaal angekommen, zu dem Roxy sie geführt hatte, sah sich Calleigh zunächst einmal nur um. Einen der Anwesenden kannte sie zumindest vom Sehen her. Entweder, er war ein Freund von Kurya, oder dieser hatte ihn nur geärgert. Auf jeden Fall aber hatte sie ihn in der Bar schon einmal gesehen. Ein weiterer Junge kam ihr auch bekannt vor, jedoch war sie sich da nicht mehr so sicher. Es war auch egal. Sie war mit Roxy hier, mit keinem anderen. Und außerdem hatte sie Hunger. “Ziemlich groß hier.“ sagte sie noch, bevor sie zur Theke ging, die sie erblickt hatte, schon als sie den Speisesaal betreten hatten. Viel Auswahl schien es an Essen nicht zu geben, aber das war immer noch mehr als sie zu Hause je bekommen hätte, wenn sie nicht selbst gekocht hätte. Wenn man sie sehen würde, wie sie sich gab, würde man ihr wahrscheinlich niemals ansehen, dass sie je einen Finger für irgendetwas gekrümmt hatte, was nicht mit Klamotten oder Make-Up zu tun hatte. Doch der Schein trügte. Jedenfalls hatte die Blondine auch sogleich einen Teller mit Eierpfannkuchen mit Marmelade in den Händen, dann drehte sie sich auch schon wieder um. Sie würde noch auf Roxy warten, keine Frage, doch konnte sie sich ja schonmal einen Platz aussuchen – davon waren ja reichlich vorhanden. Als auch Roxy fertig war, setzten sich die beiden auf einen Platz in der Nähe eines Fensters, von dem aus man den Sonnenuntergang gut beobachten konnte. Im Augenblick aber hatte Calleigh nur Augen für ihr Essen. Ihr Magen knurrte und sie hatte tierischen Hunger. Also rollte sie sich den Pfannkuchen ein und fing an, ihn in ein paar Stückchen zu zerschneiden, stach dann mit der Gabel hinein und führte das erste Stück zu ihrem Mund. Es war noch warm und schmeckte unglaublich gut. Runtergeschluckt, sprach sie auch schon zu ihrer Zimmergenossin. “Lecker.“ sagte sie erstmal nur mit einem Lächeln, fuhr aber nach dem nächsten Stück fort. “Kann man sich hier immer was zu Essen abholen? Oder nur zu bestimmten Tageszeiten?“ fragte sie, da sie der Meinung war, dass es ziemlich wichtig sein konnte, wann man hier was zu essen bekommen würde und wann nicht. Nachher stand man noch hier und nichts war los. Das wollte die Gestaltwandlerin unbedingt vermeiden. Jedoch klingelte ihr Handy, bevor sie eine Antwort erhalten konnte. "Sorry. meinte sie zu Roxy, als Entschuldigung dafür, dass sie jetzt schon wieder auf ihr Handy sah. Ob sie es ihr übel nahm? Aber sonst versuchte Calleigh ja ihr Bestes, um ihr gegenüber nicht so zu sein wie zu jedem anderen. Beim Blick auf das Handy wurde ihr Gesichtsausdruck verwundert, im nächsten Moment aber auch verärgert. Schnell tippte sie eine Antwort, ehe sie sich leicht kopfschüttelnd wieder an Roxy wandte. Ein Lächeln bildete sich wieder in ihrem Gesicht; immerhin konnte ihr Gegenüber ja nichts dafür.
Wie in einem Film lief die folgende Szene für Lucas ab und dabei wollte er doch nur mal kosten, Eis wohl gemerkt! Doch anscheinend sah das sein Gegenüber anders und wr erschrocken über seine Aufforderung zum Füttern. Vorsichtig schloss er den Mund wieder und starrte Horie mit hochgezogener Braue an. Niemals hätte er gedacht, das dies in irgend einer Art falsch verstanden werden könnte. Klar Lucas aß gerne Fleisch, aber doch keine kleinen Nagetiere. An denen war sowieso nicht genug dran und man hatte mehr Knochen im Mund. Eigentlich kannte Lucas nur, das seine Flirt versuche mit einer Ohrfeige endeten, aber so? Innerlich musste er doch etwas darüber schmunzel, auch wenn es nie seine Absicht war ihr Angst zu machen. "Nein die muss es nicht leid tun, es war meine Schuld ich hätte dich vorher warnen sollen. Und keine Angst, wie ich schon gesagt habe, ich beiße nicht." Einen Moment dachte er über Hories Worte nach, doch bevor er darauf Antworten konnte betrat ein Junge den Saal. Dieser kam gerade Wegs auf den Tisch zu an dem die beiden sahßen. Na klasse, schoss es durch seinen Kopf. Lucas lehnte sich in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Nicht mal vorgestellt hatte sich der Junge, manieren waren auch etwas anderes. "Ich habe ihr gar nichts angetan, deine Freundinn dachte nur ich würde sie fressen wollen, dabei mag ich nicht mal Nagetierfleisch." Ja Lucas dachte das die beiden zusammen waren, schließlich gingen sie sehr vertraut mit einander um. Gerade wollte Lucas etwas erwiedern, als er einen bekannten Geruch in der Nase hatte, worauf sich seine Augenfarbe sofort ins goldene verwandelten. Und da seine Nase noch nie falsch lag, wusste er auch noch bevor die Tür auf ging wer den Speisesaal jetzt betreten würde. Roxy, die es immer schaffte in ihm etwas zu regen kam mit einem Mädchen herrein. Scheint als hätte sie neue bekanntschaften gemacht. Obwohl die beiden sich ja auch schon in der Klasse unterhalten hatten. Krampfhaft musste er seinen Blick abwenden um sich auf die beiden vor sich zu konzentrieren. Für einen Moment schloss er die Augen um gleich darauf sie wieder zu öffnen und das strahlende Lila die oberhand zu geben. Nur einer fehlte, der Junge schien anscheinend nach etwas Essen ausschau zu halten. "Ich hoffe ich habe deinen Freund nicht verärgert, immerhin möchgte ich nicht schuld an einem Beziehungsstreit sein." Es dauerte nicht lange und Hories Freund kam wieder zurück an den Tisch. "Nein, kein Problem, setz dich ruhig." Konnte man die Ironie aus der Stimme hören? Was solls, wieso sollte Lucas damit ein Problem haben. Mit scharfer Miene begutachtete Lucas das Dampfende Essen auf dem Tablett. Doch was er davon halten sollte wusste er nicht. Er schnappte sich seine Gabel, nahm ein Stück von dem Eis was noch immer vor ihm stand, schob den Teller zurück und genoss für einen Moment die süsse auf seiner Zunge. Auch wenn es ein genuss war, so brauchte er dennoch irgend etwas anderes zu Essen.
In ihrer Panik hatte sie die ihr vertraute Stimme gar nicht wahr genommen und sie bemerkte ihren Kindheitsfreund erst, als sich dieser auf ihrem Schoß nieder ließ. Die Erleichterung, die sie empfand, als sie in Levis Gesicht sah war nicht zu übersehen. Horie schien sich vollkommen zu entspannen. Ob es Zufall gewesen war, dass er gerade jetzt hier auftauchte? Im Grunde war er doch immer irgendwie in der Nähe gewesen, wenn sie ihn gebraucht hatte. Ein Wort genügte und er war da. Als er ihr schließlich in die Wangen kniff und sie das gewohnte Ziehen spürte hatte sich ihr Herzschlag endgültig wieder beruhigt. Die smaragdgrünen Augen strahlten förmlich und als Levi sich erhob streckte sie ihm nur die Zunge raus, ehe sie den Mund zu einem Lächeln verzog. „Ich freue mich auch dich zu sehen, Levi.“ Sie sah ihm noch einen Moment hinterher, ehe ihr Blick wieder auf Lucas gerichtet war. Irgendwie wirkte er verändert. Seine Haltung schien abweisender zu sein. Doch das war nicht das einzige, was sich verändert hatte. Unsicher folgte sie seinem Blick, der auf einem Mädchen haftete, dass den Speisesaal betreten hatte. Als er sich wieder Horie zu wandte richtete sie den Blick beschämt auf die Tischplatte. Irgendwie fühlte sie sich ertappt. Zu gerne hätte sie nachgefragt, wer dieses Mädchen gewesen war, doch das ging sie wohl nichts an. Lucas hingegen machte wieder einen relativ normalen Eindruck. Trotzdem wollte es ihr nicht einfallen, was sie so irritiert hatte. Mit leicht schief gelegtem Kopf sah sie in das violette Augenpaar. Als er schließlich wieder das Wort an sich nahm zog sie überrascht die Augenbrauen hoch und ihr Ausdruck musste wohl dem eines großen Fragezeichens gleichen, ehe sich eine verlegene Röte auf ihren Wangen bildete. „Nein.“, sie konnte schließlich nicht anders als hinter vorgehaltener Hand zu kichern. Diese Vorstellung war so absurd, dass sie schon wieder amüsant war. Mit einem beiläufigen Fingerzeig in Richtung Levi, der gerade damit beschäftigt war sich sein Essen abzuholen, stellte sie schließlich die Verhältnisse klar. „Wir sind nicht zusammen. Als ich vor einigen Jahren hier her kam wurde Levi mir zugeteilt, sich um mich zu kümmern. Wir kennen uns also schon mehrere Jahre und sind über die Zeit hinweg Freunde geworden. Es ist so etwas wie ein großer Bruder für mich.“ Levi war währenddessen an den Tisch zurück gekehrt und gesellte sich neben die Schülerin. Die Stimmung war nicht länger die selbe. Lucas schien ein wenig...verstimmt? War das das richtige Wort? Für einen Moment überlegte sie, ob es an ihrem Kindheitsfreund lag oder doch an dem Mädchen, das den Speisesaal betreten hatte. „Ich mach euch Beide am besten erst einmal bekannt. Levi das ist Lucas. Und Lucas, das ist Leviathan.“ Ihr selbst war der Appetit vergangen und so begnügte sie sich damit, stillschweigend neben den Beiden zu hocken und sich schließlich umzudrehen, damit sie nach dem Mädchen Ausschau halten konnte. Es musste dem Neuling seltsam vorkommen die Schülerin so entspannt zu sehen. Der Junge an ihrer Seite sorgte einfach dafür, dass sie sich sicher fühlte und genau das war der Ausschlag für dieses Verhalten.
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
"Super cool, danke.", gab Levi dem Jungen grinsend zurück, als dieser erklärt hatte, dass es wohl keinerlei Problem darstellte, wenn er sich zu den beiden gesellen würde. Natürlich hatte Levis Hinterteil schon längst seinen Platz auf dem Stuhl gefunden, ohne auf die Zustimmung des Schülers zu warten, die zwar spät aber doch folgte. Natürlich war dem Nephilim nicht entgangen, welch Unterton sich in der Stimme des ihm noch unbekannten Jungen lag. "Warte, warte, warte, warte." - hatte der etwa Interesse an Horie? Wollte er sich an sie ranmachen? Störte Levi gerade wirklich? ... Schulternzuckend beendete er aber relativ schnell seinen Gedankengang. Jepp, und genau von dem Zeitpunkt an galt die Konzentration Levis etwas anderem: Nämlich seinem Essen. Seiner doppelten Portion Eierpfannkuchen mit Erdbeermarmelade und Nutella. Die Augen des Engels funkelten, als er er Messer und Gabel in die Hand nahm, das Messer allerdings gleich wieder weglegte und sich nur mit der Gabel über sein Abendmahl hermachte. Besonders charmant war seine Art zu essen irgendwie nicht, da er die gesamte erste Portion beinah mit einem Mal heruntergeschlungen hatte. Aaaber wenigstens waren ihm gewisse Tischmanieren doch vertraut, weshalb er weder mit Essen im Mund sprach noch schmatzte. Während er damit beschäftigt war, die erste Portion Eierpfannkuchen zu "verpeisen", was nicht länger als ein paar Sekunden andauerte, blickte er nur von Horie zu dem Jungen und wieder zurück, als seine Kindheitsfreundin anfing, die beiden miteinander bekannt zu machen. Irgendwie fühlte er sich jetzt wie in einer Therapie für Geistesgestörte, aber okay. Vorstellen wäre wohl nicht so schlecht gewesen. "Yo, Lucas!", rief der Nephilim aus, während er seine Hand (samt Gabel~) etwas anhob, was in etwa sowas wie eine Begrüssung heissen sollte. "Freut mich.", hing der Schwarzhaarige noch dran, ehe er kurz seinen Kopf schüttelte, da ihn wiedermal viel zu viele Strähnen ins Gesicht fielen, und sich langsam aber sicher über die zweite Portion hermachte. Okay, streicht das "langsam". "Alter, ihr glaubt nicht wie gut das tut, mal was Warmes zwischen den Zähnen zu haben!", teilte der Junge den beiden das mit, was er unbedingt loswerden wollte und nickte eifrig, nachdem sein Teller leergefegt war und wie abgeleckt aussah. Bei seinen gesagten Worten musste Leviathan an den vergangenen Abend, an Amélie, und an das, was er zu essen bekommen oder eher gefunden hatte, denken. Was Amélie wohl gerade tat? Kochen?~ "...vorallem nach so einer Nacht. Hey, krieg ich deins auch noch?" Zwar klang der letzte Satz wie eine Frage, war es aber keine. Ohne eine Antwort abzuwarten streckte er seinen langen Arm über den Tisch, ergriff den Teller von Horie, auf welchem sich noch essbares Zeug (mit Eis!) befand und schob ihn direkt vor sich hin, dicht gefolgt von einer weiteren "Ich-fress-alles-auf-Attacke." - und genau dabei machte er wohl sicher einen Eindruck, als würde er beinahe verhungert sein und wochenlang nichts zwischen die Zähne bekommen haben. Aaaber: grosse Jungs hatten nunmal einen grossen Magen und der musste auch gestillt werden, jawohl!
Out: So, auf meinen nächsten Post müsst ihr 2-3 Tage warten ;P
Sanft hatte der Halbengel das Handgelenk von dem Dämonen gepackt und schleifte diesen nun quer durch das Waisenhausgebäude, um in den Speisesaal zu kommen. Wenn er sich nicht irrte gab es heute Eierpfannkuchen mit Marmelade oder Eis, aber ganz deutlich bervorzugte der Kleinere das Eis. Auf Marmelade hatte er auch nicht wirklich Lust, da war das kühle Eis schon viel besser. Aufjedenfall eine Geschmacksexplosion im Mund... ein heißer Eierpfannkuchen und dazu das kalte Eis - besser ging es garnicht! Zum ersten Mal etwas gutes in diesem Waisenhaus das man wirklich als Essen bezeichnen konnte. Hoffentlich würde es auch genug für den Blonden geben, denn viel hatte er heute wirklich nicht verdrückt. Nicht einmal sein Frühstück von heute morgen hatte er aufgegessen, aber dazu hatte ihm auch irgendwie die Zeit gefehlt. Viel mehr war er mit dem Dämonen hinter sich beschäftigt und das schon den ganzen Tag lang. Unglaublich wie schnell die Zeit doch vergangen war, obwohl es Kaoru vorkam wie eine Stunde. Grinsend wandt er sich nach hinten, um Kurya kurz ins Gesicht zu sehen, doch der Blick verweilte nicht lange bei ihm. Hungrig schaute er wieder nach vorne und fixierte die große Tür, der zum Speisesaal führte. Dafür das er erst seit paar Tagen hier an der Schule war kannte er sich ziemlich gut hier aus. Zumindest in dem Waisenhausgebäude, doch leider hatte er noch nicht alles gesehen. Irgendwann würde er das aufjedenfall nachholen und sich hier ein bisschen besser umschauen, damit er auch jeden Winkel und Fleck kannte. Die letzten Meter überbrückte der kleine Halbdämon ziemlich schnell und schien dabei fast schon zu rennen. Hoffentlich kam Kurya gut nach und fiel dabei nicht hin. Energisch stieß er die große Tür auf und riss sie dabei fast aus den Angeln und mal wieder hatte er seine Kräfte nicht ganz unter Kontrolle. Mit so einem Auftritt würde er sicher wieder aufsehen erregen, aber das kümmerte ihn herzlich wenig. Kurya hinter sich her ziehend hetzte der Kleinere zu der Essensausgabe und wartete dabei ungeduldig auf seine Portion. hungeeeer ~ murmelte er unzufrieden und alles schien vergessen zu sein. Er benahm sich wie immer, als wäre nie etwas passiert. Als er endlich an der Reihe war und sein Tablett entgegen nahm murrte er unzufrieden und starrte dabei auf sein Teller. So eine kleine Portion? Wollten sie ihn etwa verarschen? Nicht mit ihm! Danke O-baa-saaaaan ~ Und du siehst heute aber hübsch aus! flirtete er mit der Oma an der Essensausgabe und grinste sie ganz lieblich an. Bekomm ich noch ein bisschen mehr? Bittteee ~ flötete er bittend und seine Tonanlage veränderte sich dabei. Die Oma vor ihm schien wie verzaubert und schnappte sich wie in Trance den Teller von Kaoru, um noch eine Portion drauf zu klatschen. Zufrieden nahm der Kleinere den Teller entgegen und ging grinsend zum Besteck, um sich das was er brauchte zu holen. Dabei schnappte er sich auch gleich ein paar Servietten, da er manchmal kleckerte. Ach, seine Stimme war wirklich besonders und sehr nützlich, wenn er Dinge wollte. Aufjedenfall eine nützliche Fähigkeit, die sein Leben erleichterte und auch schöner gestaltete. Solange er auf Kurya wartete huschte sein Blick über den gesamten Raum und nur ein paar Gesichter kamen ihm bekannt vor. Als sein Blick auf dem Lilahaarigen Kerl [Lucas] hingen blieb schoss sofort die Röte in Kaoru's Gesicht. Das war doch dieser Kerl, der total nackt durch die Gegend lief. Sofort wandt der Halbengel den Kopf weg, um sich wieder zu beruhigen. Diese Bilder würde er erstmal nicht aus dem Kopf bekommen, aber sein erhöhten Herzschlag hatte er wieder schnell im Griff. Jahrelange Übung! Wo sollen wir uns hinsetzen, Aniki? fragte er seinen Bruder und starrte ihn einfach nur wartend an. Er könne entscheiden wo sich die beiden hinsetzen würden, denn ihm war es sowieso egal. Alle Stühle und Tische sahen sowieso gleich aus und kennen tat er hier sowieso keinen, also konnte er sich auch nirgends dazu setzen.