Mit Ivy & Mike

Ivy erwiderte die Umarmung der Schwarzhaarigen und entschuldigte sich bei ihr. Es war für Lydia ein sehr emotionaler Moment, da sie endlich wieder ihre Freundin zurück hatte. Ivy schien auch sehr erleichtert darüber zu sein. Nachdem sich die Umarmung wieder gelöst hatte, wischte Ivy ihr die restlichen Tränen weg. Wahrscheinlich sah die Irin jetzt verheult aus und ihr Make-up passte nicht mehr ganz, aber dies war ihr momentan recht egal. „Klar, lass uns morgen darüber reden“, antwortete sie Ivy und lächelte sie an. Lydia nickte anschließend noch zustimmend, dass sie sich die Bäuche vollschlagen gehen sollten. „Es riecht echt lecker. Bin schon gespannt“, sagte die Schwarzhaarige und lächelte sie an. Anschließend gingen die beiden Hand in Hand zu Mike.

Auf die Frage hin von Ivy musste Lydia lächeln. Sie war schon sehr froh darüber, dass sich die beiden ausgesprochen hatten. Nun konnten die drei den Abend noch als Freunde hier verbringen. Natürlich würde die Irin die Feier jetzt auch nicht sofort wieder verlassen, wie sie zuvor vorhatte, wenn Ivy böse mit ihr werden würde.
Mike übergab Ivy einen Teller voller Schaschlik Spieße. Sofort nahm sich Lydia einen daraus und setzte sich auf die Treppenstufen. Sie hatte Hunger und Fleisch war immer etwas Gutes. Sie biss hinein und es war lecker. Der Grillmeister verstand etwas von seinem Werk. „Richtig gut ausgewählt Mike. Fleisch ist das Beste überhaupt“, sagte sie lächelnd und nahm anschließend noch einen Bissen.

Mit Mikhail und Lydia

Ivy war unendlich froh, dass sie und Lydia sich so schnell einfach wieder vertragen konnten. Natürlich würde sie das Lydia am nächsten Tag noch etwas genauer erklären und vielleicht würde sie ja noch eine kleine Überraschung für Lydia zusammen stellen können, um sich noch einmal richtig zu entschuldigen. Sie musste schmunzeln. Bei Mike hatte anscheinend wohl ein Sandwich schon gereicht. Bei dem Gedanken grinste sie noch mehr. Naja es war ja auch nicht einfach nur ein Sandwich, es war schon irgendwie etwas besonderes. Für Lydia bräuchte sie so etwas auch noch. Jetzt aber war der Abend wichtiger und sie konnten heute so viel Spaß haben, wie schon lange nicht mehr und auch Ivy war nun irgendwie gelassener und lockerer als vorher. Sie konnte nicht verneinen, dass sie wegen Lydia schon ein wenig Bauchgrummeln hatte und sie nicht so wirklich wusste, wie sie sich heute Abend aus dem Weg gehen könnten. Sie hatte anfangs gedacht, dass ihr eine Entschuldigung am Tag wohl schwer genug fallen würde, doch sie konnte diesen wundervollen Abend doch nicht ohne Lydia aushalten.
So grinste sie fröhlich neben Lydia, während sie dankbar den Teller von Mike abnahm und anfing etwas zu essen. Vielen Dank Mike! Sagte Ivy fröhlich und lächelte ihn an. Ich wusste, dass du bestimmt das Richtige für uns finden würdest! Sie boxte ihn freundschaftlich gegen die Schulter und nahm sich dann einen Schaschlik-Spieß herunter und fing an ihn genüsslich zu essen. Wow wirklich köstlich! Sie grinste und sah sich dann um.
Irgendjemand hatte sich auf die Fresse gelegt, den sie vorher noch nie gesehen hatte. Sie zuckte nur mit den Schultern, bestimmt würde sie ihre Bekanntschaft früh genug machen.
Zum Glück hatte sie noch ihr Glas Sekt in der Hand, welches sie dann einfach austrank. Es war eh nicht mehr wirklich viel drin. Dann sah sie zwischen Mike und Lydia erwartungsvoll hin und her. Was sollten sie nun machen? Mit einem schrägen Blick auf Mike, konnte sie sich irgendwie schon denken, dass er nicht wirklich tanzen gehen wollte. Aber Mike hatte auch erwähnt, dass er noch etwas mit seinen anderen Freunden machen wollte. Also was würde nun anstehen?

Mit Saiyana


So wie es aussah, schien auch Saiyana nicht sehr begeistert vom Duett von beiden Mägen zu sein. Gut, aber das Duett hörte sich nicht wirklich gut an. "Sag das lieber nicht zu laut, sonst sind die beiden noch am Ende beleidigt auf uns“, sagte er und grinste die Weißhaarige an. Der Engländer liebte es mit Sai zu scherzen. Es war immer lustig mit ihr und er hoffte auch, dass sich dies in Zukunft nicht so schnell ändern würde.

Als die beiden ihr Essen aufgeladen hatten, sah Matthew auf den Teller von Sai. Neben ihr kam er sich nun wie ein kleiner Fresssack vor, da er um einiges mehr auf seinem Teller hatte, als sie. Aber gut, der Rothaarige hatte Hunger, da konnte man ruhig auch mal mehr nehmen. Oder hätte er eine andere Strategie verfolgen sollen? Nicht viel nehmen und dafür öfters gehen? Aber wer wusste schon, wie voll es hier bald werden würde? Da ging er wohl mit der Alles-Auf-Einen-Teller Strategie wohl doch nicht ganz fehl. Aber gut, wahrscheinlich hatte er sich nur deshalb so viel genommen, weil er einfach großen Hunger hatte. Das war ja wie beim Einkaufen bei ihm. Wenn er einkaufte und Hunger hatte, kaufte er dann eigentlich immer mehr ein.

Als die beiden am Essen waren, schien es Sai auch gut zu schmecken. Dies freute den Rothaarigen und er lächelte sie freundlich an. Danach sah er sich kurz in der Runde um und entdeckte @Isalija , die gerade hersah. Matthew winkte ihr lächelnd zu und machte sich dann weiter an die Arbeit das Essen auf seinem Teller zu vernichten. „Sag mal Sai, woher hast du denn die Handschuhe? Sie stehen dir ausgesprochen gut und sind ja noch richtig praktisch dazu“, fragte er neugierig die Neuseeländerin. Ob sie ihr Geheimnis verraten würde? Matt wartete gespannt ab.

Mit Leviathan

Die Überleitungen des jungen Mannes neben ihr waren ja geradezu liebenswürdig. Innerlich reizte es sie richtig den Schüler noch einmal eine weitere Dosis ihrer Kräfte entgegenzuwerfen, aber sie beherrschte sich diesem Moment noch mehr Enthusiasmus entgegenzuwerfen. So wie er nämlich seinen Teller ignorierte und ihn einfach achtlos seine Ladung fallen lassen ließ, waren das sehr eindeutige Signale. Der Fisch Leviathan Nakamura hing ganz fest am Haken der Dämonin und kam nicht mehr davon. Wie weit und wie nah er heranschwimmen durfte, dass war nun einzig und allein ihre Entscheidung. Allerdings war die Sukkubus schon lange über den Punkt hinweg, dass sie diese Tatsache auch persönlich euphorisch stimmte. Dafür war sie schon zu geübt und gewohnt daran. Mit eiskalter Strategie würde sie den Nephilim führen, innerlich so aufgeregt wie vor dem Spektakel. Ihr Puls lag still und die Gedanken konzentriert. Er war wie gesagt nicht der Erste, aber wohl auch nicht der Letzte in ihren Fängen.
Spätestens als der schwarzhaarige Junge mit der Strähne im Gesicht ihre Hand mit seinen beiden in Verschluss nahm, war die Aktion bereit für den nächsten Schritt. Ein leichtes Grinsen zierte die Lippen von Karina, als sie ihre Beute begutachtete. „Das kommt ganz darauf an, wen man fragt, Levi.“, erwiderte sie mit einer durchaus einladenden Stimme, während sie den Blickkontakt zu ihrem Opfer aufrechterhielt. Aber noch hieß es abwarten. Die Sukkubus wollte nicht schon wieder von einer spontanen Bewegung aus dem Konzept gebracht werden. Nur ungern würde sich die Jägerin gerade ihre hilflose Beute entreißen lassen, während ihre Lippen eine wohlwollende Krümmung einnahmen. Es gab bestimmt so einige Damen heute Abend, die ihre Fähigkeiten sicherlich gerne in ihren Dienst gestellt hätten, das stand außer Frage. Wer wollte nicht nach wenigen Sätzen schon eine gute Bindung aufbauen? Bestimmt einige.

Leviathan der Charmeur, das waren ihre inneren Gedanken als der Engel sich zusätzliche noch um ihr wohlergehen sorgte. Man durfte bei der Sache ja nicht vergessen, dass lediglich die Attraktivität stark erhöht wurde und er jeder anderen Frau das Gleiche angeboten hätte. Vorausgesetzt sie würde den gleichen Stand wie Karina gerade besitzen. „Ja, jetzt ist mir schon gleich viel wärmer.~“, dankte sie ihm mit einer kleinen Musterung seiner schwarzen Schwingen, welche sich wie ein Vorhang von hinten um sie gelegt hatten. Aber der Erfolgt wurde geschmälert, denn es tauchten langsam immer mehr und mehr Schüler am Feuer auf. So unglaublich lange würde die Dämonin ihr Spiel gar nicht mehr treiben können, fürchtete sie. Also war trotz aller Vorsicht auch wieder Schnelligkeit gefragt. Es wurde also langsam Zeit die Initiative zu ergreifen.
„Du solltest nur aufpassen, dass mir nicht zu warm wird, ich wüsste gar nicht was ich sonst machen würde.~“, und ihre Stimme wurde ein bisschen tiefer, anziehender. Ihre andere Hand hatte derweil das Sektglas auf ihrer freien Seite abgestellt und fand sich nun am Hals des Schwarzhaarigen wieder. Fast schon elektrisierend ließ sie ihre Handfläche sein Kinn hinauf, bis hin zur Wange gleiten. Als würde sie seine Konturen schon ewig kennen und nie jemand anderen so berührt haben, wie es gerade bei ihm der Fall war. Dann kehrte sie brav neben ihren Körper zurück. Ihr Kopf näherte sich dem jungen Mann allerdings noch nicht. Das war ihre Art ein überstürztes Handeln des Opfers zu verhindern. Aber die Blondine war ja noch nicht fertig damit, den Engel mit ihrer unwiderstehlichen Stimme in den Bann zu ziehen. „Dazwischen steht allerdings meine Gegenleistung für das Auto, Darling.“, und ein leichtes Seufzen drang theatralisch zwischen ihren Lippen hervor. „Es bedrückte mich dich so unglücklich zu sehen und ich würde gerne, dass du mir von deinem Leid erzählst. Könntest du das für mich tun, Liebling?“. Auch sie beherrschte das Schauspiel der Mimiken wie ihre eigene Westentasche. Sofort erschein ein Lächeln mit viel emotionaler Wärme auf ihrem Gesicht. Fast so, als wäre sie schon immer seine Geliebte gewesen. „Schließlich bin ich mehr als nur gewillt diese Wunden auch zu behandeln, Levi~“.  Was im Endeffekt auch schon den Kern ihres Besuches abbildete. Sie war für Informationen gekommen und war vermutlich drauf und dran sie zu kriegen. Wie konnte er in so einer Situation schon ablehnen? Wer wusste schon, ob nicht noch mehr auf ihn wartete?

mit Fenice

Ich hatte schon alle meine Spieße verputzt und war dabei mich über ein Stück Fleisch herzumachen, was leider leichter gesagt war als getan. Es war noch etwas zu heiß, aber zu lecker, um nicht gegessen zu werden. So hob ich es hoch, klemmte es mir zwischen die Schneidezähne und schüttelte mir die Hand aus, während ich versuchte das Fleisch zu pusten, das mir da aus dem Mund hing. Und ausgerechnet in dem Moment bekam ich Gesellschaft.
Zu ihrer Verteidigung musste gesagt sein, dass sie mir bereits lächelnd zugewunken hatte, allerdings war mir nicht klar gewesen, dass sie mich meinte. Ich meinte, da standen bestimmt ein paar dutzend- Na gut. Ein Blick hinter mir verriet, dass da niemand hinter mir war. Also gut, keine Panik Isa, du kriegst das hin. Auch wenn ich das Gefühl hatte direkt zu Beginn des Gesprächs einen furchtbaren Eindruck zu machen. Ein halb leer gegessener Teller unter dem Kinn, ein riesiges Stück Fleisch im Mund und ich starrte sie einfach nur mit aufgerissenen Augen an, als hätte sie mich dabei ertappt, wie ich des Nachbarn kleines Vögelchen gefressen hätte.
Was ich natürlich niemals tun würde.
Mein Hirn arbeitete, während ich aufmerksam zuhörte und versuchte ihren Namen nicht sofort wieder zu vergessen. Felice. Felice? Moment... Fel... Fe... Felice... "Äh..." In einem kläglichen Versuch nicht so auszusehen, als wäre ich von Wilden aufgezogen worden, legte ich vorsichtig mein Fleisch auf meinem Teller ab. "H-hi. I-i-ich- ähm... Ich bin Isalija. Du kannst mich Isa nennen." Anschließend sah ich nur stumm zu ihr auf, blinzelte und fragte mich, wie sie das eigentlich anstellte. Ich brauchte ewig, um neue Leute so locker zu begrüßen und sie tat das schon, bevor sie überhaupt in meiner Nähe war. Was hatte sie nochmal alles gesagt? "E-entschuldige, ähm... Du störst nicht, ich- äh..." Ein bisschen bedäppert zeigte ich nur auf meine Mahlzeit, bis mir aufging, dass sie das irgendwie widersprechen konnte. Dann sah ich wieder zu ihr auf. "Ich hab bloß was gegessen. Meine Freunde sind alle in Begleitung und ich wollte da nicht zwischenfunken. Und... es macht mir nichts aus hier allein zu sitzen." Klang das nur in meinen Ohren so jämmerlich? "Je-jedenfalls kann dich dir sicher ein paar Leute vorstellen. Glaube ich." Wieder glitt mein Blick über die Leute. An den Gruppen hatte sich nicht viel geändert. Nur die Zahl der Gruppen war gestiegen. Lag sicher an dem Fleisch, das die Hungrigen anlockte. Das konnte ich nachvollziehen. "I-i-ich freue mich natürlich auch dich kennen zu lernen, Fe- Fe- Felicia?" Oh Gott... ist das ihr Name?  Das ist doch ihr Name, oder? War ja noch nicht peinlich genug, dass meine Stimme beim Aussprechen ihres Namens so merkwürdig hoch gegangen war, als würde ich eine Frage stellen. "Du... du bist also... neu?"

mit Mikato Tsunaki

Ich war im Begriff zu fallen und rechnete schon mit dem dumpfen Aufprall. Doch ich wurde eines Besseren belehrt und spürte stattdessen starke Arme um mich herum, die mich sanft auffingen. Wie schön sich das anfühlte. Doch ehe ich weiter darüber nachdenken konnte, machte sich ein etwas unbehagliches Gefühl breit. Ich konnte es mir selbst nicht erklären, aber ich musste wieder auf meinen eigenen Füßen stehen. So nah bei ihm konnte ich fast sein Herz nervös schlagen hören. Oder war es meins? Vorsichtig wand ich mich aus seinen Armen und klopfte den nicht vorhandenen Dreck von meinem Kleidchen. „Ähm danke.“, sagt ich leise und konzentrierte mich dabei viel zu sehr auf mein Kleid. Ob das hier eine unangenehme Situation war? Kaum zu übersehen. Stell dich nicht so an, es ist gar nichts passiert, sprach ich mir selbst Mut zu und wagte es Mikato ins Gesicht zu sehen. Er schien ebenfalls nervös zu sein, aber wenn ich mir recht erinnerte, dann war er schon vor meiner Stolperaktion so. Unbekümmert und ohne weiter darüber nachzudenken griff ich nach seiner Hand. „Alles in Ordnung? Hab ich dir irgendwie weh getan oder hab ich was blödes gesagt? Wenn ja, dann tut es mir leid. Vielleicht heitert es dich auf, wenn wir uns erstmal was zu essen holen und ich dich anderen vorstelle.“, mit einem Lächeln zog ich leicht an seiner Hand um ihm zu verstehen zu geben, dass wir weiter gehen konnten. „Ah sieh mal.“, ich zeigte auf das Feuer und auf einige andere die bereits hier waren. „So wie es aussieht ist heute Nachtklassentreffen. Die meisten sind aus der Mond- und Sternenklasse. Ich bin übrigens auch in der Mondklasse, im Unterricht selbst werden wir also leider nicht das Vergnügen haben. Ich kenne zwar auch nicht alle, aber ich hab gehört der da“, ich zeigte auf einen dunkelhaarigen Jungen (@Leviathan), „soll ein ziemlich loses Mundwerk haben, also gib nicht allzu viel auf das was er sagt. Hast du Hunger? Sollen wir uns zuerst was zu essen holen oder möchtest du einen Rundgang machen, vielleicht finden wir ja doch noch jemanden aus deiner Klasse?“, erwartungsvoll sah ich ihn an und hoffte, dass sich dieser angespannte Gesichtsausdruck etwas lösen würde.

Mit Matthew

Bei den Worten von Matt konnte sich Saiyana ein kleines Kichern nicht verkneifen. Die Vorstellung, dass ihre eigenen Mägen auf sie sauer sein könnten, weil die beiden das Duett von ihnen schlecht fanden, war einfach zu verrückt gewesen. Ich will nicht wissen, wie sie drauf sind, wenn sie beleidigt sind. Gab Saiyana zu bedenken und nickte kurz. Besser ist das, wenn wir das nicht herausfordern. Sagte sie etwas gespielt ernst, aber musste Matt dann wieder angrinsen. Als sie heute morgen aufgestanden ist, hätte sie niemals gedacht, dass sie wirklich zum Ball gehen würde und dann sogar mit einer Begleitung. Nun saß sie hier, lachte mit Matt und hatte unglaublich Spaß. Es war wirklich ein toller Tag gewesen, weshalb sie nur noch vor Freude strahlte.

Sie hatte eigentlich gedacht, dass sie sich ihren Teller recht voll gepackt hatte, doch wenn ihr Teller nun so neben dem von Matt stand, sah er doch recht mickrig aus. Sie sah Matt kurz an. Naja wenn man ein Kerl war und so groß, da brauchte man sicherlich ein bisschen mehr Essen. Ihr machte das nichts aus, solange Matt glücklich war. Zufrieden aß sie ihr Essen und biss in ihre Hühnerspieße rein. Sie schmeckten wirklich köstlich und wenn das so weiter ging, dann würde sie vielleicht sogar die gleiche Portion noch einmal holen. Oder würde Matt sie dann für einen Vielfrass halten?
Ihr Blick folgte dem vom Matt und sie sah auf das Mädchen, welche Matt gerade zugewunken hatte. ( @Isalija ) Hatte Matt Sai vielleicht nur mitgenommen, um ein anderes Mädchen eifersüchtig zu machen? Vielleicht hatte Matt ja mehr Interesse an diesem Mädchen und Sai hatte sich den ganzen Tag lang nur eingebildet, dass zwischen ihnen vielleicht doch etwas mehr als nur Freundschaft sein könnte? Unsicher sah sie das Mädchen an und in Gedanken versunken, hatte sie sich etwas Ketchup an ihre Wange geschmiert, dann drehte sie den Kopf wieder zu Matt. Einen Moment sah sie ihn an, als hätte sie nicht zugehört, doch sie schüttelte kurz den Kopf und lächelte unsicher. Oh danke. Sie wurde ein wenig rot. Oh naja die hatte ich irgendwann mal zum Kleid bekommen, doch die lagen die ganze Zeit nur im Schrank rum. Handschuhe sind ja nicht wirklich praktisch, doch ich dachte heute vielleicht, dass wir dann... sie schluckte und wurde dann ganz rot. Schnell wendete sie den Blick ab und schwieg vor Schüchternheit. ...Händchen halten können. Beendete sie den Satz in Gedanken. Und vielleicht hätten sie sogar miteinander tanzen können? Doch so wie sie Sai jetzt verhalten würde, hätte Matt sicherlich keine Lust mehr solche Dinge mit ihr zu unternehmen. Wie peinlich das war.

Mit Isalija

Fenice legte den Kopf schräg und sah das Mädchen, welches sich dann später als Isalija vorstellte, ein wenig verwundert an. Vielleicht hatte sie einfach nicht damit gerechnet, dass jemand ausgerechnet sie ansprechen würde, doch dabei sah sie doch so nett aus, also warum nicht? Nachdem das Mädchen sich erst umsah und sie dann etwas verschreckt ansah, musste Fenice kichern. Es tut mir leid, wenn ich dich irgendwie verschreckt habe. Ich wollte dich nicht bei deinem Essen stören, aber du siehst so freundlich aus, da konnte ich einfach nicht anders! Fröhlich grinste sie Isa an. Wow Isalija? fragte sie noch einmal nach und legte den Kopf wieder schräg. Das hört sich wirklich hübsch an! Dann schlug ihre Laune in totale Begeisterung um. Ich darf dich wirklich Isa nennen? Das ist aber wirklich nett!
Sie stellte sich nun richtig neben Isa, sodass sie den gleichen Ausblick hatten. Da bin ich aber froh, dass ich nicht störe! Du brauchst dich bloß nicht wegen mir zurückhalten mit deinem Essen! Sie kicherte und aß ein wenig von ihrem Spieß. Ich hab gar keine Gabeln gesehen. sagte sie ein wenig nachdenklich und grinste Isa dann wieder an. Oh, dann hast du also keinen Freund? fragte sie neugierig und sah sich um. Vielleicht war die Frage zu direkt gewesen, doch nun war es schon ausgesprochen und sie konnte die Frage ja schlecht wieder zurück nehmen. Das ist komisch, dabei bist du doch so hübsch! sagte sie fröhlich, um die Stimmung vielleicht ein wenig aufzulockern. Auf den ersten Blick hatte sie nicht vermutet, dass Isa so schüchtern war, doch das machte ihr überhaupt nichts. Nur weil sie anfangs schüchtern ist, heißt es ja nicht, dass sie Fenice nicht mögen würde!
Echt das würdest du machen? Fragte sie Isa begeistert und schluckte ihre letzten Brotreste runter. Es wäre wirklich praktisch gewesen, wenn sie direkt jemanden gefunden hatte, der sie direkt anderen vorstellen würde, was für ein Glück sie doch hatte! Dann kicherte sie und stieß Isa ganz leicht mit der Schulter an. Ich heiße Fenice, aber du kannst mich gerne Feni nennen, wenn du willst. Ja ich bin neu, heute erst angekommen und puh ich kann dir sagen, der Zug hatte wirklich Verspätung! Ich musste mich wirklich beeilen, um noch hierher zu kommen und ich bin wirklich müde! Und hunger! Ich habe einen Mordshunger, also tut mir leid, wenn ich etwas hastig esse! sagte sie grinsend und schob sich ein Stückchen Hühnerspieß in den Mund. Bist du schon lange auf der Insel? Wie ist es hier so, ist das Wetter häufig schön? Ich mag die Sonne wirklich gerne, denn dann blühen die Blumen am schönsten! Gibt es hier hübsche Blumen? Magst du Blumen überhaupt? fragend sah sie Isa an und legte den Kopf schief. Sie hatte es schon wieder getan oder? Sie hatte ihrem Gegenüber wieder einmal keine Chance gegeben, selber zu reden. Tut mir leid, wenn ich so viel rede, ich bin wirklich aufgeregt! Sie kicherte leise und sah sich ein wenig um. Anscheinend hatte man nicht wirklich bemerkt, wie sie sich auf die Nase gelegt hatte, zum Glück.

Mit Karina
Dann mit Mike, Lydia und Ivy (falls es euch zu viel ist, für euch ist der letzte Absatz wichtig :D)

Zufrieden lächelte der Engel seiner Lehrerin ins Gesicht und schlug feinfühlig mit seinen nachtschwarzen Flügeln – ob das wohl so etwas wie das Schwanzwedeln eines Köters war? Vermutlich. „Dann ist ja gut.“, beteuerte der Engel und nahm von ihrem vermeintlichen Anflug von Panik über die leicht anwachsende Schar an Schülerinnen und Schüler nichts wahr. Eigentlich hätte ihre betörende Anspielung schon ausgereicht, den Schüler vollkommen in ihrer Macht zu wissen, doch folgte sogleich eine Berührung, die das engelsche Schwanzwedeln erneut zum Ausdruck brachte. Die Nackenhaare des Engels stellten sich auf und als Karinas freie Hand seinen Gesichtszügen entlang glitt breitete sich von seiner Wange, jene Stelle, die Karina mit ihren grazilen Fingern berührte, ein elektrisierender aber wohltuender Schauer über seinen sämtlichen Leib aus. Es blieb für alle eigentlich nur zu hoffen, dass sich in der Hose des Schülers so schnell nichts regen würde – allen voran für Leviathan.
Dennoch gab sich der pubertierende Engel diesbezüglich kontrollierter denn je. So schnell machte er auch keine Anstalten, ihre umschlossene Hand wieder loszulassen.  „Das wüsste ich schon.“, gab er ihr rau zurück und schaffte es nach wie vor nicht, seinen Blick von ihren Smaragden abzuwenden. Stattdessen wurde seine Sehweise immer eindringlicher.  „Und Sie wissen das auch.“, versicherte der Engel seinem Gegenüber noch und seine Flügel sackten kaum merkbar leicht in sich zusammen, als sie ihre Hand wieder zurückzog. Wie ein Köter, der seine Rute enttäuscht senkt, erhielt er nicht die nötige Anwesenheit seines Frauchens. Oder das versprochene Leckerli. Das machte jedoch nichts, denn die Art und Weise, wie sie mit dem Engel umging und sprach, ihn Darling und Liebling nannte machte jeden sich anschleichenden Frust sofort wieder wett. Wäre der Schüler nun nicht in den Fängen seiner Lehrerin gefangen, so wäre sein Kummer das letzte, worüber er sprechen würde. Das tat er schlicht und ergreifend kaum. Weder mit seinen Freunden und engsten Vertrauten, noch mit Jul, die zweifelsohne ebenso zu letzteren gezählt werden konnte. Doch Karina konnte – so schien es im Moment – alles von ihrem Gegenüber haben. Dazu gehörte auch eine Antwort auf ihre intime Frage.  Gefangen zwischen dem unendlichen Verlangen, sich für immer in den Augen der Succubus zu verlieren und zwischen dem Drang, während seiner Wehklage vielleicht doch den Blick abzuwenden, was ihn jedoch um einiges schwächer zeigen würde.  Etwas, wofür Jul wahrscheinlich monatelang arbeiten musste, war Karina innerhalb eines Wimpernschlags gelungen. „Die letzten Monate waren nicht so ungetrübt.“, begann er leise, fast schon flüsternd und entschied sich, ihren Blicken noch standzuhalten. „Und ich glaube, dass ich für so viel Leid und Elend nicht gemacht bin. Ich glaube, dass mein Innerstes damit nicht umzugehen weiß.“ Wow, wenn Karina sogar der Ausbau seines Wortschatzes fördern konnte, sollte sie das wohl mal bei den anstehenden Prüfungen wiederholen. Gerade, als der Schwarzhaarige fortsetzen, ihr von den Stimmen verschiedenster Lebewesen, deren Stimmen er eigentlich nicht hören sollte und der Angst, zum Schluss als einziger in seinem Freundeskreis alleine dazustehen, erzählen wollte, klingelte der Benachrichtigungston seines Smartphones, welches in seiner Hosentasche verstaut war, laut auf. „Yo, Arschloch, du hast eine Nachricht.“, konnte man im näheren Umfeld der beiden vernehmen und wieder riss es den Engel so dermaßen aus seinen Gedanken, dass er verwirrt den Kopf schüttelte und mit einem Mal seine Schwingen wieder eingefahren hatte. War es das? Brauchte er immer einen Trigger, um sich aus ihren Fängen befreien zu können? „Oh, verzeih‘…“ Just wollte er nach seinem Handy greifen, als ihm auffiel, dass sich seine Pranken um die Hand der Lehrerin gehüllt hatten. „Äh..“ Sichtlich verwirrt zog er seine Hände ruckartig zurück und merkte, wie sein Atem immer schneller wurde, während er sein Handy hervorkramte und Mikhails SMS las, auf die er sich jedoch nur halbherzig konzentrieren konnte. Aus dem Augenwinkel beobachtete er nervös seine Lehrerin. „Fuck, was ist das? Bin das ich? Dreh ich jetzt komplett durch? Oder ist das sie?“ Tausende Fragen schwirrten durch seinen Kopf, mit welchem er sogleich hastig den Sportplatz nach der Anwesenheit seines Kumpels absuchte, ihn in der Dunkelheit so schnell jedoch nicht zu fassen bekam. „Äh, ich..“, begann er stotternd, erhob sich von der Stufe und putzte sich instinktiv über seine Oberschenkel. Was sollte er jetzt tun? Sie einfach sitzen lassen? Dann würde sie doch sofort denken, dass Levi einen gewaltigen Sprung in der Schüssel hat. „Wenn das die Runde macht!“ „…Ich geh noch was zu essen holen.“, teilte er ihr mit und kratzte sich dabei unruhig im Nacken. „Willst du.., ich meine Sie, wollen Sie auch was?“, fragte er sie und hätte sich in Gedanken am liebsten auf die Stirn geschlagen. Mehrmals. „Ich bring Ihnen einfach was.“, stellte er sie vor vollendete Tatsachen und schon konnte man nur noch eine Staubwolke hinter dem Jungen sehen, der sich in Richtung Grill hinfort stürzte, der in diesem Fall eigentlich nur Mittel zum Zeck war.
Planlos stand der Schüler vor dem Grill herum und erinnerte sich an die Worte seiner Mitschüler. Man solle sich vor ihr in Acht nehmen? Wait, what? Verdammte Scheiße, warum war hier jetzt plötzlich so viel los? Und wo ist eigentlich… „Mike!“ Wann war er das letzte Mal so froh, den Knallkopf zu sehen? Er stand mit seinen zwei Fangirls, Ivy und Lydia herum und alle schoben sich seelenruhig ein Fleischstück nach dem anderen in den Mund. Gut, dass sie keine anderen Probleme hatten. „Da bist du ja, alter! Hallo Ivy, hallo Lydia.“, begrüßte er gezwungenermaßen auch die beiden Mädchen. Wobei … vielleicht wussten ja sie etwas, das dem Engel von Nutzen sein konnte. „Jetzt‘ hör mal auf zu fressen und hör mir zu!“, meinte Levi im vollen Ernst und rüttelte fast schon an den Schultern seines Kumpels. „Ich glaube, die blonde Lehrerin da hinten hat mich verhext!“ Hörte sich jetzt sicher gar nicht gestört an. „Dreht euch jetzt aber nicht um, das ist zu auffällig! Kennt ihr die? Ich glaube, die hat mich verhext, dass ich sie berühre und so!“ Okay, hoffentlich glaubten sie jetzt nicht auch, dass er entweder direkt in die Geschlossene gehören würde oder sich außer Alkohol noch etwas eingeschmissen hatte.

Mit Candice Gray (Telepathie)

Er ließ sie wieder auf eigenen Beinen stehen. So wie sie sich verhielt schien es ihr Unbehagen zu bereiten, weshalb er nicht weiter fragte. Direkte Fragen zu etwas was seinem Gegenüber Unbehagen bereitete wagte er sich selten. Sie bedankte sich zögerlich und schien sich, dem Wortlaut nach zu Urteilen zuzusprechen das alles in Ordnung sei. Gut ihr war anscheinend nichts passiert, dennoch fragte sie ob es ihm gut ginge. „Brauchst dich nicht dafür zu entschuldigen.“ brachte er hervor, sie hatte ja schließlich nichts Schlimmes getan. „Und ja mir geht es gut. Hauptsache dir ist nichts passiert." Und wieder kam er nicht dazu weitere Fragen zu beantworten da er von ihr an die Hand genommen wurde und zog ihn weiter Richtung der Anwesenden Gemeinschaft an Schülern und…dem Feuer. Ok. Er musste sich ablenken. Er versuchte den Blick do gut es ging vom Feuer abzulassen. Was auch nur Semi-Gut funktionierte, da seine Augen immer wieder zum lodernden Haufen Holz wanderte. Reden. Das schien ihm im Moment die beste Ablenkung zu sein. „Schade wäre bestimmt witzig gewesen, wären wir in der selben Klasse. Aber soweit ich weiß bin ich in der Sonnenklasse.“ Soviel hatte er seitdem sie losgelaufen sind nicht gesagt. Plötzlich hob sich ihr Finger und zeigte auf einen dunkelhaarigen Jungen. Leviathan? Warum erinnerte dies ihn jetzt instinktiv an die babylonische Mythologie? War dieser Junge etwa eine Art Mythengestalt in menschlicher Gestalt? Wenn ja gäbe es einiges Literaturtechnisch zu richten. Er ließ den Blick wieder ab und ergab sich wieder den Fragen von Candice. Es half ihm ein bisschen am Ball zu bleiben. „Also wenn du nichts dagegen hast würde ich gerne ein paar Leute kennenlernen, auch wenn diese nicht in meiner Klasse sind. Man wird sich bestimmt auch mal außerhalb des Unterrichts treffen.“ Doch, interessiert war er schon. Schließlich war ihm vieles relativ Neu. Auch was andere Wesen und Persönlichkeiten anging. Wo wir grade beim Thema sind. Er hatte noch nicht geraten was Candice eigentlich für ein Wesen sein sollte. „Um auf die Frage zurückzukommen. Ich schätze mal das du ein Dämon bist oder? Anderes lässt sich nämlich ausschließen.“