Den ganzen Nachmittag haben fleißige Schülerinnen und Schüler der Shima no Koji Oberschule damit verbracht, aus der sonst recht tristen Sporthalle einen atemberaubenden Ballsaal zu zaubern: Betritt vom reichlich mit Fackeln beleuchteten Sportplatz aus die Sporthalle durch die große Doppel-, oder durch eine der Nebentüren, so fällt sofort auf, dass Sportunterricht am heutigen Abend wohl nicht an der Tagesordnung steht. Jegliche Utensilien vom Sportunterricht wurden verräumt, stattdessen entfaltet sich ein riesiger Saal mit einer erhöhten Bühne am Ende der Sporthalle. An der Decke schweben vereinzelnte glitzernde Luftballone, die Wände sind mit unzähligen Girlanden und Lichterketten dekoriert worden. Im vorderen Bereich des Ballsaals sind elegant dekorierte, runde Stehtische angebracht, die bereits mit Sekt- und Weinflaschen, sowie Gläsern und Blumen gedeckt sind. Gegenüber dieser Tische am Rande der Sporthalle gibt es eine Bar zur Selbstbedienung, bei der man sich an weiteren analkoholischen und alkoholischen Getränke bedienen kann. In der hinteren Hälfte des Saals befindet sich die große Freifläche zum Tanzen, die erhöhte Bühne, sowie der heiß begehrte DJ-Pult der Schule. Je nach Programmpunkt werden die Lichtverhältnisse dazu angepasst, man kann sich jedoch sicher sein, dass der Ballsaal wohl über den Ballabend hinweg wohl stets etwas abgedunkelt sein wird. Ohne dies würde die gigantische Discokugel über der Tanzfläche ja gar nicht zur Geltung kommen!
Aktuelles Lied
Buffet
Spoiler:
Obst
Gemüse
Apfelhäschen
kleine Karotten
gewürfelte Mango
Paprikastreifen
gewürfelte Ananas
Radieschenblumen
Kirschen
Gurkenscheiben
Erdbeeren
Cocktailtomaten
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Dips
Extras
Kräuter
Sahne
Sour Cream
Schokoladensoße
Joghurt
Vanillesoße
Thunfisch
kleine Fladen
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Desserts
Knabberzeug
Schokoladenkuchen
Erdnussflips
Erdbeerkuchen
Kartoffelchips
Törtchen
Salzstangen
Mini-Donuts
dragierte Rosinen
Mini-Schokoküsse
Schokocrossies
kleine Puddingschalen
Studentenfutter
Bar
Spoiler:
Alkoholfrei
Coca Cola
Fanta
Sprite
Mezo Mix
Apfelsaft
Orangensaft
Multivitaminsaft
Wasser, classic
Wasser, still
Malzbier
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Alkoholisch
Erdbeersekt
Sekt, prickelnd
Sekt, trocken
Rotwein
Weißwein
Champagner
Bier
Isalija
Isalija
85 Charakterbogen Aufenthaltsort: ??? Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Amüsiert schmunzelte ich, als Lyall mir den Rat zurück gab, den ich ihm gegeben hatte. Ich war recht froh, dass ich genug Erfahrung hatte, dass ich mich sicher auf der Bühne fühlte. Sogar ziemlich lebhaft. Manchmal fragte ich mich, warum ich so nicht auch unter Leuten sein konnte, statt jedes Mal zu stottern, wenn ich jemand neues kennen lernte. Lyall schaffte es jedenfalls mich verlegen zu machen, in dem er sagte, ich hätte eine sehr schöne Stimme. "Oh, Dankeschön. Ich bin aber ziemlich froh, dass wir dich als Sänger haben. Die Gitarre mag ich lieber als den Gesang." Das Geflüster mit Luana endete leider nicht so schön, wie ich gehofft hatte. Auf meine Frage hin schüttelte sie nur leicht den Kopf, aber ich hatte alles andere ja schon gesagt, was gesagt werden musste. Sie wusste außerdem sicher selbst, dass der Junge an ihrer Seite kein schlechter Fang war. Unterwegs zur Bar schloss sich uns Ryder an, der mir die Röte so intensiv ins Gesicht trieb, dass ich mir ein Lächeln nicht verkneifen konnte und ihm einen kleinen Hieb in die Seite versetzte, der nicht einmal einem Kind weh getan hätte. "Oh, du, Charmeur." Etwas unbeholfen versuchte ich dann das Kleid etwas hochzuziehen, obwohl es noch immer so saß, wie zu dem Zeitpunkt, an dem ich es angezogen hatte. Es wunderte mich, dass es nicht ständig verrutschte. "Du siehst aber auch hinreißend aus. Pass auf, dass dich die Ladies nicht überrennen. Das wäre ein herber Verlust für die Gesellschaft. Vielleicht solltest du dir einen Bodyguard zulegen." Als er mir auch noch den Kuss auf die Wange drückte, gluckste ich verlegen auf und drückte seine Hand. Er war so ein Casanova. An der Bar schnappte ich mir etwas Wasser und trank wie eine verdurstende zwei Gläser auf einmal, ehe ich mir mit dem dritten etwas mehr Zeit nahm. Unterdessen bedienten sich auch die anderen und Damian bekam sogar eine Blume von Lyall. "Oh, ich glaube, ich werde fast neidisch. Jeder bekommt hier Blumen." Einen Moment tat ich, als würde ich schmollen. Dann zog ich meine Gitarre vor mich und umarmte sie. "Komm, Tarri, wir gehen." Dann musste ich aber auch schon grinsen, weil Tarri sich so furchtbar anhörte. Kurz meinte ich einen bekannten Geruch aufzuschnappen, was bei der dichten Wolke an Parfum nicht so einfach zu erkennen war. Trotzdem ließ ich den Blick einen kurzen Augenblick gleiten und hoffte fast schon zu sehr einen roten Haarschopf mit Stirnband zu sehen. Aber die Hoffnung versiechte nur allzu bald, als ich Mathéo nirgendwo sah. Schade. Ich hatte gehofft, er würde den Auftritt sehen. Aber vielleicht kam er auch nicht zum Ball. Als Damians Zwilling die Idee eines Fotos äußerte, lächelte ich breit über das ganze Gesicht. "Oh, das ist eine super Idee. Nur das mit dem Tragen finde ich schwierig. Ich meine, wohin mit meiner Gitarre? Und was, wenn die drei mich fallen lassen?" Für das andere Foto nahm ich die Gitarre ab und hielt sie vor mich, ehe ich mich vor Damian positionierte. In die Kamera zu Lächeln war wohl die einfachste Aufgabe, die ich im Moment hatte. Kurz darauf kam auch schon Bewegung in die Menge und ich nickte Lyall zu. "Ja, das ist eine gute Idee." Ich atmete kurz durch und versuchte die Aufregung etwas zu dämmen, ehe ich mit den anderen in Richtung des Bühnenaufgangs ging.
Es würde noch ein guter Abend werden, davon war sie definitiv überzeugt - besonders weil ihre Begleitung sich nicht scheute Ideen zu bringen. Zu ihrer Überraschung gefielen diese ihr auch, weil Sinn ergaben und gute Lösungen boten. Serah konnte gerne, dementsprechend fand sein Vorschlag Anklang bei ihr - taufte das Essen nichts, würde sie sich selbst ein leckeres Menü zaubern. Oliver bekäme mit etwas Glück auch etwas ab, andernfalls musste er selbst kochen. Sie mochte es schon immer zu kommen, dabei zeigten sich für sie interessante Fähigkeiten und teilweise auch die Persönlichkeit. Letzteres besonders dann, wenn sie scharfe Speisen servierte. Manch einer versuchte dabei die Fassung zu wahren, während andere völlig aus der Haut fuhren - und sprach schon Bände. Serah malte sich schon aus, was sie später kochen würde, während sie nach wie vor unzufrieden auf salzigen Nüssen und Brezeln kaute. Ein Steak vielleicht mit Bratkartoffeln oder ein gutes Curry … ihr begann das Wasser im Mund zusammenzulaufen.
Seine Antwort auf ihre Frage holte sie aus den Futterträumen zurück ins hier und jetzt, weshalb sie kurz blinzelte. Die Dämonin erwarte nicht, dass die USA so viel anders East, als die restlichen Länder - ihr Interesse galt eher den Landschaften, aber das verstand er nicht. Sie hatte es aber auch nicht deutlich genug formuliert. Sie wollte bereits nachfragen, hielt jedoch inne als das eigenhändige Gefühl, dass sie seit ihrer Ankunft verspürte kurz an Intensität gewann. Sie bemerkte nicht die rote Katze, die in ihrer Nähe stand und lauscht - ansonsten hätte diese eher ihre Aufmerksamkeit gewonnen, statt Oliver. Serah schluckte mühsam, nahm nach dem Anstoßen einen Schluck des Weins und überlegte kurz, was sie über ihre Heimat erzählen könnte. Die großen Ortschaften hatte sie noch nicht besucht und kannte sie nur von Geschichten. „Der Ort aus dem ich komme liegt in den Bergen. Es ist mehr ein Dorf, als eine Stadt. Jeder kennt jeden, kann manchmal echt nützlich sein.“ Sie klang schon etwas verträumt.
Mit ihrer Heimat verband Serah nichts negatives, lediglich ihre Familie - bis auf ihren geliebten Bruder - machte ihr das Leben zur Hölle, dennoch East kein Groll in ihrer Stimme zu hören, viel mehr war es Sehnsucht. „Ich wollte aber etwas anderes sehen, deswegen bin ich hier.“ Sie behielt ihre wahren Beweggründe für sich, durfte mit ihrer Antwort seine Neugierde gestillt haben, weshalb sie sich seiner Gegenfrage widmete. Oliver wusste wie er mit einem Partner zu tanzen hatte, im Vergleich zu ihr - dafür konnte sie sein Defizit ausgleichen. „Bei mir ist es genau anders herum. Ich kann und tanze gerne allein, aber Paartanz habe ich noch nie probiert.“, gab sie ehrlich zu, da sie darin keine Nachteile sah. Sie schmunzelte etwas. „Ich werde dir also sicher auf die Füße treten, aber wieso musstest du es lernen? Nicht, das es schadete.“ Seine Eltern legten vermutlich Wert darauf, das kannte sie nicht, weshalb sie , darauf wartend, das es endlich losging.
Nachdem Avon mir sagte, dass ich ruhig weinen konnte, brach der Damm ein wenig, weshalb mir die Tränen in kleinen Bächen über die Wangen liefen. Ich gab mir Mühe ihm sein Hemd nicht zu sehr zu ruinieren und atmete einige Male durch, als ich merkte, dass die Tränen langsam wieder versiegten. "Danke.", murmelte ich, nachdem er mir angeboten hatte zu ihm kommen zu dürfen, wenn ich jemanden zum Reden brauchte und nickte bekräftigend, ehe ich ihn anlächelte. Dann wischte ich mir mühselig über die Wangen und Augen und hoffte, dass sie nicht zu sehr gerötet waren. Ich war wirklich froh, jemanden zu haben, mit dem ich reden konnte. Natürlich kam dann aber der Moment, in dem er sich natürlich auch um andere Dinge kümmern musste. "Oh, ja.", stimmte ich auf seine Frage hin zu, "Ich hoffe ja, ich kann ganz vorn dabei sein." Auch wenn Yoshi einer von zwei Gründen war, weshalb ich so traurig war, wollte ich ihn trotzdem sehen, wenn er spielte. Vielleicht konnte ich auch ein paar Bilder machen. Das hatte ich letztens extra geübt. "Es ist okay, wenn du gehen musst.", versicherte ich ihm, "Ich will dich ja auch nicht aufhalten. Aber ich bin froh, dass du mit mir getanzt hast! Das hat Spaß gemacht. Ich denke, ich gehe mal rüber zu Luana und sag Hallo." Sicherlich half mir das auch etwas ruhiger zu werden. Trotzdem fiel es mir ein bisschen schwer mich von ihm zu lösen. Vor allem, als ich sah, dass Yoshi gerade noch in der Nähe von Luana war. Trotzdem - Zum Abschied streckte ich mich und gab Avon dankbar ein kleines Küsschen auf die Wange - die Angewohnheit hatte ich irgendwie von Yoshi übernommen - und bewegte mich dann zögerlich durch die Menge. Gerade langsam genug, um beobachten zu können, wie sich die vier Bandmitglieder von der Gruppe trennten und Luana mit zwei Jungs - ich kannte Ciarán und Cyril nur vom Hörensagen - zurück blieb. Also gut, redete ich mir selbst gut zu und trat rüber zu der einzigen weiblichen Freundin, die ich bisher hatte. "Hey.", begrüßte ich sie zaghaft und winkte den beiden Jungs. "Ist es okay, wenn ich mich zu euch geselle?" Sieht man, dass ich gerade geweint habe?
Für seine Verhältnisse hatte JJ sich verdammt schick gemacht. Er hatte zwar anfangs nicht genau gewusst, warum seine Mutter auf die Abendgarderobe bestanden hatte, aber jetzt, wo er den Ballsaal betrat und sich umsah, war er ihr mehr als dankbar, dass sie ihm den Anzug aufgezwungen hatte. In seinen 17 Jahren hatte es noch nicht viele Angelegenheiten gegeben, in denen er sich so hatte Kleiden müssen, und abgesehen von dem ein oder anderen Geburtstag von Verwandten oder Bekannten, bei denen er sich immer massivst overdressed gefühlt hatte, hatte er keinerlei Erfahrung, was heute Abend die Etikette sein sollte. Dann wiederum hatte er das genauer betrachtet so oder so nicht. Er war gerade erst auf der Insel angekommen, hatte einen Stundenplan und einen Sitzplan in die Hand gedrückt bekommen, nachdem er der Sonnenklasse zugeteilt worden war, und das nächste, was er wusste, war, dass man ihm von einem Ball erzählt und ihm einen Flyer dazu in die Hand gedrückt hatte. Joaquin war da noch gar nicht richtig angekommen, musste sich noch orientieren, nachdem ein Schiff ihn hergebracht hatte. Zugegeben – bei einem Waisenhaus für allerlei Wesen hatte er irgendwie mit fliegenden Drachen als Transportmittel gerechnet... aber vielleicht hatte er da ein wenig zu viel Tag geträumt. Jetzt jedenfalls rückte er immer wieder an seiner Krawatte hin und her und hoffte, dass sie gut saß. Wenn er so weitermachte, würde sie das bald sicherlich nicht mehr, aber irgendwie musste er mit seiner Unsicherheit klarkommen. Immerhin waren hier viel zu viele Menschen auf einmal, viel zu viele neue Gesichter die er aufnehmen musste, und er wusste gar nicht so recht, wo er anfangen sollte. Überall schienen sich schon kleine Grüppchen gebildet zu haben, und so sehr er sich auch umsah konnte er nirgendwo wirklich eine Lücke finden, durch die er sich in eine der besagten Gruppen hineinschleichen könnte... und so, wie er hier keinen kannte war selbst Joaquin Jules Correa de Almada de Senner noch nicht bereit, sich wild ins Getümmel zu schmeißen, bevor er sich dies nicht wenigstens noch ein paar Minuten angesehen hatte... und vielleicht vorher den ein oder anderen Sekt herunterkippen konnte.
Luana mit Cyril van Nykvist, Ciarán, Lyall, Isalija, Ryder Y. Evans und Damian kurz danach mit Cyril van Nykvist, Ciarán und River
Bei der Bar fand man nicht nur die Getränke sondern auch noch das dritte Bandmitglied. Ryder war anwesend und begrüßte die gesamte Schar in Rydermanier. Ein wenig Körperkontakt da, ein wenig Geknutsche hier. Natürlich war Luana von der Begrüßung nicht überrumpelt worden und drückte den Weißhaarigen auch kurz, ehe sie das Kompliment zurückgab. Die Jungs schauten heute wirklich hervorragend und zum Anbeißen aus. Es würde die Nixe nicht wundern, wenn die Mädels noch reihenweise in Ohnmacht fielen. Immerhin bestand die Band aus drei Jungs und Isalija, die ebenfalls atemberaubend ausschaute. Aber dieses Kompliment würde sie heute garantiert noch unzählige Male hören. Ein kurzes Lächeln legte sich auf ihre Lippen als sie sich die Truppe ansah und Ryder wäre nicht Ryder, wenn er noch eine Schippe drauflegen würde. Seinen Kinderwunsch teilte er mit den ganzen Ballgästen und Levi schien dem auch nicht abgeneigt zu sein. Jungs konnten solche Idioten sein, aber nur so konnte man die Bromance am Leben erhalten. Die Langhaarige schüttelte nur den Kopf. Wobei Lyall da ein anderes Kaliber darstellte. Luana fragte sich, ob Cyril hin und wieder ein wenig Eifersucht bei dem ganzen Bro-, Buddy-, Homie-Gehabe verspürte. Immerhin war Lyall ein gefragter Mann. Was die Langhaarige umso mehr freute, dass Lyall ihre Freundschaft pflegte und ihren gemeinsamen Surfstunden nichts im Wege stand. Die Erwiderung „Aber ich wollte." auf ihren Blumenkommtar war einfach typisch. »Sag mir einfach wann und wo, und ich werde da sein.«, gab die Langhaarige von sich. Zum Surfen sagte eine Nixe niemals nein. Die Bar war wirklich ein geeigneter Treffpunkt, denn bevor es ans aussuchen der Getränke ging, kam nun auch Ciaráns Zwilling bei der Gruppe an, dicht gefolgt von dem abtrünnigen Cyril. Somit war die ursprüngliche Gruppe wieder beisammen und sogar ein wenig angewachsen. Niemand war verloren gegangen. Dann konnte die Getränkeauswahl endlich beginnen. Kiris Kommentar der bestgekleidesten Band konnte die Langhaarige nur nickend unterstützen. Sowas sollte man wirklich auf einem Foto festhalten. Die Idee des Blondschopfs fand daher regen Anklang. Das Beweisfoto für die Nachwelt durfte wirklich nicht fehlen. Daher zückte sie nach der stillen Aufforderung ihrer Ballbegleitung das Handy. Gott sei Dank verfügte ihr Smartphone über eine tolle Kamera. Sonst wäre es wohl noch im Laden. Immer mit dem Fotoapparat durch die Gegend zu laufen, war auf die Dauer auch nervig und auf dem Ball mehr als nur hinderlich. Während Ciarán die Band dirigierte, genoss Luana seine Berührungen. Die zarte Röte in ihren Wangen konnte man bei dem schummrigen Licht ganz bestimmt nicht sehen. Nachdem sich die Band aufgestellt und das Foto im Kasten war, schnappte sich jeder was zu trinken. »Das Foto mit der auf Händen getragenen Isa will ich aber später noch machen. Wird sicher cool aussehen. Und die Jungs sollen sich bloß nicht getrauen dich fallen zu lassen.«, gab die Langhaarige bekannt und bedachte jeden der Angesprochenen mit einem ernsten Blick. Wobei sie sich nicht vorstellen konnte, dass drei starke Männer ein solch zierliches Wesen nicht anständig halten konnten. Das wäre doch wirklich peinlich und garantiert eine Story wert. »Und jetzt auf zur Bühne.«, gab auch die Meerjungfrau ihren Senf dazu und folgte, im Kreise der Truppe, der vorgegebene Richtung. Somit waren sie alle gut aufgestellt und jederzeit bereit.
»Hälst du während des Auftritts mein Glas?«, fragte sie an ihre Ballbegleitung gewandt. Immerhin wollte ein solcher Auftritt ebenfalls für die Nachwelt festgehalten werden. Man musste die bestgekleideste Band auch mit Beweisen stützen. Sollte jemand diesen Umstand anzweifeln. Man konnte von ihrer Gruppe jetzt als human reden. Immerhin herrschte nicht mehr reges Durcheinander, damit jeder einen Satz unterbrachte. Aber wie das Schicksal so wollte, kam trotzdem noch eine Person hinzu. River. »Hey.«, grüßte auch die Nixe das schwarzhaarige Mädchen und schaute kurz zwischen den Jungs hin und her. Niemand schien etwas gegen ein weiteres Gruppenmitglied zu haben. »Gut siehst du aus. Je mehr desto besser.«, ein besserer Spruch war ihr gerade nicht eingefallen. Wobei sie dem mehr desto besser zur Zeit eher abgeneigt war. Aber der Ball hatte ja gerade erst begonnen, zumindest inoffiziell. Offiziell fehlte noch die Rede, die garantiert demnächst beginnen würde.
Eine kurze Zeit nahm Joaquin sich noch, um die Menge weiter im Auge zu behalten, während er sich eher schnell als genüsslich ein Glas Sekt genehmigte. Er trank nicht oft, hätte das dank seiner Priesterausbildung eigentlich nie tun dürfen, und war den Alkohol entsprechend wenig gewohnt. Das Zeug war bitterer, als er es in Erinnerung hatte, und irgendwie war ihm danach, etwas zu essen. Oder eine zu rauchen. Eine weitere Sünde, der er sich niemals hätte hingeben dürfen. Doch er war ein Teenager, was sollte man erwarten. Sein Verlangen nach Nikotin war in diesem Moment allerdings nicht so stark, wie der, etwas essbares in seinen Magen zu werfen. Wenn er genauer darüber nachdachte, fiel ihm auf, hatte er heute nicht viel mehr als einen Schokoriegel gegessen, weil er viel zu gehetzt von seiner Ankunft, Einweisungen und Auspacken gewesen war. Joaquin ließ seinen Blick kurzzeitig über die Fläche und all die Körper schweifen, bevor seine Augen einen Tisch ausmachte, an dem ein paar Snacks präsentiert wurden. Gekonnt schlängelte er sich zwischen den Gruppen und umherwirbelnden Körperteilen auf der Tanzfläche vorbei, bis er mit einem klaren Grummeln in der Magengegend zu einem abrupten Stopp kam. Fast wäre er geradewegs in ein Mädchen gerannt, wenn er nicht in letztem Moment vor ihr in die Eisen gegangen wäre und sie so nur leicht stolperte und mit einem Schlenker geradewegs in den Snack-Tisch knallte. "Oh, entschuldige, ich -" er hatte schon verlegen die Hand in den Nacken gepackt und wollte klar machen, dass es keine Absicht gewesen war, als er sie das erste Mal im abgedunkelten Licht der Discokugel wirklich studieren konnte und kleine, rote Hörner auf ihrem Kopf sehen konnte. "Woah, das ist ja der Wahnsinn!", murmelte er, und tippte, ohne zu fragen, ihre Hörner an. Dass sie bis soeben in einem Gespräch gewesen zu sein schien ging lautlos an ihm vorbei, genau wie die Tatsache, dass er wieder einmal jegliche persönliche Grenze seines Gegenübers missachtete. Stattdessen kniff er die Augen ein wenig zusammen und stupste noch einmal gegen ein Horn, bevor sich ein breites Lächeln auf seinen Zügen ausbreitete. Er sah von dem Mädchen, was um einiges kleiner war als er selbst, vielleicht aber in seinem alter sein könnte – definitiv eine Schülerin, so viel war sicher - zu dem jungen Mann, mit dem sie geredet hatte. "Huh, krass blaue Augen hast du da.", nickte er eifrig und wandte sich dann wieder dem Mädchen zu, was ihn faszinierte. Er hatte zwar gewusst, dass es hier nur so von übernatürlichen Wesen wimmelte, und dass wohl nicht jeder von ihnen komplett menschlich aussehen mochte, aber irgendwie war es doch unerwarteter und aufregender, wirklich vor so einem Wesen zu stehen. Er hatte imemrhin schon richtige Dämonen und Yokai gesehen, aber alle von ihnen waren aggressiv und ziemlich... unmenschlich gewesen. Hier hingegen stand ein klar übernatürliches Wesen vor ihm, was komplett gesittet war. Mit Hörnern auf dem Kopf! Das Grummeln in der Magengegend war komplett vergessen. "Ihr seid meine neuen Freunde, cool? Cool!", deklarierte er ohne darüber nachzudenken und lächelte zufrieden.
Vincent, Montag 22.06.2015 mit Madara, Riley, Karina, Roxanne und Jakob später mit Julia
Taffy wollte wohl unbedingt ein paar Federn lassen. So zumindest stelle sich mir die Sachlage dar. Aber was erwartete ich auch von einem Papagei. Ich war zwar immer noch der Meinung, dass mein Exemplar eher der Art Plappergei angehörte, aber auf mich hörte man sowieso nicht. Daher rollte ich auf Karinas Aussage nur mit meinem Auge. Innerlich war Taffy allerdings auf meiner Liste notiert. Die Liste auf der niemand draufstehen wollte. Es fiel mir sichtlich schwer nicht einen blöden Kommentar abzulassen, nachdem Karina die Vorlage mit den Vögeln geschoben hatte. Da ich allerdings schon ein großer und erwachsener Junge war, verkniff ich es mir, dass meine Arschbacken wehtaten. Costa, die Diva, war sich also zu fein um mit uns ein Taxi zu teilen. DAS würde ich mir allerdings auch merken. Wobei das Taxi dann in die Stadt und zum Strand fahren musste. Immerhin war Karina meine Nachbarin. Notfalls konnten wir statt Riley Avon mitnehmen, der wohnte ebenfalls nicht weit. Somit würden sich die Kosten sehr gut teilen lassen. Wobei ich mir ziemlich sicher war, dass ich hier keinen Rausch zusammenbekommen würde, daher konnte ich garantiert noch mit meinem Auto nachhause fahren. Das bisschen angeheitert konnte meine Fahrtauglichkeit nicht stark genug beeinflussen. Ganz bestimmt nicht. Wenn man Riley so zuschaute, konnte man meinen, dass er ebenfalls aufgeregt war, so wie er die Blume misshandelte. Zum Glück war die Blaubeere nicht anwesend. Wobei er auch schuld an der ganzen Misere hier war. Mal ganz davon abgesehen, dass er den Strauß Tulpen ebenfalls in unserer Obhut gelassen hatte, ohne den besagten Eimer mit Wasser. Und im nächsten Moment machte sich Riley nützlich, der hatte genug vom Rumfummeln und erschuf mit seiner Magie ein Behältnis. Ich hatte zwar schon öfter seine Magie live erlebt, aber es war immer wieder ein interessanter Moment. Entzückt klatschte ich in die Hände und verstaute meine Bachelorette-Rose und Avons Tulpenstrauß in Rileys Meisterwerk. Super geil. »Du bist der Beste, ohne dich .. kein mich.«, sagte ich und legte mir theatralisch die Hand an die Brust. Die Frage was ich ohne Riley machen würde, wollte ich mir gar nicht erst beantworten. Daher ging ich auf diese Unfug nicht weiter ein. Den kurzen Anflug von Unachtsamkeit nutzte das Luder schamlos aus. Ich überspielte mein Lachen mit einem kleinen Hustanfall. Manchmal, aber eben nur manchmal wollte ich Costa in der Bredouille sehen. Es war einfach herrlich. Zumal er nicht nur mir, sondern auch Karina einen Tanz zusagte. Und diesen Tanz würde ich unter Garantie einfordern. Wir konnten uns sogar auf Augenhöhe treffen. Klang auf alle Fälle vielversprechend und bescherte mir keinen steifen Nacken. Aber für Karina würde ich das Risiko eines steifen Nackens eingehen. Immerhin wollte ich auch mit einer Schönheit tanzen und nicht nur mit Riley und Avon. Wie aufs Stichwort fand eine weitere Schönheit Platz an unserem Tisch. Roxanne hatte ebenfalls den Weg gefunden. Sehr löblich. Wie bereits Karina bekamen auch wir von ihr einen Wangenkuss. Anscheinend stand das weibliche Geschlecht darauf ihre Bazillen zu verbreiten. Ich wollte mich auch nicht darüber beschweren. Worüber ich mich allerdings beschweren wollte, war die Abstinenz meines Lieblingserziehers. Jakob wollte anscheinend wirklich meine Rede verpassen, die ich demnächst halten sollte. Da fiel mir wieder ein, dass mein Handy kurz vibriert hatte. Konnte nur von meiner Julia sein und das bestätigte sich prompt. Somit waren meine Schuldzuweisungen gerettet, sollte ich auf der Bühne vollkommenen Stuss labern. Da ich heute meinen guten Tag hatte, gab ich Jakob noch ein paar Minuten bevor ich den Gang zur Schlachtbank antrat. Und just in dem Moment tauchte besagter Wuschelkopf auch auf. Langsam aber sicher wurde es eng an unserem kleinen Stehtisch. Mein Ego brauchte Platz zur Entfaltung, daher trat ich einen kleinen Schritt nach hinten und ließ unserem Neuankömmling ebenfalls ein wenig Platz. Jake und sein Gänseblümchen, welches er Roxanne überreichte, waren schon goldig. So unschuldig. Vermutlich nicht mehr lange. Karinas Geplapper vorhin ergab jetzt mehr als Sinn. Es ließ mich die beiden mit anderen Augen sehen. Wenn heute nichts lief, wann dann? Madara der stille Zuhörer sprengte allerdings mein Kopfkino und holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich verzog mein Gesicht, aber wo er Recht hatte. Länger konnte und brauchte man es wirklich nicht mehr aufschieben. »Vielen Dank für die Erinnerung. Drückt mir die Daumen, dass ich die vordersten Leute nicht ankotze.«, grinste ich und begab mich Richtung Bühne, wo ich auf halbem Wege auf Julia traf und ihr sogleich meinen Arm darbot, damit wir gemeinsam unser beider Schicksal besiegeln konnten.
DIE REDE BEGINNT
Auf der Bühne angekommen, konnte ich nur mit Müh und Not den Drang unterdrücken, doch wieder von der Bühne zu verschwinden. Ohne Rede natürlich. Der Mikroständer war mir definitiv zu klein eingestellt, daher schnappte ich mir einfach das Mikro. Ein kurzes Räuspern meinerseits sollte jetzt wohl den letzten unaufmerksamen Ballgänger dazu verleiten in die richtige Richtung zu schauen. »Liebe Schüler und Schülerinnen, liebe Kollegen und Kolleginnen! Normalerweise sollte es ja Ladies first heißen, aber heute laufen die Uhren anders. Wir freuen uns, dass ihr euch alle in Schale geworfen habt und mit uns erneut die Tradition des Mittsommerballs feiert. «, eröffnete ich die Rede mit ein wenig Geschleime. Machte sich immer gut bei einer Rede. »Wir haben bereits die Hälfte des Jahres 2015 hinter uns gebracht. An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen ein wichtiges Ereignis anzusprechen, was viele von Euch selbst hautnah miterlebt haben.«, eine kurze Kunstpause sollte an dieser Stelle wohl angebracht sein, damit man Zeit hatte sich auf das Kommende vorzubereiten. »Der Lykantrophenagriff im März hat unsere Insel auf den Kopf gestellt. Trotz des unvorbereiteten Angriffs haben wir es geschafft, auch dieses Übel zu überstehen. Denkt immer daran, GEMEINSAM sind wir stark. GEMEINSAM können wir etwas bewirken. Jeder einzelne von Euch ist für unsere Gemeinschaft unersetzbar.« , bei diesen Worten ballte ich mein Hand zur Faust um die Gewichtigkeit des Gesagten zu unterstreichen. Doch damit war die Rede gewiss noch nicht vorbei. »Die Insel, so wie wir sie vorher kannten, existiert zwar nicht mehr. Doch gemeinsam haben und werden wir neue Wege bestreiten. Der Umzug in ein neues Heim war nur der erste Schritt. Es mag nicht der modernste Bau sein, aber hey, wir haben einen Partykeller und was viel wichtiger ist, ein Dach über dem Kopf.«, grinste ich in die Menge. Ein wenig Witz konnte nicht schaden. »Aber genug davon. Kommen wir mal zum Ablauf des Balls. Interessiert Euch sicher brennender.«, ließ ich das Thema von vorher fallen, zumal es dazu auch nicht mehr zu reden gab. Julia würde garantiert, sollte ich was Wichtiges vergessen haben, noch darauf zurückkommen. »Madara wird Euch durch den Abend führen. Zudem werden Euch die DJs mit spannender Musik einheizen und Euch zum Tanzen bringen. Dazu sollte gesagt werden: Beim eng Tanzen werden keine Kinder gezeugt. Solltet Ihr allerdings das Bedürfnis verspüren auf anderem Wege Kinder zeugen zu wollen, Roxanne war so freundlich und hat Euch präventiv eine kleine Aufmerksamkeit dagelassen. Bevor es also zu Unfällen kommt, bedient Euch daran.«, sprudelten die Worte aus mir heraus, zumal ich nicht gewillt war einen Wohnheimkindergarten einzurichten. Die Erzieher hatten schon genug mit den Bälgern zu tun, da konnten wir getrost auf Babies verzichten. »Wir haben uns auch noch etwas Nettes für Euch überlegt. Es wird eine Tombola geben und jedes Los gewinnt. Es warten tolle Preise auf Euch und der Erlös kommt einen Denkmal für unsere gefallenen Helden und Heldinnen des Lykantrophenangriffs zugute. Also macht ein paar Kröten locker.«, grinste ich in die Runde und wackelte mit meinen Augenbrauen. The habit. »Und zu guter Letzt wird nach der Rede, nachdem auch unsere allseits geschätzte Direktorin, Julia Bardera, ein paar Worte gesprochen hat, unsere Schulband aufspielen.« und mit diesen Worten reichte ich das Mikro an die Blondine weiter. Meine Arbeit war vorerst getan.
Den Weg zur Tanzfläche sollten die beiden Partner in Windeseile hinter sich gebracht haben. Zeitdruck konnte man trotzdem nicht verspüren. Es war, wie sollte man es sagen, ein elegantes Voranschreiten. Sanft und leise glitten die Füße der Blondine über den Boden der Halle. Nur vereinzelt schaffte es ein leichter Blick zur Seite, damit sie ihren zukünftigen Tanzpartner auch ja nicht verlor. Aber der kleine Mann gab sich alle Mühe dabei, der Engelin nicht allzu sehr zur Last fallen. Selbst wenn, dann hätte Vivian einfach eine kleine Pause in ihre Bewegungen eingebaut. Sie hatte es immerhin nicht eilig. Die Nacht war lang, der Ball gut Besucht. Dementsprechend ruhig und – man konnte sagen was man wollte – elegant trat die Blondine dem kleinen Engel auf der Tanzfläche gegenüber. Hatte man die sie vorher noch nie so unbeschwert gesehen, so konnte man spätestens jetzt eine von Vivians guten Seiten klar erkennen. Mochte ihre Art noch so steif sein, ihre Worte noch so distanziert. Tanzen jedoch, dass konnte die junge Frau Edwards wie keine Zweite. Mit einer Verbeugung aus dem Stand heraus, ihren Arm dabei leicht geschwungen, bat sie den kleinen Opahniel um diesen Tanz, ehe dieser ihre Hände ergriff.
Natürlich musste jedem der Betrachter hier klar sein, dass man mit einem kleinen Kerl wie ihm keine richtigen Tanzbewegungen durchführte. Auch war sie nicht so schnell in ihren Schritten und Bewegungen. Die Hände so weit gesenkt, dass der Kleine mühelos seine Bewegungen vollführen konnte. Ihre türkis-blauen Augen stets darauf bedacht, ihren Tanzpartner im Auge zu behalten. So legte sie langsam aber sicher eine Umdrehung nach der anderen hin. Was von außen betrachtet sicherlich sehr süß aussehen mochte, war für Vivian mehr als nur ein bloßes Display von Toleranz. In diesem Moment, welchen die Beiden auf der Tanzfläche teilten, war er auf einer Augenhöhe mit ihr. Weder wollte sie ihn über sich selbst hinausheben, noch unter ihren Füßen begraben. Mit allerhöchstem Respekt behandelte sie den Blondschopf und der Stolz in ihrer Körperhaltung signalisierte das eindeutig, während sie eine weitere -langsame - Drehung vollführte. Die Frage des neugierigen Jungen war dabei schon fast von selbst beantwortet worden. Aber in seinen Augen gab es dort sicherlich noch einiges an Erklärungsbedarf. „Natürlich.“, kam es wie eine sanfte Brise zwischen ihren Lippen hervor. „Tanzen hat etwas harmonisches, Ophaniel. Zwei Individuen begegnen sich auf einer Ebene, um miteinander, im Takt der Musik, ein Schauspiel von Eleganz und Wertschätzung zu erschaffen.“, damit schenkte sie dem Blondschopf erneut eine etwas schnellere Drehung. Die Musik war im Moment natürlich noch nicht so gut, geschweige denn überhaupt vorhanden. Aber das stellte kein Problem für Vivian dar. Sie hatte eindeutig genug Rhythmus für beide. Außerdem musste die Engelin ihm ja nicht erzählen, dass es auch noch etwas mit Talent zu tun hatte. Er war noch jung, da erwartete sie keine Perfektion. Im Moment jedoch, machte der kleine Mann alles richtig. Die Art wie er auf ihre Füße schaute, um sie ja nicht mit irgendwelchen Fehlern zu behelligen. Es war eine gute Geste des Respekts, welchen er vor ihr hatte. Sie trafen sich in der Mitte. Harmonisch, um ihre eigenen Worte von vorhin zu zitieren.
Doch die Fragerunde ihres Tanzpartners war noch lange nicht vorbei. Inmitten der seichten Bewegungen der zwei Engel tauchte Arata plötzlich auf. Wie ein dritter Tanzpartner nistete er sich in den Gedanken der jungen Frau ein und verhinderte ein Aufblicken in die Menge. Blaue Augen schauten hinauf in die der Blondine. Eine Liste von Tanzpartnern? Sie wusste nicht so recht, wie sie das interpretieren sollte. Eigentlich, so war es in ihrem Kopf verankert, würde sie mit jedem Tanzen, welcher sie darum bittet. Oder aber sie würde auf eigenem Wege einen Tanz anbieten. Beides brachte die gewünschten Resultate. Immerhin wollte sie mit den anderen Feiern und sich nicht in einer Traube von Personen abschotten. Aber das auch sie wohl nicht jeden zu einem Tanz ausführen konnte, dass war selbst ihr klar. „Nun, ich bin mir sicher, dass es das tun wird.“, bestätigte sie ihm mit einem Nicken bekräftigt, ehe sie sich wieder einmal kurz der Umgebung widmete. Immerhin wollten die Beiden nicht mit Avon oder jemand anderem Zusammenstoßen. Beim Tanzen konnte man nämlich gerne einmal die Umgebung vergessen. Selbst Vivian, die sonst immer so Aufmerksam war, war diesem Phänomen bereits ein paar Mal verfallen. Trotzdem brachte sie die Frage vom kleinen Engel dazu, vereinzelt in Aratas Richtung zu schauen. Ob er überhaupt tanzen konnte? Sie wusste es nicht. Noch nie hatten sich die Beiden großartig die Ehre gegeben einen Tanz miteinander zu führen. Allerdings stufte die junge Frau es auch nicht unter den Interessen des Weißhaarigen ein, jemals in so einer Interaktion tätig zu werden. Ein Teil von ihr wünschte es sich schon, während der Andere sich hingegen in Zurückhaltung übte. Was war das? Dieses Bedürfnis, dieses Gefühl? Sie wusste es nicht und ehe sie es ergründen konnte, verschwand es unter ihrem langen Mantel der Höflichkeit. „Eine Liste, welche mir meine Tanzpartner vorhersagt, habe ich dennoch nicht.“, beendete sie die Antwort etwas verzögert und führte eine letzte Bewegung aus. „Ich habe mir vorgenommen mit jedem einen Tanz zu führen, welcher ihn sich wünscht. Ich habe keinerlei Präferenzen.“. Was auch stimmte. Egal ob Junge oder Mädchen, Mann oder Frau, Drache oder Schaf, sie würde mit allem tanzen, was dazu in der Lage wäre. „Momentan jedoch, sind nur Du und Arata wirklich fest eingeplant. So oft ihr wünscht, natürlich.“. Ein Lächeln schenkte sie dem kleinen Bengel vor sich, ehe sie dann zum Stehen kam und den Tanz auflöste.
Ihre türkis-blauen Augen hatten in der letzten Drehung gesehen, wie der Heimleiter in Richtung der Bühne unterwegs war. Das konnte nur eines bedeuten. „Aber ich befürchte, Aratas Tanz muss leider noch warten. Jetzt gibt es erst einmal die Eröffnungsrede. Komm, lass uns zu Arata zurückkehren.“. Den Blondschopf dabei an einer Hand nehmend, führte sie beide wieder sicher zu ihrem weißhaarigen Kindheitsfreund zurück. Dann ging auch schon die Rede los.
Ryder Y. Evans,22.06.2015, abends mit Ciarán, Lyall, Isalija, Cyril, Damian & Luana, dann mit Isalija, Lyall & Damian
Mit den Augenbrauen wackelnd kommentierte er so das "Charmeur" von Isalija, welches nach seiner Begrüßungsrunde geäußert wurde. Niedlich, wie rot sie geworden war, nicht übertrieben, doch so, dass man sie echt knuffen könnte. Doch stattdessen wurde er geknufft, was ihn kurz zucken ließ, da dies kitzelte. Ein leises, tiefes Lachen folgte, bevor der Weißschopf ihr zuzwinkerte. ,,Zu viel des Lobes~ Ach, solch ein Risiko nehme ich gerne in Kauf! Ich meine - ich kann ja niemand anderes für mich opfern, gell? Jede Lady wird bei mir von einem Gentleman empfangen." Kurz hob er eine Augenbraue flirty an und er kam dem Küsschen für seine Wange etwas entgegen, damit die verrückte Katzenlady sich nicht so strecken musste. ,,Und ich bin selbst Bodyguard, so wie unser Kiribällchen und das rote Plüschkissen. I mean, seht Euch an, Ladies!" Soweit er mitbekommen hatte, besaß Isa kein Balldate. Eine echte Schande der Gesellschaft, wie konnte man sich so ein hübsches und süßes Mädchen entgehen lassen? Na ja, besser so, als würde sie an einen Idioten geraten. Ja, er war auch ein Idiot, aber das war etwas ganz anderes! Seine Aufmerksamkeit schwang aber dann kurzzeitig um. Breit grinsend und zufrieden mit sich un der Welt, sah Ryder mit an, wie sein bester Freund (@Leviathan) auf seine Äußerung einging. Dabei genauso bescheuert winkte und gar einen Luftkuss zum Geist entsante, welchen er überdramatisch, mit einem Sprung nach vorne, aufnahm und auf sein Herz drückte. Das war sicher so schwul, dass die zwei Werwölfe voll hetero wirkten. Aber hey, Bromance is love, bromance is live. So sein Kodex. Diese hinreißende Szene schien auch anderen nahezugehen, gab der blonde Riese gleich Tranformationstipps von sich, um das Kinderglück für Levi und Ryder zu garantieren. Erstmal gespielt schockiert blickte er mit geweiteten Augen zum Anderen: ,,Du hast meine Träume gelesen?!", dumme Anspielung drauf, dass er davon angeblich schonmal geträumt hat - hat er dass? Wer weiß, wer weiß. Dann wurde aufgelacht. ,,Geil. Ich wäre als Weib sicher unsagbar scharf, aber da ich mehr der Top als Hete bin - gebongt. Hältst Du ihn fest, während ich den Trank einflöße?", witzelte er und boxte Ciarán leicht gegen die Schulter, an welche er sich kurzzeitig mit dem Ellenbogen lehnte und ihm zuflüsterte: ,,Echt mal, Dude - viel Erfolg mit Lu, ist 'ne klasse Frau. Falls Du mal Hilfe brauchst, ruf mich, well?"
Sich nun auch etwas zu Trinken genehmend, ein schönes, kühles Bier, vergrößerte sich die Gruppe nochmals ums zwei Köpfe, welche natürlich auch nicht von Wangenküssen des Geistes verschont blieben! Er war mega gut drauf, was man sicher merkte, obwohl der Ball noch gar nicht offizell begonnen hatte und er noch komplett nüchtern war. Zu den zwei Wolfen blickend, hob er anerkennend das Glas: ,,Also, bislang gehen die besten Balloutfits echt an Euch. Seht aus, wie aus einem Film entsprungen, echt krass - I like it! Auf einen geilen Abend, Leute!" Dann etwas von dem flüßigen Gold genießend, kam auch schon das Foto dran, sehr zu seinem Geschmack. Er war ja ein Fan von so Andenken und Fotos, besonders schätze er sowas inzwischen, da er sich kaum an sein früheres Leben erinnerte. Da war soetwas für ihn doch wertvoll geworden. Hach ja, Sentimentalität. Mit dieser ging es auch noch weiter, nachdem sich die Band von der Gruppe gelöst hat und nahe des Bühneneinganges gingen, um für ihren Gig bereit zu sein. Derweil begann die Rede und ruhig hörte der Weißschopf zu. Während der Erzählung zum Lykantrophenangriffs glitt sein Blick durch die Halle und auf die Gesichter seiner Mitschüler. Einigen würde dies sicher extrem nahgehen, er selbst hatte den Angriff ja nicht mitbekommen. Hartes Stück. Der nötige Witz lockerte dann aber wieder die Stimmung auf, was gut war und nicht erzwungen rüberkam, so war es gut. Bezüglich des engen tanzens musste er schief grinsen und dachte sich: Bei meiner Musik wird nichts mit der Zeugung, da er auch noch auflegen würde und bereits alle Lieder zusammengesucht hatte. Mal sehen, wie sie ankommen würden und er nicht am Ende von der Insel vertrieben wurde.
Mit dem Ende der Rede oder zumindest dem Part vom Heimleiter, hielt er diesem kurz anerkennend das Glas entgegen, in die Höhe. Zweifelhaft, ob wieder es mitbekam, aber der Kerl hatte definitiv Respekt verdient. Und Weischopfdudes, hallo. Nun war er mal gespannt, wie die Rede weitergehen würde und ob die Direktorin bei der Wortwahl mithalten konnte. Na ja, ihr Outfit würde notfalls alle Kritiker überzeugen, da war er sich sicher.
Julia
Julia Bardera
63 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: Violettes Sommerkleid mit einem weißen Zusatz in der Mitte und schwarzen Sandalen (Siehe Signatur)
Ungeduldig auf den Start der Rede, wartete Julia bereits seit ein paar Minuten neben der Bühne und schaute eindringlich zum Stehtisch des Heimleiters. Wenn er die Rede heute noch halten wollte, dann sollte er sich beeilen. Außerdem war sie nicht die Art von Frau, welche man einfach bestellen - und dann sitzen lassen konnte. Die Arme verschränkt und den Blick ihrer blauen Augen auf die schmale Armbanduhr an ihrem Handgelenk fixierend, rechnete sich die Bardera schon aus, wie lange sie ungefähr noch hier stehen würde. Und was noch viel wichtiger war: Ab wann sie einfach selbst die Bühne betrat, um es einfach hinter sich zu bringen. „Time is of the essence“, würde die Blondine nun vermutlich mehr als oft genug von sich geben, stünde sie jetzt in ihrem Büro und nicht neben einer normalen Bühne. Es konnte doch nicht so schwer sein, sich einmal an einen Zeitplan zu halten, oder?
Und wie es der Zufall so wollte, hatte sie wohl lang genug zum weißhaarigen Heimleiter hinübergeschaut. Ein Seufzen der Erleichterung entwich ihrer Kehle, bevor Vincent endlich bei ihr angekommen war. „Und ich dachte schon wir kommen nie dazu.“, deutete sie leicht genervt an und folgte dem alten Wolf die kleine Treppe hinauf, auf die Bühne. Nun konnte es ja endlich losgehen! Julias angespanntes Gesicht wandelte sich erst zu der gewohnten Neutralität, dann zu einem leicht fröhlichen Antlitz. Leicht lächelnd positionierte sich die Dämonin in ihrem roten Kleid neben Vincent und durfte direkt das erste Spektakel live miterleben. Wenn man zu groß für den Mikrofonständer war, ist es dann so schwer, eben dieses einfach aus dem daraus zu entfernen? Sie sah nämlich keinen Denkzettel in der Hand des Heimleiters. Was sie darauf schließen ließ, dass er seine Rede wohl gut genug im Kopf haben würde. Zumindest hoffte sie das für den Kopf des Wohnheimes. Beide Hände waren frei, es sollte also kein Problem geben. Es sei denn der Weißhaarige hatte in seiner Aufregung vergessen, wie er seine Hände richtig benutzte. Es war nie ein gutes Zeichen als Autoritätsperson an seiner Standhaftigkeit und Zielsicherheit zweifeln zu lassen. Solche kleinen Fummeleien konnten dabei schon vielfach ins Gewicht fallen. Wäre sie zu ihrer Zeit außerhalb der Insel nicht so hart und konsequent aufgetreten, so hätte die Blondine ziemlich sicher ein Problem bekommen. Da draußen war es ein fressen oder gefressen werden. Allerdings war Isola – glücklicherweise - in keinster Weise mit einem Management zu vergleichen. Auch, wenn es sich manchmal so anfühlte…
So sehr die Bardera also erneut Seufzen wollte, um ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen, desto mehr zeichnete sich ein leichtes Grinsen auf ihren Lippen ab. Beinahe amüsiert positionierte sich Julia in einer mehr passiven Körperhaltung neben dem großen Redner. Das sollte die Aufmerksamkeit auf dem Werwolf behalten und ein plötzliches überschwappen auf ihre Wenigkeit verhindern. Still und leise lauschte sie seinen Worten, war aber am Ende nicht so ganz begeistert von der Darbietung. Zugegeben: Sie hatte mehr erwartet. Wobei die Dämonin sich bis zu dem Punkt des Gemeinschaftsgedankens schon auf einer Linie mit ihm befand. Es war ein Argument, welches sie so, ohne Probleme, jederzeit unterstützen würde. Die kleinen Witze im Anschluss allerdings … es fiel ihr schwer, dort wirklich aus ihrer Rolle herauszubrechen und ein Lachen ertönen zu lassen. Freundlichkeit war das höchste, was die Direktorin zu diesem Zeitpunkt aufbringen konnte. Ganz besonders die Sprüche zur Verhütung, brachten dem Weißhaarigen eine leicht gehobene Augenbraue ein, während ihre Augen kurz danach die Menge begutachteten. War das wirklich eine Botschaft, welche er den Kindern nun mitgeben wollte? Konnte man sowas nicht abseits der Bühne in den Umlauf bringen? Innerlich etwas verwirrt bei dem Gedanken, weil auch sie sich plötzlich ungewollt mit Kondomen auseinandersetzte, drifteten ihre Seelenspiegel in die Menge ab, wo sie eifrig nach Roxanne suchten. Als wäre ihr Name ein Stigma gewesen, welcher Julia als Terminator auf ihre Wenigkeit festsetzte und zur Eliminierung ausschrieb. Der Blick Julias dabei wie ein Laser, welcher die Aufmerksamkeit der Ärztin ersuchte. Töten wollte sie die Schwarzhaarige – um die Allgemeinheit nicht in Panik zu versetzen – nicht. Ihren Unmut darüber zum Ausdruck bringen, dass der Heimleiter dies gerade zu einem Thema der Rede gemacht hatte, allerdings schon. Zum Glück setzte sich das bei der Vorstellung des Ballprogramms nicht weiter fort und ihre Blicke kehrten zu Vincent zurück. Anscheinend war er fertig. Das realisierte auch Julia, als ihr plötzlich das Mikrofon in die Hand gedrückt wurde. Da konnte es wohl kaum einer erwarten die starrenden Augen loszuwerden.
- Zweiter Teil der Rede! -
„Danke, Vincent.“, nahm sie die nun neuausgeschriebene Rolle des Redners ein und zog ihn damit weg von dem maskulinen Bild des Heimleiters, hin zu dem femininen Antlitz der Direktorin. Auch wenn sich sicherlich manche Schüler fragen würden, ob Julia überhaupt etwas wie Mitgefühl in ihrem Wortschatz verbuchen konnte. Aber ja, das hatte sie. Allerdings war diese Rede hier und jetzt kein Punkt für sie, wo sie dieses Bild großartig revidieren wollte. Trotzdem: Eine Rede stand und fiel mit der Person, welche sie Vortragen würde. Einmal noch atmete die Direktorin also durch, prüfte seicht noch einmal das Lächeln auf ihren Lippen, dann ging es los. „Auch ich begrüße Euch alle noch einmal und will meinen Dank dafür Ausdrücken, dass Ihr so zahlreich hier erschienen seid.“, eine kleine Pause folgte mit einem Blick in die Menge, „Ich möchte diese Chance nutzen, um neben dem sehr wichtigen und keinesfalls zu unterschätzenden Gemeinschaftsgedanken, auf Tradition zurückzukommen. Viele hier kommen aus den verschiedensten Winkeln der Erde. Haben andere Hintergründe, andere Erlebnisse, andere Tagesabläufe. So ist es auch mit Traditionen, die wir, wenn auch unterbewusst, aus unserer alten Heimat mitnehmen.“. Für den Bruchteil einer Sekunde versuchte Julia die Augen eines jeden Im Saal zu treffen, dann setzte sie mit sanfter Stimme wieder dort an, wo sie aufgehört hatte. Sie war kein Fan großartiger Gesten. Die Dämonin wollte Worte sprechen lassen. „Vielleicht gibt es den Ein - oder Anderen von euch, welcher noch nie zuvor Weihnachten gefeiert hat. Allein das letzte Jahr muss dementsprechend ein Schock gewesen sein, wenn wir an den plötzlichen Wintereinbruch denken und wie plötzlich ein Weihnachtsmarkt mitten im Herzen der Insel entstanden ist. Ich, als gebürtige Isolanerin, kann sagen, dass dies definitiv nicht der Normalzustand gewesen ist. Es war, trotz all der Gewöhnung durch Fernsehen oder meine Zeit abseits der Insel, immer noch zu einem gewissen Grad fremd für mich.“. Ja, das waren schon ein paar Erinnerungen, welche dort gerade vor ihrem inneren Auge vorbeiliefen. Ganz besonders der Engel, welchen Levi ihr zu diesem Zeitpunkt geschenkt hatte. Er stand heute noch auf ihrem Schreibtisch und erinnerte sie an diesen Tag. „Und genau so fremd wie der Weihnachtsmarkt für mich war, so mag dem Ein - oder Anderen dieser Ball hier erscheinen. Aber umso wichtiger ist es auf diese Traditionen offener zuzugehen. Sich mit dem jeweils anderen, dem Unbekannten, auseinanderzusetzen. Denn sich mit etwas zu beschäftigen heißt auch: Barrieren abzubauen und Verständnis zu fördern. Denn etwas nicht zu verstehen, sorgt im Zweifelsfall immer für Angst. Eine Angst, die das Bilden einer Gemeinschaft verhindert und Kluften bildet, wenn nicht sogar zu Hass führt.“. Niemand wusste darüber mehr bescheid als sie. Zumindest wenn es um den Hass an sich geht. So viel Negatives, wie sie schon in sich vergraben hatte, so sehr wünschte sie sich ein besseres Leben für alle hier Anwesenden. „Dementsprechend möchte ich euch mit dieser Nachricht im Hinterkopf auf dieses Fest entlassen. Egal welcher Rasse ihr angehört, welche Traditionen oder Erlebnisse hinter euch liegen. Geht aufeinander zu, erweitert eure Perspektiven und am Ende ist das Fremde keine Angst mehr, sondern eine Bereicherung aus der man lernen und seine Vorteile ziehen kann.“, einen kurzen Moment hielt die Direktorin danach inne, „Damit wünsche ich Euch noch einen angenehmen Abend. Danke, für Eure Aufmerksamkeit.“.
Und mit diesen Worten trat die Dämonin ein Stück zurück und suchte die Bandmitglieder des Abends mit ihren Blicken auf. „Ich denke, dann ist es an der Zeit das Mikrofon abzugeben.“, kommentierte sie noch und wartete, bis jemand hoch auf die Bühne kam und das Gerät an sich nahm. Vorschnell von der Bühne verschwinden? Das hatte sie nicht nötig.