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Wer hat Angst vor'm bösen Wolf? [beendet]
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Anonymous

BeitragThema: Wer hat Angst vor'm bösen Wolf? [beendet] Wer hat Angst vor'm bösen Wolf? [beendet] - Seite 7 EmptyDi 4 Jun 2019 - 11:55
das Eingangsposting lautete :



Wer hat Angst vor'm bösen Wolf?





Teilnehmer:
Damian Bianchi, Mikhail Wolkov
Startort:
Das Gelände vor dem alten Waisenhaus
Zeitpunkt:
9. März 2015, am Abend und in den Nachtstunden
Beschreibung:
Nicht alle Schüler konnten sich beim jüngsten Angriff der Lykanthropen gegen die Werwölfe effektiv zur Wehr setzen. Mikhail, der daran zweifelt, ob er seine Artgenossen überhaupt bekämpfen sollte, muss von Damian aus einer brenzligen Situation gerettet werden. Ob beide unbeschadet aus der Sache herauskommen?


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Damian

Damian

Zen 156
Damian

Damian
Das "Mach doch was du willst." klang wie Musik in Damians Ohren. Mike sollte sich in den nächsten Tagen besser nicht beschweren, wobei der Umstand, dass eigentlich gerade ein Angriff stattgefunden hatte, vermutlich nicht dazu beitrug, dass man ungehindert in der Mensa zusammensitzen konnte. Damian war sich irgendwie sicher, dass ein normaler Alltag in den nächsten Tagen wohl nur mäßig möglich war. Aber darüber konnte er sich auch später noch Gedanken machen. Mittlerweile fiel ihm das Denken allerdings schon ein wenig schwerer. Nicht umsonst sagte man: Alkohol macht Birne hohl. Konnte der Blondschopf nur bestätigen.
Den Protest wegen der Körperkontakts hatte Damian gekonnt im Keim erstickt. Vielleicht lag es auch daran, dass Mike eigentlich keinen großen Widerstand leistete. Möglicherweise war er auch gar nicht mehr in der Lage. Immerhin war heute seine Prämiere gewesen, was den Alkoholkonsum anbelangte. Der Kater am nächsten Morgen ließ sich wohl nicht mehr vermeiden. Ob Mike nach diesem Erlebnis überhaupt nochmal zur Flasche griff? Würde Damian es überhaupt verfolgen können? Die aufkommenden Fragen waren allerdings nicht förderlich um das Denkvermögen wieder in Gang zu bringen, daher schob er sie beiseite und machte sich bereit endlich ein paar Bilder zu knipsen.
Es erstaunte den Blondschopf allerdings, als auch Mike zugab, dass er Selfies eigentlich nicht leiden konnte. War auf alle Fälle eine Gemeinsamkeit die sie teilten. »Dann sind wir allerdings schon zwei. Selfies werden überbewertet. Aber DAS hier dient einem höheren Zweck.«, stellte der Blondschopf in den Raum und grinste breit, als der Schwarzhaarige ein paar Bilder schoss. Nachdem der Schwarzhaarige ihm das vorher entwendete Handy wieder in die Hand drückte, musste sich Damian die Bilder einmal anschauen. Wie Mike allerdings schon angemerkt hatte, war sicher - zumindest - ein gutes Bild dabei. »Willst du trotzdem mal gucken?«, fragte der den Werwolf und machte sich bereits an seiner Galerie zu schaffen um die Bilder durchzusehen. Und tatsächlich konnte man sogar mehr als eines als gut betrachten. Jetzt musste Damian nur noch zeitnah irgendwie einen Ausdruck des Bildes zustande bringen und in sein kleines, dickes Notizbuch kleben mit geeigneten Stichwörtern und Anmerkungen. Damit sollte man den Erinnerungen wohl mehr als genug auf die Sprünge helfen. Das Mischwesen war guter Dinge, dass der Fluch damit an Wirkung verlor. Wunschdenken hatte noch niemanden geschadet.
Als sich Mike wieder zu Wort meldete, sich allerdings vorher auf dem Tisch breit machte, schüttelte Damian nur den Kopf. »Kannste knicken, ich steh' auch nicht mehr auf. Ich werd mir höchsten noch nen Schlafplatz suchen und das wars.«, gab er bekannt. Zu mehr war er nicht mehr in der Lage. Gut, sein Mundwerk funktionierte noch einwandfrei, aber der Rest streikte.


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Um ehrlich zu sein, fand Mike das Konzept von Selfies gar nicht soo furchtbar. Es waren zwar inszenierte Aufnahmen, die (meistens) keinen weiteren Zweck erfüllten, als sich von seiner Schokoladenseite zu präsentieren. Aber der einzige, wahre Grund, der ihn zu einem Selfie-Ablehner machte, war die Tatsache, dass seine Selbstporträts einfach alle beknackt aussahen. Wenn er Glück hatte, war alle Jubeljahre ein gutes Bild dabei. Der Rest wurde sofort gelöscht, um nicht als Futter für Selbstzweifel zu dienen.
Umso erstaunlicher war es für den Werwolf, dass er das ein oder andere annehmbare Bild entdeckte, während er Damian über die Schulter guckte. Höchstwahrscheinlich lag das nur daran, dass Damian relativ schnell durch die Galerie scrollte und Mike einen sitzen hatte und hundemüde war. Würde er sich die Fotos morgen noch einmal angucken, würde er wohl sämtliche Dateien löschen. Aber fürs erste, nur für diesen Augenblick, hatte er nichts zu meckern. „Hab‘ schon gesehen. Sind okay“, war Mikes knappes Statement dazu, als er sich bereits zurücklehnte und Damians Handy keine Beachtung mehr schenkte. Er fragte sich ernsthaft, was Damian nun mit den Fotos anstellen würde… aussortieren? In ein Album abschieben und sich nie wieder anschauen? Als XXL-Poster über sein Bett hängen und von ihrer kurzweiligen Freundschaft schwärmen? Allein die Tatsache, dass er sich Gedanken darüber machte, brachte Mike dazu genervt zu stöhnen. Es konnte ihm egal sein und es war ihm auch egal. Punkt, aus, Ende.

Allmählich wurden seine Gedanken sowieso zu matschig, um noch länger über den Verbleib der Fotos nachzudenken. Kaum lag sein Hinterkopf auf der Tischplatte, senkten sich seine Augenlider und Damians Stimme hörte sich plötzlich dumpfer an. Schlafplatz? Er fand es hier eigentlich gerade ganz bequem. Na ja, nicht wirklich. Aber wie gesagt, würde er sich freiwillig keinen Millimeter mehr bewegen. Auch, wenn sein Rücken ihn morgen dafür hassen würde. „Schön, mach das. Ich bleib‘… hier“, brabbelte er. Würde seine Brust sich nicht rhythmisch heben und senken, könnte man ihn durchaus für ein Opfer des Angriffs halten, so wie er da lag. Es war definitiv alles andere als gemütlich, doch zum Glück hatte Mike nie Probleme damit gehabt an den ungeeignetsten Orten einzuschlafen. Und mit einem Alkoholpegel gestaltete sich das überraschenderweise noch einfacher. Mike hörte nicht einmal mehr, ob Damian ihn in der Bar zurückließ, um einen Schlafplatz zu suchen. Da war er schon längst weit weg.


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