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Shima no Koji :: Szenenplay :: Nebenplay :: Beendete Nebenplays

Wer hat Angst vor'm bösen Wolf? [beendet]
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BeitragThema: Wer hat Angst vor'm bösen Wolf? [beendet] Wer hat Angst vor'm bösen Wolf? [beendet] - Seite 4 EmptyDi 4 Jun 2019 - 11:55
das Eingangsposting lautete :



Wer hat Angst vor'm bösen Wolf?





Teilnehmer:
Damian Bianchi, Mikhail Wolkov
Startort:
Das Gelände vor dem alten Waisenhaus
Zeitpunkt:
9. März 2015, am Abend und in den Nachtstunden
Beschreibung:
Nicht alle Schüler konnten sich beim jüngsten Angriff der Lykanthropen gegen die Werwölfe effektiv zur Wehr setzen. Mikhail, der daran zweifelt, ob er seine Artgenossen überhaupt bekämpfen sollte, muss von Damian aus einer brenzligen Situation gerettet werden. Ob beide unbeschadet aus der Sache herauskommen?


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Wenn der Blondschopf ehrlich war, dann war absolut gar nichts okay. Aber diesen Kommentar verkniff er sich, denn er konnte die Sorge auf Mikes Gesicht sehen. So ein Zusammenprall mit der Hausmauer würde ihn schon nicht das Leben kosten. Er war zwar kein Experte auf dem Gebiet, aber wenn eine Rippe bereits Organe oder Lunge durchbohrt hätte, würde er es bereits merken. Also war alles soweit in Ordnung. Sie hatten dank des Einsatzes vom Schwarzhaarigen überlebt. Und darum war es schließlich gegangen. Die Tatsache, dass es sich bei dem Werwolf um ein magisches Wesen wie sie es selbst waren handelte, hinterließ einen bitteren Beigeschmack. Jeder war für sein Tun selbst verantwortlich. Was diesen Jungen oder Mann dazu gebracht hatte, sich dieser feindseeligen Sippschaft anzuschließen, würde wohl ein Geheimnis bleiben. Vielleicht hatte ihm einfach die Aussicht auf einen anderen Weg gefehlt. Damian wollte sich auch nicht weiter damit beschäftigen, die Taten konnte man nicht mehr schön reden. Es war vorbei. Hoffentlich war dieser der letzte Angriff von Werwölfen gewesen. Noch einen überlebte der blonde Riese nicht. Da war er sich sicher.
Anscheinend war sein emotionaler Ausbruch nicht ohne folgen geblieben, denn mit einen Seitenblick auf seinen Mitstreiter konnte er auch bei ihm die Tränen fließen sehen. Es war aber absolut verständlich, sie hatten gerade den Kampf ihres Lebens hinter sich. Das brachte selbst den härtesten Mann zum Weinen. Aber es waren Freudentränen, daher war es auch nicht ganz so unmännlich. Rede sich der Blondschopf zumindest ein. »Du hast mir wohl den Hintern gerettet. Kannst stolz auf dich sein.«, brachte der Italiener grinsend von sich, nachdem seine Tränen bereits getrocknet waren. Ohne über sein weiteres Handeln nachzudenken, hatte er den Schwarzhaarigen kurz an sich gedrückt. Ohne Mike wäre Damian sicher wie ein aufgeschrecktes Huhn im Kreis gelaufen.
Das Kampfgeschehen war beim abebben, denn wer hätte sonst Zeit, ein Laken über den toten Werwolf zu legen. Man konnte jetzt getrost ausatmen und die Seele baumeln lassen. Das schlimmste schien somit wohl überstanden zu sein. Daher brach der Langhaarige auch in schallendes Gelächter aus, als Mike so positiv über sein Aussehen und seinen Rodeotrip herzog. »Über die Ästethik habe ich mir natürlich in dieser Situation keine Gedanken gemacht. Tut mir leid, dass ich dir keine bessere Show geliefert habe.«, rechtfertigte sich der Blonde und versuchte ein wenig Witz in die Sache zu bringen. Ein Standbein als Entertainer konnte er damit wohl vergessen. War nicht weiter tragisch. So einô Komiker war er sowieso nicht. »Brauchen wir eigentlich einen Arzt? Also viel lieber hätte ich ein Bad.«, fragte er den Kleineren, eigentlich wollte Damian so schnell wie möglich zum Alkohol um sich die paar Gehirnzellen wegzusaufen und um vielleicht die heutigen Ereignisse wegzusaufen. Vergessen klang ziemlich traumhaft.


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Umarmte Damian ihn gerade wirklich? Als wäre es nicht schon mächtig peinlich genug, voreinander loszuheulen. Warum gab er Mike nicht gleich ein Bussi auf die Stirn? Obwohl ihm alles daran widerstrebte — das Weinen, die Umarmung, seine Verwundbarkeit — wehrte er sich nicht dagegen. Er stöhnte lediglich genervt und eher halbherzig auf. „Jetzt sind wir quitt“, nuschelte er in seinen nichtvorhandenen Bart. Nun hatten sie sich beide gegenseitig das Leben gerettet und für den anderen eine unsanfte Bruchlandung eingesteckt. Jetzt konnte der Blonde in den nächsten zwei Wochen nicht damit ankommen, dass Mike ihm etwas schuldete. Er hätte sich echt ungern die Blöße gegeben und den Tafeldienst für Damian übernommen oder die Bücher des Größeren geschleppt. Nicht einmal, wenn er diesem sein Leben verdankte. Das wäre einfach nicht drin.
Sein Versuch, mit Humor abzulenken, war scheinbar geglückt. Damians Lachen brachte Mike unwillkürlich zum Grinsen. „Schon okay. Ich sah mit dem Spaten bestimmt auch aus wie der letzte Vollidiot“, meinte er. Hoffentlich hatte ihn sonst niemand gesehen. Wenn er auch nur halb so debil ausgesehen, wie er sich gefühlt hatte, dann würde er in Grund und Boden versinken, hätte ihn eine seiner Mitschülerinnen beobachtet. Glücklicherweise steckten alle vermutlich selbst zu tief in der Scheiße, um anderen Leuten Beachtung zu schenken. Darauf spekulierte Mike einfach mal. Ob sie einen Arzt brauchen? „Wahrscheinlich schon.“ Rein logisch gesehen, wären sie dämlich, würden sie keinen Arzt aufsuchen. Mikes Verletzung war nur notdürftig verbunden und wie es um Damian stand, war unklar. „Aber mir ist echt nicht danach mich jetzt durchchecken zu lassen. Ganz ehrlich—“ Er klopfte sich eine Schicht Dreck von der Hose und rappelte sich auf. „Ich will einfach weg von hier. Kommst du mit?“ Er sah Damian auffordernd an. Wahrscheinlich war es nicht angebracht, sich jetzt unbemerkt zu verdünnisieren, aber Mike brauchte einen Szenenwechsel. Allmählich konnte er den Gestank nicht mehr ertragen. Und je weiter er sich von dem Waisenhaus entfernte, desto mehr distanzierte er sich von dieser ganzen Scheiße. Auch wenn es nur für ein paar Stunden oder höchstens über Nacht wäre. Da Damian ihr Versprechen schon beiläufig erwähnt hatte, ging Mike davon aus, dass der Blonde ihn jetzt nicht hängen lassen würde und trottete daher schon einmal langsam voraus in Richtung der Bar.


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Das genervte Stöhnen war wohl Antwort genug, was der Schwarzhaarige von dem Gefühlsausbruch und Skinship hielt. Es war einfach über Damian gekommen, wie von selbst hatten seine Hände den Kleineren gegriffen und kurz gedrückt. Kurz war schon lang genug gewesen. Er schrieb sich eine gedankliche Notiz, dass Mike nicht auf Umarmungen stand. Daran, dass sie damit jetzt quitt waren, hatte der Blonde gar nicht gedacht. Er hatte überhaupt keinen Gedanken daran verschwendet mit ihm quitt sein zu wollen. Darauf musste man also nicht antworten. Wenn Mike gerne mit ihm quitt war, dann waren sie es jetzt anscheinend. Die Jugend musste man nicht verstehen. Damian machte sich viel mehr Sorgen darüber, dass er aussah als hätte er gerade ein Schwein geschlachtet. Seine Hände wischte er mit viel Schmackes an seiner Hose sauber, um mit den sauberen Händen nun auch sein Gesicht zu bearbeiten. Er wollte die Zeugen seiner Verletzbarkeit beseitigen. Die Tränenspuren mit seinen dreckigen Händen wegzuwischen war eine selten dämliche Idee gewesen. Notfalls musste er eben mit seiner Spucke nachhelfen. Wobei diese Vorstellung doch ein wenig Ekel in ihm aufstiegen ließ und den Kleineren wollte er nicht unbedingt damit vergraulen. Damian würde einfach so lange in seinem Gesicht rumwischen, dass es nicht mehr allzu schlimm aussah. Bester Plan.
Gott sei Dank war sein Lachanfall nicht schlecht bei Mike angekommen, da er auf seinen Gesichtszügen ebenfalls ein Grinsen ausmachen konnte. Die Aktion mit dem Spaten erinnerte das Mischwesen an Ritterspiele, wenn die Ritter die Lanzen zum Kampf hoben. Er fand seinen Vergleich ziemlich passend. »Hat niemand gesehen.«, behauptete er jetzt einfach mal. Damian konnte es sich kaum vorstellen, dass irgendjemand den zwei Jungs Beachtung geschenkt hatte, während man selbst in einem Kampf verwickelt war. Selbst wenn, würde es niemanden interessieren. Die Frage nach dem Arzt war eigentlich auch mehr als überflüssig gewesen. Er wollte Mike die Entscheidung überlassen, ob sie einen Arzt aufsuchen würden, oder ob sie darauf verzichteten. Der Italiener würde in den nächsten Stunden ohne Arztbesuch sicher nicht den Löffel abgeben. Die Devise lautete: was du heute kannst besorgen, verschiebe stets auf morgen. Somit waren sich die Jugendlichen einig und Mike war bereits auf den Beinen. Der Blondschopf ließ sich nicht zweimal bitten, um vom Ort des Grauens zu verschwinden. »Wenn du mir kurz Zeit gibst, komm ich mit.«, und mit diesen Worten rappelte sich Damian umständlich auf. Die Wand war dabei seine Stütze. Beim Aufstehen zog er die Luft durch die zusammengebissenen Zähne ein, es tat doch ein wenig mehr weh, als er sich eingestehen mochte. Aber ein Indianer kannte keinen Schmerz. Nach einer kurzen Ruhephase setzte sich der Blondschopf in Bewegung und schloss zu Mike auf. Je schneller sie hier weg waren, desto besser. Die goldenen Irden wanderten über das Gelände, wo überall Verletzte zu sehen waren. Auch ein paar weiße Laken konnte er ausfindig machen, wo er schnell den Blick wieder abwandte. Er suchte nach der Bar oder den Überresten der Bar nahe des Waisenhauses. Die Richtung stimmte auf alle Fälle, nur noch ein paar Augenblicke trennte sie von der wohlverdienten Erholung.


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Auch Damian war der Meinung, dass niemand ihre Schwachmaten-Aktion mit aufmerksamen Blicken verfolgt hatte. Selbst, wenn es entgegen jeglicher Erwartungen doch ein Publikum für ihren verzweifelten Kampf gegeben hatte, würde man sich im Nachhinein ohnehin nur an Damians Part erinnern. Gut für den Dunkelhaarigen, eher semi-gut für den Blonden. „Hoffen wir es“, antwortete Mike daher abschließend. Sich nun darüber das Hirn zu zermartern, inwieweit ihr Überlebenskampf eine Lachnummer gewesen war, war sowieso dumm.
Wie erwartet, bestand Damian nicht darauf, einen Arzt aufzusuchen. Gott sei Dank. Mike hätte es verkraftet, doch er konnte sich die lange Warteschlange in einem provisorisch organisierten Krankenzimmer bildlich vorstellen. Und er hatte so absolut keinen Bock dort stundenlang rum zu gurken, bis ein Arzt ihm bloß einen Kühlbeutel an die Flanke klatschte und wegschickte. Natürlich konnte er Damian dabei nicht ganz außenvor lassen. Während die Wunde des Werwolfs schon Zeit gehabt hatte, um etwas zu heilen, war Damians Verletzung noch frisch. Was sich allein dadurch bemerkbar machte, dass dem Blonden das Aufstehen deutlich schwerer viel. Mike nahm das scharfe Einatmen des anderen wahr und lief bewusst einen Schritt langsamer, um nicht schon voraus zu preschen, während Damian sich noch an der Mauer entlang hangelte, wie eine welke Efeuranke. Flüchtig drehte er seinen Kopf, um einen Blick nach hinten zu werfen, dabei darum bemüht weder Sorge noch übermäßiges Mitgefühl anhand seiner Mimik durchsickern zu lassen. Der Gedanke, dass Damian trotz allem einen Arzt brauchte, nagte an Mike. Nicht nur, weil er hinterher nicht verantwortlich gemacht werden wollte, falls sein Mitschüler kollabierte. Er machte sich tatsächlich Sorgen um den Größeren. „Wenn du doch ‘nen Arzt brauchst, sag jetzt was. Ich lauf den ganzen Weg nicht nochmal zurück, das ist dir hoffentlich klar!“ Abweisend vergrub er die Hände in den Hosentaschen und legte wieder etwas an Geschwindigkeit drauf. Hatten die Tränen bei ihm eine Überdosis Östrogen ausgeschüttet oder hatte jener Aufprall das Gefühlszentrum in seinem Gehirn aktiviert? Was auch immer es war, Mike hoffte, dass es reversibel war. Am besten zeitnah, bevor er noch mehr von dieser rührseligen Anteilnahme empfand.


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Der Blondschopf hatte deutlich an Schnelligkeit verloren. Man konnte ihn wohl mehr mit einem alten Tattergreis beschreiben, als einen jungen, agilen Hüpfer. Er musste dem einfach genügend Zeit geben, dann ging es garantiert bergauf. Alkohol würde die Wundheilung zwar nicht fördern, das Gegenteil war da eher der Fall, ging Damian gerade mega am Arsch vorbei. Er wollte weg, er wollte keinen Arzt, er wollte einfach vergessen. Der Weg kam ihm endlos vor. Es brauchte noch ein ganzes Stück, bis sie bei der Bar ankamen. Jedenfalls rechnete er es dem Schwarzhaarigen hoch an, dass er seine Schritte verlangsamte, damit der Abstand nicht zu groß wurde. Der Blondschopf wurde hellhörig, als sich Mike zu Wort meldete. War das eine Drohung? Wobei das Mischwesen davon ausging, sollte es sich doch verschlechtern, wäre Mike sicher bereit dazu einen Arzt zu holen. Auch wenn er jetzt etwas anderes behauptete. Innerlich konnte sich der blonde Riese ein Grinsen nicht verkneifen. Mike wollte einfach nur ein harter Kerl sein, war aber weich wie 'ne Schnecke. »Wird schon schief gehen.«, sprach der Blondschopf und mach eine wegwerfende Handbewegung. Er würde es sich jetzt sicher nicht anders überlegen. Es gab sicher andere Verletzte, die eine helfende Hand weitaus eher benötigten als das Mischwesen, daher hieß die Devise: Zähne zusammenbeißen und den Schmerz mit Alkohol ertränken. Ein wahrlich guter Plan.
Der Weg bis zur Bar zog sich wie Kaugummi. Als die beiden Jungen endlich dort ankamen, mussten sie feststellen, dass die Bar doch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde. Allen Anschein nach, hatte ein Werwolf eine Bruchlandung dort hingelegt. Eine andere Möglichkeit zog er gar nicht in Betracht, dafür war das Ausmaß des Schadens zu groß. Ihr Exemplar von Werwolf hatte bereits eine stattliche Größe hingelegt, aber in seiner menschlichen Form war davon nicht mehr allzu viel übrig geblieben, daher wollte sich der Italiener gar nicht vorstellen, wie es ausgegangen wäre, wenn sie gegen ein solches Exemplar zum Kampf gestanden hätten, wie dieses, welches Bekanntschaft mit der Bar gemacht hatte. »Ein wenig ramponiert, aber ich denke wir werden noch was finden.«, merkte Damian an und hielt bereits Ausschau nach einer nicht zerbrochenen Flasche und einem Fleckchen Boden, wo man sich hinsetzen konnte. Sich jetzt auch noch an Glassplittern zu schneiden, wäre wirklich traurig. Es würde allerdings die Situation noch unterstreichen. Nur konnte man getrost darauf verzichten, da alles in allem schon beschissen genug war. Der Blondschopf scannte den Boden weiterhin nach einem Tropfen Alkohol ab und konnte sogar eine Flasche, bedeckt von ein paar Holztrümmern, entdecken. Mit wenigen Schritten war er an der Stelle angekommen und bückte sich danach, eine äußerst schlechte Idee, denn der Schmerz wanderte durch seinen ganzen Körper und ließ ihn erst einmal aufstöhnen.


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Da er keiner dieser Menschen war, die anderen etwas gegen ihren Willen aufzwangen, bestand Mike auch nicht darauf, zu einem Arzt zu gehen. Wenn Damian unter Schmerzen zusammenbrach, wäre zwar das Saufgelage verdorben, aber das Risiko mussten sie jetzt eben eingehen. Würden sie einen Doktor aufzusuchen, würde man sie hinterher ohnehin in irgendeine sichere Unterkunft verfrachten, wo sie erstmal ausharren müssten. Sie hatten also die Wahl zwischen einer miefigen, überfüllten Turnhalle und einer Bar, die ihnen allein gehörte. Darüber, welche Option attraktiver klang, musste Mike nicht lange nachdenken. Damian offenbar auch nicht. „Wenn du meinst“, gab er daher zurück und zuckte mit seinen Schultern. Dann konnte es ja losgehen!
Je mehr Abstand sie zum Hauptschauplatz gewannen, desto mehr beruhigten sich Mikes Nerven ganz von allein. Man konnte zwar sogar mehrere Minuten vom Waisenhaus entfernt noch Spuren des Kampfs sehen — bestes Beispiel war die Bar — doch sowohl der beißende Geruch als auch die zahllosen weißen Laken verschwanden immer mehr. Irgendwann lag nur noch ein Hauch von Angst und Blut in der Luft, den Mike spätestens mit dem Erreichen ihres Zielorts ausblenden konnte. Von Weitem hatte er gar nicht erkannt, dass es sich bei dem zertrümmerten Gebäude um eine Bar handelte. „Ach du Scheiße …“ So ein Open Air Feeling hatte zwar auch was, aber etwas seltsam war der Anblick der in sich zusammenfallenden Bar trotzdem. „Na ja, solange das Teil nicht über uns einkracht, wird’s schon passen“, stimmte Mike zu und begab sich ebenfalls auf die Suche. Geschickt sprang er über einen liegenden Holzbalken, der wohl einst vertikal im Lokal stand. Zu schade, dass die Bar so übel zugerichtet war. Mike hatte nie die Gelegenheit ergreifen können, vor dem Angriff hier her zu kommen. Entsprechend wusste er nicht einmal, wie dieser Ort im Originalzustand aussah. Doch der Teil, der nicht verwüstet war, machte einen gemütlichen Eindruck. All das Chaos hatte ihn etwas abgelenkt, sodass er Damian gar nicht mehr im Blick hatte. Erst das hörbare Stöhnen ließ ihn herumfahren. Was war denn jetzt los? Hatte der Herr sich etwa einen Splitter zugezogen?
Augenrollend überwandte Mike einige kleinere Hindernisse und befand sich in kürzester Zeit wieder neben Damian, dem er erst einmal leicht auf den Rücken klopfte. „Lass mal gut sein, Opa. Du holst dir noch ‘nen Hexenschuss.“ Mit einem amüsierten Grinsen bückte er sich selbst, um die Flasche aufzuheben. Er drehte den Schatz in der Hand und hielt ihn schließlich dem Blonden zur Einschätzung hin. „Kann man wohl trinken, oder?“ Da er sich unsicher war, drückte er die Flasche vorerst Damian in die Hände. „Ich wollte noch im Kühlschrank gucken, ob wir Bier finden. Paar Flaschen haben doch safe überlebt“, sagte er hoffnungsvoll und begab sich sogleich in Richtung Theke, wo sich ein kleiner Kühlschrank befand. „Jackpot!“, rief er Damian vergnügt zu, als er die Tür aufriss. Ihn lächelten mehrere Bierflaschen und sogar eine Flasche Sekt an. Obwohl es eine passende Situation war, um die Korken knallen zu lassen — sie hatten immerhin überlebt! — entschied Mike sich für zwei kühle Biere, die er triumphierend hochhielt und damit wieder in Damians Richtung marschierte. Jetzt brauchten sie nur noch ein bequemes Plätzchen.


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Der Ausruf des Kleineren traf den Zustand des Gebäudes ziemlich gut. Es konnte allerdings noch weitaus schlechter aussehen, daher hatten sie wohl Glück im Unglück gehabt. Damian war leider kein Statiker um die Stabilität des Gebäudes oder was davon übrig war, zu beurteilen. Aber er war der Meinung, dass es schon halten würde.  Von Trümmern erschlagen zu werden, nachdem sie so unermüdlich gekämpft und gewonnen hatte, würde ihnen jetzt gerade noch fehlen. Daran wollte der Blondschopf gar nicht erst denken, sonst überlegte er es sich womöglich noch anders und machte auf dem Absatz kehrt. Sie waren so weit gekommen, da konnte er jetzt keinen Rückzieher mehr machen und schließlich wollte er sich selbst den Alkohol zu Gemüte führen. Solange die Bruchbude noch ein paar Stunden oder Tage hielt, war alles in bester Ordnung. Auch Mike schien sich keine Gedanken darüber zu machen und setzte seinen Weg in den Trümmern fort, immer auf der Suche nach dem edelsten Tröpfchen. Damian wusste schon gar nicht mehr, wann er zuletzt einen Tropfen Alkohol zu sich genommen hatte. Vermutlich war er schon nach ein paar Bier - vielleicht drei - total fertig. Wenigstens kam ihm hierbei seine Größe zur Hilfe und da sein Begleiter ein kleines Fliegengewicht war, würde er hoffentlich schneller hops gehen. Hatten sie wenigstens eine Story zu erzählen, die man gut aufbauschen konnte. Schließlich war sonst niemand hier, der sie beobachtete und mögliche Unwahrheiten aufdecken konnte. Zumindest fühlte sich der Blondschopf gänzlich unbeobachtet. Kurz schaute sich das Mischwesen nach Mike um, der aber irgendwie gerade nicht auffindbar war. Weit konnte er jedoch nicht sein, daher machte sich Damian auch gar nicht die Mühe sich auf die Suche zu begeben.
Die Suche hatte sich auf alle Fälle gelohnt, bevor sich seine Verletzung zu Wort meldete. Und als wäre es nicht schon schlimm oder peinlich genug, kam ihm auch noch der Schwarzhaarige zu Hilfe. So würde er sich also im Alter fühlen, wenn er gebrechlich wurde. Das waren nicht unbedingt glänzende Voraussetzungen. Zum Glück passierte das erst in ein paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten. Die Zeit war also auf seiner Seite. »Danke für die Blumen.«, entgegnete er grinsend. Sein Objekt der Begierde wurde ihm von Mike überreicht. »Kann und werden wir trinken.«, bekräftigte der Italiener und beäugte die Flasche in seiner Hand, während der Werwolf den Kühlschrank durchforstete und fündig wurde. Somit hatten sie schon einmal zwei Sachen zur Auswahl. Würde fürs erste reichen. In seiner Hand befand sich immerhin eine Weinflasche. Konnte man mit arbeiten. Und wenn sie kotzen mussten, scheiß egal. »Dann lass uns beginnen.« Das Mischwesen wollte keine Zeit mehr verlieren. Irgendwo weiter hinten konnte er ein Fleckchen ausmachen, wo man sich gut hinsetzen konnte, daher ging er einmal vor in der Hoffnung Mike würde ihm folgen. Ansonsten musste er einfach seiner Nase nach, damit der Arsch was zu lachen hatte.


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„Ach, nicht dafür“, entgegnete der Werwolf ebenfalls grinsend. Zuerst wollte er dem Blonden noch einen freundschaftlichen Klaps auf den Rücken geben, doch das wäre dann wohl zu viel des Guten gewesen. Er wollte ja nicht wirklich, dass Damian einen Bandscheibenvorfall erlitt, bevor sie ihren geplanten Trinkabend in die Tat umsetzen konnten.
Fast schon zeremoniell läutete Damian kurz darauf das Besäufnis ein. Wobei das Wort vielleicht nicht ganz passte. Sie wollten sich ja nicht bis zum Umkippen die Kante geben, oder? Mike war noch nie betrunken gewesen und wollte heute Nacht nicht zur Premiere machen. Nicht, wenn eine kleine Chance bestand, dass noch einer der Biester irgendwo in der Nähe der Bar sein Unwesen trieb. Auf einen Überraschungsangriff konnten sie wirklich verzichten. Erst recht, wenn sie angetrunken waren und statt eines Werwolfs zwei sahen.
Da Damian schon zielstrebig voraus ging, blieb Mike nichts anderes übrig, als dem Blonden zu folgen. Ihm war es sowieso egal, wo sie sich hinpflanzten. Kurz spielte er mit dem Gedanken, den Vorschlag zu äußern draußen zu trinken, doch seine grauen Zellen erinnerten ihn daran, dass sein Kälteempfinden um einiges niedriger war als Damians. Einerseits, weil er als Werwolf ohnehin eine dauerhaft erhöhte Körpertemperatur hatte und andererseits, weil das Klima der Insel nichts im Vergleich zu den eisigen Winter Russlands war. Selbst im Herbst herrschte für Mike noch T-Shirt-Wetter. Aber es gab auch genug Wesen, denen es da ähnlich erging. Da fiel ihm auf… er hatte noch keinen blassen Schimmer, was Damian war. „Ey! Was bist du eigentlich für ‘n Wesen?“, fragte er den anderen, während er zu ihm aufschloss und schließlich einen nicht-ramponierten Tisch als Sitzfläche für sich entdeckte. Schade, dass er nirgends ein Sofa erblicken konnte. Vielleicht war irgendwo eins unter dem Geröll, aber Mike hatte keine Lust hier erst mal einen Großputz zu veranstalten. Entsprechend musste der Tisch herhalten.
Die Bierflaschen stellte er auf der nebenstehenden Sitzbank ab, schwang sich hoch auf die Tischplatte und nahm die Flaschen schließlich wieder an sich. Er verzog die Mundwinkel, als die Flaschen betrachtete. Ohne Flaschenöffner kam er hier nicht weit, doch dies einzugestehen, war ihm peinlich. Er hatte ein paar Mal seinen Vater dabei gesehen, wie dieser eine Bierflasche an einer Tischkante öffnete, also versuchte Mike sein Glück. Fuck—" Er rutschte ab und schrappte mit seiner Hand gegen die Kante. Es tat arschweh, aber er ließ es sich nicht anmerken. Ein leises Zischen hatte er immerhin schon gehört, also setzte er konzentriert ein zweites Mal an. Der Deckel ploppte von der Öffnung und fiel klirrend zu Boden. Obwohl etwas Schaum im Flaschenhals aufstieg und herausquoll, hielt er Damian mit einem triumphierenden Lächeln das Bier hin. Seine Wangen waren leicht errötet, doch er redete sich einfach ein, dass Damian es selbst nicht besser gemacht hätte. Für die zweite Flasche brauchte er ebenfalls zwei Versuche, doch schlussendlich waren sie bereit anzustoßen. „Dann… darauf, dass wir nicht verreckt sind! На здоровье!“ Er hielt Damian seine Flasche zum Anstoßen hin. Noch vor einer halben Stunde hatten sie um ihr Leben gebangt und jetzt genossen sie zusammen ein Bier. Sie hatten nicht nur den Angriff überstanden, irgendwie hatte Mike es geschafft, seine (leere) Freundesliste in Mitten des Chaos zu erweitern. Der ganze Abend war so surreal, dass er sich nicht mehr die Mühe machte, irgendetwas zu hinterfragen. Jetzt wollte er nur noch einen heben und genau das tat er auch.


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Fürs erste sollten das Bier und die andere Flasche reichen. Eine Flasche Wein. So konnte man den Saufabend gemütlich anfangen und dann später zum härteren Zeug übergehen. Hatte man zumindest in seiner Jugend so gemacht. Wobei ihm der Alkohol nicht wirklich geschmeckt hatte, daher war es jetzt seit langem wieder der erste Tropfen. Eine Premiere also. Wie viel er vertrug stand allerdings in den Sternen, sich jedoch von dem laufenden Meter unter den Tisch trinken zu lassen, stand nicht auf seiner Liste. Immerhin musste er seine Ehre verteidigen, zumindest das, was davon noch übrig war. So viel konnte es nicht mehr sein, immerhin war er gerade zum Opa mutiert. Heute konnte er damit allerdings gut leben. Es brauchte seine Zeit, bis seine Wundheilung ihr übriges tat. Spätestens in ein paar Tagen wäre er wieder fit. So zumindest rechnete sich der Italiener seinen Heilungsgrad aus. Notfalls musste er später noch einen Arzt aufsuchen, wozu er allerdings keine Lust hatte, zumal er dann sein verspätetes Auftauchen rechtfertigen musste. Doch darüber wollte er sich keine Gedanken mehr machen und hielt weiterhin auf das Fleckchen zu, welches er mit seinen Adleraugen erspäht hatte.
Mike hatte den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und schloss zum Italiener auf. Die Frage nach seinem Wesen, brachte ihn doch ein wenig aus dem Konzept. Damit hatte er nun nicht gerechnet. Machte jetzt doch auch keinen Unterschied mehr. »Also...«, setzte der Italiener an um ein wenig Spannung aufzubauen. Er hatte keine Probleme damit seine Rasse zu verraten, zumal es sowieso ein Mischmasch war. Ihn einer Rasse zuzuordnen war allerdings ein wenig schwierig. »Ein Teil Dämon, ein Teil Engel und ein Teil Vampir. Ich hoffe, du hast damit keine Probleme?«, fragte er den Schwarzhaarigen. Schließlich kannte jeder die Abscheu zwischen Werwolf und Vampir. Bislang war ihm auch niemand begegnet, der ihm vom Gegenteil überzeugen konnte. Vielleicht war er auch einfach blindlings durch die Gegend gelaufen. Im Grunde machte sich der Italiener nichts aus den Rassen. Jede Rasse hatte seine Vor- und Nachteile.
Während er dem Kleineren seine Antwort mitgeteilt hatte, war dieser bereits dabei die Bierflaschen zu öffnen. In ihrem Delirium hatten sie gar nicht daran gedacht nach einem Bieröffner Ausschau zu halten. Allerdings wusste Mike sich zu helfen. Natürlich war auch Damian mit den Tricks betraut eine Bierflasche ohne Öffner zu öffnen, aber damit bewandert war er allerdings nicht. Daher ließ er den Schwarzhaarigen einfach mal machen. Er stellte sich auf alle Fälle recht gut an. Ob Damian überhaupt mit zwei  Versuchen diese Flasche hätte öffnen können, bezweifelte er. Er nahm sie allerdings dankend entgegen und wartete, bis auch Mike die Flasche geöffnet hatte, bevor man anstoßen konnte. Der blonde Riese lehnte sich, anders als Mike, gegen den Tisch. Er hatte Angst mit seinem Gewicht den Tisch den Rest zu geben und Mike somit seiner Sitzgelegenheit zu berauben. Auch für sein Bier hatte er zwei Versuche gebraucht. Das Zweite ging jedoch wesentlich leichter von der Hand. »Und darauf, dass du solche Skills besitzt eine Bierflasche ohne Bieröffner zu öffnen. Prost.«, grinste das Mischwesen und stieß mit dem Kleineren an, ehe er die Flasche an seine Lippen führte. Das hatten sie sich mit jeder Faser ihres Köpers verdient. Die Flüssigkeit fand ihren Weg die Kehle des Italieners hinab. Alkohol würde definitiv niemals zu seinen Lieblingsgetränken zählen, egal welcher Art. »Ich kann's immer noch nicht glauben, dass wir die Scheiße hier überlebt haben.« Es war einfach unfassbar. Damian kam nicht umhin ein wenig seinen Kopf zu schütteln. Darauf trank er noch einen Schluck. Schließlich musste das Bier geleerte werden, denn als Saufgelage konnte man ihre Niederkunft noch nicht bezeichnen. Damian hatte wirklich Lust sich so dermaßen die Kante zu geben, dass ein Filmriss entstand. In der Hoffnung der Filmriss löschte den Werwolfangriff aus. »Du kommst aus Russland?«, fragte er den Kleineren. Es war einfach nur eine Vermutung aufgrund seines Prosts. Oder aber Damian war auf dem Holzweg. Konnte auch gut sein.


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Mike war die Kinnlade schon halb runtergefallen, als Damian behauptete er wäre zu einem Teil dämonischer Herkunft. Als der Blonde dann aber hinterherschob, dass er außerdem ein Engel und teilweise ein Vampir war, konnte Mike nicht anders, als seinen Kumpel vollkommen entgeistert für einen Augenblick anzustarren. Es passte für ihn einfach nicht zusammen. Damian hatte weder Fangzähne noch irgendwelche Hörner oder Male oder Flügel oder sonstige nennenswerte Fähigkeiten, die einer der Rassen zugeschrieben wurden. War nicht abwertend gemeint, aber ein Engels-Dämonen-Vampir, dessen einzige Skills Karate und schlechtes Rodeo-Reiten waren? Mikhail wusste ja nicht so recht. Als Damian schließlich fragte, ob er ein Problem damit hätte, machte es erst Klick in seinem Köpfchen. Es war offensichtlich ein Scherz. Grinsend schüttelte er den Kopf, obwohl der andere es gar nicht sah. „Nope. Überhaupt nicht“, sagte er und musste sich ein Kichern verkneifen. Was Damian tatsächlich für ein Wesen war, ließ er erst einmal offen. Vielleicht ergab sich das ja an einer anderen Stelle. Auch, wenn es durchaus cool wäre, wirklich jemanden zu treffen, der Engel, Dämonen und Vampire in sich vereinte.

Er schaute Damian etwas skeptisch an, als dieser sich an den Tisch lehnte und auch keine Anstalten machte, sich setzen zu wollen. „Setz dich doch hin!“, wies er den anderen fast schon beleidigt an und rutschte ein Stück zur Seite. Sie wollten hier zwar sicher nicht bis zum Morgengrauen saufen, aber nachdem sie sich die letzten Stunden verausgabt hatten, war es definitiv angenehmer zu sitzen, als sich die Beine in den Bauch zu stehen. Die Entscheidung lag letztlich aber bei Damian, sodass er nicht weiter darauf beharrte und dem Blonden stattdessen mit einem Grinsen zuprostete. Dann tat er es Damian gleich und nahm einen Schluck. Er hatte die Flasche kaum an seine Lippen gebracht, schon verzog er die Miene und rümpfte die Nase. Bier hatte er sich wirklich besser vorgestellt. Viel besser, als es gerade war. Doch er sagte nichts zu dem gewöhnungsbedürftigen Geschmack und nahm stattdessen einen weiteren Schluck, wie es sich gehörte. „Ich auch nicht. Ich hab immer noch das Gefühl, dass gleich eins von den Viechern hier reinspaziert und uns kalt macht“, gab Mike zurück und schaute reflexartig zur Eingangstür… oder dem, was davon übrig war. Die Sorge war jedoch unbegründet und reine Paranoia. Mike würde einen ankommenden Werwolf hören und riechen und Damian hatte ja auch zwei funktionierende Ohren und Augen. Oh… gut geraten!“, grinste er. Er unterstellte Damian, dass dieser kein Russisch sprach und es anhand des Klangs abgeleitet hatte. Womit er wahrscheinlich richtig lag. „Ganz aus’m Westen, noch hinter Moskau.“ Er trank noch einen Schluck… auf die Heimat. Wieder konnte er nicht anders, als minimal sein Gesicht zu verziehen, als er die Flasche absetzte. „Muss das so abartig schmecken oder ist das Zeug vergammelt? Wie können Leute Bier mögen?“ Er hielt die Flasche unmittelbar vor sein Gesicht, auf der Suche nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum, wurde aber nicht fündig. Vielleicht hätte er seine Kritik besser mit dem Bier runterschlucken sollen, um nicht preiszugeben, dass er noch nie Alkohol getrunken hatte. Aber es spielte letztlich sowieso keine Rolle, was er heute sagte oder tat, also konnte er seinem Unmut ruhig Luft machen. Vielleicht schmeckte der Wein ja besser.


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