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Shima no Koji :: Das Wohnheim :: 1. Stock :: Ostflügel

Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] - Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -  - Seite 2 EmptyDi 19 Jun 2018 - 16:21
das Eingangsposting lautete :

Zimmer Nr. 206







Der Ostflügel des Wohnheims im ersten Stock ist den Jungen vorbehalten. Neben den Einzelzimmer gibt es einige größere Zimmer, die Platz für bis zu 4 Personen haben. Eines von ihnen ist das Zimmer mit der Nummer 206.  
Nach einem schmalen Gang, der bestimmt oftmals mit Schuhen oder ähnlichem vollgestellt wird, erreicht man das große Zimmer, welches um die 25m² umfasst. An den Wänden gegenüber der Fensterfront sind tiefe Einbauschränke angebracht, die unter den Bewohnern dieses Zimmer aufgeteilt werden. In der Mitte des Raumes hat ein runder Hochflorteppich seinen Platz gefunden. Auf diesem steht ein formähnlicher, niedriger Tisch, um welchen man sich gerne mit den Mitbewohnern oder aber auch Freunden versammelt. Da der Raum nur über zwei größere Schreibtische mit Stauraum verfügt, wird oftmals auch der runde Tisch für Hausaufgaben, dem Verfassen eines Briefes an die Familie oder Ähnlichem verwendet. Zwei neu hergestellte Stockbetten bieten Platz für 4 schlafende Persönlichkeiten - auch die Zuteilung der Betten liegt in der Verantwortung der Bewohner. Neben dem Fenster sind außerdem die Inselkarte an der Wand, sowie ein Kalender angebracht, um den Schülern den Alltag etwas zu erleichtern. Je nach Bewohner werden die Wände mit verschiedenen Postern, Bilder oder sogar Wandregalen verziert.


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BeitragThema: Re: Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] - Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -  - Seite 2 EmptyDo 24 Okt 2019 - 22:00
Montag, der 22. Juni 2015

Es war ein regnerischer Tag. Es wollte gar nicht aufhören zu regnen. Es stürmte und gewitterte weshalb ich ausnahmsweise mal nicht raus zum Spielen oder zum Wald ging. Ich spielte zuhause, als ich einen süßen Geruch wahrgenommen hatte. Mir wurde anschließend ein verletztes Mädchen gebracht und Götter ihr Geruch war himmlisch. Bisher hatte ich noch nie so etwas Intensives, so etwas Leckeres gerochen. Bis lang hatte ich nur kleine Wunden geheilt und auch nur von Personen mit normalem Geruch. Doch dieses Mal war es etwas anderes, ich kannte diesen verführerischen Geruch, wenn auch nicht so intensiv. Als ich dem Geruch folgte, kam mein Vater mir auch schon entgegen. Er erklärte mir, dass sie meine Hilfe brauchen würde. Also ging ich mit ihm mit. Als ich das Mädchen verletzt auf dem Boden sah, lief mir das Wasser im Mund zusammen und ich musste mich beherrschen, damit ich nicht auf sie lossprang. Ich hörte meinen Vater etwas sagen, doch ich hatte nur Augen für das am Boden liegende Mädchen. Die Intensität des Geruchs war atemberaubend und ich stellte mir immer wieder die Frage ,,Wie sie wohl schmecken möge?”. Mein Vater riss mich aus den Gedanken und erklärte mir das was passiert war und dass meine Heilfähigkeit sie retten könnte. Als ich meinen Körper etwas unter Kontrolle bekam, näherte ich mich ihr und ich erstarrte. Es war meine Cousine Lucina. Es war die Lucina mit der ich als Kind ab und an gespielt hatte. Jetzt ergab es auch allmählich einen Sinn. Der Geruch war ihrer, wenn auch viel intensiver dank der offenen Wunden und des Blutes, das aus ihren Wunden lief. Oh, dieses köstlich riechende Blut. Ich biss mir auf die Lippe und versuchte mich zu beruhigen. Nach einer kurzen Pause setzte ich mich in bewegung, nahm sie sanft am Hals und biss sie so sanft und vorsichtig wie möglich. Ich spürte wie das Blut langsam meinen Zähnen und Lippen runter lief. Doch es klappte. Ihre Wunden schlossen sich, ich konnte sie also heilen. Doch dann brach die Hölle los. Das Biest in mir riss sich los und anstatt ihr die Fähigkeit zur Heilung zu geben, nahm ich ihr Blut in mich auf. Ich nährte mich an ihr immer mehr und gewalttätiger. Ich wurde sofort weggerissen und zurückgehalten. Ich spürte Wut und Zorn, denn meine köstliche Mahlzeit wurde mir weggenommen. Ich spürte wie mein Körper sich zu verändern versuchte, ich spürte wie das Biest freikommen wollte, doch die Barriere verbannte ihn. Mein Körper glühte und ich spürte höllische Qualen, als das Biest in mir verbrannte. Die Zellen, die sich versuchten zu ändern, wurden auch verbrannt und durch neue ersetzt. Meine Schreie waren verzehrt und nicht menschlichen Ursprungs. Dann wurde alles schwarz und ich sah noch wie ich mit Furcht angestarrt wurde.

Ich riss meine Augen auf und sprang beinahe auf. Ich bemerkte, dass ich Schweißgebadet war und etwas lag auf meinen Augen. Ich nahm ein Buch von meinem Gesicht und bemerkte, dass ich Tränen in den Augen hatte. Ich schaute mich um und realisierte, dass alles anscheinend nur ein Traum war und es keinen Grund zur Besorgnis gab. Trotzdem spürte ich wie sich alles in mir verkrampfte. Ich hätte beinahe meine Cousine getötet auch wenn es jetzt mehrere Jahre her war, konnte ich mir das nie verzeihen, denn ich musste stärker werden. Ich wischte mir die Tränen und den Schweiß weg, legte das Buch zur Seite und betrachtete den Namen. Magie, Flüche und Macht. Dies war ein Buch über verschiedene Magien und Flüche. Luke las solche Bücher momentan sehr viel. Da seine Mutter ihm dies nie beibrachte, brachte er es sich selbst bei, denn er liebte die Magie, die er in sich trug, und er würde sie bis aufs letzte bisschen meistern. Luke sprang nun vom Bett auf, streckte sich und gähnte. Nun lief er zum Schrank, nahm sich frische Klamotten und Duschzeug raus und machte sich auf den Weg zum Bad. Als wer wiederkam, streckte er sich, nahm sein Handy und begutachtete es. Er schaute auf die Uhr, die 8:48 Uhr anzeigte. Heute war frei wegen des Mittsommerballes. Oh, Mist der Mittsommerball war ja heute und er wusste noch nicht was er anziehen sollte. Er musste auf jeden Fall heute einen Anzug ausleihen und eigentlich müsste er auch jemanden fragen, ob er mit ihm dorthin gehen wollte, doch er hatte sich noch nicht getraut. In Gedanken versunken, machte sich Luke nun auf zum Speisesaal, um etwas zum Mampfen zu holen und freudig in den Tag zu starten.

Tbc: Speisesaal


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BeitragThema: Re: Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] - Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -  - Seite 2 EmptySo 16 Feb 2020 - 0:28
Montag
22.Juni 2015
18.15

Es war soweit. Die meiste Zeit des Tages hatte ich tatsächlich im Bett gelegen, um im wahrsten Sinne des Wortes Energie zu sparen. Der Mittsommerball würde bald anfangen und ziemlich lange andauern. Und ich hatte nicht vor mit der Tradition der Insel zu brechen, indem ich vor Sonnenaufgang ging. Da es dort aber ohne Zweifel viele Leute geben würde, brauchte ich jeden Funken Energie, den ich mir aufsparen konnte.
Ein Blick auf mein Handy verriet mit, dass ich ich bald auf den Weg machen sollte, um Luana abzuholen. Außerdem hatte ich noch eine SMS von Aoibheann, die mir Mut zusprach und mich bat dutzende Fotos zu machen. Vor allem eins von mir und meiner hübschen Begleitung, die sie bisher nur von einer Zeichnung kannte, die Luana selbst noch gar nicht gesehen hatte. Mein Mundwinkel hob sich, während ich mich fragte, was meine hübsche Begleitung wohl von meiner Schwester halten würde. Aber das war keine Frage, die irgendwie dringend war.
Mit einem leisen Seufzen antwortete ich kurz noch meiner Schwester - Ich versuch' es einzurichten, wenn sie nichts dagegen hat - und griff schließlich nach meiner Krawatte, um sie mir zu binden. Ohne Spiegel im Zimmer war das gar nicht so einfach und ich glaubte, sie war etwas schief. Aber sie saß, also machte ich mir darüber keine weiteren Gedanken mehr und zog mir meine Jacke über, in der ich einen kleinen Notizblock und einen Stift verstaut hatte.
Fehlt noch etwas?, überlegte ich nachsichtig und ließ den Blick einen Moment durchs Zimmer gleiten, ehe er an dem kleinen Päckchen hängen blieb, der auf meinem Nachttisch lag. Eine kleine Aufmerksamkeit. Trotzdem fühlte es sich an, als wäre es etwas großes, als ich es griff und in meine Hosentasche verbannte. Es war schon schwierig genug das Päckchen vor meinem neugierigen weißhaarigen Zimmergenossen (@Ryder Y. Evans) zu verstecken. Da wollte ich es jetzt nicht so offen liegen lassen und riskieren, dass er es noch fand. Nicht, dass er Lu davon erzählen würde, das glaubte ich nicht. Aber aus Spaß damit drohen oder mich vielleicht ein wenig damit necken - ja, das traute ich ihm zu.
Wie auch immer. Noch ein kurzer Blick an mir hinab - Ja, ich hatte kein Kleidungsstück vergessen, was sehr peinlich gewesen wäre - und ich machte mich auf den Weg. Ich wollte Luana ja nicht warten lassen.

tbc: Westflügel - Zimmer 106


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BeitragThema: Re: Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] - Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -  - Seite 2 EmptyMo 17 Feb 2020 - 19:18
Cf: Laubwald und Wasserfall

Sie hatten es geschafft, das Brennholz erfolgreich und pünktlich am vereinbarten Ort abzuliefern. Mikhail hatte währenddessen sein erstes Bier vernichtet. Damians Geschenkbier hatte er im Wagen aufbewahrt und sorgsam darauf geachtet, dass es nicht herauspurzelte. Letztlich hatte er es mitgenommen, um es auf seinem Zimmer kühlzustellen. Natürlich besaß er keinen Minikühlschrank (schön wär’s), aber ein schattiges Plätzchen im Inneren war immer noch besser als die noch aufgewärmte Luft draußen.

Er ging schnell duschen, wobei es sich nicht vermeiden ließ auf den ein oder anderen Mitschüler zu treffen. Kurz vor dem Ball war eben Primetime. Er sollte wohl froh sein, dass man ihm noch heißes Wasser übriggelassen hatte.
Wieder auf seinem Zimmer, stellte Mike fest, dass keine Seele anwesend war. Manchmal fragte er sich, wie er seinen Mitbewohnern so erfolgreich aus dem Weg ging, dass er nicht einmal ihre Nachnamen kannte. Ob er es riskieren sollte, heute Nacht jemanden aufs Zimmer zu schmuggeln, wenn sich die Gelegenheit ergab? Mit seinem Glück wären in solch einer hypothetischen Situation vermutlich alle drei Jungs anwesend und alarmbereit. Den Plan schnell verworfen, riss Mike die Kleidung aus dem Schrank, die er vor einigen Tagen speziell für das Ereignis gewaschen und gebügelt hatte. Auch seine Haare kämmte er zur Abwechslung ordentlich durch und legte jede Strähne penibel zurecht. Dass sich die Frisur nicht lange so halten würde, war ihm klar, aber wenn alle Hähne sich rausputzten, durfte er ihnen in nichts nachstehen.
Als er mit seinem Auftreten zufrieden war, machte er sich (mit dem Bier im Schlepptau) auf den Weg zum Ballsaal. Vielleicht wartete Levi schon auf ihn, vielleicht auch nicht. Der Engel war schließlich nicht Mikes Date, also spielte es keine Rolle, ob er ihn warten ließ.

Tbc: Ballsaal


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BeitragThema: Re: Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] - Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -  - Seite 2 EmptySa 11 Jul 2020 - 14:21
Cf: Mittsommerfeuer
Was war nochmal der Grund dafür gewesen, dass Mike den Ball einfach so verlassen hatte? Was war seine Mission gewesen? Er konnte sich nicht mehr wirklich dran erinnern. Vielleicht hatte es auch keinen triftigen Grund gegeben. Höchstwahrscheinlich hatte es den nicht gegeben. Ihm war auch zunächst nicht aufgefallen, dass ihm das ganze Kollektiv hinterherstiefelte, bis ihn schließlich die Schritte und allen voran Levis Geplapper darauf aufmerksam gemacht hatte.
Der Spaziergang zurück zum Wohnheim hatte Mikes Kopf allerdings ganz gut getan und das Schwindelgefühl etwas abflauen lassen. Er fühlte sich direkt etwas klarer und nüchtern und damit auch wieder bereit mehr zu trinken, ohne Gefahr zu laufen vollkommen abzustürzen.
Energisch warf er seine Zimmertür auf und spazierte nicht sehr Gentleman-like auch als erster hinein. Noch bevor sein Blick auf das Gepäck des Neuankömmlings wanderte, nahm er bereits den fremden Geruch im Raum wahr. Ausgerechnet heute war jemand neues angekommen? Der würde sich bestimmt über fünf (mehr oder weniger) betrunkene Unbekannte in seinem Zimmer freuen, wenn er zurück vom Klo kam. Bei dem Gedanken musste Mike unwillkürlich schelmisch grinsen, bevor er sich an den runden Tisch fallen ließ und einmal in die Runde schaute. Was für eine surreale Situation für den Werwolf … drei Mädchen saßen in seinem Zimmer. Na ja, und Levi. „Hat jeman' Musik aufn Handy?“, warf er erwartungsvoll in den Raum, während er mit dem Arm ein paar leere Pfandflaschen und zerknüllte Zettel einfach vom Tisch schob. Ansonsten war das Zimmer relativ gut in Schuss. Sicher nicht so aufgeräumt und liebevoll dekoriert wie die Zimmer des Mädchenflurs, aber man musste sich auf nicht vor herumliegenden Stinkesocken und Essensresten ekeln. Beiläufig lockerte Mike seine Krawatte, entschloss sich dann aber dazu sie gänzlich (und sich etwas ungeschickt anstellend) abzulegen. Seine Klamotten waren immer noch etwas klamm, aber im Zimmer war es so warm, dass ihm das eigentlich sogar zu Gute kam. Abwartend stützte er schließlich die Arme auf den Tisch. Obwohl er schon öfter zusammen mit Levi einen draufgemacht hatte, war diese Situation irgendwie anders und ein bisschen bizarr. Musik und Ivys gebunkerter Sekt dürfen Abhilfe schaffen!


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BeitragThema: Re: Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] - Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -  - Seite 2 EmptySa 11 Jul 2020 - 15:38
Cf: Mittsommerfeuer

Lydia folgte dem Schwarzhaarigen unauffällig. Caiwen kam ihr auch gleich schon hinterher und stellte ihr eine Frage, bei der die Irin hoffte, dass es nicht so weit kommen würde. „Na, hoffentlich nicht. Sonst muss ihm jemand noch die Haare halten oder so“, sagte sie und bemerkte, dass auch Leviathan und Ivy den drei folgten. „Aber Leviathan ist ja Mikes Date, der darf das dann einfach übernehmen“, sagte sie frech zu dem Mädchen und grinste dabei breit. Jedoch glaubte sie nicht, dass jemand der etwas mehr Betrunkenen in der Gruppe sich übergeben würde. Jedenfalls jetzt einmal noch nicht. Wie dies in einigen Stunden aussah, konnte die Wölfin noch nicht vorhersehen.

Kurze Zeit später befand sich die Gruppe bei Mikes Zimmer. Die Wangen der Irin wurden rot, denn sie hatte eigentlich noch nie ein Jungenzimmer betreten, außer das ihrer Brüder, aber das war ja etwas ganz anderes. Das Zimmer war ganz normal. Lydia sah sich um und war überrascht, dass es hier nicht wie ein Saustall aussah. Bei ihren Brüdern lag alles immer herum und es roch immer muffelig. Aber hier schien es ganz ordentlich zu sein. Mike setzte sich an den runden Tisch und fragte in die Runde, ob jemand Musik auf dem Handy hatte. Da Lydias Musikgeschmack für viele Ohren nicht unbedingt gemacht war, sagte sie dazu lieber nichts. Wahrscheinlich hatte jemand anders einen besseren Musikgeschmack als die Irin. Sie setzte sich auch an den runden Tisch und begutachtete das nächste Szenario. Mike lockerte einfach mal so seine Krawatte. Sofort schoss die Röte wieder in das Gesicht von Lydia. Die Verlegenheit konnte man nun wahrscheinlich deutlich sehen. Sofort sah sie auf den Tisch und spürte auch, dass ihr Herz wieder einmal anfing zu rasen. Wieso war sie jetzt so aufgeregt? Vielleicht war es einfach nur, weil sie nun das erste Mal in einem Jungenzimmer war? Die Röte wurde nicht weniger und der Wölfin wurde immer heißer. „Ich… ich mach mal das Fenster auf, okay?“, fragte sie in die Runde, wartete jedoch die Antworten der anderen nicht ab. Sie stand auf und ging zum Fenster, um dieses dann zu öffnen. Sofort drang kühlere Luft in den Raum und auch an das Gesicht der Irin. Es war sehr angenehm, doch ob die Röte aus ihrem Gesicht sofort verschwinden würde, war eine andere Frage. Anschließend ging sie wieder zu den anderen und setzte sich wieder an den Tisch. Sie wandte sich wieder Caiwen zu, da diese ihre Frage zuvor noch nicht beantwortet hatte. „Also Caiwen, woher kommst du denn?“, fragte sie das Mädchen nochmals. Ob sie dieses Mal ihre Frage beantworten konnte, oder ob schon wieder etwas dazwischen kommen würde?


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BeitragThema: Re: Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] - Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -  - Seite 2 EmptySa 11 Jul 2020 - 17:06
<- Der Sportplatz - Mitsommerfeuer und Grill

Ivy fragte sich immer noch, ob es überhaupt so eine gute Idee war Mike zu folgen. Vielleicht wollte er lieber allein sein und schlafen oder sonstiges? Und nun würden ihm alle folgen und ihn vielleicht sogar nerven?
Mit Levi im Schlepptau folgte sie den anderen bis hin zu Mikes Zimmer. Am Anfang hatte sie noch freudig mit ihm mitdiskutiert und irgendetwas total sinnloses vor sich her gebrabbelt, doch immer wieder hatte sie einen kleinen Schluck aus ihrer Sektflasche genommen, sodass ihr die frische Luft und dieser kleine Spaziergang gar nicht wirklich geholfen hatten ein bisschen nüchterner zu werden. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, als sie endlich im Wohnheim ankamen und anstatt, dass Mike genervt war, fragte er sogar, ob jemand noch etwas Musik dabei hatte. Also hatten sie anscheinend alles richtig gemacht.
Mike lockerte seine Krawatte ein wenig und Lydia wurde direkt rot wie eine Tomate und anscheinend wurde ihr heiß deshalb? Ivys Augen verengten sich kurz zu kleinen Schlitzen. Was lief denn da zwischen den beiden? Aber Mike hatte doch gesagt, dass sie nur Freunde waren, oder hatte sie da wieder etwas nicht mitbekommen? Was sie jetzt nur ein wenig störte war, dass die Fenster kalte Luft reinpustete und durch die nassen Klamotten wurde ihr jetzt nur noch kälter. Morgen sind wir alle erkältet. Murmelte sie nur leicht lallend vor sich hin und setzte sich dann an einen Tisch und überkreuzte die Arme, um sich ein wenig selbst zu wärmen. Ich bin dafür Mike und Levi singen uns einfach etwas schönes vor! Sie kicherte bei der Vorstellung und sah dann zu Levi. Er war wirklich genauso betrunken gewesen wie sie, dennoch hatte sie das Gefühl, dass sie sich selbst noch ein klein bisschen unter Kontrolle hatte. Naja ein wenig halt!
Lydia hatte sich anscheinend mit dieser Caiwen ein wenig angefreundet und sie plauderten fröhlich. Will noch jemand Sekt? fragte sie dann einfach in die Runde und stellte die Flasche auf den Tisch. Normalerweise endeten solche Abende doch immer damit, dass man dumme Spielchen spielt oder irgendjemand mit irgendwem rummacht. Sie kicherte und schaute irgendwie eher ungewollt zu Mike. Naja wie auch immer. Sie lächelte ihn leicht an, ehe sie ihren Blick zu Boden wendete.


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BeitragThema: Re: Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] - Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -  - Seite 2 EmptySa 11 Jul 2020 - 18:23
Out: Ups, ich hab grad gemerkt, dass ich dich Caiwen übersprungen hab.. sorry! Aber ist bei dem CF-Post glaub ich eh nicht soo wichtig. :3

Cf: Der Sportplatz – Mittsommerfeuer

Irgendwann war es Mike dann doch aufgefallen, dass sein Fanclub ihm Folge leistete und ebenfalls irgendwann wurde Ivy das Geplapper des Engels wohl zu viel. Immer zögerlicher kamen ihre Antworten, bis sie fast schon gar nichts mehr sagte, als die Truppe durch die dunklen Gänge des Wohnheims trottete. So richtig Lust, jetzt schlafen zu gehen hatte niemand, weshalb sie sich kurzerhand noch für einen Absacker entschieden hatten. In Mikes Zimmer, das schon etwas klein wirkte, als sich alle durch die Türe hindurch gequetscht hatten. Spätestens hier musste der Engel von Ivy ablassen und die letzten, beschwerlichen Schritte alleine meistern, woraufhin er sich erstmal heftig den Oberarm am Türrahmen stieß. Gut, dass der Alkohol sein Schmerzempfinden so stark gedämpft hatte.
„Aller, is’ja ech‘ sauber bei *hick* euch.“ Und das obwohl auch Ryder hier wohnte, das alte Sackgesicht. Natürlich war er nicht in seinem Bett und überhaupt konnte die Gruppe froh sein, dass auch die anderen Mitbewohner noch heftig einen drauf machten und sie das Zimmer so für sich nutzen konnten. Von dem ganzen Mädchenkram aka den hochroten Köpfen und schmalen Dämonenaugenschlitzen bekam Levi nicht wirklich etwas mit; aber auch ihm kam es zugute, dass Lydia kurzerhand das Fenster geöffnet hatte. Etwas frische Luft hier drin tat gut, vereinzelt hatten sich schon Schweißperlen auf Levis Stirn gebildet. So wunderbar wie gerade eben beim Spaziergang ging es ihm nun nicht mehr. „ICHHHHH hab Musiii*hick*k!“, warf er schnell ein und ließ sich ebenso auf den Boden um den runden Tisch herum fallen, hatte die Entfernung zwischen Arsch und Teppich aber etwas falsch abgeschätzt und knallte unsanft nach unten. Mühsam versuchte er sich im Schneidersitz zu positionieren, währenddessen er nach seinem Handy in der Hosentasche kramte, die Youtube-App darauf öffnete und einfach den ersten Vorschlag, der ihm gemacht wurde, anklickte und das Handy in die Mitte des Tisches legte. Es dauerte ein paar Sekunden, bis die Töne in Levis Hirn ankamen. „Eh…ehheh.. Hah, wasssas Ding eim' immer vorschlägt *hick*, geil~“, versuchte er die peinlich berührte Stimmungslage zu überspielen, dachte aber nicht wirklich daran, sich vielleicht um einen besseren Song kommen. Lag aber auch an Ivy. „ICH!“, brüllte der Engel und riss dem Mädchen die Sektflasche aus der Hand, um sich damit ungeniert vollzuschütten. Trotzdem ließ er noch einiges über und starrte Ivy mit ihren Vorschlägen etwas länger als gewollt an. Die dabei nur Augen für Mike hatte, egahaaal. „Wir könnschoon was ssspieln.“, sagte er eifrig, schwenkte mit der halbvollen Sektflasche in der Luft herum und tröpfelte dabei etwas auf den Boden, ups. „Wahrheit oder Fffflicht ssum Beissssspiel mit der Ffflasche *hick*, oder hatwer annnere Ideen?“, schlug er vor und war sich in dem Moment sicher, das richtige zu tun. Der verzweifelten Ivy musste man doch irgendwie unter die Arme greifen, oder nicht? Und irgendwo hatte sie auch recht, auf billigen Smalltalk hatte er jetzt echt keine Lust. Auch wenn er voll vergessen hatte, woher Caiwen wirklich kam.

Levis YouTube-Song:




Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -  - Seite 2 Levi-t13
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BeitragThema: Re: Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] - Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -  - Seite 2 EmptySo 12 Jul 2020 - 22:49
cf: Ballsaal

Nachdem sich Noah von Fenice und Oliver verabschiedet hatte, machte er sich auf den Rückweg. Es war spät.. und er wollte noch ein wenig Ruhe genießen, bevor die nächsten Tage auf ihn zukamen. Denn die würden bestimmt alles andere als entspannt werden.
Mit einem schweren Seufzen bog Noah in den Gang ein, in dem sich sein Zimmer befand. Er zog sein Sakko aus und warf es sich über die Schukter. Irgendwie war ihm gerade so warm.. vielleicht lag es am Alkohol. Eigentlich hatte er aber gar nicht so viel getrunken. Wiederrum war es schon eine Weile her, seitdem er das letzte Mal etwas getrunken hatte. Vielleicht war er einfach ein wenig aus der "Übung".
Noah fuhr sich mit der Hand erst durchs Gesicht und dann durch das Haar.
Am Ende konnte er sich über seinen ersten Tag nicht beschweren. Er hatte mit Oliver und Fenice ganz angenehme Mitschüler kennengelernt. Und dank den Tipps vom Schwarzhaarigen auch ein paar Namen, die er sich definitiv merken würde. Und der Abend war auch eigentlich ganz unterhaltsam gewesen.
An der Zimmertür angelangt, blieb Noah kurz stehen. Mit einem kurzen Schmunzeln schüttelte er den Kopf, bevor er in seiner Tasche nach dem Zimmerschlüssel suchte. Nach kurzem Klimpern und Grabschen zog er das Schlüsselbund hervor.. doch bevor er die Tür aufschließen konnte, ließ ihn ein Geräusch von der anderen Seite der Tür innehalten. War das.. Musik? Ja, sehr merkwürdige Musik.
Neugierig und ein wenig verwirrt presste der Nachtmahr sein Ohr an das Holz der Tür. Er konnte deutlich ein paar Stimmen hören. Zwei Jungs und.. Mädchen? Das war doch ein reines Jungenzimmer.
Noahs Stirn legte sich in Falten, als er sein Ohr wieder von der Tür löste. Was sollte er nun machen? Einfach reinplatzen und diejenigen, die ihn dort erwarten würden, stören? Aber es war nun auch sein Zimmer.. er hatte das Recht dort zu sein.
Ohne weiter darüber nachzudenken griff Noah nach der Türklinke und öffnete die Tür.. einen Spalt breit. Dann steckte er vorsichtig den Kopf ins Zimmer, in der Hoffnung, niemanden bei irgendetwas zu stören, was er nicht sehen wollte.
Doch es waren nur fünf Jugendliche, die sich brav am Tisch zusammengefunden hatten und sich eine Flasche Sekt teilten. Die komische Musik ignorierte Noah einfach mal.
Noch bevor die Aufmerksamkeit auf ihm lag, räusperte sich der Strubbelkopf und erhob vorsichtig die Stimme "Hallo.." langsam schob Noah sich ein Stück weiter durch die Tür ins Zimmer "Ich hoffe ich störe eure.. kleine Party nicht." dabei beobachtete er aufmerksam die Sektflasche die gerade den Besitzer wechselte. "Ähm, ich.. nehme an, einer von euch wohnt hier?" mit einem viel zu ernsten Blick starrte Noah hauptäschlich die beiden Kerle an, die offensichtlich schon gut dabei waren, wenn es um den Alkoholpegel ging. Wobei.. die Damen der Runde schienen auch schon ein wenig mehr Sekt getrunken zu haben. Aber Noah war auch kein Experte. Was wusste er schon?


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Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205
Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
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BeitragThema: Re: Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] - Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -  - Seite 2 EmptyMo 13 Jul 2020 - 12:00
Am Sportplatz - Mittsommerfest =======>

Wir alle folgten Mike - wohin es auch ging! Ich kam mir vor, als ob wir eine richtige Gäääng wären. Und obwohl ich gerade eben dazu gestoßen bin, lief ich auch einfach mit. Es war irgendwie lustig!
Ich schmunzelte, als Lydia meinte, man müsse dem Werwolf die Haare halten, wenn er erbrechen müsste. Und Leviathan wäre derjenige, der das übernehmen würde. "Eh, naja - du meinst das klappt auch?" stellte ich in den Raum und lief mit ihr weiter Mike hinterher.
Gemeinsam erreichten wir das Wohnheim, sodass sich die Vermutung auftat, dass er eigentlich nur in sein Zimmer verduften wollte. Er öffnete die Türe und stürmte hinein, scheint sich kurz zu besinnen, ehe er grinste. Woran er wohl gerade dachte? Mike fragte nach Musik - ich zuckte nur mit den Schultern. Ich wusste, dass mein Akku bald leer war.
Ich suchte mir einen Sitzplatz aus - ein Bett ganz weit oben. Schließlich war ich nicht betrunken... so überließ ich den Anderen die Sitzplätze auf der ursprünglichen Ebene. Oben angekommen, ließ ich die Füße nach unten baumeln und schaute Lydia nach, wie sie das Fenster öffnete. "Frische Luft... " Ja, das tat gut! Dann legte ich mich kurz hin. Es war mir nicht aufgefallen, dass Mike die Krawatte weg machte oder Lydia rot wurde. Ich war einfach froh mich mal hinzulegen. Lydia hingegen sprach erneut das Thema Geburtsort an. Ich setzte mich wieder auf und schaute zu ihr runter. "Kanada." sagte ich kurz und knackig, sodass sie mit der Antwort zufrieden sein musste. Anschließend fragte Ivy, ob jemand Sekt wollte. Naja, der heutige Abend war ja zum feiern da. Die anderen waren mitten drin und ich? Ich hatte noch nichts davon. "Hier - ich!" rief ich zu Ivy und streckte meine Arme aus. Doch ich war so weit von ihr entfernt... Dadurch war der Engel um einiges schneller als ich. "He! Unfreundlich."
Ich hüpfte vom Bett runter, setzte mich ebenfalls um den Tisch und versuchte nun auch mal unhöflich zu sein. Meine Arme streckten sich nach der Sektflasche aus und ich versuchte sie Levi wegzunehmen. "Sei nicht so geizig!"
Nun hatte ich die Flasche in der Hand - schaute dennoch zu Ivy und fragte nach: "Ich darf schon was nehmen - oder?" Man konnte mir meine Unsicherheit bestimmt anmerken. Dennoch entnahm ich der Flasche einen Schluck. Und dann noch einen. Und einen kleinen noch. Dann stellte ich die Flasche zu Ivy. "Danke." meinte ich.
Wahrheit oder ... flicht?
Der Song... der ging wirklich lange und hörte nicht auf. "Gib mal heeer...." Ich versuchte Leviathans Handy zu ergattern um auch mal eine andere Musik reinzumachen. Doch dann bekam jemand anderes meine Aufmerksamkeit - ein intensiver Geruch. Es öffnete sich die Zimmertüre.
"Jo - Mike!" stellte ich dem Neuling den Werwolf vor und zeigte auf ihn. Dann tippte ich auf dem Handy etwas ein um ein neues Lied einzugeben. Doch ehe ich mich versah, schloss ich die App. "Mist."




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BeitragThema: Re: Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] - Zimmer Nr. 206 [Viererzimmer] -  - Seite 2 EmptyMo 13 Jul 2020 - 16:54
Auf Levis Bemerkung über den sauberen Zustand des Zimmers zuckte Mike nur gleichgültig mit den Schultern. Abgesehen davon, dass er seinen Kram nicht rumliegen ließ, trug er nicht viel dazu bei, dass es ordentlich blieb und wäre es hier drin unordentlich, würde es ihn auch nicht stören. Viel Zeit verbrachte Mike in seinem Zimmer sowieso nicht und normalerweise gab es niemanden, den er mit einem aufgeräumten Zimmer beeindrucken wollte.
Dass er Lydia in Verlegenheit brachte, als er seine Krawatte abnahm, bemerkte der Werwolf nicht im Geringsten. Ihre leicht geröteten Wangen fielen ihm zwar schon auf, aber die Luft in dem Zimmer war auch zum Schneiden. Kein Wunder, wenn niemand daran dachte bei diesen sommerlichen Temperaturen abends das Fenster zu öffnen. „Ja, mach ma‘ bitte. Das is voll heiß hier drin“, meinte er und wischte sich demonstrativ mit dem Handrücken über die Stirn. „Nah, im Sommer wird man nich‘ krank“, wandte er sich daraufhin mit einer abwinkenden Geste an Ivy. Dass diese Logik alles andere als stichfest war, interessierte ihn gerade wenig. Die kühle Luft tat einfach zu gut, als dass er das Fenster wieder schließen würde.
Die Musik war nicht unbedingt das, was Mike sich erhofft hatte. Ungläubig blinzelte er Levi an, der offenbar nicht vor hatte die Playlist nochmal zu ändern. „Wasis‘ das fürn Scheiß?“ Er konnte nicht sagen in welche Stimmung ihn das Gedudel brachte, aber definitiv nicht in Partystimmung. Während die Sektflasche mehrmals den Besitzer wechselte, lehnte Mike sich über den Tisch und hämmerte so lange mit dem Zeigefinger auf Levis Handydisplay herum bis sich endlich das nächste vorgeschlagene Video öffnete. Ob die Musik wirklich besser war, war fraglich, aber wenigstens war es keine ewige Dauerschleife, also gab Mike sich vorerst damit zufrieden.

Während er auf Levis Vorschlag hin eine der leeren Flaschen vom Boden sammelte, kam Mike derselbe Geruch entgegen, der bereits im ganzen Zimmer in der Luft lag. Er setzte sich auf und nahm den neuen Schüler, der offenbar sein Mitbewohner war, kritisch in Augenschein. Groß und ziemlich muskulös — das gab schon mal Minuspunkte auf Mikhails Skala. Einzig und allein der Anschein der Neue hätte in eine Steckdose gepackt, ließ Mikes Mundwinkel nach oben zucken. „Sag bloß, Sherlock“, gab er verschmitzt grinsend zurück, als der Lilahaarige die Annahme äußerte, dass einer der Jungs hier wohnen würde. Da hatte ja jemand haarscharf kombiniert! „Ja, is‘ mein—“ Ehe er den Satz beenden konnte, wurde es plötzlich still im Raum. Die Musik hatte plötzlich aufgehört. Mike warf Caiwen einen auffordernden Seitenblick zu, bevor er weitersprach. „Is‘ mein Zimmer. Wir spieln jetz‘ Wahrheit oder Pflicht. Wenn du nich‘ mitspielen wills‘, penn am bessen wo anners.“ Mikes Blick blieb noch einen kurzen Moment an dem Neuen hängen, bevor er sich wieder der angeheiterten Tafelrunde zuwandte und Lydia die Flasche zuwarf. Sie durfte gern den Anfang machen, während Mike sich nun ebenfalls ein paar Schlucke von dem Sekt gönnte.


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