Als der fliegende Kerl sie anschrie erschreckte sich das Mädchen und fing fast wieder an zu weinen. Er war wirklich grob in seiner Wortwahl einem Kind gegenüber. Dabei war die Situation doch lustig gewesen, schließlich hatte er sich doch auch nicht weh getan. Die Sonne war auch bereits am untergehen, was Yui nur noch mehr Angst machte. So wie sich der Kerl, welcher sich unhöflicher weise immer noch nicht vorgestellt hatte umblickte, sah es aus, als würde er etwas suchen. Als er die Kleine dann nach dem Weg fragte war klar, dass er sich auch nicht hier auskannte und sich ebenfalls verirrt hatte. "Ich...ich habe keine Ahnung, ich hab mich auch verlaufen" erklärte das Mädchen. "Ich will auch zurück, ich hab Angst wenns dunkel wird." erklärte sie mit zittriger Stimme. Außerdem war doch heute die Einweihungsparty des neuen Wohnheims, oder etwa nicht? Yui wollte da doch unbedingt hin. Inori und die Anderen waren bestimmt schon dort. "Hilfst du mir bitte zurück zu finden? Bitte sei so nett. Ich will zu Ino und den Anderen zurück" meinte sie. Mit traurigen Augen blickte das kleine Mädchen nun hoch zu dem komischen Kerl und hoffte auf seine Hilfe. Auch wenn er noch so grimmig war, er würde bestimmt kein hilfloses Mädchen die Nacht alleine im Nirgendwo verbringen lassen.

Natürlich hatte ich wieder so viel Glück an eine mindestens genau so planlose Person wie mich selber zu geraten, mein Tag wird ja immer besser! Enttäuscht seuftste ich als ich erfuhr, dass sie auch keinen Plan hatte wo hin es gehen soll.

Es blieb mir wohl nichts anderes übrig.
Ein gelber schimmer zischte kurz durch meine sonst braune Iris.
"Dann komm mal mit" sprach ich konzentriert, doch ließ den blick nicht mehr von dem Weg ab. Ich hatte dank meiner Magie nun eine Spur aufgenommen, und sah den alten Weg wie wir beide hier her gekommen sind wie ein Roten Faden und ließ von diesem nicht los.
Mit allerdings recht gemütlichen Schritt folgte ich dem mir aufgezeigten Weg "Was ist eigentlich ein Ino?" fragte ich einfach nur um die wieder aufkommende stille zu brechen. Nunja und ein wenig um micht nicht auf böse Gedanken zu bringen, es ist in der Regel keine gute Idee einem Spriggan seine Ängste zu verraten.

Nach einiger Zeit erreichte ich dann wieder das Wohnheim und hörte interessante geräusche

->Wohnheim, Partykeller

Der Kerl schien ja doch recht nett zu sein. Er hätte Yui einfach stehen lassen und wegfliegen können doch hatte er sich dazu entschieden ihr zu helfen und sie nach Hause zu bringen. Er schien anscheinend Magie zu benutzen um den Weg zu finden. Die kleine marschierte nun neben ihm her und war erleichtert, dass er sein Tempo an das Ihre anpasste. Schon bald würden sie das Wohnheim erreicht haben.

Plötzlich fragte sie der Typ nach Ino. "Ino ist ganz doll lieb, die wohnt bei mir im Zimmer" antwortete Yui. Inori war für sie wie eine große Schwester. Ob sie wohl schon auf der Party war? Und warum hatte der Kerl ihr noch immer nicht seinen Namen verraten?

->Wohnheim, Partykeller

Cf: Das Wohnheim | 1. Stock | Westflügel | Zimmer Nr. 105

Lucina lief einfach etwas durch die Gegend bis sie dann bei einer großen Wiese angekommen war. Durch den leichten Wind, der durch das Grass glitt, war der Anblick für sie sehr schön. Fröhlich, wegen der Musik, lief sie summend etwas weiter entlang der Wiese. Der Wind, welcher ihr durch die Haare fuhr, fühlte sich herrlich an. Sie war sehr froh darüber wieder in der Natur zu sein.
Schnell hatte sie dann ein schönes Plätzchen gefunden, wo sie sich etwas niederlassen konnte. Durch das schöne Wetter in der Mittagszeit, war der Grasboden auch kaum matschig, weswegen Lulu sich ohne weiter Bedenken reinsetzen konnte.
Die Musik machte sie anschließend auf Pause, denn jetzt wurde es etwas ernster. Mit ihrem Handy rief sie ihre Mutter an, um alles über ihr Werwolfdasein zu erfragen und zu verstehen.
Ihre Mutter ging auch sehr erfreut über den Anruf ran. Erst sprachen die beiden über das Leben in der Schule und wie es Lucina gerade ging. Als Lucy dann das Thema Werwölfe ansprach, wurde ihre Mutter kurz ruhig. Daraufhin sagte ihre Mutter, dass nun Zeit war alles zu erfahren. Ihre Mutter erzählte Lucina, dass ihre Familie von einem Fluch betroffen sei, welcher vor länger Zeit auf ihren Uropa ausgesprochen wurde. Es war ein besondere Werwolf-Fluch, welcher extra für ihren Uropa angefertigt wurde. Ihr Uropa war wohl ein starker und verhasster Magier. Damit dieser seine magische Kraft verliert, wurde auf ihn dieser Fluch ausgesprochen. Das Kind von ihrem Uropa war dann anschließend auch von diesem Fluch betroffen und so ging es dann weiter, bis Lucina geboren war.
Ihre Mutter erzählte ihr noch einige Detail über den Fluch. Sie erzählte, dass der Fluch einem selber nichts Böses antun möchte und dass sich dieser auf das Blut der Menschen konzentriert.
Die ganzen Sachen, die ihre Mutter ihr über diesen Fluch erzählte, waren sehr interessant und Lucy kam aus dem Stauen gar nicht mehr heraus. Doch bevor sie in Ruhe auflegen konnte, musste sie noch eine Sache von ihrer Mutter erfahren. Sie fragte zum Schluss noch, warum ihre Eltern der Orangenhaarigen nie etwas über diesen Fluch erzählt hatten. Die Antwort der Mutter brachte Lulu schließlich zum Nachdenken. Ihre Mutter sagte ihr, dass Lucina sehr schwach sei und die Eltern deswegen Angst hatten ihr etwas zu erzählen. Desto mehr Lucy über diesen Fluch herausfinden würde, umso stärker würde er werden und die Eltern hatten Angst, dass der Fluch die Kontrolle über Lucina komplett übernehmen würde. Deswegen haben sie ihr nichts gesagt.

Nach diesem Gespräch zog Lucina ihre Jacke aus und legte sie hinter sich auf das Gras. Dann legte sie ihren Kopf auf die Jacke und steckte sich wieder die Kopfhörer rein und ließ die Musik weiter laufen, während sie zum Himmel hinauf schaute.Desto mehr ich herausfinde desto stärker wird der Fluch? Ist das vielleicht der Grund, weswegen der Werwolf heraus wollte, als ich mich im Unterricht geschnitten hatte? Vorher ist so was doch auch nie passiert. Durch das Gespräch mit ihrer Mutter wurde Lucy einiges klar. Sie musste stärker in ihrer Selbstkontrolle werden.

Cf: Speisesaal

Nachdem er das Gebäude verlassen hatte, zog es ihn irgendwie nach Südwesten. Deswegen begab er sich auch in diese Richtung. Das Wetter wurde mittlerweile wieder kühler. Das lag wohl daran, dass die Sonne auch am Untergehen war. Ob sich Olli wohl eine Jacke mitnehmen hätte sollen? Nicht dass er sich noch erkältet und die erste Woche gar nicht in die Schule konnte. Aber gut, wieso sollte er jetzt schon krank werden? Er dachte nicht daran krank zu werden, deswegen ging er weiterhin Richtung Südwesten. Während er lief, holte er sein Handy heraus und verband es mit seinem Kopfhörer, um anschließend Musik zu hören.

Er genoss den Spaziergang und die Gegend schien zwar sehr abgeschieden zu sein, jedoch gefiel dies dem Amerikaner. Es war sehr ruhig und angenehm, um den Kopf ein wenig frei zu kriegen. Oliver hatte dies heute zwar nicht nötig, jedoch war es doch schon sehr beruhigend, dass es in seiner Nähe solch einen Ort gab. Die Wiese schien einfach endlos und wunderschön zu sein. Der Braunhaarige war richtig verliebt in die Gegend, bis er etwas Oranges im Gras sah. Es war ein Mädchen, das dort lag. Ob es ihr wohl gut ging? Oliver war zwar nicht der kommunikativste, deswegen überlegte er sich einfach weiter zu gehen. Doch konnte er dies wirklich mit seinem Gewissen aus machen? Denn was wäre, wenn sie Ohnmächtig wäre und Hilfe bräuchte? Gut, in solch einer Situation wäre das Mädchen sowieso in den falschen Händen bei Oliver, denn so gut kannte er sich mit solchen Dingen nicht aus. Pflaster und Verband, das war das höchste, das er an medizinischen Kenntnissen vorzuweisen hatte. Doch ob das nutzen würde? Vor allem hier draußen in der Natur? Was sollte er nun tun? Oliver wusste, dass weitergehen nicht unbedingt die beste Idee wäre, deswegen ging er zu ihr.

Er stand nun vor ihrem Kopf und blickte hinab. Das Mädchen kannte er doch, oder? Sie und noch eine Schwarzhaarige waren mit ihm an einem Tisch und hatten gemeinsam gegessen. Ob dies ein Zeichen war, dass er weiterhin neue Freunde finden sollte? Jedenfalls entschied er sich sie anzusprechen. „He, du. Geht es dir gut, oder brauchst du Hilfe?“, fragte er sie ein wenig schroff. Ob sie dieses Verhalten ihm wohl übel nehmen würde? Immerhin war er halt so am Anfang, da konnte er nichts dafür. Nun wartete Olli ihre Reaktion ab und nahm währenddessen seine Kopfhörer ab und legte diese um seinen Hals.

Während die Werwölfin so im Gras lag und den Himmel beobachte, wanderten ihre Gedanken immer weiter weg von der Realität. Irgendwann hatte sie nur noch einen Tunnelblick auf den Himmel und ihre Gedanken über den Fluch vermischten sich mit denen über den wunderschönen Himmel. Die Musik auf ihren Kopfhören machten dieses Gedankenchaos auch nicht besser, aber sie entspannte sie etwas. Nach ein paar Minuten schloss sie ihre Augen und versuchte ihre Gedanken etwas zu ordnen. Doch das hielt nicht für lange an.
Mit geschlossenen Augen merkte sie wie ein Schatten auf sie fiel. Erst dachte sie, es sei nur eine Wolke, die sich zwischen Lulu und die Sonne gelegt hatte, doch als sie dann plötzlich eine Stimme vernahm, welche sie fragte, ob alles bei ihr ok sei, öffnete sie langsam ihre Augen. Das Gesicht eines Jungen schaute auf sie herab, wovon sie erstmal erschrak und sich blitzartig aufrichtete. „N..Ne alles gu...gut. D..Danke“, antwortete sie dem Junge auf seine Frage.

Als sie den Jungen von unten nach oben musterte, fiel ihr ein, dass sie ihn schon einmal gesehen hatte. Nach kurzem Überlegen wurde ihr auch klar, wo sie ihn schon einmal gesehen hatte. Es war der Junge aus dem Speisesaal. Sie erinnerte sich nicht mehr richtig an ihn. Das einzige woran sie sich erinnerte, war, dass er sich sehr schnell von den beiden Mädchen verabschiedete und sich aus dem Staub machte. Sein Name musste mit O beginnen, kam ihr auch direkt danach in den Sinn. Oleg? Olaf? Oskar? Ne so hieß er nicht? Naja, war ja auch egal.
Verwirrt schaute sie von unten zu ihm hoch. Warum macht er sich Sorgen um mich? Sie wusste diese Sorge sehr zu schätzen, aber sie verstand es nicht genau. Lag sie etwa so hilflos im Gras? Vielleicht war dies ja so.
Sie wollte den Jungen jetzt auch nicht einfach so vergraulen, deswegen versuchte sie das Gespräch noch etwas am Leben zu erhalten. Wenn ihm das nicht passen sollte, könnte er es ihr auch sagen. „Es ist schon spät … wie kommt es das man sich hier trifft?“, fragte sie und versuchte dabei einen freundlichen Ton beizubehalten. Sie konnte sich schon denken, dass er nur spontan hier war, um die Gegend zu sehen, aber eine bessere Frage fiel ihr im Moment nicht ein.
Weiterhin zu ihm aufblickend wartete sie nun auf eine Antwort.

Anfangs schien das Mädchen überhaupt nicht mitzubekommen, dass Oliver da stand, doch als er was gesagt hatte, antwortete sie sehr schnell. Sie stotterte und meinte, dass alles in Ordnung sei. Der Braunhaarige musterte sie kurz, da er nicht wusste, ob sie die Wahrheit sagen würde. Doch sie schien es doch ernst gemeint zu haben. Na, dann konnte sich der Amerikaner ja wieder auf den Weg machen. Wohin? Das wusste er noch nicht, aber irgendwohin würde es ihn doch schon treiben. Klar könnte er jetzt noch mit dem Mädchen ein ausführliches Gespräch führen, doch es schien nicht so zu sein, als ob sie große Lust dazu hatte. Außerdem hatte der Braunhaarige für einen Tag wohl mehr als genug Kontakte geknüpft. Wahrscheinlich würde dies ihm sogar für eine ganze Woche reichen. Und trotzdem war er sehr stolz darauf, dass er überhaupt jemanden kennengelernt hatte, den ihn nicht sofort für verrückt hielt. Womöglich war dies aber auch deshalb so, weil hier auf der Insel alles ein wenig anders war als sonst. Jedenfalls fühlte dies Oliver so, denn wieso hätte sonst jemand mit ihm gesprochen? In seiner Heimat kannte er sowas einfach nicht. Dort hatte man ihn verstoßen und er wurde zum Einzelgänger. Ob sich das hier ändern würde? Oliver wusste es zwar nicht, jedoch war er auch ab und zu zufrieden, wenn er mal alleine war.

Plötzlich fing die Orangehaarige an zu reden und sagte, dass es schon spät sei und wie es kommen würde, dass man sich hier trifft. „Nun ja, ich wollte eigentlich nur ein wenig die Gegend hier mir anschauen. Was ist mit dir?“, fragte er nach der Erklärung das Mädchen. Während er die Antwort abwartete, überlegte er sich, ob er den Namen des Mädchens wusste, jedoch waren seine grauen Zellen sehr aufgebraucht und er wusste ihren Namen nicht mehr. „Wie heißt du denn?“, fragte er später nach.

Um das Gespräch nicht so einfach enden zu lassen, fragte Lucina, wie es dazu kam, dass die beiden sich getroffen haben. Wie Lucy schon erwartet hatte, wollte der Junge sich nur etwas die Gegend anschauen und traf sie nur zufällig dort. Der Junge fragte Lulu allerdings auch wie sie dort hin gekommen sei. „Ähm. Bei mir war es ähnlich … Ich hab nach einem ruhigen Plätzchen gesucht, um mit meiner Mam... ähm Mutter zu telefonieren“, antwortete sie ihm etwas peinlich berührt. Lucina konnte sich auch nicht erklären, warum sie ausgerechnet auf dieser Wiese war, aber irgendwie fühlte sie sich wohl, als sie im Gras lag, den Himmel beobachtete und ihrer Musik lauschte. Trotz des ganzen Gedankenchaos war es sehr angenehm. Vielleicht lag es aber eher daran, dass sie nach sehr langer Zeit wieder alleine war und Zeit nur für sich hatte.
Direkt nach Lucys Antwort, fragte der Junge nach ihrem Namen. Ihre Lippen verwandelten sich sofort in ein breites Grinsen. Sie war wohl nicht die einzige, welche sich nicht mehr an den Namen erinnern konnte. „Hihi … Lass uns ein Spiel spielen? Du gibst mir deine Handynummer und ich schicke dir alle Buchstaben, die in meinem Namen vorhanden sind komplett durchgemischt und du musst ihn dann zusammen bauen. Ok?“, schlug sie kichernd vor. Sie konnte den Jungen noch nicht richtig einschätzen und wusste nicht, ob er so was genau so lustig fände wie sie. Sie hoffte, dass er darauf anspringen würde, denn sie würde sehr gerne wissen was er alles zusammen bauen würde. Sie hatte auch schon eine lustige Idee wie sie das Spiel noch schwieriger machen könnte.
Während sie auch eine Antwort wartete, musste sie immer wieder etwas kichern, weil sie die Idee sehr lustig fand.

Nachdem sich der Braunhaarige rechtfertigte, warum er eigentlich hier unterwegs war, stellte er dem Mädchen dieselbe Frage. Sie erklärte ihm ein wenig zögerlich, dass es bei ihr so ähnlich gewesen sei, denn sie suchte nach einem ruhigen Plätzchen, damit sie mit ihrer Mutter telefonieren konnte. Interessant, wie viel sie schon jetzt von sich preis gab. Vielleicht würde sie ja auch noch mit ihrer halben Lebensgeschichte um die Ecke kommen, wenn die beiden noch länger zusammen hier bleiben würden. Ob dies dem Amerikaner gefiel, wusste er bis dato noch nicht, jedoch würde er sich sicher ihre Geschichte anhören, wenn sie darüber reden wollte. „Dann stör ich also? Du kannst ruhig ehrlich sein, denn dann geh ich einfach wieder“, sagte er gleichgültig zu dem Mädchen. Ob er jetzt hier war oder wo anders, war ihm doch eigentlich egal, deswegen sagte er dies auch zu ihr, damit sie sich nicht gezwungen fühlen musste hier mit Oliver eine Konversation zu betreiben.

Der Braunhaarige kannte das Gesicht des Mädchens von Speisesaal, jedoch kannte er ihren Namen nicht mehr, darum fragte er auch nach. Sie kicherte und meinte dann, dass die beiden ein Spiel spielen könnten. Ein Spiel? Was meinte sie wohl damit? Er hörte ihr aufmerksam zu, als sie ihr Vorhaben genaustens erklärte. Sie sagte, dass er ihr seine Handynummer geben sollte und sie würde dann ihm alle Buchstaben, die in ihrem Namen vorkamen, durchgemischt per SMS zusenden und er musste dann diese zusammenbauen. Oliver dachte einen Moment darüber nach. Er hatte heute Abend nichts mehr zu tun und wollte sich nur noch die Gegend ein wenig anschauen, also wieso nicht ein Spiel in der Zwischenzeit spielen? „Einverstanden. Hier ist meine Nummer“, sagte er schließlich zu dem Mädchen. Anschließend gab er ihr seine Nummer, damit sie mit ihrem Spiel anfangen konnte. „Sag mal, kennst du meinen Namen?“, fragte er nun neugierig die Orangehaarige.

Lucina sagte dem Jungen warum sie dort war. Der Junge fragte sie dann direkt, ob er stören würde und sagte anschließend noch, dass er direkt gehen könnte, falls dies so wäre. „Ne ne. Ich bin schon fertig“, antwortete sie ihm. Sie genoss zwar die Atmosphäre, welche sie umgab, als sie alleine war, aber das Gespräch mit dem Jungen brachte sie auf andere Gedanken und das tat ihr gerade auch ganz gut.

Der Braunhaarige fragte Lucy anschließend nach ihrem Namen, woraufhin sich ein Grinsen in ihrem Gesicht ausbreitete. Ihr kam auch direkt ein lustiges Spiel in den Sinn, durch welches der Junge ihren Namen herausfinden konnte. Sie erklärte ihm das Spiel und zu Lulus Überraschung willigte der Junge ein. Ein fröhliches „Ja!“ kam plötzlich aus ihr herausgeschossen, aber sie unterdrückte dieses so schnell sie konnte und richtete ihren Blick wieder auf den Boden.
Der Junge gab der Werwölfin anschließend seine Handynummer. Eifrig tippe sie die Nummer in ihr Handy ein und speicherte diesen unter dem Namen „Olaf-Typ“ ab. Dann öffnete sie eine SMS und fing an auf ihrem Handy herumzutippen. Während sie tippte, breitete sich ihr Grinsen immer weiter aus.
Während Lucina ihren Plan in die Tat umsetzte, fragte der Junge, ob Lulu überhaupt seinen Namen wusste. Sie wusste ihn nicht, aber das wollte sie jetzt nicht zugeben, weswegen sie ihn einfach nur anschaute und ihm ein kurzes Lächeln als Antwort schenkte.

„So“, begann das orangenhaarige Mädchen, als sie ihre SMS fertig geschrieben hatte. „Die erste Reihe ist mein Name“, sagte sie und sendete in dem Moment die SMS ab. „Damit du es etwas leichter hast, hab ich dir die Anzahl der Buchstaben dazu gemacht. Aber ich will es dir nicht ganz so einfach machen, deswegen sind die unteren beiden Reihen da. Die beiden Reihen sind meine beiden Spitznamen.“ Ein Grinsen breitete sich wieder in ihrem Gesicht aus. „Alle Buchstaben, die du unten sieht, gehören in die Lücken. Das bedeutet die Buchstaben können sowohl zu meinem Namen als auch zu meinem Spitznamen gehören. Wenn du einen meiner Spitznamen herausfindest, darfst du mich auch so nennen.“, damit beendete Lucina ihren Satz wartete nun sehr gespannt auf die Antwort von Olaf-Typ.