Am Rande des Stadtparkes umringt von hoch wachsenden Bäumen erstreckt sich ein kleiner Teich, dessen Wasser jedoch nicht sonderlich sauber ist. An gewissen Stellen ist der Teich am Rand auch sehr sumpfig - doch all das scheint dem Gewässer keinen Charme zu nehmen, wird er doch gut und gerne besucht. Sei es zum Enten füttern - ja, hier gibt es tatsächlich viele von ihnen - oder aber um sich ein kleines Boot in Form eines Schwans auszuleihen und ein paar Runden zu drehen. Oft sieht man auch kleine Jungs, die eben hiermit versuchen ihr Mädchen zu begeistern. Ob das gut geht?
Mittwoch, 24. Juni 2015 mit Lyall (+ Lavinia, wird übersprungen)
Da der Fischtyp nicht weiter auf seine Äußerung einging, gelange es dem Werwolf recht gut, die Gesellschaft auszublenden. Und nach den ersten Zeilen des Interviews war er so vertieft, dass er ohnehin alles um sich herum vergaß. Bei einigen Passagen musste er schmunzeln, andere ließen ihn skeptisch die Augenbrauen hochziehen, aber alles in allem war das Interview nicht übel. Vielleicht sogar etwas langweilig, aber das lag wohl eher an ihm selbst, da er den roten Wolf eben so gut kannte, wie kein anderer. Sollte er Kiri etwas erzählen, was er selbst noch gar nicht über ihn wusste… ja, dann wäre er vermutlich etwas angesäuert. Andererseits würde er sich wohl auch fragen, warum das so wäre, ob man ihm dafür nicht genug vertrauen konnte. Bevor er sich in diesen düsteren Gedanken verlieren konnte, ließ ihn ein bekannter Duft verwundert aufblicken. „Lyall!“ Ehe sein er auch Lavinia begrüßen konnte, hatte Cyril die Zeitschrift fallen gelassen, den Kopf seines Freundes sanft in beide Hände genommen und ihn zu einem richtigen Kuss genötigt. Wenn schon, denn schon. So leicht kam er ihm nach über 24 Stunden nicht sehen nicht davon. Erst dann durfte er weiterreden. Währenddessen sammelte der Schwarzschopf das mittlerweile etwas zerfledderte Heftchen wieder auf und blätterte zurück auf die richtige Seite. „Wie, der restliche Unterricht ist ausgefallen?“ Erst dann begann es langsam, in seinem Kopf zu rattern. Lyall wollte sich mit ihm ja heute vor dem Unterricht, spätestens in der Pause treffen. Nur irgendwie kam es nie dazu. Und jetzt war er schon hier und redete von ausfallendem Unterricht? Panisch angelte er in seiner Hosentasche nach dem Handy, ließ es beim herausziehen beinahe fallen und beim Anblick der Uhrzeit rutschte ihm das Herz in die Hose. „Scheiße…“, murmelte er leise vor sich hin. Dachte jedoch gar nicht daran, sich weiter zu erklären. Lyall würde spätestens merken was los war, wenn sein Vater wütend anrief. Oder sogar persönlich vorbeikam. Allein der Gedanke daran ließ ihn erzittern und die feinen Härchen auf seinen Armen stellten sich, trotz der warmen Temperaturen, auf. Das konnte noch was geben, shit. Aber im Moment gab es wichtigeres, als sich über die definitiv kommende Standpauke zu ärgern. Ändern konnte er es eh nicht mehr, also war es daran, die Zeit bis dahin noch möglichst sinnvoll zu nutzen. Und das tat er jetzt auch! „Die Schülerzeitung, dein Interview“, erleuchtete er seinen Schatz noch, ehe er endlich dazu kam, weiter zu lesen. Viel fehlte ja nicht mehr.
Die nächsten Zeilen ließen ihm das Blut in den Adern gefrieren. Regungslos lagen die violetten Augen auf ein paar Worten, die es ihm besonders angetan haben. Sein Gesichtsausdruck änderte sich in Sekundenschnelle von fragend zu überrumpelt, bis hin zur maßlosen Enttäuschung und schlussendlich einem wütenden Funkeln in den Augen. „Ist das dein scheiß Ernst?!“, fuhr er Lyall an und stand in der nächsten Sekunde sofort aufrecht neben der Bank. Das hatte er nicht wirklich getan! Wie konnte er nur?! Er wusste doch, dass Cyril das Geheimnis um seinen Vater als Heimleiter bewahren wollte! Und dieser Trottel plauderte es einfach so munter in einem Interview aus, was das gesamte Wohnheim lesen konnte? Wow, klasse, ganz große Leistung. Mit einigen Schritten gewann der Wolf etwas Abstand zwischen ihnen und pfefferte seinem Gegenüber das Schmierblatt vor die Füße. „Kannst du nicht einmal nachdenken, bevor du etwas sagst? Ist das wirklich zu viel verlangt??“ Ziellos fuhr er herum, blieb mit seinem Blick kurz bei dem schrägen Meeresbewohner hängen, ehe er auf dem Absatz kehrt machte und wütend davon stapfte. Jedoch nicht, ohne sich noch einmal wutentbrannt umzudrehen: „Wie konntest du mir das antun, du Scheißkerl?!“
Der Nachmittag hatte sich schneller an ihm vorbeigezogen als ihm lieb war. Nachdem die Unterrichtsstunden sich wie eine Ewigkeit anfühlten, war es immer wieder traurig wie kurz die Freizeiten doch waren. Tylor hatte sich im Kiosk mit Marshmallow eingedeckt und mit dem Blonden geplaudert, aber jener hatte zwischenzeitlich andere Pläne und der Rosahaarige wollte auch niemandem ewig auf den Geist gehen. Es gäbe noch genug Möglichkeiten Zeit mit seinen neuen Zimmergenossen nachzuholen, schliesslich hatte er vorerst die Endstation seiner Reise gefunden und plante nicht wieder wegzugehen, solange seine Schwester noch hier bleiben würde.
Der Junge entschied sich dazu das Abendessen noch etwas hinauszuzögern und wollte die Gegend einmal mehr ein bisschen erkunden. Bisher hatte er grösstenteils den Aussenbereich der Schule kennengelernt oder hatte sich am Strand aufgehalten, für viel mehr hatte es bisher noch nicht gereicht. Da er keine direkten Freunde zum Ausgehen und Feiern hatte und auch nicht wirklich begeistert war sinnlos durch eine Stadt zu laufen, zog es ihn für dieses Mal ins Grüne. Auch wenn man im Teich in diesem Park wahrscheinlich nicht so schwimmen sollte, wie er es sich gewöhnt war, es war trotzdem Wasser und Natur. So schlenderte der Johnson ein wenig gedankenverloren dem Gehweg entlang und kickte dabei als Begleitung einen Stein vor sich her. Hier und dort waren ein paar Familien noch unterwegs, aber allgemein war die Dichte der Bewohner im Park langsam aber sicher zurückgegangen. Am ehesten würde Tylor eine Runde um den Teich laufen, ehe er sich kurz den Rest des Parks ansehen und dann wieder zurückgehen würde, damit er irgendwann etwas essen konnte.
Die Gespräche mit Tigre waren interessant. Sie war eine interessante Person. Doch auch wenn die Wölfin mit ihr noch gerne weitergeplaudert hätte, wollte sie natürlich auch mal weitergehen. Die Sonne war ihr am Nachmittag viel zu heiß geworden, deswegen suchte sie sich jetzt gerade im Park ein wenig Abkühlung. Sie lief durch den Park und entdeckte viele schöne Ecken. Jedoch keine geeigneten, um die Hitze vom Tag loszuwerden. Lydia merkte aber, dass die Sonnenstrahlen mittlerweile weniger stark waren. Die Sonne ging langsam unter. Doch bevor es dunkel werden würde, hatte die Irin noch genug Zeit sich hier im Stadtpark noch ein wenig umzusehen. Das wollte sie sich auch von der Zeit nicht nehmen lassen, die im Moment zu knapp für den Tag schien. Und das, obwohl die Schwarzhaarige seit dem Nachmittag unterwegs war. Die Suche nach einer Abkühlung schien schon fast ins unendliche zu gehen. Vielleicht lief die Irin aber auch im Kreis. Sie jedenfalls wusste es nicht. Schon fast am Verzweifeln, wusste Lydia nicht, was sie tun sollte. Doch dann vernahmen ihre Wolfsohren in der Ferne ein kleines Plätschern und sie hörte Enten quaken. Das konnte nur eines bedeuten, ein Teich! Glücklich darüber, was ihre Ohren gefunden hatten, ging sie in die Richtung des Teiches. Mit jedem Schritt kam sie diesem näher und auch die Geräusche wurden lauter. Die Vorfreude auf den Teich wurde durch den anschließenden Anblick mit Begeisterung abgelöst. Der Teich sah einfach wunderschön aus, als Lydia diesen erreicht hatte. Sie kam schon fast gar nicht mehr aus dem Staunen und vergaß für kurze Zeit, was sie hier eigentlich machen wollte. Doch dann kam die Hitze mit voller Wucht zurück. Aber zum Glück hatte sie ja jetzt den Teich, an dem sie sich abkühlen konnte. Sofort ging Lydia an das Ufer. Sie zog ihre Schuhe und Socken aus und ging ein wenig ins kühle Nass. Es schien so, als ob die Schwarzhaarige eine gute Stelle gefunden hätte, denn sumpfig, algenhaltig, oder gar sehr dreckig war es hier nicht. Perfekt, um die Füße hineinzugeben. Kleine Fische schwammen sofort weg, als sie die Füße im Wasser hatte. Die Wölfin ging in die Hocke und blieb ganz still. Sie versuchte die kleinen Fische wieder herzulocken. Nicht, um ihren Jagdtrieb zu befriedigen, nein, einfach nur wegen den Tieren. Sie wollte diese nur beobachten. Nach kurzer Zeit kamen dann auch schon die ersten kleinen mutigen Fische wieder zurück. Sehr interessiert beobachtete Lydia diese beim Schwimmen. Doch dann traf ein Stein ganz plötzlich die Irin an der Außenseite des Oberschenkels. Ein wenig erschrocken darüber, sah sie zuerst den Stein an und dann blickte sie in die Richtung, von der dieser kam. Ein Junge mit rosa Haaren lief auf die Wölfin zu. Kannte sie denn das Gesicht nicht von irgendwo her? Hm… Das Hirn von Lydia ratterte vor sich hin, auf der Suche nach Antworten. Auch wenn sie gehofft hatte, diese schnell zu finden, fand sie diese leider nicht in der gewünschten Zeit. Aber das Gesicht kam ihr einfach zu bekannt vor, als dass sie so schnell aufgab. Und dann gab es doch noch einen Gedankenblitz für die Wölfin. Es war ihr Klassenkamerad! Aus der Hocke heraus stand die Schwarzhaarige auf und wandte sich dem Rosahaarigen mit einer kleinen Drehung des Oberkörpers zu. „Hallo. Du bist glaub ich in meiner Klasse. Sonnenklasse?“, lächelte die Irin den Jungen freundlich an und formulierte den letzten Teil nochmals als Frage. Sie war sich immer noch nicht sicher, ob ihr Kopf ihr einen Streich spielen wollte. Also war es wohl besser nochmals kurz nachzufragen.
Allein das Dasein des Wassers beruhigte den Rosahaarigen bei seinem abendlichen Spaziergang. Teiche in dieser Form kannte er zwar von Zuhause nicht wirklich, doch es gab bestimmt noch einige Dinge, die hier anders waren als auf Neuseeland. Es kam ihm nicht wirklich in den Sinn effektiv in diesem Teich zu baden oder nur schon die Füsse hinein zu halten, einfach weil er es sich nicht gewöhnt war solche Dinge zu tun. Bis hierhin war sein Stein immer schön eine gerade Linie geflogen, aber nach einiger Zeit traf er jenen ein wenig schräg, sodass er sich ein wenig mehr zum See hin bewegte. Er dachte, dass der Stein dadurch ins Wasser fallen würde, doch als dieser auf seinem Weg gegen etwas klatschte, blickte der Junge teils erschrocken und teils panisch auf. Ein Mädchen mit schwarzen Haaren und weissen Strähnen befand sich in der Hocke vor ihm und wurde anscheinend am Bein getroffen. "Ah, shit. Das war nicht meine Absicht, sorry!", meinte Tylor sofort, da er in diesem Moment noch nicht wusste, ob er sie mit dem Treffer verletzt hatte. "Hast du dir weh getan? Ich habe dich nicht hier knien sehen, der Stein ist mir etwas abgerutscht. Ich helfe dir sonst etwas zum kühlen zu finden." Man merkte deutlich, wie sich ein schlechtes Gewissen in ihm breit machte. Sie hatte ihn wenigstens nicht gleich dumm angefahren oder sich lauthals über die Überraschung beklagt, aber recht war ihm die Situation natürlich nicht. Zu seinem eigenen Erstaunen waren ihre ersten Worte jedoch eine freundliche Begrüssung und die subtile Frage, ob er nicht ihr Klassenkamerad war. Tylor legte den Kopf ein wenig schräg und nahm sogar den Finger an den Mund, während er kurz nachdachte. Jetzt wo er ihr Gesicht sehen konnte, kam sie ihm deutlich bekannt vor. Mit den Namen hatte er es nach den drei Schultagen noch nicht so sehr, aber allein ihr Gesicht wieder zu erkennen, sagte einiges aus. "Hi, ja, das ist richtig. Seit Anfang dieser Woche zumindest." Was wie eine Rechtfertigung klingen musste, war letztendlich nur eine simple Information darüber, dass er zwar in der Klasse war, aber sich nach wie vor nicht besonders gut mit der Schule auskannte. "Ich glaube aber, dass ich noch nicht dazu kam mich richtig vorzustellen. Tylor." Da sie zwischenzeitlich aus der Hocke aufgestanden war, streckte er ihr auf freundlicher Basis die Hand hin und hoffte, dass ihr unkonventionelles Zusammentreffen und der Stein seinen ersten Eindruck nicht gleich komplett ruiniert hatte. Nicht dass der erste Eindruck alles wäre für den Neuseeländer, er wollte sich einfach Mühe geben zumindest bei seinen weiblichen Mitstreitern in der Schule keinen negativen Beigeschmack zu hinterlassen.
Das Hirn der Wölfin ratterte. Es ratterte so sehr, dass sie sogar seine Besorgnis über ihr Bein gar nicht mitbekommen hatte. Lydia betrachtete einfach das Gesicht und überlegte stark, woher sie dieses kannte. An der Stelle, an der der Stein sie getroffen hatte, wurde langsam eine kleine rote Stelle sichtbar. Doch die Irin schenkte dieser keine Beachtung. Zwar spürte sie, dass sie dort ein wenig verletzt war, aber es war nicht so schlimm. Später noch ein wenig Desinfektionsmittel darauf machen und dann würde es schon wieder von selbst komplett abheilen. Notfalls würde es ja noch gute Ärzte hier auf der Insel geben, die sich auch darum kümmern könnten. Aber das war jetzt nicht halb so wichtig, wie der Junge, von dem sie glaubte, dass sie ihn kannte. Lydia glaubte nicht, dass ihr Kopf sie wirklich so sehr im Stich ließ. Vor allem deswegen nicht, da sie ja eine Wölfin war und auch ihr Geruchssinn den Geruch des Jungen von irgendwoher kannten. Die Sinne der Irin konnten sich nicht irren. Das war schon fast unmöglich. Doch zum Glück ließ der Rosahaarige die Schwarzhaarige nicht lange mit einer Antwort warten. Ihre Sinne und ihr Kopf hatten tatsächlich recht gehabt. Der Junge war tatsächlich in ihrer Klasse! Wirklich wahrgenommen hatte die Wölfin ihn ja zuvor in der Klasse nicht wirklich, aber der Geruch kam ihr bekannt vor. Der Junge roch sowieso ein wenig nach @Luana. Ob es hier einen Zusammenhang gab? Beide hatten auf jeden Fall rosafarbige Haare. Ob das ein Hinweis war? Die Wölfin versuchte die Gespräche, die sie mit Luana hatte, Revue passieren lassen, um so eventuell einen Hinweis zu bemerken. Doch Luana hatte nie irgendetwas mit Verwandten erwähnt, deswegen verwarf die Schwarzhaarige diesen Gedanken so schnell er gekommen war, auch schon wieder. Der Junge stellte sich als Tylor vor. Lydia lächelte den Jungen an und nahm seine Hand. „Freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Lydia“, antwortete sie ihm, während sie seine Hand schüttelte und freundlich anlächelte. Danach ließ sie seine Hand wieder los. „Indem Fall bist du recht neu hier. Wie gefällt dir das Schulleben hier auf der Insel bis jetzt?“, fragte sie anschließend Tylor neugierig. Sie wollte eigentlich nicht neugierig sein, doch zurückhalten konnte sich Lydia dann auch nicht. Immerhin war es einige Monate her, seit sie neu hier auf der Insel war, sie hatte wahrscheinlich andere Eindrücke erhalten wie er, deswegen interessierte es die Schwarzhaarige auch so sehr. Währenddessen schwamm eine Schwan Familie am Wasser entlang und schnatterten vor sich hin. Es sah so aus, als ob die Eltern ihren Kinder Anweisungen gaben. Ob diese eventuell den Wolf in der Irin erkennen würden und sie anfauchen würden? Möglich wäre es. Da Lydia noch immer ihre Füße im Wasser hatte, beobachtete sie die Schwäne im Augenwinkel weiterhin. Bei einem Angriff musste die Schwarzhaarige ja schnell reagieren, wenn es dazu überhaupt kommen würde.
Es erstaunte den Jungen beinahe schon etwas, dass sein Gegenüber absolut keine Achtung auf die Verletzung gab. Eine stelle wurde durch den Aufprall leicht gerötet, doch sie schien es nicht einmal kommentieren zu wollen, schien sie doch dermassen abgelenkt sich mit der zum Stein gehörenden Begleitung zu beschäftigen. Nicht dass es Tylor störte, das zeigte einerseits nicht nur keine ernsthafte Schmerzen an ihrem Bein, sondern auch mehr oder weniger Interesse an seiner Person. Er schien ihr aus dem Klassenzimmer bekannt vorzukommen und ihn freundlich zu begrüssen schien gottlob wichtiger als den Neuseeländer für seinen Fehltritt zu tadeln. Ein Stein fiel ihm dabei vom Herzen. Er hatte sich früher am Tag schon einmal darüber beklagt, dass es eigentlich schade war, wie sich die Schüler in der Klasse nicht einmal mit Namen vorgestellt hatten, ansonsten würde er sich jetzt wahrscheinlich nicht mit dem Namen aussprechen und würde auch nicht im Hinterkopf darüber nachdenken müssen, ob er ihren bereits kannte. Auf alle Fälle schien sie seine kurzzeitige Unzufriedenheit wahrzunehmen und hängte nach einer positiven Aussage ihren eigenen Namen an. Tylor nickte freundlich und dachte sich im ersten Moment noch nichts, als er versuchte sich an den Unterricht am Vormittag zu erinnern. Jetzt wo er ihr auf Augenhöhe in die zwei unterschiedlichen Augen blicken konnte, erinnerte er sich an eine andere Sache, nicht aus dem Unterricht, sondern aus dem Frühstück im Speisesaal. Lydia ist die Schwarzhaarige mit den weißen Strähnen und der Heterochromie. Insofern du ihr bereits in die Augen geschaut hast. Sie hat Wolfsohren und Schweif. Luanas tadelnde Stimme hallte in seinen Ohren wieder zu behaupten, dass ihr Bruder noch nicht einmal in ihre Augen geschaut hatte, doch spätestens jetzt tat er das definitiv. Gleichzeitig erinnerte er sich auch an den Zusatz, welcher sein Zwilling mit der ganzen Aussage geliefert hatte: der Nachname. Natürlich! Für einmal war Tylor wieder enorm erstaunt, wie klein die Welt sein konnte, dass er zufälligerweise nicht nur seinen neuen Zimmergenossen Damian, sondern auch noch das Mädchen mit dem gleichen Nachnamen wie er treffen würde. Da er realisierte, dass die Stille zwischen ihnen wahrscheinlich etwas zu lange gewesen war, ergriff der Rosahaarige schnell wieder das Wort und löste seine Gedankengänge auf: "Ich habe gehört, dass wir noch mehr Dinge teilen als dieselbe Klasse. So wie ... den Nachnamen." Jetzt grinste er ihr triumphierend entgegen um zu zeigen, dass er tatsächlich schon ein paar Dinge über sie wusste. Ihre zweite anschliessende Frage entgegnete er mit einem freundlichen Nicken. Es schien wohl eine Frage allgemeiner Neugierde zu sein, wie sich Neulinge in Isola und auf der Schule einleben würden. Nicht zu tief in die Privatsphäre hinein, aber trotzdem etwas um ein Gespräch zu starten. "Bin nicht wirklich der Typ von Mann, der auf Schule und lernen abfährt, die Freizeit dahinter ist viel besser. Aber das Einleben kommt langsam voran, jetzt wo ich langsam Kontakte knüpfen kann. Du bist schon etwas länger hier?" Die Gegenfrage beantwortet zu bekommen wäre nur fair. Er war gerne neugierig und versuchte es sich auch nicht einzureden es nicht zu sein. Seine Devise lautete stets, dass man es ihm schon kundtun würde, wenn er eine Grenze der Privatsphäre überschreiten würde.
Nachdem sich die beiden die Hände geschüttelt hatten, sah sich die Wölfin den Jungen nochmals genauer an. Die Gesichtszüge, die Haare, das Aussehen und Auftreten. Es erinnerte sie an jemanden, den sie kannte. Nur an wen? Schon wieder überlegte die Irin vor sich hin und bemerkte nicht einmal, dass das Gespräch zwischen den beiden schon recht ruhig geworden war. Doch zum Glück lenkte Tylor sofort ein und sagte etwas, was die Schwarzhaarige noch mehr verwirrte. „Den Nachnamen?“, fragte sie und legte den Kopf etwas schief. Sie überlegte nochmals ganz kurz, ehe sie die vermutete Antwort hatte. „Bist du mit Luana verwand? Sie heißt auch Johnson und sieht dir sehr ähnlich“, antwortete sie ihm mit einem Lächeln im Gesicht. Innerlich war sie gerade ein wenig stolz auf mich, denn für sie schien das die plausibelste Antwort darauf zu sein. Jedoch hatte Luana nie etwas von Verwandten erzählt, die hier herkommen wollten. Generell kannte Lydia das Mädchen einfach zu wenig, aber dies wäre das Einzige, was Sinn machen würde. Oder vielleicht kannten sich die beiden einfach nur und der Rest war Zufall? Es war sowieso richtig lustig, dass Luana und sie denselben Nachnamen hatten und jetzt gab es sogar drei Personen mit demselben Nachnamen. Die Welt war anscheinend doch kleiner als angenommen, wenn sich so viele Johnsons an einem Ort versammelten. Die anschließende Frage nach dem Schulleben beantwortete der Rosahaarige sehr schnell. Dass er sich jetzt schon ein wenig einleben konnte, war eine gute Sache. Für Lydia war dies dazumal das Wichtigste, denn sie vermisste ihre Familie doch schon sehr. Doch durch das Zusammenleben mit den anderen und durch ihre Freunde, die sie gefunden hatte, ging es doch recht gut. Vor allem @Ivy war ihr Fels in der Brandung, wenn sie mal traurig war. Ein sanftes Lächeln zierte ihr Gesicht. Sie freute sich schon auf den neuen Tag mit ihren Freunden. Was jedoch mit Mike war, wusste sie leider nicht. Die Wölfin zog sich jetzt aber selbst wieder aus ihren Gedanken, denn Tylor wollte sicher auch eine Antwort von ihr hören. „Ja, also ich bin seit Mitte März hier auf der Insel. Trotzdem für viele hier noch recht neu. Aber es freut mich, dass du dich schon sehr gut einlebst, das ist wirklich wichtig. Wenn du irgendwas brauchst, kannst du mich immer fragen“, bot die Irin anschließend dem Rosahaarigen mit einem Lächeln im Gesicht an. Ihr Schweif wedelte hin und her dabei. Dass die beiden Namensvetter waren, schweißte ja immerhin zusammen. Jedenfalls ein wenig. „Wie gefällt dir denn die Insel so bis jetzt“, fragte sie den Jungen weiterhin. Ob er überhaupt weiterhin mit Lydia reden wollte, wusste sie nicht, aber solche Gedanken verbannte sie sowieso gerade, denn ihr war es viel wichtig Tylor ein wenig kennenzulernen. Währenddessen schwammen die Schwäne ohne einen Zwischenfall weiter und die Wölfin verlor diese aus ihrem Augenwinkel, was aber nicht weiter schlimm war. Diese würden keinen Hinterhalt von hinten mehr starten, immerhin mussten sie ihre Kinder beschützen.
Eine Augenbraue des Jungen wanderte nach oben. Da seine letzten beiden Begegnungen, die sich direkt zu Beginn als weitere Schüler herausgestellt hatten, direkt mit der Tür ins Haus fielen, wie spannend es sei ihren Zwillingsbruder nun hier zu sehen, wirkte Tylor etwas überrascht. Er hatte irgendwie absolut nicht damit gerechnet, dass nicht jedes beliebige Wesen hier direkt Verwandtschaften erkennen kann, und trotzdem fiel der Name seiner Schwester kurz daraufhin auch noch. Ein wenig verlegen fasste er sich an die Schläfe, nickte dann aber bewusst. "Ja. Sorry, wenn das jetzt etwas komisch herüberkam. Alle bisherigen Bekanntschaften brauchte ich mich nicht einmal vorzustellen, sondern wurde gleich als ihr männliche Gegenpart angesprochen." Der Rosahaarige legte eine Pause ein. Letztendlich hatten sie ja auch recht, schliesslich war Luana diejenige, die sich hier anscheinend einen kleinen Ruf angelegt hatte und er fungierte in der Rolle des Fremden, des Neuankömmling, des Anhängsel. "Äusserliche Ähnlichkeiten scheinen bei Zwillingen nicht besonders überraschend", hing er dann noch an und lächelte. Sie waren logischerweise keine eineiigen Zwillinge, aber die rosafarbenen Haare lagen definitiv in der Familie - und anscheinend schien das Merkmal aussergewöhnlich genug zu sein, dass es Aufmerksamkeit erregte und die wenigen Menschen mit dieser Haarfarbe automatisch zusammensteckte. "Wir sind heute morgen paar Klassenkameraden durchgegangen, deshalb erinnere ich mich. Viel zu viel neue Eindrücke." Abklärungen rund um die Schule, die Insel und die bisherigen Eindrücke gehörten zum Standard jeder neuer Schülerbekanntschaft. Lydia erklärte ihm, dass sie seit März hier war, sich aber trotzdem nach wie vor neu fühlt. In einer gewissen Hinsicht fühlte der Johnson komplett nach, auch wenn er natürlich bedeutend weniger lang vor Ort war. Das Gefühl von Heimat würde erst einsetzen, wenn ausreichend Vertrautheit in die Umgebung und die Leute gegeben wurde. "Jede neue Bekanntschaft macht die Situation ein bisschen weniger neu", war sein Kommentar auf ihr Gesprochenes. Ja, auch diese Begegnung hier zählte dazu. Je mehr Leute Tylor kannte, desto wohler würde er sich im Umgang mit der Schule fühlen. Sie schien sich jedenfalls darum zu kümmern mehr über den Jungen zu erfahren, denn sie fuhr mit weiteren Fragen fort. Prinzipiell war er um jede Person froh, die offen genug war ein freundliches und interessiertes Gespräch zu führen, da hatte er auch schon andere Personen erlebt. "Wie gut man sich eben nach weniger als einer Woche ein Bild machen kann. Die Insel erinnert mich schon öfters an Zuhause, was persönlich sehr beruhigend ist. Ich brauche einen Strand - und der Strand hier schien eine gute Falle zu machen. Bisher also durchaus positiv. Die Leute scheinen auch recht offen zu sein." Er schenkte ihr erneut ein Lächeln und zwinkerte sogar ein kleines bisschen. Tatsächlich hatte er es noch nicht geschafft eine unfreundliche Person auf Isola zu finden, auch wenn es jene bestimmt in irgendeinem Ecken geben würde.
Die Vermutung, dass Tylor mit Luana verwandt war, wurde auch ziemlich gleich von ihm bestätigt. Die Augen der Wölfin weiteten sich überrascht. Immerhin wusste sie nicht einmal, dass Luana einen Bruder hatte und dann noch ein Zwilling! Schon krass, dass Luana nie etwas gesagt hatte. Gut, die beiden hatten jetzt auch nicht allzu viel Kontakt, aber trotzdem ist dies doch ein sehr nennenswerter Fakt über sie. „Ihr seid sogar Zwillinge?! Woah, das ist ja cool! Davon hat mir Luana aber nie etwas gesagt. Ich wusste nicht mal, dass sie einen Bruder hat“, antwortete sie immer noch überrascht darüber. Aber jetzt, wo es der Rosahaarige ausgesprochen hatte, schien die Ähnlichkeit zwischen den beiden wirklich verblüffend zu sein. Tylor war wirklich die männliche Version von Luana. So etwas hatte die Irin noch nie gesehen. Zwar hatte sie selbst auch Brüder, aber diese sahen ihr nicht ähnlich. Umso verblüffter war die Schwarzhaarige natürlich jetzt, da sie einen echten Zwilling vor sich hatte. Tylor hatte wohl einige neue Bekanntschaften schon gemacht und Luana half ihm auch dabei. Das war gut, denn am Anfang konnte man wirklich sehr einsam hier sein. Davon konnte die Wölfin ein Lied singen. Lydia nickte bei seinen nächsten Worten. „Ja, das kenne ich allzu gut. Du hast ja auch Luana, die dir sicher hilft, wenn etwas ist. Das ist doch auch schon ein Anfang und ein Teil deiner Familie ist sozusagen auch auf der Insel“, antwortete sie ihm anschließend mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Ja, die Irin beneidete ihn ein wenig, um die Position, in der er sich gerade befand. Aber sie würde es nicht noch einmal durchmachen wollen. Das ganze Kennenlernen und so war wirklich nicht immer einfach und jetzt hatte sie ja schon ihren Freundeskreis, den sie über alles liebte. Tylors Start hier war wahrscheinlich einfacher, aber auch er hatte sicherlich mit einigem hier auf der Insel zu kämpfen. Die Eindrücke der Insel schienen den Rosahaarigen aber nicht abzuschrecken, was natürlich gut war. Viele gingen nach einigen Tagen oder Wochen wieder von der Insel, weil sie sich doch nicht wohl fühlten. Doch für Tylor schien dies im Moment nicht zu gelten. „Das ist gut zu hören. Die Insel ist nämlich sehr toll“, antwortete sie ihm. Gleich darauf machte sich ein sanftes Lächeln auf dem Gesicht der Wölfin breit. Er war seiner Schwester doch auch was das Meer anbelangte sehr ähnlich. „Surfst du denn auch so gerne wie Luana?“, fragte sie den Jungen anschließend. Soviel die Schwarzhaarige noch im Kopf hatte, wollte Luana sie einmal zum Surfen mitnehmen. Bis jetzt kam es ja leider nicht zustande, aber die Zeit würde sicherlich mal kommen. Sie hatte mit Tylor jetzt sicher alle Hände voll zu tun. Ganz plötzlich klingelte ihr Handy. Es war kein Anruf, sondern eine SMS, die sie empfangen hatte. „Oh, kurzen Moment“, sagte Lydia zu dem Rosahaarigen und wandte sich ihrem Handy zu. Tatsächlich hatte sie eine SMS von Mike bekommen. Damit hatte die Wölfin gar nicht gerechnet. Was er wohl von ihr wollte? Sie öffnete die Nachricht und las jedes einzelne Wort. Währenddessen gingen ihre Mundwinkel immer weiter nach unten, bis diese ihren Tiefpunkt erreicht hatten. Er schrieb, dass er die Insel verließ und zurück nach Russland ging. Die Nachricht traf die zuvor glückliche Lydia wie ein Stich ins Herz. Warum machte Mike dies? Warum hatte er zuvor nicht mit ihr darüber gesprochen? Warum ausgerechnet jetzt, wo es so halb mit den beiden lief? Fragen über Fragen kamen ihr in den Sinn, auf die sie leider keine Antworten hatte. Das Mädchen war so unter Schock, sodass sie ihr Handy einfach fallen ließ und anfing zu weinen. Das Handy fiel zum Glück nicht ins Wasser, sondern auf die Wiese, dies war aber Lydia im Moment herzlichst egal. Die Tränen kullerten nur so ihre Wangen hinunter und sie schluchzte vor sich hin. Was wohl Tylor jetzt von der Heulsuse vor ihm halten würde?
Ein wenig legte der Neuseeländer seinen Kopf schräg und versuchte die Enttäuschung, wie sich in diesem Moment in ihm breit machte so gut es ging zu überspielen. Er wäre nie alleine an einen neuen Ort gegangen ohne sicherzustellen, dass jeder in seinem Umfeld wusste, dass es ihn im Doppelpack gab und dass er ein Zwilling hatte, aber anscheinend teilte er diese Ansicht nicht mir seiner Schwester. Er musste sich darauf einstellen, dass nicht jeder auf dieser Insel ihn als ihr rosahaariges Anhängsel sehen würden, einige von ihnen würden ihn wohl als einzelner Junge kennenlernen, ohne seine Verbindungen zu kennen. "Letztendlich hat sie es sicher verheimlich, weil sie mich peinlich findet", gab er zurück und zuckte mit den Schultern. Unter Umständen hatte er damit sogar recht. Tylor nahm die ganze Beziehung zwischen ihnen deutlich leichter, schliesslich war er ja derjenige, der in der Machtrolle war als der Ältere. Er meinte oft, dass niemand wissen konnte, wie sich ein Zwilling fühlt ohne selber einen zu sein. Seine Schwester half ihm eher dabei ihm sinnlose Tagesaufgaben zu geben wie bis am nächsten Tag den Namen eines Zimmergenossen zu kennen als dass sie ihn effektiv bei ihren Freunden vorstellte. Vielleicht war jedoch einfach alles noch zu neu und sie brauchte etwas Zeit. "Ja, nachdem mich mein einziger wertvolle Teil der Familie allein zurückliess, blieb mir kaum etwas anderes übrig zwischen Einsamkeit und Nachreisen zu wählen. Es hilft aber sicher zu wissen, dass man nie ganz alleine ist." Tylor war allgemein nicht der Typ für Einsamkeit. Es dauerte oft nicht lange, bis er irgendeinen Trainingsbuddy gefunden hatte oder jemand, der ansatzweise ähnlich offen und abenteuerlustig war wie er. Trotzdem gab es in einer Schule meist schon kleine Grüppchen, die das Kennenlernen dann etwas erschwerten. Er machte sich nicht allzu viele Gedanken dazu. Ein wenig erstaunt war Tylor dann aber, als Lydia ihn auf die Vorliebe des Surfens seiner Schwester ansprach. Das bedeutete jedenfalls, dass sie schon irgendwie engeren Kontakt zu Lu hatte als nur im Klassenzimmer. Man traf die Nixe sicher häufig am Strand an, aber um davon zu erfahren, müsste man sie wenigstens ein bisschen kennen. "Ah, tatsächlich nicht so sehr. Sie gleitet lieber übers Wasser, während ich drin bin. Ich bin Wettkampfschwimmer." Die Tatsache, dass er als ihr Zwilling wahrscheinlich die gleiche Rasse besass, brauchte der Rosahaarige wahrscheinlich nicht zu verstecken. Damit müsste er sich auf der Schule in der Zukunft sicher auch noch abfinden, früher hatte er sich dermassen Mühe gegeben alles zu verstecken. "Wir sind am und im Wasser gross geworden. Surfer und Schwimmer ergänzen sich super, jedenfalls mussten wir nie lange überlegen, wo wir unsere freien Nachmittage verbrachten." Richtig - am Strand. "Und bei dir? Irgendwelche nennenswerten Hobbies?" Er würde sich wahrscheinlich für einiges begeistern können, auch Dinge die man vielleicht nicht von ihm erwarten würde.
Als die Dunkelhaarige sich dann kurz entschuldigte, nickte der Neuseeländer nur und liess sie ihr Handy hervorholen. Es konnte schliesslich immer sein, dass sie eine wichtige Nachricht oder einen Anruf erwartete, er würde nicht darüber urteilen. Als sie dann aber ihr Mobiltelefon unerwartet fallen liess und auf den Boden klatschte, blickte Tylor plötzlich erschrocken auf und sah, wie Lydia langsam aber sicher Tränen in den Augen hatte. Irgendetwas hatte sie gerade gelesen, was sie nicht wirklich in Euphorie versetzte. Reflexartig hob er das Handy vom Boden auf, damit es im Gefecht nicht noch kaputt oder vergessen ging, ehe er einen grossen Schritt auf sie zu machte und seine rechte, freie Hand auf ihre Schultern legte. "Hey - Lydia. Shhh. Ist etwas passiert, müssen wir notfallmässig irgendwo hin?" Im ersten Moment dachte er noch, dass vielleicht jemand dringend ihre Hilfe benötigen würde und nicht, dass es eine Art Trennungs-SMS war. Vielleicht würde sie ein paar Momente brauchen ihre Stimme wieder zu finden, aber der Johnson würde sie nicht länger mit weiteren Worten unter Druck setzen, bis sie sich etwas gefasst hatte.