"Ich entschuldige mich, weil es dir vielleicht unangenem ist." Yui hatte doch keine Angst vor Fremden. Sie hatte schließlich bisher noch keinen Grund dazu. "Ich bin die meiste Zeit alleine, deshalb hab ich mich gefreut, als du dich zu mir gesetzt hast." erklärte die Kleine. Und was die Enten betraf liefen diese vor Yui auch nicht weg, wenn sie ihnen näher kam. Tiere konnten spüren, dass sie immer nett zu ihnen sein würde."Hast du Angst Saja?" wollte das kleine Mädchen wissen. Es hatte fast den Anschein, als hätte das Mädchen auch etwas Nähe gesucht.

PP: Beika Weg

Auf dem Weg zum Teich hörte er schon einige Enten quaken. Das nächste Mal könnte der Rothaarige ihnen was mitbringen, wenn er daran dachte. Er freute sich schon den Teich mit seiner Natur zu sehen. Es war immer interessant wie sich die Umgebung veränderte, wenn man einen anderen Ort besichtige.
Als der Rothaarige am Teich ankam, sah er sich erst einmal ein wenig um. Er entdeckte zwei Mädchen, die sich anscheinend unterhielten. Die beiden sahen miteinander so friedlich aus, sodass Matthew der Meinung war, dass er sie in Ruhe lassen sollte.
Währenddessen fand er eine Bank an einem Baum. Die Bank sah zwar nicht mehr so gesund aus, jedoch würde sie für ihn schon ausreichen. Deswegen setzte er sich dort hin und genoss die Natur. Er konnte es immer noch nicht glauben, dass er diese Natur nun noch einige Jahre sehen konnte. Es machte ihn unheimlich glücklich und zauberte ihm ein sanftes Lächeln ins Gesicht. Matthew stellte sich vor, wie es hier seinem kleinen Bruder wohl gefallen hätte. Sicher wäre er herumgerannt und hätte versucht die Enten zu streicheln. Sein Bruder liebte Tiere über alles und Matthew liebte sein Bruder über alles. Ach ja, wie er ihn doch nur vermisste. Das Lächeln verschwand wieder von seinem Gesicht. Die Gedanken von seinem Bruder verschwanden langsam wieder. Er wusste, dass Chris immer bei ihm sein würde, egal was passieren würde. Er würde auf ihn aufpassen.
Matthew erhob sich wieder und ging auf die Mädchen zu. „Hallo, Tschuldigung für die Störung. Ich bin Matthew Mason und bin gerade erst hergekommen“, sagte Matt freundlich zu den Mädchen und hoffte, dass sie nicht allzu sauer waren, dass er sie unterbrochen hatte.

(Hu~ Hallo Matthew; sorry, war nicht darauf eingestellt, dass noch jemand dazu kommt ^^')

"Ob- Ob ich Angst habe?", hakte ich nach und lächelte vorsichtig. "N-nein." Zumindest nicht hier. "Ich hab mir bloß Gedanken um dich gemacht." Zögerlich tätschelte ich ihr das Haar. "Und es ist mir nicht unangenehm, wenn du mich umarmst. Meine Schwester hat das auch gern gemacht." Aisa. Der Gedanke an sie ließ immer mein Herz schwer werden, aber ich ließ mir nichts anmerken. Das war immerhin schon einige Jahre her.
Als ein junger Mann zu uns trat, der etwa so alt zu sein schien, wie ich, sah ich überrascht auf. Sauer war ich nicht, eher etwas überrumpelt. "Oh- Äh... Hallo." Ich hob die Hand. "Kein Problem. Ich-ich bin Isalija und... eigentlich auch gerade erst angekommen." Ich wusste nicht so recht wohin ich schauen sollte, fühlte mich ein wenig überfordert damit, ein Gespräch mit zwei Leuten gleichzeitig zu haben. Vielleicht hätte ich in meinem Zimmer bleiben sollen. "Wie- ähm... Was-" Ich unterbrach mich selbst, verfluchte mich selbst für meine Unfähigkeit und versuchte es erneut. "Das hier ist Yui.", erklärte ich dann lahm, weil ich dann doch zu feige war, ihm eine Frage zu stellen.
Sozialkompetenz: 6.
Bravo, Saija.

Also hatte sie keine Angst und mochte es, umarmt zu werden. Yui schmuste sich wieder an sie. Wegen ihrer Schwester wollte sie nicht nachfragen, das schien Saija irgendwie unangenehm zu sein. Auf einmal tauchte ein Kerl in Sajas Alter auf und setzte sich zu den beiden Mädchen. Da Saija das Vorstellen übernahm, brauchte Yui eigentlich kaum was zu sagen. Sie nickte nur und meinte "Ja, ich bin Yui, ich bin schon ein paar Tage hier" obwohl sie sich hier aber auch noch nicht so recht auskannte. Isaya schien bei Gesprächen etwas schüchtern zu sein, da ging es der Kleinen aber fast genauso. "Kannst aber gerne bei uns sitzen Matt, ich fütter grad die Enten. Willst du sie auch füttern?" fragte ihn das kleine Mädchen. Sie wusste nicht, was sie sonst sagen sollte. Innerlich freute sie sich darüber, dass sie mit den Beiden jetzt nicht mehr alleine war. Und man konnte ihr auch ankennen, dass sie vor Freude strahlte. Zum ersten Mal seit langem blühte sie wieder so richtig auf.

Das Mädchen, das circa im Alter von Matt war, hieß Isalija. Sie sah sehr freundlich aus, aber sie schien auch etwas zurückhaltend zu sein. Sie stellte ihm auch das andere Mädchen vor. Ihr Name war Yui. Sie sah sehr jung aus und sie schien auch sehr freundlich zu sein. Matthew freute sich, dass er nun endlich Leute kennen lernen konnte, denn immerhin war im Moment nicht viel los auf der Insel. Wahrscheinlich lag dies auch an der Uhrzeit.
"Freut mich euch kennenzulernen", sagte Matt mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht.
Isalija erklärte, dass sie auch erst neu hier war. Hingegen war Yui schon ein paar Tage auf der Insel.
Yui fragte Matt, ob er die Enten füttern wollte. "Ja, ich würde gerne die Enten füttern. Gerade vorher hab ich mir gedacht, dass ich das nächste Mal Brot für die Enten mitbringe", sagte Matthew und lachte ein wenig verlegen. Yui schien auch Tiere zu mögen, ob dies bei Isalija auch so war? Wahrscheinlich schon, wieso würde sie sich sonst am Teich aufhalten? Dort gab es ja immer Tiere.
"Sagt mal, wie gefällt euch die Insel bis jetzt?, fragte Matthew neugierig und wartete die Antwort der beiden Mädchen ab.

Ihren Wortwechsel über die Enten belächelte ich leicht und warf den Tieren einen kurzen Blick zu. Sie waren schon ziemlich niedlich, auch wenn der Teich in meinen Augen eher einem leckeren Buffet glich. Das sollte ich den beiden wahrscheinlich nicht sagen. Wenigstens hatte ich schon etwas gegessen.
Auf Matthews Frage antwortete ich vorsichtig: "Ich habe mich noch nicht sehr viel umgesehen. Ich habe mir das Waisenhaus angesehen und war gerade dabei mich hier in der Stadt etwas umzuschauen, als ich diesen Park hier gefunden habe." Der Teil gefiel mir ziemlich gut. "Bisher habe ich zumindest keinen schlechten Eindruck. Und wie... ähm... wie gefällt sie dir so? Hast-hast du dich schon etwas umgesehen?"
Na das war doch fast ein Gespräch, das ich da führte.

Yui reichte Matthew etwas von dem Brot, welches sie dabei hatte und lächelte dabei."Hier bitte" Er schien ja wirklich nett zu sein. "Ich kenne mich hier leider auch noch nicht aus." erklärte sie. Aber es war doch schließlich Wochenende, da war genügend Zeit die Insel zu erkunden. Gespannt lauschte das kleine Mädchen nun dem Gespräch der Beiden. Vielleicht würden sie ja Freunde werden. Matt wirkte augenscheinlich ja wie ein gewöhnlicher Mensch, doch Isaja war eindeutig ein Mischwesen.

Matt nahm das Brot von Yui entgegen und sagte : "Danke",mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Nun konnte er die Enten füttern. Er ging in die Hocke und riss kleine Stücke ab, damit die Enten es leichter hatten das Brot zu essen. Die Enten waren sichtlich begeistert, dass nun noch jemand mit Brot da war und sie fütterte. Dies wiederum erfreute den Rothaarigen sehr.
Währenddessen erklärte Isalija, dass sie sich erst das Waisenhaus und die Stadt angesehen hatte, dadurch hatte sie diesen Park hier gefunden. Yui sagte, dass sie sich hier noch nicht auskannte.
Isalija fragte den Rothaarigen, ob er sich schon hier umgesehen hatte. "Ja, ich war ein wenig im Waisenhaus, vorhin beim Beika Weg und jetzt hier. Diese Natur hier ist schon atemberaubend, sagte Matt, während er die Enten fütterte. Es war wahr, hier gefiel es ihm sehr gut und mit den beiden Mädchen kam er bis jetzt auch gut zurecht. Hoffentlich würde dies so bleiben, denn er mochte die beiden.
"Ich hab hier eine Karte von der Insel, ihr könnt sie euch ansehen. Vielleicht wollt ihr ja noch einen bestimmten Ort besuchen? Ich hab sowieso noch nichts vor, dann könnten wir zusammen gehen und uns besser kennenlernen", sagte Matt freundlich mit einem Lächeln im Gesicht zu den beiden und stand auf. Aus seiner Hosentasche holte er dann die Karte der Insel heraus und übergab sie den beiden. Anschließend ging er wieder in die Hocke und fütterte weiterhin die Enten.

Ich sah den beiden eine Weile dabei zu, wie sie dieses wundervolle Buffet fütterten. Ob ich wohl in Zukunft je wieder in den Genuss einer leckeren Ente kommen würde? Ach, ganz bestimmt. Wenn nötig könnte ich vielleicht selbst... Nachdenklich zog ich die Brauen zusammen. Eine Ente zu reißen klang in meinen Ohren ganz verlockend, aber die anderen fanden das vielleicht nicht so schön. Und wenn ich aus den Federn einen hübschen Schmuck mache? Die Idee würde ich mir durch den Kopf gehen lassen.
"J-ja, die Natur ist echt schön hier.", stimmte ich Matthew zu und riss meinen Blick von den Enten los. Merkten die beiden, dass die Enten es mieden mir zu nahe zu kommen? Die Tiere spürten wahrscheinlich, dass ich ein Raubtier war. Das war irgendwie schade, denn auch, wenn sie für mich aussahen, wie eine saftige Mahlzeit, mochte ich die Vögel.
Als Matthew uns eine Karte reichte, nahm ich sie entgegen und schaute sie mir ein wenig an, ehe ich sie so hielt, dass Yui auch darauf schauen konnte. "Wir können gerne zu dritt gehen.", antwortete ich vorsichtig, "Wie-wie wäre der Bambuswald?" Der Strand war auch verlockend, allerdings mochte ich das Wasser nicht.

Yui lauschte gebannt den beiden Älteren, während sie weiter die Enten fütterte. Schließlich war ihr mitgebrachtes Brot dann alle. Nun widmete sie sich staunend der Karte. Auf der Insel schien es ja viele schöne Orte zu geben. Dass die Enten vor Isalija Angst zu haben schienen, hatte Yui natürlich auch bemerkt. Aber dies schien kein Wunder zu sein, schließlich sah sie ja einer Katze sehr ähnlich. Jedoch gefielen Yui ihre Ohren sehr. "Yay, kennenlernen" rief das kleine Mädchen freudestrahlend. Sie würden bestimmt gute Freunde werden. Als Matt fragte wo sie hingehen sollten schloss sich Yui dann Isa an. "Bambuswald klingt toll" meinte sie. Alle Orte, wo es zu viel Wasser gab kamen für die Kleine ohnehin nicht in Frage, da sie noch nicht schwimmen konnte. Deshalb hatte sie Angst vor Wasser. Der Teich war ja zum Glück sehr seicht und Yui hielt aber auch hier einige Meter Sicherheitsabstand ein. Näher wollte sie auch dem Teich nicht kommen, auch wenn sie im seichten Wasser bestimmt noch stehen konnte.