Oh ja. Da sagte Rem ein wahres Wort. "Mathelerer müssen nicht unbedingt scheisse sein.", ich hätte es mir immer wieder durch den Kopf gehen lassen können. Dennoch war ich selbst der Meinung das es auch auf den Lehrer ankam. Denn die Schüler die ich kennenlernte haben zu 90% immer ihr Hass auf das Fach personifiziert in dem Lehrer gesehen der sie darin unterrichtete. Geduldig hörte ich Rem zu, sie redete über Mathe und warum sie persönlich nicht so begeistert davon war. Das die meisten Schüler einfach nur nicht verstanden hatten worum es ging. Und deswegen Mathe so verabscheuten. "Da muss ich ihnen zustimmen und doch widersprechen.". Zustimmen und doch wiedersprechen? Klang zwar dumm, doch besser konnte ich es im Moment nicht ausdrücken. "Mathe fängt genau hier an..", sagte ich während ich auf meinen Kopf zeigte. "Wenn ich von Anfang an sage ich kann es nicht, oder ich will es nicht, dann werde ich es auch nie können.", beendete ich meine Belehrung. "Das hat mir unser Professor damals während einer Sitzung gesagt. Als ich noch an der Uni war. Es hat mir sehr geholfen.". Wenn ich so darüber nachdenke hat es das wirklich. Ich selbst war eine totale Niete in Mathe und jetzt unterrichte ich es. Das Leben ist schon komisch, aber genau das macht es ja so interessant. Was wäre wenn wir schon heute wüssten was morgen wäre? Für mich würde das Leben dann keinen Sinn mehr machen. Aber raus aus meiner Gedankenwelt zurück zur Konversation.
Rem unterrichtete also Alchemie und Kampf? Klang für mich erstmal interessant.
"Sie unterrichten also Kampfsport und Chemie? Oder ist Alchemie etwas komplett anderes?", ich konnte mir darunter absolut nichts vorstellen. Aber es gab ja auch die seltsamsten Kombinationen um das Lehramt zu studieren.
Ins Gespräch vertieft nahm ich den ersten Schluck Rotwein......mh......fruchtig! Trotzdem irgendwie nichts gegen ein kaltes Bier.
Ihr Argument das sie erst ein paar Tage hier war lies ich mal so im Raum stehen. Ich wollte sie jetzt nicht mit Fragen überhäufen.
Nun nahm ich auch den ersten Bissen von ja eigentlich Rems Essen aber sie hatte ja schließlich meine Pizza im Gegenzug. Abgesehen davon konnte ich meinen Magen nicht länger ignorieren.

Rem

Ich achtete sehr darauf, nicht zu schmatzen. Immerhin war ich eine Lady! Allerdings siegte irgendwann meine Tölpelheit und der Hunger über mein komplettes Benehmen und ich machte mir bei überhaupt nichts mehr große Mühe. Zum Glück war irgendwann auch die Pizza leer und nichts mehr zum Einsauen da.
Ich sah erst wieder hoch, als Eve sprach. Sie deutete auf ihren Kopf, erzählte was von, Mathe begann dort und ich sah sie zunächst verständnislos an, bis sie weiterredete. Ich nickte verstehend. Ich selbst dachte mir, dass niemand überhaupt Interesse an irgendetwas entwickeln konnte, dessen Nutzen er so gar nicht verstand - und somit es nicht anders möglich war.
Junge Menschen interessierten sich auch generell nie etwas, wenn man es nicht richtig verpackte - aber ich wollte kein Streitthema beschwören und nickte bloß.
"Hachja, die Professoren", stimmte ich zu. Fakt war, ich konnte mich an keinen einzigen erinnern. Immerhin war es schon ein wenig zu lange her, dass ich einen von ihnen gesehen hatte.
"Sehr weise von ihm.", pflichtete ich noch bei - nicht, dass sie es nochmal hören musste. Es war nett, was für eine Bindung sie zu jemanden hatte, der eigentlich recht distanziert sein müsste.
Ich konnte mir das nicht vorstellen - Lehrer waren für mich immer Lehrer gewesen. Auch Menschen, aber tiefer ging es nie.
"Uhm, Alchemie ist anders.", ich winkte der Kellnerin, die sich mittlerweile schon ein wenig rausgetraut hatte. "Eine Cola bitte!"
Vielleicht doch kein Alkohol für mich heute.
"Aber das ist alles sicher sterbenslangweilig. Lassen Sie uns über etwas anderes reden." Die Kellnerin hatte mir die Cola gebracht und ich hatte hastig getrunken.
"Haben Sie schon eine Bleibe auf Isola?"

Verdutzt schaute ich Rem an. Der Themawechsel kam erstaunlich offensichtlich und direkt.
"Nun gut. Wechseln wir das Thema.", sagte ich während die Bedienung ihr eine Cola brachte.
"Ja, ich habe schon eine Bleibe. Eine Wohnung hier in der Stadt ist in meinem Besitz. Sie ist schön gelegen und angenehm eingerichtet."
Wie genau sich Rem das jetzt vorstellte war mir eigentlich egal. Ich versuchte ihr nur einen Groben überblick zu geben,
wie man sich meine Wohnung ungefähr vorstellen konnte. Obgleich das nicht so detailiert war wie ich es mir vorstellte.
"Und der erste Gast lies heute auch nicht lange auf sich warten. Stellen sie sich vor man muss dem Schulartzt helfen weil es ihm nicht gut geht.", sagte ich und lachte. Wobei das eher schockierend war als lustig. Jonathan hatte mir einen Riesenschreck eingejagt. Und das war noch harmlos ausgedrückt. "Haben sie eigentlich auch eine bleibe hier oder nehmen sie die Wohnungen die gestellt werden in Anpruch?". Die Frage war mir ehrlich gesagt etwas peinlich. Denn es gab durchaus Leute denen es unangenehm war über ihren Wohnort zu sprechen insofern dieser weniger gut war als dieser des Gegenübersitzenden. 
Dennoch, sie hatte das Thema ja angesprochen, also wofür schämte ich mich nochmal?
Da viel mir aber noch etwas ein. "Sagen sie mal...", fing ich an zu fragen, "Alle die irgendwie mit der Schule zu tun haben können etwas total abgefahrenes. Nun meine Frage an sie. Was können sie? Ich meine können sie fleigen oder sich unsichtbar machen oder so?" . Ich konnte einfach nicht anders. Es war etwas was ich unbedingt wissen wollte. Ich war von Jonathans Aktionen immernoch so begeistert das ich erwartete das irgendwie jeder so spektakular war was seine Fähigkeiten anging. Naja, bis auf mich natürlich. 

Rem

[out: very sorry for se long wait D:]

Der Themenwechsel schien sie überrascht zu haben, aber sie schien sich nicht unbedingt drum zu kümmern - hoffte ich doch. Sie sprach es zwar auch noch unhöflicherweise direkt an, aber ich überging es eiskalt. Themen, über die man nicht reden wollte, redete man nicht. Ende der Geschichte - so lief es nunmal.
"Sehr schön.", nickte ich. Stadtwohnungen fand ich um einiges angenehmer als die Wohnungen für Lehrkräfte. "Ohje.", trug ich mein Beileid dazu bei, "Hoffentlich geht es ihm wieder gut.", meinte ich ehrlich und meine Augenbrauen hingen tief über meinen Augen.
"Ich habe eine kleine Strandwohnung - von der Schule aus muss ich dafür nichts zahlen.", sagte ich nicht minder stolz. "Nicht zu weit vom Zentrum entfernt, aber weit genug, um am Wochenende nicht die jungen Leute feiern zu hören."
Es war wirklich perfekt. Allerdings war es eine Strandwohnung - ich hatte eine seltsame Angst, dass das Meer näher kommen würde, wenn ich so nah dort wohnte.
Außerdem hausten weiter vom Stadtzentrum entfernt sicher Tiere. Und ich mochte Tiere nicht besonders.
"Ein niedlicher kleiner Wohnort.", bestätigte ich nochmal - ich war doch sehr zufrieden. "Allerdings ist es nicht immer allzu ruhig und manchmal hört man seine Nachbarn - vielleicht werde ich in Zukunft doch noch umziehen, aber andererseits bin ich ja auch erst eingezogen...hmm."
Ich schweifte in Gedanken ab. In meiner kleinen aber feinen Wohnung war genug Platz und sie war wirklich nicht schlecht....~nun ja, ich würde mir auch noch wannanders darum Sorgen machen.
Die darauffolgende Frage überraschte mich doch ein wenig.
Ich nahm an, dass ich nicht schimmeln konnte, womit meine Fähigkeiten wohl komplett ausgereizt waren.
"Uhm....", begann ich und musste ernsthaft lange darüber nachdenken. Bis jetzt hatte ich meine Fähigkeiten nicht unbedingt ausprobiert - ich wusste gar nicht, was ich konnte..außer.. "Oh, ich kann Plagen beschwören. Aber ich glaub das war's schon.", antwortete ich, "Nicht gerade die Creme de la Creme der Fähigkeiten."
Ich war zwar ein wenig stolz, aber es war nicht allzu schlimm zuzugeben, dass ich nicht wirklich was konnte. Denn jede Fähigkeit (das war etwas, was ich hier gelernt hatte), birgte neben ihren positiven Aktionen nunmal auch Gefahren.
"Haben Sie etwa schon jemanden hier gesehen, der fliegen kann?", fragte ich erstaunt und beugte mich vor.
"Oder können Sie das am Ende selbst?" Ich war einerseits auch immernoch das kleine Kind, das eines Tages zwar als Mumie aufgewacht war, auf der andereren Seite allerdings immernoch nicht ganz glauben konnte, dass Vampire existierten.

Mit einem Lachen entgegnete ich ihre Aussage über den Schulartzt. "Um den brauchen sie sich keine Sorgen machen. Im Grunde genommen ist er wie ein kleines Kind. Er fällt hin und steht wieder auf. Obgleich man ihm dabei helfen muss.".
Dann fing sie an über ihre Wohnung am Strand zu reden, und das man seine Nachbarn hören würde. Klang für mich nach einem ganz normalen Wohnhaus in dem viel Leben herrschte. Auf ihr Argument mit dem Umziehen wollte ich nicht eingehen. Aber ich konnte es doch irgendwie nicht lassen.
"Sie könnten es aber auch noch eine Weile versuchen. Eventuell stellen sich ihre Nachbarn nur in manchen Situationen als Störenfriede heraus.", sprach ich mit ernster Miene. Ich hatte kein Beispiel parat mit dem ich das untermauern konnte. Bei meiner Wohnung in England war in unserem Stockwerk irgendwie immer die "Party-Etage". Es war so gut wie immer was los. Das konnte nerven. Aber auch manchmal echt eine richtig geile Sache sein. Zumindest war das meine Empfindung des ganzen.
Als sie dann ihre Fähigkeiten ansprach wurde ich wieder hellhörig. Mal schauen was sie so zu erzählen hatte.
Einen Moment lang wusste ich nicht was ich davon halten sollte. Plagen beschwören? Klang für mich nach einem der Vorboten für den Weltuntergang wenn man der Bibel glauben schenkte, diesen Gedanken schüttelte ich aber sofort wieder ab. Ihre Anmerkung das es nicht die "Creme de la Creme" der Fähigkeiten wäre tat ich sofort ab."Ach was. Ich sehe nicht oft Leute irgendwelche Plagen beschwören. Und es ist sicherlich in manchen Situationen nützlich.". Das klang für mich schon sehr überzeugend aber trotzdem setzte ich nach.
"Man muss nur wissen wann und wofür man seine Fähigkeiten einsetzt und das man das tut was man für richtig hält. Mit solchen Sachen kommt leider immer eine große Menge Verantwortung."
Zufrieden lehnte ich mich zurück und nahm einen weiteren Happen des Essens zu mir. Ich war noch nicht fertig, gerade erst bei der Hälfte. Ich war nunmal nicht so gefräßig. Dennoch war das Essen gut. Super gut um genau zu sein.

Rem


"Verstehe.", antwortete ich. Sie schien recht gelassen zu sein, wobei ich daran denken musste, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass eine isolierte Insel ohne funktionierenden Arzt so positiv war. Es beruhigte mich nicht so ungemein, das nun zu wissen, aber ich legte meine Hände in den Schoß, um aufsteigende Aufregung dazu zu verbessern.
"Wohl wahr; ich bin auch eine alte Frau, ich muss nicht dauernd umziehen. Vielleicht ist es sogar besser, die Menschen um einen herum mithören zu können.", sagte ich mit rosigen Wangen.
Mit 'alte Frau' hatte ich zwar mein spektakuläres Alter von 27 Jahren gemeint, realisierte aber im selben Moment dass ich gleich doppelt so alt klang, obwohl man mir das nicht wirklich ansehen würde. Meine Haut war glatt wie ein Babypopo - zu befürchten hatte ich wirklich nichts.
Ich friemelte an meinen Haaren rum und blickte die Frau mir gegenüber ruhig an und sah ihr beim Essen zu. Sie schien meine nutzlosen Fähigkeiten nicht in dem Ausmaß zu sehen, wie ich sie sehen konnte.
Ich zuckte mit den Schultern, als sie mir widersprach. "Das mag vielleicht sein, aber ich sehe nicht in welchen Situationen. Es ist nicht unbedingt so, als würde ich mich verteidigen müssen."
Und außerdem dürfte ich auch die Plagen direkt miterleben - ich war zwar logisch gesehen nicht wirklich zu den Lebenden zu zählen, aber nervig war es trotzdem.
Und ich war ja kein Biologe, aber Plagen loszulassen würde vermutlich nicht so ganz zum Ökosystem beitragen..oder?
Ich zuckte mit den Schultern. Sie sagte dann etwas, was ich so unterschreiben könnte.
"Sehr wahr. Und darum entscheide ich mich dazu, besser nichts mit meinen Fähigkeiten anzufangen.", nickte ich. Was sollte ich auch damit tun? Böses anrichten? Noch am ehesten, aber mich juckte es nicht dazu in den Fingern.
"Was sind denn ihre Fähigkeiten?", fragte ich dann doch. Ich nahm an, es wäre auch höflich zurückzufragen, allerdings interessierte es mich auch sehr.

Ich musste schmunzeln als sie das mit der alten Frau zu sich selbst sagte. Am liebsten hätte ich laut losgelacht, aber angesichts der Umstände empfand ich es als eher ungünstig das genau jetzt zu machen.  
Ihre darauffolgende Frage würde schon etwas direkter, nämlich was ich an Fähigkeiten besitzen würde.
Ich schaute sie kurz an, jeder hatte das Recht es zu wissen wenn er danach fragte. Jedoch war es etwas was ich so gut wie nie freiwillig preis gab. Mit einem sehr gemischten Gesichtsausdruck begann ich meine Vorstellung oder besser gesagt Erklärung. präsentieren wollte ich es nämlich nicht wirklich, jedoch würde sie vom bloßen erklären nur Bahnhof verstehen. Also beschloss ich beides zu tun, zu erzählen und zu demonstrieren.
"Ich gehöre zu einer Gattung der Formen -bzw. Gestaltenwandler...", fing ich an zu erzählen, "Ich besitze die Fähigkeiten meinen Körper nach belieben zu verändern und seine Beschaffenheit neu anzuordnen.". Damit ich dies anschaulich rüberbringen konnte legte ich die Gabel womit ich gegessen hatte zur Seite und verwandelte meine Hand in eine Art Klinge. Ähnlich eines Schwertes nur nicht so lang und gerade. "So etwas kann ich mit meinem ganzen Körper anstellen, jedoch muss ich mich an das was vorher dort war erinnern können um es wieder rückgängig zu machen.". Mit diesen Worten wurde meine Hand wieder normal, die Gabel nahm ich dennoch nicht auf. Eine Sache gab es da aber noch. "Eine weitere Besonderheit an mir ist das meine Eigenschaften als Formenwandler es mir erlauben meine Haare so zu steuern als wären sie zum Beispiel Arme. Ich habe diese langen Zotteln hier also nicht nur aus Spaß." . Wie auch davor folgte dieses mal auch eine Demonstration dieser Fähigkeit. Mein linker Haarstrang kam an der Tischseite neben mir hervor und die Enden waren zu einer Hand geformt. Mit einer Bewegung schnappte sich die Hand die Gabel und schob mir einen Happen des Essens in den Mund. Danach legte die Hand aus Haaren die Gabel wieder auf den Tisch und wurde wieder zu einem normalen Haarstrang. Grinsend schaute ich zu ihr hinüber.
"Ich benutze meine Sachen lieber für harmlose Dinge und Unterhaltungszwecke. Denn verletzen möchte ich niemanden." . Ich hielt weiterhin den Blickkontakt es war mir wichtig das jeder dem ich das zeigte auch verstand das ich mit meinen Fähigkeiten niemanden etwas tun wollte.

Rem


Ich vermutete, dass meine Nachfrage nicht gerade höflich gewesen war, denn sie schien es eher als unangenehm anzusehen. Sie schien sich regelrecht auf die Antwort vorzubereiten - oder bildete ich mir das ein?
Es überraschte mich, als sie mit ihrer Erklärung begann, denn selten hörte ich von jemanden, dass er sich selbst zu einer "Rasse" oder "Gattung" zählte. Gespannt hörte ich weiter zu und rutschte überrascht ein wenig zurück, als sich ihre Hand in ein Messer umwandelte. In ein verdammt großes Messer.
Ich sah erstaunt zu. In meinem keinen Dorf wär die liebe Eve schon als Hexe verbrannt worden.
Dass man sich daran erinnern musste, was vorher war, war doch nicht so anstrengend, oder? Also ich meine, man wird sich wohl an seine Hand erinnern können...
"Oh, falls Sie ihren Kopf einmal in einen Löffel verwandeln können Sie sich wohl schlecht zurückverwandeln, weil ihr Löffelkopf sich wohl schlecht an irgendwas erinnern kann...", stellte ich mit dieser Logik fest. Oder irrte ich mich etwa? Als wäre das nicht seltsam genug, konnte sie mit ihren Haaren nach Dingen greifen. Wirklich Lady..das war creepy.
Ich starrte sie etwas entsetzt an. So etwas hatte ich noch nie gesehen, was nicht so unglaublich war, wenn man sah, dass ich noch nicht lange auf der Insel war.
"Unterhaltungszwecke..", wiederholte ich. Naja. Ich fragte mich, wen sie damit unterhalten wollte, denn wenn sie komplett ohne Vorwarnung damit angefangen hätte, wäre ich wohl eher erschreckt gewesen.
"Nunja, beeindruckend", zollte ich doch noch Respekt.
Vielleicht müsste ich mich an diese Art Dinge wohl erst noch gewöhnen.
"Und, sind Sie ledig, Eve?", fragte ich sie dann, um auf ein anderes Thema zu kommen.

Mein Gesicht brach in Erstaunen auf als sie mit dem Löffelkopf Argument kam. Es war selbstverständlich das sie so etwas von sich gab. Ich hatte nämlich vergessen etwas zu erwähnen. Dies holte ich aber sofort nach.
"So einfach ist es dann doch nicht. Es stimmt das ich meinen Körper nach belieben verändern kann....aber müssen dabei immer Hauptsächliche Menschlich Aspekte wie das Gehirn vorhanden sein. Abgesehen davon wäre es zu aufwendig jeden Teil meines Körpers zu verändern.".. Das wäre es in der Tat. Derartige Veränderungen wurden außerdem zu sehr anstrengen. Eine komplette Transformation meines Körpers in eine andere Person zum Beispiel würde zweifellos in einer Ohnmacht mit ungewissem Ausmaßes enden. Wie auch immer, ich wendete mich wieder Rem zu.
Die nächste Frage lies mich doch etwas überrascht dastehen. Wie weit waren wir schon zu privaten Fragen vorgedrungen die so tiefgründig waren? Oder war es einfach nur eine Oberflächliche Informative Frage? Ich denke es war eine Informative.
Ich kratzte mich verlegen am Hinterkopf.
Wer gab schon gerne zu dass er noch keinen Menschen hat der einem nahe stand? Richtig! Niemand!
Die Warheit zu leugnen würde es auch nicht besser machen. Also versuchte ich nicht um den heißen Brei herum zu reden.
"Ja, ich bin ledig. Vor ein paar Jahren hat leider etwas nicht so geklappt wie es sollte.". Inständig hoffte ich das ihr diese Aussage reichen würde. Auf diese Vergangenheit wollte ich nun wirklich nicht zurückblicken. Aber es war schon zu spät. Die Erinnerungen schossen mir durch den Kopf. Klasse! Nun hatte ich sein Gesicht wieder tief in mein Gedächtnis gebrannt. Wo ich doch seit der Trennung dachte ich hätte es geschafft zu vergessen. Mist!
Ein leichter Anflug von Kopfschmerzen durchflog meinen Kopf. Beim weiteren Versuch die Erinnerungen wieder zu vergraben tat mir mein Kopf noch mehr weh. Ich fasste mir mit einer Hand an die Stirn. Sonst wurde mir dabei ja auch nicht schlecht. Also, warum jetzt? Es konnte nur am Essen liegen. Das Essen musste Schuld sein!
Ich legte alles Beiseite und tat so als ob ich fertig war und setzte ein lachen auf. Ein gespieltes versteht sich.

CF: An der Küste