Käse, Pizza, noch mehr Käse! Die guteingerichtete, italienische Pizzeria brachte der Stadt großen Stolz mit. Viele romantische Abende wurden bereits in dieser Pizzeria verbracht, hier sollen sich auch der Bürgermeister und seine Frau sich kennen gelernt haben. Die zwei Ladenbesitzer Pietro und Chiara sind Werwölfsgeschwister aus dem Süden Italiens, die es vor mehr als 30 Jahren nach Isola verschlagen hat. Auch sie haben die Shima no Koji Oberschule besucht und im Waisenhaus gewohnt, kennen daher alle wichtigen Gesichter der Insel, sind immernoch top informiert und haben fast immer die richtigen Antworten auf die Fragen "Wer...?". Italienische Fahnen schmücken das Innere und Äußere der Pizzeria und bereits von weitem kann man den Geruch einer frisch gebackenen Pizza aus dem Pizzaofen vernehmen. Eine Pizza Hawaii solltet ihr jedoch nur wählen, wenn ihr spöttischem Gelächer seitens der Italiener auch standhalten könnt.
Nachdem Gil uns das angebot gemacht hatte, das er für uns das essen bezahlte, sagte ich schnell:"Vielen dank, aber das ist nicht nötig. Das angebot kann ich nicht annehmen." Ich hatte von meinen eltern eine gute erziehung gehabt und deshalb konnte ich nicht jemanden, den ich heute erst kennengelernt hatte, etwas für mich zu bezahlen lassen. Das konnte ich wirklich nicht tuhen. Würde ich ihn länger kennen... nunja, wie gesagt das konnte ich nicht annehmen."Ich denke aber wir sollten was bestellen wenn alle ausgesucht haben", sagte ich, als mein magen wieder knurrte und ich Yues anscheinend auch damit angeregt hatte, da dieser auch laute von sich gab, die alle anzeichen auf großen hunger gaben. Ich musste daran zurückdenken wie ich zum ersten mal mit meiner Familie bei einem Italiener essen war. Meinne güte war das ein schlamassel. Der kellner hatte so einen akzent gehabt, das wir den mann nicht verstanden hatten. So brauchten wir fast 40min alleine für die bestellung. Denn nach 30min des nicht-verstehens kam ein anderer kellner und half uns. Das essen dort war lecker und wir sind öfters hingegangen, und nachdem vorfall war der kellner mit dem akzent nicht mehr da. Bei diesen gedanken zuckten meine Mundwinkel. Wir waren wirklich schuld das jemand wegen seiner aussprache seine arbeit verloren hatte. Im nachhinein hörte sich das echt komisch an, aber hätte man den akzent gehört... "Naja egal", dachte ich, und da kam auch schon ein kellner auf uns zu.
DAs Angebot von Gil brachte mich zum Nachdenken. Ich spielte mit dem Gedanken mich wirklich einladen zulassen, wenn er es schon vorschlug, warum nicht? Aber andererseits kam mir das nicht richtig vor, allein desswegen das ich ihn nicht lange kannte. "Nein, vielen Dank, das müssen sie nicht. Für ne Pizza reichts bei mir grad noch." grinste ich und legte die Karte zurseite. Ich war bisher nur zweimal mit meiner Familie Essen gegangen. Zu den achtzehnten Geburtstagen meiner Geschwister. Wir hatten nie viel Geld gehabt... Eine richtige Italienische Pizza hatte ich noch nie gegessen... ich sah kurz zu Ryu. Ich fragte mich was ihn wohl her gebracht hatte. und was er für ein Wesen war. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ein Kellner kam und fragte ob wir uns schon was ausgesucht hätten
Natürlich konnte ich sie nicht dazu bringen, mein Angebot unbedingt anzunehmen. Ich ließ ihnen dabei die Wahl. Entweder sie wollten oder sie wollten eben nicht. Vermutlich wirkte es auch äußerst merkwürdig, was sie eventuell dazu brachte, das Angebot eben nicht anzunehmen. Kam es oft vor, dass ein Lehrer den Schülern etwas ausgab? Oder lag es einfach daran, dass ich ein gutes Bild von mir präsentieren wollte? Nein, nein. Schließlich war ich stets der Meinung, nicht auf mir festgefahren zu sein. Ich war kein “Mensch” der sich gerne in den Vordergrund stellte. Und das Angebot war für mich reine Höflichkeit. Nichts schlimmes. ”Es ist eure freie Entscheidung“, versicherte ich ruhig und lehnte mich zurück, um die Beine übereinander zuschlagen. So saß es sich schon bequemer. Legte ich dazu noch meine Hände in den Schoß und lauschte ruhig dem Treiben hier im Laden, ehe ich mich darauf zu konzentrieren vermochte, dem Kellner meine Aufmerksamkeit zu schenken, nachdem dieser an den Tisch getreten war. Zuvor war es dennoch meine Absicht, die beiden vor mir ihre Bestellung aufgeben zu lassen. Bemühte ich mich auch ruhig einfach nur ein mittleres Glas Rotwein zu bestellen, was mir auch reichen sollte. Als der Kellner wieder abtrat, schaute ich ihm eine Weile nach und schien wieder - für einen Bruchteil einer Sekunde - in Gedanken zu versinken.
Nachdem ich die karte gesehen hatte hatte ich noch mehr hunger, weil es alles so lecker war. Ich hatte mir ein italiernisches nudelgericht bestellt. Und anchdem bestellen hatte ich ncoh mehr hunger. Mein gott, wieso verlangte das segeln auch so viel von eineem ab. Und ichw ar ja auchnoch allein gesegelt, weshalb ich zwischendurch nicht einfach was essen konnte. Deshalb hasste ich es in der hisnsicht auch. Nunja, zum glück bekam ich gleich was zu essen. ICh streckte mcih. lehnte mich zurück und schloss kurz die augen. Von der langen reise war ich echt müde. Ich glaubte, hiernach direkt schlafen gehen zu lönnen. Oder aber ich würde erst nochmal das gelände oder die stadt besichtigen....naja...mal gucken.... als ich die augen geschlossen hatte merkte ich wie der kelner mit dem essen kam. sofort schlug ich die augen auf und sagte: "endlich essen!" streckte mcih noch einmal und setzte mcih dann ordentlich hin.
Als der Kelner uns das essen vor die Nase stellte wurden meine Augen tellergroß. In meinem Leben hatte ich noch nie so eine riesen Pizza gesehen. Aber wie sie duftete. Mir lief das wasser im Mund zusammen und ich hatte sorge das ich gleich mit dem Gesicht vorran in die Pizza fiel. Das sah lecker aus... Auch Ryu schien sich auf das essen zu freuen, aber ich traute mich nicht einmal sie zu berühren. Oh man, ich hatte probleme... Ich nahm mir ein Stück und sah zu Ryu, "Guten Apetit..." sagte ich und biss dann in die Pizza. Kurz stockte ich. Himmel war das lecker. Ich hatte das gefühl gleich auf Wolke sieben zu landen. Gar kein vergleich zu der Massenvernichtungswaffe die meine Schwester Pizza nannte.
Auch nachdem der Kellner längst aus meinem Sichtfeld verschwunden war, war mein Blick noch immer dorthin gerichtet. Und obwohl die beiden eigentlich etwas von der Schule wissen wollten, schien der Hungern nun erst einmal größer zu sein. Aber das verübelte ich ihnen nicht. Auch wenn ich nicht direkt wusste, wann sie das letzte mal etwas zu sich genommen hatten. Schien aber schon eine Weile her zu sein. Das Treiben hier schweigend beobachtet, fiel mein Blick auch wieder zurück auf den Ausgangspunkt, auf welchen ich mich die ganze Zeit fixiert hatte. Ich war schon immer begeistert davon, wie schnell sie hier dabei waren, die Gerichte zuzubereiten. Denn es dauerte nicht sehr lange und die Kinder konnten nun endlich zuschlagen. …!, innerlich seufzte ich etwas. Hatte ich sie gedanklich schon wieder als Kinder bezeichnet. Es mochte zwar sein, dass ich nicht mal wusste, wie alt sie waren, aber Vorsicht war die Mutter der Porzellankiste. Ich hatte nicht ansatzweise vor, sie jemals - mit Stimme - als dies zu bezeichnen. Mir war bewusst, dass es hier an dieser Schule bereits die weitaus fortgeschrittenere Sprache gab. War ich doch sehr in der Zeit zurückgeblieben. Doch Grund auf konnte ich feststellen, dass sich bereits noch keiner am heutigen Tage darüber irgendwie beschwerte. Oder es brauchte einfach Zeit, um einem auf die Nerven zu gehen?
”Danke“, murmelte ich leise, als man mir das Glas hinstellte, welches ich kurz darauf auch zwischen die Finger nahm, um den Inhalt etwas zu schwenken und mir die dunkle Flüssigkeit anzusehen, wie sie zu tanzen anfing. Der Kellner war bereits wieder von dannen gezogen, um sich anderen Kunden zu widmen oder bei einer Tätigkeit auszuhelfen. Während ich meinen Wein betrachtete, schaute ich durch das Glas wiederum zu Ryu hinüber. Es amüsierte mich doch schon, dass man doch so vernarrt sein konnte. So glücklich, endlich etwas zu essen vor die Nase gestellt bekommen zu haben. Und Yue? Vielleicht hatte man zuvor noch nie so etwas gesehen? Wirkte er doch recht verwundert. Sie waren mir sympathisch. Von mal zu mal. So konnte ich mir auch kein schmunzeln verkneifen. ”Lasst es euch schmecken“, fügte ich daher einfach nur hinzu und nahm einen Schluck, um das Glas daraufhin wieder an seinen Platz zu stellen und etwas aus dem Fenster zu sehen.
Das essen war auf dem tisch, und yue und ich fielen praktisch drüber her. Trotz meinem hunger wollte ich wärend des essens reden. "Und, was kannst du uns über die schule erzählen? Zum beispiel...ehm...würde ich gern etwas über die zimmereinteilung und die Lehrer sowie die unterichtsfächer wissen" sprach ich gil an. Und in dem Moment wurde ich gerade mit dem vorzüglichen essen fertig. Es war eine perfekte zubereitung gewesen und wirklich lecker.Ich sah aus dem augenwinkel wie auch Yue von seiner Pizza aufblickte und interressiert zu wirken schien. Noch bevor gil antworten konnte, sagte ich noch schnell :"Moment ich geh noch schnell mein essen bezahlen", und stand auf. "Entschuldigt bitte für die unterbrechung" sagte ich noch und eilte zur Theke. Als ich wiederkam, sah ich ,dass die beiden anscheinend auf mich gewartet hatten. "Entschuldigt" sagt ich nocheinmal und setzte mich wieder zu den beiden.
Die Pizza schmeckte einfach großartig und ich verdrückte mehr davon als ich eigendlich gedacht hatte. Aber es blieben immer noch zwei Stücken übrig, die einfach nicht mehr gepasst hatten. Ich sah zu Ryo ,der vom Bezahlen wieder kam, und zu Gil. "Wollt ihr? Ich schaff nichts mehr." Ich schob den teller in ihre Rischtung und grinste mir auf den Bauch patschtend. Ich hatte das gefühl zu platzen. "Ehm... ich geh auch schnell bezahlen, ja?" Ich stand auf und ging bezahlen. Als ich wieder kam sah ich zu Gil, denn ich hoffte er würde etwas über die Schule erzählen.
Alle waren beschäftigt. Die Jungs mit ihren Speisen und ich mit meinen Gedanken, welche ich wieder zu ordnen versuchte. Aber nur jene, die ich auch wirklich überdenken wollte. Keine, die mir erneut so unangenehmen Kummer bereiteten. Zum Langhaarigen geschaut - nach einiger Zeit - schüttelte ich jedoch den Kopf. ”Nein, danke“, sprach ich ruhig und lächelte erneut etwas, um meinen Blick dann aber wieder hinaus auf die Straße zu richten. Hin und wieder tat ich mich daran, von meinem Wein zu nippen, damit das Glas nach und nach leerer wurde. Und obwohl ich wusste, dass ich davon eigentlich auch etwas zu Hause hatte, wusste ich schon, was ich tun würde. Aber das war eine andere Geschichte. Sowieso lag meine kurze Aufmerksamkeit wieder an die beiden gerichtet. Wie sie nach und nach aufstanden, um ihre Sachen zu bezahlen. Würde ich das jedoch machen, sobald ich gehen würde. Nicht jetzt. ”Ich kann euch nicht allzu viel erzählen“, murmelte ich und verschränkte die Arme vor der Brust, noch immer aus dem Fenster schauend, ”ich weiß nur etwas über meine eigenen Fächer, wisst ihr? Für die anderen bin ich leider nicht zuständig.” Auch wenn ich heute erst Gesellschaft unterrichtet hatte. Zusammen mit… Liam. Ich schluckte etwas, schob auch kurzerhand die Brauen zusammen, was mich wieder dazu brachte, unruhig nach meinem Glas zu greifen und wieder etwas vom Inhalt zu trinken. Das Glas wieder zurückgestellt, tippte ich mir kurzerhand auf den Arm, ehe ich mich wieder den beiden zuwandte. ”Zumal ich selber heute erst meine Ankunft hier auf Shima No Koji hinter mich gebracht habe”, und der Tag kam mir geradewegs wie eine Ewigkeit vor. Aber alles, was sich bis jetzt ereignet hatte, hatte mir zugesetzt, wie zwei oder auch drei Tage zusammen. Obwohl… Pech hatte ich immer. Also war diese “Vermutung” in etwa, ins Leere gegriffen.
"naja wenn du es nicht willst... danke, Yue" sagte ich diesem und nahm ein stück von der Pizza. Das war lecker. Nachdem gil seine situation erklärt hatte sagte ich:"achso...naja...dann erzähl doch etwas über die fächer die du unerrichtest. Und... wie war denn dein erster tag hier?oder eher eurer?",fragte ich lächelnd. "Ich mein den eindruck von der Schule und so." , fügte ich noch hinzu.
"Ich dachte wieder nach. Was wäre, wenn meine eltern jetzt hier wären? würden sie sich mit Gil verstehen? sie wären immerhin kollegen gewesen..." schon weider ertappte ich mich dabei wie ich über meine eltern nachdachte und traurig war. Verdammt! meine eltern waren tot! ich wollte nciht an sie denken. Ich war im hier und jetzt, ohne meine eltern, und adraus sollte ich was machen können ohne immer nur an sie zu denken, oder?