In diesem Nebenplay geht es um die gemeinsame Vergangenheit von Faiza Ecarus und Kurya Kenichi. Angefangen wie beide sich kennen lernten, über die gemeinsamen "Abenteuer" der beide bis hin zu der Endsituation womit es hier im richtigen Play begonnen hatte. Zusätzlich tauchen im Verlauf der Geschichte auch manche Nebencharakter auf, welche Bezug auf die richtige Playzeit haben oder aber eine art verbindung zu ihm. So kann es zum Beispiel auch vorkommen, dass in diesem Nebenplay eine Situation gespielt wird, über die ein paar Jahre später, welche dann im Hauptplay erwähnt wird. Sorgfältig lesen wäre von Vorteil, denn so erfährt man noch etwas mehr über die Vergangenheit von Faiza und Kurya. Viel spaß. :)
Ihr Magen protestierte und sie war noch ein wenig erschöpft von der langen 'Nacht'. Trotzdem sagte sie nichts, sondern folgte ihm brav. Langsam kam sie sich sogar wie ein kleiner Hund vor. Trotzdem wagte sie es nicht ihn anzusprechen und rollte nur genervt mit den Augen, wenn dieser mal nicht hinsah. Wo hatte er sie denn jetzt hingeführt? Wollten sie nicht eigentlich zusammen essen gehen? "Eine Schneiderei?" Diese Frage klang mehr nach einem Flüstern und überrascht. Damit hatte sie nicht gerechnet. "Noch ein paar Stunden?" Blitzartig drehte sie ihren Kopf in seine Richtung und klappte ihren Mund auf. Sie hatte Hunger! Wie konnte er ihr so etwas antun? Sofort warf sie ihm einen finsteren Blick zu. "Was ist denn mit meiner jetzigen Kleidung nicht in Ordnung?" Dieses Mal ein drohendes Flüstern. Am liebsten hätte sie ihn jetzt gegen die Bäume katapultiert. Wie konnte er es wagen? Dann sah sie an sich runter. Na gut, irgendwo hatte er schon Recht. Ihr Anzug sah ziemlich runtergekommen aus. Also gab sie sich geschlagen und folgte ihm widerwillig. Sofort wurde sie von zwei Schneidern umgarnt und ihre Maße wurden genommen. Mit gelangweilten Blick ließ sie es über sich ergehen, doch im Inneren kochte sie vor Wut und würde es Kurya dann auch noch spüren lassen. Wie sie das tun würde? Da wusste schon was. Dann kamen die Schneider mit Stoffen an, die Faiza noch nie zuvor gesehen hatte und musste staunen. Trotzdem verharrte sie in ihrer gelangweilten Position und zuckte mit den Schultern. "Such du eine aus. Ich weiß nicht wirklich welche Farbe mir stehen würde", meinte sie nur daraufhin.
Er lächelte. "Nichts, sie in bester Ordnung. Aber wir wollen passend aussehn." Wieder lächelte er charmant zu ihr als es seine Aufgabe war die Stoffe aussuchen. Kurz dachte er nach. "Der Schwarze Samt als Grundbasis und der feine Rote dabei?" Eine Frage, die fast schon eher an die Schneider gerichtet war als an Faiza. Und es dauerte nicht lange, da kamen schon die Schneider mit ihrem Werk. Was nicht alles mit Magie und genügend ansporn erreicht werden konnte. Schnell verschwand die Weißhaarige in der Umkleide und zog sich um. Als sie heraus kam und das Kleid präsentierte, entkam dem Blonden nur ein Pfeifen. "Schick schick. Was denkst du?" Das Kleid gefiel ihm. Es war auch ein schickes Kleid. Und verdammt Sexy. "Das nehmen wir.", mit einem freundlichen Lächeln schob er die Münze zu den Schneidern und verließ mit Faiza am Arm wieder die Schneiderei und betrat die Straße.
[Ortswechsel: Edles Restaraunt]
Kurz lachte er. "Das mit den Stunden war nen Witz. Aber die Gäste stehen schon seit Stunden an." Und nun konnte man in der einbrechenden Nacht eine Menge Wachen erkennen und eine noch größere Menge von Personen. "Spiel einfach mit." Er hauchte ihr dies ins Ohr und er zwinkerte nocheinmal. Gelassen, mit hervorgestreckter Brust und erhobenem Haupt schritt er an der Linie der warteten Gäste vorbei, bis zum Einlass. "Kurya Kenichi mein Name. Meine Begleitung Fy Isella Libertus." Als er seinen Namen genannt hatte, staunten alle nicht schlecht. Und durch den Blick auf seine Schärpe am linken Arm war es bewießen. "Ich denke doch, sie gewähren uns schnell Einlas." Mit diesen Worten wurde auch schon das große Tor geöffnet und die beiden konnten eintreten. Als sie auserhalb der Reichweite der anderen waren, flüsterte er ihr wieder etwas ins Ohr. "Ich hoffe dir gefällt dein neuer Name. Es wäre töricht gewesen wenn wir uneingeladen uns mit echtem Namen einschreiben haben lassen. Zumindist bei dir. Gegen einen Kenichi erheben sie ja kein Wort."
Den ganzen Weg zum Restaurant blitzte Faiza den Kenichi finster an. "Ich wollte kein Schickimicki-Teil!" Trotzdem hatten ihre Wangen einen gesunden Rosaton und ihr Blick erzählte das Gegenteil von dem was sie da eigentlich sagte. Sie fühlte sich so gut in diesem Kleid. Es schmiegte sich an sie wie eine zweite Haut und war so bequem, dass sie selbst in diesem Outfit kämpfen könnte. Als sie dann ankamen, meinte er nur sie sollte mitspielen. Verwirrt sah sie ihn an. Wobei? Doch das bemerkte sie dann schnell und nickte. Als er sie dann Fy nannte, krallte siie sich mit ihrer Hand noch tiefer in seinen Arm und sah zur Seite. Am liebsten hätte sie ihm jetzt wieder einen eisigen Blick zugeworfen, doch das wäre dann zu auffällig gewesen. Als sie dann weitergingen zog sie ihre Augenbrauen zusammen, wandte aber ihren Blick nicht vom Boden ab. "Was willst du damit andeuten?!" Ihre Stimme war ein leises Zischen und wenn sie könnte würde sie ihn jetzt wie eine Katze anfauchen. Trotzdem sagte sie nichts weiter, denn irgendwie hatte er schon Recht. Niemand wagte es gegen einen Kenichi ein Wort zu erheben. Nichtmal die sonst so vorlaute Faiza. Sie seufzte nur und setzte sich dann im Raum an einen Tisch. Die anderen Gäste musterten die Zwei mit einem überraschten aber auch freundlichen Blick. Na wenigstens sind die nicht so drauf wie die Leute in den Kneipen. Dann ließ sie ihren Blick über die Speisekarte schweifen. Sofort wirkte sie hilflos und verzweifelt. Was war das? Sie verstand kein Wort was da stand. "Ich glaub ich nehm einfach das gleiche wie du..", murmelte sie dann und reichte ihm die Karte.
Als sie ihn anhauchte und nicht genau seine Aktion mit ihrem falschen Namen verstand, grinste er nur charmant und leicht verführerisch zu ihr bevor er ihr die Antwort in das Ohr hauchte. "Der edelste Schickimicki-Schuppen, Wachen an jeder Ecke, ein edler Ball. Was denkst du würde passieren wenn die herausfinden, dass zwei brutale Söldner unter ihnen sind die das Geld durchs töten verdienen von dem eine Person sogar Steckbrieflich in zwei Provinzen gejagt wird?" Nun musste er lachen. Das was die beiden hier machten war ein ganz schönes Abenteuer. Würde man sie enttarnen, müssten sie kämpfen und fliehen. Eben darum hatte er ihr das Kleid besorgt. Deswegen hatte er ihr einen falschen Namen gegeben. Und auch deswegen hatte er seinen arm um ihre Hüfte gelegt gehabt und drückte sie zu ihm. Es sollte so aussehen, als ob einfach ein Kenichi mit seiner Begleitung hier war. Als sie an einem freien Tisch angelangt waren, hielt er ihr ganz Gentleman-Like den Stuhl und schob ihn für sie dann auch an den Tisch. Als sie ihm nur die Speisekarte in die Hand drückte, sah er die Karte kurz an und rollte die Augen. "Immer dieses Edle Zeug was sich so hochgestochen anhört. Obwohl, ich würde ja das Mousse au Chocolat nehmen. Schmeckt dir bestimmt." Er lächelte sie charmant wieder an. Das hier war wirklich eine wahre Feuerprobe für die Nerven. Immerhin war er nicht undercover hier, so wie sie. Als dann aufeinmal irgend ein anderer unbedeutender Adliger auf den Tisch der beiden zukam, sandte er Faiza schon ein nonverbales Zeichen. Schnell rief der Dämon den Kellner, so das der Adlige nicht auf die Idee kam mit ihm zu sprechen. Das war knapp. "Wir hätten gerne zweimal das Entrecôte mit Fenchel und als Dessert einmal das Mousse au Chocolat. Und zum trinken nehmen wir den Edelsüßen Rotwein aus der 33tn Epoche." Der Blonde lächelte nur zu dem Kellner, welche sich tief verneigte und nur so viel wie "Was für eine ausgezeichnete Wahl mein Herr." sprach. Nun waren die beiden wieder alleine und warteten auf das Essen. Kurya sah nur wieder charmant zu Faiza hinüber. "Du wirst es nicht bereuen, dass verspreche ich dir." Sein lächeln umspiegelte ungewohnt oft seine Lippen, aber das lag wohl daran, dass die beiden hier nicht aufallen durften. Und da kam schon der Kellner an und brachte den den Wein. Ganz vornehm schenkte er den beiden ein bevor er die Flasche dann auf den Tisch stellte, natürlich nicht ohne den passenden Kübel. Immer dieser Schickimiki Quatsch. Als ob sie seine Gedanken gelesen hätten, kamen nun drei weitere Kellner die das Essen brachten. Mit einem Nicken brachte er die Kellner wieder zum weggehen, da erhob er kurz sein Glas. Das würde ein Trinkspruch werden, aber ein ganz kleiner. Immerhin war er nur für den Tisch an dem die beiden saßen. "Auf einen unvergesslichen Abend Fy.", sprach er nur charmant zu ihr während sich wieder einmal die Augen der beiden so schön trafen und die Farben fast schon eins wurden. "Cheers." Nach dem kleinen und leißen kling führte er das Glas Wein an die Lippen und nahm einen Schluck hinaus. Und sofort ergoss sich der exclusive Geschmack auf seine Zunge. Verdammt, sie tranken da gerade einen Wein der über 900 Jahre alt war. Wie konnte man nur so etwas leckeres so lange aufheben? Es erschien dem Blonden fast schon unwirklich. Aber so war der Adel halt.
Als er dann das Essen bestellte, verstand Faiza nur Bahnhof und musste sich dazu zwingen nicht die Augen zu verdrehen. Stattdessen erwiderte sie sein charmantes Lächeln und stützte ihr Kinn an einer Handfläche ab. Von wegen sie würde es nicht bereuen. Sie bereute es jetzt schon. Es war schon immer eine ihrer größten Regeln gewesen nie mit jemanden auszugehen. Ihre Arbeit stand immer an erster Stelle. Und statt zu arbeiten, saß sie hier in einem edlen Restaurant - und das auch noch mit jemanden aus dem Kenichi Clan. Aber jetzt wo sie schon hier - wieso nicht das Beste draus machen? Vor den anderen Gästen sahen die Zwei bestimmt wie ein frischverliebtes Paar aus, so wie sie sich gerade anstarrten.. aber Naja. Also erhob auch sie ihr Glas und ließ die Gläser kurz aufklirren. "Cheers", antwortete sie knapp und nickte dazu höflich. Dann nahm sie einen Schluck. Überrascht über den Geschmack, gab sie Kurya einen beeindruckten Blick, wendete diesen dann aber ihrem Essen zu.
Eine Weile lang starrte sie ihr Essen nur an. Was ist das? Etwas neben der Sache stocherte sie mit der Gabel in ihrem Essen rum. Trotzdem probierte sie es dann und siehe da - es war köstlich. Und so viel Hunger wie die Dämonin auch hatte, da war es kein Wunder, dass das Essen schnell weg war. Zufrieden trank sie noch ihr Glas aus und ließ dann ihren Blick durch den großen Saal schweifen. Sie musste leicht staunen. Was das alles hier wohl wert wäre? Kurz spielte sie mit dem Gedanken etwas mitgehen zu lassen. Zu schade nur, dass hier alle so wachsam waren. Und Aufsehen wollte die Weißhaarige keineswegs erregen. "Wieso führst du mich zum Essen aus?", platzte es dann aus ihr heraus.
Als er nur ihren beeindruckten Blick sah als sie vom Wein kostete lächelte Kurya nur. Er hatte das richtige ausgesucht gehabt, devinitiv. Es dauerte seine Zeit, bis sie mit dem Essen fertig waren. Dann aber erhob die Weißhaarige das Wort und fragte ihn etwas. "Du hattest Hunger. Wenn du schon die Nacht bei mir verbracht hast, will ich doch wenigstens dafür sorgen, dass du was zum Essen hast." Der Dämon grinste kurz, da trank er wieder einen Schluck. Schnell und unaufällig nahm er das Mousse au Chocolat. Sie hatten nur eine Portion gebracht, aber zwei Löffel. Na das konnte ja nur eine Sache bedeuten. "Schließ mal deine Augen." Sie tat wie ihr gehießen. Elegant nahm der Blonde einen Löffel voller Mousse und fütterte sie charmant damit. Na, wie würde ihr das schmecken? Wenn ihr schon der Wein so schön geschmeckt hat? Es verginen wieder einige Minuten, als die beiden nun das Dessert genossen. Gerade als sie fertig gegessen hatten, kam wieder irgend ein Adliger zu ihm auf den Tisch zu. Diesesmal ließ er sich schlecht aus dem Weg gehen, und es kam so wie es kommen musste. "Ein Kenichi, für wahr. Fürst Pandelton der 89te. Und mit wem habe ich es hier zu tun?" Der Dämon lächelte nur und reichte diesem Fürsten die Hand. "Kurya Kenichi, und das hier ist meine..nun das ist meine Verlobte Fy Libertus. Erfreut ihre Bekanntschaft zu machen Pendelton, aber wenn sie uns entschuldigen. Ich versprach meiner liebsten noch einen Tanz." Mit einem lächeln im Gesicht stand Kurya auf, nahm die Hand der Weißhaarigen und führte sie zur Tanzfläche. Es war mal wieder ein klassischer, typisch edler aber auch irgendwie romantischer Waltzer. "Oh man. Ich hasse sowas.", hauchte der Blonde in ihr Ohr als sie gerade so nahm beim tanzen an ihm war. Charmant lächelte er zu ihr und sah wieder in ihre Roten Augen. "Naja, machen wir das beste drauß, dann könnten wir verschwinden." Und weiter ging der Tanz. Wenn sie nicht wieder diesem Pendelton in die Arme laufen wollten, müssten sie schon etwas länger auf der Tanzfläche, Arm in Arm, eng an eng verweilen.
Sie wollte zwar nicht, doch reflexartig machte sie ihre Augen zu und den Mund auf. Etwas peinlich war es ja vor den anderen Gästen, doch als sie dann diesen Geschmack in ihrem Mund hatte war sie auf Wolke 7. Dieser unglaublich süße Geschmack~ Sofort zuckten ihre Mundwinkel nach oben und sie gab ein zufriedenes Seufzten von sich. Doch als sie dann eine fremde Stimme neben sich vernahm zuckte sie auf und öffnete ihre Augen. Überrascht sah sie den Fremden an, lächelte aber trotzdem höflich und nickte diesem zu. Sie wollte ja immerhin kein Aufsehen erregen. Dann nippte sie von ihrem Wein und beinahe hätte sie ihn genauso schnell wieder ausgespuckt. WIE BITTE?! VERLOBTE?! FY?! Mit weit aufgerissenen Augen aber den Mund zu einem Lächeln verzerrt, sah sie den Kenichi an und zuckte dabei mit einem Auge. Als er sie dann aber Liebste nannte, zuckte sie erneut auf und an ihrem leeren Weinglas konnte man einen Riss erkennen. "Ja Liebster.. ich hatte schon Angst du hättest es vergessen", säuselte sie entzückt, doch ließ ihre Augen bedrohlich aufblitzen, die soviel wie 'noch ein Wort und ich schlitz dich auf' sagten. Trotzdem ließ sie sich von ihm auf die Tanzfläche führen und legte eine Hand auf seine Schulter, während die andere seine Hand hielt. "Zu schade. Ich finde es eigentlich ganz nett hier."Und wie ich es erst hasse!!! Dann erwiderte sie seinen Blick verführerisch und lächelte dabei. "Wohin verschwinden?"Was meinst du mit WIR?! ICH werde verschwinden! ICH werde hier ein wenig mitgehen lassen und werde verdammt reich werden. ICH! Dabei lächelte sie die ganze Zeit über verführerisch und schmiegte sich kurz mit ihrem Körper an ihm.
Zwar lächelte sie ihn verführerisch an, aber irgendwie kam es ihm anders an. Sie wollte nicht länger spielen, was? Das nächste mal sollte er sie vorwarnen. Mit einem nochmals verführerischen Lächeln sah er direkt ihn ihre Augen und erschaffte wieder einmal diese seltsame gespannte Stimmung zwischen den beiden die immer dann entstand wenn sie sich auf diese Weise so tief in die Augen sahen. Und gerade wurde der Tanz auch noch Leidenschaftlicher. Er ließ sie eine saubere Drehung vollführen und noch eine. Und bevor sie sich schon versah, standen die beiden am Rande der Tanzfläche, abseits von allem. "Wie wäre es in den Tresorraum?" In seinem Gesicht spiegelte sich ein sehr breites Grinsen wieder als er sie sanft durch eine Nebentür zog. Schnell zog er sie hinter sich her und versteckte sich mit ihr in einer sehr engen, kleinen und dunklen Kammer. Sie war so eng, dass die beiden schon so sehr wiedereinmal Körperkontakt beßaen als wie wenn sie spaß hatten. Obwohl, nein noch mehr. Sie stand ja schon fast auf seinen Füßen, die Gesichter der beiden direkt an beieinander. Ganz leiße hauchte er ihr eine erklärung in das Ohr. "Im dritten Kellergeschoss befindet sich der Tresorraum, wo alle Einnahmen liegen und noch mehr." Er sah sie freundlich lächelnd an. "Verzeih mir den falschen Namen und die bezeichnung als meine Verlobte. Aber so fallen wir nicht auf." In diesem Moment, riss er die Augen auf. Vor der Tür konnte man Schritte hören. Sofort hielt er die Hand vo den Mund Faiza's. Lustigerweiße bekam sie die selbe Idee und hielt ihm den Mund zu. Okay, irgendwie hatte das jetzt was romantisches. Zwei Söldner undercover auf einer Party des hohen Adels in einer kleinen Besenkammer die sich gerade vor einer Wache versteckten. Die Schritte verstummten wieder, da nahm er die Hand von ihrem Mund und sie ihre von seinem. "Folg mir.", hauchte er nur bevor er geschwind die Kammer wieder verließ. Schnell war der Wache aus dem Weg gegangen. Hier wollte er nicht unbedingt jemanden töten. Aber das war wohl verständlich oder? Geschwind hatte er den ersten Kellerstock erreicht. Hier war die Küche. Noch schneller als er dort angekommen war, waren die beiden auch schon im zweiten Stock angelangt. Dem Weinkeller. Wieder flitzten die beiden die Treppen leiße hinunter. Und nun standen sie da, vor einem recht großen Raum. Das Problem: Eine Wache stand dort. "Oh verdammt." Kurya hatte nicht damit gerechnet, dass eine Wache wieder hier stehen würde. Er sah zu Faiza. Hatte sie einen kleinen, leißen Trick in petto? Oder musste er sich doch hinanschleichen und ihn bewusstlos würgen?
Tresorraum? Na also .. konnte man das ganze doch noch interessant gestalten! Sie willigte mit einem Lächeln und einem Nicken ein und wurde bereits im nächsten Moment von ihm irgendwo hin gezogen. Nur .. wo zum Teufel nochmal hatte er sie da reingezerrt? Sie stand beinahe auf seinen Füßen und es war kaum möglich in nicht zu berühren. Etwas nervig, aber sie musste auch zugeben - etwas reizvolles hatte es an sich! Aber an sowas war jetzt nicht zu denken. Gespannt hörte sie ihm zu und innerlich führte Faiza schon einen Freudentanz um ein Feuerchen. Aber wie würden sie das ganze aufteilen? Hm .. 80:20? 80 natürlich für sie. War ja klar. Na gut, vielleicht 60:40. Aber nur vielleicht. Also nickte sie erneut und erwiderte sein Lächeln. "Ach was.. ist schon okay." Ist es nicht!! Und gerade als sie wieder was sagen wollte hörte sie Schritte. Reflexartig hielt sie ihm mit ihrer Hand den Mund zu. Und siehe da - er tat das selbe. Und anstatt ihn finster anzusehen, hätte sie am liebsten losgekichert und gegrinst. Nur mit viel Mühe konnte sie dies unterdrücken. Als die Schritte der Wachen weg waren, nahm sie wieder ihre Hand von seinem Mund und er tat das gleiche. Lautlos folgte sie ihm dann lauter Treppen hinunter. Viel Zeit hatten die Zwei nicht, denn es hatte bestimmt jemand gemerkt, dass die Zwei nicht mehr da waren. Und dann standen die Beiden vor einer recht großen Tür. Und auch Faiza entdeckte die Wache und sah abwechselnd von dieser zur Kurya. Erwartete er etwas von der Weißhaarigen? "War ja klar", meinte sie nur und rollte dabei mit ihren Augen. Trotzdem musste sie dabei amüsiert grinsen. Endlich kam mal ein bisschen Action ins Spiel! Also ging sie einfach furchtlos auf den Wachen zu, der schon zum Schrei Luft holte. Doch ihm blieb keine Zeit dazu. Denn genau als er dies tun wollte, sah man nur noch wie mit einem plötzlichen Ruck sich dessen Kopf um 180 Grad drehte. Und das ganze ohne ihn angefasst zu haben. Stolz sah Faiza kurz über ihre Schulter. "Na, beeindruckt?" Kurz zwinkerte sie ihm zu, wendete sich aber dann der großen Tür zu. Kurz überlegte sie. Konnte sie so eine große Tür einfach aufstoßen? Sie hatte bis jetzt größere Wesen zur Strecke gebracht, aber mit massivem Holz hatte sie es noch nie probiert. Naja, einen Versuch war es wert. Und tatsächlich - die Tür öffnete sich. Sofort grinste die Dämonin stolz und ging hinein.
Als die Wache nur tot und regungslos zu Boden fiel schüttelte der Dämon nur mit dem Kopf. "Beeindruckt bin ich, aber jetzt müssen wir eine Leiche verstecken." Er lachte, als er ihr hinterherging. Es funkelte überall im großen Tresorraum. Aber kurz bevor die Weißhaarige etwas anfassen konnte zog er er sie zu sich. "Stop!", meinte er nur. Mehr nicht. Nur Stop. "Das ist eine Falle. Altbekannter Trick.", er lachte kurz, als er den Goldschatz, den sie nehmen wollte zur Seite schob. Grinsend zog er an einem kleine Hebel versteckt hinter dem Haufen Münzen. Mit einem Klick machte es sich deutlich, dass die Fallen deaktiviert wurden. "Mach dach nocheinmal die Augen zu.", sagte er nur charmant zu ihr. Und tatsächlich, sie machte es auch. Mit einem grinsen griff der Dämon etwas aus der Schatulle. "Kannst gucken." Und als sie ihre Augen aufschlug, hielt er ihr nur grinsend seine offene Hand hin. In seiner Handfläche lag ein Faustgroßer Diamant, welcher das Licht in tausende winkel strahlte. Na wenn der ihr nicht gefiel. "Ich hoffe der gefällt dir." mit diesen Worten, steckte Kurya ihr einfach den Diamanten in ihren (dank dem Kleid nicht zu knappen) Ausschnit. Nocheinmal sah er sie so an, wie sie es einfach hin und wieder taten, bevor er ihr einen Kuss auf die Lippen drückte. "Bedien dich. Ich begnüge mich hiermit.", dies waren seine Worte, als er nur eine Schriftrolle und ein paar Goldmünzen in seinem Mantel verschwinden ließ.