Diese Wohnung befindet sich im Erdgeschoß des Yashidori Wohnbaus und ist mit dem Großteil seiner Räumlichkeiten zum Stadtpark ausgerichtet, auf welchen man von der Terrasse aus einen erstklassigen Ausblick hat. Bewohner dieses Domizils haben zumindest kein Problem mit Lärmbelästigung durch Nachbarn, denn die angrenzende Wohnung wird von einem jungen Paar benutzt, das 1-2 Mal im Jahr auf Isola Urlaub macht. Na, wer's hat ....
Betritt man die Wohnung, so steht man in einem kleinen Eingangsbereich, der durch eine weitere Zimmertüre geradewegs mit dem Wohnzimmer verbunden ist. Bleibt man jedoch noch kurz im Eingangsbereich stehen, schließt rechterhand eine kleine Küche an, die über einen kleinen Bogen zu betreten ist. Die Theke der Arbeitsflächen sind zum Wohnzimmer hin geöffnet, es handelt sich bei der Küche also nicht direkt um einen eigenen, geschlossenen Raum, sondern lediglich um eine Küchennische, die man über den Eingangsbereich, oder - wenn man beweglich genugt ist - über einen Sprung über die Halbwand erreichen kann. Der große Wohnbereich teilt sich in einen Ess-, sowie daran anschließend einen schlichten Wohnbereich. Vom Wohnzimmer aus führt eine Türe in das quadratmetermäßig bescheidene Schlafzimmer, eine weitere in ein Badezimmer mit Toilette. An die Wohnecke anschließend erreicht man durch eine große Glasschiebetür die umzäunte Terrasse, die nicht viel größer zu sein scheint als die darüberliegenden Balkone. Sowohl Wohn-, als auch Schlafzimmer sind mit einer Klimaanlage für die unzähligen, heißen Tage auf der Insel ausgestattet.
Der riesige Kerl hatte nicht gerade wirklich ihre Haare zerzauselt oder? War das wirklich sein ernst? Danach ging er schnurstracks zur Tür. Warum hat er ihre Haare durchwuschelt??? Irgendwie schien auch Andrel ihn bedacht anzuschauen. Sah irgendwie etwas nervös aus, als würde sie sich irgendwie schämen. „Äh ja ebenfalls, kein Problem.“, sagte sie mit einem freundlichen Lächeln. Stimmt es ist schon ziemlich spät geworden. Eigentlich war der Erzieher schon ziemlich lange bei ihr gewesen. Die Zeit verging so schnell, das hatte sie gar nicht wirklich beachtet. Naja wenigstens hatte Hannibal sch bedankt, nachdem sie erst den Namen durch Andrel ihrer Kollegin erfahren hatte. Er nickte ihr noch kurz zu, vielleicht war das ein Zeichen damit sie wüsste wohin er jetzt gehen würde. Wahrscheinlich würde sie ihm auch gleich folgen. Haruna tänzelte zur Couch und holte die Kaffeetassen und stellt sie schon einmal beiseite. Wahrscheinlich würde sie selber auch gleich schlafen gehen. Immerhin musste sie morgen wieder früh raus. Ihr Buch konnte sie ja dank dem Tierwesen nicht weiterlesen und Ruhe war diesen Abend wohl nur teilweise vorhanden gewesen. Vielleicht würde sie noch etwas fern schauen und sich noch einen Tee machen bevor sie schlafen ginge. Aber Andrel stand ja auch noch da. Also sollte sie nicht voreilige Schlüsse ziehen. Sie schaute die blonde Elfe an. Freundlich sah sie ja schon sehr aus. Haruna lächelte ihr leicht zu. „Sie werden sicherlich Hannibal folgen wenn ich mich nicht irre oder?“, sie ging etwas auf sie zu und wollte sie nun langsam auch zu Tür geleiten. „Nun ja, ich denke wir werden uns dann morgen früh sehen. Ich wünsche Ihnen noch eine angenehme Nacht.“, sagte sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Sie ging nun zur noch offen stehenden Tür und wartete nur noch darauf das auch Andrel sich zu ihr bewegen würde. Vielleicht wirkte es wirklich etwas sehr drängend. So als wenn sie jetzt sofort jeden Moment rausgehen müsste. Aber an sich sollte es ja nur freundlich gemeint sein. Hoffentlich verstünde sie das nicht falsch.
Ich sah zu Hannibal. Ich erwartete, dass er sich ebenfalls bei Haruna entschuldigte. Einen Moment später, hätte ich mir selbst am liebsten die Hand vor den Kopf gehauen. Immer wieder erwartete ich Dinge von Hannibal, die er sowieso nie tun würde, aber ich lernte einfach nicht dazu. Hannibal wuschelte Haruna durch die Haare, was mir und Haruna einen seltsamen, verwirrten Gesichtsausdruck bescherte, wünschte ihr einen schönen Abend und bedankte sich für den Kaffee. Peinlich berührt sah ich Haruna an und merkte dabei gar nicht, dass Hannibal schon längst aus der Tür raus war. Ich war wütend. Er ignorierte mich einfach und ging. Vor Haruna allerdings wollte ich mich zusammenreißen und sie geleitete mich zur Tür. Ich erwiderte ihr Lächeln, entschuldigte mich noch einmal und wünschte ihr ebenfalls eine gute Nacht. Die ganze Situation hätte gar nicht passieren müssen, wenn Hannibal nicht Hannibal wäre. Er war nun warscheinlich auf dem Weg zu seiner Wohnung und wenn er dachte, er könnte so einfach mit seinem Verhalten davon kommen, hatte er falsch gedacht. Eigentlich hatte ich vor mich bei ihm zu entschuldigen, das war jetzt aber erstmal nebensächlich. Ich lächelte Haruna noch einmal zu, verbeugte mich leicht und verließ dann ihre Wohnung, um Hannibal wütend hinterher zustampfen.
Nachdem noch Lelouch und Ylenia fertig geplaudert hatten und den Kaffee ausgetrunken hatten, verabschiedeten sich beide nacheinander. Hoffentlich hatte er die beiden jetzt nun nicht verjagt als er auf die Uhrzeit hingewiesen hatte. "Wir werden uns dann wohl morgen in der Schule sehen, schönen Abend euch noch.", meinte er freundlich lächelnd. Die Tür war wieder geschlossen und er ging nun mit den drei Tassen Kaffee in die Küche. Als er sie gerade in die Spülmaschine einräumte, fiel ihm auf das er noch etwas ins einer alten Wohnung liegen hatte. Schnell war der Mantel vom Kleiderständer genommen, über die Schultern geworfen und auf dem Weg in die Stadt gemacht.
(Dort)
Der junge Lehrer hatte schnell den Wohnblock erreicht gehabt und noch schneller war der besagte gegenstand aus seiner Wohnung genommen. Gerade, als er durch das Treppenhaus hinunter gehen wollte, hörte er aufeinmal ein lautes Klirren. Es kam aus der Wohnung direkt zu seiner linken. Merkwürdigerweiße war die Tür nicht ganz geschlossen und stand einen spalt breit auf. Vorsichtig öffnete der Silberhaarige die Tür langsam und trat hinein. Es könnte ja ein Einbrecher am Werk sein. "Hallo?", rief er fragend, die rechte Hand wanderte schon unter seinen mantel zu der Pistole. Jedoch war das noch nicht zu sehen oder zu erahnen das er da eine Waffe trug. Vorsichtig ging er in die Küche, da sah er die Hausbesitzerin wie sie vor einem kleinen Haufen Scherben stand. "Oh, verzeihen sie mir Miss. Die Tür stand offen und wegen dem Geräusch.."
So tollpatschig wie Haruna doch war hatte sie wirklich eine Kaffeetasse runtrfallen lassen. Zugegeben ja es war schon sehr spät gewesen aber das konnte natürlich auch nur ihr passieren. Eigentlich hatte sie nun nicht wirklich große Lust sauber zu machen. Dabei hatte sie die Tassen doch schon abgestellt gehabt. Sie seufzte einmal auf und atmete noch einmal kurz tief durch, ehe sie vorsichtig die Splitter aufhob und sie eegschmiss. Sie wollte gerade aufstehen um einen Handfeger zu holen. Sie hatte sich zu Tode erschrocken als sie einen Mann erblickte, der erst kurz darauf was sagte. In dem Moment durchzog ihr Körper ein Angstgefühl vom allerfeinsten. Oh gott hat der mich erschrocken ... MOMENT MAL?! Was macht der überhaupt hier?! Etwas erstarrt und erschrockenschaute sie ihn an. Man kann ja nicht wissen. Vielleicht war er jaen Einbrecher oder noch schlimmer ein Vergewaltiger oder sowas. Sie musterte ihn kurz. Naja schlimm oder wohl eher angsteinflößend sieht er nun nicht gerade aus. Als er meinte die Tür stand offen schaute Haruna ihn fragend an. Sicherlich hatte sie, sie nicht richtig geschlossen. Naja war ja halb so wild. "Sehr freundlich das sie vorbei geschaut haben." Es war wirklich sehr freundlich von ihm immerhin hatte er ja Recht man weiß nie ob nicht igendjemand einen Diebstahl begeht odr sowas ähnliches. Er sah ziemlich jung aus, wahrscheinlich war er gleichalt oder jünger aber wenn er ein Schüler gewesen wäre, hätte er aber eher kaum etwas hier zu suchen. Bei dem Gedanken musste sie lächeln. "Danke das sie vorbeigeschaut haben." Haruna musterte die ihn noch einmal. Er war ja schon sehr attraktiv sievihn mal genauer betrachtete. Sie musste bei dem Gedanken leicht grinsen. Kurz darau wandte sie sich wiedr der zerbrochenen Kaffeetasse zu und räumte den letzten Rest auf. "Kann ich Ihnen vielleicht etwas anbieten? Vielleicht auf den Abend einen Tee?" Da denkt man eigentlich man hat seine Ruhe und dann steht wieder jemand vor der Tür. Amüsant ist das ja schon.
Im ersten Moment zuckte die Besitzerin des Hauses deutlich merkbar zusammen. Hatte er sie so erschreckt gehabt? Nagut, er war in die Wohnung eingedrungen unter der Befürchtung ein Einbruch oder schlimmeres könnte stattfinden, aber für den ersten Moment sah es wohl so aus, als ob er das vor hatte. Schnell und unaufällig war die rechte Hand wieder von der nähe zu der Pistole unter seinem Mantel verschwunden. Als sich die junge Frau bedankte, lächelte er nur schwach und leicht verlegen. "Ach, in meinen Augen die Pflicht eines Bürgers." Weiterhin schwach lächelte der Silberhaarige, als er sich bückte und ihr half die letzten Scherben aufzusammeln. Normalerweiße hätte er einfach einmal mit dem Finger geschnippst und die Scherben wären alle verschwunden, aber diesesmal war ihm nach etwas anderes. Die Scherben befanden sich alle nun in einem Handfeger, aber bevor die hübsche junge Dame ihn in den Mülleimer hätte kippen können, nahm er ihn aus der Hand. "Ein abendlicher Tee wäre sehr angenehm..." In diesem Moment verteilte er den Inhalt der Kerschaufel auf einer Arbeitsplatte der Küche. Mit dem Finger berührte er eine Scherbe nach der anderen und sofort setzten sie sich wieder zusammen bis die Tasse wieder genau so war wie vorher. "Eine Tasse habe ich auch schon." Charmant sah der junge Lehrer zu der - wohl ebensojungen - Lehrerin. "Slevin Baylon mein Name, und ihrer Miss?", fragte er höflich, aber die Antwort bekam er schon bevor sie den Mund aufmachte. Der Kurzhaarige sprach zu ihm. "Die hübsche Blume heißt Haruna Hinamori mein Kleiner. Erinnerst du dich? Wir haben vor ihr die Nummer mit dem Shizo abgezogen. Haha." Sofort fiel es dem Silberhaarigen wieder ein. Sein anderes Ich, der Kurzhaarige, das Ebenbild Aaron's hatte genau diese Lehrerin letzte Woche fast getötet! Er hatte ihr die Waffe an die Stirn gehalten. Das wäre ja kein Problem, wenn er sich nicht auch mit dem Namen des Lehrers vorgestellt hätte. Sie wusste also nun bescheid! "Ups. Ich geh mal Spuren beseitigen, dauert nicht lange Brüderchen." Als diese Worte durch den Schädel des Lehrers schallten, begann schon die Verwandlung. Aus den langen Haaren wurden aufeinmal kurze Haare, auf dem Gesicht bildete sich ein abnormal wahnsinniges grinsen. "Guten Abend Haru." Mit einem Fingerschnipps flog die Tür in das Schloss, die Rolläden jedes Fensters fielen hinab und es machte mehrfach Klick. Jede Tür, jedes Fenster war nun verriegelt. "Hör auf! Lass mich das auf meine Weise machen! Weniger Tote bedeuten weniger Lose Enden!" Der Langhaarige versuchte damit sein anderes ich zu überzeugen. Und tatsächlich, es funktionierte auch. Die Haare wurden wieder deutlich länger, die Körpersprache gleich bedeutend weniger aggressiv. "Sistite!" Wie er es befohlen hatte, erstarte die Lehrerin plötzlich. "Verstumme du Erinnerung in ihrem Geiste, lasse das Ereigniss von damals sie vergessen, hiermit sei du versiegelt!" Sofort wirkte der Versiegelungszauber, welches sich durch eine ernorme Schwächung seines Körpers bemerkbar machte. "Also ein Schuss zwischen die Augen wäre deutlich unproblematischer gewesen. Und du hättest nicht wie nen beschissener Pfarrer ausm Mittelalter reden müssen." Gekonnt ignorierte er diese Kritik an seiner Lösung des Problemes und schnippte kurz mit dem Finger. Sofort gingen alle Rolläden wieder nach oben, die verriegelungen hoben sich auf. Nun blieb nur zu Hoffen, dass die Versiegelung genau so gewirkt hatte wie geplant. Sie hätte vergessen das sich sein anderes Ich mit seinem Namen vorgestellt hatte, genauso wie sie das direkt vor der Versiegelung nicht mehr wusste. Ihre Erinnerungen würden genau dort sein, wo er sich gerade Vorgestellt hatte, mit dem Unterschied das sie seinen Namen nun zum ersten Mal hören würde. Ein erneutes Schnippsen löste die junge Lehrerin aus der Stase und er lächelte sie an. Freundlich streckte er ihr die Hand entgegen, ganz genau so, als ob keine Sekunde vergangen wäre seitdem er sich vorgestellt hatte. Die von ihm reperierte Tasse stellte er auf den Tisch neben sich.
Lächelnd war der Mann noch hübscher und er war wirklich sehr freundlich das bestätigte sich auch im nächsten Moment als er meinte es sei in seinen Augen eine Pflicht des Bürgers. Es gehörte sich auch so, aber achten tut ja nur noch kaum jemand darauf. Er half ihr sogar die Scherben aufzuheben und lächelte dabei immer noch ein wenig, was sie natürlich erwiderte. Als er jedoch ihr den Handfeger wegnahm schaute sie erst verwundert als sie dann sah das er die Tasse auf magischer Weise reparierte musste sie leicht grinsen. „Hmm scheint mir ich bin auf einen Artgenossen gestoßen.“, sagte sie etwas amüsant und schaltete den gefüllten Wasserkocher an. Es freute sie wirklich sehr das er das Angebot annahm, immerhin müsste sie sich ja auch revanchieren. Auf seinen Kommentar musste sie ebenfalls wieder Lächeln. Und als er sie dann auch noch so charmant anschaute wurde sie leicht rot. Sie nahm ihm eine zweite Tasse und stellte sie ab und kramte kurz darauf die Tee Utensilien zusammen. Für sie gehörte ein Tee Service eben dazu. Vor allem als gebürtige Engländerin, mit einem dennoch außergewöhnlichen Namen. „Mein Name ist Haruna…“, sie war es schon so gewohnt sich aus Etikette vorzustellen, dass sie gar nicht richtig hinhörte. Slevin Baylon … das kann doch nicht sein … der … der sah doch vorher anders aus. Ihr Herz fing an zu rasen, der Typ der sie beinahe erschossen hatte stand hier, seelenruhig in ihrer Wohnung. „Nein das ist nicht möglich. Gehen Sie … verschwinden Sie sofort aus meiner Wohnung!“, sie brüllte ihn schon förmlich an. Aber warum sah er nur so anders aus, man könnte meinen er wär jemand anderes. Irritiert musterte sie den Mann noch einmal. Aber sie spürte es … irgendwas war da was sie schon letztes Mal bemerkt hatte. Wie konnte sie das nur nicht bemerkt haben. Sie unterbrach sofort ihre Tätigkeit und starrte entgeistert auf die Tasse die vor ihr stand. Wenn sie diese in der Hand gehabt hätte wäre wohl die zweite noch heute zu Bruch gegangen. Ein Schauer überlief ihr über den Rücken, sie schaute sich hilflos um, aber fand nichts was von Nutzen sein könnte und ihn in der Wohnung mit Magie zu attackieren würde sie sicherlich nicht machen, weil sie eben neu waren. Flüchten konnte Haruna ja auch nicht den er versperrte den Fluchtweg. Verzweifelt wusste sie nicht was sie jetzt tun sollte. Sie hatte gerade panische Angst um ihr Leben. Irgendwas geschah mit dem Kerl vor ihr, auf einmal wurden aus den langen kurze, bekannte Haare das wahnsinnige Grinsen auf seinem Gesicht ließ es zu das die junge Lehrerin noch mehr Panik bekam. Er grüßte sie und sie starrte ihn nur fassungslos an. Das konnte doch nicht wahr sein. Sie ging einige Schritte zurück als sie ein Klicken, nein mehrere Klicken hörten. Sie kam zwar der Wand näher aber wenigstens war stand sie nicht mehr unimttelbar vor ihm. Er hatte sie ehrlich eingesperrt. Sie war den Tränen nahe, noch einmal wollte sie das Ganze nicht durch machen und sie zitterte überall und hatte fürchterlich Angst, dass auch noch ihre Beine nachgeben würden. Irgendwie schien es aber so, dass die Haare von ihm wieder länger wurden. Sie verstand die Welt nicht mehr hatte sie jetzt nur ein Gespenst gesehen oder was? Irgendwas sagt Slevin was Haruna zum Erstarren brachte. Sie hörte ihn noch irgendwas reden bevor sie vergaß… Als sie wieder bei Sinnen war brummte ihr förmlich der Schädel. Sie fasste sich kurz über die Stirn und rieb sich kurz die Augen, woher kamen plötzlich diese Kopfschmerzen. Sie schaute wieder zu Slevin hinüber der ihr schon die Hand hinhielt. Freundlich und lächelnd nahm sie diese an. Hatte sie sich überhaupt vorgestellte gehabt? Als das Wasser fertig war goss sie es in eine Kanne mit einem Sieb und dem Teeinhalt darin und ließ ihn ziehen. Sie setzte sich an dem Tisch und schaute zu Slevin herüber. „Sie sehen ziemlich jung aus … sind Sie noch ein Schüler oder Lehrer? Ich kann das gerade nicht richtig zu teilen. Entschuldigen sie mich für die Frage.“, fragte sie etwas neugierig aber lächelte dabei. Wahrscheinlich hatte er wenn dasselbe Problem das alle ihn fragen ob er auch überhaupt schon volljährig sei oder so was.
Nachdem sie seine Hand schüttelte und ihn hinwies am Tisch platz zu nehmen tat er das natürlich auch. Als dann der Tee vor seinen Augen zog lächelte er sie freundlich an. "Ich bin ein Lehrer. Eigentlich wollte ich nur etwas aus meiner alten Wohnung holen aber dann hab ich halt hier das klirren gehört." Nun war der Tee wohl auch fertig gezogen, also nippte er vorsichtig an seiner Tasse. "Das könnte ich sie genauso fragen Miss Hinamori, aber ich unterrichte die Sternklasse, daher kenn ich ihren Namen." Freundlich lächelte er kurz zu ihr als er wieder an dem Tee nippte. "Alter, du schleimst dich jetzt nicht bei der ein oder?" Wieder hallte die Stimme des Kurzhaarigen durch seinen Kopf. Aber solange er nur sprach, war alles in bester Ordnung. Solange man ihn zumindist ignorierte. Kurz richtete sich sein Blick aus dem Fenster. Die Nacht war schon lange angebrochen, eigentlich war es ja viel zu spät um bei einer "fremden" Person noch einen Tee zu trinken. "Ich muss sagen, der Tee hat einen schönen geschmack. Nicht so wie die fertigen aus dem Supermarkt hier." Charmant lächelte der junge Lehrer wieder zu ihr. "Wir sind beide wohl noch fast so jung wie Schüler, die Schule ist schon lange vorbei und wir haben gleich 23 Uhr. Wenn es ihnen nichts ausmacht können sie gerne auch auf die Förmlichkeiten verzichten." Freundlich lächelte er wieder. "Ich bekomm das Kotzen von dir Slevi. Also entweder hörst du auf oder aber ich kotz dir deine neue Wohnung zu." Die Stimme des anderen in seinem Kopf ignorierte er weiterhin, er schenkte ihr absolut keine aufmerksamkeit. Wieso sollte er das auch?
Interessant…, dachte sich Haruna als sie erfuhr das er auch ein Lehrer sei. Nicht das sie sich irgendwas dachte oder so. Sie ganz bestimmt nicht. „So tollpatschig wie ich bin passiert das eigentlich ständig das mir was umfällt oder zerbricht.“, sagte sie mit einer Verlegenen Stimme. „Ach Sie unterrichten meine Klasse.“, etwas überrascht schaute sie ihn an. In den Gedanken rätselte sie, was er wohl unterrichtete. Als er vorsichtig an seiner Tasse nippte musste sie lächeln, sie stattdessen pustete den Tee einfach angenehm kalt. Wenn er ihr zaubern durfte konnte sie es auch. Von daher. Kurz darauf nahm sie einen kräftigen Schluck aus der Tasse und umschloss sie mit den Händen auf dem Tisch. „Ja die aus dem Supermarkt kann ich nicht leiden, deshalb kauf ich mir immer welchen zum Selbst aufbrühen.“, sagte sie leicht lächelnd. Auf seine Antwort nickte sie ihm nur kurz zu. Sie war es mittlerweile so gewohnt ständig zu Siezen wenn man unter Kollegen ist. Sie schaute den Mann noch einmal. Eigentlich wusste sie nicht so Recht was sie erzählen sollte. Überlegend schaute sie sich um vielleicht würde ihr ja später noch was einfallen.
Der Silberhaarige grinste charmant. "Das kenne ich gut." Ihm fiel ja früher auch immer mal etwas runter, bis er gelernt hatte, aufzupassen. Jedenfalls teilweiße. "Sach mir nicht das du sie flachlegen willst und deswegen einen schleimer machst!" Slevin lächelte, als ihn die junge Dame überrascht ansah. So wie sie aussah, dachte sie gerade darüber nach, welche Fächer er wohl unterrichtete. Diese Frage würde er ihr natürlich gerne beantworten. "Meine Fächer sind Alchemie, Geschichte und auch der Kampfunterricht." Der Langhaarige nahm wieder einen Schluck von dem Tee. "Sie unterrichten übrigends meine Klasse. Ich bin der Klassenlehrer der Mondklasse." Freundlich lächelte er wieder kurz. Alter, sag mir bitte das das nicht deine Methode ist nen Weib klarzumachen!" Und wieder hallte die Stimme des anderen durch seinen Kopf. Hoffentlich hielt der wenigstens im Unterricht seinen Mund. sonst war an gescheites Unterrichten ja nicht mehr zu denken. "selbst aufbrühen? Ich glaube das werde ich auch mal versuchen." Und wie auf die Pistole geschossen bekam er auch sogleich wieder ein Feedback. "Slevi du alte Schwuchtel bitte sag mir das du nicht gerade am aufreisen bist!"
Er hatte wohl auch dasselbe Problem das ihm öfters was hinunter viel, weshalb sie leise ein wenig lachte. Als er das sagte grinste er Haruna wieder charmant an. Dieses Lächeln war wirklich … beruhigend auf eine unerklärliche Art und Weise. Es passte sehr gut zu ihm. Er erzählte kurz darauf was er für Fächer unterrichtete. War irgendwie irrwitzig als er direkt davon sprach, als die Magierin daran dachte. Wirkte schon fast so als wenn er Gedankenlesen konnte. Das beunruhigte Haruna jedoch absolut gar nicht. Vielleicht war es aber auch nur ein Zufall und wenn was hätte sie zu verbergen woran sie dachte, außer das sie den Mann wirklich sehr attraktiv und interessant fand. Ist jetzt aber kein riesen Geheimnis, was unbedingt bewahrt bleiben musste. „Kampf also auch…“, nuschelte sie etwas geistesabwesend vor sich hin. Da hätte sie ihn eigentlich eher nicht zu geordnet. Geschichte passte aber schon sehr gut. „Du bist also der Klassenlehrer der Mondklasse, ich erinnere mich wage den Namen schon mal irgendwo gelesen zu haben. Naja noch hab ich die Klasse leider noch nicht unterrichten können. Heute hatte ich mit drei verschiedenen Klassen nur nicht mit der Mondklasse.“ Sie lächelte leicht zurück. Das würde sicherlich noch interessant werden mit der Klase, vor allem da sie diese Schüler bisher ja noch nicht kennengelernt hatte. „Würde ich dir auch empfehlen, es schmeckt einfach … einfach mehr nach Tee.“, sagte sie lachend und etwas verlegen. Man konnte nicht wirklich erklären worin der Unterschied zwischen Tee und Teebeuteln war außer das man es selbst probieren musste um einen Unterschied festzustellen. Haruna wuchs ja mit immer frisch aufgekochtem Tee auf, von daher führte sie es so auch einfach vor. Einmal hatte sie den Billig-Tee probiert aber das war einfach nicht für ihre Geschmacksnerven. Auch war der fertige Tee oft schon zu stark gesüßt worden, oder irgendwelche künstlich erzeugte Aromen dazu getan, sodass es einfach nicht mehr nach Tee schmeckte. Aber naja musste ja jeder für sich selbst entscheiden. „Eigentlich ist es schon schade das ich deine Klasse noch nicht zu Gesicht bekommen hab. Dafür wurde ich stattdessen zu Klassen geschickt die ich ab morgen wohl nicht mehr unterrichten werde. Naja, ist halt nur für die Schüler rein gewöhnungsbedürftig. Ich unterrichte Heilkunde, Kunst und Magie, weiß nicht ob sie das wussten oder nicht.“, sagte sie mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht.