Die Frau war verschwunden, wie also wieder alleine. Ich hoffte nur, dass sie uns, sobald sie uns das brachte, was wir bestellt hatten, nicht wieder unterbrach. Raven setzte sich wieder so hin, wie er bereits zuvor gesessen hatte, bis man uns einfach unterbrach. Auch ich drehte mich wieder, um Raven besser sehen zu können, welcher mir auch gleich die bereits zuvor gestellte Frage nocheinmal stellte, auf die ich, wie mir nun auch wieder einfiel, noch gar keine Antwort gegeben hatte. Selbst beantwortete er sich die Frage, wobei ich dabei nicht ganz wusste, was genau er damit gemeint hatte. So beschloss ich, nachdem ich ihm eine Antwort gegeben hatte, ihn nochmals darauf anzusprechen. Doch erstmal lehnte auch ich mich auf den Tisch, den Kopf in die Hände stützend und lächelnd. "Ich gehe gerne in der Nacht spazieren oder bzw. und sehe mir gern den Mond an." Ob das mal nicht komisch klang? Meist lief ich allein durch die Nacht, was mir auch nicht viel ausmachte. Dies allerdings behielt ich jetzt mal für mich. Schließlich war ja nicht danach gefragt. "Aber...erklär mir doch mal, was du mit 'Ich verbringe gerne Zeit mit meinen Freunden' meintest. Doch sicher nicht das, was man üblicherweise denken würde, oder?" Nun war die Frage, die ich mir noch im Hinterkopf aufbewahrt hatte, ausgesprochen. Natürlich konnte ich mich auch irren, aber für mich hatte es sich eben so angehört, sodass diese Frage zustande gekommen war. Außerdem konnte man so das Gespräch super fortführen und die Zeit überbrücken, die die Bedienung brauchte, um uns die bestellten Dinge zu servieren, auf die wir warteten. Ein kurzer Blick nach draußen verriet mir, dass der Regen langsam aufzuhören schien, was mich fröhlich stimmte. So konnten wir sicherlich unseren Weg - wo er uns auch hinführte - im trockenen gehen. Viel Spannendes gab es draußen allerdings nicht zu sehen und so schaute ich auch schnell wieder zu Raven.

Das.. machte sie also gerne? Des Nachts umher streifen und einfach den dunklen Himmel betrachten, der an sich sowieso nicht viel bot, was man daran interessant finden könnte? Erwartete man, dass ich das nun sagte? Immerhin war der Großteil wohl Antworten gewohnt wie; man ginge gerne Abends weg oder in die Disco. Telefonierte gerne oder trieb sich auf dem Fußballplatz herum. Stattdessen aber blitzte Begeisterung in meinen Augen auf, hatte ich die Nacht längst lieb gewonnen und zog diese jederzeit dem Tag vor. „Das gefällt mir.“ Wahr also, wenn ich dies nun von mir gab. Die Nacht war toll. Daran gab es nichts zu bemängeln oder zu verbessern. Für mich gab es fast nichts schöneres, gingen wir nun mal von Tageszeiten aus. Jedoch lauschte ich auch aufmerksam der Frage, die mir im Gegenzug gestellt wurde. So unerwartet war diese nun auch nicht, war ich mir bewusst, dass ich es auch besser alles hätte so wirken lassen können, als sei wirklich nichts dabei. Aber wie konnte ich beim Gedanken an meine kleinen Freunde kein entsprechendes Grinsen hervor bringen, waren sie mir doch die engsten Vertrauten in gewisser Weise und wahrlich wichtig für meine Wenigkeit. In verschiedenen Arten und Weisen. So kehrte schiefes Grinsen auch gleich zurück, wenn auch in abgeschwächter Version, während ich grandios ignorierte, wie man uns die bestellten Dinge auf den Tisch stellte. Den Kaffee für die Dame und das Eis für den Herren. So wie gewollt, verschwendete ich auch keinen Blick daran und ließ die Bedienung diesmal nicht zu einem Wort kommen, hatte sie vorgehabt so etwas bitte sehr hervor zu bringen. Diesmal leider nicht erwünscht~ Schnippste ich also, als Fräulein angelaufen kam, mit der Hand, die sich an Fensterseite befand und sah erst Chloe einige Momente lang an, bevor ich mich der Scheibe zu wandte. „Es kommt drauf an, was man üblicherweise denkt. Was hältst du für üblich? Meinst du die Art von Zeit mit Freunden verbringen, wie ein Kinobesuch oder ein kleiner Drink in einem Cafe mit netter Gesellschaft?“ Währendes.. war man nicht allzu sehr auf mich und meine Worte fixiert, konnte man draußen auf einigen nassen Steinen des Marktplatzes sehen, wie sich ein oder zwei Tiere eingefunden hatten. Nicht ungewöhnlich. Wäre es nicht gerade diese Art gewesen – waren Krähen im Allgemeinen auch nichts allzu außergewöhnliches, als dass man sie anstarren musste wie Exoten aus fernen Ländern. Doch.. waren sie in Verbindung mit mir nicht zufällig hier, gesellten sich auch noch nach und nach drei weitere der gefiederten Spezies dazu. Verhielten sich gar nicht ungewöhnlich.. sahen auch ganz normal aus. Nur mein vollends auf sie gerichteter Blick und mein dabei allzu kindisches Kichern konnten dabei seltsam erscheinen. „Sagen wir... ich definiere diesen Satz anders, ja. Meine kleinen, süßen Freunde sind nicht allzu gewöhnlich für das, was man als ´Freund´ bezeichnet. Eigentlich auch nichts, womit man seine Zeit verbringt wie eben mit unserer eigenen Art.“ So sah ich wieder zu Chloe. „Willst du sie kennen lernen?“ Ein Blick auf den Tisch... „Oh oder.. magst du erst einmal auftrinken?“ Ich hatte ja auch noch mein Eis mit warmen Himbeeren vor mir stehen. Rückte dies nun auch weiter zu mir und griff mir den beiliegenden, silbernen Löffel, der gewöhnlich für diese Speise etwas länger ausfiel als man es von zu Hause kannte. Und... „Hmmm~“ Die Himbeeren waren schön warm. Nicht zu heiß aber, das man sich die Zunge daran hätte verbrennen können. „Magst du auch mal probiern?“ Spaßeshalber das Besteck in Eis und Frucht getunkt, hielt ich ihn ihr einfach entgegen, um meiner Frage eine passende Geste zu verleihen. Die Krähen blieben übrigens an ihrem Platz, lugten sie nun auch öfters mal hinüber zu uns beiden...

Mit allen möglichen entgegenbringenden Antworten hätte ich gerechnet, doch damit wohl am allerwenigstens. Es gefiel ihm. Und das wiederrum gefiel mir. Meist interessierten sich die Menschen nicht für die Nacht, den hell leuchtenden Mond, der so wenig und doch so viel zu sagen hatte. Doch er schien, genauso wie ich, das anders zu sehen. Die Nacht war etwas, wo man allein sein konnte, wo man Zeit für sich hatte und nachdenken konnte über was auch immer man eben nachdenken wollte. Am Tage war das meist nicht möglich. Immer wieder wurde man dabei gestört und kam letzten Endes auch gar nicht mehr dazu. Alles war hektisch, unruhig, doch nicht in der Nacht. Dort schliefen die meisten Leute auch, man war also völlig ungestört. Also völlig anders als hier, denn die Bedienung kam schon wieder, brachte uns die bestellten Dinge. Kein Wort kam dieses Mal über ihren Mund, was auch sehr zu meiner Zufriedenheit geschah. Während ich meinen Eiskaffee betrachtete, schien Raven mit etwas anderem beschäftigt zu sein. Seinem Blick folgend sah ich nun auch auf die Straße, doch etwas ungewöhnliches konnte ich nicht ausmachen. Hier und da ein Vogel, mehr nicht. Und so schaute ich auch wieder zu Raven, welcher begonnen hatte, mir eine Antwort auf meine zuvor gestellte Frage zu geben. "Ja..ich denke, soetwas meinte ich." Erst später stellte ich fest, dass wir zweiteres gerade taten. Gut, hatte sicherlich nichts damit zu tun. Ravens Blick war noch immer nach draußen gerichtet, was mich dazu verlieh, selbst nocheinmal aus dem Fenster zu sehen. Krähen. Wurden das immer mehr? Nun, ein wenig seltsam, seltsamer fand ich allerdings das Kichern meines Gegenübers, welcher mir nun eine konkretere Antwort zu geben versuchte. Also wandte ich meinen Blick auch wieder zu ihm. Was er sagte, verwirrte mich schon, allerdings wuchs mein Interesse daran, ganz genau zu erfahren, was er damit meinte. So breitete sich ein Lächeln auf meinen Lippen aus, als er mich fragte, ob ich sie - was auch immer das nun war - kennen lernen wollte. "Gerne." sagte ich freundlich, dann sah ich auf meinen Eiskaffee. "Ja, erstmal austrinken wäre wohl besser. Sonst hätte man ja umsonst Geld ausgegeben." Und das wollte ich nicht. Geld war kostbar, das hatte ich gelernt. Ich selbst hatte nie wirklich welches besessen, abgesehen davon, wenn ich etwas gestohlen hatte. Doch das wollte ich hier nicht unbedingend erwähnen. Raven hatte bereits begonnen, sein Eis zu essen und so tat ich es ihm in gewisser Weise gleich, indem ich an dem Strohhalm zog, um die doch recht kalte Flüssigkeit in meinen Mund zu bekommen. "Nein nein, iss du das mal." sagte ich lächelnd, als mir Raven ein bisschen seines Eises anbot, obgleich ich mir noch nicht mal so sicher war, ob das nur zum Spaß gesagt worden war. Ein kurzer Blick nach draußen ließ mich stutzig machen. Die Krähen schienen uns zu beobachten. Jedenfalls hatte ich das gefühl. Aber das konnte doch unmöglich sein. Kurz und unauffällig den Kopf schüttelnd, widmete ich mich wieder meinem Eiskaffee zu.

„Wirklich?“ Toll! Sie hatte ´Gerne´ gesagt. Sie hätte ja nun auch von sich geben können, dass sie das eigentlich gar nichts anging, oder schlimmer; dass es ihr vollkommen egal war, mit wem ich mich so abgab. Was meine gute Laune dann doch etwas arg gedämpft hätte, konnte ich manchmal ja auch recht flott die Launen wechseln. Aber nun war es mir gestattet, meine amüsierte Miene beizubehalten, die sich langsam nicht mehr verscheuchen ließ. Besser als einfach im Waisenhaus herum zu sitzen oder schlafen zu gehen. Wobei-... Aber nun auch egal, immerhin war ich hier. Und nicht dort, was dann auch wieder kein Untergang war. Nein, es machte mir ja Spaß, das war die Hauptsache. Zog ich auch mit leichtem Schmollmund den Löffel wieder zurück und stopfte ihn mir selbst in dem Mund. Mich zurück lehnend, war mittlerweile wohl der ganze Stuhl etwas durchnässt worden. Aber draußen ging langsam der Regen davon und man siehe und staune... Die Sonne ließ sich heute tatsächlich nochmals blicken. Wenn mir auch ehrlich gesagt... der Mond lieber gewesen wäre. Sonnenuntergang. Das wäre passend. Doch jener würde unsere Sachen wohl kaum trocknen, wie es nun bei dem auftauchendem Sonnenschein wahrscheinlich der Fall sein würde. Dann käme ich noch einigermaßen trocken wieder daheim an. Wobei... ich es nicht gerne Heim nannte. Das war woanders und nicht mehr wirklich... erreichbar. Jah, tragisch sowas. Was mich zur nächsten Frage brachte. So wartete ich mit dem nächsten Stück Eis und wurde erst mal los, was mir so auf der Zunge brannte. „Verrätst du mir auch, wo du herkommst und eine Sache, die du Fremden normalerweise nicht verrätst? Dabei gilt gleiche Regel wie gerade... Ich beantworte gerne auch die gleichen Fragen.“ Ich lächelte außerordentlich oft gerade... was an sich auch nicht groß verwunderlich war. Wer mich kannte, der kannte auch das. Hier war es ja erst ein kennen lernen, hatte ich das Mädchen ja bisher nichtmals angesprochen gehabt. Auch in der Klasse nicht, soweit ich mich erinnerte. Dann war es eigentlich ganz gut, dass wir nun hier saßen. Denn ich wollte auch etwas über die wissen, die tagtäglich neben mir.. oder zumindest im gleichen Raum saßen und vor allem im gleichen Heim lebten. „Wo hat es dir eigentlich besser gefallen? An deinem vorigen Zuhause, oder hier?“ Ups, noch eine Frage. Ich war eben neugierig, musste ich doch nicht verstecken und darauf warten, dass man alles von selbst preisgab, wobei meine vorige Frage doch schon etwas persönlich gewesen war. Je nachdem, was man erwiderte. Und während ich mein Eis weiter aß, sah ich ab und an zufrieden nach draußen.

[Mach hier mal nen Sprung x_X Sry.... Versuch mit dem Char jetzt wieder aktiv zu sein >____<]
-> Waisenhaus

Ihm schien es zu gefallen, dass ich seine Freunde kennen lernen wollte. Ich nickte, als er wohl vorsichtshalber nochmal nachfragte. Was ich einmal sagte, meinte ich - meist - auch so. Und hier war es nicht anders. Vielleicht war es etwas komisch, dass ich so einfach 'Gerne' gesagt hatte, doch das störte mich nicht sehr viel. Immerhin war es eine ehrliche Antwort gewesen, sonst hätte ich es so nicht von mir gegeben. Weiterhin an meinem Eiskaffe trinkend, sah ich erst eine Weile zu Raven, dann wanderte mein Blick wieder kurz nach draußen. Die Sonne ließ sich zeigen, was sehr zu meiner Zufriedenheit war. So würden wir - so hoffte ich - schnell trocknen, was bei weiterem Regen ja nicht unbedingend der Fall gewesen wäre. Ein wenig angetrocknet war ich hier drinnen, neben der Heizung, zwar schon, allerdings fühlte ich mich noch immer genauso nass wie vorher. Wieder nahm ich etwas von meinem Eiskaffee, dann schaute ich wieder zu Raven, der mir die nächste Frage stellte. Eine Frage, die mich nicht wirklich begeisterte. Ob ich das deutlich machte, hoffte ich nicht, denn bisher war ja alles gut gelaufen. Das musste ich ja nicht unbedingend kaputt machen. Eine Weile sah ich auf den Tisch, dann wieder zu ihm. "Ich komme aus Amerika." antwortete ich ihm schließlich. Bei dieser Antwort war ich mir sicher, nicht zu lügen. Wenn ich eine Stadt genannt hätte, wäre das nämlich nicht der Fall. Darüber, ob ich ihm sagen sollte, was ich Fremden eigentlich nicht erzählte, grübelte ich allerdings noch nach. Es gab vieles, was ich keinem sagen würde, weil alle, die davon wussten, mich für eine Mörderin hielten. "Naja..es gibt vieles, was ich Fremden nicht sagen würde." Und Freunden ebenso nicht. fügt ich noch in Gedanken hinzu, obgleich das wohl eher daran lag, dass ich keine Freunde hatte. Noch bevor ich ihm die Gleichen Fragen hätte stellen können, kam auch schon die nächste Frage seinerseits. Wo es mir besser gefallen hatte? Das war etwas, worüber ich eigentlich nicht lange nachzudenken brauchte. "Hier." kam die Antwort deshalb auch sehr schnell. "Jetzt musst du mir die Fragen aber ebenso beantworten." sagte ich nun wieder lächelnd.

[Ich verschwinde hier jetzt auch mal ]

tbc: keine AHnung ~

Oh sie wollte es wirklich machen? Das würde ja lustig werden. Das Mädchen war echt gut drauf, wenn man es mal so betrachtete, denn zu gegeben wer hängte sich so etwas schon im Zimmer auf? Es klang ja noch nicht mal abwertend oder sarkastisch oder so~ Vielleicht witzelnd gemeint als Scherz aber sonst. " Ich komms kontrollieren und wehe dir wenn nicht! Und wegen dem Autogramm kannste gerne haben, ich glaube ich habe in meiner Tasche sogar noch Tinte, Feder und Papier" Ob das Mädchen sich heute noch mal einkriegte, mal nicht zu lachen oder zu grinsen? Nein wohl nicht, aber demonstrativ kramte sie jetzt ziemlich tief - ihre Hand müsste jetzt eigentlich schon durch den Beutelboden gestoßen sein - nach etwas dergleich wie sie es verlauten ließ. Während dessen sah sie wie Neira auf dem Strohhalm ihres Eiskaffees kaute. Ob es wohl schmeckte? hah und dann verschluckte sie sich sogar, krass lustig. Oh nein eigentlich nicht, aber sie musste trotzdem lachen, sprang aber auf um ihr zu helfen, falls sie Probleme hatte. Aber anscheinend war schon alles wieder in Ordnung, weswegen sie in ihrer Bewegung stoppte und sich beruhigt wieder auf den Stuhl fallen ließ. " Oh ich sage dir, erleb erst einmal die Walpurgisnacht oder ein Hexengeburtstag oder soetwas! Irgendwann müssen ich und meine Magierfreunde dich mal mit nehmen, dann lernst du kennen was wirklich verrückt ist. Aber ich müsste dann wohl einen Rettungssanitäter mitbringen sonst erstickst du an Lachanfällen" Teilweise wirklich ernsthaft besorgt gemeint anderseits wieder witzelnd. Oh irgendwie hatte es doch etwas Gutes mal durch die Scheibe zu fliegen. " Hey nicht weinen, ich hab mir doch nicht weh getan! Alles wird gut!" Aber jetzt hatte sie sich erst einmal um Elea gekümmert, die sicherlich bis heute abend noch richtig beleidigt sein würde. Und sicherlich würde sie sich einen Vortrag über Flugsicherheit anhören dürfen.
"Freut mich Neira. Anscheinend sind nicht alle so schlimm wie Elfi" Elfi nun ja eigentlich hieß er ja Beelzebub, aber von ihr genannt Elfi, wegen den langen Ohren. Grübelnd folgte sie Neiras Blick, überlegend ob es richtig war, Beelzebub so zu nennen. Wahrscheinlich nicht, aber gerade hatte Lia andere "Sorgen". Die Sonne kommte wieder raus, wie schön dachte sich die junge Kawasaki. " freut mich, freut mich. Dann kann ich ja den Krankenwagen zurück pfeifen, den ich vorhin angerufen habe" Natürlich ein Scherz, was man aus ihrem bewusst emotionslosen Gesicht nicht ablesen konnte. Zu dem kramte sie noch in ihrem Täschle und kramte ihr Handy heraus.

come from: Raum 04 Mondklasse

Wth. Hatte mir Rave gerade zugezwinkert? .. Unmöglich. Verwirrt schüttelte ich den Kopf und lief weiter. Vor dem Eiscafé öffnete mir Blondie die Türe. Ich bedankte mich und trat ein.
Lux...
Der Name schoss mir durch die Gedanken sobald ich das Eiscafé wieder gesehen hatte. Wo er wohl war? Er wollte doch mit mir gemeinsam die Schule regieren und tyrannisieren..
Naja. Ich setzte mich geradewegs auf einen Platz hin ohne Blondie etwas zu sagen. Völlig konzentriert nahm ich die Karte und studierte sie. "Hmm..." Sanfter Engel hörte sich gut an, aber der Name gefiel mir nicht. Ich brauchte einen Hardcore Namen. Einen bösen Namen. "Sanfter Engel hört sich gut an.. was nimmst du?", fragte ich Blondie und sah ihn zum ersten Mal richtig an. Ganz hübscher Junge, eigentlich. "Wie lautet dein Name?", fragte ich ihn noch. Ich konnte ihn ja schlecht immer "Blondie" rufen..

Cf.--> Raum der Mondklasse


Minato hatte Aali die Tür geöffnet und sie war eingetreten. Als er ihr folgte setzte er sich ihr gegenüber und nahm sich auch eine Karte. Er hatte sich schnell entschieden und zwar für dien Schwarzwaldbecher. Sie studierte die Karte und sie hatte sich anscheinend noch nicht entschieden. Als sie ihn fragte was er wollte "Ich nehm den Schwarzwaldbecher" sagte Minato mit einem lächeln im Gesicht zu Aali und wurde dann von ihr nach seinen Namen gefragt. "Ich heiße Minato und du?" antwortete er ihr und stellte gleich die gegenfrage. Dann kam die Bedinung und fragte was sie haben wollen "Was kann ich euch bringen?" Minato sagte zur bedinung "Einen Schwarzwaldbecher und was möchtes du?" fragte er Aali damit die Bedinung die Bestellung aufnehmen konnte.

"Minato..", wiederholte ich den Namen und legte den Kopf schief. "Schöner Name", meinte ich dann und lächelte ihn an. "Ich bin Aaliyah, Freut mich dich kennen zu lernen. Meine Freunde nennen mich jedoch nur Liah, meine Feinde nennen mich Aali, Miststück, Zicke oder Bitch" Verschmitzt zwinkerte ich ihm zu. Wie er wohl auf diese Antwort reagieren würde? Er wirkte wie ein kleiner Schuljunge: Rastet schnell aus, schmollt viel herum und macht einen auf gross. Mal sehen wie er privat so drauf war.
Auf einmal tauchte die Bedienung auf und fragte nach unsere Wünsche. "Sanfter Engel", sagte ich, ohne sie anzusehen. War ja auch nur die Bedienung. Als hätte sie es verdient, von mir angesehen zu werden. Tz.
Ich legte die Karte wieder auf den Tisch anstatt es ihr in die Hand zu drücken und beugte mich nach vorne, um mich besser mit Minato unterhalten zu können. "Du bist ein Dämon, stimmts?" Typische routine Frage von mir. Aber was sein muss, muss sein.

Cf: Gang

Yui also. "Hallo Charlie, schön dich kennenzulernen.",meinte ich, den Hund anlächelnd, und reichte ihm die Hand. Ob er schon Gib - Pfötchen konnte? Cruel lies Charlie keine Zeit auch Hallo zu sagen und ich spürte einen leichten Schmerz im Knie.
Ist ja nicht so, als würde mir nicht schon alles genug wehtun, nein.


Ich wollte mich umziehen, alter!
"Findest du das nicht ein wenig gemein einfach deine Freundin stehen zu lassen und abzuhauen?",fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue und befreite mich aus den Griff, als wir am Eiscafe ankamen. "Wow, wenigstens hast du mich so an einen Ort gebracht, wo's Essen gibt. Da spare ich Bewegung und Zeit.".
Ich hob das Hündchen hoch und setzte mich auf einen Platz draußen. "Naaaa, was willst du denn haben, du kleines Hutziputziwuffilein.",meinte ich übermütterlich und knuddelte ihn. "Wie hältst du das denn überhaupt aus, mit so einem da?". Ich zeigte auf Cruel und fragte ihn, ob er sich nicht setzen wollte. "Schließlich hast du mich nun schonmal eingeladen",bestimmte ich gebieterisch. Und es war ja auch so. Inoffiziell.
"Ich nehme 'nen Früchtebecher mit Vanilleeis.". Und zwar sofort, sonst wird mein Magen ungemütlich. Das bedeutete, ich würde ungemütlich werden. Das wollte doch niemand. "Wie war Schule so?".