pp: Bewerbungsbereich :3

Fast schon im Schneckentempo lief er über die Insel, über seiner rechten Schulter der dicke Sack mit seinen Klamotten, in der linken Hand dagegen eine Karte, nach der er zuverlässig lief. Er war nun schon einige Zeit unterwegs, er machte sich keine Gedanken darum sich zu beeilen. Die Sonne stand noch nicht so hoch, es war noch Morgens, niemand würde wach sein. Zumindest dachte sich das der Shimura. Die Sonne stand tief... er war inzwischen auf einem kleinen Spielplatz angekommen, der einfach abartigen Gestank verbreitete. Einen Moment lang hielt er sich angewidert die Nase zu, aber er gab diesen Versuch schnell wieder auf, akzeptierte sein Schicksal und ließ es dann eben über sich ergehen. Er ging auf die Schaukel zu, in der Hoffnung, dass sie sein Gewicht auch wirklich tragen würde, denn so vertrauenswürdig sah das Gerät nicht gerade aus, und setzte sich dann darauf. Ein fast schon verschwindend leises Quietschen erklang, aber die Schaukel hielt und bot ihm endlich einen ordentlichen Sitzplatz nach der ganzen Lauferei. Er sah nach oben, fast genau in die Sonne, die seine Haare ungewöhnlich golden scheinen ließ. Ein breites Grinsen schlich sich in sein Gesicht. “So fühlt sich das also an... im Sonnenlicht baden... 18 Jahre, und erst jetzt kann ich raus. Ich komm mir ja fast wie ein Gefangener vor...“ Er hob kurz seine Hand. Es war angenehm warm, fast schon sanft. Seine Haut war zum Glück nicht so blass, obwohl er nie direkt die Sonne gesehen hatte, sondern vielmehr einfach nur ein heller Hauttyp. Aber was interessierte ihn schon was andere über ihn denken würden...?
Er setzte seine große Tasche locker ab, faltete die Karte vorsichtig zusammen und steckte sie in seinen Mantel. Man konnte das große Wohnhaus schon sehen, allerdings war es weitaus größer als er es sich vorgestellt hatte. Sein Grinsen wurde immer breiter. “Und wieder zurück an die Schulbank... hoffentlich wird das spannender.“ Er hatte ja schon die „normale menschliche Schulzeit“ überstanden, wenn man das so sagen wollte. Oder besser gesagt hatte er sie mit Privatunterricht überstanden, der sogar noch furchtbarer war, als eine einfache Schule. Glaubte er zumindest. Hier war er wenigstens kein völliger Außenseiter. Er ging optimistisch davon aus, dass Vampire hier gleichbehandelt werden würden. Wie alles nun wirklich werden würde wusste er natürlich nicht. Vorsichtig stieß sich Jax von dem Boden ab, um die Schaukel in Bewegung zu versetzen und leicht vor und zurück zu schaukeln. nicht sehr erwachsen oder männlich... aber er genoss einfach nur die Sonne, die so angenehm auf seiner Haut kribbelte... nicht mal der stinkende Geruch dieses Sandkastens neben ihm konnte ihm diesen Moment jetzt versauen. Fehlte nur noch ein leckerer Tropfen flüssiger... geschmackvoller...roter... Wein. Überrascht? Er hatte sich ein wenig vorversorgt und einen winzigen Notfallvorrat in seinem Reiserucksack untergebracht. Und er war ja nicht dauerhaft mit einem Schiff unterwegs gewesen. Er war also gerade mal weniger durstig. Man stelle sich nur mal den Aufruhr vor, den er gleich bei seiner Ankunft verbreitet hätte.

Ein wunderschöner morgen, perfekt für einen kleinen Ausflug. Dies dachte sich auch Renai, welche bereits früh aufgestanden war um ihre erste Joggingrunde zu unternehmen, bevor es zu heiß werden würde und sie darauf keine Lust mehr haben würde. Schließlich konnte es auch im August noch richtig heiße Tage geben, was sie schon zu spüren bekommen hatte. So rannte sie am liebsten früh morgens, stand sie sowieso meist früh auf und fiel danach erschöpft ins Bett. Auch hier auf der Insel war es nicht anders, hatte sie es auch hier schon zu spüren bekommen, obgleich sie erst seit wenigen Tagen da war und somit noch nicht mal ihre Zimmergenossin getroffen hatte. So rannte sie ihre Runde, die Kopfhörer auf den Ohren, der Zopf im Schritt wackelnd, während sie Minute um Minute rannte, bis sie schließlich eine kleine Pause machen wollte. Langsamer werdend blieb sie stehen, trank einen Schluck aus ihrer Wasserflasche, ehe sie sich umblickte und gen Himmel schaute um die Sonne ins Visier zu nehmen, welche gerade am Aufgehen war. Wahrlich, es war noch richtig früh am morgen und für einen Teenager ihres Alters eher ungewöhnlich schon auf den Beinen zu sein. Dachte sie so darüber nach spürte sie die Müdigkeit, streckte ihre Glieder und gähnte ausgiebig, ehe sie sich über die Augen rieb und sich nochmals umschaute. Eine kleine Pause wäre jetzt bestimmt nicht verkehrt!, dachte sich die Gestaltwandlerin, schaute sich weiter um, ehe ihr Blick auf einen Spielplatz fiel, welcher gar nicht so weit entfernt war. Nochmal kurz ein Lied umschaltend machte sie sich im Laufschritt auf diesen zu erreichen, was ihr auch nur wenige Momente später gelang. Wieder wurde sie langsamer, lief den Weg entlang und blieb stehen, bevor sie die Schaukel erreichte. Doch wieso? Ganz einfach: da saß jemand. Den Kopf schieflegend blickte sie die Person an, versuchte diesen mit jemanden, den sie bereits gesehen hatte, in Verbindung zu bringen, doch fiel ihr im besten Willen keiner ein, der so aussah. Sie blickte sein Umfeld an, erkannte einige Säcke die er mit sich zu tragen schien, ehe sie erneut den Mann musterte, in ihre Tasche griff und die Musik ausstellte, nur um die Kopfhörer runter zu nehmen und in ihrem Nacken baumeln zu lassen. Erneut steckte sie den grünen MP3-Player weg, lief weiter, doch geradewegs auf den Mann zu, welcher dort schaukelte… Dort schaukelte? Irritiert runzelte sie die Stirn, schaute ihm noch eine Weile zu, bis sie schließlich anfing zu lächeln, winkte und nur wenige Meter von ihm entfernt stehen blieb. Hallooooo? Bist du neu hieeeeeeeer?! Fröhlich winkte sie, rief ihm die wenigen Worte entgegen und blieb lächelnd stehen, ehe sie ihre Hand herunter nahm und beide Hände in die Hüften stemmte. Die Kairo wartete auf seine Antwort, während sie weiterhin versuchte, ihn mit einer bereits gesehenen Person in Verbindung zu bringen. Es gab einige blonde Menschen auf der Schule, doch konnte sie sich an niemanden wie ihn erinnern. Daher musste er einfach neu sein! Oder sich gut verstecken können.

Es geschah wenig bis gar nichts, während er da so auf der Stelle herumschaukelte. Es war gemütlich mal ein wenig die Kinderseele baumeln zu lassen und die Sonne zu genießen. Ein Vampir der die Sonne genießt... die Welt musste wohl über ihn lachen. Aber diese Insel war tatsächlich so etwas wie ein kleines Paradies. Nur ohne die ganzen Nahrungsquellen, zumindest für Vampire gesehen. Aber er würde sich da schon noch etwas einfallen lassen, bestimmt war er hier nicht der erste, die anderen musste ja auch irgendwie mit dem ständigen Hunger klarkommen! Und so schaukelte er weiter in der warmen Sonne, die seine Haut so schön kribbeln ließ, fast als würde sie sich langsam einbrennen. Das war nicht etwa ein Zeichen eines vorschnellen Sonnenbrandes, sondern vielmehr seine etwas feiner ausgeprägten Sinne die sich da meldeten.
Und diese Sinne nahmen auch noch ganz andere Dinge war, so zum Beispiel das Mädchen, dass da auf ihn zulief. Er kniff die Augen leicht zusammen, um sie besser erkennen zu können. Wippende Haare, offenbar trug sie einen Zopf, Sportkleidung... sie war joggen. Kurz nach Sonnenaufgang... Respekt! Gut, warm genug war es ja auf dieser Insel, dagegen konnte er wenig ausrichten. Sie blieb stehen, schien verwirrt, wer da saß. nach kurzem Betrachten war zumindest dem Shimura klar, dass sie keine Vampirin war. Die hätte ihn vermutlich erkannt, oder wäre nicht erst so nah stehen geblieben. Sie setzte ihre Kopfhörer ab und hängte sie sich um den Hals. Und da waren sie wieder, die Hipster-Riesenkopfhörer... “Nein komm schon... manche finden das schick. Immerhin, sie ist echt hübsch. Ist entschuldigt!“ So schnell konnte man jemandem über einen nichtigen Faux Pas hinweg verzeihen. Wie sozial! Sie ging nun auf den Vampir zu, der ein freundliches Lächeln aufsetzte ohne Zähne zu zeigen. Er hörte auf zu schwingen und ließ sich somit langsam von der Schwerkraft ausbremsen, bis er dann schlussendlich zum Stillstand kam und die Füße wieder vorsichtig und langsam auf den Boden setzte. Fast etwas zu langsam für richtige Bewegungsabläufe. er musste sich noch an Menschengeschwindigkeit gewöhnen, bewegte er sich doch „zuhause“ deutlich schneller. Eingewöhnungsphase... war bestimmt schnell vorbei.
Sie schaute ihn dabei eine Weile lang an, bis sie dann anfing ebenfalls freundlich zu lächeln, sie winkte ihm zu und rief ihm ein Hallo entgegen, sowie eine Frage, ob er hier neu sei. Sie rief... aus wenigen Metern Entfernung... er ließ es sich nicht anmerken, aber das war schon laut. Er war daran gewöhnt, aber trotzdem war es ein komisches Gefühl. Er lächelte einfach fröhlich weiter, winkte ebenfalls kurz und stand auf, nur um sich ihr bis auf knapp einen Meter zu nähern. Sie stemmte die Hände in die Hüfte und schien auf eine Antwort zu warten. Während er sich erhob und auf sie zuging musterte er ihr Aussehen natürlich noch kurz... durchaus sportlich und überraschend groß. Sie schien nicht wirklich erschöpft zu sein, was entweder an zu laschen Training, ihrer Ausdauer... oder der Pause hier lag. Er lächelte immer noch fröhlich und legte kurz den Kopf schief. Er wusste, wie er charmant wirken konnte. “Jup, bin neu hier. Vorhin erst angekommen... ich hatte eigentlich damit gerechnet so früh noch niemandem zu begegnen. Es ist ja Wochenende... schlafen die meisten da nicht aus?“ fragte er sie neugierig, inzwischen wieder mit gerade gehaltenem Kopf, aber immer noch dem Lächeln im Gesicht. Pinke Haare... das hatte er so noch nie gesehen. Interessant, was ihm wohl noch so über den Weg laufen würde...?

Gegenseitiges Mustern fand statt, ehe der Mann abbremste, zum Stillstand kam und scheinbar das Rufen vernahm, was von Renai kam. Diese hatte ihre Hände in die Hüften gestemmt, den jungen Mann fixierend, welcher sich auf sie zubewegte, gar nicht so viel größer als sie selbst. Nochmals musterte sie ihn, dieses Mal sein Gesicht genauer, besaß er doch recht schöne blaue Augen, die sie sofort in seinen Bann zu ziehen drohten. Doch blickte sie im richtigen Moment weiter an ihm herunter, musterte seine Kleidung, welche in dunklen Farben gehalten war – sah man von dem weißen Hemd ab, welches unter dem schwarzen Mantel hervor blitzte. Auch er lächelte, was sie ihm gleich tat. Auf Fremde mochte dies wohl etwas dümmlich wirken, standen sie einfach da und lächelten sich überfröhlich an, doch war es der Gestaltwandlerin egal. Sie wollte lächeln, wirkte der Blonde doch nett und freundlich – ein positiver erster Eindruck, auch wenn er etwas komische Kleidung trug. Doch jedem das Seine, sagte sich die Kairo immer. So setzte der Mann mit den hübschen blauen Augen sogleich zu einer Antwort an und bestätigte ihre Vermutung. Er war also neu hier, hatte jedoch damit gerechnet so früh niemanden zu begegnen. Verlegen kratzte sie sich kurz an der Wange und schaute zur Seite, ehe sie ihn erneut ansah und ihre Hand an ihrem Körper herunterbaumeln ließ. Richtig…. Die meisten schlafen noch. Ich denke sogar fast alle…. Aber ist ja egal! Ein leises Kichern folgte, ehe sie ruckartig ihre Hand ausstrecke und ihm entgegen hielt. Erneut legte sie den Kopf etwas schief und lächelte ihn fröhlich an. Hey, ich bin Renai-Lenya! Freut mich!, stellte sie sich vor und wartete darauf, dass er ihre Hand nehmen würde und schütteln würde. Währenddessen blickte sie sich um, schaubte laut und fuhr sich mit einem Ärmel ihres Anzuges über ihre Stirn um sich den Schweiß abzuwischen, welcher sich darauf breit machte. Es war verdammt warm obwohl die Sonne noch nicht richtig am Himmel stand. An dieses Wetter musste sie sich noch gewöhnen, wurde es am Tag wirklich richtig heiß und eigentlich gar nichts, was die Kairo mochte. Schließlich hasste sie Kälte, wie auch Hitze. Und bereits jetzt war es ihr zu warm. So krempelte sie die Ärmel ihrer Jacke hoch, zog nochmals ihren Zopf fester und blickte wieder den Mann an, welcher ihr nun Gegenüber stand. Sag mal.. ist dir nicht irgendwie heiß in diesen Klamotten? Nochmals musterte sie seine Kleidung, blieb an seiner schwarzen Hose, wie auch seinem schwarzen Mantel hängen und zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe. Im Gegensatz zu Renai schien es ihm gar nichts auszumachen, obwohl es wirklich schon sehr warm war. Doch auch ihr wurde es zu warm, zog sie ihre Weste aus. Glücklicherweise hatte sie untendrunter noch ein schwarzes Top angezogen. Die weiße Weste selbst schlang sie um ihre Taille, damit sie diese nicht rumtragen müsse. Die Wasserflasche hatte sie so lange zwischen ihre Beine geklemmt, nahm diese wieder an sich, öffnete den Verschluss und setzte an um einen großen Schluck daraus zu trinken. Wieder schraubte sie diese zu, ehe sie sich umblickte und eine Bank entdeckte, welche glücklicherweise im Schatten lag. Sofort deutete sie darauf und blickte ihre neue Bekanntschaft an. Lass uns da hin setzen, 'kay? Jedoch wartete sie seine Antwort gar nicht ab, bewegte sich mit zügigen Schritten zur besagten Bank und setzte sich darauf um im Schatten zu sitzen. Nun war es kühler, zwar nicht viel, doch wenigstens etwas und dies fand sie schon äußerst angenehm.

Auch das Mädchen musterte ihr Gegenüber, natürlich , so früh am Morgen konnte man sich ja eigentlich nie sicher sein, wer einem so über den Weg läuft. Auf seine Frage jedenfalls kratzte sich das Mädchen verlegen an der Wange und schaute kurz zur Seite... war ihr das etwa peinlich? War das Verlegenheit? Warum eigentlich? Sportliche Ertüchtigung, um ihren Körper genauso zu halten wie er war...der junge Vampir sah darin keinen wirklichen Grund verlegen zu sein. Sie sah ihn dann doch wieder an, vielleicht interpretierte er zu viel in so eine kleine Regung hinein, sie wirkte jedenfalls nicht sonderlich verlegen, nicht nach diesem kurzen Blick. Sie meinte, dass er richtig läge. Sie glaube sogar, dass alle noch schlafen würden, aber es wäre egal. Sie kicherte kurz süß, dann streckte sie ruckartig ihr Hand nach vorn. Vielleicht war er auch einfach nur zu vorsichtig... sein rechtes Bein rutschte leicht nach hinten und sein Fuß drehte sich senkrecht zu der Position der beiden Schüler. Erst jetzt merkte er, dass sie nur Hallo sagen wollte... ein einfacher Händedruck. Wieder legte sie den Kopf schief und lächelte, er stellte sich wieder gerade hin, lachte ebenfalls ganz kurz leise und kratzte sich dann selbst am Hinterkopf. Er nahm ganz vorsichtig ihre Hand mit seiner und antwortete dann auf ihre Vorstellung. “Entschuldige bitte, mein Name ist Jack... aber eigentlich nennen mich alle nur Jax. Freut mich dich kennenzulernen, Renai-Lenya!“ meinte er mit fröhlichem Ausdruck im Gesicht und schüttelte sanft ihre Hand.
Doch dann fuhr sie sich plötzlich mit der freien Hand durchs Gesicht und wischte sich etwas Scheiß von der Stirn, der sich da gerade angesammelte hatte... das war ihm vor lauter Abwehrhaltung gar nicht erst aufgefallen. Er sah kurz rauf zur Sonne, dann ließ er auch endlich ihre Hand wieder los. Vielleicht war sie ein wenig überrascht von seiner etwas niedrigeren Körpertemperatur, aber das war nun mal so bei Vampiren, ob sie das wusste oder nicht war nun nur noch die Frage, die im Raum stand. Sie krempelte ihre Jacke hoch und sah ihn leicht verwundert an. Sie fragte, ob es ihm nicht warm war in diesem Klamotten. Er sah kurz verdutzt an sich runter und bemerkte den Mantel, den er noch immer anhatte. Er zog ihn vorsichtig aus, wodurch nun das kurzärmelige weiße Hemd zu sehen war. Er hängte sich den Mantel kurz über die Schulter und grinste sie dann an. “Gar nicht richtig mitgekriegt, wie warm es in der Sonne so werden kann, hehe.“ Er lachte kurz amüsiert, das war ja doch ein wenig neu für ihn, oder besser gesagt ungewohnt. Sie selbst zog nun auch ihre Weste aus und wickelte sie sich um die Hüfte... darunter trug sie ein schwarzes Top, das sportlich gehalten war. Also sehr auf Körperkontakt betont war. Er musterte ihre neue Outfitkombination ganz kurz, dann sah er wieder normal zu ihr hoch. Sie trank sogar noch einen Schluck Wasser, dann deutete sie zu einer Bank, die im Schatten lag. Schade eigentlich... war es doch so witzig warm in der Sonne. Sie fragte, ob sie sich da hinsetzen wollen, ging aber direkt schon dorthin. Seine Meinung war vollkommen egal, sein Lächeln konnte das nicht verschwinden lassen, er war froh überhaupt mal eine neue Bekanntschaft machen zu können. Das war auf jeden Fall schon mal ein ganz guter Start. Und dazu noch ein hübsches Mädchen! Gut, das war eigentlich nebensächlich... egal. Er schnappte sich einfach schnell den großen Reiserucksack und ging dann zu ihr in den Schatten, legte alles neben sich ab und setzte sich dann mit kleinem Abstand zu dem Mädchen auf die Bank in den Schatten. Für sie musste das seltsam aussehen... jemand der eine so große offenbar schwere Tasche mit einer Hand hob wie ein kleines Brötchen. Aber für ihn war es normal. Jax lehnte sich ruhig gegen die Banklehne und lächelte das Mädchen wieder an. “Du bist hier auch Schülerin...? Darf ich dich mal ein paar Sachen fragen? Zum Beispiel, in welcher Klasse bist du? Und... fast noch wichtiger, sind hier die Schlafräume von Mädchen und Jungs getrennt...?“ Ja, das war wichtig... entschied darüber, ob er morgens in Handtuch oder Kleidung durch die Flure laufen würde.

Anstatt ihre Hand zu greifen und diese kurz zu schütteln, zuckte er zurück und schien sich kampfbereit aufzustellen, was ihre Augenbrauen überrascht in die Höhe schießen ließen. Sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit sowas. Verwundert blickte sie ihn an, wollte gerade wieder ihre Hand herunter nehmen, als er sich wieder normal hinstellte, verlegen am Hinterkopf kratzte und schlussendlich ihre Hand nahm, was ihre Augenbraue kurz zucken ließ. Bei diesem Wetter fühlte sich seine Hand ziemlich kühl an, was sehr ungewöhnlich war – so fand es jedenfalls die Kairo. Aber gut, liefen hier doch einige komische Wesen rum und da auch er eines sein musste, fand sie es nicht schlimm. Nahm es eher wie eine Abkühlung war, da es ja sowieso schon so heiß war. Jedenfalls konnte sie so ausschließen, dass es sich hierbei um einen Gestaltwandler handelte. Denn diese waren eigentlich normale Menschen, abgesehen von ihren Fähigkeiten, und besaßen dementsprechend die gleiche Körpertemperatur. Doch hatte er somit ihre Neugierde geweckt, wollte sie doch brennend wissen, was für ein Wesen es sich bei dem Mann handelte, welcher sich als Jack, einfach Jax genannt, vorstellte. Mich freut es ebenfalls, Jax! Du kannst mich auch einfach Ai oder Len oder Ley nennen.. Ganz wie du magst. Immer noch lächelte sie ihn an, ehe sie sich genervt durch das Gesicht fuhr um so den Schweiß zu entfernen, welcher sich auf ihrer Stirn befand. Es war wirklich heiß, zu heiß für ihren Geschmack und leider hatte sie nur lange Sachen an, immer noch nicht darauf bedacht, dass es hier bereits am frühen Morgen sehr heiß werden konnte. So zog sie ihre Jacke aus nachdem er ihre Hand los gelassen hatte und band sich diese um ihre Taille, ehe sie ihn auf seinen Mantel ansprach, welchen er auch sogleich grinsend auszog und über seine Schulter warf. Sein Kommentar: er hatte nicht bemerkt, wie warm es in der Sonne werden konnte. Sofort waren ihre Ohren gespitzt, war dies wohl ein weiterer Hinweis auf seine Rasse, den sie sich zu merken versuchte. Vielleicht kam sie ja auch so darauf ohne Jax zu fragen und dies war natürlich viel cooler. Jedoch dachte sie nicht weiter darüber nach, nahm einen tiefen Schluck ihrer Wasserflasche, nahm diese wieder in die Hand und schaute sich um, um ein schattiges Plätzchen zu suchen. Dieses fand die Gestaltwandlerin auch, wies auf eine Bank und fragte ihn danach, ob es okay wäre, würden sie sich dahin setzen. Doch wartete Renai gar nicht auf seine Antwort, machte sich bereits auf den Weg zu dem Platz und setzte sich auf die Bank. Nur wenige Momente später folgte der Mann, sein Gepäck tragend als wäre es so leicht wie eine Feder. Kühle Haut, scheint nicht so viel über den Tag zu wissen und ist außerordentlich stark. Gemerkt. Dies speicherte sie in ihrem Kopf, ehe sie ein Bein über das Andere schlug und sich zurücklehnte, die Wasserflasche links neben sich stellend. Natürlich drehte das Mädchen ihren Kopf, sodass sie den Blonden anblicken konnte, welcher erneut lächelte und sich ebenfalls zurück gelehnt hatte. Auf seine Frage nickte sie nur, war nun ganz Ohr und ließ ihn ausreden, ehe sie ansetzte seine Fragen zu beantworten – auch wenn die Letzte mehr als komisch gewesen war! Dennoch wollte sie nett sein, richtete sich auf, stützte ihren Arm auf ihr Bein und ihren Kopf auf ihre Hand. Mit dem Bein, welches über dem anderen lag, wippte sie ein wenig hin und her, blickte ihn aber weiter an. Richtig, ich gehe hier zur Schule und bin in der Himmelsklasse. Und ja, die Schlafräume sind voneinander getrennt. Die Schlafräume der Mädchen liegen im 1. Stock; die der Jungs im 2… Wieso frägst du? Und in welche Klasse gehst du? Kurz funkelten ihre Augen in der Hoffnung, dass sich der mysteriöse Jax vielleicht in ihrer Klasse befinden würde. Nunja, das war gar nicht so unwahrscheinlich. Dann würde sie ihn jeden Tag sehen. Weiterhin lächelnd lehnte sie sich erneut zurück, faltete ihre Hände auf ihrem flachen Bauch und blickte den jungen Mann an, auf dessen Antworten sie wartete.

Irgendwie war es ja doch verständlich... die Augenbrauen des Mädchens zuckten hoch, als Jax kurz in eine Verteidigungshaltung wechselte, und all das nur, weil sie ihm die Hand reichte. Mit dem verlegenen am Kopf kratzen wollte er auch deutlich ausdrücken, dass ihm das doch peinlich war. Er hatte gelernt vorsichtig zu sein, nur eben war das hier auf einer Insel voller Schüler wohl weniger notwendig. Vielleicht gab es ja auch irgendwelche sportlichen Fächer, da konnte er vielleicht genau diese Fähigkeiten zeigen... ansonsten war es überflüssig. Sie ließ sich dann doch die Hand schütteln und schien auch schnell wieder fröhlich zu sein. Ihr Hand war normal warm... was war sie wohl? Ein normaler Mensch? Zweifelhaft, aber wer konnte das schon genau wissen? Sie bot ihm dann auch an einen ihrer vielen Spitznamen zu nutzen, mit Doppelnamen hatte man da immer eine etwas größere Auswahl. Dann gingen sie auch schon zu der Bank im Schatten, da ihr die Sonne viel zu warm war. Erst als sie ihn darauf hingewiesen hatte fiel ihm das ebenfalls auf, er war das ja keineswegs gewöhnt. Auch sielehnte sich zurück, schlug das eine Bein über das andere und schaute den Vampir dann auch an, als der ihr einige Fragen zu der Schule stellte.
Sie fand wohl aber die letzte Frage ein wenig komisch, das entnahm er zumindest ihrem Gesichtsausdruck, aber dennoch lehnte sie sich etwas vor und legte ihren Kopf auf ihre Hand, nachdem ihr Arm nun auf ihrem Bein ruhte. “Sieht ja mal sau ungemütlich aus... naja, jedem wie er es mag.“ Nur eine geistige Randnotiz, ihm hätte das vermutlich Rückenschmerzen bereitet. Das wichtige jedoch: sie beantwortete seine Fragen. Sie war also eine Schülerin hier... Himmelsklasse. Er schaute kurz ein klein wenig enttäuscht, lächelte dann aber wieder normal weiter. Er war in die Mondklasse eingeteilt worden... schade eigentlich, so hätte er wenigstens schon mal jemanden gekannt, bevor es dann wirklich losging. Aber es war ja immer noch der morgige Tag offen, Sonntags waren bestimmt einige Leute draußen unterwegs. Sonnen oder so... die Schlafräume sind jedenfalls getrennt! Mädchen im 1. Stock und Jungs im 2. Sie war neugierig und fragte, warum er das wissen wolle. Er lachte kurz leise vor sich hin, ohne sie zu unterbrechen und grinste einfach nur weiter. Außerdem fragte sie in welche Klasse er denn gehen würde. “Ich bin zur Mondklasse eingeteilt worden... und ich wollte das nur wissen, damit ich weiss, wie genau ich bei der Zimmersuche darauf achten muss das richtige Zimmer zu erwischen. Stell dir mal vor die Zimmer sind gemischt in den Stockwerken und ich mach einfach das falsche auf... möglichst noch ein halbnacktes Mädchen darin. Dann wär ich ja schon am ersten Tag hier halbtot, hehe.
Ähm... ich muss jetzt doch mal meiner Neugier nachgeben... wer lebt hier so alles auf der Insel...? Also, auf die Rasse bezogen... von außerhalb bekommt man da ja nicht unbedingt die volle Bandbreite an Informationen. Und, wenn ich fragen darf, bist du ein normaler Mensch.“ Er sah sie bei seinen Fragen neugierig an und sah ihr dabei direkt in die Augen. Sie roch eigentlich ganz normal, ihm fiel nichts wirklich besonderes auf, außer eben ihre pinken Haare. Aber das würde wohl kaum ein Merkmal sein, oder? Wie konnte man nur so wenig über andere spezielle Rassen wissen, wenn man doch selbst dazu gehörte?! Er kam sich gerade ziemlich dumm vor... egal was kam, er würde sich die ersten Wochen definitiv anstrengen, um wenigstens halbwegs in die hoffentlich bestehende Gemeinschaft einsteigen zu können. Man sollte ja wenigstens wissen, wer hier so alles unterwegs war.

Kurz seine Fragen beantwortet lehnte sich das Mädchen mit der ungewöhnlichen Haarfarbe, welche ihre Naturfarbe darstellte, erneut zurück und lehnte ihren Rücken gegen die Bank. Immer noch ließ sie ihre Beine übereinander liegen, während sie mit dem oberen ein bisschen herum wackelte, so als wäre sie ein sehr zappeliger Mensch und hätte nun zu viel Energie, die sie so los werden wollte. Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass sie ihn einmal misstrauisch anschaute, lag es doch an seiner Frage, ob die Mädchen- und Jungensäle getrennt wären. Er lachte nur leise, ehe er antwortete, dass er in die Mondklasse eingeteilt worden wäre. Enttäuscht verzog sich kurz die Mimik der Gestaltwandlerin, ehe sich erneut ein Lächeln auf ihrem Gesicht bildete. Es war wirklich schade, war er doch ziemlich nett und eigentlich so ihre erste Bekanntschaft, die sie hier gemacht hatte, auch wenn sie jetzt doch schon einige Tage da war. Nunja, irgendwie hatte sie sich noch mit Niemand so richtig unterhalten, sogar mit ihrer Zimmergenossin nicht, die immer zur rechten Zeit weg war. Außerdem hatte er etwas Mysteriöses, Faszinierendes an sich, was die Kairo auf Anhieb mochte. Er wirkte nicht langweilig und dies war schon mal etwas Positives. Kurz in Gedanken abgeschweift blickte sie ihn jedoch weiter an und hörte nun wieder aufmerksam zu. Er erläuterte, dass er gefragt hatte, damit er kein falsches Zimmer erwischen würde, in welchem sich zum Beispiel ein Mädchen gerade umziehen würde. Natürlich würde er dann leiden. Irgendwie war er witzig, bildete sich doch ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht, ehe sie leise kicherte, bemüht darum, weiter seiner Stimme zu lauschen. Dieses Mal ging es um die Schüler, die hier so rum liefen. Seine Frage war berechtigt, war er wohl nicht so informiert worden, wie es bei ihr getan worden war. Doch konnte sie ihm helfen. Sie ließ Jax aussprechen, war da auch noch eine Frage, welche an sie gerichtet war. Aber zu dieser würde sie später kommen, blickte sie kurz gen Himmel, ehe sie erneut in seine blauen Augen sah und anfing zu erzählen. Erstmal: du wirst hier keinen einzigen Menschen finden. Dies ist eine Schule, die nur für Wesen wie dich – sie deutete auf ihn – und mich – deutete kurz auf sich – gemacht wurde. Dementsprechend triffst du hier allerlei Rassen an. Tiermenschen, Nixen, Magier, Dämonen, Vampire, Gestaltwandler – wobei diese wohl nicht so viele an der Zahl sind -, Halbwesen, Engel und Elfen. Geduldig zählte sie alle Rassen auf, von welchen sie wusste, dass diese hier vertreten wären. Erneut bildete sich ein leichtes Lächeln in ihrem Gesicht. Ich? Ich bin ein Gestaltenwandler! Weiterhin lächelnd zeigte sich in ihrem Blick Stolz, war sie doch äußerst stolz auf ihre Rasse und verbarg dies keinem. Leider gab es hier an der Schule nicht so viele ihrer Rasse, was sie äußerst schade fand. Doch war sie ja auch hier um die anderen Rassen und Kulturen kennen zu lernen; nicht um noch mehr der eigenen Rasse zu treffen. Aber da er sie nun gefragt hatte und sie immer noch nicht wusste was er war, überlegte sie, ob sie ihn ebenfalls fragen sollte. Nur einen Moment der Überlegung bedurfte dies, ehe sie wieder den Mund zum Sprechen aufmachte und ihre zarte Stimme erklang: Und du bist? Entweder ein Dämon oder ein Vampir oder ein Halbwesen, richtig? So weit konnte sie die Merkmale, die sie von ihm konnte, schon eingrenzen. Es gab nicht viele Rassen, die kühlte Haut besaßen oder nur wenig über den Tag wussten. Jedoch war sie sich nun nicht genau sicher, was er von den drei Sachen denn war. Aber wenigstens hatte sie die ganze Sache schon eingrenzen können.
Dies geregelt sprang sie schließlich auf, nahm ihre Wasserflasche und blickte ihn an. Hm… Da du neu bist… Soll ich dir die Schule zeigen? Grinsend blickte sie ihn an, die Wasserflasche in beiden Händen haltend und leicht das Plastik knetend. Sie war keinesfalls nervös oder aufgeregt, tat sie dies nur aus Zeitvertreib und da es ihr so langsam langweilig wurde. Dies lag keinesfalls an dem Gespräch, war es doch äußerst interessant, sondern viel eher, dass sie hier langweilig herumsaßen. Sie konnten ja auch reden während Renai Jax die Schule zeigen würde.

Als Jax sagte, in welcher Klasse er war zeigte Renai einen enttäuschten Gesichtsausdruck. Anscheinend war sie selbst noch nicht allzu lange auf der Insel und hatte dementsprechend wohl auch wenige Leute kennengelernt. Sie war also gar nicht so verschieden von Jax... haha, nein, sie waren von Grund auf verschieden. Sie hatte nicht dieselben Probleme wie der Junge, sie kannte sich hier offenbar schon aus und sie kamen sicherlich auch aus ganz verschiedenen Gegenden. Nein, so ähnlich waren sie sich dann doch nicht... aber war das überhaupt wichtig? Im Endeffekt mussten sie ja nur miteinander halbwegs auskommen, das würde ja fürs erste auch schon reichen. Und bis jetzt sah er selbst gar keinen Grund darin da etwas negatives dazu zu sagen, er fand es schön sich mal so ungehindert mit jemandem zu unterhalten, ohne nachdenken zu müssen, wie die Sonne steht. Sie fing sich allerdings schnell wieder und als er dann auch noch den Grund nannte, wegen dem er wissen wollte, wie die Schlafräume angeordnet waren musste sie sogar grinsen und dann leise kichern. Er konnte sich dabei selbst kein Lächeln verkneifen, diese Situation war sicherlich alles andere als unlustig, aber es wäre doch interessant gewesen. Vermutlich....
Sie war allerdings wohl schon länger hier, konnte sie ihm doch seine Fragen beantworten. Absolut keine Menschen hier... nur eine Schule für Wesen wie Jax und sie selbst. Er sah ein klein wenig überrascht aus. Ohne Menschen... gab es hier auch eigentlich wenig Blut, er konnte ja nicht einfach andere Schüler anzapfen. Oder kamen die Vampire hier ohne aus...? Niemals! Er hatte nicht zu viel Zeit nachzudenken, denn das Mädchen redete weiter und zählte die ganzen Rassen auf, die hier so vorkamen. Nixen... Nixen? Es musste also wohl ein Aquarium irgendwo geben! Vielleicht sogar Schwimmunterricht? Das wäre doch mal was für Jax gewesen, aber erst mal musste er sich überhaupt in das Schulleben eingewöhnen. Sie zählte sogar Engel auf... aber wenn es hier Dämonen gab, dann sicherlich auch Engel, warum auch nicht? Und dann sagte sie auch endlich, was sie war! Eine Gestaltenwandlerin, man konnte beinahe etwas Stolz heraushören, aber das war sicherlich nicht ganz falsch. Seine Gestalt einfach so verändern zu können konnte sicherlich Vorteile haben. Ihr Lächeln wurde auch etwas fröhlicher, sie hatte ja gerade erwähnt, dass ihre Rasse hier eher selten vertreten war. Renai war quasi eine kleine Rarität auf dieser Insel! Also war es wirklich nur Zufall oder Glück, dass Jax ihr als erstes begegnet ist. Sie wirkte nachdenklich... sie schien sich über etwas Gedanken zu machen und dann schoss sie auch schon damit heraus: Sie wollte wissen, was er war. Sie grenzte es schon ein... entweder ein Halbwesen, ein Dämon oder eben ein Vampir.
Jax lachte kurz und grinste sie dann an, ausnahmsweise mal so, dass er Zähne zeigte. Er fuhr dabei extra mit der Zunge über die Zähne, die hier charakteristisch waren. “Vampir.“ meinte er immer noch grinsend, da sprang sie schon auf mit ihrer Wasserflasche in der Hand und meinte, dass sie ihm ja mal die Schule zeigen könnte, wenn er das denn wollen würde. Er war ja schließlich neu. Sie drückte auf der Flasche rum... war sie etwa nervös? Oder aufgeregt...? War das wegen Jax? Er hoffte es lag nicht an seinem Vampir-sein... aber sie hatte vorhin all diese Rassen aufgezählt, ohne dabei irgendwelche Zeichen von Nervosität zu zeigen, also lag es wohl eher nicht daran. Oder vielleicht war sie einfach nervös, weil sie sich überhaupt mit ihm unterhielt...? Oder aber, das wäre dann ein Moment der Peinlichkeit für Jax, sie dachte sich gar nichts und beschäftigte einfach nur ihre Hände. Aber das wäre fast ein wenig zu langweilig, oder? Er stand ebenfalls auf, verstaute den Mantel im Rucksack, hob seinen Reiserucksack auf und hängte ihn sich über die linke Schulter, dann nickte er Renai zu. “Es würde mich freuen, wenn du mir mal eine kleine Rundführung geben würdest.“ meinte er mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht, dann blinzelte er aber kurz und sah zu dem großen Haus. “Öhm... und, wo genau gehen wir zuerst hin...?“ fragte er nochmal nach, er kannte sich hier ja gar nicht aus und hatte keinen Plan, wo er hinlaufen konnte oder musste. Er würde ihr einfach folgen und sich weiter mit ihr unterhalten.

tbc: irgendwo auf dem Schulgelände...? xD das tbc gilt gleich mal für uns Zwei, du kannst ja dann schon mal irgendwo weiterposten, wo du ihn halt rumführen willst

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