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Shima no Koji :: Grundinformationen :: Altes Waisenhaus :: Neutrakt

Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock)
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 9 EmptyDo 5 Apr 2012 - 20:40
das Eingangsposting lautete :

Zimmer 01

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Das Zimmer von Kurya Kenichi.

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Spoiler:


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 9 EmptyMi 19 Sep 2012 - 0:22
Die Schmerzen, die ihr die Anwesenheit in diesem verzerrten Zeit- und Raumgefüge bereiteten waren unerträglich und benebelten ihre Sinne. Sie konnte zwar sehen, dass der Blondschopf ihr eine andere Flüssigkeit verabreichte, doch sie spürte es nicht. Sie nahm seine Berührung nicht wahr, spürte nicht, wie die Flüssigkeit im Innern ihres Halses hinab wanderte. Es war das Mädchen in ihrer Erinnerung, die kleine Lilith, die dafür verantwortlich war. Sie hatte dafür gesorgt, dass Illia erstarrt war und sich nicht mehr in der Lage befand ihren Körper zu kontrollieren. Das Wesen aus der Vergangenheit hatte sie gelähmt. Sie konnte ihn nicht einmal warnen, als der Mann hinter Kurya sich ihm näherte. Es tut mir so leid... Ohne etwas tun zu können lag sie auf dem Boden, dazu gezwungen sich das Spektakel anzusehen, das sich ereignete. Ob dem Dämon bewusst war, dass er den Lauf der Dinge nicht ändern durfte? Es mussten die selben Personen sterben und die selben mit dem Leben davon kommen. Illia betrachtete den Blondschopf und sein Ebenbild. Du darfst keinen Fehler machen, Kurya. Wenn du dich jetzt tötest, dann existierst du in unserer Welt nicht mehr... Der Dämon schien so weit mit gedacht zu haben, denn er setzte sich selbst nur außer Gefecht. Es war eigenartig, doch obwohl der Dämon Lilith über den Kopf strich und nicht ihr, konnte sie die Berührung spüren. Was auch immer er zu Lilith sagte, es schien sie zu beruhigen, denn sie gab Illia wieder frei.
Der Körper der Brünetten schmerzte, als er sie hoch hob und sie konnte das leise Keuchen nicht unterdrücken, das dieser Schmerz auslöste, als der Dämon ihren Körper berührte. Erst als Kurya selbst sich die gleiche Flüssigkeit einflößte, die auch sie von ihm bekommen hatte, spürte sie wieder diese Müdigkeit. Sie würden Heim kehren. Nicht mehr lange und sie wären wieder dort, wo alles begonnen hatte – in seinem Zimmer. Der Körper des Mädchens fühlte sich wie Blei an, als Illia blinzelte und sich versuchte aufzusetzen. Die Schmerzen waren nicht die, die sie in seinen Erinnerungen besessen hatte. Sie waren anders – dumpfer. Ihr gesamter Körper kribbelte, machte sich mit jeder Faser bemerkbar. Ja, es fühlte sich wie Muskelkater an, der jeden Zelle ihres Körpers erfüllte. Ohne seine Frage zu beantworten sah sie dem Dämon entgegen. Ihr Blick war trübe, beinahe glasig, als würde er geradewegs in die Augen einer Puppe blicken. Sie richtete sich schließlich gänzlich auf seinem Schoß auf, berührte dabei seinen Arm und zog ihre Hand zurück, als sie eine warme Flüssigkeit spürte. Ihr Blick fiel auf ihre eigene Handfläche, an der eine schwarze Flüssigkeit klebte – Dämonenblut. Teilnahmslos starrte sie auf ihre Hand, ehe ihr Blick doch wieder zu Kurya hinauf wanderte und die glasigen Augen füllten sich mit Tränen. Es tut mir so Leid... Ohne etwas zu sagen streifte sie ihm die Jacke vom Arm und begann sein Hemd aufzuknöpfen, um den Arm aus dem durchtränkten Ärmel zu ziehen. Die Wunde war nicht tief, doch er verlor Blut. Verbandsmaterial hatte sie hier keines, doch ihr blieb immer noch das Haarband. Hätte sie ein Haargummi benutzt, um sich das Haar zusammen zu binden, dann würde sie nun vor einem Problem stehen, doch das Haarband, mit dem sie ihr Haar umwickelt hatte war lang genug, um die Schnittwunde zu verbinden. Das lange, braune Haar fiel nun locker über ihre Schultern, während sie mit den Fingerspitzen über die provisorisch verarztete Wunde strich. Die Hand des Mischwesens verharrte schließlich auf seinem Arm, während sie aus diesen leblosen, glasigen Augen wieder in sein Gesicht sah. Mitleid und Schuldgefühle waren in ihren Gesicht zu lesen. Aus diesem Grund hatte nicht vor, die Hilfe Anderer anzunehmen. Niemand sollte meinetwegen verletzt werden. Seitdem sie wieder in der Realität waren hatte sie kein Wort gesprochen, ihre Lippen waren seit dieser Reise versiegelt.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 9 EmptyMi 19 Sep 2012 - 0:29
Anstatt einer Antwort fing das Mädchen an ihn auszuziehen. Wie jetzt? Wieso zog sie ihn gerade aus? War das nicht sonst immer seine Aufage?
Nachdem sie ihm sein Hemd ausgezogen hatte, verstand er aber was sie wollte. Sie verarztete seinen Kratzer. Naja, wenn sie meinte das machen zu müssen.
Der Dämon ließ sie machen, wie er da nun mit entblößtem Oberkörper da sahs. Proffesionell machte sie das ja schon. Aber sollte er ihr es wirklich erzählen?
Als sie nun endlich wieder zu ihm hochsah, erkannte er die Trauer in ihrem Gesicht. Sanft streichelte er mit der Hand ihre Wange. "Schau doch nicht so traurig.", flüsterte er zu ihr. Immerhin waren die beiden Gesichter wieder so nah beinander, dass man auch nicht lauter reden musste. Kurya legte seinen anderen Arm um ihre Schulter und streichelte leicht ihren Rücken. "War nicht deine Schuld. Und vorallem ist das nur ein Kratzer." Lächelnd sah er zu dem Mädchen vor ihm. Sie gab sich wohl mal wieder die Schuld an allem. Okay, sie wollte es sehen, aber er bot es ihr an. Wenn er nicht bereit gewesen wäre, soetwas in kauf zu nehmen, dann hätte er es auch nicht angeboten.
"Ich pass auf dich auf, kein Grund zur Sorge.", sprach er leise zu ihr, während er weiterhn ihre Wange streichelte. Würde sie weiterhin jetzt schweigsam hier sitzen? In einem Bruchteil einer Sekunde kam dem Blonden ein Gedanke. Schnell aber vorsichtig zog er Illia zu sich und nahm sie in den Arm. "Ist alles in Ordnung. Die Verletzung ist schon längst wieder geheilt." Er zog das - nun - schwarze Band wieder von seinem Arm. Der Schnitt war komplett verschwunden, es war auch keine Narbe zu sehen. Zum Glück war Tenso in der Erinnerung nur halb so gefährlich. Hätte ihn das Schwert in der Realität getroffen, so wäre er immer noch am Bluten. Aber zum Glück war das ja nicht so. Jetzt sahs er da, mit entblößtem Oberkörper und hatte Illia im Arm. Ob sie sich nun auch wieder beruhigt hatte? Er wusste es leider nicht.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 9 EmptyMi 19 Sep 2012 - 0:33
Seine Berührungen; sie waren da, doch fühlten es sich nicht so an, als würden sie Illia auch erreichen. Sie spürte sie wie durch einen Anzug hindurch. Illia versuchte ihn anzulächeln, doch es war ein kläglicher Versuch, der zum Scheitern bestimmt zu sein schien. Ob er die Absicht hatte, sie so zu beruhigen? Das Mischwesen nahm sein Handeln hin, sie wehrte sich nicht dagegen, konzentrierte sich auf die Hand, die ihren Rücken streichelte und eine leichte Gänsehaut auslöste. Das Schaudern, welches der Dämon ausgelöst hatte vermischte sich mit dem konstanten Kribbeln ihrer Haut. Nur ein Kratzer...und was wäre gewesen, wenn du nicht rechtzeitig ausgewichen wärst? Was wäre gewesen, wenn dich das Schwert mit voller Wucht getroffen hätte? Nein, das es ja bloß ein Kratzer war dämmte ihre Schuldgefühle keineswegs ein. Das er immer noch auf sie aufpassen und für ihre Sicherheit sorgen wollte versetzte der Brünetten einen Stich ins Herz. Doch es hatte noch einen anderen Effekt auf Illia, denn sie war endlich in der Lage mit ihm zu reden, auch wenn ihr glasiger Blick in den Raum gerichtet war und irgendeinen leeren Punkt fixierte. „Ich weiß, dass ich es dir nicht befehlen kann, darum bitte ich dich darum, nicht zu versuchen, mich zu beschützen. Ich werde auf mich selbst aufpassen und wenn du mich einen besseren Umgang mit dem Schwert gelehrt hast wirst du dir auch keine Sorgen machen müssen, dass ich es nicht schaffen könnte.“ Obwohl ihrer Stimme anzumerken war, dass sie davon überzeugt war, fehlte in ihren Augen immer noch jeglicher Ausdruck.
Ihre Hand griff schließlich nach der seinen, die ihre Wange streichelte. Behutsam legte sie sie auf seinen Handrücken und schob ihre langen, schmalen Finger zwischen die seinen. Die Augen des Mischwesens weiteten sich, als sie der Blondschopf schließlich an sich zog. Normalerweise hätte sich versucht zu befreien, doch in diesem Moment war dem nicht so. Ihr fehlte der Antrieb. Lag es daran, dass er ein Dämon war oder wieso heilte diese Wunde so schnell? Ein wenig ungläubig strich sie mit ihren Fingern über seinen Arm, sie führte die Fingerspitzen an der Stell entlang, an der bis vor kurzem noch der Einschnitt gewesen war – nichts. Auch wenn es ihm wieder gut ging, es war immer noch nicht richtig, dass es überhaupt zu Schaden gekommen war. Hatte es soeben noch den Eindruck erweckt, dass es ihr wieder besser ging und vielleicht sogar ein wenig Leben in seinen Weg in ihre Augen zurück fand, so erlosch nun auch dieser kleine Funken. Das Mädchen schien in sich zusammenzusacken. Äußerlich war sie nicht verletzt, doch innerlich kämpfte sie um ihr Bewusstsein. Lilith schien sie von innen heraus zu erfüllen – Illia zu verdrängen – und es war beinahe offensichtlich, dass dies das Werk der Lilith aus ihrer Vergangenheit war.
Ich sollte diesen Ort verlassen. Vielleicht wäre es sogar besser gewesen, wenn ich dich nie getroffen hätte.“ Es tat weh, so etwas auszusprechen. Doch ihre monotoner werdende Stimme hatte die Worte geformt. Es tut mir Leid, dir das zu sagen...doch es ist der einzige Weg. Er regierte nicht auf Befehle und ihrer Bitte würde er mit Sicherheit nicht nach kommen. Die einzige Möglichkeit, die ihr geblieben war, war es ihn mit ihren Worten zu verletzen und zu hoffen, dass er so auf Abstand bleiben würde. Noch lag sie in seinen Armen, versuchte diesen Augenblick in ihrer Erinnerung festzuhalten, ehe sie versuchte sich vorsichtig von ihm zu lösen. Vergib mir.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 9 EmptyMi 19 Sep 2012 - 0:37
"Ich werde dich das lehren, ja. Aber genauso werde ich dich nicht schutzlos lassen.", sprach der Blonde. Leise flüsterte er in ihr Ohr. "Ich werde wie dein Schatten immer bei dir sein." Weiterhin streichelte er sanft ihren Rücken. Sie machte sich wirklich viel zu viele Gedanken. Selbst wenn das schwert ihn getroffen hätte, in einem Traum konnte man nicht sterben. Er war schon öfters auf der Traumreise mit zahlreichen Personen gewesen. Manchmal starb jemand im Traum doch dann als er wieder wach war gab es nur Kopfschmerzen.
Anscheinend staunte sie über seine rasche Wundheilung. Aber bei reinblütigen Dämonen war das ja immer so. Jedenfalls bei den meisten. "Verbrenn das Haarband. Mein Blut lässt sich nicht rauswaschen.", meinte er nur halb abwesend während er an die Schlacht vom Donnerstag zurückdachte. Er hatte sein Blut als Brandmittel verwendet. Ein Riskantes unterfangen, fürwahr. Zum Glück war er noch am Leben. Blutverlusst kann auch Dämonen töten.
Plötzlich bewegte sich Illa wieder. Sie löste sich von ihm?
Und dann auch sagte sie, was in ihr vorging. Jedenfalls teilweiße. Den Rest konnte Kurya aus ihren Augen hinaus lesen.
"Nein.", sprach er nur mit ernster Stimme. Gerade, als sie aufstehen wollte zog er sie wieder zu sich, so das sie nun auf seinem Schoß sahs. "Du kannst mich so viel Verletzen wie du willst. Aber loswerden wirst du mich nicht.", sprach er wieder leise zu ihr während er ihr in die Augen sah.
"Du bist nun Illia. Eben sagtest du, ich soll dafür sorgen das du du bleibst.." Sanft streichelte er ihre Wange und ihr Kinn. "Aber wenn ich dich jetzt gehen lasse, dann hätte ich versagt."


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 9 EmptyMi 19 Sep 2012 - 0:41
Illia hielt das Haarband fest umschlossen, spürte die Feuchtigkeit, die das Blut hinterlassen hatte. Sie sollte es also verbrennen? Das würde sie nicht tun. Es sollte ihr eine Warnung sein und genau aus diesem Grund wollte sie es aufheben. Sie wollte sich immer vor Augen halten, dass er bereit gewesen war Schaden zu erleiden, um sie zu schützen. Schweren Herzens hatte sie sich aus seiner Umarmung befreit und war im Inbegriff sich vom Sofa zu erheben. Die Brünette war in Gedanken bereits bei den nächsten Schritten angelangt, die sie unternehmen würde, wenn sie Kurya zurück ließ, als seine Stimme die Stille durchbrach. Noch ehe sie reagieren konnte hatte der Blondschopf bereit nach ihrer Hand gegriffen und sie zurück gehalten; auf seinen Schoß gezogen. Er hatte ihr Vorhaben mit Leichtigkeit durchschaut. Scheinbar war sie eine schlechte Schauspielerin. Die glasigen Augen sahen dem Dämon entgegen, fixierten die grünen Augen, mit denen er sie so eindringlich ansah. Er hatte ihre volle Aufmerksamkeit; selbst wenn sie so geistesabwesend wie eine Porzellanpuppe wirkte. Seine Berührungen – sein Streicheln – durchdrang die kribbelnde Hülle, die das Mischwesen umgab. Für einen Moment konnte sie die Wärme in seinen Fingerspitzen spüren, die sie erreichte. Habe ich schon aufgehört zu kämpfen? Habe ich bereits aufgegeben? Vielleicht hatte sie das wirklich, doch allein die Tatsache, dass es jemanden gab, der noch an sie zu glauben schien, rüttelte sie ein wenig aus der Teilnahmslosigkeit auf. Sie war auf dem Weg sich zu verlieren.
Ich habe Angst mich zu verlieren...“, ihre Stimme war nicht mehr als ein Hauch und ihre Augen glänzten nur noch matt, als sie schließlich ihre Hand hob und vorsichtig seine Wange berührte. Sie spürte seine Haut, doch konnte war sie nicht einmal in der Lage die Wärme dahinter zu fühlen. „Ich will nicht vergessen, wie es ist, zu fühlen...“, erstickte Worte, ehe ihre Stimme abbrach. Ja, das war einer der Nachteile. Centurios konnten nicht fühlen. Je mehr sie Lilith über sich Besitz ergreifen lassen würde, desto mehr würde sie vergessen. Allein die menschliche Seite an ihr ließ sie in der Lage bleiben zu empfinden. Sie musste für den Dämon so unheimlich schwach wirken. Doch das geistige Duell, der Kampf um das Bewusstsein, den sie sich mit Lilith lieferte, forderte all ihre Kraft. Illia ließ ihre Hand an seiner Wange ruhen. Für ihn wahr es vermutlich eine kaum wahrnehmbare Berührung, so seicht wie ihre kühlen Finger seine Haut berührten. Es erschien ja beinahe so, als hätte sie Angst ihn mit ihrer Berührung zu verletzen. Sie ließ sich noch einmal seine Worte durch den Kopf gehen. Wie ein Schatten.... Diese Worte hatten etwas tröstliches an sich und gaben ihr genug Kraft, weiter zu kämpfen und sich gegen Lilith zu erheben. Den Kontakt zu seinem Gesicht hielt sie dabei aufrecht. So lange sie noch fühlen konnte, wollte sie das Gefühl fest halten. Das Mädchen konzentrierte sich auf ihre Fingerspitzen, die sanft über seine Wange strichen und schließlich wieder zum Liegen kamen, während sie ihn aus trüben Augen ansah. Wenn sie sich konzentrierte, dann fühlte sie sogar etwas. „Deine Wange ist warm.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 9 EmptyMi 19 Sep 2012 - 0:45
Als das Mädchen auf seinem Schoß dann wieder anfing zu reden lauschte er ihr genau. Endlich blickte sie auch wieder in seine Augen. Wenige Augenblicke später, spürte er auch schon ihre Finger auf seiner Wange. Sie hatte Angst zu vergessen wie man fühlt? Konnten Centurios das etwa nicht? Innerlich fragte der Dämon sich das schon, aber ließ sich von ausen nichts anmerken. Wenn sie wirklich so große Angst davor hat, wieso hatte er ihr dann gezeigt was sie damals war? Sie war es immer noch, nur war diese Person in ihr versiegelt. Das hatte er ja alles von ihrem Vater erfahren. In seinem Kopf kam aufeinmal der Gedanke auf, ob es nicht falsch wäre..sie als Waffe, als Werkzeug zu benutzen. Natürlich war es falsch, aber so plante er es schon Jahrzehnte. Wieso fing er an sich diese Frage zu stellen? Hatte die Zeit hier auf der Insel, die Zeit mit Horie, mit Calleigh und den anderen verweichlicht? Was war nur los mit ihm? Bezüglich der Sache mit Calleigh würde er ja spätestens diesen Abend eine entscheidung fällen. Vorausgesetzt, sie kam wirklich zu deren "Date" in die Heißen Quellen. Aber ob sie kommen würde? Keine Ahnung. Konnte man es eigentlich als Date bezeichnen? Nein konnte man sicherlich nicht. Zwischen ihm und ihr lief ja nichts. Okay, sie hatten mal rumgemacht, aber mehr war da nicht. Es kam ja nicht mal zu der "schönsten Nebensache" der Welt. Also war es Egal. Genau. Er lächelte leicht als das Mädchen schließlich etwas zu der Wärme seiner Wangen sagte. Mit der rechten Hand streichelte er weiterhin ihre Wange während die linke auf ihrem Rücken ihren Platz fand. Er blickte in ihre Braunen Augen als er sie etwas näher zu sich zog. Wie aus einem Reflex küsste er sie wieder sanft und schloss seine Augen. Die rechte Hand streichelte weiter leicht ihre Wange, die linke Hand fuhr zärtlich über ihren Rücken jedoch löste er sich ein wenig später wieder von ihr. Lächelnd sah er zu ihr. "Deine Lippen auch.", flüsterte er leise zu ihr. Er musste wieder lächeln.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 9 EmptyMi 19 Sep 2012 - 0:52
Sie spürte kaum, wie der Dämon mit seiner Hand auf ihrem Rücken verweilte und sie näher an sich heran zog. Die ganze Zeit über hatte sie so teilnahms- und emotionslos gewirkt, doch in jenem Moment, als sich ihre Lippen berührten schien sie diese Berührung intensiver wahrzunehmen, als alles andere. Für einen kurzen Moment weiteten sich ihre Augen und das brünette Mädchen war versucht den Blondschopf von sich zu stoßen. Letztendlich unterließ sie es. Allein die Tatsache, dass sie diese Berührungen fühlen konnte hielt sie davon ab. Stattdessen schloss sie ihre Augen und verharrte in dieser Position, die Lippen auf den seinen. Damit wäre dies wohl schon das zweite Mal, dass dieser Kerl sie küsste. Allerdings gab es zwischen den Küssen einen Unterschied. Es fühlte sich anders an, als auf dem Dach. Ob Lilith daran Schuld war? Hatte sie immer noch ihre Finger im Spiel oder lag es wohl eher daran, dass Illia mit Kuryas Hilfe in der Lage gewesen war, sie letztendlich zurück zu drängen?
Das Mädchen schlug die Augen erst wieder auf, als der Dämon den Kuss löste. Mit dieser Handlung hatte er es geschafft, sie wieder zurück zu bringen. Er hatte es wirklich geschafft die Brünette wach zu rütteln. Die Lieblosigkeit in ihren Augen war verschwunden und machte dem Glanz Platz, während ihre Wangen sich in einem seichten Rotton gefärbt hatten. Illia zog die Hand schließlich von seiner Wange, während sie in sein lächelndes Gesicht blickte. Im Vergleich zu ihm hatte sie den Ausdruck eines großen Fragezeichens angenommen. War das sein Plan gewesen? Die Brünette war sich nicht sicher, doch sie erwiderte sein Lächeln schließlich, während ihre Lippen ein kleines „Danke.“ formten. Dieses Mal hatte er wirklich keine Ohrfeige verdient. Das Mischwesen spürte, wie das Kribbeln, das ihren Körper eingehüllt hatte, allmählich verblasste und sie konnte ihren eigenen Herzschlag hören. Was tat sie hier eigentlich? Sie saß auf dem Schoß eines halb entkleideten Kerls, der sie eben noch schmerzhaft an ihre Vergangenheit erinnert hatte. Doch das Sonderbarste an dieser Situation war: Sie wollte nicht weg rennen – im Gegenteil. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine Brust, um seinen Herzschlag zu spüren. Wie konnte Lilith nur ein Leben ohne diese Empfindungen führen und dennoch glücklich sein?
Vorsichtig beugte sich das Mädchen vor, sodass ihre Lippen beinahe sein Ohr berührten, als sie sprach. „Macht es einen Unterschied, ob man küsst oder geküsst wird?“ Die Brünette zog ihren Kopf schließlich wieder weit genug zurück, um ihm forschend in die Augen sehen zu können, bevor sie ihre Hand an seine linke Wange legte und sich dem Gesicht des Dämons näherte. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen drehte Illia den Kopf zur Seite und küsste den Blondschopf auf die Wange. „Schonmal davon gehört, dass man nur die Person, die man liebt, auf den Mund küssen sollte? EinKuss auf den Mund ist etwas besonderes.“ Mit einem Lächeln, das etwas neckisches an sich hatte, saß sie dort und bemerkte nicht, dass ihre Hände derweilen beide an seiner Brust lagen, während sie ihren Kopf senkte und die Stirn gegen sein Schlüsselbein drückte. „Sag mir, wie ich mich revanchieren kann.“ Kurya hatte es geschafft. Sie lebte.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 9 EmptyMi 19 Sep 2012 - 0:56
Auf dem Gesicht des Mädchens bildete sich groß und breit der Fragende Ausdruck. Als er das sah, musste er leicht grinsen. Als sie wenig später ein Danke hinaus hauchte musste er wieder lächeln. Wofür bedankte sie sich jetzt genau? Für den Einblick in die Vergangenheit, für die Ablenkung von der Vergangenheit oder für den Kuss? Oder auch für alles? Selbst wenn, so genau wollte er da gar nicht nachfragen. Der Blonde spürte, wie eine ihrer Hände auf seine Brust wanderte. Kurz sah er zu der Hand, aber schon wenig später bekam er etwas in das Ohr geflüstert. Noch bevor er wirklich eine Antwort geben konnte, legte sie die andere Hand an seine Wange und sah ihm wieder in die Augen. "Das musst du selber herrausfinden. Soetwas kann ich dich nicht lehren.", meinte er nur freundlich mit einem Lächeln. Kurze Zeit nach dem er dies ausgesprochen hatte aber, beugte sich Illa wieder vor zu ihm. Wollte sie etwa? Kurz musste Kurya sich an den Gedanken gewöhnen, dass sie jetzt so handeln könnte, aber direkt als er es konnte, drehte sie ab und küsste ihn auf die Wange. Für einen kurzen Moment hatte er jetzt schon mit was anderem gerechnet. Illia sprach kurz nachdem sie den Kuss auf seine Wange plaziert hatte etwas aus und lächelte nun auch ihn an. "War er denn etwas besonderes?", fragte er sie lächelnd während er leicht ihre Wange wieder streichelte. Sie legte ihren Kopf an seine Schulter, während ihre Hände nun beide auf seiner Brust ruhten. Sanft legte er eine seiner Hände auf ihren Hinterkopf und streichelte den Kopf und ihren Nacken leicht. Die andere Hand ruhte weiterhin an ihrem Rücken, jedoch verharte sie in ihrer letzten Position und bewegte sich erstmal nicht mehr. Nun fragte das Mädchen wirklich, wie sie sich revanchieren konnte..Leise flüsterte er ihr etwas ins Ohr. "Indem du lebst und nicht aufgibst." Nachdem er ihr das zugeflüstert hatte, biss er ganz zärtlich in ihr Ohr und musste kurz Grinsen.


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 9 EmptyMi 19 Sep 2012 - 0:57
Sie dachte lange darüber nach, ob dieser Kuss etwas besonderes gewesen war. Im Grunde war dem doch so, oder nicht? Dieser Kuss hatte sie ins Leben zurück geholt, doch ob sie auch sagen konnte, dass es ein Kuss der Liebe war? Nein – so schnell konnte man sich nicht verlieben. Andererseits...sie kannten sich nicht seit gestern, genau genommen mussten sie sich schon über zehn Jahre kennen und doch war es heute die erste Begegnung, an die sich die Brünette freiwillig und gern erinnern können würde. Verwirrt durch ihre eigenen Gedankengänge stieß sie die Luft zwischen den Zähnen hervor und schloss ihre Augen, während sie sich auf seine Berührungen – das sanfte Streicheln – konzentrierte. Seine Fingerspitzen in ihrem Nacken lösten eine Gänsehaut aus, die jedes Härchen dazu brachte sich aufzurichten. „Ich weiß es nicht.“ Mit dieser Aussage konnte sie am wenigsten falsch machen. Würde sie seine Frage bejahen, dann würde sie lügen. Würde sie seine Frage verneinen, dann würde sie ebenfalls nicht die Wahrheit sagen. „War er für dich was besonderes?
Illia lauschte schließlich wieder seiner Stimme. Leben und nicht aufgeben? Das sagt sich so leicht...aber ich werde mein möglichstes tun, um es zu versuchen. Illia öffnete ihre Augen schließlich wieder. Sie wollte gerade etwas sagen, als der Dämon sie mit seiner Handlung unterbrach. Es ließ sich nicht vermeiden, dass ihr Herzschlag in die Höhe schnellte, während ihr Gesicht eine eindeutig rote Färbung annahm. Hatte er das gerade wirklich getan?! Zu verwirrt, um überhaupt irgendwie zu reagieren hatte sie den Kopf zurück gezogen und starrte den Blondschopf einfach nur mit geweiteten Augen an. Ihre Finger glitten schließlich an die Stelle, an der Kurya sie sanft ins Ohr gebissen hatte. Sie hatte immer noch das Gefühl, sie dort zu spüren, seine Zähne, seinen Atem. Illia schluckte. Er hatte es wirklich geschafft sie endgültig in Verlegenheit zu bringen und sogar noch mehr; sie war sprachlos.
Es dauerte seine Zeit, ehe sie es schaffte sich so weit wieder zu fassen, dass sie sprechen konnte. „Damit...hab ich nicht gerechnet.“ Ihren Worten war anzumerken, dass sie zwar wieder in der Lage war zu sprechen – geistig jedoch noch nicht den Punkt erreicht hatte ab dem man davon sprechen konnte, sie sei wieder völlig bei Verstand. Ihre Gedanken kreisten noch um das Geschehene, während die Brünette schließlich auf seine Lippen sah und mit der Hand, die noch an seiner Brust lag zu seinen Lippen hinauf wanderte, um sein Gesicht zu umfassen und ihren Daumen auf seinen Lippen zu platzieren. Sanft strich sie über diese während sie nichts weiter wahr nahm, als ihren eigenen Herzschlag. Mir ist so unglaublich heiß...


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BeitragThema: Re: Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) Zimmer 01 - Kurya Kenichi (1. Stock) - Seite 9 EmptyMi 19 Sep 2012 - 1:01
Sie wusste es nicht? Irgendwie hatte der Dämon mit so einer Antwort gerechnet gehabt. Obwohl..eher hatte er diese Antwort sogar erwartet gehabt. Während sie das so sagte, streichelte er weiter ihren Kopf. "Er hat wohl das geschafft, was meine Worte nicht konnten.", stellte er ruhig fest. Nun fing er auch an ihren Rücken leicht zu streicheln. "Also muss er wohl was Besonderes gewesen sein.", meinte er lächelnd zu dem Mädchen.
Plötzlich erhob sie ihren Kopf wieder und sah ihn nur überrascht an. Der leichte Biss hatte so eine Reaktion ausgelöst? Faszinierend. Mit einem leichten grinsen im Gesicht streichelte er mit der einen Hand wieder ihre Wange. Interesannterweiße wurden ihre Wangen immer und immer röter. Anscheinend kannte sie wohl soetwas vorher noch nicht. War das gut? Er dachte schon. So konnte man sie womöglich noch leichter manipulieren. Kurz tat es Kurya leid das er so dachte, aber er hatte ein Ziel vor Augen. Und das Mädchen auf seinem Schoß war der Schlüssel dazu. Also musste es wohl so sein. Ohne sich etwas anmerken zu lassen, worüber er dachte erhob er wieder das Wort. "Du bist echt süß Illia.", meinte er lächelnd während sanft mit dem Handrücken über ihre rechte Wange fuhr.
Kurz darauf berührte sie wieder sein Gesicht, strich sanft mit ihren Daumen über seine Lippen. Der Blonde sah in ihre Augen und sie in die seinen. Wie lange sie wohl schon hier saßen? Naja, nun gerade in dem Moment, wo er wieder etwas machen wollte, geschah etwas unvorbereitetes. In seinem Rücken bildete sich einen kurzen Moment lang einen starken Krampf, woraufhin er sofort mehr nach hinten ging um den Rücken zu schohnen. Das er aufgrund eines Krampfes im Rücken sich nun auf die Couch gelegt hätte, konnte man nicht sehen. Er überspielte den Schmerz perfekt. Als ihm dann jedoch auffiel, dass nun nicht nur er auf der Couch lag musste er kurz grinsen. Seine andere Hand war ja noch an ihrem Rücken, so wurde sie quasie dazu gebracht, seiner Bewegung zu folgen. Jetzt lag sie auf ihm drauf, während er wieder in ihre Augen sah. Auch wenn die Situation vielleicht noch hätte erklärt werden können, so tat er das dennoch nicht. Die Hand in ihrem Rücken fuhr die Wirbelsäule hoch und fand Platz in ihrem Nacken. Mit der anderen Hand streichelte er sanft ihre Wange während er wieder in ihre Augen sah.


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