Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.
Firged schüttelte zur Antwort ihren Kopf. Eine Tierform besaß sie nicht. "Ich bin so, wie ich geboren wurde. Vielleicht können das andere Eulenmenschen. Ich kann mich jedenfalls nicht verwandeln. Aber das ist auch gar nicht nötig. Ich kann eigentlich alles was eine Eule kann." Firged konnte wie eine Eule fliegen, hatte mindestens genau so scharfe Augen, scharfe Krallen und sogar die für Eulen typische Essgewohnheiten. Nur das mit dem "Kopf-umdrehen", das ging nicht. Aber das war auch gut so. So ein Anblick wäre für zarte Gemüter sicher schockierend gewesen.
Mathéo hatte mit seiner zweiten Frage voll ins Schwarze getroffen. Firged deckte sich tatsächlich oft mit ihren eigenen Flügeln zu. Das war bequemer als man glauben mochte und besonders im Winter, bei niedrigen Temperaturen sehr angenehm.
Firged lehnte sich zurück und legte nachdenklich ihren schlanken Zeigefinger an ihr Kinn. Es gab so vieles, was sie des nachts gern machte. Firged fand, dass die Welt ganz anders aussah, als tags über. Nachts war alles viel schöner. Und auch das Jagen war eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen. Sie ass die kleinen Nager zwar nicht roh, aber es machte ihr unglaublichen Spaß sich vom Himmel herab zu stürzen und eines der kleinen Pelzviecher zu schnappen und ihm den Gar aus zu machen. "Hmmm... Manchmal..., antwortete sie breit grinsend. "Jagen macht Spaß... Aber am schönsten ist einfach das Fliegen. Es gibt nichts fantastischeres als im Mondlicht dahin zu gleiten."
Der rothaarige Junge hatte Firged nun schon ziemlich ungeniert ausgefragt. Dies machte dem Küken gar nichts aus und bot zudem einen Vorwand nun Mathéo auszufragen. Die Neugierde Firgeds konnte sich kaum in Grenzen halten. Vorsichtig tastete sie sich heran und fragte unverfänglich: "Und womit beschäftigst du dich in deiner Freizeit?" Vielleicht konnte sie ja so herausfinden was Mathéo war.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
„Ach, dies, das und jenes.“ Mathéo musste erst mal überlegen, womit er jetzt ankam. Leider hatte er ein recht breites Interessenspektrum. Von allem wollte er ihr nicht vorschwärmen. Es sollten nur die besonders wichtigen Dinge sein. „Ich sammle für mein Leben gerne Waffen.“ Ohne auf Firged Reaktion zu warten, kramte er in seiner linken Hosentasche eine schwarzsilberne Kugel heraus. Diese warf er auf den Boden und ließ sie in Millionen Einzelteile zerspringen. Allerdings sprangen die Fragmente nicht wild durch den Raum, sondern kreisten um Mathéos Hand. In seinem Griff manifestierte sich ein flacher, langer, schwarzer Stab aus Edelholz. Auf den ersten Blick erkannte man die Trennung gar nicht, aber als Mathéo an der Saya zog, entblößte sich das silbern glänzende Metall der Schneide. Statt einem Stab hielt er sein Katana Summanus in der Hand. „Eines meiner Prachtstücke.“ Schon etwas stolz schaute er auf seinen Schatz. Das Edelholz wies keinerlei Staubkrümel auf. Wie frisch poliert strahlte es die beiden Schüler an. Entlang des Schwertes konnte man sogar sein eigenes Bild spiegeln sehen. „Ach ja und ich bastle gerne mit Elementen und Stoffen herum.“ Das klang jetzt vermutlich etwas unnormal, aber das durfte es ruhig. Die Saya, die der Tristam noch fest umschlossen hatte, löste sich wieder in schwarzen Staub auf, der zu Boden rieselte und sich dort zu einer kleinen hölzernen Maus zusammenfügte. Mathéo hauchte ihr Leben ein und schon flitzte sie quer über den Fußboden. „Und – wie fängst du normalerweise dein Abendbrot?“, fragte er amüsiert. Er hoffte nur, dass sie nicht gleich losspringen würde, um das kleine Wesen zu zerreißen. Aus Holz war es immer noch und würde ihr sicher sehr schwer im Magen liegen. Zudem brauchte der Tristam seine Saya im ganzen Stück wieder. Wenn dann noch ein Teil in Firgeds Magen war, hatte er ein Problem. Aber er würde schon auspassen. Die stumpfe Seite des Katanas legte er an seiner Schulter an. Den Griff behielt er fest in Händen.
Mathéo mochte also Waffen. Firged hatte sich nie mit so etwas beschäftigt. Alle Waffen die sie brauchte waren Teil ihres Körpers. Die Jungeule hatte scharfe Zähne, spitze Krallen und ihre Flügel. Mehr benötigte sie wirklich nicht. Der rothaarige beförderte aus den Untiefen seiner Hose einen seltsam aussehenden Gegenstand zu Tage. Es war dunkel glänzende Kugel, die sogleich auf dem Boden landete. Die unzähligen Splitter tanzten plötzlich auf der Hand des Jungen. Ein Schwert erschien. Firged hatte sich dieses Schauspiel stumm und mit immer größer werdenden Augen angesehen. Das war ja Zauberei! Neugierig musterte Firged das Schwert und dieses "Ding" aus dem herausgekommen war. "Wie hast du das gemacht?!", fragte sie drängend, alle Höflichkeit vergessend.
Doch es wurde noch fantastischer. Das seltsame "Ding" mit de Mathéo gezaubert hatte veränderte ein weiteres Mal die Form. Der rothaarige Junge erschuf vor Firgeds Augen eine kleine Maus. "Cooool!", flüsterte die Eule anerkennend und schaute dem flitzenden Vieh hinterher. "Wie machst du das?!", fragte sie ein weiteres mal, noch drängender.
Firged ließ ihren Blick keine Sekunde von dem seltsamen Zaubertierchen abschweifen und antwortete auf Mathéos letzte frage schleppend: "Normalerweise kocht unsere Haushälterin für mich." Firged hatte nicht jagen müssen um zu überleben. Ihr Ziehvater hatte stets dafür gesorgt, dass es genug Nahrung im haus gab, die dem Küken zusprach. "Ich jage nur so zum Spaß. Wenn ich dann was fange brutzel ichs mir in der Pfanne.", erklärte sie lachend.
Matheo
Mathéo Tristam
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Wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal einem Kartentrick zugeschaut hat, quengelte sie nach der Antwort des Rätsels. Mathéo konnte nicht anders und musste auflachen. „Mit Magiiiiiiiiie“, antwortete er in übertrieben mysteriöser Stimmlage. „Ich bin Herr und Meister über die Magie der Alchemie. Die Elemente dieser Welt tanzen ganz nach meinem Willen. Wenn ich will, dass ein Stück Holz zu einer Maus wird, dann geschieht es so!“ Und wieder nutzte er sein ganzes Geschick, seine Stimme zu der eines geheimnisvollen Magiers zu formen. Hoffentlich würde sie ihm das nicht Wort für Wort abnehmen. In gewissem Maße stimmte es ja, aber so, wie er sich darstellte, konnte man schnell einen falschen Eindruck bekommen. Irgendwie erwartete Mathéo aber, dass Firged jetzt dachte, er wäre ein mystischer Magier auf Abwegen. Immerhin hatte er eine Augenklappe und die standen immer für Geheimnisse. Für passend angezogen befand er sich also schon mal.
Als Firged ihm ein neues Kapitel ihrer Essgewohnheiten offenbarte, fiel ihm sichtlich ein Stein vom Herzen. Dass sie Mäuse fing und tötete, war eigentlich gar nicht das Abschreckende. Was ihn zum Munkeln gebracht hatte, war der Gedanke, sie würde das Tier dann auf der Stelle zerreißen und verspeisen. Zu hören, dass sie jedoch so viel Menschlichkeit besaß, das tote Tier zuzubereiten, beruhigte ihn. „So so“, murmelte er, während sie sprach.
Irgendwann kam dann aber der schicksalhafte Blick auf die Uhr. Mathéo wurde schlagartig klar, dass der Unterricht bald beginnen würde. Wie schnell die Zeit doch vergeht. Die Holzmaus kam zurückgekrabbelt und löste sich in ihre Atome auf. Ebenso zerstaubte auch das Katana. Alles zusammen formte die vertraute Kugel von vorhin. Sofort verstaute der Tristam das kostbare, runde Objekt in der Hosentasche. „Wenn ich mich nicht irre, geht der Unterricht gleich los. Wir sollten uns auf den Weg machen.“ Gesagt getan. Er wartete, dass sich Firged fertig machte und dann zog er zusammen mit ihr los. Sie gingen zwar nicht in dieselben Klassen, aber denselben Schulweg hatten sie trotzdem.
Shia kam ins Zimmer und stellte erstmal ihre Tasche auf Seite da sie anscheinend alleine im Zimmer war holte sie erstmal ein paar andere Kleider aus dem Schrank und ging ins Bad um sich umzuziehen. Sie zog ihr Dunkel blaues Kleid mit Blumen drauf an und passende Schuhe sowie ihre roten Handschuhe und die Schuluniform hing sie wieder in den Schrank. Dann kämmte sie noch ihre Haare und nahm ihre kleine Handtasche wo ein Buch sowie ihr Handy und ein kleiner Notizblock mit einem Stift drin war und verließ wieder das Zimmer wieder bevor ihre Zimmergenossin wieder kam wollte sie nämlich wieder weg sein.
Anfangs standen wir beide wie bekloppt im Zimmer und wir sahen uns das Zimmer an. Ein lachen entfuhr meiner Kehle und ich schaute ihn an. "Setz dich entweder auf den Stuhl oder auf mein Bett." Ich deutete auf mein Bett und schaute dann meine Sachen durch und packte hastig meine Sportklamotten zusammen. Meine Seite vom Zimemr sah Katastrophal aus. Keinerlei Ordnung besaß Ich. Meine Klamotten lagen auf dem Bett sowie Schulhefte und meineTasche die Ich immer hatte. Außerdem waren ein paar Magazine die dort liegen. "Oh, entschuldige die Unordnung. Ich bin ein bisschen unordentlich wie du siehst, meine Mitbewohnerin gar nicht. Sie ist da etwas Eigen." Ich lächelte Ihn an. Auf dem Boden waren ein paar Bücher und Kopfhörer getstapelt und schnell schmiss ich die dreckigen achen in den Korb der für dreckige Wäsche nun mal da war. Als ich fertig war und etwas ordentlicher aussah ,Natsuki würde sie eh töten, setzte ich mich mit Beine über Kreuz auf mein Bett und lächelte Ihn an. "Du hast mir deinen Namen noch gar nicht genannt." Ich lächelte Ihn freundlich an und deutete auf meinem Bett da war immerhin noch Platz.
Als sie angefangen hatte zu lachen musste auch ich grinsen , es war wirklich unordentlich hier. Aber was konnte man tun , ich wusste was ich tun konnte und so räumte ich ihr zeug ein wenig zusammen und ordnete es ein wenig so das es einigermaßen annehmbar aussah. Unordnung konnte ich nun einmal nicht leiden und das würde sie nun gemerkt haben. Dann blickte ich sie an und überlegte ob ich ihr meinen namen sagen sollte , aber alles in mir schrie es zu tun also gab ich dem drang nach. Mein Name ist Takeo ishade Dann setzte ich mich neben sie aufs Bett aber hielt ein wenig Abstand auch wenn mein Körper danach schrie sie zu umarmen. Obwohl ich es nicht verstehen konnte , denn ich hatte eigentlich keinen Grund dazu. Ich dachte das es sich womöglich um ein fehlen der nähe anderer Personen in meinem Umfeld handelte. Das konnte nicht ganz falsch sein da ich niemanden je umarmt hatte , auch wenn es nicht alles erklärte beließ ich es dabei. Es war immer schön sich etwas einzureden aber es war sicherer als sich selbst zu schaden , dann rutschte ich noch ein Stück nach hinten und verschränkte meine arme hinter meinem Kopf Nur um mich dann so an die wand zu lehnen und die Augen zu schließen.
Ich beobachte seine Mimik und Gestik komplett und als er die Augen schloss und sich an die Wand lehnte, dachte vor mir sitzt ein Engel. Er sah so seltsam aus und doch bemerkte ich die Angespannte Atmossphäre zwischen uns. Ich hatte dieses Bedrüfniss ihn zu berühren oder irgendwie eine gewissen Aufmerksamkeit zu schenken. Er lehnte da so lässig als wäre es Normal das er es einfach so tat. Warum tat ich es nicht auch? Ich drehte mich um und legte meinen Kopf auf seinen Oberschenkel und staarte die Decke an. Dort waren diese Sternchen befestigt die in der Nacht leuchteten. "Früher dürfte ich die Sterne nie sehen, ich hatte Anfangs echt Angst nach draußen zu gehen als passiert war. Die Sterne waren für mich nur irgendwelche Objekte die da in der Luft schwebten. Doch heute sind sie eigentlich wundervolle Dinge. Sie waren wie kleine vermehrte Träume. Einfach nur wunderschön." Sofort lief ich rot an und wusste eigentlich garnicht was ich dort labberte, also rollte ich mich von Ihm und stand auf und lächelte. Ich war Ihm so nah gewesen warum genau jetzt, warum wich ich zurück? Ich hatte keine Angst, nur wollte ich nicht das er was falsches von mir dachte. Ich war sowas von unsicher. Mit Rücken stand ich zu Ihm, mein Blick auf den Boden gerichtet. Warum war mir jetzt so kalt? Nur weil ich nichtgenau bei ihm saß oder lag? Verdammt.
Ich bemerkte wie sie ihren Kopf auf meinen Oberschenkel legte und mir wurde wärmer. Auch wenn ich s nach wie vor nicht verstand konnte ich nichts dazu sagen was mir irgendwie mehr Verständnis über die Lage bringen konnte. Also beschloss ich es weiter zu verdrängen. Was hast du ? Du kannst gerne wieder zurückkommen und was du sagtest klingt ein wenig traurig. Nur kannst du die Sterne wenigstens sehen Der letzte teil musste unendlich traurig geklungen haben denn meine Gefühle schwingen wie ein Unterton in meinen telepathischen Fähigkeiten mit. Auch ich konnte sie einst sehen aber das ist lange vorbei , ich kann zwar alles sehen was ich möchte aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Dann überlegte ich einen Moment und öffnete die Augen ein wenig , sie waren ganz leicht tränen unterlaufen. Auch wenn man es wahrscheinlich nicht sehen konnte spürte ich es. Ich wollte nicht tun was ich normalerweise tun würde und zwar mich einfach unsichtbar machen und mich in mein Bett legen. Aber ich konnte es eben kaum unterdrücken , es waren schließlich Erinnerungen an meine viel zu kurze Kindheit. Dennoch waren diese Zeiten vorbei und ich konnte nur noch im hier und jetzt leben.
Ich drehte mich um und sah Ihn an. Er wirkte bedrückt was ich sagte und seine Aussage brachte genau das an das Licht was ich dachte. Ich lächelte ihn an und dieses Mal gab ich nach was ich innerlicher so sehr wollte. Ich setzte mich auf seine Beine und lehnte mich an Ihn. Meine Kopf vergrub sich in seine Brust und ich seuftze leicht. Er strahlte so schöne Wärme an und wieder schellte mich mein Kopf wieder. Was tat ich da? Ich setzte mich auf und schaute Ihn an. "Kannst du mich überhaupt sehen?" Ich wusste das die Frage eher zu direkt war. Aber das was sich in meiner Magengrube zusammen gebraut hatte, wurde immer schlimmer. Es war ein gefühl das ich nicht kannte Glück? Freundschaft?.....Liebe? Ich schüttelte hastig den Kopf. Woran dachte ich da nur? Ich strich mit dem Finger über seine Wange. Es war eher eine automatische Bewegung meiner Hand. Ich wollte Ihn irgendwie berühren und jeder de rnun durch diese Tür kommen würde, würde erschrecken wie ich auf Ihm saß. Naja, klingt zwar bescheuert, immerhin sind wir Angezogen. Ich lächelte Ihn an und strich ihm die Träne von der Wange die aus seinem Auge gekullert war. Was für ein Träumer.