Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.
Die Bitte ihrer Freundin verstand Camena selbstverständlich und nickte darauf lächelnd. Sie hatte sowieso nicht vor gehabt jemandem die Bilder zu zeigen und die Tatsache, dass Miko sie nochmals darauf aufmerksam machte, alles für sich zu behalten, war so etwas wie eine Bestätigung für die Elfe. Niemals würde sie gegen den Willen ihrer Freunde handeln oder diese zu etwas zwingen; nur wenn sie der festen Überzeugung war es zu deren Besten zu tun, was hier aber nicht der Fall war. »Ich werde natürlich niemandem die Fotos zeigen, wenn du das nicht willst. Es ist mir sogar ganz recht, wenn nicht gleich an die Öffentlichkeit kommt, dass ich Cosplays nähe und so ein Zeug«, merkte sie an und kratzte sich am Hinterkopf. Einerseits wäre es zwar schön ihre Kostüme irgendwo präsentieren zu können, aber dann sollte es auch schon ein Ort sein, wo man ihre Werke schätzte und sich nicht vielleicht über diese lustig machte. Jugendliche konnte ganz schön verletztend sein und sie wurde früher schon geärgert, weil sie eine Elfe war. Klein, zerbrechlich, mit spitz zulaufenden Ohren und Flügeln - das perfekte Objekt zum Mobben. Gut, dass sie seit ihrer Kindheit einiges an Selbstbewusstheit dazu erlangt hatte und sich heute gegen potenzielle Rüpel verteidigen konnte. Verbal, sowie körperlich, denn ihre Fähigkeiten im Aikido waren nicht zu unterschätzen, selbst wenn sie nicht den Eindruck erweckte auch nur einer Fliege etwas antun zu können. »Oh, super. Wenn ich wieder ein neues Cosplay hab, melde ich mich bei dir, wenn du magst«, erwiderte sie fröhlich und begann nun die Strümpfe aufzusammeln, die Miko so eben ausgezogen hatte. »Natürlich macht es Spaß, sonst hätte ich keinen Narren daran gefressen.« Cami streckte der Nixe die Zunge raus und machte sich nun daran sich ihrer Klamotten zu entledigen. »Hehe, wenn es nur halb so gut aussieht, wie an dir, bin ich schon zufrieden.« Mit diesen Worten zog sie sich die Strümpfe an und wollte sich auch so gleich das Top überstreifen, hielt jedoch in der Bewegung inne. Ihre Mundwinkel senkten sich leicht, als sie unwillkürlich ihre Brust mit der von Miko verglich und abermals fest stellen musste, dass ihre um einiges flacher war. Zwar hatte die Japanerin nicht unbedingt einen Körper, den man als unglaublich kurvenreich bezeichnen konnte, doch mehr Oberweite als bei der Avagnano war vorhanden. Seufzend und sich zwingend ein Lächeln auf die Lippen zu bringen, zog sie sich das Top an und schließlich noch die gelbe Weste. »Wie sehe ich aus?« Auf Zehenspitzen drehte sie sich im Kreis, sodass die Kapuze beinahe von ihrem Kopf gerutscht wäre. Kichernd hielt sie sich die Hand vor den Mund und kam sich tatsächlich vor, wie ein Kind. Hoffentlich empfand Miko sie nicht als nervig und zu aufgedreht. »Pikaa Pikaa, Pikachuu!« Die Freude war ihr ins Gesicht geschrieben und so unbekümmert wie momentan war sie selten. Zwar gab sie vor sorglos und naiv zu sein, doch in Wahrheit dachte sie öfter an ihre gewaltvolle Vergangenheit und die ungewisse Zukunft. Einzig und allein ihre Freunde hielten sie noch an diesem Ort. Ob sie irgendwann wieder nach Italien geben würde, stand noch in den Sternen. Darüber mochte sich Cami nicht den Kopf zerbrechen. Plötzlich spürte sie ein Kribbeln in der Nase und ehe sie sich versah, musste sie auch schon leise niesen. Etwas verlegen rieb sie sich die Nase und hoffte, dass sie nicht wieder krank wurde. Die Symptome ihrer letzten Erkältung hatten doch gerade erst nachgelassen. »Sorry ...« Sie wollte hier schließlich nicht das ganze Zimmer voll rotzen und im Endeffekt noch Miko anstecken.
Miko hatte auch gar nicht erwartet, dass Cami die Bilder einfach so verbreiten würde, weil sie ihr vertraute und die Elfe dieses Vertrauen auch immer wieder als verdient bewiesen hatte. Dennoch, es zur Sicherheit mal vorweg zu nehmen dürfte die Italienerin ihr nicht übel nehmen. Und so war es auch, natürlich würde sie es niemandem zeigen, nie würde sie Miko so etwas antun. Außerdem schien sie auch selbst noch nicht so ganz zu ihrem Hobby stehen zu wollen; wobei die Taidari wohl die letzte war, die ihr da widersprechen konnte. Sie würde es wahrscheinlich selbst nicht wagen, irgendjemand davon wissen zu lassen, wenn sie so eine Vorliebe hätte, bis auf Camena wusste ja auch fast niemand von ihren Kleidern. Aber wie sich Miko kannte, hätte sie, selbst wenn die Avagnano die Fotos verbreitet hätte, ihr Geheimnis wahrscheinlich nicht ausgeplaudert, sondern eher behauptet, es sei ihr eigenes Cosplay gewesen, um ihre Freundin nicht in Verlegenheit zu bringen. Sie wusste genau, wie es war, wenn Leute gemeine Dinge über einen sagten, obwohl sie bisher nie wirklich gehänselt worden war, sondern stets nur das gehört hatte, was man sich hinter ihrem Rücken erzählte, wenn man glaubte, sie höre nicht zu. Das konnte sehr weh tun, emotional... Nie würde sie das Camena antun. "Klar, ich mach das gern nochmal. Sag mir einfach Bescheid, wenn du was Neues hast, dass du gern an mir sehen würdest." Sie lachte leise, ging dann aber in ein Gähnen über. Es war ja schon spät... Sie wurde bereits ein bisschen schläfrig. Camena würde ihr doch sicher nicht böse sein, wenn sie mal hier übernachtete... Auch wenn ihr Zimmer gleich nebenan lag, aber eigentlich wollte sie noch gar nicht weg von der Sonnenelfe. Sie fühlte sich so gut bei ihr... Das Lob steckte Miko lächelnd weg. Mit müden Augen betrachtete sie ihre Freundin, und je länger sie sie ansah, desto sicherer war sie: Camena würde einfach umwerfend aussehen in dem Cosplay. Sie betrachtete das Mädchen, glücklich, zufrieden, während diese das Top anziehen wollte. Erst nach ein paar Sekunden hob sich ihr Kopf ruckartig an und ihr Gesicht wurde erneut knallrot: Hatte sie der Italienerin gerade etwa auf die Brust gestarrt? "T-tut mir leid!", fiepste sie, ohne zu wissen, ob das überhaupt bemerkt worden war. Sie fühlte sich gerade einfach so... schuldig. Es lag wahrscheinlich bloß an der Müdigkeit, die langsam die Überhand zu gewinnen schien, oder das zumindest bis eben getan hat; jetzt saß sie mit glühendem Kopf da und war wieder hellwach. "Entschuldige, ich bin nur ein bisschen müde", entschuldigte sie sich peinlich berührt. "Mach ruhig weiter, ich will das wirklich sehen." Die Vorführung der Avagnano war wirklich schön. Das Cosplay passte ihr viel besser, als es das bei Miko tat, und es sah so niedlich aus wie erwartet, wenn nicht sogar ein bisschen mehr. Nervig und aufgedreht? Nicht im Geringsten. Aus tiefster Seele musste die Taidari lachen als sie sah, was Cami da anstellte. Sie hatte schon sehr, sehr lange nicht mehr so gelacht, seit Jahren nicht, und es war toll, dass sie es endlich mal wieder konnte. Auch der Nieser ihrer Freundin machte die Situation nicht kaputt. "Cami...", begann sie ruhig und stand von dem Bett auf, ging lächelnd zu der Sonnenelfe, bis sie direkt vor ihr stand und ihr, den Kopf leicht nach unten geneigt, in die Augen sehen konnte. "Du siehst wirklich toll aus. Auch mit dem Cosplay. Es steht dir hervorragend." Ein wenig zögerlich umarmte Miko das Mädchen. "Es ist zwar nicht weit bis in mein Zimmer, aber ich bin müde und ich fühle mich grade so gut bei dir... Darf ich heute Nacht hier bleiben?" Sie fühlte, wie ihr langsam die Augen zuzufallen versuchten. Gestern war sie spät ins Waisenhaus zurückgekehrt... ihr fehlte wohl ein bisschen Schlaf.
Die Bestätigung der Nixe erfreute Cami mehr als ohnehin schon. Sie war sich sicher, dass ihre gute Laune nicht mehr zu steigern war und man sollte bekanntlich aufhören, wenn es gerade am Schönsten war. Das Gähnen ihrer Freundin deutete die Elfe als Zeichen der aufkommenden Müdigkeit und musste sich innerlich eingestehen, dass der Tag heute auch an ihren Kräften gezerrt hatte. Die Tatsache, dass sie sich bereit seit einer langen Zeit nicht mehr in eine Elfe verwandelt hatte, belastete sie zusätzlich, sodass sie schon darüber nachdachte die kommende Nacht als solche zu verbringen. Ihre Mitbewohnerin hätte sicherlich nichts dagegen und vielleicht würde sie Renai noch eine kurze Notiz oder ähnliches schreiben, damit diese sich nicht wunderte, weshalb ein faustgroßes Wesen neben ihr im Bett schlief. »W-was denn? Ist irgendwas?«, fragte Camena verwundert und blickte in Mikos hochrotes Gesicht. Leicht abwehrend hob sie die Hände vor ihre Brust und schob die Augenbrauen zusammen. Ihr war nicht ganz klar, was ihre Freundin nun hatte und nahm deren Entschuldigung einfach mit einem etwas verständnislosen Lächeln entgegen. Was auch immer der Grünschopf getan haben sollte, Cami hatte es nicht bemerkt und damit war die Sache für sie abgeschlossen. Sie konnte wohl kaum böse oder empört sein, wenn sie gar keine Ahnung hatte, was geschehen war. »Ok … wie du meinst.« Je länger sie nach dem Niesen in ihrem Cosplay da stand, desto stärker wurde ihr Verlangen sich auf die Bettkante zu setzen und ihre Füße zu entspannen oder sich gleich in die weiche Decke zu kuscheln und ins Land der Träume zu versinken. Doch konnte sie Miko wohl kaum einfach vor die Tür werfen und dort sitzen lassen – außerdem wollte sie das gar nicht. Zwar hatte sie in gewissen Situationen gerne ihre Ruhe, allerdings täte es ihr im Herzen weh die Nixe raus zu schmeißen. Die fehlende Uhr im Raum war wirklich nicht von Vorteil und Cami machte für sich selbst die Notiz sich sobald wie möglich eine Armbanduhr zu kaufen. Diese Teile waren praktischer als Handys – zumindest wenn man die Uhrzeit ablesen wollte – und störten in der Regel nicht. Mikos Aufstehen vom Bett hatte die Avagnano erst realisiert, als diese knapp vor ihr stand und ihren Blick direkt in ihre blauen Augen richtete. Dann die zaghafte Umarmung, die Camenas Herz für einen Moment schneller schlagen ließ und die lieben Worte ihrer Freundin. Gerührt legte sie ebenfalls die Arme um diese und stellte sich dabei unbewusst auf die Zehenspitzen. »Danke. Das bedeutet mir so viel. Du bedeutest mir viel.« Mit diesen Worten löste sie sich langsam wieder von Miko und legte sich flüchtig die Hand an die Wange, stellte fest, dass diese leicht erhitzt war. »Du willst bei mir übernachten? Sicher, warum nicht. Ich glaube kaum, dass die Erzieher Samstag abends noch durch die Zimmer schleichen … bleib ruhig hier.« Obwohl in ihrem Stimmfall ein Hauch Überraschung zu hören war, freute sie sich im Allgemeinen über diesen Vorschlag. »Wir sind wohl beide dünn genug, um in ein Bett zu passen, was? Wenn es nicht geht, sag Bescheid. Dann verwandle ich mich in eine Elfe, damit du das Bett für dich hast.« Zwinkernd streckte sie sich und gähnte nun herzhaft. Mit etwas holprigen Schritten steuerte Cami das Bett an und ließ sich darauf fallen. Die Kapuze rutschte ihr vom Kopf, als sie sich auf eine Seite wälzte und die Beine an ihren Körper zog. »Machst du das Licht aus?«, bat sie Miko und streifte sich schließlich vollends die gelbe Weste vom Körper, sodass sie nur noch in dem Top und den Strümpfen da lag. Heute Nacht würde sie einfach in einem Teil ihres Kostüms schlafen, denn Lust sich noch ein Nachthemd überzuziehen, hatte sie wirklich nicht. »Schlaf gut, Miko. Ich hab dich wirklich lieb … träum schön.« Sie blinzelte noch einige Male und lauschte dem regelmäßigen Plätschern des Regens. Einige Male zuckte noch ein Blitz über den Himmel und ein Donner ließ das Mädchen zusammen zucken, bevor es sämtliche Geräusche ausblendete und in einen ruhigen Schlaf fiel. Dabei bemerkte sie nicht, dass sie quer im Bett eingeschlafen war, sodass ihre Füße Richtung Kopfkissen platziert waren und ihr Kopf Richtung Tür.
Während der Umarmung bemerkte Miko, dass Camena etwas wärmer war, wahrscheinlich war auch sie inzwischen müde. Kein Wunder, Mikos Schätzung nach war es schon ziemlich spät und so viel Spaß, wie das Cosplayen gemacht hatte, zehrte sicher an den Kräften. Außerdem waren sie beide den Tag über ja nicht völlig inaktiv gewesen; es war nur natürlich, irgendwann zu erschöpfen. Dafür war sie... waren sie beide sehr glücklich. "Du bedeutest mir auch viel...", antwortete Miko leise, ihre Stimme zitterte ein wenig, doch mit nur einem Blick in ihr Gesicht würde man erkennen, dass sie das wirklich so meinte. Dass sie sich sicher war und das voller Glück sagte... auch wenn man es ihrer Stimme nicht anhörte. Hier übernachten zu dürfen war schön, aber das Angebot mit der Verwandlung wollte Miko nicht annehmen: "Ach... wenn ich ein Bett für mich allein wollte, würde ich die paar Schritte in mein Zimmer gehen. Wenn du dich verwandeln würdest, müsste ich das aus Solidarität auch tun, und egal wie klein ich bin... mit so einer Flosse wird es echt eng in diesen Betten." Sie zwinkerte kurz, auch wenn das wahrscheinlich ungesehen bleiben würde. Langsam schritt sie hinüber zur Tür, stellte sich neben den Lichtschalter und legte bereits einen Finger daran, als sie mitten in der Bewegung innehielt. Wenn sie das Licht ausmachen würde, wäre es das für heute endgültig... Vorher warf sie lieber noch einen letzten Blick auf Camena. Quer lag sie auf dem Bett, und sah dabei so friedlich aus, so süß und unschuldig... Ihre sonst so großen und freudigen Augen geschlossen, ihre langen Haare legten sich auf das Bett, und obwohl es eigentlich ein Pikachu darstellen sollte, wirkte sie in diesem Cosplay doch irgendwie... sexy. Innerlich kicherte Miko ein wenig, unter anderen Umständen würde sie vielleicht 'mehr' von Cami wollen, so, wie sie aussah, aber für die Taidari war es am besten so, wie es tatsächlich gekommen war. Ob sie ohne eine Freundin wie Camena stark genug sein könnte, den Alltag hier zu überstehen? Vielleicht, vielleicht auch nicht; sie war auf jeden Fall glücklich darüber, es nicht versuchen zu müssen. Mit einem schmalen, aber mit Glück angefüllten lächeln drückte sie den Schalter herunter. Klack. Das Licht war aus, die Finsternis übernahm, der Tag war endgültig vorbei. Langsam schritt sie durch den Raum, darauf achtend, nicht gegen irgendetwas zu stoßen, hörte dem Regen beim Prasseln zu und dem Gang beim ruhig sein. Vorsichtig setzte sie sich auf die Bettkante, neben Camenas Kopf, und blickte weiterhin lächelnd hinab auf diesen. Sanft strich sie ihr einmal durch die Haare, lehnte sich ein wenig vor und flüsterte leise: "Schlaf gut, Cami... Ich werde immer auf dich aufpassen. Ich will für dich da sein..." Nach diesen Worten versuchte sie selbst, sich in dem Bett unterzubringen, mit einem T-Shirt und einer Trainingshose konnte man zum Glück problemlos schlafen. Ihre geringe Größe war hilfreich, und so schaffte sie es recht schnell, sich neben die Avagnano zu rangieren und sich an sie zu kuscheln. Die Elfe war so angenehm warm, es fühlte sich so an, wie Miko sich als Kind immer dieses besondere Gefühl vorgestellt hatte, dieses besondere Gefühl, das ein verängstigtes Kind bekam, wenn es zu seiner Mutter ins Bett gekrochen kam und sich an sie kuschelte. Auf einmal war alles in Ordnung, man fühlte sich wohlig und geborgen und als gäbe es nichts, das einem etwas anhaben könnte... Cami war so unglaublich gemütlich...
Cf: Schule – Sporthalle [Umweg zum Speisesaal und dort kurz was gegessen]
Der unstillbare Hunger trieb Renai voran. Erneut in ihrer Menschengestalt schlüpfte sie durch die Tür ins Waisenhaus, so, als wäre sie eine Verbrecherin. Nun ja, eigentlich war sie nur ziemlich nass, hatte auch ihre tierische Gestalt sie nicht vor dem unaufhörlichen Regen schützen können. Doch was solls. Der Hunger hatte gesiegt und daher war es ihr egal, ob es nass war oder nicht. Schnell schlich sie in den Speisesaal. Die Lichter waren bereits gelöscht, eigentlich war niemand hier; es war wohl doch später als gedacht. Egal.. Hauptsache es gibt Essen… Mit einer einfachen Handbewegung wurde der dunkle Raum mit elektrischem Licht geflutet, woraufhin sie erstmal ihre Augen zusammenkniff, ehe sie sich an das Licht gewöhnte und in den leeren Raum blicken konnte. Sie sah die Kantinen-Frau, welche wohl gerade die letzten Reste wegräumte und verschwinden wollte. Stop!, rief das Mädchen, rannte zur Theke und redete kurz mit der Frau, die ihr netterweise noch etwas gab, obwohl die Essenszeit vorbei war. An diese Zeiten müsste sich die Pinkhaarige erstmal gewöhnen.. Kurz suchte sie sich einen der vielen leeren Tische aus, ehe sie gebratene Nudeln verspeiste, bis sie schließlich fertig war und das Tablett samt Teller und Besteck abgab. Da sie jedoch zu spät gekommen war, wurde sie dazu verdonnert ihren Tisch wieder zu säubern und die Stühle alle an die Tische zu stellen. Dies getan wurde sie von der Kantinenfrau entlassen – gesättigt und wohl genährt mit einem Grinsen auf dem Gesicht machte sich die Kairo nach oben in ihr Zimmer. Schnell joggte sie die Treppen nach oben, wurde jedoch im Gang der Mädchen leiser, da die meisten schon schlafen mussten und sie diese nicht wecken wollte. So pirschte sie in ihr Zimmer, öffnete dies leise und blickte in das dunkle Zimmer, in welchem sie sowieso kaum etwas erkennen konnte. Leise schloss das Mädchen die Tür, tastete sich an ihrem Schrank entlang – wobei sie erstmal stolperte - gen Bett, auf welchem das Top noch lag, wie auch die Jogginghose von heute morgen. Gähnend zog sie sich aus, zog das Top an, ließ aber die Hose aus und schmiss sich in ihr Bett. Sehen tat sie sowieso nichts mehr, also warum groß umziehen? Die Decke noch bis zu den Schultern gezogen fühlte sich das Mädchen wohl, drehte sich auf den Rücken und öffnete nochmals die Augen, ehe sie diese erneut schloss. Kurz dachte sie über den heutigen Tag nach, über das Treffen mit Jack, was letzten Endes rausgekommen war und die Begegnung mit Roxy. An Velia dachte sie nur am Rande, fragte sich, was diese nun tat.. Ob sie immer noch in der Sporthalle saß. Doch dauerte es nicht lange, da glitt sie sanft in das Land der Träume.. ~
Der nächste Morgen ~ Ein Gähnen durchbrach die Stille des Zimmers, in welchem die ersten Sonnenstrahlen durch die roten Vorhänge schienen. Das Licht war nur gedämpft, da die besagten Vorhänge zu gezogen waren - doch reichte es aus um die Frühaufsteherin Renai aufzuwecken. Kurz rieb sie sich die Augen, da schwang sie sich auch schon aus dem Bett, müde streckend und laut gähnend, bis ihr auffiel, dass sie ja gar nicht alleine war. Die Arme immer noch nach oben gestreckt betrachtete sie das volle Bett ihrer Mitbewohnerin, in welchem sogar zwei Personen drin schliefen. Verdutzt zog sie eine Augenbraue in die Höhe, blinzelte stark, ehe sie nochmal ihre Augen rieb und die Hände runternahm, nur um festzustellen, dass ihre Beine mit nichts bedeckt waren und sie in Unterwäsche da stand - was wäre, wenn die Mädchen jetzt aufwachen würden? Zügig bückte sie sich gen Boden, nahm sich ihre schwarzen Leggins auf und zog diese an, ehe sie nach ihrem Pullover fischte und auch diesen zügig über das Top streifte. Da sie jetzt sowieso erstmal das Bad besuchen würde, war dies kein Problem. Noch einen kurzen Blick auf die noch schlafenden Mädchen geworfen lächelte die Pinkhaarige, bewegte sich die Himmelsklässlerin zu ihrem Schrank um sich dort frische Kleidung rauszusuchen verließ barfuß das Zimmer, die Tür leise hinter sich zuziehend, damit sie ihre Zimmergenossin und deren Freundin nicht wecken würde - falls sie das nicht schon getan hat. Ihre dreckige Wäsche würde sie später abholen um diese in den Waschraum zu bringen.
tbc: Badehaus - Gemeinschaftsbad der Mädchen
Out: Lasst euch nicht von mir irritieren .P Bin ja schon wieder weg o-o/
Der nächste Morgen brach herein, nachdem das Mädchen vom leisen – aber dennoch hörbaren – Zuschlagen der Tür geweckt wurde. Langsam hob sie die müden Lider und strich sich den Schlafsand aus den Augenwinkeln. Merkwürdigerweise fror sie, obwohl die Zimmertemperatur recht angenehm war und neben ihr eine wahrscheinlich noch schlafende Gestalt lag, die zusätzlich Wärme ausstrahlte. Dies war ein Indiz dafür, dass es draußen rapide kühler geworden war, denn eine Sonnenelfe spürte instinktiv Veränderungen der Temperatur. Wurde es plötzlich wärmer, so war sie voller Elan und ihre Fähigkeiten noch ausgeprägter als sonst. Brach allerdings von einem Tag auf den anderen die Kälte ins Land, fror sie unmittelbar nach dem Aufwachen und hatte ihre Kräfte nicht so gut im Griff. Doch im Endeffekt zählten die Sonnenstrahlen mehr als leichte Temperaturschwankungen, weshalb sich die Elfe nicht allzu lange mit dem Thema aufhielt. Miko schien noch zu schlafen wie ein Baby, was ihre gleichmäßige Atmung und die Tatsache, dass sie sich nicht rührte, bestätigte. Grinsend lehnte sich Cami ein Stückchen über die Nixe, sodass sie das grüne Haar vorsichtig zur Seite streichen und das bildhübsche Gesicht darunter betrachten konnte. Tagsüber machte ihre Freundin ja schon einen freundlichen Eindruck, aber im Schlafe wirkte sie so friedlich und niedlich, dass die Brünette das dringende Bedürfnis verspürte dieser in die Wange zu kneifen. Stattdessen jedoch tätschelte sie ihr lediglich behutsam den Kopf und setzte sich gerade im Bett auf. Viel Platz hatte sie nicht und da sie innen gelegen hatte, würde es nicht einfach werden über Miko hinüber zu steigen, ohne diese zu wecken. Umständlich drehte sie sich einmal um hundertachtzig Grad, sodass sie mit den Knien auf dem Bett hockte und streckte das linke Bein langsam und vorsichtig über den Grünschopf. Auf Grund ihrer geringen Körpergröße erreichte sie den Boden noch nicht ganz und musste daher volles Risiko eingehen und sich so weit über Miko beugen, dass sie Angst hatte jeden Moment das Gleichgewicht zu verlieren. So weit, so gut – sie erreichte mit den Zehenspitzen den Fußboden und atmete erleichtert aus. Doch dummerweise hatte sie nicht mit ihrem Kater gerechnet, der es für nötig hielt dazwischen zu funken und ihr Vorhaben zu zerstören. Kalzifer hatte sich bereits von der Fensterbank erhoben und machte einen – für ihn vollkommen untypischen – Satz nach vorne, traf mit seinen Pfoten den Kopf der Elfe und krallte sich an deren Haarpracht fest. »Kaahaaalzifer«, zischte sie mit zittriger Stimme. Durch das Gewicht des Katers wurde sie nach vorne gezogen und konnte sich nun nicht mehr auf dem Bett halten. Überrascht kippte sie samt ihrem Haustier Richtung Boden und zog dabei unwillkürlich Miko mit, sodass den Bruchteil einer Sekunde später beide Mädchen auf dem Boden lagen; Miko auf Cami. Sie zweifelte nicht daran mit dieser Aktion ihre Freundin geweckt zu haben, blieb jedoch stumm und schämte sich in Grund und Boden. Lediglich Kalzifer, der inzwischen den Platz auf dem Regal eingenommen hatte und sich gemütlich übers Fell leckte, warf sie einen vernichtenden Blick zu.
[out: Ach, jetzt hab ich wenigstens einen Grund für Cami aufzuwachen :D]
Miko schlief selig und ruhig, friedlich an der Seite ihrer Freundin. Mochte es draußen regnen und blitzen, so viel es wollte, sie brachte das nicht aus der Ruhe. Kein Geräusch, das sie wecken konnte, nichts, das sie aus der Ruhe brachte. Wenn es jemanden gab, der geübt war darin, zu schlafen, dann war das wohl die Taidari. Ihre Lieblingsaktivität zusammen mit ihrer besten Freundin, direkt an ihrer Seite ausführen zu können, das war wirklich schön, und es fühlte sich so gut an. Im Schlaf rollte sie sich ein wenig zusammen und kuschelte sich so noch enger an Camena. Es wurde langsam kühler um sie herum, doch die Körperwärme der Italienerin blieb bestehen, wärmte sie im Schlaf. Es war perfekt... Bis Miko plötzlich aufwachte. Und zwar sehr plötzlich. Während sie die Augen aufschlug, spürte sie den harten Untergrund an ihren Knien und Unterschenkeln, auch an ihren Armen bemerkte sie es, während sich ihr restlicher Körper auf einer weicheren Unterlage befand. Der Duft, den ihre Nase aufnahm, war wirklich unglaublich angenehm, geradezu fesselnd – bis sie sah, was es war. Ihre Nase ruhte auf einem schwarzen Stück Stoff... auf dem Top des Cosplay, das... Cami trug! Langsam hob sie den Kopf an, sah der Elfe ins Gesicht, und wurde auf einen Schlag wieder rot. Erschrocken richtete sie sich auf und tastete sich ab; okay, gut, sie hatte noch all ihre Klamotten an, es war also nichts passiert. Obwohl, 'nichts' war eindeutig nicht passiert, sonst würde sie nicht auf dem Boden und auf Cami liegen. Schnell rappelte sie sich auf und half der Avagnano hoch, immer noch sehr rot. "Ich... ich hab keine Ahnung, wie das eben passiert ist. Tut mir so leid! Ich hab das jedenfalls nicht mit Absicht gemacht..." Sie senkte den Blick, sah zur Seite. Was hatte sie nur getan, dass es so geendet hatte? Sie erinnerte sich nicht mehr daran, irgendetwas getan zu haben, das dazu führen würde, dass sie auf der Italienerin landen würde, mit dem Kopf auf ihrer... auf ihrer... Wieder errötete sie stark. "A-also... Ich würde mich freuen, wenn wir zusammen frühstücken könnten. Wenn es dir nichts ausmacht. Ich muss aber noch in meinem Zimmer vorbei, mich kurz umziehen..." Sie schluckte, doch Camena schien keine Einwände zu haben. Erleichtert lächelte Miko und nickte ihr zu. "Okay, wir treffen uns dann im Speisesaal. Bis gleich!" Damit verließ sie ihre Freundin... vorerst.
Das ganze war der Elfe ziemlich unangenehm, vor allem da sie ihre Freundin nun geweckt hatte, was bei der ganzen Aktion eigentlich zu vermeiden gewesen war. Aber bei ihrem Geschick und Glück musste einfach etwas dazwischen kommen. Die Tatsache, dass Miko auf ihr lag, empfand sie als nicht so störend wie der Schmerz in ihrem Brustkorb, der sie unbemerkt kurz hatte nach Lust schnappen lassen. Doch die Nixe schien die Angelegenheit mehr als unangenehm zu sein, was ihr hochroter Kopf und die Verlegenheit in ihrer Stimme deutlich zum Ausdruck brachten. »Nein, nein, nein. Das war meine Schuld … ich wollte über dich trüber klettern und hab dabei irgendwie das Gleichgewicht verloren. Tut mir Leid, ich wollte dich eigentlich nicht wecken«, entschuldigte Cami sich und nahm die Hand des Grünschopfs an, um sich an dieser ein wenig hoch zu ziehen. Natürlich nutzte sie noch ihre eigene Kraft, um sich aufzurichten. Flüchtig blickte sie an sich hinunter und stellte entsetzt fest, dass sie in einem Teil des Cosplays eingeschlafen war. Die Strümpfe waren etwas hinunter gerutscht und das Top hatte auch so weit seine Position verändert, dass man sowohl ihre Unterhose, als auch einen Teil des Bhs sehen konnte. Sich dessen nun bewusst, zupfte die Brünette an ihrer spärlichen Kleidung und hatte plötzlich das Bedürfnis sich unter die Bettdecke zu hüllen. Nun, zumindest war ihr nun ein bisschen wärmer als zuvor, auch wenn ihre Nasenspitze nach wie vor kalt wie ein Eiszapfen war. »Oh ja, ich hab riesigen Hunger. Klar, ich würde mich auch gern noch umziehen. In diesem Aufzug gehe ich nur seeehr ungern in den Speisesaal runter.« Lachend deutete sie auf die schwarze Kleidung und freute sich schon innerlich auf das Frühstück. Das Abendessen war zwar noch nicht so lange her, aber Hunger hatte sie trotzdem während des Schlafens bekommen. Allerdings konnte man auch nicht sagen, dass Cami gerade wenig aß. »Ok, wir sehen uns gleich«, verabschiedete sie sich von ihrer Freundin, winkte dieser noch knapp zu, bevor Miko endgültig das Zimmer verließ. Nun hieß es sich rasch fertig zu machen, um schnellst möglich unten zu sein. Schließlich wollte sie die Nixe nicht warten lassen. Kalzifer hatte sich inzwischen auf der Fensterbank eingerichtet, was der Sonnenelfe ein verächtliches Schnauben entlockte. »Sei froh, dass ich dich nicht bei Miko angeschwärzt hab. Sie kann dich sowieso schon nicht leiden.« Die Hände in die Hüften gestemmt, schüttelte sie den Kopf, stellte dem Kater aber innerhalb der nächste Minute sein Frühstück auf den Boden, worauf er sich auch gleich stürzte. Verfressenes Vieh!, dachte Camena, konnte aber kein Schmunzeln unterdrücken. Natürlich hatte sie Kalzifer lieb, ganz gleich was er auch tat. Sie brauchte ganz fünfzehn Minuten, bis sie sich umgezogen, das Cosplay im Schrank verstaut und sich die Haare zu einem losen Knoten gebunden hatte. Nachdem alle morgendlichen Vorbereitungen abgeschlossen waren, machte sie sich auf den Weg in den Speisesaal, wo sie gleich voraussichtlich wieder Miko begegnete.
Erneut flogen sie über das glitzernde Wasser, was die Pinkhaarige erneut ins Staunen versetzte. Da der Mond hell schien und auch die Sterne funkelten fiel es der Kairo nicht schwer etwas zu erkennen, wodurch sie ihre Umgebung auch in der Dunkelheit betrachten konnte. Und auch in der Nacht sah es unglaublich schön aus. Kurz schweiften ihre Gedanken ab, da sie an das nächste Wochenende dachte. Sie hatte sich ja mit Jack verabredet. Nachts. Bei wohl solch einer schönen Nacht – sollte das Wetter mitspielen. Leicht in Gedanken versunken achtete sie kaum noch auf ihre nasse Kleidung, das Mädchen, von welchem sie gehalten wurde und auch die Umgebung spielte nur eine Nebenrolle, während sie ihre ersten Tage auf der Schule in ihrem Kopf nochmals durchspielen ließ. Bis sie schließlich am Land ankamen und Roxy die Gestaltwandlerin erneut herunter ließ. Zusammen liefen sie noch zum Waisenhaus, ehe sie sich voneinander verabschiedeten und sich die Wege der zwei Wesen trennten – vorerst. Denn so schnell sie konnte rannte die Pinkhaarige nach oben um sich kurz umzuziehen, ehe sie erneut nach unten raste um schnell etwas zu essen, damit ihr Magen gefüllt war. Nochmals nach oben gerannt schnappte sie sich alle dreckigen Sachen um diese in die Waschküche zu bringen und dort zu lassen. Damit sie nicht so lange warten musste duschte sie schnell noch, ehe sie erneut zur Waschküche kam und ihre Kleidung in einen Trockner schmiss. Morgen würde sie so wohl ihre trockene Wäsche holen können. Kurz bevor die Schule beginnen würde. So war der Tag für heute erledigt.
Erneut rannte das Mädchen nach oben, dieses Mal in ihr Zimmer und blickte kurz zu dem Haustier ihrer Zimmernachbarin, schenkte dieser aber nur ein freundliches Lächeln, ehe sie sich ein rosafarbenes Nachtkleid überwarf und sich in das Bett begab, um zu schlafen. Schließlich würde morgen die Schule beginnen. Die Augen geschlossen lag sie noch eine Weile da, lächelnd, hatte sie eine neue Freundin gewonnen und sich für das nächste Wochenende verabredet. Jetzt musste nur noch die Schule gut laufen.. Und darauf hoffte die Gestaltwandlerin natürlich. Lange dauerte es nicht, da schlief Renai zufrieden ein. Bereit für den nächsten Schultag.
Am Abend hatte sie Dino noch bis vor das Waisenhaus geführt und sich dann von ihm verabschiedet. Im Nachhinein war er zwar ein ganz netter Kerl gewesen, aber ganz vertrauen konnte sie ihm dennoch beim besten Willen nicht. Vielleicht würde sich dies noch ändern, aber dafür hatte sie weder in Erfahrung gebracht in welche Klasse er ging, noch ob sie irgendwelche Arbeitsgemeinschaften zusammen besuchten. Allerdings glaubte sie trotzdem daran, dass sie sich irgendwo noch über den Weg laufen würden, denn so groß war weder das Waisenhaus, noch die Schule oder die Stadt. Wenn man sich also schon am verlassenen Bahnhof über den Weg lief, würde das hier kein Problem werden. Da es schon reichlich spät war, schlich Cami förmlich über die Flure, um niemanden zu wecken, der womöglich schon schlief. Vor dem Zimmer ihrer besten Freundin Miko blieb sie kurz stehen, horchte, konnte aber nichts vernehmen. Vermutlich schlief diese bereits. Schmunzelnd ging sie weiter zu ihrem eigenen Zimmer, hielt auch davor inne. Auch in diesem herrschte Stille und als das Mädchen den Raum betrat, sah sie wie ihre Mitbewohnerin bereits selig schlief. Ein Grinsen huschte auf ihre Lippen, als sie das Mädchen mit dem rosafarbenen Haar so schlafen sah. Nun konnte sie es sich einfach nicht nehmen, sich wieder in eine Elfe zu verwandeln. Diese Gelegenheit nutzend, senkte Cami die Lider und schwebte im nächsten Moment als kleines, geflügeltes Wesen im Zimmer. Seufzend bewegte sie sich auf ihr Bett zu und vergrub sich dort in Kalzifers Fell, der kurz den Kopf hob, allerdings nichts weiter sagte. So schlief sie innerhalb der nächsten Minuten ein.
Die Nacht verging schneller, als das Schülerin lieb war und so wurde sie am nächsten Morgen vom Alarm ihres Handys geweckt. Dummerweise aber befand sie sich noch in der Gestalt einer etwa zehn Zentimeter großen Elfe und konnte den Wecker daher nicht ausschalten. Aufgeregt flog sie um das Mobiltelefon herum und setzte sich schließlich auf dieses, um den Knopf herunter drücken zu können und damit das nervtötende Piepsen zu beenden. Keuchend lag sie halb auf dem Display, die Arme von sich gestreckt und nervös mit den Flügeln schlagend. Wenn ihre Mitbewohnerin davon nicht aufgewacht war, wusste Cami auch nicht mehr weiter.
[ooc: Schreiben wir noch weiter oder hast du schon wen anders? :)]