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Vor dem Waisenhaus [Das Gelände]
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 39 EmptySo 29 Jan 2012 - 14:39
das Eingangsposting lautete :

Vor dem Waisenhaus

Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 39 29x88bc

Das Waisenhaus ist ein gigantisches Gebäude, das vorallem in der untergehenden Abendsonne sehr einladend wirkt. Links vom Hauptgebäude, in welchem die normalen Zimmer der Jungen und Mädchensind, befindet sich der Neutrakt und hinter dem Hauptgebäude haben die Badehäuser samt Aussenbad ihren Platz gefunden. Der Platz vor dem Waisenhaus ist sehr gross, sogar ein Basketballkorb hat hier noch hingepasst.
Im obersten Geschoss des Neutraktes befinden sich die Zimmer der Erzieher!
Die Treppe ausserhalb ist lediglich ein Fluchtweg und darf in der Regel auch nur als ein solcher genützt werden.



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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 39 EmptyDi 8 Jul 2014 - 19:10
Ein gewaltiger Lichtblitz erhellte die Dunkelheit, als mein Zorn sich so weit aufgebaut hatte. "Wag es nicht die Andenken an meine Freunde zu beschmutzen Succubus." Ich erinnerte mich genau an die Worte, welche mein Freund Vox im sterben sagte, er sprach von einer Frau, welche persönlich aus den Flammen der Hölle gestiegen war, ihre Gegner mit Worten provozierte und sie dann tötete. Bis heute fragte ich mich, was sie zu Vox gesagt haben musste, um ihn aus der Fassung zu bringen, doch das war mir nun egal, ich war wütend, doch ich schien noch einen Funken Verstand zu besitzen, denn ich richtete meinen Blitz nicht auf die junge Frau, nein, ich leitete ihn selber ab, auf einen Baum in der Nähe, welcher in Flammen aufging. Mein Herz schlug schwer, meine Offensive Mage war nicht dafür gedacht lange benutzt zu werden, da sie mir gewaltig schadete, doch das war mir ehrlich gesagt verdammt egal. "Etueh ehcär hci eniem nedieb Ednuerf Xov dnu Arolav." Ich sprach dies bewusst Rückwärts aus, denn ich wolte nicht, dass diese Frau wusste, wie wichtig mir die beiden waren und wozu ich bereit war für sie zu gehen. Ich zog elegant meine Jacke und mein Hemd aus, würden sie mich nur stören in diesem Kampf. Vorsichtig nahm ich Mr. Cuddles, gab ihn einen Kuss auf die Schnauze und wickelte ihn behutsam in beides ein. Irgendjemand würde ihn schon finden und genau so lieb haben wie ich es hatte. Ich legte ihn neben mich zu Boden und entsante eine Bodenwelle mit einer kleinen Bewegung meines Fußgelenkes, welche das Päckchen weit weg trieb von mir, tief in den Wald. Ich zog mit einem schnellen Ruck an dem Verband, welcher meinen Eisenarm bedeckte und ließ ihn somit abschnellen. Dies hatte zwei Vorteile, zum einem hatte ich nun mit dem Verband eine Waffe, da ich ihn sofort in ein biegsames Metall umwandelte und zum anderen war mein Arm durch das schnelle Abrollen wieder statisch geladen. "Wie Azael, werde auch ich dich vernichten." Ich schwang meinen Arm durch die Nachtluft und die Blitze wurden sichtbar, genau wie die Tränen, welche ich wegen meinen Freunden und dem Verlust meines Bären in meinen Augen hatte. Doch zumindest zwei würde ich gleich wohl wiedersehen.


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 39 EmptyDi 8 Jul 2014 - 19:46
Wer hätte gedacht das ihn meine Worte so provozierten? Es hatte eine größere Wirkung als Anfangs von mir erwartet. Aber gut. Den Baum den er in Brand setze lies mich ziemlich unbeeindruckt. Jedoch konnte ich nicht zulassen das es hier gleich einen Flächenbrand geben würde. Mit einem Handwisch erstickte ich die Flammen. "Kannst du auch treffen?". Mal ehrlich. Ich hatte eigentlich nichts gegen ihn. Aber er war so wütend, so sauer, so voller Hass. Er war schlimmer als ich damals. Nein, er ist schlimmer als ich damals. Seine Freunde waren das was ihn aus der Fassung brachte. Doch auf seinen Kommentar mit dem Succubus konnte ich nichts anderes entgegnen als Lachen. War das sein ernst? Ich ? Ein Succubus? Vielleicht in einem anderen Leben. Ich schaute ihn an. Er war bereit den Schritt zu gehen. Aber das war meine Vergangenheit. Und das heißt es ist passiert. Rückgängig machen kann man es nicht. Nur nach vorne schauen. Meine stimme bleib gleich wie vorher und ich rührte mich immer noch keinen Zentimeter. "Weißt du...", sagte ich zu ihm als er vor mir Stand komplett in eine Sache hineingesteigert. "Am Anfang dachte ich du seist Vernünftig. Weil du noch am Leben bist. Aber schau dich an. Von Hass zerfressen und von Wut getrieben. Du bist nicht weniger Wert als ich. Du hast dich nicht nur auf mein Niveau heruntergelassen, du hast es sogar noch unterboten.". Mit diesen appellierte ich an seinen Verstand. "Deine Freunde hatten eine Wahl. Wie ich schon sagte. Sie sollten die Waffen weglegen und nach Hause gehen. Sie waren wie du jetzt. Voller Hass und Wut.". Weiterhin schaute ich ihn durchdringend an. "Je länger ich ihnen sagte sie seien Narren desto wilder wurden sie.". Ich schüttelte enttäuscht den Kopf und setzte mich wieder auf die Bank. Es war sehr provokant wenn man es so sah. Als ob ich ihn nicht ernstnehmen würde. Aber das war mir egal. Ich konnte ihn nicht leiden, aber er mich auch nicht. "Sammle deine Sachen auf und setz dich.", sagte ich in einem sehr ruhigen Ton überschlug meine Beine und lehnte mich zurück. "Glaubst du im allen ernstes ich würde mich jetzt mit dir anlegen?", redete ich auf ihn ein. "Ich sehe von hier das du gleich zusammenklappst. Und Wenn ich ehrlich bin wird mein Leben durch einen Kampf nicht gerade bereichert.".
Ich deutete wieder links von mir auf die Bank. Mein böses Grinsen wich meinem normalen Gesichtsausdruck und meine Mimik entspannte sich auch wieder. An meiner Kampfbereitschaft änderte ich jedoch erstmal nichts.


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 39 EmptyDi 8 Jul 2014 - 20:04
"Du bist eine unverschäme Lügnerin, ich kannte Valora und Vox genau, sie hätten nicht gekämpft, wenn es nur um Hass gegangen wäre, du hast recht, ich bin von Zorn zefressen, doch sie waren es nicht, sie lebten für die Menschen, welche sie liebten und wollten sie beschützen, aber ein Herzloses Wesen wie du kann so etwas nicht verstehen. Du weißt nicht was Heimat bedeutet, was Liebe bedeutet." Ich war zwar kein Experte auf dem Gebiet von Feuer, doch als Eremit erkannte ich schnell, dass meine Gegenüber nur über dieses Talent verfügte, ein Schild hatte sie, doch wo war ihr Schwert? "In deinen Augen mag ich unterstes Niveau sein, doch an rechtschaffenem Zorn, ist nie etwas falsch!" Ich war rasend vor Wut, und auf meinem Rücken bildete sich statische Energie aus der Luft, es musste aussehen wie zwei unkontrolierbare Flügel aus Strom, als ich nun so dar stand. "Der erste Angriff war nur ein Warnschuss, sagte ich, als der Baum aus dem nichts erneut Feuer fing, Du kannst zwar mein Feuer löschen, doch der geballte Wille der Blitze wird nie gegen solchen Abschaum wie dich erlischen." Ich wollte zuerst überlegen, doch meine Beine zwangen mich förmlich zu einem Angriff, so rannte ich auf sie los und die zwei unkontrollierbaren Gestallten auf meinem Rücken schossen zwei kleiner, aber nicht ungefährlichere Lichtblitze auf sie, diese würden siee nicht verfehlen, doch befürchtete ich, dass diese nicht durch ihren Schleier kommen würden. "Nur damit du es weißt, mein Leben für meine Freunde zu verlieren ist es mir wert.", schrie ich, als ich mit einem Sprung zum dritten Schlag ausholen wollte.


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 39 EmptyDi 8 Jul 2014 - 20:38
Er wurde immer wilder. Nun redete er schon so als ob er das Rechtschaffenste Wesen auf der Welt wäre. Es war fast schon traurig. Aber irgendwie vertrieb es in mir die Hoffnung ihn auf diesem Wege von seinem Trip herunter zu kriegen.
Dann sagte er etwas von Heimat und Liebe. Ich hätte beides nicht sagte er. Okay. Jetzt war Schluss mit lustig. Ich wollte hier nicht Handgreiflich werden. Aber seine Reaktion machte das leider unvermeidlich. Er lies Zwei riesige Stromflügel auf seinem Rücken entstehen und der Baum neben mir fing wieder an zu brennen. Ich musste Handeln. Zuhören tat ich ihm schon lange nicht mehr. Alles was ich jetzt noch tun würde war ihm endlich sein vorlautes, ignorantes und zutiefst eingebildetes Mundwerk zu stopfen. Er schoss zwei Blitze ab. Die ihren Weg direkt auf mich zu fanden. Alle beide wurden von meinem Schild geblockt. Das immer aktiv war. Egal was ich gerade tat. Dann sprang er auf mich zu. Seine Faust voraus und mit einer Entschlossenheit und Wut in seinem Gesicht als würde er gerade ein Krieg gegen die Götter führen. Er holte mit seiner Faust aus und sprang wie gesagt auf mich zu. So langsam sollte ich mich doch Bewegen. Ich war ein schneller Dämon. Aber ich blieb sitzen. Als seine Faust in Reichweite war stand ich auf, streckte ich blitzschnell meine Hand aus und hielt den Schlag fest. Nahm meine andere Hand und griff ihm an den Hals. Da seine Energie aus dem Sprung aber zu groß war musste ich mich einmal mit ihm drehen. In dieser Position drückte ich ihn dann auf dem Boden, so dass unsere Gesichter sich direkt nah gegenüberstanden. Jetzt war ich sauer. "Halt jetzt endlich dein Vorlautes Mundwerk!", schrie ich ihn an. "Du denkst dein Leben für deine Freunde ist es wert? Und gleichzeitig sagst du mir sie wollten die Menschen beschützen?......Ich sage dir wen sie beschützen wollten.". Nach diesen Sätzen machte ich selbst kurz eine Pause. "Nämlich den Idioten den ich hier gerade anschreie! Für wen sind deine Freunde gestorben wenn du jetzt hier beschließt dein ach so von Hass zerriebenes Leben wegzuwerfen?". Ich lies seine Hand und seinen Hals wieder los und ging von ihm runter. "Komm wieder zu dir du Narr!".
Meinen Anzug glattstreifend sah ich ihn an. Mein Blick war ernst. "Du bist ein Schatten deiner selbst. Dein Schmerz überwiegt deinem Stolz. Und solange das so ist. Wirst du schwach bleiben.".


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 39 EmptyDi 8 Jul 2014 - 21:32
Ein grausames lächeln ging durch meinen Gesicht, als sie meinen Schlag abfing, sie war doch tatsächlich in meine Falle getappt, sie war zwar schnell, doch noch immer verstellte ich mich, es war nicht mein Kampfstil, blind vor Wut irgendwo reinzustürmen, nein, geau genommen war alles geplant und es klappte. Als ich dort nun am Boden lag und sie weiter Lügen verbreitete, konnte ich nicht mehr anders, ich musste lachen. "Sag mein lieber Dämon, warum lügst du so? Hast du Angst um dein Leben?, meine Stimme war mit Schmerz erfüllt. Vox und Valora waren zwei Babys du unverschämte ..." Ich wollte Fluchen, doch ich konnte nicht. "ich sagte, sie hätten nicht aus Wut oder Zorn gekämpft, weil sie in Frieden leben sollten, einen Frieden, den ihr nicht versteht! Diese Schule ist der Sinnbild dieses Friedens, jedes Wesen co existiert hier mit dem anderen, aber trotzdem wollen Tyrannen wie ihr das nicht verstehen. Ich bin bereit für jene zu sterben, die einen Frieden verdient haben und wenn es mein Leben kostet, dann ist es gut so." Ich hielt meinen rechten Arm hoch, welcher durch eine lange schwarze Zeichnung gebranntmarkt war. "Mein Leben ist schon lange aufgebraucht, für andere Menschen, die diesen Frieden genießen sollen. Es ist nur mein eiserner Wille, der mich am Leben hält." Ich hatte Tränen in den Augen. Ich deutete auf den Baum, welcher lichterloh brannte. "Der da erzeugt grade Wärme energie, welches ich in statische Energie umlade und der Angriff grade war auch gewollt, ich wischte mir die Tränen aus den Augen, Ich habe die Mineralien in dir umgeformt, du bist jetzt nichts weiter als ein Überdimensionaler Blitzableiter. Ich hielt meinen linken Arm in ihre Richtung, es knisterte gewaltig und ich wollte den Lichtblitz sie ausradieren lassen, sie bezahlen lassen, doch ich unterließ es. Ich ließ meinen Arm nach unten gleiten und den Strom in meinen Körper fließen, was mir das Blut in den Mund trieb. Wer war ich geworden? Sie war zwar ein Dämon, aber auch sie hatte Familie, vielleicht Kinder, Freunde, Verwante. Ich blickte zur Schule und zum Waisenhaus. Es stand für Frieden zwischen allem, Frieden, das was ich mir und den beiden gewünscht hatte, doch konnte ich es ihnen nicht geben. Meine Augen schmerzten, mein Herz schlug unregelmäßig und meine Organe waren wohl verbrannt. Ich sank auf die Knie. Ich hatte versagt, nicht jetzt, sondern mein ganzes Leben lang.


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 39 EmptyDi 8 Jul 2014 - 22:24
Er schaute mich an, lies seinen Arm sinken und begann auf die Knie zu gehen. Er hätte mich töten können. Und um Ehrlich zu sein hatte mich seine Taktik total überrascht. Er hätte mich töten können und hat es nicht gemacht. Verwunderlich. Hatte die Vernunft in ihm tatsächlich gesiegt? Erst als er anfing Blut zu spucken reagierte ich sofort. Ich hielt ihn fest bevor er umkippte und legte ihn sanft auf den kalten Boden. Überprüfte systematisch Augen Hals und Puls. Der Puls war das Problem! Ich fühlte seinen Herzschlag ab. Er war unregelmäßig. Aber nicht besorgniserregend. Ich packte beide meine Hände auf seine Brust und versuchte sein Herzschlag mit dem meinen zu Synchronisieren. Denn wenn ich mit meinem Schild Kräfte abblocken konnte, so müsste es doch auch umgekehrt funktionieren, oder? Ich schloss die Augen und konzentrierte mich ganz auf meinen Herzschlag. Jedes mal wenn sein Herz unregelmäßig Schlug, sendete ich einen kleinen Impuls aus. Dies tat ich so lange bis sein und mein Herzschlag beinahe im gleichen Takt schlugen. Diese neue Fähigkeit zu benutzen die ich mir gerade sozusagen "on the way" improvisiert hatte kostete mich allerdings einiges an Kraft.  Zufrieden nahm ich meine Hände von seinem Brustkorb und zog meine Jacke aus. Das ich jetzt nur noch eine Bluse hatte, fror ich kurz ein kleines bisschen. Aber das war jetzt meine geringste Sorge. Als Lehrer war es meine Pflicht die Schüler zu beschützen auch wenn es bedeutete meinem aggressiven Todfeind zu helfen. Die Jacke packte ich unter seinen Kopf. Damit dieser etwas aufrecht lag. "Am Ende hat also doch deine Vernunft gesiegt.", sagte ich ganz sanft und leise zu ihm als ich neben ihm saß. "Auch wenn es dir vielleicht anders vorkommt. Du bist jetzt viel stärker als vorher.". Dann drehte ich meinen Kopf und schaute ihn an. "Ich erwarte nicht das du mir verzeihst und erst recht nicht das du vergisst was passiert. Aber wenn du zu sehr daran festhältst was einmal war, frisst dich deine Erinnerung auf und spuckt dich aus bevor du es bemerkt hast.". Er sah wirklich schrecklich zugerichtet aus. Einmal packte ich noch meine Hand auf seine Brust um zu überprüfen ob das Herz noch regelmäßig Schlug. Das tat es. Nun saß ich da und wartete auf seine Rückmeldung.


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 39 EmptyDi 8 Jul 2014 - 23:11
Ich war mir meines Todes bewusst, sie würde nun gehen oder mich selbst erledigen, doch was nun geschah, wiedersprach allem, was ich wusste. Warum hilft sie mir? Will sie mich noch mehr demütigen? Sie begann damit, meinen Herzmuskel zu beruhigen, sie kümmerte sich um mich, doch warum? Mein Blick richtete sich nach ihren blonden Haaren, welche ich noch sehen konnte, meine Augen waren sehr beschädigt worden, aber das war mir egal. "Du hast ihre Augen.", sagte ich sehr schwach und Blut quoll immer mehr aus meinem Mund hervor. Ich schloss die meinen, tat es mir doch zu sehr weh sie aufzuhalten. "Auch wenn Vox und Valora noch Kleinkinder waren, konnten sie schon sehr gut reden, mir schmerzte meine Magengegend und ich zuckte zusammen, Doch waren sie weise genug um kluge Worte zu finden, Vox einer von den kleinen, hatte mich gewarnt, vor einer Tyrannin, doch erst jetzt habe ich verstanden, was seine Warnung genau bedeutete." Ich ertrank förmlich an meinem eigenen Blut, doch schaffte ich es irgendwie zu reden und durch die Nase zu atmen. Ich hustete und saute mich erstmal selbst mit Blut ein. "Du schätzt mich aber trotzdem falsch ein, Colonel, es geht mir nicht um Stärke, nein ich hasse meine Stärke förmlich und ich will auch nicht stark sein, meine stärke liegt hier." Ich griff nach ihrer Hand und legte sie auf mein Herz. "Ich habe nie etwas wie Liebe erfahren, als ich klein war, aber als ich sie zum ersten mal erfuhr, wollte ich sie schützen, deswegen habt ihr verloren. Ihr habt nicht gegen Menschen gekämpft, sondern gegen unser vereintes Herz, welches ich bereit war mit meinem kalten Stahl zu schützen." Ich atmete langsam. "Ich habe gerade etwas schlimmes gesagt und das tut mir Leid, ich wollte nicht sagen, dass du keine Liebe kennst, ich denke auch du hast ein Herz." Ich versuchte meine Hand an ihr Herz zu legen, als mir dann aber bewusst wurde, dass sie eine Frau war unterließ ich diesen kläglichen Versuch. "Wer so handelt wie du hat auch Menschen die er liebt und das finde ich schön und deswegen konnte ich dich nicht tö... ich meine Angreifen, ausserdem hättest du sicher einen Weg gefunden um meinen törichten Angriff auszuweichen." Ich versuchte ihr einen kleinen Schub zu geben, versuchte sie besser darzustellen, doch warum? Nur weil sie ihre Augen hatte? Ich denke das ist der Grund. "Aber vielleicht bist du ja eine gnädige Gewinnerin und holst mir einen Arzt, denn es sind nicht die fühlbaren Wunden, welche mich dahin raffen." Ich lächelte und das Blut lief mir aus den Mundwinkeln. Was jedoch kaum zu sehen war, war das meine Hand auf dem Boden etwas suchte, es war der Reflex, welcher mich nach meinem Teddy suchen ließ.


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 39 EmptyMi 9 Jul 2014 - 1:21
Still saß ich da. Er wurde langsam immer sentimentaler. So sollte das jetzt aber nicht ablaufen. Sein Herz war wieder in Ordnung, doch der Rest wie mir schien nicht. Was sich auch bald bestätigen würde. Seine Worte wurden mit der Zeit immer undeutlicher. Er sagte Sachen wie 'Du hast ihre Augen'. Was zum Henker meinte er damit? Naja, er halluzinierte schon fast, so zumindest meine Einschätzung des ganzen. Aber wie auch immer. Laut ihm habe ich verloren weil ich gegen die vereinten Herzen der Menschen gekämpft habe. "Du irrst dich.", korrigierte ich ihn. "sie verloren weil ich abgezogen wurde. Mein Land empfand es nicht mehr als nötig das ich dort unten eingreife. Sie hatten was sie wollten.". Soweit zu dem Grund warum die Dämonen da verloren hatten. Die zweite Aussage musste ich ihm auch wieder entreißen. "Auch hier liegst du falsch. Ich habe keine mehr bzw. weiß ich nicht mal mehr ob sich jemand an mich erinnert." Als er daraufhin seine inneren Verletzungen ansprach wurde mein Gesicht wieder ernst. Mit einem Satz stand ich auf und ging etwas auf den Waldrand zu. Holte seinen Teddy oder was auch immer das war, kehrte zu ihm zurück und legte ihn neben seine Hand. Danach nahm ich meine Jacke hinter seinem Kopf weg und packte sie über seinen Körper. Ich griff mit meinen Armen unter ihn und machte mich daran ihn hochzuheben. "Festhalten. Genug geheult. Verbluten wirst du mir hier nicht.". Mit diesen Worten hob ich ihn an und machte mich auf Richtung Schule. Da wo ich herkam, der Schularzt hatte sicher die Mittel um sich darum zu kümmern. Doch da musste ich erstmal hin. Also nichts wie los, mit einem sentimentalen Magier im Arm Richtung Krankenzimmer. Zu einer Uhrzeit die mehr als ungewöhnlich war. Um aber wirklich auf Nummer sicher zu gehen fing ich ein Gespräch an um ihn wach zu halten. Nicht das er mir hier Ohnmächtig wurde. "Woher die plötzliche Einverständnis vorhin?"


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 39 EmptyMi 9 Jul 2014 - 2:38
Ich ergriff meinen Teddy und drückte ihn nah an mich, ein lächeln durchfuhr mein Gesicht, jedoch war es schwach. Als sie mich dann mit sich schleifte, wurden mir die Augen immer schwerer, doch sie startete ein Gespräch. "Ich sagte doch schon, du hast ihre Augen, ihre unschuldigen Kinderaugen., ich hustete kurz und ein unseglicher Schmerz durchzog meinen Körper, Ausserdem, sprach Vox von einer Tyranninm welche nicht in der Dunkelheit verschwunden war... Ich dachte erst, dass er meinte, dass du nicht getötet wurdest und in die Hölle geschickt wurdest, aber mir wurde klar, dass er was anderes damit meinte... und den Beweis habe ich ja gerade hier." Ich lächelte sie an. "Die beiden haben einfach immer recht gehabt..., ich wurde still, Hey hören sie mal Colonel... Würden sie mir bitte einen gefallen tun? Ich benehme mich eigentlich was anders... mehr wie ein Kind, alles wäre kaputt, wenn jeder Wissen würde, was ich drauf habe... Könnten sie bitte darüber schweigen?" Ich drückte Mr. Cuddles gegen ihren Arm. "Er mag dich... glaube ich...", ich wurde wieder leiser.


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 39 EmptyMi 9 Jul 2014 - 13:56
Gott sei Dank! Er redete mit mir! Mit schnellen Schritten machte ich mich auf Richtung Schulgebäude.
Mein Ziel, das Krankenzimmer. Danach würde ich den Schularzt von seinen Dachexperimenten trennen.
Wie konnte die Situation so schnell eskalieren? Wie auch immer. Es machte mich umso besorgter dass er immer und immer leiser wurde. Seine Bitte darüber zu schweigen verstand ich zunächst nicht. "Wie willst du verhindern das andere Leute das sehen? Du hast es ja schließlich direkt vor dem Waisenhaus krachen lassen.". Es war ein nicht verdreh barer Fakt. Was andere gesehen hatten, hatten sie gesehen. Da gab es nichts was man dran ändern konnte. Das einzige was man hoffen konnte war das diejenigen die es gesehen hatten ihre Klappe halten konnten. Lange konnte ich ihn nicht mehr tragen. Meine Arme taten langsam weh. Wie schwer war er bitteschön?

tbc: Krankenzimmer.


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