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Vor dem Waisenhaus [Das Gelände]
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
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BeitragThema: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 38 EmptySo 29 Jan 2012 - 14:39
das Eingangsposting lautete :

Vor dem Waisenhaus

Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 38 29x88bc

Das Waisenhaus ist ein gigantisches Gebäude, das vorallem in der untergehenden Abendsonne sehr einladend wirkt. Links vom Hauptgebäude, in welchem die normalen Zimmer der Jungen und Mädchensind, befindet sich der Neutrakt und hinter dem Hauptgebäude haben die Badehäuser samt Aussenbad ihren Platz gefunden. Der Platz vor dem Waisenhaus ist sehr gross, sogar ein Basketballkorb hat hier noch hingepasst.
Im obersten Geschoss des Neutraktes befinden sich die Zimmer der Erzieher!
Die Treppe ausserhalb ist lediglich ein Fluchtweg und darf in der Regel auch nur als ein solcher genützt werden.



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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 38 EmptySa 3 Mai 2014 - 3:15
Als ich mich vor dem Basketballkorb positionierte sah ich Jonathan schon auf mich zu kommen. Jeden Moment würde er werfen, da war ich mir sicher. Doch dann blieb Jonathan plötzlich stehen. Es war fast so, als sei er von irgendetwas mitten in der Bewegung angehalten worden und zu Eis erstarrt. Ich sah nur noch den Ball aus seinen Händen fallen und ihn dort erstarrt stehen bleiben. So bedrohlich war ich nun auch wieder nicht. Ich wollte gerade zu ihm gehen und ihn fragen ob alles in Ordnung ist. Doch bevor ich losgehen konnte bewegte er sich wieder und kratzte sich am Kopf. Wenn das ein Scherz war fand ich das absolut nicht lustig. Für einen Moment dachte ich das ihm irgendetwas zugestoßen wäre. Ein Herzinfarkt oder sowas. Man kann ja nie wissen. Egal was mit ihm passiert war, er tat so als ob es nie gewesen wäre und überspielte es mit einem aus heiterem Himmel gestellten Frage. Irgendetwas war passiert. Ich empfand es zumindest als höchste Frechheit, mich erst herauszufordern und dann plötzlich stehen zu lassen. Also mal wirklich....Männer. Ein wenig verwirrt betrachtete ich den Mann, der gerade noch vor Energie gestrotzt hatte und langsam vom Platz ging. Wortlos nahm ich mein Jackett von der Bank, Krempelte meine Ärmel vom Hemd wieder herunter,zog mein Jackett wieder darüber und knöpfte es zu. Nun war alles wieder so wie vor dem gescheiterten Basketballspiel. Mit einem schnellen Gang versuchte ich zu dem bereits vorgegangenen Jonathan aufzuholen. Schließlich lief ich links neben ihm und schaute ihn an. "Alles in Ordnung?", fragte ich dennoch etwas besorg während ich in sein Gesicht schaute,"Das eben gehörte aber nicht zu deinen speziellen Baketballtricks oder?". Ich machte mir sorgen um ihn, wie gesagt, so etwas war nicht normal. Nun wartete ich ab wie er reagieren würde. Versuchte er wieder das ganze zu überspielen, oder erzählte er mir was wirklich gerade passiert war.


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 38 EmptySo 4 Mai 2014 - 12:19
Jona schaute nicht zurück. Er ging weiter. Er wollte das vorhin vergessen, aber er konnte nicht. Was war es nur? Ein gescheitertes Experiment von damals? Er konnte sich nicht erinnern. Was war es nur... Er war im Moment in seiner Eigenen Gedankenwelt gefangen... auf einmal hallten Eve's Worte in Jonathan's Kopf. Er griff im Geiste nach den Worten und zog sich an ihnen raus aus seiner Gedankenwelt. Rasch den Kopf geschüttelt schaute er Eve an. "Ja alles okay.", sagte er lächelnd... und verdrängte das von vorhin vorerst. Er würde es Abends Untersuchen... Aber dafür brauchte er einen Spirituellen Ort. Seine Magie auszusenden.. wie vorhin als er den Basketball suchte... wäre zu riskant und zu aufwändig. Er würde... seine Magie manifestieren.. ihr eine Form geben und diese dann losschicken. Nach einiger Zeit würde sich diese Form dann auflösen und alle Spuren zu Jona... beseitigen. Eigentlich sehr praktisch.. so konnte man andere Ausspionieren ohne entdeckt zu werden... "Einen Moment bitte.", sagte er lächelnd, blieb stehen und streckte seine rechte flache Hand vor sich aus. Aus seiner Hand kamen plötzlich weiße Lichter... es war manifestierte Magie. Drei solche Lichtkugeln schwebten dann einige Meter vor ihnen, nahe am Boden. Kurz dachte Jona nach.. Dann schoss ihm ein Bild von einem Wolf in den Kopf. Gedacht getan, die Lichter verwandelten sich in drei weiße Wölfe mit einer gewöhnlichen schwarzen Schnauzen spitze. An ihrer Seite... am oberen Ende des rechten Beines eines jeden Wolfes, erschien das Symbol der Schule. So würde Jona sie wiedererkennen können. Einem jeden Gab Jona etwas von seiner Magie ab... das würde für ca. eine Stunde reichen.. oder auch zwei. Er durfte ihnen nicht zu viel geben.. "Sucht.", befahl er den Wölfen. Die Wölfe wussten direkt bescheid und sprinteten jeder in eine andere Richtung los. Ja.. diese Art von Magie war echt interessant... Jedoch auch sehr kostspielig.. auf die Art auf die Jona es tat. Grinsend schaute er dann zu Eve. "Wollen wir weiter?", fragte er die Lehrerin und deutete auf den Weg zur Schule.. welcher sich vor ihnen befand. Diesmal war es der normale Weg... nicht der durch den Wald..


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 38 EmptySo 4 Mai 2014 - 16:17
Ich schaute Jonathan weiterhin erwartend an. Als dann die Antwort mit "Alles in Ordnung" kam, war mir klar das ich keine Erklärung oder ähnliches bekommen würde.  Wenn das seine Entscheidung war blieb mir nichts anderes übrig als diese zu akzeptieren. Es war schon seltsam genug das sein Gemütszustand schneller wechselte als ein Autofahrer die Spur auf der Autobahn. Kurz darauf lies Jonathan auf dem Boden drei weiße Kugeln schweben. Die Magie von ihm war wirklich vielseitig. Ich sah zu wie sich diese in Wölfe verwandelten. Alle mit einem Symbol der Schule versehen. Was hatte er nur damit vor? Der Sinn der ganzen Aktion erschloss sich mir nicht. Nach einem kurzen Moment vernahm ich nur noch Jonathans "Sucht!". Die Wölfe begannen sich aufzuteilen und in alle Himmelsrichtungen zu verschwinden. Er suchte also etwas. Aber was? Lass es Eve,das ist nicht dein Bier sondern seins! dachte ich mir nachdem die Wölfe aus meinem Blickwinkel verschwunden waren. Ich starrte noch eine Zeit lang in die Richtung, in die einer der Wölfe verschwunden war, die Frage Jonathans ob wir weitergehen sollen löste mich aber davon. Ich schaute kurz Jonathan an und richtete dann mein Augenmerk auf den Weg vor uns. "Ja, gehen wir weiter.". Das weitergehen änderte nichts daran das ich noch immer verärgert war.
Während wir also ein kleines Stück liiefen fiel mir noch ein, das ich vor Anbruch des Abends eigentlich noch kochen wollte. Zutaten hatte ich dabei, aber als ich auf die Uhr guckte war mir das schon wieder zu spät. Womit ich diesen Plan des Abends auch abhaken konnte. Mal sehen was jetzt noch passierte. Ich versuchte so oft wie möglich zu checken ob Jonathan wieder einen dieser Anfälle bekam. Was auch der Grund war warum ich etwas hinter ihm ging und ihn die Route aussuchen lies. Nebenbei holte ich einen Notizblock aus meiner Jacketttasche und schrieb ein paar Nummern darauf.


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 38 EmptySo 4 Mai 2014 - 16:29
Jonathan ging lächelnd den Weg entlang. Es war schön. Er versuchte sich ab zu lenken... dabei fiel ihm auf das Eve verärgert.. oder so etwas in der art.. schien. Hm.. War ja auch klar.. Jona ist ziemlich schweigsam seines 'Anfalls' gegenüber gewesen.. und er informierte sie auch nicht was die Wölfe suchen würden... Naja, es waren ja auch ziemlich private Sachen.. Geheimnisse.. die er nur seiner Freundin oder gar Frau erzählen würde, wenn er denn je eine haben würde. Lächelnd schaute er zu ihr rüber. "ärgert dich was?", fragte er, im gehen, und lächelte sie fröhlich an. Es braucht schon mehr als ein paar seltsame Anfälle um Jona unglücklich zu machen... es scheint unmöglich, ihm sein Grinsen oder lächelnd zu nehmen. Eine wahre Frohnatur. Plötzlich breitete sich ein Kratzen in Jonathans Hals aus. Durst.. aber kein normaler Durst.. es war der Durst nach Alkohol. Geschickt holte er seinen Flachmann aus der Innentasche der Jacke, drehte ihn auf und führte ihn zum Mund. Nach zwei Schlücken spürte er, wie sich der Alkohol im Hals verbreitete, langsam runter floss und das Kratzen wegspülte. Grinsend drehte er den Flachmann wieder zu und verstaute ihn sicher in der Innentasche. Apropo Alkohol... Er musste ja noch was für die Party besorgen.... Gott sei dank ist ihm das noch eingefallen... nur.. was sollte er holen? Irgendwas hartes an was sich die Schüler nicht trauen würden... das wäre die Idee... Also auf zur Stadt... zu fuß... wie lang das wohl dauern würde?...

tbc. - Schulweg A


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 38 EmptySo 4 Mai 2014 - 16:48
"Mh?", sagte ich auf Jonathans Kommentar hin, weil ich ihn nicht richtig verstanden hatte. Ob ich verärgert war? Nun was dachte er denn. Ja ich war verärgert, aber wenn er etwas überspielte. Dann konnte ich das mindestens genau so gut. "Nein, es ist alles in Ordnung", antwortete ich lachend. Ich verstand nicht wie er trotz der ganzen Geschehnisse noch lachen konnte. Sein lachen war auf jeden Fall immernoch ansteckend.
Etwas verwundert war ich dann doch als er eine Art Flasche aus seiner Tasche holte und daraus trank. Es sah ein wenig aus wie eine dieser Flachmänner, wenn man die Behälter so nannte, oder das Getränk das meistens darin war. Wie gesagt, keine Ahnung. Unterstellen das da Alkohol drin war wollte ich ihm nicht. Ich hielt ihn Angesichts seines Alters und der Position die er in der Schule hatte für sehr verantwortungsbewusst. So etwas konnte man doch von einem Artzt erwarten oder nicht? Ich richtete mein Augenmerk von Jonathan ab und schaute wieder nach vorne. Vor uns lag noch eine weiter Weg. Da fiel mir übrigends der Zettel ein, den ich vorhin mit meiner Telefonnummer beschriftet hatte. "Ach übrigends..", sagte ich und hielt ihm den Zettel hin, "Es ist schön das ich ihre Nummer habe, aber dann sollten sie meine auch haben. Als eine Art ausgleich. Wäre ja blöd wenn sie nicht zurückrufen können". Das mit dem zurückrufen war eigentlich totaler Schwachsinn, jedes moderne Handy speicherte die Anrufnummern. Aber darüber hatte ich nicht nachgedacht. Es war eine Art ausgleich. Ich hatte seine Nummer, und nun er auch meine.

Tbc: Schulweg A


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 38 EmptyDi 8 Jul 2014 - 17:21
So direkt wollte ich dann doch nicht nach Hause. Ich hatte beschlossen die Idee mit dem Spazieren gehen umzusetzen. Aber so richtig wollte es mir nicht gelingen. Zu gereizt war ich von der ganzen Geschichte vorhin. Ich war die ganze Zeit aber so in Gedanken, das ich mich gar nicht für meine Umgebung zu interessieren schien und nun fand ich mich vor einem Gebäude wieder. Groß war es. Und irgendwie sah es nach Heim aus. Für diese Feststellung hätte ich mich aber auch schlagen können, denn im nächsten Moment erinnerte ich mich daran das es das Waisenhaus war. Ich war Mental so durch! Niedergeschlagen lies ich mich auf eine der Bänke fallen die dort standen. Und rieb mir meine Hände übers Gesicht. Es war als würde meine Mentalität Tango tanzen. Ich konnte mir ein normales Leben gar nicht vorstellen. Ich hatte es als Kind ja kaum gehabt. Aber wem erzähle ich das. Ich packte meine Hände in den Schoß und seufzte einmal kräftig.
"Wie hast du dich damals umgewöhnt Vater?", sagte ich und schaute in den Himmel. Er war immer sehr streng zu mir. Aber er hatte sein normales Leben genossen. Erst jetzt viel mir auf wie still es hier war. Ich setzte meine Mütze ab und legte sie neben mir auf die Bank. Ich lehnte meinen Kopf zurück und schaute in den Himmel.
Doch die Stille wurde unterbrochen. Denn ich hörte wie sich jemand näherte...


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 38 EmptyDi 8 Jul 2014 - 17:37
Ich raste mit einer fast schon wahnsinnigen Geschwindigkeit auf meinen Erdlinern über das halbe Gelände und unterließ sie erst, als ich über einen kleinen Zaun sprang und mit einer eleganten Hechtrolle zum stoppen kam, ich posierte etwas, als ich auf den Knien auskam, doch leider war niemand zu sehen. Etwas geknickt, aber dennoch glücklich sah ich das Waisenhaus, nichts hatte sich verändert, es war immer noch genau so schlicht wie früher, aber was heißt schlicht, es trieb mir die Tränen in die Augen, als ich dieses Gebäude sah, hier war ich zum ersten mal ein etwas gewesen und nicht nur ein Monster oder ein niemand. Ich legte meine Hand, meine rechte nur so nebenbei bemerkt an die durch die Sonne erwärmte Mauer und war verwundert, dass sie noch wärme ausstrahlte um diese Zeit. Ich ging mit meiner Hand an der Wand, sehr langsam um das Gebäude, und meine Augen galten nur ihm. Ich erschrak fast, als ich jemanden auf einer Bank sitzen sah, war es nicht zu spät für sowas? War sie traurig oder hatte man sie ausdem Haus geschmissen? Ich nahm Mr. Cuddles vor mein Gesicht, so das meine Augen über seinen Kopf zwischen seinen Ohren waren und ging langsam auf die dort sitzende Schönheit zu. Sie sah etwas erwachsener aus, als die meisten hier, deswegen entschloss ich mich kindlich höflich zu sein und auch etwas ruhiger, damit sie sich nicht erschrecken würde. "Guten Abend gnädige Frau, sprach ich sehr vorsichtig und mit kindlicher Stimme, Wer war der dumme böse Onkel, der so jemanden wie sie einfach hier so sitzen gelassen hat." Es schien mir ein guter erster Schritt zu sein, leicht naiv und inforativ zugleich, so wie ich es immer machte.


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 38 EmptyDi 8 Jul 2014 - 18:01
Tatsache, es näherte sich jemand. Zuerst sah ich nur einen umriss aus dem dunkeln. Als die Person dann immer näher kam erkannte ich sie langsam. Es war ein Kind. Wahrscheinlich vom Waisenhaus. Aber was war das? Es hielt etwas vor sich. War das etwa ein Teddybär? Was zur Hölle? Sollten Kinde um die Urzeit nicht schon im Bett sein? Ach, was Solls. War nicht meine Sorge. Es schien mir aber so als ob er kleine mit mir Reden wollte.
"Guten Abend.", erwiderte ich etwas verwirrt. Er stand nun direkt vor mir. Auf seinen darauffolgenden Kommentar war ich aber nicht vorbereitet. "Niemand hat mich sitzen lassen. Ich bin selbstständig hier.". Schon komisch das so ein Kommentar von einem Kind kam. Ich schaute ihn an wie er so über seinen Bären hinwegschaute. Sein Gesicht kam mir irgendwie ziemlich bekannt vor. Aber woher? Während ich ihn so ansah versuchte sich mein Kopf an sein Gesicht zu erinnern und vielleicht in einen sinnvollen Kontext zu bringen. Aber es schien mir im ersten Moment ziemlich unlogisch. Der Kragen meines Offiziersanzugs juckte mich am Hals. Ich machte einen Knopf auf und Kratzte mich an der Stelle. Man konnte die Narbe nun sehr gut sehen. Nachdem ich den Juckreiz erfolgreich bekämpft hatte wandte ich mich den Jungen vor mir. "Sag mal, haben wir uns irgendwo schon mal gesehen?". Ich war mir nun ziemlich sicher dass ich ihn kannte, nur woher wusste ich immer noch nicht. Ich spürte wie die dämonische Kraft in mir anfing zu pulsieren. Aber warum gerade jetzt. Genau in diesem Moment. War der Junge der Auslöser? Oder was passierte hier gerade. Ein Teil meines Gedächtnisses schien ihn also doch zu kennen.


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 38 EmptyDi 8 Jul 2014 - 18:14
Ich war etwas erleichtert, es war nicht meine Stärke Frauen mit Liebeskummer zu helfen, deswegen war ich mir sicher ihr helfen zu können. Mein Blick musste aber Gold wert gewesen sein, in dem Moment, als sie sich obenrum vor mir entblöste. Diese Narbe, dass konnte doch nicht war sein, ich machte einen Satz zurück und drückte Mr. Cuddles nah an mich. "Colonel Kashiwazaki, mein Finger deutete auf sie und ich verstand nicht wie klein die Welt doch sein konnte, Was haben sie hier zu suchen?" Meine Stimme war von der kindlichen Stimme zu einem ernsten Ton umgeschlagen. Ich war kaum vorbereitet auf so eine Situation, doch schossen durch mein Gehirn so viele Bilder. Valora, Vox... konnte ich euch jetzt rächen? Eine knisternde Energie umgab meinen linken Arm aber ich war trotzdem wie gelähmt vor Schock. Zuerst hatte ich nicht mit einem "alten Bekannten" Kontakt zu bekommen und zweitens hatte ich gedacht, dass der so gefürchtete Tyrann Kashiwazaki, eine junge Frau war. Ohne diese unübersehbare Narbe hätte ich damit nie gerechnet.


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BeitragThema: Re: Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] Vor dem Waisenhaus [Das Gelände] - Seite 38 EmptyDi 8 Jul 2014 - 18:47
Etwas verwirrt schaute ich ihn an. Er machte ein paar Schritte zurück und schien irgendwie total entsetzt zu sein. Zumindest sah sein Gesicht so aus. Auf seinen Kommentar hin schaute ich noch verwirrter. Er hatte musste mein Namensschild auf der Uniform gelesen haben. Aber wieso reagierte er so erbost? "Ich weis wie ich heiße.", entgegnete ich sofort. "Und man zeigt nicht mit nacktem Finger auf angezogene Leute.", schmiss ich noch hinterher.
Aber nach dem 'Was haben sie hier zu suchen?' war ich mit meinem Latein am Ende. Doch plötzlich klingelte etwas in meinem Kopf. Ich erinnerte mich. Ein kleiner Mann mit Narben, einem Teddy und einer kindlichen Ausdrucksweise. Es war der Junge von damals. Während ich unter dem Trainingsprogramm meiner Regierung stand. Habe ich für ein paar Dämonen gekämpft. Ohne offiziell mit dem Konflikt etwas zu tun zu haben. Ich war wie eine Art Söldner gewesen. Nur tödlicher und erbarmungsloser. Ungeachtet seines knisternden Armes nahm ich meine Mütze, setzte sie auf und stand von der Bank auf. Ein Grinsen verzeichnete sich in meinem Gesicht. Aber es war kein nettes. Es war ein triumphierendes, böses Lächeln. "Habt ihr den großen bösen Tyrann nun endlich bezwungen?", fragte ich spöttisch. "Nun ja, sonst wärst du ja wohl kaum hier, oder nicht?". Ich erinnerte mich wieder an alles von damals. Es schien als wäre meine Mentalität von damals wieder da. "Ich bin erstaunt das du noch am Leben bist. Ich meine, wenn ich so an deine Freunde zurückdenke. Von denen kann man es ja nicht behaupten". Ich schaute ihm direkt ins Gesicht. Dann deutete ich auf seinen Arm der am Knistern war."Mach dich nicht lächerlich.", sagte ich ihm. "Deine Freunde waren selbst für sich verantwortlich. Und sie haben eine falsche Entscheidung getroffen.....sie wollten ja unbedingt kämpfen.". Ich wusste das ich ihm gerade eine Ladung Sand in eine immer noch entzündete Wunde drückte. Aber das war mir egal. es machte auf irgendeine Weise Spaß.  Um ehrlich zu sein zu viel Spaß. Ich hatte gerade Angst vor mir selbst so viel Spaß machte es."Sie betteln zu sehen war wirklich sehr rührend.". Mit diesem Kommentar wollte ich den Ofen endgültig zur Weißglut bringen. Innerlich machte ich mich trotzdem bereit. Es könnte nämlich jeden Moment krachen. Und da wollte ich nicht unvorbereitet dastehen. Langsam begann mich ein schwarzer Schleier zu umhüllen der sich aber nur schwer durch die Nacht erkennen lies.


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