Das Waisenhaus ist ein gigantisches Gebäude, das vorallem in der untergehenden Abendsonne sehr einladend wirkt. Links vom Hauptgebäude, in welchem die normalen Zimmer der Jungen und Mädchensind, befindet sich der Neutrakt und hinter dem Hauptgebäude haben die Badehäuser samt Aussenbad ihren Platz gefunden. Der Platz vor dem Waisenhaus ist sehr gross, sogar ein Basketballkorb hat hier noch hingepasst. Im obersten Geschoss des Neutraktes befinden sich die Zimmer der Erzieher! Die Treppe ausserhalb ist lediglich ein Fluchtweg und darf in der Regel auch nur als ein solcher genützt werden.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Das Erste, was er tat, war, zurückzudenken, wie viel von seinem Namen er ihr zuvor erzählt hatte. Dabei war er sich sicher, nur seinen Vornamen genannt zu haben. Woher also …„Uhm …“ Sollte er jetzt antworten oder es verschweigen? Wenn er behaupten würde, Wilhelm zu heißen, würde sich der Tumult sicher legen. Allerdings würde das Mathéo davon abhalten, herauszufinden, warum sie seinen Nachnamen kannte. Eine Hellträumerin? Wie auch immer man es bezeichnete, Mathéo vermutete, dass Tajila über die eine oder andere mystische Superkraft verfügte – und dazu noch über eine ausgesprochen freche. Hm. Aber das war nur eine Vermutung. Antworten tat er jedenfalls erst mal nicht; zu sehr war er von ihren Worten überrascht. „Na ja“, wollte er noch ihrer ersten Frage ansetzen, aber dann sprach sie bereits weiter. Als sie sich dabei selbst schlecht redete, zog der Tristam direkt einen Flunsch. So was mochte er nicht. „Dahergelaufen bist du schon mal nicht, denn du warst auf einmal da und Blindheit hat nichts damit zu tun, ob du plemplem bist oder nicht. Zudem könntest du auch so wirres Zeug reden, was ich nicht verstehe. Das ist hier jetzt nur ein Sonderfall, weil du eine auf Hellseherin machst.“ Kurz überlegte er, was er als nächstes fragen sollte. Die Tatsache, dass sie im Voraus von ihm geträumt hatte, hatte er mittlerweile akzeptiert. In dieser Welt war bekanntlich alles möglich, da sollte er sich nicht über eine Hellträumerin wundern. Eigentlich war es ja ganz unterhaltsam. „Was hast du denn genau von mir geträumt? Irgendwie musst du ja an die zweite Hälfte meines Namens gekommen sein, eh?“ Seine Devise war, einfach weiter zu bohren. Irgendwann sollte das Ganze schon einen Sinn ergeben und hoffentlich war er dann noch im vollen Besitz seines Verstandes. „War es wenigstens was Cooles?“, fragte er schnell noch hinzu mit einem kecken Grinsen im Gesicht und einem Schalk auf der Zunge.
Seine Reaktion war mir fremd. Die Ärzte und Erzieher hatten mir alle erklärt, es wären nur Träume und ich solle mir keine Sorgen machen, da ich sicher noch unter Schock stand, doch aus irgendeinem Grund wollte ich ihnen nicht glauben. Ich wusste, dass in meinen Träumen die Wahrheit steckte. Doch ich war froh, dass er mir zumindest zuhörte und nach dem Inhalt fragte, "Naja... ein Junge mit roten Haaren und einer Augenklappe sitzt gelangweilt in einer Bibliothek und starrt aus dem Fenster, während ein Privatlehrer vor ihm etwas erklärt. Der Lehrer fragt den Jungen etwas und spricht ihn bei seinem Namen an: Mathéo Tristam.", erzählte ich und wendete mein Gesicht in Richtung Mathéo, "Du hast rote Haare, nicht wahr? Und du saßt auch mal in einer solchen Bibliothek... Ich sehe Dinge im Traum, die in änhlicher Form oder in Personen in naher Zukunft vor mir stehen, ich weiß nicht, wieso und woher, aber ich denke ich konnte das immer schon.", sagte ich und lächelte leicht, "Ich hab dich damit überrumpelt, tut mir leid."
Ich saß in meinem Rohlstuhl und schaute aus dem Fentser und beobachtete die schöne Natur . Ich wusste nicht warum aber etwas sagte mir das blad etwas schlimmes passieren würde und es keine überlebende gäbe ... Doch ich glaubte nicht , das so etwas passieren würde. Jedenfalls ging mir was im Kopf herum , wusste aber lieder nicht was es war . Ich überlegte und überlegte doch es fiehl mir nicht ein , wie sehr ich mich auch anstrengte es wollte nicht das ich es weiß , egal was es ist und was kommt ich werde jeden warnen . Ich rollte zur Türe und wollte sie gerade auf machen als ein Vogel ans Fenster kam und mit dem Schnabel gegen die Scheibe klopfte . ,, Huch , warum klopft der Vogel an die Scheibe was will er denn ??? überlegte Ich . Ich rollte also wieder ans Fenster und machte es weit auf , und der Vogel flog in den Raum . Was wollte er hier ??? überlegte ich kurz .
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
„Ach, Quark.“Überrumpelt war das falsche Wort. Er war überrascht – keine Frage. Allerdings ließ er sich davon nicht abhalten. Verzeihen würde er Tajila auch nicht – warum auch? Sie hatte ja nichts angestellt. Mathéo hoffte nur, dass sie in die Vergangenheit blickte und nicht in die Zukunft. Natürlich hatte er bereits in einem Raum voller Bücher Privatunterricht gehabt. Das passte wunderbar. Jedoch sollte das in der Vergangenheit bleiben. Wenn sie ihm als nächstes verraten würde, es wäre seine Zukunft, würde ihm ein eiskalter Schauer den Rücken herunterlaufen und er würde schreiend davonrennen. Immerhin war er froh, woanders zu sein. „Mh, stimmt alles soweit. Das klingt ziemlich nach einem meiner vergangenen Lehrsäle. Kann mir auch schon gut vorstellen, der der Lehrer sein soll.“ Am Ende seiner Worte grummelte er leicht. Nur mürrische Gedanken schossen in ihm hoch. „Das ist aber nur meine Vergangenheit, eh? Du kannst dadurch nicht meine Zukunft erträumen, hoffe ich mal.“ Neugierig schaute er sie an, als könnte er sie dadurch beeinflussen, die richtige Antwort zu geben. Davon abgesehen, dass sie ihn eh nicht sehen konnte, war es wohl keine allzu schlaue Idee. Aber was tat man nicht alles aus Verzweiflung?
Ich schüttelte den Kopf, "Das ist nur ein kleines Stück aus der Vergangenheit.", antwortete ich, "Ich kann auch von der Zukunft träumen, aber... Na ja... Es ist wie bei allen Träumen: Du bestimmst nicht, was du dir vorstellst.", versuchte ich zu erklären, "Wie ich schon sagte: Das, was ich träume begegnte mir in naher Zukunft auch in irgendeiner Form. So weiß ich manchmal, was ich tun muss, obwohl diese Situation im realen Leben komplett neu ist...", ich legte den Kopf schief, "Ich glaube, das habe ich von meiner Mutter geerbt...", murmelte ich. Sicher war ich mir nicht, aber es hörte sich vertraut an, so zu denken.
(tut mir Leid, dass es so kurz ist, aber irgendwie will mir nicht mehr einfallen <.<)
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
„Ach, deine Mutter ist Hellseherin? Solange du mir nur vergangene Geschichten erzählst, ist das kein Problem.“ Dass Tajila nur seine Vergangenheit gesehen hatte, beruhigte den Tristam ungemein. Im Nachhinein war es auch gar nicht mehr so zerstörend für seinen Verstand, eine visionäre Träumerin vor sich zu haben. Hatte sicher seine Vor- und Nachteile. Eine Frage kam ihm dann aber schon in den Sinn. Ehe er darüber nachdenken würde, dass er immer noch in Uniform vorm Waisenhaus hockte und eigentlich von Anfang an woanders sein wollte, wollte er Tajila etwas fragen: „Von dir selbst träumst du aber nie, eh?“ Das vermutete er einfach mal, weil sie bisher nur davon gesprochen hat, Geschichten von Wesen zu träumen, welche sie künftig treffen würde. Wenn sie dabei aber nicht erfährt, wo und wann sie diese Personen trifft oder eben etwas von ihrer eigenen Zukunft träumt, erwiese sich ihre Gabe als weniger nützlich, als Mathéo es anfangs gedacht hatte. Gut, wenn sie dann irgendwann diese Person traf, von der sie geträumt hatte, konnte sie zumindest schon auf ein paar Informationen zugreifen. Nebenbei schaute Mathéo auf sein Handy, um die Uhr abzulesen. Nachrichten waren ja keine mehr gekommen. Da war wohl jemand mit den Fingern auf den Tasten eingeschlafen.
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Sooo... das Zimmer wäre dann mal aufgeräumt. Ich wollte mir ja noch den Geschichte Stoff anschauen, jedoch scheint es mir, als ob ich nicht alles mitgeschrieben hätte. Und da ich vorhin während dem Aufräumen mit Matheo geschrieben hatte, kam mir die Idee bei ihm nachzufragen. So packte ich Notizblock, Stifte und Handy ein und machte mich mit der Sonnenbrille auf der Nase auf den Weg nach draußen. Es war sommerlich warm - so war ich auch angezogen: in kurzer Jeans-Shorts und einem frisch limettenfarbenen Shirt spazierte ich durch den Ausgang und konnte Mat's Geruch deutlich wahrnehmen. Schon im Zimmer konnte ich bei genauem hin hören (bei offenem Fenster) erkennen, dass er und so ein Mädchen sich draußen vor dem Waisenhaus befanden. Da mir seine Stimme auffiel, hab ich ihn per Handy-Nachricht angeschrieben. Ich hatte um ehrlich zu sein nicht damit gerechnet, dass er antworten würde, denn er ist eigentlich ein höflicher Zeitgenosse und wenn man dann dauernd nur am Handy rumtippselt, ist das doch relativ unhöflich, nicht? Doch das Handy hatte mehrmals vibriert und geklingelt. Auch meinte er, ich könne mich ja zu ihnen gesellen, was ich nach genauer Überlegung doch noch tat. Es war nicht so mein Ding zwei Leute bei einer Konversation zu unterbrechen oder zu stören, aber neugierig war ich dennoch. So stieß ich zu dem Zweiergespräch dazu und erweiterte den Kreis. Schon von Weitem erkannte ich den Dämon und winkte ihm zu, doch das Mädchen wirkte etwas eigenartig, ob sie nicht doch auf den Psycho-Doc wartete? Oder ob sie nun psychisch angeknackt war wegen Matheo? "Aber Hallo!" begrüßte ich die Beiden (Matheo und Tajila) und war neugierig auf deren Reaktion darauf, dass ich sie gerade gestört hatte und es denn Anschein machte, dass ich nicht so schnell wieder verduften werde. Ich schaute Matheo mit freundlichem und vertrautem Lächeln an, dann erst musterte ich »die Neue«, welche sich bis vor kurzem noch mit dem Dämonen unterhalten hatte. Schon von Weitem her konnte ich den Geruch von Vampir wahrnehmen, jedoch ist dies hier keine Seltenheit mehr - leider. Jedoch versuchte ich nciht voreilig zu denken oder zu handeln. Sie hatte ein komisches Stirn-Tattoo, sofern dies echt war. Durch die Binde vor den Augen wirkte sie unheimlich für mich. Mein Blick schwenkte von dem Mädchen zurück zu Matheo, jedoch ließ ich das andere weibliche Wesen nicht ganz aus den Augen. Ich dachte mir, Mat würde sich sicher um das Bekanntmachen kümmern und machte mir somit nicht die Mühe mich vorzustellen, auch wenn der Ankommende normalerweise diese Pflicht hatte. Drei Personen, drei Augen... sehr merkwürdige Situation... Das Mädel wirkte nicht, als ob sie ein typischer Werwolf-Gegner ist, somit versuchte ich sie auch nicht als typischer Vampir einzustufen. Dennoch schätzte ich sie nicht als ungefährlich ein - doch wer hier war das schon? Laufen ja lauter eigenartige Wesen hier rum... "Na, was treibt ihr hier denn so?" fragte ich und ging näher zu Matheo. "Achja... Matheo? Bevor ich's vergesse - hast du eigentlich eine vollständige Mitschrift in Geschichte?"...wenn ja, benötige ich sie. Levi musste ich ja nicht fragen, ob der eine Mitschrift hatte. Cruel genauso wenig. Die letzte Person die mir nach Matheo noch in den Sinn kam war Velia, jedoch wusste ich nicht, wie ich die erreichen konnte oder wo sie sich gerade rumtrieb - bei Slevin etwa? ...keine Ahnung...
Ich schüttelte den Kopf, "Bis jetzt habe ich das noch nicht.", antwortete ich Matheo und hob leicht den Kopf, als ich noch eine Stimme hörte, es war ein Mädchen und wie ich des Geruchs im Wind entnehmen konnte, ein Werwolf. Sie wechselte einige Worte mit Matheo, ich blieb still sitzen und hörte zu, auch wenn ich gegenüber dieses Geruchs Misstrauen hegte spürte ich keine konkrete Gefahr. Sie fragte ihn nach Unterrichtsstoff, daraus schloss ich, dass sie zusammen in eine Klasse gingen, "Matheo, welche Klasse besucht ihr?", fragte ich, nachdem er ihr geantwortet hatte.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Jetzt stand es für ihn fest: Tajila hatte eine ausgesprochen merkwürdige Begabung, in die Zukunft und in die Vergangenheit zu schauen. Sie konnte Psychologin werden, immerhin könnte sie sich stets einen perfekten Überblick über die Vergangenheit ihrer Patienten erträumen. Dann müsste sie ihre Fähigkeiten aber auch beherrschen können. Dem scheint es momentan allerdings nicht.
Eine neue Stimme tauchte auf.
Mathéo kannte das Mädchen, welches da gesprochen hatte: Caiwen. Ganz drehte er sich gar nicht herum, nur halb spekulierte er mit verstohlenem Blick. Seine Gewissheit bestätigte sich, sie war es tatsächlich. Auf der einen Seite schaute er verdutzt, auf der anderen war er erfreut. Immerhin hatte er es ihr angeboten gehabt, vorbeizuschauen. Zwar hatte sie auf sich warten lassen, aber am Ende war sie doch noch aufgetaucht. „Hi“, grüßte er prompt zurück. Dabei fielen ihm Caiwens Augen auf, die hin und her wanderten. Für den Moment vergaß er seinen Anstand, gewann ihn aber schnell zurück und stellte die beiden erst mal einander vor. „Äh, ach ja, Caiwen, das hier ist Tajila und Tajila, das hier ist Caiwen.“ Für Cai fuchtelte er passend mit den Händen herum und für Tajila legte er einfach die nötige Betonung in seine Worte. Caiwen schien etwas beunruhigt zu sein oder zumindest neugierig, was Tajila anbelangte. Ihre Augen stierten förmlich aus ihr heraus, so aufmerksam musterte sie das blinde Mädchen. Sahen sich beide nicht sonderlich ähnlich, wie Mathéo lustigerweise für sich selbst feststellte. Vom Verhalten waren sie auch absolut verschieden, aber das würde jede von ihnen sicher noch erkennen. Caiwen legte auch sofort vor. „Über Träumereien, Vergangenheit und Zukunft quatschen.“ Dabei gab der Tristam seinen Worten einen philosophierenden Hauch, einen abschweifenden Blick in den klaren Himmel und ein sanftes Seufzen am Ende seiner Worte. Das das alles schauspielerischer Klamauk war, sollte wohl auf der Hand liegen. Aus seiner künstlerischen Glückseligkeit holte ihn jedoch die plötzliche Frage seitens Caiwen wieder heraus. Rabiat stürzte er vom Olymp wieder herab zu den Sterblichen und sah sich mit seinem Geschichtsunterricht konfrontiert. „Huh? Geschichte?“ Mathéo überlegte. Wenn er sich recht entsann, war das der Unterricht, wo er mit Cruel zusammengearbeitet hatte. „Was verstehst du denn unter Mitschrift? Hatte mir paar Sachen gemerkt, die ich eh schon kannte und das Wichtigste auf unser ‚Plakat‘ geschrieben. Wenn’s dir was hilft, kannste ja darauf mal nen Blick werfen.“ Schelmisch schaute er zu ihr rüber. Hatte sie etwa nicht aufgepasst gehabt? Böse Ciwi!
Tajila hatte derweil brav gewartet, bis sie sich selbst wieder zu Wort meldeten konnte. „In die Sternenklasse. Wie sieht’s bei dir aus? Weißt du schon, wo du hinkommst?“ Er ging einfach mal davon aus, dass sie künftig im Unterrichtsraum anzutreffen war.
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Auch Matheo grüßste mich zurück, anschließend stellte er mir sogar das Mädchen vor. Tajila, das blinde Vampirmädchen also. Ich fragte mich, wie sie mich sah. Für manche Blinde gab es dann sowas wie ein bunter Schleier oder sowas ähnliches. Die Farbe drückt - soviel ich weiß - den Charakter aus. Wenn dies so ist, würde mich natürlich interessieren, was für eine Farbe ich denn hätte. Vielleicht würde sie auch auf mich zukommen und mich abtasten wollen um sich etwas unter meiner Stimme vorstellen zu können. Aber nein, sie tat nichts der gleichen. Sie saß still da und sagte nichts. Mir fiel auch auf, wie Mat bei der Vorstellung für mich mit den Händen rumfuchtelte, jedoch für Tajila nicht. Dann beantwortete er meine Frage mit einem einfachen kurzen Satz. "Klingt ja interessant." meinte ich und wüsste nur zugern, was sie ins Detail bequatscht hatten. Doch auch wenn ich neugierig war, wusste ich, dass es unhöflich wäre und verzichte somit darauf. Ich grinste breit, als der Dämon dem Ganzen noch einen besonderen »Touch« gab und in den Himmel blickte. Mit meiner Frage hin nach dem Geschichtsstoff schien er etwas überrascht und überlegte, was wir überhaupt gemacht hatten das letzte Mal. Es ging um das Plakat, das wir gestalten mussten und ob ich es denn haben wolle. "Mitschrift... naja, etwas was man beim Unterricht mitgerschrieben hat..." meinte ich und lachte. "Ich weiß gar nicht mehr, wo unser Plakat ist." erklärte ich und fragte mich, was er denn jetzt von mir hielt. Somit nickte ich, als er meinte ich könne ja mal einen Blick auf sein Plakat werfen. Dann würde ich mir das Wichtigste dazu aufschreiben und wüsste beim nächsten Geschichtsunterricht, worum es geht. Dann meldete sich Tajila wieder zu Wort und fragte nach welche Klasse wir denn besuchten. Matheo antwortete ihr sofort gab die Frage zurück, was mich ebenfalls interessierte und ich somit verstummte. Mein Blick fiel wieder auf das Vampirmädchen, ob sie mit uns in die Klasse gehen würde? Oder ob ich endlich das Glück haben werde und noch jemand der Parallelklasse kennenlernen würde? Und jetzt kam mir auch die Frage, wie sich der Unterricht verändern würde, wenn sie - ein blindes Mädchen, welches weder die Tafel noch ein Buch lesen konnte. Ob es okay ist, sie diesbezüglich zu fragen? Und wieder hatte mich meine Neugier gepackt, aber ich behielt es für mich, denn ich wollte nicht unhöflich wirken. Aber gerade jetzt spielte ich mit den Gedanken, was sie denn alles verpassen würde, da sie blind ist. “Habt ihr noch irgendetwas vor heute?“