Das Waisenhaus ist ein gigantisches Gebäude, das vorallem in der untergehenden Abendsonne sehr einladend wirkt. Links vom Hauptgebäude, in welchem die normalen Zimmer der Jungen und Mädchensind, befindet sich der Neutrakt und hinter dem Hauptgebäude haben die Badehäuser samt Aussenbad ihren Platz gefunden. Der Platz vor dem Waisenhaus ist sehr gross, sogar ein Basketballkorb hat hier noch hingepasst. Im obersten Geschoss des Neutraktes befinden sich die Zimmer der Erzieher! Die Treppe ausserhalb ist lediglich ein Fluchtweg und darf in der Regel auch nur als ein solcher genützt werden.
Kurz zwinkerte sie ihm noch zu auf seine Aussage hin, dass er den lehrer demnächst danach fragen würde; sagen tat sie nichts mehr dazu, da sie auch nicht gewusst hätte, was. Stattdessen zog sie noch einmal an ihrer Zigarette, von der nun nur noch ein Stummel übrig war, den sie einfach auf den Boden schnippste. Zigaretten waren doch viel zu klein. Ein letztes Mal bließ sie den Rauch in die Luft, dann musste sie einmal ausgiebig gähnen - mit der Hand vor dem Mund natürlich. Wie spät war es denn, dass sie jetzt schon müde war? Seltsam. Aber auch egal. "Und da bist du dir sicher?" fragte sie ihn und verschränkte die Arme vor der Brust, während sie weiterhin an der Wand lehnte. Vielleicht war der Grund für Cynthia, hier aufzutauchen, auch einfach der, Kurya wieder zu sehen. Jedenfalls würde das zu ihrem Verhalten passen. Und wenn der Blonde vor ihr keinen anderen Grund wusste, würde sie genau den für richtig erklären - ob er das nun war oder nicht, spielte dabei keine Rolle. Bei seiner Antwort auf ihre Frage zog sie die Augenbrauen in die Höhe - sie würde sie töten? Wenn man bedachte, dass sie ein Schwert mit sich trug, vielleicht gar nicht mal so abwegig. Und trotzdem bezweifelte sie, dass Cynthia sie ernsthaft umbringen würde. "Wäre schlecht für sie - wieso also sollte sie es tun? Hat sie denn einen Grund dazu?" erwiderte Calleigh darauf; immerhin hatte sie ihrer Zimmernachbarin ja wohl kaum etwas getan. Und nur, weil sie über Kurya sprach, würde sich das wohl noch lange nicht ändern. "Du willst mir jetzt also ernsthaft verbieten, von dir zu reden? Dir ist klar, dass Verbote meist nur das Gegenteil von dem bewirken, wofür sie eigentlich gedacht sind?" Wie schon einmal gesagt, hatte Calleigh nicht vor, großartig von ihm zu sprechen - aber genau das verboten zu bekommen (und genau das passierte gerade) war dann doch etwas, was ihr absolut nicht passte. "Mal was ganz anderes: Wieso glaubst du, würde ich dich überhaupt erwähnen wollen?" fragte sie noch und wartete auf seine Reaktion diesbezüglich. Gesagt, dass sie das vorhatte, hatte sie sicher nicht. Wie also kam er auf den Gedanken?
Der Dämon nickte nur bestimmend mit dem Kopf. "Sie würde sich ihr Katana durch den Bauch rammen bevor sie versagen würde." Ein leichtes lachen lag in seiner Stimme. Erschreckenderweiße war es auch noch wirklich so. Sollte sie versagen, vorallem bei dem Schutz des Anwesends würde sie eher Selbstmord begehen als mit der Schuld zu leben. Immer diese Victarius und ihr fanatischer Kodex. Als Calleigh fragte, ob sie einen Grund dazu hätte, zuckte er nur mit den Schultern. "Sie hat schon Menschen umgebracht, die mir unaufgefordert zu nah kamen, also sag du mir hat sie einen grund?" Das lachen war nur wieder stärker geworden. Sie trat ihre Zigarette aus. Kurya nahm noch einen tiefen zug bevor es er ihr gleich tat. Als sie meinte, er würde ihr etwas verbieten, grinste er nur wieder und ging einen Schritt auf sie zu. Mit der einen Hand strich er sanft über ihre Wange während sich ihre Lippen wiedereinmal gefährlich nah kamen. "Wer redet denn hier von verbieten? Ich bin doch nur um deine Sicherheit besorgt." Den Gedanken, dass er sich vielleicht wieder etwas entfernen sollte kam ihm nicht in den Sinn. Sie hatten ja heute abend eh etwas interesanntes in der Heißen Quelle vor, wieso nicht schonmal aufwärmen? Bei ihrer letzten Antwort grinste er wieder. "Ich weiß ja nicht, hätte ja sein können, dass du wenn sie wieder von ihrem Meister anfängt etwas zu sagen." Weiterhin strich er langsam über ihre Wange, aber wenige Augenblicke später entfernte er sich wieder und begab sich in die normale Position.
Er lachte. Aber war das wirklich so witzig? Skeptisch sah sie ihn an. Wer würde sich denn wegen sowas umbringen? Es gab weitaus bessere Gründe - und dieser war definitiv kein. Nicht, dass Calleigh schonmal daran gedacht hatte, sich umzubringen. Aber Cynthia schien sowieso nicht viel von Gründen zu halten. Verwundert über seine Antwort, musste sie doch lachen; nicht viel und nicht lange, aber sie lachte. "Also bin ich jetzt schon in Lebensgefahr, ja?" meinte sie grinsend. Wieso sie grinste? Das war eine gute Frage. In Lebensgefahr zu sein war sicher nichts, worüber man grinsen oder lachen konnte. "Dann weiß ich ja, wo wir uns demnächst definitiv nicht mehr treffen." sagte sie noch grinsend - würde sie mit Kurya in ihrem Zimmer auftauchen, wenn Cynthia da war, was würde dann wohl passieren? Vermutlich nichts Gutes, wenn sie Kuryas Worten Glauben schenken konnte. Dieser war inzwischen einen Schritt auf sie zugekommen; unter verengten Augen sah Calleigh ihn unverwandt an. Angst oder dergleichen hatte sie nicht - dazu gab es auch gar keinen Grund. Und solange es dabei blieb, sollte es ihr auch egal sein. "Du und um meine Sicherheit besorgt? Und das soll ich dir glauben?" Wieder war das Grinsen in ihr Gesicht zurück gekehrt. Wieso sollte er sich denn bitte um ihre Sicherheit sorgen? Und außerdem war es sehr wohl ein Verbot gewesen - ein indirektes zwar, aber trotzdem da. "Danke für deine Fürsorge, aber ich kann gut auf mich selbst aufpassen." meinte sie dann noch; ihr ganzes Leben lang hatte sie auf sich selbst aufgepasst - wieso also nicht mehr jetzt? Vor Cynthia hatte sie auch keine Angst. Irgendwie würde sie sich schon wehren können, wenn es soweit kommen würde. "Das könnte wirklich passieren." gab sie zu und griff dann nach seinem Handgelenk, sodass er aufhören musste, über ihre Wange zu streicheln. "Aber davon würde man mich auch nicht abhalten können, wenn mir spontan irgendetwas zu sagen einfällt." Damit ließ sie sein Handgelenk wieder los und er vergrößerte den Abstand wieder. So hatte sie wieder mehr Freiraum; später würden sie sowieso noch enger zusammensitzen - vermutlich. Aber bis dahin dauerte es noch etwas.
Kurya lachte nur leicht. "Oh ja, dass bist du." Mehr sprach er nicht aus. Vorerst. Irgendwie amüsierte ihn die Vorstellung. Calleigh gehen Cynthia in einem erbitternen Kampf auf Leben und Tod. Dummerweiße war der Sieger höchst wahrscheinlich schon von anfang an klar. Cynthia war zwar im selben alter wie Calleigh, aber dennoch besahs sie die Körperkraft eines Dämonen, zusätzlich zu ihrer Jahrelangen erfahrung im Kampf. Cynthia wurde ja für den Kampf geboren im Prinzip. Für etwas anderes waren die Victarius doch noch nie dagewesen. Nicht zu vergessen, wäre da jedoch ihr fanatischer Kodex welchen sie einhielt. Der Blonde musste wieder kurz lachen. Sie war doch so stur und dickköpfig. Einmal wurde sie schwer verletzt und konnte nur noch ihren linken Arm benutzen. Was tat sie? Sie kämpfte weiter. Zum Glück konnte man durch gute Heiler und Medizin ihre Verletzung kurieren. Ihre Sturrheit würde irgendwann ihr Tod werden. "Welchen anderen Grund sollte ich denn haben?", entgegnete er der Blondine, als sie seinen Grund in frage stellte. Er lauschte ihren Worten weiter, bevor wieder nur ein breites Grinsen in seinem Gesicht zur Geltung kam. "Wenn du nicht sterben willst, solltest du das unterlassen." Viel zu gelassen und vorallem viel zu grinsend sprach er diese Tatsache aus. Das Traurige daran: Er sprach die Wahrheit.
Interessant, dass er mehr nicht dazu zu sagen hatte. Als wäre es das Normalste von der Welt, in Lebensgefahr zu sein. "Dann ist es jetzt auch schon egal." meinte sie grinsend. Sowieso würde sie nicht davon ablassen, sich mit ihm zu treffen - oder zumindest mit ihm zu schreiben. Solange Cynthia nichts davon mitbekam, war alles in Ordnung; allerdings würde Calleigh sich nicht anders verhalten, nur damit sie es auf keinen Fall erfahren würde. Was passierte, passierte eben. Und sterben, das würde sie bestimmt nicht. "Woher soll ich das denn bitte wissen? Einen Grund wirst du schon haben - aber meine Sicherheit? Wieso sollte es dich denn interessieren, ob ich sicher bin?" fragte sie nach, halb interessiert, halb belustigt. Den Grund dafür würde sie ja wirklich gerne wissen - falls es wirklich so war, wie er gesagt hatte; was sie eben nicht glaubte. Aber das war ja wieder etwas anderes. Vielleicht würde sie ihm auch glauben, wenn er einen vernünftigen Grund nennen konnte. Ansonsten blieb es eben beim Unglauben. Aber dann meinte er ihr einen Rat zu geben - oder was auch immer. "War das jetzt eine Drohung oder doch eher ein gut gemeiner Rat?" fragte sie ihn grinsend; beides hätte sein können. Zugegeben, darüber nachdenken musste sie nun schon. Würde Cynthia sie wirklich umbringen? Die Vorstellung war gruselig. Und die Vorstellung, mit ihr in einem Zimmer zu schlafen, machte es nicht besser. Aber solange Cynthia nichts von ihren Treffen mit Kurya wusste, würde ihr ja nichts passieren. Vielleicht war es also doch nicht so dumm, nicht über ihn zu reden, wenn Cynthia dabei war. Naja, man würde sehen.
Wieder grinste der Dämon. "Wieso ich um deine Sicherheit besorgt bin?", fragte er kurz nach, Er wusste schon in etwa was er darauf sagen würde, aber er ließ sich Zeit. Wieder trat er einen Schritt an sie herran, drängte sie so mehr gegen die Wand welche hinter ihr war. "Ich hab mir doch am Donnerstag nicht den Arsch aufgerissen das du lebend da raus kommst nur damit du dich ne Woche später von ihr töten lässt." Mit einem, für ihn fast schon typisches, Grinsen sah er zu ihr. Na ob sie ihm das abkaufen würde? Während er sich mit der rechten Hand an der Wand abstützte ( und ihr so den Fluchtweg nach rechts nahm ) streichelte er mit der linken Hand wieder ihre Wange. "Wäre doch schade drumm, wenn du stirbst." Er lächelte leicht, bevor er sich diesesmal schneller wieder entfernte und auch von ihr abließ. Diesesmal wollte er sich nicht auch noch von ihr unterbrechen lassen wie eben. Als die Blondine ihm eine Frage stellte, grinste er nur wieder. "Ich würd meine süße Call doch nicht bedrohen! Natürlich war das ein Rat." Sie sollte wirklich lieber mal zur Abwechslung auf ihn hören. Nur einmal. Sie sollte Cynthia keinen Grund geben sie zu töten. Das würde ja im Endeffekt auch noch ein schlechtes Licht auf ihn selber werfen. Zusätzlich sollte Cynthia hier nichts unüberlegtes tun. Das hier war nicht die Dämonenwelt. Niemand wusste hier von seiner Stellng. Niemand würde es billigend mitansehen wenn sie jemanden töten würde. Aber Cynthia war bei weitem nicht dumm. Sie würde schon aufpassen. Dennoch blieb die Frage im Raum, wieso war sie eigentlich hier...
Ihre Frage wurde von ihm zunächst einmal nur wiederholt, denn er nahm sich vorerst noch die Zeit, wieder näher zu kommen - hatte das eigentlich einen bestimmten Sinn? Calleigh wusste es nicht und im Endeffekt war es ihr auch egal. "Oh, ich verstehe. Also darf ich nicht sterben, weil du mich letzte Woche gerettet hast? Wie mitfühlend von dir." meinte sie, leicht grinsend, wobei der Sarkasmus in ihrer Stimme gut herauszuhören war. Sie sah ihm weiterhin in die Augen, auch als er sich an der Wand abstützte und sie so in gewisser Weise noch mehr in die Enge trieb - aber das störte sie nicht. Gerade wollte sie wieder sein Handgelenk ergreifen, damit er aufhören musste, ihre Wange zu streicheln, da entfernte er sich auch schon wieder von ihr. "Nett von dir, wirklich." Wieder war ihre Stimme getränkt von Sarkasmus; es wäre also schade drum, wenn sie starb? Es gab eine Person, der Calleighs Leben u einiges Wichtiger war als Kurya - und nur für diese lohnte es sich auch weiterzumachen. Irgendwann würde sie von dieser Insel verschwinden und wieder für ihre Schwester dasein können. Und bis es soweit war, musste sie dafür sorgen, dass sie überlebte. "Du würdest mich nicht bedrohen?" fragte sie belustigt. Dass sie ihm das kein Bisschen glaubte, sollte wohl klar sein. "Keine Sorge, ich habe nicht vor, schon zu sterben." meinte sie noch und zwinkerte ihm kurz zu. Den Gefallen würde sie ihrer Mutter sicher nicht tun. Falls Cynthia sie tatsächlich irgendwann angreifen würde, würde sie sich irgendwie wehren. Wie, das wusste sie zwar nicht, aber eine Möglichkeit würde es schon geben.
Ein Lachen entkam dem Dämon als sie etwas sagte. Bekräftigend nickte er nur. "Korrekt.", sprach er mit einem nicht zu geringen Grinsen. Er wollte doch sein Lieblingsspielzeug nicht verlieren. Kaputt würde es ja doch früh genug gehen. Aber bis dahin sollte es doch noch ganz bleiben. Für einen Moment war der Blonde selbst von seinen eigenen Gedanken überrascht. Aber durch das leise Kling~ seines handys wurde er wieder zurückgerufen. Schnell zog er das Handy hervor. "Entschuldige kurz.", meinte er noch freundlich bevor er die SMS las. Es war tatsächlich die versprochenden Benachrichtigungen, wo Illia sich befand. Ein diabolisches Grinsen bildete sich auf dem Gesicht des Dämons bevor er das Handy wieder wegsteckte, ohne eine Antwort zu verfassen. "Kaum zu glauben, die von mir ersteigerten Aktien boomen richtig. Und das schon jetzt, kurz nach dem kauf." Das grinsen beheilt er bei, während er Calleigh diesen scheiß als Ausrede glaubwürdig erzählte. Der dumme Witz daran: Im Prinzip boomten seine Aktien wirklich. Man konnte ja sagen, er hatte in der Waffenrüstungsbranche investiert. Wieder zierte ein diabolisches grinsen sein gesicht, aber mit einem leichten Kopfschütteln war er wieder im hier und jetzt mit dem Kurya-typischen grinsen. "Gut wenn du nicht sterben willst muss ich mir ja keine Sorgen machen." Der Dämon drehte sich kurz um seine Achse und sah kurz in die Sonne bevor er wieder zu der Blondine sah. "Oh warte. Du solltest vielleicht wissen, dass Cynthia eine reinblütige Dämonin ist. Ihre Wunden verschließen sich im Sekundenbereich, ihre Körperkraft ist umwerfend und ihre Reflexe sind übermeschlich." In seinem gesicht spiegelte sich wieder ein viel zu breites grinsen wieder. "Die perfekte Killerin." Kurz zuckte er einfach grinsend mit den Schultern. Wenn Cynthia wirklich ernst machen würde, wäre von Calleigh nichts mehr übrig. Höchstwahrscheinlich jedenfalls. Aber dazu würde es bestimmt nicht kommen.
Bevor Calleigh noch groß etwas auf das einzige Wort, das er ausgesprochen hatte, hätte sagen können - ohnehin hatte sie nicht vor, etwas darauf zu erwidern - erklang ein Ton seines Handys, welches er dann hervor holte. Wofür er sich entschuldigte, war ihr schleierhaft, immerhin würde sie sich selbst nicht dafür entschuldigen, aber letztlich war es auch egal. Bei seinen Worten, die wohl als Erklärung für seine SMS dienten, sah Calleigh ihn nur verwirrt und verständnislos an. "Na wenn du das sagst." meinte sie nur. Von welchen Aktien er sprach, wusste sie nicht, ebensowenig, wieso er ihr das nun mitgeteilt hatte. Interessieren tat es sie ja eigentlich nicht, weshalb diese Information doch recht sinnlos gewesen war. Aber es ging schnell wieder um Cynthia oder eher um Calleighs Tod - oder eben nicht darum. Bei seiner Erklärung von Cynthia zog Calleigh zunächst einmal nur die Augenbrauen hoch, und sprach erst, als er auch wirklich geendet hatte. "Und du glaubst, es beruhigt mich, eine Killerin als Zimmernachbarin zu haben?" fragte sie, mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Also musste sie jetzt fürchten, in der Nacht umgebracht zu werden, ohne sich wehren zu können. Und selbst wenn sie sich wehren würde - was würde es bringen? Cynthia würde das, nach Kuryas Erläuterung, wohl überhaupt nichts ausmachen. DIese Tatsache beunruhigte Calleigh sehr. Also würde sie es lieber doch nicht herausfordern, indem sie über Kurya sprach. Sie würde einfach versuchen, das Thema zu umgehen und Kuryas Namen nie auszusprechen. Sie konnte ja von ihm reden - solange Cynthia nicht herausfand, dass er derjenige war, über den sie dann sprach. "Zumindest hast du es jetzt geschafft, mich davon zu überzeugen, definitiv nicht über dich zu sprechen." meinte sie dann grinsend, auch wenn allein der Gedanke, dass Cynthia seine Dienerin war - die noch dazu etwas für ihn zu empfinden schien - ein seltsames Gefühl in ihr hervorrief. Die Situation war einfach zu komisch. Kurya - jemand, mit dem sie sich traf und sprach. Cynthia - ihre neue Zimmernachbarin, die noch dazu jeden tötete, der Kurya zu nahm kam. Das war eine Kombination, die nur zu Komplikationen führen konnte. Hoffentlich würden solche nicht zu ihrem Tod führen.
Der Blonde fing an zu Lachen. "Gute Entscheidung. Wir wollen doch beide nicht deinen verfrühten Tod." Er lachte wieder kurz. Anscheinend hatte er ihr nun ein bisschien viel Angst vor Cynthia verschafft. Obwohl, war Angst der richtige Begriff? Eher Ehrfrucht. Naja. Calleigh wusste nun, dass sie sich nicht mit Cynthia anlegen sollte. Das würde auch das beste sein. Er gähnte kurz. Irgendwie war ihm langweilig geworden. Und er trug immer noch seine blöde Schuluniform. Wieder sah er kurz auf sein Handy. So spät war es schon? Ach du scheiße. Lächelnd sah er zu der Blondine. "Was hällst du davon, wenn wir uns so um sagen wir 19:30 bis 20:00 Uhr an der Quelle treffen? Will noch aus den Klamotten raus undso. Geht dir bestimmt gleich." Mit einem grinsen und einer kurz winkenden Hand ging der Dämon an ihr vorbei in richtung seines Zimmers. "Wir sehen uns dann später." Er zwinkerte ihr noch kurz zu bevor er ganz im gebäude verschwand.