Das Waisenhaus ist ein gigantisches Gebäude, das vorallem in der untergehenden Abendsonne sehr einladend wirkt. Links vom Hauptgebäude, in welchem die normalen Zimmer der Jungen und Mädchensind, befindet sich der Neutrakt und hinter dem Hauptgebäude haben die Badehäuser samt Aussenbad ihren Platz gefunden. Der Platz vor dem Waisenhaus ist sehr gross, sogar ein Basketballkorb hat hier noch hingepasst. Im obersten Geschoss des Neutraktes befinden sich die Zimmer der Erzieher! Die Treppe ausserhalb ist lediglich ein Fluchtweg und darf in der Regel auch nur als ein solcher genützt werden.
Caiwen
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298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Es hatte geknackst, die Körperform des Lehrers hatte sich gleich wie bei mir verändert - er wurde zum Wolf, endlich! Das Beta-Tier hatte es geschafft. Kämpfen, das klang in meinen Ohren wie Musik! Endlich durften wir angreifen. Und wie ich die zur Strecke bringen würde, deren Leibe zerreisen, meine Wut ausleben lassen, wie lange hatte ich darauf gewartet. Ich rannte, rannte und rannte. Es gab bestimmt ein schönes Bild ein Mensch läuft vor und ein Schwarzer und Weißer Wolf hinterher. Abrupt blieb die Gruppe stehen, hielten sich hinter Büschen versteckt um die Lage zu checken. Es sah schon recht Wild aus hier. Der Wolf hatte ein Glück, der bekam die ganze Schüler für sich allein! Ein leises Knurren entkam mir aus der Kehle, ich wollte sie töten! Ich will meine Zähne in das Fleisch der Menschen bohren. Auf Venom's Kommando hin sprang ich als Erste aus dem Gebüsch. Ich hatte nervös mit den Krallen im Boden gescharrt, doch bald würden sie in sich in Menschenkörper bohren. Ich wartete nicht lange, sondern sprang die Erste Person an, die mir in den Weg kam. Und das war nun mal diejenige, die behauptete auf den Kopf zielen zu sollen. (Roxy) Was soll das denn ausrichten? Ich riss mein Maul auf, sprintete auf sie zu, sodass ich innerhalb wenigen Augenblicken direkt vor ihr stand und nach ihr schnappte. (out: ich hoffe ich bin jetzt richtig dran. das schild is ja weg neh?) Sie hatte sich stark auf den anderen Werwolf konzentriert, sodass ich es versuchte, sie unter meinen massigen Körper zu vergraben um sie anschließend zu vernaschen.
[out: Kann sein, dass ich einiges entweder gar nicht habe oder falsch habe. Bei letzterem bitte PN an mich :3]
Kaum hatte sie das Mädchen gegen den Baum geschleudert, wurde die Zahl der Schüler größer. Ein Mädchen feuerte irgendetwas auf die Wölfe. Schnell hatte Velia begriffen, dass sie von diesen Kugel lieber nicht getroffen werden sollte. Sie versuchte, so gut es ging, auszuweichen, ging letztlich aber dazu über, sich zu einem Ball zusammen zu rollen. Mehrere der Kugeln trafen ihren Rücken, aber der Schmerz war nur von kurzer Dauer.Die damit zugefügten Wunden verheilten schnell, doch noch ehe Velia irgendetwas anderes tun konnte als sich aufzurichten, ging das gleiche Mädchen zum nächsten Angriff über. Velia brüllte laut, vor Zorn, dass dieses Mädchen es doch tatsächlich wagte, sie mit solch explosivem Zeug anzugreifen. Dem großen Ball konnte sie ausweichen, doch schon im nächsten Moment befanden sich riesige Klingen über ihrem Kopf. Zwar sprang sie auch dort zur Seite, doch wurde sie dennoch von einigen der Klingen durchbohrt und ein erneutes, lautes Brüllen war zu hören. Velia hatte dieses verdammte Mädchen gut im Auge, doch der andere Werwolf kümmerte sich schon um sie. Währenddessen wurde das Mädchen, welches eben noch von Velia angegriffen worden war, bereits geheilt. Doch um sie kümmerte sich nun auch der andere Wolf. Velia wollte angreifen, töten und ihre Kräfte an unschuldigen Personen auslassen! Sie sah sich um, und erblickte einen weiteren Werwolf. Wo dieser herkam, war Velia egal. Vielleicht war es Venom gewesen. Aber das war unwichtig. Das Mädchen, welches befahl auf den Kopf des großen Wolfes zu zielen, wurde von dem neu dazu kommenden Werwolf angegriffen und Velia rannte nun auf das andere Mädchen zu, das eine der einzigen war, die hier überhaupt zu kämpfen versuchten. Waren die beiden ausgeschaltet, würde es ein Leichtes werden, auch die andere zu töten und in ihre Einzelteile zu zerlegen. Velia rannte brüllend auf das Mädchen [Varis] zu, dabei riss sie ihr Maul weit auf und als sie bei ihr angekommen war, versuchte sie ihre Krallen in den Körper des Mädchens zu rammen und sie zu Boden zu werfen. Kaum jemand würde Velia wohl daran hindern; denn kaum jemand kämpfte hier wirklich.
Ernst betrachtete Prisma das Mädchen. Es war schlimm zugerichtet und nackt. Warum auch immer. Es spielte im Moment einfahch keine Rolle sie musste ihr Leben retten. Schweißperlen traten ihr auf die Stirn, es wurde langsam anstrengend und ihre Arme wurden schwer. Kotori öffnete die Augen, ihre Lider flatterten. Sie murmelte ein Danke. Sogleich wies Die Schulärztin sie zurecht. " Nicht sprechen, dadurch verschlimmern sich deinen Wunden eventuell." Mit einer Hand wühlte sie in ihrer Tasche rum und sprach ein magisches Wort. Eine Ampulle legte sich in ihre Hand. Sie zog den Stöpsel raus und öffnete nun Kotoris Lippen. Langsma und vorsichtig schüttete sie die Flüssigkeit in die schmale Öffnung. "Nicht wieder ausspucken, es ist nur Medizin." Die Frau wagte ein Blick auf das Szenario. Ja sie hatten recht. Sie mussten sofort verschwinden. Aber wie sollte sie Kotori wegtragen...? Da spürte sie wie das Mädchen ihr den Kopf zudrehte, hatte auch bemerkt wo dessen Blicke hingewandert waren und sie nun ansprach. "Ich könnte mich auch nicht verwandeln, wenn ich so aussehen würde wie du. Kotori du kannst ihr im Moment nicht helfen, du bist zu schwach. Wir müssen hier weg." Und so kam es tatsächlich. Sie spürte ein vibrieren in der Luft. Kaum hatte sie Diese Vibration wahrgenommne, kamen ein weißer und ein schwarzer Fleck zum Vorscheinen. Noch mehr Wölfe. "Ich denke, wir sollten den Vorschlag annehmen und ins Waisenhaus verschwinden. Pass auf, ich werde dich nun hochheben und ins Waisenhaus tragen. Es wird wahrscheinlich wehtun, ich sage lieber schonmal im vorraus sorry." Die Blauhaarige legte sich die Tasche um und legte einen Arm unter Kotoris Taille. Den anderen Nutzte sie dazu einen leichten Schutz aufzubauen. Eine leicht blau-gräuliche Kugel bildete sich um sie herum und nun schloss sie den anderen Arm unter ihre Beine. "Okay! Los gehts!" Und schon lief Die Schulärztin schnell aber vorsichtig auf das Waisenhaus zu. Auf halben Weg drehte sie sich um und rief den anderen etwas zu. "Heiler und Helfer kommt zu mir, wir müssen ins Gebäude!"
Weiter entfernt von dem Kampfgeschehen machte sich gerade ein Rothaariger auf den Weg zum Waisenhaus, da es ihm regelrecht befohlen wurde. Schnaubend lief er den Weg entlang und dachte an diesen Lehrer, der es gewagt hatte ihm eine zu knallen. Ihm! Einen Reinblüter! Entweder dachte er wirklich er ist stärker oder er ist einfach nur lebensmüde! Wahrscheinlich von beiden etwas. Dafür machte Daiki jetzt extra langsam, da er keine Lust hatte, sich irgendeinem Willen zu beugen. Eigentlich hätte er jetzt schon dort sein können, da Vampire sehr schnell waren, aber wie gesagt.. keine Lust! Der Vampirengel von vorhin war schon vor einigen Minuten über seinem Kopf hinweg geflogen und er war womöglich schon auf dem Schlachtfeld. Viel würde er wohl nicht anrichten können, da er nicht sonderlich stark aussah. Wirklich interessante Mischung.. Vampir und Engel.. Welch Schande! murmelte er spöttisch und dachte kurz an den Moment als dieses Halbblut ihn gerettet hatte, obwohl es garnicht nötig gewesen war. Womöglich seine Engelsseite, die ihn dazu bewegt hatte. Diese Rassen mussten ja auch immer und überall zur Hilfe eilen, wie ein Superheld! Achja.. immer wieder dieses Spiel von Gut und Böse. Wie es ihn langsam langweilte. In all den Jahrhunderten, die er schon lebte, hatte sich dieses Spiel noch nie geändert und würde es wohl auch nicht. Plötzlich blieb er stehen und starrte durch die Dunkelheit, als ihm leise weinerliche Stimmen an die Ohren drang. Sein Gehörsinn war wirklich stark ausgeprägt, weswegen es ein leichtes Spiel war die Richtung zu bestimmen. Aus Neugier lief er durch die Wiese und konnte in der Ferne ein Paar ausmachen, die auf dem Weg zum Waisenhaus machen. Das Mädchen weinte und schleppte ihren bewusstlosen Freund so gut es ging. Je näher Daiki kam desto mehr konnte er das Blut riechen, dass wohl den Beiden gehörte. Sie hatten sich wohl verletzt, als sie von diesen stinkenden Lykaner weg gerannt sind. Der Geruch machte ihn beinahe wahnsinnig und seine roten Iriden leuchteten in der Dunkelheit auf. Schon sehr lange hatte er kein warmes und frisches Blut zu sich genommen, da seine jämmerliche Seite immer diese Bluttabletten zu sich nahm. Widerlich! Ohne Rücksicht auf Verluste erschien er direkt vor dem Mädchen und sie schrie ängstlich auf. Ein wunderschöner Klang in seinen Ohren, weshalb er sich genüsslich über die Lippen leckte! Euer Opfer wird nicht umsonst gewesen sein.. sprach er amüsiert aus und rammte in der nächsten Sekunde seine Zähne in ihren Hals. Ihr Schrei erstickte in der Nacht und Daiki zerfetzte ihr regelrecht den Hals. Das warme Blut floss in seine Kehle und das Verlangen nach mehr stieg immer mehr. Um seinen Durst zu stillen saugte er sie bis zum letzten Tropfen aus und schmiss ihren blutleeren Körper zu Boden. Sein kalter Blick wanderte zu dem Jungen, der zu Boden gefallen war. Der Rothaarige beugte sich über den Körper, um diesen auch leer zu saugen. Da der Junge bewusstlos war bemerkte er garnicht, wie er starb. Konnte ihm nur recht sein! Durch das Blut steigerte sich seine Kraft wieder, doch auch das Verlangen nach noch mehr stieg in ihm. Ein bis zwei Tote mehr würde jetzt kein Unterschied mehr machen, weswegen er die beiden toten Leichen einfach liegen ließ. Genüsslich leckte er sich die rotverschmierten Lippen ab, da noch etwas Blut an ihnen klebte. Nacher müsste er sich sauber machen, da er ganzschön versaut war von dem ganzen Blut. Noch immer war sein Mundbereich komplett verschmiert und es tropfte auch langsam seinen Hals entlang. Nun war er bereit ein paar Lykanern in den Arsch zu treten! Ein böses grinsen schlich auf seine Lippen, als er sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf den Weg machte. Im sicheren Abstand blieb er stehen und versteckte sich etwas im Gebüsch. Hier waren einige schon verletzte und sogar tot! Ein wirkliches Schlachtfeld für ein nettes Spiel! Er konnte ausmachen wie zwei Mädchen gegen die Wölfe kämpften und hier waren wirklich einige. Ein guter Schachzug von diesen dreckigen Viecher, dass musste er ihnen lassen. Sie versuchten erst diejenigen auszuschalten, die heilen konnten. Garnicht so dumm! Na dann... kam es ihm über die Lippen, als er auch schon neben einem Wolf [Velia] auftauchte und diese grob packte, um sie auch schon im nächsten Moment gegen den anderen Wolf [Caiwen] zu schleudern. Beide knallten aneinander und fanden sich auch schon ein paar Meter entfernt zusammen auf dem Boden. Ich würde gerne mit spielen, wenn es genehm ist ~ sagte er an die Mädchen [Roxy | Varis] gewandt, denen er gerade den Arsch gerettet hatte.
Alles ging wie immer furchtbar schnell. Nur von dem Rotschopf war noch immer keine Spur gewesen. Ein Mädchen lag am Boden und wurde von ein paar Mitschülern geheilt, was sich anscheinend als äußerst schwierig herausstellte. Denn ihre Wunden wurden irgendwie nicht besser. Wenn Toyo helfen könnte würde er es tun, aber in Sachen heilen war eine komplette Niete. Nun ja man konnte nicht überall der Beste sein. Das Mädchen und der blonde Junge schienen sich aber Mühe zu geben sie so gut es ging transportfähig zu machen. Der Junge fing an ein Lied zu singen und nach seinen Worten zu urteilen würde er dem lilahaarigen Mädchen die Schmerzen nehmen. Toyo wurde von der Melodie und dem Gesang eingehüllt. Auch seine Schmerzen schienen zu verschwinden oder zumindest in den Hintergrund zu rücken. Der junge mit den strahlenden Augen sang sein Lied weiter und Toyo war wie erstarrt. Er hatte noch nie jemanden so singen gehört, außer einen Sänger von einer Popband. Aber dieser jemand konnte unmöglich aus einer Band stammen, es würde ihm sonst auffallen. Und vor allem was würde ein berühmter Sänger hier auf der Isola machen? Gedankenverloren und noch immer von der wunderbaren Stimme verzaubert schüttelte der Türkishaarige den Kopf, als plötzlich ein weiteres Mädchen [Roxy] auftauchte. Sie hatte einen Plan. Ein Doppelgänger sollte sie zum Waisenhaus begleiten um zumindest das Mädchen und ein paar Heiler in Sicherheit zu bringen. Es war sicher nicht verkehrt auf sie zu hören. Immerhin wimmelte es hier nur so von Werwölfen und als wäre es nicht schon genug erschien auch noch ein solch blödes Vieh auf dem Pausenhof. Die Heiler waren dem Untergang geweiht, wenn man nicht bald ein Vieh in die Flucht schlagen würde. Abgesehen hatte man es vermutlich auf das Größte, die anderen zwei kleineres Werwolfe waren vermutlich SchülerInnen. So würde es sich immerhin Toyo erklären. Das schwarze Mädchen hatte auch einen Plan wie man dieses monströse Vieh vernichten oder zumindest in die Flucht schlagen konnte. Sie forderte ein anderes Mädchen [Varis] dazu auf, auf den Kopf zu zielen. Ein Versuch war es wert, vielleicht hatten sie Glück und es war seine Schwachstelle. Auf ihr Kommando sollten sie auf den Kopf zielen. Toyo schaute sich schnell nach ein paar passenden Gegenständen um, sie waren schließlich hier bei einem Waisenhaus, da musste es doch irgendwo Metall geben. Wäre doch gelacht wenn nicht. Er benutze seine Kräfte und er spürte, wie sich das Metall zu ihm bewegte. Er hatte eine Anziehungskraft auf die metallischen Gegenstände und so kommen sie zu ihm und folgten seinen Anweisungen. Nun hatte sie das Zeichen gegeben und feuerte auf den Kopf des Biestes. Auch Toyo tat es ihr gleich und die spitzen Gegenstände rasten auf den Kopf des Werwolfes zu. Das sollte ihn ein wenig beschäftigen. So konnte er der Gruppe noch helfen, die Verletzte in Sicherheit zu bringen und ein Gutes hatte es noch obendrein, der Blondschopf würde hoffentlich auch mitkommen. Auch der Rothaarige hatte sich nach seiner langen Reise hier eingefunden und startete einen Angriff. Er schleuderte den einen Werwolf auf den anderen Wolf, gemeinsam landeten die beiden ein wenig entfernt von der Gruppe und mit seiner Tat hatte er die beiden angreifenden Mädchen gerettet. So schlecht schien er wohl nicht zu sein, oder er spielte hier einfach das Unschuldslamm. War wohl eher so, denn Toyo hatte ja schon am eigenen Leibe erfahren wozu der Rothaarige fähig war. Gut, sollte er sich mit dem Werwölfen beschäftigen und Toyo würde der kleinen Gruppe verhelfen sicher ins Waisenhaus zu gelangen. Und danach würde er wieder mitmischen, immerhin war er hier um die Heiler und Helfer zu unterstützen. "Los bringen wir sie ins Waisenhaus.", sprach der Türkishaarige und schaute in die Runde um eine Reaktion einzufangen.
(out: Ich habe das Posten nicht vergessen! o.o nur einfach keine Zeit x.x Aber jetzt schieben wir ihn einfach rein... Hoffe, das passt so x.x)
Ich hielt die Augen noch immer geschlossen während meine Hände weiterhin von der Magie her leuchteten. Diese Aufgabe war schwierig, hatte dennoch einen gewissen Reiz. Ich musste es einfach schaffen! Was wäre ich für eine Schülerin wenn ich es nicht schaffen würde, den anderen zu helfen?Als sie auf einmal ohnmächtig zu werden schien, knirschte ich leise mit den Zähnen. Innerlich zog sich alles mit mir zusammen und auch wenn ich erschrak, so war es in gewisser Weise doch eine Erleichterung, dass sie wieder zu sich kam. Was kämpferisch momentan alles geschah, konnte ich nicht bewerten. Einen Moment lang änderte sich nichts als auf einmal die Stimme eines Jungen ertönte und nicht nur das, er sang auch noch und ehrlich? Es klang richtig beruhigend und irgendwie ließ es mich neue Kraft schöpfen. Ich öffnete die Augen einen Spalt breit und bekam gerade noch mit, wie er ebenfalls einen Teil ihrer Wunden heilte. Momentan war wirklich jede Hilfe recht. Alleine hätte es sicher noch um einiges länger gebraucht als jetzt. Ganz öffnete ich die Augen erst als eine weitere Stimme ertönte. Wir sollen sie ins Waisenhaus bringen? Sie dort zu behandeln wäre sicher einfacher und außerdem wäre es dort geschützter... Es hatte nur Vorteile. Kurz fiel mein Blick auf ihre Verletzungen oder auch auf das, was von ihnen noch zu sehen war. Sie würde zwar nicht sofort auf die Beine kommen, aber wenn sie sie jetzt reinbrachten, wäre es für sie und alle hier besser. Das würde sie durchstehen, ganz sicher. Langsam beendete ich auch meinen Zauber und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht ehe mein Blick auf den Blonden fiel. „Lass sie uns reinbringen, das ist sicherer“ murmelte ich ruhig. Kurz fiel mein Blick auf den Doppelgänger ehe er auf das Schlachtfeld traf. Es waren mehr Schüler geworden, wohl zum Glück... Denn allein würden das die Heiler niemals schaffen... Schlachtfeld war ein wirklich passender Ausdruck hierfür. Aber sobald wir sie reingebracht hatten... würde ich sicher nicht untätig rumstehen, irgendetwas würde ich doch hoffentlich ausrichten können.
Caiwen
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[...dann fang ich halt an zu überposten, wenn hier niemand reagiert und auf pm's antwortet.]
Gerade als ich nur noch wenige Meter vor dem Mädchen war und zum Sprung anlegte, meine Zähne fletschte und mir schon vorstellte, wie ich sie in den Körper des Mädchens vergrub und sie anschließend zerriss, kam es ganz anders, als ich es wollte. Die andere Werwölfin wurde mir entgegen geworfen, sodass wir beide unsanft auf dem Boden aufprallten. Ich schüttelte Velia von mir ab, kroch unter ihr hervor und lockerte mein Fell, mein Blick fiel auf den Vampir. Ein Vampir? Was solln der hier? Ich sah mich um, blickte zu Venom und nickte ihm zu, meinte, dass sie hier eh genug waren und wir uns hier nur um die Menschen streiten würde. So sprang ich auf und lief in eine andere Richtung, um dort meine Opfer zu suchen. Ich wollte diese Menschen hier nicht mehr teilen müssen. Ich folgte dem Geruch gemischt von Angstschweiß und Blut. Wo ich hingelangte? Zur Bibliothek.
Zum Glück hatte die Schwärze sie nicht zu lange in ihren Fängen gehalten. Sie war wieder bei Bewusstsein, doch wenn man die Situation betrachtete, wäre sie jetzt sicher lieber im Reich des 'Todes'. Die Wunden von dem Werwolf schmerzten noch immer. Aber es hätte Ria auch wesentlich schlimmer erwischen können, wie die Schulärztin zum Beispiel. Wie es der Rosahaarigen wohl ging? Lebte sie noch? Die Fragen würden sich hoffentlich bald klären. Doch noch schien es nicht voran zu gehen. Die Werwölfe waren noch immer sehr präsent und es schienen immer mehr zu werden. Die Strategie war wohl nicht so gut aufgegangen, dass die Heiler hier waren um die Verletzten zu heilen. Anscheinend hatten diese Bestien doch mehr Grips als angenommen. Dies hatte vermutlich schon so gut wie jeder mitbekommen. Ein Aufstöhnen ihrerseits hatte den Blonden wachgerüttelt. Zuvor hatte sich die Lilahaarige noch mit ihm über Lucas unterhalten und nun lag sie hier und musste mit ansehen, wie ihre Kameraden verletzt wurden und sie konnte nichts machen. Welch Schicksal. Kaoru ließ einen Schrei mit ihrem Namen los, als er vermutlich ihr Aufstöhnen gehört hatte. Im Grunde war der Tathergang vollkommen irrelevant. Das Mädchen mit dem Zauberstab kümmerte sich auch schon um die Wunden von Ria, zum Glück war sie so schnell zu ihr geeilt, denn wer weiß wo Ria jetzt wäre. Der Blondschopf war nun bei der Gruppe angekommen und wollte der Lilahaarigen ihre Schmerzen nehmen. Er setzte an und aus seinem Mund drang eine himmlische Melodie, die sanft über ihren Körper strich, sie einlullte und vermutlich eine Art Heilmagie war. Ihr Körper kribbelte und sie spürte wie der vorhin noch sehr präsente Schmerz nachließ. Er hatte wirklich eine engelsgleiche Stimme. Wunderschön. Für einen kurzen Moment schloss die junge Frau ihre Augen und lauschte nur der Stimme von Kaoru. Sie fühlte sich schon wesentlich besser, aber immer noch nicht gut genug um hier auf dem Schlachtfeld weiter bestehen zu können und wie auf das Stichwort. Sprang der riesige Werwolf auf die Langhaarige zu. Doch ein Mädchen stellte sich vor die Gruppe und unterbreitete ihr einen Plan. Der Plan schien Hand und Fuß zu haben, das Mädchen schien auch ziemlich stark zu sein und sie wusste wovon sie sprach. So jemand hätte schon viel früher zu der Gruppe stoßen sollen. Ein Türkishaariger meldete sich auch zu Wort und war dafür, dass man Ria ins Waisenhaus brachte. "Aber...", der Einwand verlief im Sand. Sie hatte keinen. Sie konnte nicht hier bleiben, so wäre sie nur den anderen im Weg. "Danke für eure Hilfe.", bedanke sich die Lilahaarige bei ihren Heilern. Dies sollte man nicht für selbstverständlich nehmen. Der Junge bot an ihnen Rückendeckung zu geben, diese würden sie vermutlich auch brauchen. Ria konnte einen Blick auf das Schlachtfeld erhaschen. Doch was sie dort sah, jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Der rote Schopf erinnerte sie an Daiki doch der Rest war vollkommen anders, auch seine Aura hatte sich verändert. Das konnte doch nicht wahr sein, war das wirklich der kleine schüchterne Junge? "Daiki...", flüsterte die Lilahaarige und konnte ihren Blick nicht von ihm abwenden. Er war so anders.
Als ob es mit meinem Kopf getan wäre! Verärgert blickte ich die dämliche Schnepfe an, die es irgendwie rausgefunden haben musste, dass hier meine verletztliche Stelle verborgen lag, dann versteckte ich wieder meinen Kopf. Die heftigen Angriffe schwächten meinen Körper, trotzdem versuchte ich unbeweglich und mit der Hilfe meiner Krallen im Boden auf der selben Stelle zu bleiben und mich gegen diesen Sturm zu wehren. Solange sie nicht die wirklich einzige Stelle treffen würden... Venom tauchte plötzlich auf und gab nur ein wenig Anweisungen, dadurch schienen plötzlich zwei andere Werwölfe aktiv zu werden. Ich sah hoch, überrascht und blickte die beiden an, da sich ihr Geruch unterschied - ein Fehler. Mein Körper hatte sich von den vielen Angriffen noch nicht regeneriert, da wurde mein blindes Auge getroffen und aus der Narbe schoss nur gerade zu das Blut.
"VERDAMMT!!!!!", brüllte ich und schüttelte mich unter den weiteren Angriffen [out: ich weiss, eigentlich greift fast niemand mehr an, aber ich hab jetzt auch keine Lust mehr, darauf zu warten]. Die Kraft des Blutmondes wich langsam aus mir und ich sank auf meinen vier Beinen zusammen, musste mich auf die Seite legen. Die tiefen Wunden schmerzten irrebringend, worauf ich ein paar mächtige, letzte Brüller abgab und davon schied. Mein letzter Gedanke war die Hoffnung daran, dass diese verdammten Menschen von meinen Brüdern zur Strecke gebracht wurden.
Relativ lange hatte der blonde Engel das Spektakel, das sich unter ihm abspielte, mitverfolgt. So bekam er auch mit dass einer der Wölfe, scheinbar der Mächtigste, im Kampf gefallen war und starb. "Sensei? Einer der Wölfe ist hinüber. Ich flieg nun weiter in die Sadt..", nuschelte Takeru in das Headset seines Handys, warf einen erneuten Blick auf das Display und stellte dann fest, dass von Mitsuki noch keine Antwort kam. "Ich muss da sowieso jemanden suchen..", hing der Blondschopf noch dran und seufzte im Inneren - hoffentlich hatte sie sich einfach gut verteidigt ... hoffentlich wurde sie nicht zu schlimm verletzt. Das konnten sie nicht gebrauchen, nicht nach dem, was in der Höhle am Vortag geschehen war. Die schneeweissen Flügel des Engels, die nur vom Blutmond erleuchtet waren, flatterten ein paar mal etwas unbeholfen, ehe Takeru seinen Weg fortsetzte und weiterflog. Er wollte nicht noch für längere Zeit hier verharren, er konnte sowieso nichts an der Situation ändern. Dass ein Werwolf besiegt war, schien ausserdem ein gutes Zeichen zu sein. Immernoch spukten die Bilder der Menschenleichen in seinem Kopf herum, den er wild schüttelte um diese Gedanken zu vertreiben. So ein Mist...