Der alte Friedhof liegt schon seit Jahrzehnten etwas abgelegen von der Stadt am Rande des Bambuswaldes. Früher glaubte man, dass das Urrudel der isolanischen Werwölfe die Überreste ihrer Verwandten hier begruben und den Friedhof selbst wie ihren eigenen Augapfel bewachten. Der Glaube an die Werwölfe im Friednhof ist zwar abgeschwächt, dennoch wird die Ruhestätte von vielen Inselbewohnern immernoch gemieden. Denn eines ist sicher: Zwar beerdigte das Rudel hier nicht seine Verstorbenen, dennoch kam es desöfteren schon zu einem Aufeinandertreffen zweier Parteien am Friedhof. Davon zeugen zumindest schiefliegende und halb zerstörte Grabsteine.
Wenn er nicht wüsste das dies nicht ginge, würde Zero behaupten er würde frieren als sich Luca aus seiner Umarmung löste. Es war mehr als schön sie so nah an sich zu haben. Als er sich sicher war das sie sich einigermaßen wieder gefasst hatte lächelte er nur. " Also da wir uns nun gegen das Nacktbaden entschieden haben, was leider zu schade ist, würde ich sagen wir begeben uns zurück zu den Zimmern. Ich würde mich freuen wenn du mir hilfst mein Zimmer zu finden." Er lenkte absichtlich von der Situation vorher ab, man musste nicht weiter darüber sprechen als im Moment nötig, es wird sicher eine Zeit geben wo sie und auch er den Mut dazu finden würden. Mit einer undeutlichen Bewegung zauberte er eine Lilie aus seiner Hand. "Für dich kleine Blume. Zeig mir dein bezauberndes Lächeln und versüß mir den Tag mit deiner Anwesendheit, wenn es dir nichts ausmacht." Keine Sekunde wollte er sie mehr von seiner Seite haben. Es ist schon merkwürdig, sie kannten sich noch nicht lange doch schon jetzt wusste Zero das er sie niemals gehen lassen wird. Doch nun war es Zeit sein Zimmer zu finden und sich auf den späteren Unterricht ein zu stellen. Wie der Lehrer wohl so war? Zero hatte in den über 200 Jahren so viel gelernt, ob es noch immer Sachen gab die er nicht wusste. Aber es gab ja auch noch immer Wesen die selbst älter waren als er.
Nachdem sich Luca leicht aus der Umarmung gewand hatte hätte sie sich am liebsten wieder in dieser Tröstenden Arme geschmiegt lies es aber lieber sein. Zum einen wollte sie nicht das Zero sah das sie auch ein totaler Sensibler Vampir war. Wie sah das den bitte aus einem sensiblen Vampir. Pah so was passte nicht, da war sich Luca sicher. Ei schmunzeln zauberte sich auf die Lippen von Luca als Zero meinte da ja nun das Nacktbaden weggefallen war was ja Schade war und sich ja dann doch entschied erst mal sein Zimmer zu Suchen. "ja ich denke das ganze sollten wir erst einmal verschieben und natürlich helfe ich dir bei der Suche nach deinem Zimmer, ach ja du wärst im Übrigen in jedem anderen Zimmer auch Falsch gewesen weil das die Mädchen Etage war" meinte Luca und grinste überlegen. Als Zero ihr eine Lilie gab und sagte das sie ihr bezauberndes lächeln, lächeln sollte, Luca nahm zunähst die Blume und schaute sie an dann hob sie ihren Kopf und lächelte es war eher hmm man konnte es nicht ganz deuten. Ob es schön war oder nicht lag im Auge des Betrachters aber es war ein ehrlich gemeintes lächeln. Wieder schaute sich Luca um und steckte sie Lilie mit zu dem kleinen Gänseblümchen in ihr Haar und meinte dann. "magst du noch hier bleiben und warten auf den Abend für meine Nachhilfe Stunde oder wollen wir dein Zimmer suchen?" fragte Luca und verschränkte die Arme hinter dem Rücken.
Wurde er wahrhaftig rot? Obwohl er sich sicher war das es die Mädchenetage war, konnte er die Blöße gerade nicht verstecken. Welcher Mann träumte nicht davon, von zahlreichen Frauen Ungeben zu sein? „Ich dachte mir schon so etwas, aber keine Angst ich habe nur Augen für dich.“ Mit einem Schelmischen grinsen verschränkte er die Arme hinter dem Kopf und ging ein paar Schritte voran. So verlockend auch ihr Angebot war, die Zeit bis zum Abend hier mit ihr zu verbringen musste er doch leider ablehnen. „So reizvoll auch der Gedanke ist, mit dir hier bis zum Abend die Zeit zu vertreiben, wäre es doch besser wenn wir uns zu meinem Zimmer begeben. Auch dort ist es sicherlich, nunja nennen wir es kuschelig.“ Er war froh das er mit dem Rücken zu ihr stand, was würde sie nur denken wenn sie jetzt sein verräterisches Lächeln sehen würde. Er war ein Mann, was sollte man sagen, auch er hatte verlangen vor allem wenn sein gegenüber so bezaubernd war. Doch konnte er sich seine Gefühle nicht erklären, nie hatte er bei einem Wesen so gefühlt egal ob es eine kurze Begegnung war oder Jahrelange Freundschaft. Er glaubte nicht an Liebe auf den ersten Blick, warum auch es war ihm noch nie passiert. Also warum sollte es so etwas geben. Doch wie oft hörte er von den Geschichten über Seelenverwandtschaft. Der Partner fürs Leben. So recht konnte er nicht daran glauben. Er kannte 2 Paare die genau das von sich behaupteten und wie wundervoll doch diese Beziehung wäre und welch neue wunderbaren Möglichkeiten das bringen würde. Ganz in Gedanken versunken bekam er gar nicht mit das er sich immer weiter von Luca entfernte.
Ein gerade zu verspieltes lächeln tauchte in Luca´s Gesicht auf als Zero einen Roten Kopf bekam wie es aussah wurde ihm jetzt erst bewusst das es sich hier um Mädchen Zimmer handelte, eigentlich perfekt für einen Gutaussehenden jungen Mann. Öhm Vampir, oh wo wir bei der Frage sind Vampire leben lange wie alt war er? Natürlich wie alt war er wirklich! "das stelle ich mir aber Schwer vor es gibt doch so viele hübsche Mädchen welche auch sehr gut riechen" meinte Luca und lachte fühlte dich dennoch geschmeichelt. Himmel sie verhielt sich gerade nicht wirklich so wie vorhin oder früher. Was war den nur los. Es war nur ein Junge. Nur ein ganz normaler Junge. Nunja vielleicht nicht ganz so normal er war zum einen auch ein Vampir und zum anderen einfach anderes. Positiv. "nunja dann verschieben wir die Nachhilfe auf heute Abend ich denke es ist wirklich besser sein Zimmer zu finden" meinte Luca und machte nun eher eine sehr Menschliche Bewegung sie legte sie hand an ihren kopf und streckte die Zunge raus. Eben frech. Huch? Hatte sie sich eben verhört Kuschelig…was hatte Zero den vor aber ein grinsen trat auf ihr Gesicht sie war auf jedenfall bereit und neugierig dies rauszubekommen es sprach ja auch nichts dagegen. Es war doch ein schöner und vor allem verführerischer Gedanke. Zero lief weiter vor und Luca hatte die Hände wieder hinter den Rücken leicht verschlungen und lief ihm nach er hatte einen ganz schön schnellen schritt drauf. "öhm, weißt du etwa wo es lang geht oder wieso läufst du mir davon" meinte Luca und grinste.
Zero zuckte unmerklich zusammen, als er die Worte von Luca vernahm. Erst jetzt bemerkte er dass seine Beine sich vom Friedhof entfernten. Er sollte aufhören in seinen Gedanken zu versinken. Noch bevor sie blinzeln konnte stand er auch schon hinter ihr und kam mit seinem Mund nah an ihr Ohr. Vorsichtig strich er die Haarsträhnen weg um ihr Ohr frei zu legen. Ganz zart pustete er ihr ins Ohr und konnte sich ein grinsen Nicht verkneifen. „Das sollte ich wohl, dafür dass du mir die Zunge raus gesteckt hast, Kikilia!“ Wie lange er die alte fast vergessene dämonische Sprache nicht mehr benutzt hatte. Kikilia war ein Wort unter vielen das er aufgeschnappt hatte und gerade perfekt passte. Er fand es schade dass diese Sprache nicht mehr Unterrichtet wurde und daher versuchte er nicht ein einziges zu vergessen. „Aber wie könnt ich dich denn jeh verlassen? So bezaubernd und verführerisch du doch bist!“ flüsterte er ihr ins Ohr. Noch einmal strich er ihr durchs Haar und erfreute sich an dem Moment. Mit ein paar Schritten stand er vor ihr und strich mit der hand über ihre Wange. „Lass uns gehen, zusammen. Ich wäre verloren hier ohne dich. Zeig mir den Weg.“
tbc: Zimmer von Zero
[out: Wenn du möchtest kannst du nochmal hier posten oder auch gern schon im Zimmer ;)]
Nachdem Luca, Zero angesprochen hatte schien er sie wieder zu bemerken doch eher als Luca schauen konnte war er verschwunden und dann spürte die Vampiresse jemanden hinter ihr. Es war Zero kein zweifel es war sein Geruch und auch seine Stimme da er ihr sachte ins Ohr Pustete bekam Luca leichte Gänsehaut. Sie schloss ihre Augen hmm war es verführerisch? Als er ihr einige Strähnen weg machte von ihrem Haar nunja auf jedenfalls lächelte Luca als er das mit der Zunge erwähnte. "ich werde auch eine ganz liebe Schülerin sein, ich verspreche es dir" meinte sie und ein lächeln breitet sich aus. Aber das Wort was Zero sagte, kannte Luca nicht leicht fragend drehte sie ihren Kopf leicht zu ihm sagte jedoch nichts, sie würde das nachher noch im Zimmer fragen darauf konnte der Junge sich verlassen so wahr sie eine Vampiresse war. Dennoch das Wort hörte sich schön an. Was es wohl hieß? "man kann immer verlassen werden egal wie " meinte Luca und klang normal aber ihre Augen hatten wieder so einen Schimmer von Schmerz in sich. Zero konnte wirklich, Wirklich verdammt gut mit Fruaen umgehen es war schon ein wunder das Luca nicht Schwach wurde nunja sie war ja auch ein Vampir. Wäre sie ein Mensch gewesen wäre sie mehr als einmal umgefallen so viel stand schon mal fest. Ein komischer Gedanke. Als Zero vor ihr stand und seine Hand auf Lucas Wange legte senkte sie leicht den Blick. Himmel dieser Vampir war, war ja was war er? Verführerisch, oder einfach nur verdammt sexy? Beides. "okay, ich mein wir sind ja heute Nacht noch mal hier " meinte Luca und setzte sich langsam in Bewegung.
Beide hatten sich mehr oder minder dazu entschlossen ganz wo anders hinzu gehen und kurzerhand nahm Luca Shusei mit auf den Friedhof, auch wenn diese Erinnerungen teilweise schmerzhaft für das Mädchen waren so kümmerte es sie nur wenig. Sie durfte jetzt nicht wieder sentimental werden. So lief sie vorne weg und versuchte ihre Gedanken frei zu bekommen. Hier war sie mit Zero. Und nun mit Shusei. Nein sie durfte nicht an den Jungen denken. Er war weg, und nun war sie erst mal wieder allein. Ein seufzen entfuhr dem Mädchen als sie an den Grabseteinen vorbei lief, hier und da erhaschte sie einen Blick auf die Namen der verstorbenen, Sie konnte dennoch hinter sich noch immer die Präsenz von Shusei merken. Als die Vampiresse noch weiter in den Friedhof hinein lief kam sie an den Familiengrab Stätten vorbei und nun wurde es interessant, und dunkler gerade zu gruslig aber die Namen waren besser, viel Staturen stand hier rum und es sah je weiter sie lief immer älter aus, als sie sich dann endlich zu Shusei umdrehte lächelte das Mädchen schwach. „ich hoffe es ist okay das ich dich geradewegs auf den Friedhof gelost habe? Jedoch an dieser stelle war ich nie“ meinte sie und setzte sich an das Fußende einer Statur vor welcher sie angehalten hatte. Erst als nach dem sie geredet hatte entschied sich das Mädchen mal zu sehen bei wem sie eigentlich saß und reckte ihren Kopf nach oben, die Statur war ein Mann, ein Gutaussehender Mann, Luca stand auf und machte ein paar Schritte zurück, somit näher an Shusei, damit sie die Inschriften besser lesen konnte, „Angelus?“ sagte sie leise und legte den Kopf schief. Schaute zu der Statur und wieder zum Namen. Nachdem sie das mehrfach wiederholt hatte schaute sie zu Shusei. Ob er wusste was sie meinte?
In diesem Fall hatte der Vampir es ganz Luca überlassen, wo sie hingehen würden. Ihm war es fast schon gleichgültig. Anders sah es da bei der Wahl seiner Begleitung aus. Er hätte sich natürlich auch jemand anderen suchen können oder aber mit einem Buch die Zeit allein mit sich selbst verbringen. Doch dieses Mädchen hatte etwas an sich, was ihn anzog. Noch konnte er sich nicht ganz erklären, weshalb sie stets so traurig wirkte. Shusei wusste zwar, dass sie jemanden verloren hatte, aber es entzog sich seiner Kenntnis um wen es sich dabei handelte und wie dieser Vorgang vonstatten gegangen war. Da es jedoch nicht seine Art war, aufdringlich weiter zu bohren, hatte er das Thema bislang nicht noch einmal angeschnitten. Stattdessen begnügte er sich damit, Lucas Rücken zu betrachten, während er sich seine ganz eigenen Gedanken über sie machte. Etwas anderes blieb ihm auch kaum übrig, da sie ihm voraus eilte. Schweigend folgte er ihr und ließ sich zu einem bisher unbekannten Friedhof führen. Sein Blick löste sich von der schlanken Gestalt vor ihm und streifte über die zahllosen Gräber. Einige wirkten heruntergekommen und verwahrlost. So, als ob sich seit Jahren keiner mehr um sie gekümmert hätte. Andere wiederum schienen mutwilliger Zerstörung zum Opfer gefallen zu sein, da sie Risse aufwiesen, umgekippt waren oder sogar dort lagen, wo ganz gewiss nie ein Grab gewesen war. Dennoch empfand Shusei diesen Ort als eine Ruhestätte des Friedens. Es war ein angenehmenes Gefühl, durch die Reihen der Gräber zu streifen. Daher bemerkte er kaum, wie sich Luca schließlich dazu entschloss, ihren Schritt zu verlangsamen und am Fuße einer Statue Platz zu nehmen. "Ist schon okay. Es gefällt mir hier", versicherte er der Vampirin und lächelte ein wenig. Genießerisch schloss er die Augen und atmete den altmodischen Duft dieser Grabstätte ein. Langsam schlug er die Augen wieder auf und sah erneut zu Luca. "Ich habe beinahe das Gefühl, als könnten die Verstorbenen, die hier begraben liegen, ihre Stimmen erheben und zu uns sprechen", sagte er mit ruhiger und vor allem angemessen leiser Stimme. Nicht, dass sie hier irgendjemanden stören könnten. Und doch gebot es ihm sein Gewissen auch gegenüber den Begrabenen so etwas wie Höflichkeit walten zu lassen. Schmunzelnd vergrub Shusei beide Hände in den Taschen seiner Hose und senkte einen Moment lang den Blick. "Das klingt verrückt, ich weiß", bemerkte er amüsiert, wurde dann jedoch gleich wieder ernst. "Und dennoch fühlt sich dieser Platz für mich nicht verlassen an", fügte er noch hinzu. Dann hielt der Vampir allerdings inne und beobachtete das Mädchen mit dem kirschblütenfarbenen Haar, wie sie wieder aufstand und zurück zu ihm kam, sich dann aber umdrehte und die Statue mustere, bei der sie eben noch gesessen hatte. Nun fiel auch ihm auf, wie gut sie noch in Schuss war. Man konnte die Konturen der Gestalt eines Mannes erkennen. Die feinen Gesichtszüge und der unsäglich traurige Blick. Als Luca neben ihm die Inschrift vorlas und ihn anschließend fragend mustere, war er noch immer in den Anblick dieser Person vertieft, obgleich er nicht wirklich vor ihnen stand. Das war lediglich ein Abbild und doch weckte es in dem Braunhaarigen merkwürdige Erinnerungen. Schließlich war es Lucas Stimme, die ihn zurück in die Gegenwart versetzte. Nur kurz warf er ihr einen prüfenden Blick von der Seite zu. Dann beschloss er kurzerhand, sein spärliches und ungeahntes Wissen, mit ihr zu teilen und begann zu sprechen: "Soweit ich weiß, war dieser Angelus ein grausames Geschöpf der Nacht bis er auf eine schöne Menschenfrau traf und sich in sie verliebte. Diese Liebe hat ihn geläutert. Anschließend mutierte er zu einer Art Wohltäter, weshalb man hier wohl auch sein Antlitz bewundern darf." Mit einem leichten Kopfschütteln wandte Shusei sich ab und kehrte dem Abbild den Rücken zu. "Aber ich kann mich auch irren", fügte er rasch hinzu. Dann trat er einige Schritte von besagter Statue weg, den Kopf gesenkt und in Gedanken versunken. Woher wusste er das alles? "Ich weiß aber nicht, wie die Geschichte ausging. Ob es ein glückliches Ende gab oder ob er sie am Ende verlor", murmelte Shusei kaum hörbar. Es war ihm ein Bedürfnis, diese Worte auch noch auszusprechen. Vielleicht aus dem simplen Grund, dass Luca nicht weiter nachhaken sollte, da er keine Antworten auf ihre Fragen gehabt hätte. Nach einem weiteren schweifenden Blick wandte er sich wieder ihr zu. "Kommst du oft hierher?", wollte er wissen, wobei weder seine Worte noch der Blick, mit dem er sie eingehend musterte, irgendeine Wertung enthielten. Denn es hätte ihn auch nicht weiter gestört, wenn sie solche Orte ebenso faszinierend fände, wie er selbst es tat.
Luca stand noch immer zwischen Shusei und der Statur und schaute aber dennoch zu Shusei, es war nicht gerade die feine Art gewesen einfach so vorne weg zu laufen ohne was zu sagen und nun waren sie sogar auf einen Friedhof. Ironie des Schicksals, da sie beide so gesehen bereits tot waren. Ob hier welche Lagen, sie sie kannten? Nein das konnte nicht sein, weil beide ja nicht von hier kamen. Aber als Shusei meinte das es ihm hier gefiele, freute sich Luca sehr, sie liebte solche Orte auch wenn sie nun wieder kurz schlucken musste, den irgendwie musste sie sich wieder an den Silberhaarigen erinnern. Nein, nein, nein dass konnte nicht wieder passieren, er war weg und Shusei war nun gerade bei ihr, also sollte sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf ihn lenken, um ihr inneres zu beruhigen Biss sich die junge Vampiresse auf die Unterlippe und wartete bis es ihr besser ging, oder bis sie Blut schmeckte, schnell wischte sie es mit dem Handrücken weg. Shusei…würde es bemerken, er schien sehr aufmerksam zu sein und er war auch ein Vampir, das spürte man, er würde sogar es aus dem Blut schmecken? Wenn er sie Beißen würde. Irritiert zu beginn dann aber erstaunt und neugierig schaute Luca zu dem Vampir, was er sagte ergab sinn, für sie, einige würden das vielleicht nicht so sehen aber für die Vampiresse mit den kirschblütenfarbenen Haaren war jedes Wort selbstverständlich. „du irrst dich, ich sehe es ganz genau so, wenn du es bist, dann bin ich es nicht minder, Shusei“ gab Luca leise wieder und beobachtete den braunhaarigen wie er seine Hände in die Hosentasche schob. Die Statur zog Luca irgendwie magisch an, wieso und weshalb wusste sie selber nicht so genau, dennoch musterte sie diese Innschrift und den Mann, welche unendlich traurig wirkte eindringlich, Irgendwie sah sie in seinen Augen ihr leid und blickte schnell weg, gerade als sie so was sagen wollte, wie, lass und weiter gehen. Als Shusei sprach was er über diesen Angelus wusste. „Eine liebe zu einem Menschen, aufregend und gefährlich zu gleich aber selbst die Liebe zwischen zwei gleichen Wesen kann nicht immer gut enden. Er sieht so unsagbar traurig aus, so als hätte er etwas verloren, vielleicht konnten sie nicht zusammen sein, was spielte noch eine Rolle? Was haben sie Unternommen…?“ sagte Luca und merkte erst nach dem sie gesprochen hatte, was sie da eigentlich gesagt hatte. Sofort lief sie krebsrot an und drehte sich weg, weg von der Statur und weg von Shusei. „ich Depp“ fauchte sie sich selber im Stillen an. Langsam hob Luca ihren Kopf und schaute zu Shusei der Sie was gefragt hatte, „ich war hier einmal, aber ich mag solche Orte ganz gern, verlassene, dunkle Orte, ich weiß es ist komisch“ gab sie zu und schaute dem Jungen in die Augen. „wohin gehst du so…wenn du allein bist oder was zieht dich magisch an?“ fragte die Vampiresse nach und lächelte leicht.
Ihre Bemerkung, sie würde seine Empfindungen teilen, quittierte er mit einem Lächeln. Doch die Stimmung schlug unfassbar rasch um. Scheinbar hatte er Luca mit seiner knappen Erzählung traurig gestimmt, obwohl das wirklich nicht seine Absicht gewesen war. Sie hatte so interessiert gewirkt. Doch nun bereute er, überhaupt etwas dazu gesagt zu haben. Dabei fiel ihm dennoch ihr verräterischer Tonfall auf. Es klang so, als spräche sie aus Erfahrung. Aber da war noch etwas anderes. In ihrem Blick lag ein unaussprechliches Leid. Shusei senkte den Blick, legte sich gedanklich seine Worte ganz genau zurecht, ehe er sie aussprach. "Er sieht wirklich traurig aus. Aber da ist er hier nicht der Einzige ist", bemerkte der Dunkelhaarige und warf Luca einen vielsagenden Blick zu. Er hatte es ihr sofort angesehen. Diese Bemerkung hatte ihren Ursprung nicht in ihrem Mitgefühl für das Schicksal eines Mannes, den es womöglich nie gegeben hatte. Da war etwas anderes. Ein Verständnis für diese Situation. Das konnte niemand so empfinden, wenn er es nicht slebst erlebt hätte. "Du kannst ruhig ehrlich sein. Die Person, die du verloren hast. Es war ein Vampir, den du liebtest, nicht wahr?", fragte Shusei mit ruhiger Stimme nach, wobei in seinem Unterton. Dann wanderte sein Blick prüfend über seine Umgebung. "Vermutlich warst du auch mit ihm schon hier", stellte er scheinbar desinteressiert fest. Dabei huschte jedoch ein Schatten über seine Miene, als würde er sich an dieser Stiuation stören. Doch ebenso schnell, wie er gekommen war, verschwand die Düsternis bereits wieder aus seinem Blick. "Ich liebe ruhige Orte, vor allem in der Natur, offenbar genauso wie du. Aber das ist nicht der Grund, weshalb wir hier sind, habe ich recht? Du bist wegen ihm hierher zurück gekommen", sprach der braunhaarige Vampir mit bedächtig gesenkter Stimme. Dabei befürchtete er nicht einmal, dass jemand sie belauschen könne. In Anbetracht der Lage schien es ihm jedoch passend zu sein. Langsam machte er einen Schritt auf das Mädchen zu, streckte vorsichtig eine Hand nach ihr aus und legte sie ihr auf die Wange. "Warum tust du dir das selbst an?", fragte er leise. Sein Blick ruhte auf ihr. Sanft und dennoch eindringlich. Zärtlich strich er über ihre weiche Haut. Sie hatte dieses Leid gewiss nicht verdient. Ein Gefühl sagte ihm, dass vielmehr er diese Strafe bekommen sollte. Aber nicht Luca. Es stand allerdings nicht in seiner Macht, ihr zu helfen. Denn er konnte ihr die Last nicht abnehmen und solange sie nicht selbst Hilfe suchte und gewillt war über ihren Verlust zu sprechen, gab es keine Hoffnung, dass er noch irgendetwas anderes für sie tun konnte, als einfach nur in ihrer Nähe zu sein. Er konnte nur hoffen, dass ihr zumindest das gut tun würde.